Der Gemeine Zwergameisenbär Cyclopes didactylus ist eine Säugetierart aus der Gattung der Zwergameisenbären Er wurde urs
Gemeiner Zwergameisenbär

Der Gemeine Zwergameisenbär (Cyclopes didactylus) ist eine Säugetierart aus der Gattung der Zwergameisenbären. Er wurde ursprünglich häufig nur als „Zwergameisenbär“ bezeichnet, der Trivialname schloss aber die Tiere aus dem Gesamtverbreitungsgebiet der Gattung ein. Es handelt sich um die Nominatform, die bereits 1758 beschrieben wurde. Die Tiere zeichnen sich durch ein bräunlich gelbes Fell und einen dunkleren Mittelstreifen auf Rücken und Bauch aus. Sie sind im nordöstlichen Teil von Südamerika verbreitet. Eine zweite Population lebt abgetrennt von allen übrigen Zwergameisenbären in den atlantischen Küstenwäldern in Brasilien. Als hauptsächlicher Lebensraum dienen Regenwälder, wo die Tiere nachtaktiv, einzelgängerisch und baumkletternd leben. Die Hauptnahrung besteht aus Insekten.
Gemeiner Zwergameisenbär | ||||||||||||
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Gemeiner Zwergameisenbär (Cyclopes didactylus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cyclopes didactylus | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Beschreibung
Habitus
Der Gemeine Zwergameisenbär ist die Typusform der Zwergameisenbären. Drei untersuchte Individuen aus Suriname besaßen eine Kopf-Rumpf-Länge von 16,8 bis 24,4 cm und eine Schwanzlänge von 21,8 bis 23,5 cm. Das Gewicht variierte von 230 bis 374 g. Ein weiteres Individuum aus Französisch-Guayana war 18 cm lang, hatte einen 19,5 cm langen Schwanz und wog 180 g. Der Schwanz ist generell länger als der Körper und verläuft zum Ende hin spitz zu; er kann als Greiforgan eingesetzt werden. Die Tiere sind auf der Rück- und der Bauchseite bräunlich gelb gefärbt. Charakteristisch ist ein dunkler Mittelstreifen, der beim Gemeinen Zwergameisenbären sowohl auf dem Rücken als auch auf dem Bauch vorkommt. In der Regel sind die Streifen deutlich erkennbar, manchmal verschwimmt er Bauchseite allerdings etwas. Lediglich beim Xingu-Zwergameisenbären (Cyclopes xinguensis) kommen ebenfalls beidseitig Mittelstreifen vor, diese sind aber deutlich schwächer ausgeprägt. Die einzelnen Haare besitzen entsprechend den meisten anderen Zwergameisenbären auch keinen Markkanal. Die Ohren werden 12 bis 13 mm lang. Die Gliedmaßen haben eine gräuliche Farbe. Wie bei allen Vertretern der Zwergameisenbären sind an den Händen je zwei und an den Füßen je vier Strahlen mit kräftigen Krallen ausgebildet. Die Hinterfußlänge reicht von 29 bis 34 mm.
Schädelmerkmale
Der Schädel wird 40,5 bis 52,4 mm lang und am Hirnschädel 21,9 bis 23,9 mm breit. Die Stirnlinie zeigt einen deutlich aufgewölbten Verlauf, die Schädelbasis zieht dem gegenüber konkav ein. Am Kontakt vom Nasen- mit dem Stirnbein eine tritt eine markante Eindellung auf. Die Knochennaht zwischen dem Stirn- und dem Scheitelbein hat einen trapezförmigen Verlauf, während die Sutur zwischen dem Stirnbein und dem Oberkiefer sehr kurz ist. Die seitlichen Nähte zwischen dem Nasenbein und dem Oberkiefer verlaufen nach vorn divergierend. Der äußere Gehörgang öffnet sich nach vorn, an der Schädelbasis überlagert das Flügelbein die Paukenblase.
Verbreitung
Der Gemeine Zwergameisenbär kommt endemisch in Südamerika vor. Die Art besitzt möglicherweise ein zweigeteiltes Verbreitungsgebiet. Ein Bereich umfasst die Gebiete nördlich des Amazonas und östlich des Rio Negro beziehungsweise des Río Vaupés. Nach Norden reicht es beidseitig des Orinoco bis in das nördliche Venezuela, weiter östlich schließt es Guyana, Suriname und Französisch-Guayana ein, ebenso wie die Insel Trinidad. Im östlichen Amazonasbecken kommt die Art auch südlich des Amazonas in den brasilianischen Bundesstaaten Pará, Maranhão und Piauí. Das zweite, abgetrennte Vorkommen befindet sich im nordöstlichen Brasilien in den atlantischen Küstenwäldern entlang der Küste, etwa die Bundesstaaten Rio Grande do Norte, Paraíba, Pernambuco und Alagoas einnehmend. Direkte Nachweise des Gemeinen Zwergameisenbären sind hier aber eher selten. Diese lokale Population verteilt sich auf einer Fläche von rund 25.000 km², wobei die Küstenwälder als Lebensraum hier nur etwa 3000 km² bedecken. Sie ist durch einen rund 1000 km breiten Korridor von den tropischen Regenwäldern des Amazonasbeckens getrennt. Der Korridor, der aus den trockenen Caatinga-Landschaften besteht, wirkt als Migrationsbarriere und entstand möglicherweise bereits im Ausgang des Pleistozäns. Die Art bewohnt die tropischen Regenwälder des Flachlands, dringt aber teilweise auch in städtische Gebiete vor. Im Nordwesten der Insel Trinidad wurde in einer sumpfigen Mangrovenlandschaft eine Populationsdichte von 4,6 bis 5,5 Individuen je Quadratkilometer festgestellt.
Lebensweise
Die Tiere sind wie alle Zwergameisenbären nachtaktiv, einzelgängerisch sowie ausschließlich baumbewohnend. In den Bäumen bewegen sie sich langsam vorwärts und nutzen den langen Schwanz als Greiforgan zum Hangeln im Geäst. Tagsüber ruhen sie häufig zusammengerollt in Baumhöhlen oder auf Astgabeln, wobei der Schwanz einen Ast umschlingt. Als Hauptnahrung dienen Insekten wie Wespen, Ameisen und Termiten, für Suriname werden beispielsweise Feldwespen als Beute angegeben. Untersuchungen von Mageninhalten von Tieren aus der Umgebung von São Luís im brasilianischen Bundesstaat Maranhão ergaben zum Großteil Ameisen, rund 48 % fielen auf Feuerameisen und 18,5 % auf Rossameisen, weitere 26 % wurden von Vertretern der Gattung eingenommen. Nach einer Tragzeit von 120 bis 150 Tagen bringen Weibchen zumeist ein Junges zur Welt. Die meisten Geburten fallen in den Zeitraum von September bis November. Das Junge wird eine Zeitlang auf dem Rücken getragen. Es verbleibt beim Muttertier, bis es etwa zwei Drittel der Größe eines ausgewachsenen Tieres erreicht hat. Wie alle Ameisenbären verteidigt sich der Gemeine Zwergameisenbär mit den Krallen seiner Vorderfüße.
Systematik
Innere Systematik der Zwergameisenbären nach Miranda et al. 2017
Für Cyclopes catellus liegen bisher keine genetischen Daten vor |
Der Gemeine Zwergameisenbär ist eine Art aus der Gattung der Zwergameisenbären (Cyclopes), die nach molekulargenetischen Untersuchungen aus dem Jahr 2017 insgesamt sieben Arten enthält. Die Gattung wiederum bildet das einzige rezente Mitglied der somit monotypischen Familie der Cyclopedidae innerhalb der Unterordnung der Ameisenbären (Vermilingua). Die Familie ist das Schwestertaxon der Myrmecophagidae, die die übrigen Ameisenbären mit den Gattungen Myrmecophaga und Tamandua einschließen. Die Zwergameisenbären stellen die kleinsten Vertreter der Ameisenbären dar und sind vollständig an ein Baumleben angepasst. Als nächster Verwandter des Gemeinen Zwergameisenbären wird laut den molekulargenetischen Analysen die im nordwestlichen Südamerika und in Mittelamerika verbreitete Art Cyclopes dorsalis angesehen. Beide Linien trennten sich im Pliozän vor rund 3 Millionen Jahren voneinander, was möglicherweise mit der letzten Auffaltungsphase der Anden einherging. Die beiden Subpopulationen des Gemeinen Zwergameisenbären werden derzeit nicht als unterschiedliche taxonomische Einheiten aufgefasst. Ihre Aufspaltung reicht aber bis in den Beginn des Pleistozän vor etwa 2,3 Millionen Jahren zurück. Die nahe Verwandtschaft der Zwergameisenbären des östlichen Amazonasgebietes einschließlich Suriname und Französisch-Guayana mit denen des nordöstlichen Brasiliens war bereits zuvor in genetischen Studien erkannt worden, ebenso wie das enge Verhältnis der gesamten Gruppe zu den Zwergameisenbären des nordwestlichen Südamerikas.
Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Gemeinen Zwergameisenbären stammt von Linnaeus aus dem Jahr 1758 unter der Bezeichnung Myrmecophaga didactyla. Linnaeus bezog seine Angaben zur Art aus dem ersten Band des Werkes Thesaurus von Albert Seba aus dem Jahr 1734, so unter anderem auch den Aufbau der Hände aus zwei und der Füße aus vier Strahlen. Als weitere Grundlage diente Linnaeus aber auch ein Katalog des Museums des schwedischen Königs Adolf Friedrich, dessen Ausstellungsstücke sich heute im Naturhistoriska riksmuseet in Stockholm befinden. Linnaeus gab als Typusregion für den Gemeinen Zwergameisenbären lediglich America australi an. Oldfield Thomas schränkte dies 1911 auf Suriname ein, da Seba seine Angaben zu Südamerika häufig von dort bezog. Nur fünf Jahre nach Linnaeus beschäftigte sich Georges-Louis Leclerc de Buffon in seinem umfangreichen Werk Histoire naturelle, générale et particulière ausführlich mit dem Gemeinen Zwergameisenbären und bildete auch ein Tier ab. Ihm standen für seine Arbeit mehrere Individuen aus dem Cabinet du roi in Paris zur Verfügung. Später widmete sich auch Thomas Pennant in seiner History of Quadrupeds von 1781 der Art.Robert Kerr diskutierte dann 1792 Unterschiede in den Abbildungen der Arbeiten von Buffon und Pennant. Er schlussfolgerte aus Buffons Darstellung des Tieres, die nur eine Kralle am Vorderfuß zeigt, dass auch eine Art namens Myrmecophaga monodactyla existieren müsste. Allerdings verweist Buffons Skelettdarstellung eindeutig auf ein Tier mit zwei Krallen. Einen weiteren Namen führte Anselme Gaëtan Desmarest im Jahr 1822 mit Myrmecophaga unicolor ein, die er aufgrund der fehlenden typischen Mittelstreifenbildung etablierte. Nach Meinung von René Primevère Lesson sollte es sich aber hierbei um weibliche Tiere handeln. Die heute richtige Namensbezeichnung Cyclopes didactylus wurde erstmals von Oldfield Thomas im Jahr 1900 verwendet.
Im Jahr 1928 stellt Einar Lönnberg die Unterart Caclopes didactylus melini auf, die ähnliche äußere Merkmale aufweist wie die Nominatform, der aber der Bauchstreifen fehlte. Die Beschreibung erfolgte anhand von Tieren vom Rio Negro. Bis Anfang des 21. Jahrhunderts galten die Zwergameisenbären als monotypisch mit einer Art, die den wissenschaftlichen Namen Cyclopes didactylus trug. Innerhalb der Art wurden mehrere Unterarten unterschieden, wobei Cyclopes didactylus melini hauptsächlich das Amazonasbecken bewohnte. Die genetischen und morphologischen Studien aus dem Jahr 2017 zeigten aber auf, dass die Zwergameisenbären allgemein und speziell die des Amazonasbeckens vielfältiger sind als ursprünglich angenommen. Die Forschergruppe um teilte die Gattung Cyclopes daher in sieben Arten auf. Im Zuge dieser Aufspaltung stuften sie Cyclopes didactylus melini als Synonym von Cyclopes didactylus ein.
Bedrohung und Schutz
Die IUCN unterscheidet die Zwergameisenbären gegenwärtig nicht in verschiedene Arten und listet den Gesamtbestand der Gattung als „nicht gefährdet“ (least concern). Die östliche Küstenpopulation des Gemeinen Zwergameisenbären wird von der Naturschutzorganisation hingegen in der Kategorie „unzureichende Datenlage“ (data deficient) geführt. Generell stellt die Abholzung der Wälder ein Problem dar, was nicht nur zu Lebensraumverlust, sondern auch zur Fragmentierung geeigneter Habitate führt. Die Atlantischen Küstenwälder sind heute auf nur etwa 5 % ihres einstigen Verbreitungsgebietes geschrumpft. Der größte Teil davon fiel der Ausweitung von Zuckerrohrplantagen zum Opfer. Die Art ist in mehreren Naturschutzgebieten vertreten, so unter anderem im Amazonaspark von Guayana in Französisch-Guayana.
Literatur
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- Flávia R. Miranda: Cyclopedidae (Silky anteaters). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths and Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 92–102 (S. 100–101) ISBN 978-84-16728-08-4
Einzelnachweise
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- Virginia Hayssen, Flávia Miranda und Bret Pasch: Cyclopes didactylus (Pilosa: Cyclopedidae). Mammalian Species 44 (1), 2012, S. 51–58
- Flávia R. Miranda, Daniel M. Casali, Fernando A. Perini, Fabio A. Machado und Fabrício R. Santos: Taxonomic review of the genus Cyclopes Gray, 1821 (Xenarthra: Pilosa), with the revalidation and description of new species. Zoological Journal of the Linnean Society 20, 2017, S. 1–35
- Flávia R. Miranda: Cyclopedidae (Silky anteaters). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths and Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 92–102 (S. 100–101) ISBN 978-84-16728-08-4
- Paulo Henrique Dantas Marinho, Luiz Yoshihiro Garcia de Lima Hagi, Bruno Rodrigo de Albuquerque França und Liana Mara Mendes de Sena: Record of the silky anteater (Cyclopes didactylus; Xenarthra: Cyclopedidae) in the Atlantic Forest of Rio Grande do Norte state, northeastern Brazil. Edentata 22, 2021, S. 52–57
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- Flávia Miranda, Roberto Veloso, Mariella Superina und Fernando José Zara: Food Habits of Wild Silky Anteaters (Cyclopes didactylus) of São Luis do Maranhão, Brazil. Edentata 8-10, 2009, S. 1–5
- Alfred L. Gardner: Suborder Vermilingua Illiger, 1811. in: Alfred L. Gardner (Hrsg.): Mammals of South America, Volume 1: Marsupials, Xenarthrans, Shrews, and Bats. University of Chicago Press, 2008, S. 168–178
- Raphael Teodoro Franciscani Coimbra, Flávia Regina Miranda, Camila Clozato Lara, Marco Antônio Alves Schetino und Fabrício Rodrigues dos Santos: Phylogeographic history of South American populations of the silky anteater Cyclopes didactylus (Pilosa: Cyclopedidae). Genetics and Molecular Biology 40 (1), 2017, S. 40–49, doi:10.1590/1678-4685-GMB-2016-0040
- Carl von Linné: Systema naturae. 10. Auflage, 1758, Band 1, S. 35 ([1])
- Albert Seba: Locupletissimi rerum naturalium thesauri accurata descriptio, et iconibus artificiosissimis expressio, per universam physices historiam. Amsterdam, 1734, Taf. 37 sowie S. 60 ([2])
- Oldfield Thomas: The mammals of the tenth edition of Linnaeus; an attempt to fix the types of the genera and the exact bases and localities of the species. Proceedings of the Zoological Society of London 1911, S. 120–158
- Georges-Louis Leclerc, Comte de Buffon: Histoire naturelle, générale et partiuculière, avec la description du Cabinet du roy. Tome Dixième. Paris, 1763, S. 165–180 sowie Tafeln 30, 32 8nd 33 ([3])
- Thomas Pennant: This history of quadrupeds. London, 1781, S. 1–581 (S. 507–511) ([4])
- Robert Kerr: The animal kingdom or zoological system, of the celebrated Sir Charles Linnaeus. class I. Mammalia. London, 1792, S. 1–644 (S. 104–105) ([5])
- Anselme Gaëtan Desmarest: Mammalogie ou description des especes de mammiferes. Second partie, contenant les ordres de rongeurs, desedentes, des pachydermes, des ruminans et de cetacés. Paris, 1822, S. 278–555 (S. 375) ([6])
- René Primevère Lesson: Manuel de mammalogie, ou histoire naturelle des mammiferes. Paris, 1827, S. 1–442 (S. 315) ([7])
- Oldfield Thomas: Descriptions of new rodents from western South America. Annals and Magazine of Natural History 7 (6), 1900, S. 294–302 ([8])
- Flávia Miranda und D. A. Meritt Jr.: Cyclopes didactylus. The IUCN Red List of Threatened Species 2014. e.T6019A47440020 ([9]), zuletzt abgerufen am 6. Januar 2018
- Flávia Miranda und Mariella Superina: Cyclopes didactylus (Northeastern Brazil subpopulation). The IUCN Red List of Threatened Species 2014. e.T173393A47444393 ([10]), zuletzt abgerufen am 6. Januar 2018
- François Catzeflis und Benoit de Thoisy: Xenarthrans in French Guiana: a brief overview of their distribution and conservation status. Edentata 13, 2012, S. 29–37
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Gemeine Zwergameisenbar Cyclopes didactylus ist eine Saugetierart aus der Gattung der Zwergameisenbaren Er wurde ursprunglich haufig nur als Zwergameisenbar bezeichnet der Trivialname schloss aber die Tiere aus dem Gesamtverbreitungsgebiet der Gattung ein Es handelt sich um die Nominatform die bereits 1758 beschrieben wurde Die Tiere zeichnen sich durch ein braunlich gelbes Fell und einen dunkleren Mittelstreifen auf Rucken und Bauch aus Sie sind im nordostlichen Teil von Sudamerika verbreitet Eine zweite Population lebt abgetrennt von allen ubrigen Zwergameisenbaren in den atlantischen Kustenwaldern in Brasilien Als hauptsachlicher Lebensraum dienen Regenwalder wo die Tiere nachtaktiv einzelgangerisch und baumkletternd leben Die Hauptnahrung besteht aus Insekten Gemeiner ZwergameisenbarGemeiner Zwergameisenbar Cyclopes didactylus SystematikUberordnung Nebengelenktiere Xenarthra Ordnung Zahnarme Pilosa Unterordnung Ameisenbaren Vermilingua Familie CyclopedidaeGattung Zwergameisenbaren Cyclopes Art Gemeiner ZwergameisenbarWissenschaftlicher NameCyclopes didactylus Linnaeus 1758 BeschreibungHabitus Der Gemeine Zwergameisenbar ist die Typusform der Zwergameisenbaren Drei untersuchte Individuen aus Suriname besassen eine Kopf Rumpf Lange von 16 8 bis 24 4 cm und eine Schwanzlange von 21 8 bis 23 5 cm Das Gewicht variierte von 230 bis 374 g Ein weiteres Individuum aus Franzosisch Guayana war 18 cm lang hatte einen 19 5 cm langen Schwanz und wog 180 g Der Schwanz ist generell langer als der Korper und verlauft zum Ende hin spitz zu er kann als Greiforgan eingesetzt werden Die Tiere sind auf der Ruck und der Bauchseite braunlich gelb gefarbt Charakteristisch ist ein dunkler Mittelstreifen der beim Gemeinen Zwergameisenbaren sowohl auf dem Rucken als auch auf dem Bauch vorkommt In der Regel sind die Streifen deutlich erkennbar manchmal verschwimmt er Bauchseite allerdings etwas Lediglich beim Xingu Zwergameisenbaren Cyclopes xinguensis kommen ebenfalls beidseitig Mittelstreifen vor diese sind aber deutlich schwacher ausgepragt Die einzelnen Haare besitzen entsprechend den meisten anderen Zwergameisenbaren auch keinen Markkanal Die Ohren werden 12 bis 13 mm lang Die Gliedmassen haben eine grauliche Farbe Wie bei allen Vertretern der Zwergameisenbaren sind an den Handen je zwei und an den Fussen je vier Strahlen mit kraftigen Krallen ausgebildet Die Hinterfusslange reicht von 29 bis 34 mm Schadelmerkmale Der Schadel wird 40 5 bis 52 4 mm lang und am Hirnschadel 21 9 bis 23 9 mm breit Die Stirnlinie zeigt einen deutlich aufgewolbten Verlauf die Schadelbasis zieht dem gegenuber konkav ein Am Kontakt vom Nasen mit dem Stirnbein eine tritt eine markante Eindellung auf Die Knochennaht zwischen dem Stirn und dem Scheitelbein hat einen trapezformigen Verlauf wahrend die Sutur zwischen dem Stirnbein und dem Oberkiefer sehr kurz ist Die seitlichen Nahte zwischen dem Nasenbein und dem Oberkiefer verlaufen nach vorn divergierend Der aussere Gehorgang offnet sich nach vorn an der Schadelbasis uberlagert das Flugelbein die Paukenblase VerbreitungDer Gemeine Zwergameisenbar kommt endemisch in Sudamerika vor Die Art besitzt moglicherweise ein zweigeteiltes Verbreitungsgebiet Ein Bereich umfasst die Gebiete nordlich des Amazonas und ostlich des Rio Negro beziehungsweise des Rio Vaupes Nach Norden reicht es beidseitig des Orinoco bis in das nordliche Venezuela weiter ostlich schliesst es Guyana Suriname und Franzosisch Guayana ein ebenso wie die Insel Trinidad Im ostlichen Amazonasbecken kommt die Art auch sudlich des Amazonas in den brasilianischen Bundesstaaten Para Maranhao und Piaui Das zweite abgetrennte Vorkommen befindet sich im nordostlichen Brasilien in den atlantischen Kustenwaldern entlang der Kuste etwa die Bundesstaaten Rio Grande do Norte Paraiba Pernambuco und Alagoas einnehmend Direkte Nachweise des Gemeinen Zwergameisenbaren sind hier aber eher selten Diese lokale Population verteilt sich auf einer Flache von rund 25 000 km wobei die Kustenwalder als Lebensraum hier nur etwa 3000 km bedecken Sie ist durch einen rund 1000 km breiten Korridor von den tropischen Regenwaldern des Amazonasbeckens getrennt Der Korridor der aus den trockenen Caatinga Landschaften besteht wirkt als Migrationsbarriere und entstand moglicherweise bereits im Ausgang des Pleistozans Die Art bewohnt die tropischen Regenwalder des Flachlands dringt aber teilweise auch in stadtische Gebiete vor Im Nordwesten der Insel Trinidad wurde in einer sumpfigen Mangrovenlandschaft eine Populationsdichte von 4 6 bis 5 5 Individuen je Quadratkilometer festgestellt LebensweiseDie Tiere sind wie alle Zwergameisenbaren nachtaktiv einzelgangerisch sowie ausschliesslich baumbewohnend In den Baumen bewegen sie sich langsam vorwarts und nutzen den langen Schwanz als Greiforgan zum Hangeln im Geast Tagsuber ruhen sie haufig zusammengerollt in Baumhohlen oder auf Astgabeln wobei der Schwanz einen Ast umschlingt Als Hauptnahrung dienen Insekten wie Wespen Ameisen und Termiten fur Suriname werden beispielsweise Feldwespen als Beute angegeben Untersuchungen von Mageninhalten von Tieren aus der Umgebung von Sao Luis im brasilianischen Bundesstaat Maranhao ergaben zum Grossteil Ameisen rund 48 fielen auf Feuerameisen und 18 5 auf Rossameisen weitere 26 wurden von Vertretern der Gattung eingenommen Nach einer Tragzeit von 120 bis 150 Tagen bringen Weibchen zumeist ein Junges zur Welt Die meisten Geburten fallen in den Zeitraum von September bis November Das Junge wird eine Zeitlang auf dem Rucken getragen Es verbleibt beim Muttertier bis es etwa zwei Drittel der Grosse eines ausgewachsenen Tieres erreicht hat Wie alle Ameisenbaren verteidigt sich der Gemeine Zwergameisenbar mit den Krallen seiner Vorderfusse SystematikInnere Systematik der Zwergameisenbaren nach Miranda et al 2017 Cyclopes Cyclopes rufus Cyclopes thomasi Cyclopes ida Cyclopes xinguensis Cyclopes dorsalis Cyclopes didactylus Fur Cyclopes catellus liegen bisher keine genetischen Daten vorTafel aus Sebas Thesaurus 1734 der Zwergameisenbar ist unten links dargestellt Der Gemeine Zwergameisenbar ist eine Art aus der Gattung der Zwergameisenbaren Cyclopes die nach molekulargenetischen Untersuchungen aus dem Jahr 2017 insgesamt sieben Arten enthalt Die Gattung wiederum bildet das einzige rezente Mitglied der somit monotypischen Familie der Cyclopedidae innerhalb der Unterordnung der Ameisenbaren Vermilingua Die Familie ist das Schwestertaxon der Myrmecophagidae die die ubrigen Ameisenbaren mit den Gattungen Myrmecophaga und Tamandua einschliessen Die Zwergameisenbaren stellen die kleinsten Vertreter der Ameisenbaren dar und sind vollstandig an ein Baumleben angepasst Als nachster Verwandter des Gemeinen Zwergameisenbaren wird laut den molekulargenetischen Analysen die im nordwestlichen Sudamerika und in Mittelamerika verbreitete Art Cyclopes dorsalis angesehen Beide Linien trennten sich im Pliozan vor rund 3 Millionen Jahren voneinander was moglicherweise mit der letzten Auffaltungsphase der Anden einherging Die beiden Subpopulationen des Gemeinen Zwergameisenbaren werden derzeit nicht als unterschiedliche taxonomische Einheiten aufgefasst Ihre Aufspaltung reicht aber bis in den Beginn des Pleistozan vor etwa 2 3 Millionen Jahren zuruck Die nahe Verwandtschaft der Zwergameisenbaren des ostlichen Amazonasgebietes einschliesslich Suriname und Franzosisch Guayana mit denen des nordostlichen Brasiliens war bereits zuvor in genetischen Studien erkannt worden ebenso wie das enge Verhaltnis der gesamten Gruppe zu den Zwergameisenbaren des nordwestlichen Sudamerikas Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Gemeinen Zwergameisenbaren stammt von Linnaeus aus dem Jahr 1758 unter der Bezeichnung Myrmecophaga didactyla Linnaeus bezog seine Angaben zur Art aus dem ersten Band des Werkes Thesaurus von Albert Seba aus dem Jahr 1734 so unter anderem auch den Aufbau der Hande aus zwei und der Fusse aus vier Strahlen Als weitere Grundlage diente Linnaeus aber auch ein Katalog des Museums des schwedischen Konigs Adolf Friedrich dessen Ausstellungsstucke sich heute im Naturhistoriska riksmuseet in Stockholm befinden Linnaeus gab als Typusregion fur den Gemeinen Zwergameisenbaren lediglich America australi an Oldfield Thomas schrankte dies 1911 auf Suriname ein da Seba seine Angaben zu Sudamerika haufig von dort bezog Nur funf Jahre nach Linnaeus beschaftigte sich Georges Louis Leclerc de Buffon in seinem umfangreichen Werk Histoire naturelle generale et particuliere ausfuhrlich mit dem Gemeinen Zwergameisenbaren und bildete auch ein Tier ab Ihm standen fur seine Arbeit mehrere Individuen aus dem Cabinet du roi in Paris zur Verfugung Spater widmete sich auch Thomas Pennant in seiner History of Quadrupeds von 1781 der Art Robert Kerr diskutierte dann 1792 Unterschiede in den Abbildungen der Arbeiten von Buffon und Pennant Er schlussfolgerte aus Buffons Darstellung des Tieres die nur eine Kralle am Vorderfuss zeigt dass auch eine Art namens Myrmecophaga monodactyla existieren musste Allerdings verweist Buffons Skelettdarstellung eindeutig auf ein Tier mit zwei Krallen Einen weiteren Namen fuhrte Anselme Gaetan Desmarest im Jahr 1822 mit Myrmecophaga unicolor ein die er aufgrund der fehlenden typischen Mittelstreifenbildung etablierte Nach Meinung von Rene Primevere Lesson sollte es sich aber hierbei um weibliche Tiere handeln Die heute richtige Namensbezeichnung Cyclopes didactylus wurde erstmals von Oldfield Thomas im Jahr 1900 verwendet Im Jahr 1928 stellt Einar Lonnberg die Unterart Caclopes didactylus melini auf die ahnliche aussere Merkmale aufweist wie die Nominatform der aber der Bauchstreifen fehlte Die Beschreibung erfolgte anhand von Tieren vom Rio Negro Bis Anfang des 21 Jahrhunderts galten die Zwergameisenbaren als monotypisch mit einer Art die den wissenschaftlichen Namen Cyclopes didactylus trug Innerhalb der Art wurden mehrere Unterarten unterschieden wobei Cyclopes didactylus melini hauptsachlich das Amazonasbecken bewohnte Die genetischen und morphologischen Studien aus dem Jahr 2017 zeigten aber auf dass die Zwergameisenbaren allgemein und speziell die des Amazonasbeckens vielfaltiger sind als ursprunglich angenommen Die Forschergruppe um teilte die Gattung Cyclopes daher in sieben Arten auf Im Zuge dieser Aufspaltung stuften sie Cyclopes didactylus melini als Synonym von Cyclopes didactylus ein Bedrohung und SchutzDie IUCN unterscheidet die Zwergameisenbaren gegenwartig nicht in verschiedene Arten und listet den Gesamtbestand der Gattung als nicht gefahrdet least concern Die ostliche Kustenpopulation des Gemeinen Zwergameisenbaren wird von der Naturschutzorganisation hingegen in der Kategorie unzureichende Datenlage data deficient gefuhrt Generell stellt die Abholzung der Walder ein Problem dar was nicht nur zu Lebensraumverlust sondern auch zur Fragmentierung geeigneter Habitate fuhrt Die Atlantischen Kustenwalder sind heute auf nur etwa 5 ihres einstigen Verbreitungsgebietes geschrumpft Der grosste Teil davon fiel der Ausweitung von Zuckerrohrplantagen zum Opfer Die Art ist in mehreren Naturschutzgebieten vertreten so unter anderem im Amazonaspark von Guayana in Franzosisch Guayana LiteraturFlavia R Miranda Daniel M Casali Fernando A Perini Fabio A Machado und Fabricio R Santos Taxonomic review of the genus Cyclopes Gray 1821 Xenarthra Pilosa with the revalidation and description of new species Zoological Journal of the Linnean Society 20 2017 S 1 35 doi 10 1093 zoolinnean zlx079 Flavia R Miranda Cyclopedidae Silky anteaters In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 92 102 S 100 101 ISBN 978 84 16728 08 4EinzelnachweiseA M Husson Mammals of Suriname Leiden 1978 S 1 729 S 245 247 C Richard Hansen J C Vie N Vidal und J Keravec Body measurements on 40 species of mammals from French Guiana Journal of Zoology 247 1999 S 419 428 Virginia Hayssen Flavia Miranda und Bret Pasch Cyclopes didactylus Pilosa Cyclopedidae Mammalian Species 44 1 2012 S 51 58 Flavia R Miranda Daniel M Casali Fernando A Perini Fabio A Machado und Fabricio R Santos Taxonomic review of the genus Cyclopes Gray 1821 Xenarthra Pilosa with the revalidation and description of new species Zoological Journal of the Linnean Society 20 2017 S 1 35 Flavia R Miranda Cyclopedidae Silky anteaters In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 92 102 S 100 101 ISBN 978 84 16728 08 4 Paulo Henrique Dantas Marinho Luiz Yoshihiro Garcia de Lima Hagi Bruno Rodrigo de Albuquerque Franca und Liana Mara Mendes de Sena Record of the silky anteater Cyclopes didactylus Xenarthra Cyclopedidae in the Atlantic Forest of Rio Grande do Norte state northeastern Brazil Edentata 22 2021 S 52 57 Flavia Miranda und Mariella Superina Cyclopes didactylus Northeastern Brazil subpopulation Edentata 11 2 2010 S 101 Flavia Miranda and Mariella Superina New distribution record of the silky anteater Cyclopes didactylus Pilosa Cyclopedidae in coastal Northeastern Brazil Mastozoologia Neotropical 17 2 2010 S 381 384 Monique Pool Ruby Boateng Ann Marie Ako Adounvo Rachelle Allen McFarlane Diana Elizondo Henri Paturault Haifa Alhawas und Georgee Middendorf Sloths in the city unexpectedly high density of pale throated three toed sloths Bradypus tridactylus found in an urban forest patch in Paramaribo Suriname Edentata 17 2016 S 25 33 Hanaa Bhagratty Kele Taylor Andrew Lawrence Eleanor S Devenish Nelson und Howard P Nelson Population density of silky anteaters Cyclopes didactylus Xenarthra Cyclopedidae in a protected mangrove swamp on the island of Trinidad Mammalia 77 4 2013 S 447 450 Flavia Miranda Roberto Veloso Mariella Superina und Fernando Jose Zara Food Habits of Wild Silky Anteaters Cyclopes didactylus of Sao Luis do Maranhao Brazil Edentata 8 10 2009 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Miranda und Mariella Superina Cyclopes didactylus Northeastern Brazil subpopulation The IUCN Red List of Threatened Species 2014 e T173393A47444393 10 zuletzt abgerufen am 6 Januar 2018 Francois Catzeflis und Benoit de Thoisy Xenarthrans in French Guiana a brief overview of their distribution and conservation status Edentata 13 2012 S 29 37