Dieser Artikel beschäftigt sich mit geographischen Bereichen der Erde Andere Bedeutungen siehe Trope Die Tropen von altg
Äußere Tropen

Die Tropen (von altgriechisch τρόποι Ἥλιου trópoi Hēliou, deutsch ‚Sonnenwendegebiete‘) – auch tropische (Klima-)Zone oder Niedere Breiten – sind in erster Linie eine der erdumspannenden Klimazonen, die durch bestimmte solare oder thermische Schwellenwerte abgegrenzt werden. Die tropische Zone erstreckt sich parallel zu den Breitenkreisen in Ost-West-Richtung; nach der solaren Definition zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis um die gesamte Erde (mit dem Äquator als Mittellinie).Polwärts schließen sich die Subtropen an. Nach thermischen Parametern kommt es je nach Klimaklassifikation und Autor zu erheblichen Abweichungen von den solaren Grenzen.
Das herausragende Merkmal aller tropischer Gebiete ist die über das gesamte Jahr fast gleichbleibende Tageslänge, die nur um maximal 3 Stunden schwankt; immer hohen Sonnenständen zur Mittagszeit sowie einer jährlichen Regenzeit, deren Dauer mit zunehmender Entfernung vom Äquator abnimmt. Hinzu kommt eine grundsätzliche Frostfreiheit.
Die Untergliederung der Tropen ist vielfältig (Übersicht siehe nebenstehende Grafik): Innerhalb der Tropen werden die äquatornahen immerfeuchten Inneren Tropen von den zu den Wendekreisen hin sommer- bzw. wechselfeuchten Äußeren Tropen bis zu den trockenen Randtropen als Subzonen unterschieden, die sich in unterschiedlichen Klimatypen, Öko- und Vegetationszonen zeigen.
Mindestens vier Klimatypen werden unterschieden: Zum einen die tropischen Regenwaldklimate entlang des Äquators, die von den wechselfeuchten Feuchtsavannenklimaten gesäumt werden. Nach einer anderen Untergliederung werden beide zusammen auch Feuchte Tropen genannt.
Demgegenüber stehen die Trockenen Tropen, zu denen die ebenfalls wechselfeuchten Trockensavannenklimate der Äußeren Tropen und schließlich in die Dornsavannenklimate der Randtropen gehören. Letztere zählen sowohl zu den sommerfeuchten als auch zu den tropisch / subtropischen Trockengebieten, die am Ende in tropische Halbwüsten und Wüsten übergehen. (Da die zugehörigen Heißen Wüstenklimate zum größten Teil in den Subtropen liegen, werden sie dort behandelt.)
Alle vorgenannten Untergliederungen beziehen sich nur auf die in geringer Höhe (je nach Klimatyp) von 1200 bis maximal 2000 m über dem Meeresspiegel gelegenen planar-kollinen Warmtropen. Typische Klimaeigenschaften der Tropen gelten jedoch auch für die höher gelegenen Gebiete. Aufgrund der höhenwärtigen Temperaturabnahme spricht man ab der montanen Höhenstufe in tropischen Gebirgen, wenn die 18- oder 20 °C-Isotherme unterschritten wird, von Kalttropen.
Im weiteren Sinne steht der Begriff Tropen über die klimatische Betrachtung hinaus für den globalen, geozonalen Naturraum mit seinen weiteren Eigenarten.
Durch die globale Erwärmung kommt es zu einer Verschiebung der Klimazonen mit weitreichenden Folgen. Zum einen dürften die halbtrockenen Tropen (z. B. die Savannen des Sahel) von zunehmenden Niederschlägen profitieren, so dass der Ackerbau mehr Erträge bringt. Die feuchten Zonen der Tropen, die bereits weitgehend entwaldet sind, werden hingegen durch zunehmende Trockenheit und Waldbrände weiter ihre Artenvielfalt einbüßen. Intakter Regenwald hingegen wirkt ausgleichend auf den Wasserhaushalt und kommt mit steigenden Temperaturen relativ gut zurecht. In dem Zusammenhang sind auch Veränderungen der Vegetationsverteilung bei im Tropengürtel liegenden Gebirgszügen zu erwarten.
Als Außer- oder Ektropen werden diejenigen Gebiete zusammenfassend bezeichnet, die nicht in den Tropen liegen und demnach ein Jahreszeitenklima aufweisen (Subtropen, Mittelbreiten, Polargebiete).
Klimazone
Solare Abgrenzung
Die typischen, ganzjährig fast gleichbleibenden „Sonnenläufe“ in den Tropen bedingen das Phänomen des Tageszeitenklimas, sodass die Einstrahlung permanent hoch ist. Dabei steht die Sonne – im Bereich der Wendekreise am Tag der Sommersonnenwende einmal jährlich und ansonsten überall in den Tropen zweimal jährlich (über dem Äquator um den 21. März und den 23. September) – senkrecht über der Erde (im Zenit). Da dieses Phänomen polwärts an den Wendekreisen bei genau 23° 26′ 05″ nördlicher und südlicher Breite endet, sind sie die „natürlichen“ Grenzen der (solaren) Tropen.
Strahlungsdaten
Die höchsten Sonnenstände der Klimazone liegen von den Wendekreisen bis zum Äquator zwischen 43 und 67° zur Wintersonnenwende und zwischen 90 und 67° zur Sommersonnenwende. Dies führt zu einer mittleren jährlichen Globalstrahlung von 1700 bis über 2200 kWh/m² in den Tropen. Dies sind die höchsten Werte auf der Erde.
Die Tageslängen bewegen sich im Jahreslauf zwischen gleichbleibend 12 Stunden am Äquator und 10,5 und 13,5 Stunden an den Wendekreisen; das entspricht jährlichen Schwankungen von 0 bis 3 Stunden. Während der Vegetationsperiode liegen die Tageslängen im Mittel bei 12 bis 13 Stunden.
Der UV-Index (sonnenbrandwirksame Intensität der Ultraviolettstrahlung) ist im Jahresmittel um 12:00 Uhr Mittags mit 9 bis über 14 sehr hoch bis extrem hoch. In tropischen Hochgebirgen werden bei klarem Himmel die weltweit höchsten Werte gemessen.
Thermische Merkmale
Durch diverse Faktoren (insbesondere Luft- und Meeresströmungen) wird die durch die eingestrahlte Sonnenenergie entstehende Wärme unregelmäßig nach Norden oder Süden transportiert. Die thermischen Grenzen der Tropen weichen daher mehr oder weniger von den solaren Grenzen ab. Vor diesem Hintergrund haben diese Gebiete einen hohen bis mittleren maximalen Energieeintrag mit niedriger Variationsbreite.
Aufgrund der ständig hohen Sonnenstände und der gleichbleibenden Wetterlagen betragen die Schwankungen der Tagestemperatur im Tieflandregenwald nur bis zu 7 Kelvin. In den sommerfeuchten Tropen hingegen sind 9 Kelvin in der Regenzeit und 18 Kelvin in der Trockenzeit typisch. Grundsätzlich bleiben alle tropischen Gebiete ganzjährig frostfrei.
Vergleicht man verschiedene Karten der Klimazonen (oder vergleichbarer geozonaler Modelle), so fallen erhebliche Abweichungen der Zonengrenzen auf, wie man bereits an den drei Modellen der hier veröffentlichten Karte erkennen kann.
Klassifikationen und Festlegungen
Etliche Wissenschaftler haben versucht, die Grenzen der Klimazonen grundlegend zu definieren oder ihre Ansätze ermöglichen die Ableitung entsprechender Schwellenwerte. Einige Beispiele:
Autor(en) | von | Ziel / Hintergründe | Benennung | Faktoren | Wertebereiche |
---|---|---|---|---|---|
Köppen, auf der Grundlage von Supan | 1884 | Festlegung der fünf Klimazonen | Tropenzone | Andauer der Mitteltemperaturen | 12 Monate über 20 °C |
Troll & Paffen | 1964 | „Jahreszeitenklimate“ Grundlegende Festlegung von Klimazonen in Bezug zu den Wechselwirkungen des Klimas auf die Vegetation | Tropenzone | Thermische Andauer- u. Schwellenwerte, sowie Gehölze | Jahresmitteltemperatur über 18,3 °C frostfrei (Tiefland) frostempfindliche, immergrüne oder trockenkahle Laubbäume |
FAO, auf der Grundlage von Köppen & | 1968 / 2000 | „Ecological zones“ Level 1 - Domain: Übergeordnete thermische Klimazonen im System der Ökozonen; internationale Verwendung | Tropical | Thermische Andauer- u. Schwellenwerte | ganzjährig frostfrei in Meeresnähe über 18 °C |
1988 | „Die Ökozonen der Erde“ Klimazonen nach Troll & Paffen auf der ersten Ebene der Ökozonen | Tropen | (u. a.) Thermische Wachstumsbedingungen in Klammern = regional | (9 bis 11) 12 Monate über 10 °C 9 bis 12 Monate über 18 °C | |
Müller-Hohenstein | 1989 | „Geoökologische Zonen“ Klimazonen als 1. Gliederungsebene | Tropische Zonen | Jahresmitteltemperatur (JMT) und Vegetationsperiode (VP) als Summe der humiden Tage mit ø ≥ 10 °C | JMT: 21 bis 28 °C VP: um 180 bis 365 Tage |
Lauer, Frankenberg und Rafiqpoor | 1996 | „Die Klimate der Erde“ „Ökophysiologische Klimaklassifikation“: Wechselwirkungen des Systems „Klima–Pflanze–Boden“ als Reaktion der Pflanzendecke auf das Klima mit Quantifizierung der Grenzlinien | Tropen-Zone | mittlere Bestrahlungsstärke (BS) und thermische Vegetationsperiode (VP) | BS: über 150 W/m² VP: 12 Monate weitestgehend frostfrei |
Siegmund & Frankenberg | 1999 / 2006 | „Klimate der Erde“ Thermische Klimazonen als erster Klimaschlüssel im „Baukastensystem“ | Heiße Zone (Tropen) | Jahresmitteltemperatur | über 24 °C |
2016 | „World Bioclimatic Zonation“ Haupt-Klimazonen nach Kardinaltemperaturen und deren Dauer | Tropical zone | Tagesmitteltemperaturen | niemals unter 0 °C vielleicht nicht unter 5 °C |
Hygrische Merkmale
Zur Bestimmung eines Klimatyps sind neben den verschiedenen Temperaturen ebenso Messwerte zur Wasserversorgung erforderlich. Da jede Klimazone verschiedene Klimatypen umfasst, sind die im Folgenden aufgeführten Mittelwerte für den gesamten Klimagürtel nur in Bezug auf die zonale Abfolge aussagekräftig:
Die mittleren jährlichen Niederschläge liegen in den Tropen bei relativ hohen 800 mm am nördlichen und 900 mm am südlichen Wendekreis bis hin zu hohen 1800 mm in den inneren Tropen nördlich und 1900 mm südlich des Äquators. Sämtliche Niederschläge außerhalb von Hochgebirgen fallen als Regen, die größten Mengen als zenitaler Starkregen in den inneren und als Monsunregen in den äußeren Tropen. Die Verdunstungsrate ist in den trockenen und auch noch in den wechselfeuchten Tropen deutlich höher als die Niederschlagssummen, während sie in den innertropischen, wolkenreichen Regenwaldgebieten wieder etwas geringer ist. Diese Kombination führt zu einer im Mittel sehr hohen Luftfeuchtigkeit, obwohl sie in Richtung Randtropen deutlich abnimmt. Der Himmel in den Tropen im Mittel wolkig bis bewölkt, ebenfalls mit einer immer geringeren Wolkendecke, je näher man den Wendekreisen kommt.
Grundsätzlich bestimmen die Niederschlagsverhältnisse in den Subtropen und Tropen (Hochgebirge ausgenommen) aufgrund der überall ganzjährig hohen Temperaturen im Wesentlichen die Wachstumsbedingungen der Pflanzenwelt.
Tropisch/subtropische Trockengebiete; Trockenklimate
In den Ökozonen nach Schultz werden die Trockengebiete der Subtropen und Tropen zusammengefasst, da das Konzept der thermischen Klimazonen einschließlich klar unterscheidbarer Vegetationsformen hier an seine Grenzen stößt. Die in der Karte unvollständig dargestellten Dornsavannenklimate liegen zum größten Teil in den Tropen, sodass dieser Klimatyp hier beschrieben wird, während die vorwiegend in den Subtropen liegenden heißen Wüstenklimate dort behandelt werden.
Köppen & Geiger – die das klassische Klimazonenkonzept vermieden haben – fassten alle Trockenklimate der Erde von den Mittelbreiten bis zu den Tropen als so genannte B-Klimate zusammen. Die Siegmund-Frankenberg-Klassifikation orientiert sich im ersten Schritt an den thermischen Klimazonen, um dann im zweiten Schritt ebenfalls ein zonenübergreifendes Gebiet hygrisch definierter Trockenklimate einzufügen.
Wettersysteme
Die Tropenklimate werden im Rahmen der planetarischen Zirkulation von der innertropischen Konvergenzzone etwa zwischen 5° Süd und 10° Nord geprägt. Sie entsteht durch die ganzjährig besonders große Energieaufnahme bei hohen Sonnenständen, die zu schnell aufsteigenden warmen Luftmassen und damit zu anhaltendem tiefen Luftdruck in Bodennähe (mit oft hoher Luftfeuchtigkeit und häufigen Gewittern) führen. Dadurch strömt Luft aus den Subtropen Richtung Tropen: Dies ist die Ursache der mäßig starken, aber sehr beständigen Passate, die durch die Corioliskraft ostwärts abgelenkt werden. Die Konvergenzzone, die auch äquatoriale Tiefdruckrinne genannt wird und die im Innern durch die windstillen Kalmen sowie ein typisches Band hoher Quellwolken gekennzeichnet ist, verlagert sich mit den zenitalen Sonnenständen im Rhythmus der Jahreszeiten bis Juli nach Norden und bis Januar nach Süden. Dies führt in den angrenzenden tropischen Sommerregenzonen zu feuchten und meist regenreichen Sommern, während im Winter der Einfluss der subtropischen Hochdruckgürtel mit niederschlagsarmem Wetter dominiert. Im Bereich der viel größeren Landmassen der Nordhalbkugel entfernt sich die Tiefdruckrinne im Sommer wesentlich weiter vom Äquator; in Asien bis in die Subtropen. Die in der Höhe an der Tropopause als Antipassate polwärts strömenden schweren, warmen Luftmassen sinken größtenteils spätestens über rund 30° Breite in den Subtropen ab – auch, weil die hier tiefer gelegene Tropopause sie dazu zwingt. Im weiteren Zusammenhang bestimmen die tropisch/subtropischen Luftmassen gleichsam mit ihrem Gegenspieler – den leichten, kalten Luftmassen der Polargebiete – die planetarische Frontalzone der Mittelbreiten mit den höchsten Druckunterschieden der Atmosphäre. Die tropisch-subtropischen Zirkulationen werden insgesamt als Hadley-Zellen bezeichnet. Sie sind sehr stabil und verursachen meist langanhaltende Wetterlagen in den Tropen. Aufgrund der ständig hohen Energiezufuhr sind extreme Wetterereignisse wie intensive Schauer mit Starkregen, Gewitter sowie tropische Wirbelstürme in den Tropen typisch.
Subzonen und Klimatypen
Allein die Zugehörigkeit zu einer Klimazone ermöglicht noch keine Aussagen über die tatsächlichen Klimate innerhalb der Zone. Dazu bedarf es der Festlegung von Klimatypen (für die niedrigen (planar-kollinen) Regionen) aus dem Vergleich der „elementaren“ Makroklimate aller Kontinente mit Hilfe weiterer Parameter (siehe Klimazone: Abschnitt Möglichkeiten der Zonen-Untergliederung): Das können regionale thermische Bedingungen sein – etwa die Kontinentalität –, doch vor allem hygrische Merkmale wie die Summe der Niederschläge im Jahr, die Dauer von Regen- und Trockenzeiten oder das Verhältnis von Niederschlags- und Verdunstungsrate (Humidität/Aridität). Dies führt zu komplexen Klimaschlüsseln, die im Kartenbild zwangsläufig noch größere Abweichungen zwischen den verschiedenen Modellen aufweisen!
Wie an der Karte erkennbar, besteht die tropische Zone aus mindestens fünf elementaren Makroklimaten, die oftmals als drei Subzonen der sogenannten Warmtropen betrachtet werden, da ihre Abfolge – wenngleich mit vielen Ausnahmen – ungefähr breitenkreisparallel verläuft. Weil die Temperaturen überall ganzjährig hoch sind und demzufolge keine Limitierung der Vegetation bewirken, werden für die Klimatypen der Warmtropen im Allgemeinen keine Temperaturgrenzwerte genannt. Entscheidend ist hier vielmehr die Menge und Verteilung der Niederschläge. Die Gebirgsklimate werden als Kalttropen in der Regel separat betrachtet. Zudem gibt es eine weitere ökologische Einteilung in Feuchte und trockene Tropen.
Warmtropen
Als Warmtropen werden jegliche (geozonalen) Tropenklimate des Tieflandes in Abgrenzung zu den (extrazonalen) Höhenklimaten der Kalttropen bezeichnet. Das entscheidende gemeinsame Merkmal der Warmtropen ist die grundsätzliche Frostfreiheit.
Im Sinne idealisierter Subzonen werden sie in die immerfeuchten inneren sowie die sommer- bzw. wechselfeuchten äußeren und randständigen Tropen unterteilt.
Innere Tropen
Die inneren Tropen sind durch ein schwülwarmes, immerfeuchtes Tropenklima ohne ausgeprägte Trockenzeiten gekennzeichnet. In einem zwischen knapp 1000 und fast 4000 Kilometer breiten (jedoch sehr unregelmäßigen) „Band“, dass sich mit zwei Unterbrechungen (Ostafrika und Hochanden) über alle Kontinente nördlich und südlich des Äquators erstreckt, nimmt die Luft durch die ganzjährig sehr hohe Sonneneinstrahlung große Mengen Wasser auf. Aufgrund der Passatzirkulation verbleiben diese Luftmassen zum großen Teil in der innertropischen Konvergenzzone und regnen sich dort wieder ab. In diesem Klima entstehen tropische Regenwälder im Tiefland sowie entsprechende dauerfeuchte Vegetationsformen in den Hochlagen (siehe Kalttropen).
Durch die hohen Temperaturen verdunsten große Mengen Wasser, weshalb die Luftfeuchte sehr hoch ist. Das führt im Tagesgang zu häufiger und dichter Bewölkung, welche durch die starke Verdunstung entsteht. Die Einstrahlung der Sonnenstrahlen wird dadurch abgeschwächt. Es herrscht somit ein hochgradiges (solares und thermisches) Tageszeitenklima: die täglichen Temperaturschwankungen sind größer als die jährlichen. Niederschlagsbestimmendes Phänomen der Tropen ist die Passatzirkulation und deren jahreszeitliche Verschiebung. Die Passatzirkulation bewirkt rund um äquatoriale Konvergenzzone beim höchsten Sonnenstand so genannten Zenitalregen, der mit den höchsten Regenmengen einhergeht. Die Konvergenzzone kann fast stillstehen – im Pazifik und Atlantik – oder sich im Jahresverlauf zyklisch einmal über die gesamten Tropen bewegen wie etwa zwischen Zentralafrika bis zum malaiischen Archipel.
Tropische Regenwaldklimate
Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend (geozonal) für Regionen bis zu rund 1200 m Meereshöhe. Höher gelegene Gebiete weisen häufig ein abweichendes (extrazonales) Gebirgsklima auf.
Die Klimate der tropischen Regenwälder sind der Klimatyp des innertropischen Makroklimas. Sie sind geprägt durch sehr hohe Jahresmitteltemperaturen, die in der Regel zwischen 24 und 28 °C liegen. Die sehr hohen Jahresniederschläge bewegen sich zwischen 1800 und 2800 mm (im Mittel, mit einer sehr großen Spanne von durchschnittlich 1500 bis über 8000 mm)..
Die Niederschläge sind mindestens 8 Monate (oft ganzjährig) sehr hoch bis extrem hoch, regional bis zu 4 Monate gering bis mäßig. In Übergangslagen (z. B. zum tropisches Monsunklima) sind bis zu zwei voll aride Monate möglich, in der Regel sind die hygrischen Verhältnisse jedoch trotz der hohen Gesamtverdunstung mit 10 bis 12 feuchten Monaten vollhumid.
Die genannten Bedingungen von Licht, Wärme und Feuchtigkeit führen zu einer maximalen Dauer der jährlichen Wachstumsperiode von 360 Tagen. Die potenzielle natürliche Vegetation besteht aus extrem biomassereichem, hochwüchsigem und stockwerkartig strukturiertem immergrünem tropischem Regenwald sowie etwas niedrigeren, halbimmergrünen (saisonalen) Übergangswäldern.
Die Gesamtcharakteristik der tropischen Regenwaldklimate kann mit „ganzjährig warm und feucht; Regenzeit mit oder ohne kurze Unterbrechung; üppige immergrüne Regenwälder“ zusammengefasst werden.
Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab:
- bei Troll & Paffen: V1 (Tropische Regenklimate)
- bei Köppen & Geiger: Af (tropisches Regenwaldklima)
- bei Trewartha: Ar (Tropical Wet)
Äußere Tropen
In den äußeren Tropen, die in ihrer Nord-Süd-Ausdehnung zwischen 600 und 2000 Kilometer „breit“ sind und auch sommer- oder wechselfeuchte Tropen genannt werden, treten bei insgesamt mäßigen bis hohen Niederschlagssummen eine ausgeprägte sommerliche Regenzeit, eine winterliche Trockenzeit und dazwischen liegende kurze Übergangszeiten auf. Auch dabei spricht man von Jahreszeiten; dennoch herrscht auch in den äußeren Tropen noch ein Tageszeitenklima. Die beiden tropischen Subzonen – die Savannenklimate – liegen nördlich und südlich der immerfeuchten Äquatorialzone und werden in mindestens zwei elementare Klimate unterteilt.
Feuchtsavannenklimate
Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend (geozonal) für Regionen bis zu rund 1500 m Meereshöhe. Höher gelegene Gebiete weisen häufig ein abweichendes (extrazonales) Gebirgsklima auf.
Die Klimate der tropischen Feuchtwälder und Feuchtsavannen (die ökologisch zusammen mit den Regenwaldklimaten zu den feuchten Tropen gezählt werden) erhalten eine sehr hohe Globalstrahlung, die während der Vegetationszeit etwas geringer ist. Sie sind geprägt durch sehr hohe Jahresmitteltemperaturen, die in der Regel zwischen 22 und 28 °C liegen. Die hohen Jahresniederschläge bewegen sich zwischen (mindestens 1000) 1200 und 2000 mm.
Die Niederschläge sind in der Jahresmitte 7 bis 9 Monate meist sehr hoch, in der übrigen Zeit meist sehr gering (bis extrem gering). Die entsprechenden Klimadiagramme weisen weltweit nur auffallend geringe Unterschiede auf. Aufgrund der hohen Gesamtverdunstung ist das Klima mit unter 10 feuchten Monaten beziehungsweise 3 bis 5 ariden Monatensemihumid.
Die genannten Bedingungen von Licht, Wärme und Feuchtigkeit führen zu einer langen Dauer der jährlichen Wachstumsperiode von über 300 Tagen. Die potenzielle natürliche Vegetation besteht aus halb laubwerfenden regengrünen Feuchtwäldern, die jedoch in Richtung Wendekreise aufgrund regelmäßiger (natürlicher oder anthropogen verursachter) Waldbrände sehr großflächig zu Feuchtsavannen degradiert sind. Die Grasnarbe aus häufig sehr hohen Gräsen (bis über 2 m) bedeckt den gesamten Boden.
Die Gesamtcharakteristik der Feuchtsavannenklimate kann mit „ganzjährig warm, längere Regen- als Trockenzeit mit kurzen Übergängen; niedrige regengrüne Wälder oder feuchte Hochgrassavannen“ zusammengefasst werden.
Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab:
- bei Troll & Paffen: V 2 (Tropisch humide Feuchtklimate)
- bei Köppen & Geiger: Am (tropisches Monsunklima)
- bei Trewartha: Aw (Tropical Wet-And-Dry)
Trockensavannenklimate
Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend (geozonal) für Regionen bis zu rund 2000 m Meereshöhe. Höher gelegene Gebiete weisen häufig ein abweichendes (extrazonales) Gebirgsklima auf.
Die Klimate der tropischen Trockenwälder und Trockensavannen (die ökologisch zusammen mit den Dornsavannenklimaten und Wüsten zu den trockenen Tropen gezählt werden) erhalten eine sehr hohe Globalstrahlung, die wie bei den Feuchtsavannenklimaten während der Vegetationszeit etwas geringer ist. Die sehr hohen Jahresmitteltemperaturen zwischen 22 und 28 °C entsprechen ebenfalls denen der Feuchtsavannenklimate. Die Jahresniederschläge sind hingegen mit 500 bis 1200 mm (höchstens 1500 mm) nur noch mäßig bis mäßig hoch.
Die Niederschläge sind 4,5 bis 8 Monate in der Jahresmitte hoch bis sehr hoch, in der übrigen Zeit meist sehr gering (bis extrem gering). Auch hier gilt eine hohe Übereinstimmung über alle Kontinente der Tropen. Aufgrund der hohen Gesamtverdunstung ist das Klima mit unter 7 feuchten Monaten beziehungsweise 5 bis 7 ariden Monatensemiarid oder semihumid.
Die genannten Bedingungen von Licht, Wärme und Feuchtigkeit führen zu einer kurzen jährlichen Wachstumsperiode von um 180 Tagen. Die potenzielle natürliche Vegetation besteht aus laubwerfenden regengrünen Trockenwäldern, die jedoch in vielen Regionen aufgrund regelmäßiger (natürlicher oder anthropogen verursachter) Waldbrände und/oder Verbiss durch große Herden von Pflanzenfressern (etwa in Afrika) sehr großflächig zu Trockensavannen degradiert sind. Sie bestehen aus einer geschlossenen Pflanzendecke aus hohen Gräsern (meist nicht über 80 cm) mit weitständigen Bäumen oder Baumgruppen aus Arten, die verschiedene Strategien gegen die Trockenheit entwickelt haben.
Die Gesamtcharakteristik der Trockensavannenklimate kann mit „ganzjährig warm, kürzere Regen- als Trockenzeit mit kurzen Übergängen; sehr niedrige regengrüne Wälder oder trockene Kurzgrassavannen“ zusammengefasst werden.
Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab:
- bei Troll & Paffen: V 3 (Wechselfeuchte Tropenklimate)
- bei Köppen & Geiger: Aw/As (tropisches Savannenklima)
- bei Trewartha: BS (Steppe or Semiarid → einschließlich Dornsavannen u. gemäßigter Steppen)
Randtropen
Die etwa 1000 Kilometer zwischen den baumgeprägten äußeren Tropen und den nahezu baumfreien Wüsten der Subtropen werden als Randtropen bezeichnet. Die teilweise bereits bis in die Subtropen reichenden Dornsavannenklimate weisen noch ein wechselfeuchtes Klima mit einer kurzen sommerlichen Regenzeit auf, während die polwärts anschließenden heißen Wüstenklimate ganzjährig arid sind. Obwohl sie zum Teil weit in die Tropen hineinragen, werden letztere klimatisch eher den Subtropen zugerechnet (und dort beschrieben).
Dornsavannenklimate
Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend (geozonal) für Regionen bis zu rund 2000 m Meereshöhe. Höher gelegene Gebiete weisen häufig ein abweichendes (extrazonales) Gebirgsklima auf.
Die Klimate der tropisch-subtropischen Dornsavannen erhalten eine sehr hohe Globalstrahlung, die jedoch während der Vegetationszeit nur gering ist. Sie sind geprägt durch hohe Jahresmitteltemperaturen, die in der Regel zwischen 21 und 28 °C liegen. Die geringen Jahresniederschläge bewegen sich zwischen 250 und 500 (maximal 750) mm.
Die Niederschläge sind 2 bis 5 Monate in der Jahresmitte mäßig bis sehr hoch, in der übrigen Zeit allerdings meist sehr gering (bis extrem gering). Wie für alle wechselfeuchten Tropenklimate haben auch die Dornsavannenklimate weltweit sehr ähnliche Klimaverläufe. Aufgrund der sehr hohen Gesamtverdunstung ist das Klima mit unter 7 feuchten Monaten beziehungsweise 8 bis 10 ariden Monaten voll- oder semiarid.
Die genannten Bedingungen von Licht, Wärme und Feuchtigkeit führen zu einer kurzen jährlichen Wachstumsperiode von um 180 Tagen. Die potenzielle natürliche Vegetation weist bereits die für Trockenräume typischen Lücken auf und besteht aus Dornsträuchern oder wasserspeichernden Sukkulenten in niedrig grasbewachsenem Offenland oder weitständigem Dornwald (wobei die „Waldpflanzen“ hier nur in Ausnahmen Bäume sind).
Die Gesamtcharakteristik der Dornstrauchklimate kann mit „ganzjährig warm, sehr kurze Regenzeit mit kurzen Übergängen zur langen Trockenzeit; lückige Dornstrauchsavannen“ zusammengefasst werden.
Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab:
- bei Troll & Paffen: V 4 (Tropische Trockenklimate)
- bei Köppen & Geiger: zum Teil BSh (heißes Steppenklima)
- bei Trewartha: BS (Steppe or Semiarid → einschließlich Trockensavannen u. gemäßigter Steppen)
Kalttropen
Als Kalttropen werden die Hochgebirgsklimate der Tropen bezeichnet, deren ökologische Verhältnisse nicht mit Gebirgen anderer Klimazonen vergleichbar sind.
Wie bei allen Klimazonen werden die (extrazonalen) Gebirgsklimate in der Regel separat betrachtet, da sich die geozonale Abfolge nur auf die Tieflandklimate bezieht. Während die klimatischen Höhenstufen der Hochgebirge (in den Polregionen und Mittelbreiten gänzlich sowie in den Subtropen weitgehend) vergleichbare Vegetationstypen Richtung Gipfelregion wie im Tiefland Richtung Polarkreis aufweisen, werden sie namentlich nicht hervorgehoben. In den Tropen zeigen die Höhenstufen jedoch trotz ähnlicher Durchschnittstemperaturen bei den speziellen Klimabedingungen des solaren und thermischen Tageszeitenklimas eine vollkommen eigene Vegetation.
Im Gegensatz zu den Außertropen erhalten alle Hänge tropischer Gebirge – unabhängig von ihrer Ausrichtung – aufgrund der ganzjährig nahezu gleichen Sonnenbahn jeden Tag eine hohe Globalstrahlung, so dass die größten Temperaturunterschiede nicht zwischen Juli und Dezember, sondern zwischen Tag und Nacht auftreten. So schwanken etwa die Temperaturen in der alpinen Höhenstufe der äquatorialen Anden ganzjährig zwischen rund 8 °C am Tag und −3 °C in der Nacht. Mit durchschnittlich 1000 bis 2000 mm Jahresniederschlag und rund 75 % relativer Luftfeuchtigkeit sowie häufigem Nebel handelt es sich um ein humides Feuchtklima.
Erst in der nivalen Höhenstufe – die hier erst über 4000 Meter beginnt –, reicht die tägliche Erwärmung nicht aus, um die Temperaturen über 0 °C anzuheben. Während sich die Höhe der Frost- und Schneegrenze in den Gebirgen mit Jahreszeitenklima im Winter in tiefere und im Sommer in höhere Lagen verschiebt – und damit einen erheblichen Einfluss auf die Vegetation hat –, sind die Grenzen in tropischen Hochländern immer gleich und relativ scharf gezogen.
Spezielle Vegetationstypen der Kalttropen sind insbesondere die montanen immerfeuchten Nebelwälder, die in mindestens 1500 m Höhe beginnen und meistens bis auf über 3000 m reichen und die darüber beginnende einzigartige Páramovegetation bis auf über 5000 m Meereshöhe, die durch Horstgräser sowie Schopfrosetten hervorsticht.
Naturraum
Nach ökologischen Kriterien gliedern sich die Tropen in die Ökozonen der sommer- und immerfeuchten Tropen sowie der übergreifenden Tropisch / subtropischen Trockengebiete.
Feuchte und trockene Tropen
Aufgrund eines deutlichen Unterschiedes bei den Böden und Artenspektren existiert in der Ökologie eine weitere Unterteilung der Tropen in Feuchte Tropen – für die Klimate der tropischen Regenwälder zusammen mit den Feuchtsavannenklimaten – und Trockene Tropen – für die Trockensavannen-, Dornsavannen- und heißen Wüstenklimate. Klimatisch liegt die Grenze zwischen feuchten und trockenen Tropen etwa bei 1200 mm Jahresniederschlag.
Ausdehnung und Ausmaße
Auf die solare Abgrenzung bezogen beträgt der Abstand zwischen den beiden Wendekreisen 5200 km. Über den Landgebieten – insbesondere auf der Nordhalbkugel – liegt die thermische Grenze meistens jenseits der Wendekreise, sodass die maximale Breite bis zu 6300 km beträgt. Die größte Abweichung nach Norden liegt im Stau des westlichen Himalaya: Hier reichen die Tropen bis zum 31. Breitengrad, sodass die Subtropen über 800 km weiter nördlich beginnen. Der Umfang der Erde beträgt in der Mitte der Zone – am Äquator – rund 40.000 km. Die größten Verschiebungen Richtung Südpol liegen mit jeweils rund 300 km an den Ostseiten der Kontinente. Auf der Südhalbkugel finden sich auch zwei erhebliche Abweichungen gen Äquator: Die größte von über 1400 km wird durch den kalten Humboldtstrom verursacht. Eine weitere Nordabweichung liegt mit über 800 km an der Küste Südwest-Afrikas.
Die Tropen bedecken in diesem Sinne (als größte Klimazone) über 200 Mio. km²: das sind etwa 40 % der Erdoberfläche. Berücksichtigt man die thermischen Verschiebungen, sind es mit 41 % etwas mehr.
Gut 25 % der Tropen sind Landmassen. 36 % der irdischen Landoberfläche liegen in dieser Zone, wovon ca. 17 % auf die nördliche und 19 % auf die südlichen Tropen entfallen.
Fast 100 Länder liegen in den Tropen, davon über 60 nördlich und rund 30 südlich des Äquators. Sie erstrecken sich von der Südhälfte Mexikos über Mittelamerika und die Karibik über fast alle Länder Südamerikas (außer Chile, Argentinien und Uruguay); über fast alle Staaten Afrikas einschließlich Madagaskars (bis auf die Nordhälfte der afrikanischen Mittelmeerstaaten und Südafrika mit Lesotho und Eswatini); über die Südhälfte der arabischen Halbinsel entlang der südlichen Landesteile Irans und Pakistans über fast ganz Südasien bzw. den indischen Subkontinent südlich der hochasiatischen Gebirge und ganz Südostasien einschließlich der Grenzregionen Chinas und der Insel Taiwan; bis zu den Staaten der ozeanischen Inselwelt und der Nordhälfte Australiens.
Ökologie
Biologische Vielfalt
Außer bei den Bienen ist der Artenreichtum aller im Folgenden genannten Artengruppen in den Tropen insgesamt wesentlich höher als in allen anderen Klimazonen; so leben etwa zwei Drittel aller Tierarten in tropischen Wäldern. Betrachtet man die tropische Klimazone für sich, ist das Bild sehr differenziert:
Wie auch in den Subtropen reicht die Biodiversität von „sehr niedrig“ bis „sehr hoch“ und ist stark von der Aridität abhängig: Außer in den Halbwüsten Australiens ist die Artenvielfalt in den tropischen Trockengebieten bei den Gefäßpflanzenarten „sehr gering“ bis „gering“. In den humiden Gebieten meist „mittel“ bis „hoch“. Die tropischen Regenwälder erreichen hier die höchsten Werte, die noch höher sind als die der meisten subtropischen Waldgebieten und die in den fünf Megadiversitätszentren der Erde (alle sind Bergwälder tropischer Hochgebirge) Zahlen von bis zu über 12.500 Pflanzenarten pro 10.000 km² erreichen.
Auch bei den Bäumen ist in den Tropen der Einfluss der Niederschläge deutlich zu erkennen: Während die tropischen Wüsten Afrikas mit 1328 Arten pro Biom und Australiens mit 823 Arten „geringe“ bis „sehr geringe“ Artenzahlen aufweisen, kommen die tropischen Regenwälder Afrikas auf „hohe“ (9044 Arten), Asiens auf bis zu „sehr hohe“ (14.595 Arten) und Südamerikas auf die höchsten Zahlen (23.197 Arten).
Mehr als 60 % aller beschriebenen Tierarten sind Insekten und zusammen mit den anderen Gliederfüßern (Krebstiere, Spinnentiere, Skorpione u. a.) kommt der Großteil aller Arten – einschließlich der mit Abstand größte Teil aller noch nicht beschriebener Arten – in den (feuchten) Tropen vor.
Die gesamte Wirbeltierfauna der Tropen ist abgesehen von den extremen Trockengebieten (mit „geringen“ bis „sehr geringen“ Artenzahlen) in den feuchten Tropen „sehr hoch“.
Dieses Verteilungsmuster trifft – mit Ausnahme von Australien – in den besonders trockenen und besonders feuchten Räumen ebenso auf die Säugetiere,Vögel und Reptilien zu. In Australien sind die Reptilien mit „sehr hohen“ Artenzahlen auch in den Wüsten und Halbwüsten vertreten.
Auch die Amphibienarten spiegeln die Niederschlagshäufigkeit wieder, doch sie sind mit „hohen“ und „sehr hohen“ Zahlen nur im Amazonasbecken vertreten, während die anderen Regenwaldgebiete der Erde uneinheitliche Werte von „sehr gering“ bis „mittel“ aufweisen. Ein recht ähnliches Verteilungsmuster der Artenvielfalt weisen die Fledermäuse auf. Der Verbreitungsschwerpunkt der Primaten liegt mit rund 16 Arten pro Vergleichsfläche in den afrikanischen Regenwäldern, im westlichen Amazonasgebiet sind es um die 12 Arten und in Südostasien 8.
Schließlich ist die Zahl Bienenarten erwähnenswert, die in allen eher flachen tropischen Gebieten nur mit „sehr geringen“ Artenzahlen vertreten sind. Nur in Gebirgen kommen sie auf ähnlich hohe Werte wie in den Außertropen.
Fauna und Flora
Es gibt eine sehr große Zahl von Artengruppen (Taxone), die im Wesentlichen nur in den Tropen beheimatet sind. Zu den bekanntesten Tiergruppen, die rund um den Äquator zu finden sind, gehören die Affen und Halbaffen (Primaten) und die Krokodile. Auch viele Vogeltaxone – wie beispielsweise die Nageschnäbler – sind ausschließlich tropisch verbreitet. Papageien und Laufvögel haben ihren Verbreitungsschwerpunkt in tropischen Gebieten. Das trifft auch auf die Katzen sowie die bereits erwähnten Amphibien- und Fledermausarten zu. Für die tropischen Regenwälder ist kennzeichnend, dass die Artenvielfalt und die Zahl verschiedener Lebensräume bzw. ökologischer Nischen mit einem ganzjährig gleichbleibenden Nahrungsangebot durch den „dreidimensionalen“ Strukturreichtum der Wälder enorm hoch, die Individuenzahl der Tiere jedoch gering ist.
Unzählige bekannte Pflanzenarten (etwa Lebensmittel) stammen aus den Tropen oder sind nur dort überlebensfähig: Zum Beispiel die Kokospalme, Bananen, sehr viele Gewürzepflanzen und Südfrüchte, Kaffee, Kakao und Kautschuk sowie alle Vanillearten.
Böden
Die meisten Böden der Tropen kommen auch in den Subtropen vor (Feuchtwälder = „Acrisol-Zone“, Halbwüsten = „-Zone“, Wüsten = „-Zone“). Typisch sind lediglich die Böden der Savannen und Trockenwälder, die die „Acrisol-Lixisol-Nitisol-Bodenzone“ bilden; sowie der Tropischen Regenwälder (Südamerikas und Afrikas), die die „Ferralsol-Zone“ ausmachen.
Besiedlung und Nutzung
Im Übergangsraum zu den Subtropen entstanden in den Tropen einige der historischen Hochkulturen. Die im Laufe der Neuzeit entstandenen Kolonialreiche hatten vor allem in den Tropen häufig sehr langen Bestand, sodass der europäische Einfluss auf die einheimischen Kulturen (einschließlich der Ausbeutung von Menschen – etwa als Sklaven – und Ressourcen – vor allem Gold, Silber, Baumwolle, Jute, Holz) hier besonders groß war.
Insbesondere die Regenwälder sind Rückzugsräume für die letzten isoliert lebenden „Naturvölker“ der Erde. Auch insgesamt ist die Vielfalt der unterschiedlichen indigenen Völker, Ethnien und Sprachen nirgends größer als in den Tropen.
Knapp die Hälfte der Tropen ist noch in einem naturnahen Zustand. Dabei handelt es sich vor allem um tropische Regenwälder. Zersiedelung und Übernutzung sind jedoch – bei regional wesentlich höherer Bevölkerungsdichte – viel stärker ausgeprägt als in den Wildnisregionen der hohen Breiten. Die anthropogene Überprägung der Naturlandschaften resultiert auf großen Flächen aus dem Jahrhunderte bis Jahrtausende langen Einfluss traditioneller Landwirtschaftsformen (siehe beispielsweise Terra preta, Amazonien). Industrialisierung spielt hier noch eine untergeordnete Rolle oder ist regional auf wenige Regionen begrenzt (z. B. Copperbelt und Kohlerevier Tete in Afrika, Camaçari in Südamerika, Multimedia Super Corridor in Südostasien).
Die Landnutzung in den Tropen ist nach der jeweils vorherrschenden Vegetation sehr unterschiedlich. Traditionell spielen Formen des Gartenbaus, Wanderfeldbaus und der Landwechselwirtschaft in den feuchten Tropen, sowie Agropastoralismus, Nomadismus und mobile Tierhaltung in den trockenen Tropen eine wichtige Rolle – verbreitet noch in völliger oder ergänzender Subsistenzwirtschaft. Da in den tropischen Gebieten das größte Bevölkerungswachstum der Erde beobachtet wird, diese Gebiete gleichzeitig jedoch in verschiedener Hinsicht hoch schutzwürdig sind, spielt sie eine wichtige Rolle und umfasst heute etliche Problemkreise.
Eine Auswahl besonders drängender Entwicklungen:
- Entwaldung der Regen- und Trockenwälder und Umbau in artenarme Agrarlandschaften mit erheblicher Verringerung der Biodiversität; irreversibler Artenverlust in immensem Ausmaß
- Mit der Regenwaldzerstörung einhergehende Klimaveränderungen (Zunehmende Trockenheit, Verlust von Kohlenstoffsenken)
- Übernutzung und Bodendegradation durch zu große Viehherden, zu kurze Brachezeiten, zu häufige Brandrodung, zu dichte Besiedlung
- Hunger, Verarmung, zunehmende Unselbstständigkeit und Migrationsbewegungen großer Bevölkerungsteile durch unangepasste Wirtschaftsweisen, Klimafolgen, Ausbeutung, Anbau von Cash Crops (wie Kaffee und Kakao statt Lebensmittel)
Die Tropen als Topos
Die Tropen sind mehr als eine klimatische Kategorie, sie sind auch eine kulturelle Bestimmung. Moderne Künstler befassen sich schon seit mehr als 100 Jahren mit der Interpretation der Tropen. Die Kokospalme gilt als Symbol.
Literatur
- Wilhelm Lauer: Vom Wesen der Tropen. Klimaökologische Studien zum Inhalt und Abgrenzung eines irdischen Landschaftsgürtels (= Akademie der Wissenschaften und der Literatur – Abhandlungen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse. 1975, Nr. 3). Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz u. a. 1975, ISBN 3-515-02091-8.
Weblinks
- Literatur von und über Tropen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Anmerkungen
- Im Hinblick auf die Globale Erwärmung wurden die ariden und semiariden Klimate (bezüglich Wüstenbildung, Versteppung), die Schultz klimatisch als Trockene Mittelbreiten und Tropisch / subtropische Trockengebiete zusammenfasst, separat erfasst. Zudem die gemäßigten Regenwaldklimate, die Schultz zwar mehrfach erwähnt, dann aber nicht separiert.
- Auf der Nordhalbkugel liegt die Grenze zu den Subtropen in Indien im Luftmassenstau des Himalaya mindestens 850 km nördlicher als der Wendekreis. Andernorts ist die mittlere Übereinstimmung der thermischen und solaren Grenze am Wendekreis relativ gleich. Durch die kalten Strömungen des Humboldtstroms vor West-Südamerika und des Benguelastroms vor Südwestafrika liegt die Grenze zu den Subtropen auf der Südhalbkugel jeweils mindestens 1000 km näher an den Äquator. Im mittleren Südafrika liegt die Subtropengrenze rund 300 km weiter polwärts. Ansonsten ist die Übereinstimmung im Mittel recht gut. (Abgeleitet aus commons-Karte Klimazonen (3 Modelle) und Makroklimate.png, Entfernungen per Messwerkzeug auf der Karte Die größten Gebirge der Erde (für Wikipedia), Google Maps, abgerufen am 6. November 2022.)
Unterteilungen zur Artenvielfalt
- Artenvielfalt Gefäßpflanzen
auf 100 × 100 km
< 200 = sehr gering
200–1000 = gering
1000–2000 = mittel
2000–4000 = hoch
4000–>5000 = sehr hoch - Artenvielfalt Bäume
je Biom
<1000 = sehr gering
1000–3000 = gering
3000–8000 = mittel
8000–14.000 = hoch
>14.000 = sehr hoch - Artenvielfalt Wirbeltiere
auf 50 × 50 km
1–101 = sehr gering
102–192 = gering
193–258 = mittel
259–460 = hoch
461–1286 = sehr hoch - Artenvielfalt Säugetiere
auf jeweils 50.000 km²
1–42 = sehr gering
43–84 = gering
85–126 = mittel
127–168 = hoch
169–210 = sehr hoch - Artenvielfalt Vögel
auf 10 × 10 km
1–135 = sehr gering
136–271 = gering
272–406 = mittel
407–542 = hoch
542–678 = sehr hoch - Artenvielfalt Reptilien
auf 10 km²
1–44 = sehr gering
45–88 = gering
89–132 = mittel
133–176 = hoch
177–221 = sehr hoch - Artenvielfalt Amphibien
auf 50 × 50 km
1–27 = sehr gering
28–54 = gering
55–81 = mittel
82–108 = hoch
109–136 = sehr hoch
Einzelnachweise
- Wilhelm Lauer, Daud Rafiqpoor, Peter Frankenberg: Die Klimate der Erde. Eine Klassifikation auf ökophysiologischer Grundlage der realen Vegetation. In Erdkunde, Band 50, Heft 4, Boss, Kleve 1996, PDF; 4,5 MB, abgerufen am 22. Dezember 2021, S. 276–277, 291–292, sowie Beilage V (10 Kartenseiten).
- Michael Richter (Autor), Wolf Dieter Blümel et al. (Hrsg.): Vegetationszonen der Erde. 1. Auflage, Klett-Perthes, Gotha und Stuttgart 2001, ISBN 3-623-00859-1, S. 223, 257, 294.
- Artikel „Die Tropen dehnen sich nach Norden aus“ in der Welt vom 4. Dezember 2007
- Artikel: „Wälder im Klimawandel“ auf dem Hamburger Bildungsserver, abgerufen im Januar 2013
- Naia Morueta-Holme, Kristine Engemann, Pablo Sandoval-Acuña, Jeremy D. Jonas, R. Max Segnitz, Jens-Christian Svenning: Strong upslope shifts in Chimborazo's vegetation over two centuries since Humboldt. In: PNAS. 112. Jahrgang, Nr. 41, Oktober 2015, S. 12741–12745, doi:10.1073/pnas.1509938112 (englisch).
- Ermittelt über Online-Rechner: Sonnenstand an einem gegebenen Tag. Azimut- und Elevationstabelle. Online, abgerufen am 9. November 2022.
- Materialien der Hochschule Mannheim, Institut für Energie- und Umwelttechnik: Mittlere jährliche Globalstrahlung, RRE 03/2006, PDF, abgerufen am 17. März 2023. S. 26 von 40 (nach RWE).
- Heinz Nolzen (Hrsg.): Handbuch des Geographieunterrichts. Bd. 12/II, Geozonen, Aulis Verlag Deubner & Co. KG, Köln 1996, ISBN 3-7614-1619-9. S. 6.
- Jürgen Schultz: Die Ökozonen der Erde. 4., völlig neu bearbeitete Auflage, Ulmer UTB, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8252-1514-9, S. 26, Abb. 0.3: Vergleich der Ökozonen nach ausgewählten quantifizierbaren Merkmalen, S. 30, Tab. 1.1: Flächengrößen der Ökozonen (Werte aufgeteilt nach Flächenberechnungen über die Karte „Klimazonen (3 Modelle) und Makroklimate“), S. 35. Tab. 2.1.: Hygrothermische Wachstumsbedingungen in den einzelnen Ökozonen (nach Klimazonen zusammengefasst, z. T. gemittelt), S. 79, Grafik: ‘‘Mittlere jährliche Biotemperatur‘‘, S. 352–353 Abb. B Bodenzonen der Erde.
- Abgeleitet aus commons-Karte „GOME.uviecclimyear lr.gif“, basierend auf GOME-Spektrometerdaten des ESA-Satelliten ERS-2, wie vom KNMI (Königliches Niederländisches Meteorologisches Institut) veröffentlicht.
- Werner H. Terjung, Stella S-F. Louie: Energy Input-Output Climates of the World: A Preliminary Attemp. Los Angeles 1971, PDF; 1,75 MB, abgerufen am 3. Juli 2022, S. 136, 148, 152, 157, 158, 159, 164.
- Monika Sánchez: Was ist die thermische Amplitude? Information auf meteorologianenred.com, abgerufen am 19. Dezember 2022.
- Elgene Owen Box: World Bioclimatic Zonation. In Elgene Owen Box (Hrsg.): Vegetation Structure and Function at Multiple Spatial, Temporal and Conceptual Scales. Springer International Publishing, Schweiz 2016, ISBN 978-3-319-21451-1, PDF, S. 6: Tabelle 2 „Early evolution of temperature-based limits for world climatic zonation“ mit den Grenzwerten nach Supan und Köppen, S. 12: Tabelle der Haupt-Klimazonen.
- Carl Troll, Karlheinz Paffen: Karte der Jahreszeiten-Klimate der Erde. In Erdkunde, Band 18, Heft 1, Dümmler, Bonn 1964, PDF; 10,9 MB, abgerufen am 25. Juni 2022, S. 25–27, Beilage Legende zur Karte. ohne Seitenangabe bzw. S. 38 des PDF.
- H. Kehl: ‘‘Vegetationsökologie Tropischer & Subtropischer Klimate (LV von 1986 – 2016)‘‘, online abgerufen am 26. September 2022, Abschnitt: ‘‘Ecological zone breakdown used in Forest Resources Assessment (FRA) 2000 of FAO‘‘, Tab. A6-05.
- Die geoökologischen Zonen der Erde nach Müller-Hohenstein (1989) in Heinz Nolzen (Hrsg.): Handbuch des Geographieunterrichts. Bd. 12/I, Geozonen, Aulis Verlag Deubner & Co. KG, Kšln 1995, ISBN 3-7614-1618-0, S. 9, Tabelle Abb. 1.2.1/2.
- Wilhelm Lauer, Daud Rafiqpoor, Peter Frankenberg: Die Klimate der Erde. Eine Klassifikation auf ökophysiologischer Grundlage der realen Vegetation. In Erdkunde, Band 50, Heft 4, Boss, Kleve 1996, PDF; 4,5 MB, abgerufen am 22. Dezember 2021, S. 276–277, 295, sowie Beilage V (10 Kartenseiten).
- Sascha Leufke (Autor), Michael Hemmer, Gabriele Schrüfer, Jan Christoph Schubert (Hrsg.): Klimazonen im Geographieunterricht - Fachliche Vorstellungen und Schülervorstellungen im Vergleich in Münsteraner Arbeiten zur Geographiedidaktik. Band 02, 2011, PDF; 5,9 MB, abgerufen am 31. Juli 2022, hier: ‘‘Das „Baukastensystem“ von SIEGMUND (1999)‘‘, S. 27 (–30) - sowie ergänzend - Westermann Kartographie (Hrsg.): Weltatlas. 1. Auflage 2008, Bildungshaus Schulbuchverlage, Braunschweig 2009, ISBN 978-3-14-100700-8, S. 226.
- Roger Smith: Lectures on Tropical Meteorology, Figure 4. (Zonally averaged components of the absorbed solar flux and emitted thermal infrared flux at the top of the atmosphere) und Figure 5. (Mean annual precipitation as a function of latitude). Auf meteo.physik.uni-muenchen.de, 2015, online, abgerufen am 30. September 2022.
- Walter Roedel: Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre. Zweite überarbeitete und aktualisierte Auflage, Springer, Berlin/Heidelberg 1994, ISBN 978-3-540-57885-7, S. 189–191.
- Walter Roedel: Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre. Zweite überarbeitete und aktualisierte Auflage, Springer, Berlin/Heidelberg 1994, ISBN 978-3-540-57885-7, S. 191.
- atmosphärische Zirkulation. In: Spektrum.de Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, abgerufen am 3. November 2022.
- Bernhard Berking, Werner Huth: Handbuch Nautik - Navigatorische Schiffsführung. 1. Auflage. Seehafen Verlag, 2010, S. 277–280.
- Abgeleitet aus Klimadiagrammen, alle abgerufen am 15. Januar 2023:
- Vorwiegend: Klimadiagramme weltweit (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie)
- www.klimadiagramme.de
- climate-data.org
- climatecharts.net
- In der Biogeographie existiert eine Vielzahl von Grenzwerten verschiedener Autoren, die voneinander abweichen, zum Teil veraltet sind und bis zur Jahrtausendwende nie verifiziert wurden (siehe Quelle Beierkuhnlein & Fischer, S. 249 sowie Geozonen#Datengrundlage).
Die hier genannten Spannen der Jahresdurchschnittstemperaturen und -niederschlagssummen sind gemittelte Werte aus den Bezugsrahmen, die zwei moderne Studien (2017 u. 2021) zur Ermittlung der realistischen Abgrenzungen von Biomen geschaffen haben. Für die detaillierteren Biom-Untergliederungen und unter Berücksichtigung konzeptionell festliegender Werte wurde nach Möglichkeit auf die Einteilungen und Festlegungen von Müller-Hohenstein (1989) und die Nennung in Pfadenhauer & Klötzli (2014) zurückgegriffen, da sie den Studienergebnissen am ehesten entsprechen.- Carl Beierkuhnlein u. Jan-Christopher Fischer: Global Biomes and Ecozones – Conceptual and Spatial Communalities and Discrepancies. In: Erdkunde. Band 75, Nr. 4, 2021 (erdkunde.uni-bonn.de PDF). ISSN 2702-5985, S. 257–261 sowie ergänzend Appendix III: ‘2D Kernel graphs for all condensed biomes’ doi:10.3112/erdkunde.2021.04.01b.
- Mingkai Jiang, Benjamin Felzer, Uffe N Nielsen, Belinda E. Medlyn: Biome‐specific climatic space defined by temperature and precipitation predictability, Research Paper in Wiley Global Ecology an Biogeography, September 2017, doi:10.1111/geb.12635, S. 1275–1277.
- Jörg S. Pfadenhauer, Frank A. Klötzli: Vegetation der Erde. Springer Spektrum, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41949-2. S. 476.
- Klaus Müller-Hohenstein: Die geoökologischen Zonen der Erde (1989, S. 6–7), in Heinz Nolzen (Hrsg.): Handbuch des Geographieunterrichts. Bd. 12/I, Geozonen, Aulis Verlag Deubner & Co. KG, Köln 1995, ISBN 3-7614-1618-0. S. 9.
- Josef Schmithüsen: Allgemeine Vegetationsgeographie. 2. verbesserte Auflage, De Gruyter, Berlin 1961. S. 182, 184, 194, 196–197, 200–201.
- Matthias Forkel: Effektive Klimaklassifikation nach Troll und Paffen, auf klett.de: TERRASSE online, 23. September 2019, abgerufen am 30. Juni 2022 – geringfügig angepasst.
- National Geographic (Hrsg.): Atlas der wilden Tiere. Deutsche Ausgabe, National Geographic Deutschland, Hamburg 2009, ISBN 978-3-86690-117-9, S. 18, 258–279.
- Wilhelm Barthlott et al.: Geographische Muster der Gefäßpflanzenvielfalt im kontinentalen und globalen Maßstab. Erschienen in Erdkunde Bd. 61, H. 4 (Oktober bis Dezember 2007) S. 305–315, Online-Version.
- Roberto Cazzolla Gatti, Peter B. Reich, Javier G. P. Gamarra, Jingjing Liang: The number of tree species on Earth. 31. Januar 2021, doi:10.1073/pnas.2115329119, Fig. 3 sowie Tabelle S2 im Appendix-PDF.
- Neil Cox, Bruce E. Young, Philip Bowles et al.: A global reptile assessment highlights shared conservation needs of tetrapods. In Nature 605, 285–290, 27. April 2022, doi:10.1038/s41586-022-04664-7, hier: Darstellung Weltkarten aus „atlas of life“ in [ https://reptilesmagazine.com/researchers-map-distribution-and-density-of-worlds-reptiles/ reptilesmagazine.com].
- Jenkins et al.: Map of global patterns of mammalian species richness (2013). In Richard D. Stevens, Rebecca J. Rowe, Catherine Badgley: Gradients of mammalian biodiversity through space and time. Journal of Mammalogy, Nr. 100, Mai 2019, doi:10.1093/jmammal/gzy024, S. 1071, Fig. 1.
- Clinton N. Jenkins (Florida International University): Birds of the World. Auf biodiversitymapping.org, Karten nach BirdLife International, Version 7, 2018.
- Shai Meiri, Uri Roll, Richard Grenyer et al.: Data from: The global distribution of tetrapods reveals a need for targeted reptile conservation, Dryad, Dataset. 2017, doi:10.5061/dryad.83s7k. Auf den Daten beruhende Karte auf shaimeirilab.weebly.com.
- Clinton N. Jenkins (Florida International University): Amphibians of the World. Auf biodiversitymapping.org, Karten nach Daten der IUCN, Dezember 2017.
- Clinton N. Jenkins (Florida International University): Mammals of the World. Auf biodiversitymapping.org, Karten nach Daten der IUCN, März 2018.
- Michael C. Orr, Alice C. Hughes, Douglas Chesters et al.: Global Patterns and Drivers of Bee Distribution. 2021, doi:10.1016/j.cub.2020.10.053, hier: Darstellung Weltkarte aus sci.news.
- Martin Meggle: Die Tropendämmerung (2008). Essay auf der Seite des Goethe-Instituts.
- „Die Tropen“ – Erfolgsausstellung zu Gast in Kapstadt ( vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today). Medieninfo März 2009, Goethe-Institut.
Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel beschaftigt sich mit geographischen Bereichen der Erde Andere Bedeutungen siehe Trope Die Tropen von altgriechisch tropoi Ἥlioy tropoi Heliou deutsch Sonnenwendegebiete auch tropische Klima Zone oder Niedere Breiten sind in erster Linie eine der erdumspannenden Klimazonen die durch bestimmte solare oder thermische Schwellenwerte abgegrenzt werden Die tropische Zone erstreckt sich parallel zu den Breitenkreisen in Ost West Richtung nach der solaren Definition zwischen dem nordlichen und sudlichen Wendekreis um die gesamte Erde mit dem Aquator als Mittellinie Polwarts schliessen sich die Subtropen an Nach thermischen Parametern kommt es je nach Klimaklassifikation und Autor zu erheblichen Abweichungen von den solaren Grenzen Strand mit Kokospalmen Philippinen Sinnbild fur die TropenzoneLandwirtschaft in den Tropen Bangladesch Sehr oft noch nicht mechanisiertUntergliederung in Subzonen und Klimatypen nach der Vegetation Das herausragende Merkmal aller tropischer Gebiete ist die uber das gesamte Jahr fast gleichbleibende Tageslange die nur um maximal 3 Stunden schwankt immer hohen Sonnenstanden zur Mittagszeit sowie einer jahrlichen Regenzeit deren Dauer mit zunehmender Entfernung vom Aquator abnimmt Hinzu kommt eine grundsatzliche Frostfreiheit Die Untergliederung der Tropen ist vielfaltig Ubersicht siehe nebenstehende Grafik Innerhalb der Tropen werden die aquatornahen immerfeuchten Inneren Tropen von den zu den Wendekreisen hin sommer bzw wechselfeuchten Ausseren Tropen bis zu den trockenen Randtropen als Subzonen unterschieden die sich in unterschiedlichen Klimatypen Oko und Vegetationszonen zeigen Mindestens vier Klimatypen werden unterschieden Zum einen die tropischen Regenwaldklimate entlang des Aquators die von den wechselfeuchten Feuchtsavannenklimaten gesaumt werden Nach einer anderen Untergliederung werden beide zusammen auch Feuchte Tropen genannt Demgegenuber stehen die Trockenen Tropen zu denen die ebenfalls wechselfeuchten Trockensavannenklimate der Ausseren Tropen und schliesslich in die Dornsavannenklimate der Randtropen gehoren Letztere zahlen sowohl zu den sommerfeuchten als auch zu den tropisch subtropischen Trockengebieten die am Ende in tropische Halbwusten und Wusten ubergehen Da die zugehorigen Heissen Wustenklimate zum grossten Teil in den Subtropen liegen werden sie dort behandelt Alle vorgenannten Untergliederungen beziehen sich nur auf die in geringer Hohe je nach Klimatyp von 1200 bis maximal 2000 m uber dem Meeresspiegel gelegenen planar kollinen Warmtropen Typische Klimaeigenschaften der Tropen gelten jedoch auch fur die hoher gelegenen Gebiete Aufgrund der hohenwartigen Temperaturabnahme spricht man ab der montanen Hohenstufe in tropischen Gebirgen wenn die 18 oder 20 C Isotherme unterschritten wird von Kalttropen Im weiteren Sinne steht der Begriff Tropen uber die klimatische Betrachtung hinaus fur den globalen geozonalen Naturraum mit seinen weiteren Eigenarten Durch die globale Erwarmung kommt es zu einer Verschiebung der Klimazonen mit weitreichenden Folgen Zum einen durften die halbtrockenen Tropen z B die Savannen des Sahel von zunehmenden Niederschlagen profitieren so dass der Ackerbau mehr Ertrage bringt Die feuchten Zonen der Tropen die bereits weitgehend entwaldet sind werden hingegen durch zunehmende Trockenheit und Waldbrande weiter ihre Artenvielfalt einbussen Intakter Regenwald hingegen wirkt ausgleichend auf den Wasserhaushalt und kommt mit steigenden Temperaturen relativ gut zurecht In dem Zusammenhang sind auch Veranderungen der Vegetationsverteilung bei im Tropengurtel liegenden Gebirgszugen zu erwarten Als Ausser oder Ektropen werden diejenigen Gebiete zusammenfassend bezeichnet die nicht in den Tropen liegen und demnach ein Jahreszeitenklima aufweisen Subtropen Mittelbreiten Polargebiete KlimazoneTropische Klimazone nach drei bekannten Klassifikationen Festlegung der Zonengrenzen nach Troll amp Paffen 1964 Lauer Rafiqpoor amp Frankenberg 1996 Siegmund amp Frankenberg 1999 2006 Elementare Makroklimate maximale Ausdehnung Ubergange zu Makroklimaten benachbarter Zonen Weitere Flachen Immerfeuchte tropische Regenwaldklimate Ubergangsklimate zu NachbarzonenFeuchtsavannenklimate Extrazonale Gebirgsklimate nicht weiter untergliedert TrockensavannenklimateSubtropisch tropische Trockengebiete nur tropische Anteile Heisse TrockenklimateDornsavannenklimate Bei der Untergliederung die auch Grundlage der Tabelle im Abschnitt Klimatypen ist handelt es sich um eine beispielhafte Einteilung die sich im Wesentlichen an die Arbeit von Schultz anlehnt Sie dient dazu die grosse Zahl der realen Klimatypen aus den gangigen Klassifikationsmodellen entsprechend zuzuordnen und damit besser vergleichbar zu machen Solare Abgrenzung Mittag in den Tropen die Sonne steht fast im Zenit erkennbar am Schattenwurf der Palmen Die typischen ganzjahrig fast gleichbleibenden Sonnenlaufe in den Tropen bedingen das Phanomen des Tageszeitenklimas sodass die Einstrahlung permanent hoch ist Dabei steht die Sonne im Bereich der Wendekreise am Tag der Sommersonnenwende einmal jahrlich und ansonsten uberall in den Tropen zweimal jahrlich uber dem Aquator um den 21 Marz und den 23 September senkrecht uber der Erde im Zenit Da dieses Phanomen polwarts an den Wendekreisen bei genau 23 26 05 nordlicher und sudlicher Breite endet sind sie die naturlichen Grenzen der solaren Tropen Strahlungsdaten Die hochsten Sonnenstande der Klimazone liegen von den Wendekreisen bis zum Aquator zwischen 43 und 67 zur Wintersonnenwende und zwischen 90 und 67 zur Sommersonnenwende Dies fuhrt zu einer mittleren jahrlichen Globalstrahlung von 1700 bis uber 2200 kWh m in den Tropen Dies sind die hochsten Werte auf der Erde Die Tageslangen bewegen sich im Jahreslauf zwischen gleichbleibend 12 Stunden am Aquator und 10 5 und 13 5 Stunden an den Wendekreisen das entspricht jahrlichen Schwankungen von 0 bis 3 Stunden Wahrend der Vegetationsperiode liegen die Tageslangen im Mittel bei 12 bis 13 Stunden Der UV Index sonnenbrandwirksame Intensitat der Ultraviolettstrahlung ist im Jahresmittel um 12 00 Uhr Mittags mit 9 bis uber 14 sehr hoch bis extrem hoch In tropischen Hochgebirgen werden bei klarem Himmel die weltweit hochsten Werte gemessen Thermische Merkmale Tropische Gewachse wie diese Ficus Art vertragen keinen Frost Durch diverse Faktoren insbesondere Luft und Meeresstromungen wird die durch die eingestrahlte Sonnenenergie entstehende Warme unregelmassig nach Norden oder Suden transportiert Die thermischen Grenzen der Tropen weichen daher mehr oder weniger von den solaren Grenzen ab Vor diesem Hintergrund haben diese Gebiete einen hohen bis mittleren maximalen Energieeintrag mit niedriger Variationsbreite Aufgrund der standig hohen Sonnenstande und der gleichbleibenden Wetterlagen betragen die Schwankungen der Tagestemperatur im Tieflandregenwald nur bis zu 7 Kelvin In den sommerfeuchten Tropen hingegen sind 9 Kelvin in der Regenzeit und 18 Kelvin in der Trockenzeit typisch Grundsatzlich bleiben alle tropischen Gebiete ganzjahrig frostfrei Vergleicht man verschiedene Karten der Klimazonen oder vergleichbarer geozonaler Modelle so fallen erhebliche Abweichungen der Zonengrenzen auf wie man bereits an den drei Modellen der hier veroffentlichten Karte erkennen kann Klassifikationen und Festlegungen Etliche Wissenschaftler haben versucht die Grenzen der Klimazonen grundlegend zu definieren oder ihre Ansatze ermoglichen die Ableitung entsprechender Schwellenwerte Einige Beispiele Autor en von Ziel Hintergrunde Benennung Faktoren WertebereicheKoppen auf der Grundlage von Supan 1884 Festlegung der funf Klimazonen Tropenzone Andauer der Mitteltemperaturen 12 Monate uber 20 CTroll amp Paffen 1964 Jahreszeitenklimate Grundlegende Festlegung von Klimazonen in Bezug zu den Wechselwirkungen des Klimas auf die Vegetation Tropenzone Thermische Andauer u Schwellenwerte sowie Geholze Jahresmitteltemperatur uber 18 3 C frostfrei Tiefland frostempfindliche immergrune oder trockenkahle LaubbaumeFAO auf der Grundlage von Koppen amp 1968 2000 Ecological zones Level 1 Domain Ubergeordnete thermische Klimazonen im System der Okozonen internationale Verwendung Tropical Thermische Andauer u Schwellenwerte ganzjahrig frostfrei in Meeresnahe uber 18 C1988 Die Okozonen der Erde Klimazonen nach Troll amp Paffen auf der ersten Ebene der Okozonen Tropen u a Thermische Wachstumsbedingungen in Klammern regional 9 bis 11 12 Monate uber 10 C 9 bis 12 Monate uber 18 CMuller Hohenstein 1989 Geookologische Zonen Klimazonen als 1 Gliederungsebene Tropische Zonen Jahresmitteltemperatur JMT und Vegetationsperiode VP als Summe der humiden Tage mit o 10 C JMT 21 bis 28 C VP um 180 bis 365 TageLauer Frankenberg und Rafiqpoor 1996 Die Klimate der Erde Okophysiologische Klimaklassifikation Wechselwirkungen des Systems Klima Pflanze Boden als Reaktion der Pflanzendecke auf das Klima mit Quantifizierung der Grenzlinien Tropen Zone mittlere Bestrahlungsstarke BS und thermische Vegetationsperiode VP BS uber 150 W m VP 12 Monate weitestgehend frostfreiSiegmund amp Frankenberg 1999 2006 Klimate der Erde Thermische Klimazonen als erster Klimaschlussel im Baukastensystem Heisse Zone Tropen Jahresmitteltemperatur uber 24 C2016 World Bioclimatic Zonation Haupt Klimazonen nach Kardinaltemperaturen und deren Dauer Tropical zone Tagesmitteltemperaturen niemals unter 0 C vielleicht nicht unter 5 CHygrische Merkmale Amazonas Delta mit Cumulus humilis Wolken uber den feuchteren Gebieten des Amazonas Regenwalds die dort wegen der Verdunstung auch wahrend der Trockenzeit entstehen August 2017 Zur Bestimmung eines Klimatyps sind neben den verschiedenen Temperaturen ebenso Messwerte zur Wasserversorgung erforderlich Da jede Klimazone verschiedene Klimatypen umfasst sind die im Folgenden aufgefuhrten Mittelwerte fur den gesamten Klimagurtel nur in Bezug auf die zonale Abfolge aussagekraftig Die mittleren jahrlichen Niederschlage liegen in den Tropen bei relativ hohen 800 mm am nordlichen und 900 mm am sudlichen Wendekreis bis hin zu hohen 1800 mm in den inneren Tropen nordlich und 1900 mm sudlich des Aquators Samtliche Niederschlage ausserhalb von Hochgebirgen fallen als Regen die grossten Mengen als zenitaler Starkregen in den inneren und als Monsunregen in den ausseren Tropen Die Verdunstungsrate ist in den trockenen und auch noch in den wechselfeuchten Tropen deutlich hoher als die Niederschlagssummen wahrend sie in den innertropischen wolkenreichen Regenwaldgebieten wieder etwas geringer ist Diese Kombination fuhrt zu einer im Mittel sehr hohen Luftfeuchtigkeit obwohl sie in Richtung Randtropen deutlich abnimmt Der Himmel in den Tropen im Mittel wolkig bis bewolkt ebenfalls mit einer immer geringeren Wolkendecke je naher man den Wendekreisen kommt Grundsatzlich bestimmen die Niederschlagsverhaltnisse in den Subtropen und Tropen Hochgebirge ausgenommen aufgrund der uberall ganzjahrig hohen Temperaturen im Wesentlichen die Wachstumsbedingungen der Pflanzenwelt Tropisch subtropische Trockengebiete Trockenklimate Klimazonenubergreifende Trockenklimate nach Koppen amp Geiger In den Okozonen nach Schultz werden die Trockengebiete der Subtropen und Tropen zusammengefasst da das Konzept der thermischen Klimazonen einschliesslich klar unterscheidbarer Vegetationsformen hier an seine Grenzen stosst Die in der Karte unvollstandig dargestellten Dornsavannenklimate liegen zum grossten Teil in den Tropen sodass dieser Klimatyp hier beschrieben wird wahrend die vorwiegend in den Subtropen liegenden heissen Wustenklimate dort behandelt werden Koppen amp Geiger die das klassische Klimazonenkonzept vermieden haben fassten alle Trockenklimate der Erde von den Mittelbreiten bis zu den Tropen als so genannte B Klimate zusammen Die Siegmund Frankenberg Klassifikation orientiert sich im ersten Schritt an den thermischen Klimazonen um dann im zweiten Schritt ebenfalls ein zonenubergreifendes Gebiet hygrisch definierter Trockenklimate einzufugen Wettersysteme Die Tropenklimate werden im Rahmen der planetarischen Zirkulation von der innertropischen Konvergenzzone etwa zwischen 5 Sud und 10 Nord gepragt Sie entsteht durch die ganzjahrig besonders grosse Energieaufnahme bei hohen Sonnenstanden die zu schnell aufsteigenden warmen Luftmassen und damit zu anhaltendem tiefen Luftdruck in Bodennahe mit oft hoher Luftfeuchtigkeit und haufigen Gewittern fuhren Dadurch stromt Luft aus den Subtropen Richtung Tropen Dies ist die Ursache der massig starken aber sehr bestandigen Passate die durch die Corioliskraft ostwarts abgelenkt werden Die Konvergenzzone die auch aquatoriale Tiefdruckrinne genannt wird und die im Innern durch die windstillen Kalmen sowie ein typisches Band hoher Quellwolken gekennzeichnet ist verlagert sich mit den zenitalen Sonnenstanden im Rhythmus der Jahreszeiten bis Juli nach Norden und bis Januar nach Suden Dies fuhrt in den angrenzenden tropischen Sommerregenzonen zu feuchten und meist regenreichen Sommern wahrend im Winter der Einfluss der subtropischen Hochdruckgurtel mit niederschlagsarmem Wetter dominiert Im Bereich der viel grosseren Landmassen der Nordhalbkugel entfernt sich die Tiefdruckrinne im Sommer wesentlich weiter vom Aquator in Asien bis in die Subtropen Die in der Hohe an der Tropopause als Antipassate polwarts stromenden schweren warmen Luftmassen sinken grosstenteils spatestens uber rund 30 Breite in den Subtropen ab auch weil die hier tiefer gelegene Tropopause sie dazu zwingt Im weiteren Zusammenhang bestimmen die tropisch subtropischen Luftmassen gleichsam mit ihrem Gegenspieler den leichten kalten Luftmassen der Polargebiete die planetarische Frontalzone der Mittelbreiten mit den hochsten Druckunterschieden der Atmosphare Die tropisch subtropischen Zirkulationen werden insgesamt als Hadley Zellen bezeichnet Sie sind sehr stabil und verursachen meist langanhaltende Wetterlagen in den Tropen Aufgrund der standig hohen Energiezufuhr sind extreme Wetterereignisse wie intensive Schauer mit Starkregen Gewitter sowie tropische Wirbelsturme in den Tropen typisch Subzonen und Klimatypen Tropische Landschaften Sommerfeuchte Savannen und immerfeuchte Regenwalder bei einem Tepui in Venezuela Allein die Zugehorigkeit zu einer Klimazone ermoglicht noch keine Aussagen uber die tatsachlichen Klimate innerhalb der Zone Dazu bedarf es der Festlegung von Klimatypen fur die niedrigen planar kollinen Regionen aus dem Vergleich der elementaren Makroklimate aller Kontinente mit Hilfe weiterer Parameter siehe Klimazone Abschnitt Moglichkeiten der Zonen Untergliederung Das konnen regionale thermische Bedingungen sein etwa die Kontinentalitat doch vor allem hygrische Merkmale wie die Summe der Niederschlage im Jahr die Dauer von Regen und Trockenzeiten oder das Verhaltnis von Niederschlags und Verdunstungsrate Humiditat Ariditat Dies fuhrt zu komplexen Klimaschlusseln die im Kartenbild zwangslaufig noch grossere Abweichungen zwischen den verschiedenen Modellen aufweisen Wie an der Karte erkennbar besteht die tropische Zone aus mindestens funf elementaren Makroklimaten die oftmals als drei Subzonen der sogenannten Warmtropen betrachtet werden da ihre Abfolge wenngleich mit vielen Ausnahmen ungefahr breitenkreisparallel verlauft Weil die Temperaturen uberall ganzjahrig hoch sind und demzufolge keine Limitierung der Vegetation bewirken werden fur die Klimatypen der Warmtropen im Allgemeinen keine Temperaturgrenzwerte genannt Entscheidend ist hier vielmehr die Menge und Verteilung der Niederschlage Die Gebirgsklimate werden als Kalttropen in der Regel separat betrachtet Zudem gibt es eine weitere okologische Einteilung in Feuchte und trockene Tropen Warmtropen Als Warmtropen werden jegliche geozonalen Tropenklimate des Tieflandes in Abgrenzung zu den extrazonalen Hohenklimaten der Kalttropen bezeichnet Das entscheidende gemeinsame Merkmal der Warmtropen ist die grundsatzliche Frostfreiheit Im Sinne idealisierter Subzonen werden sie in die immerfeuchten inneren sowie die sommer bzw wechselfeuchten ausseren und randstandigen Tropen unterteilt Innere Tropen Die inneren Tropen sind durch ein schwulwarmes immerfeuchtes Tropenklima ohne ausgepragte Trockenzeiten gekennzeichnet In einem zwischen knapp 1000 und fast 4000 Kilometer breiten jedoch sehr unregelmassigen Band dass sich mit zwei Unterbrechungen Ostafrika und Hochanden uber alle Kontinente nordlich und sudlich des Aquators erstreckt nimmt die Luft durch die ganzjahrig sehr hohe Sonneneinstrahlung grosse Mengen Wasser auf Aufgrund der Passatzirkulation verbleiben diese Luftmassen zum grossen Teil in der innertropischen Konvergenzzone und regnen sich dort wieder ab In diesem Klima entstehen tropische Regenwalder im Tiefland sowie entsprechende dauerfeuchte Vegetationsformen in den Hochlagen siehe Kalttropen Durch die hohen Temperaturen verdunsten grosse Mengen Wasser weshalb die Luftfeuchte sehr hoch ist Das fuhrt im Tagesgang zu haufiger und dichter Bewolkung welche durch die starke Verdunstung entsteht Die Einstrahlung der Sonnenstrahlen wird dadurch abgeschwacht Es herrscht somit ein hochgradiges solares und thermisches Tageszeitenklima die taglichen Temperaturschwankungen sind grosser als die jahrlichen Niederschlagsbestimmendes Phanomen der Tropen ist die Passatzirkulation und deren jahreszeitliche Verschiebung Die Passatzirkulation bewirkt rund um aquatoriale Konvergenzzone beim hochsten Sonnenstand so genannten Zenitalregen der mit den hochsten Regenmengen einhergeht Die Konvergenzzone kann fast stillstehen im Pazifik und Atlantik oder sich im Jahresverlauf zyklisch einmal uber die gesamten Tropen bewegen wie etwa zwischen Zentralafrika bis zum malaiischen Archipel Tropische Regenwaldklimate Regenwald am Kongo Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 1200 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Die Klimate der tropischen Regenwalder sind der Klimatyp des innertropischen Makroklimas Sie sind gepragt durch sehr hohe Jahresmitteltemperaturen die in der Regel zwischen 24 und 28 C liegen Die sehr hohen Jahresniederschlage bewegen sich zwischen 1800 und 2800 mm im Mittel mit einer sehr grossen Spanne von durchschnittlich 1500 bis uber 8000 mm Die Niederschlage sind mindestens 8 Monate oft ganzjahrig sehr hoch bis extrem hoch regional bis zu 4 Monate gering bis massig In Ubergangslagen z B zum tropisches Monsunklima sind bis zu zwei voll aride Monate moglich in der Regel sind die hygrischen Verhaltnisse jedoch trotz der hohen Gesamtverdunstung mit 10 bis 12 feuchten Monaten vollhumid Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer maximalen Dauer der jahrlichen Wachstumsperiode von 360 Tagen Die potenzielle naturliche Vegetation besteht aus extrem biomassereichem hochwuchsigem und stockwerkartig strukturiertem immergrunem tropischem Regenwald sowie etwas niedrigeren halbimmergrunen saisonalen Ubergangswaldern Die Gesamtcharakteristik der tropischen Regenwaldklimate kann mit ganzjahrig warm und feucht Regenzeit mit oder ohne kurze Unterbrechung uppige immergrune Regenwalder zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen V1 Tropische Regenklimate bei Koppen amp Geiger Af tropisches Regenwaldklima bei Trewartha Ar Tropical Wet Aussere Tropen In den ausseren Tropen die in ihrer Nord Sud Ausdehnung zwischen 600 und 2000 Kilometer breit sind und auch sommer oder wechselfeuchte Tropen genannt werden treten bei insgesamt massigen bis hohen Niederschlagssummen eine ausgepragte sommerliche Regenzeit eine winterliche Trockenzeit und dazwischen liegende kurze Ubergangszeiten auf Auch dabei spricht man von Jahreszeiten dennoch herrscht auch in den ausseren Tropen noch ein Tageszeitenklima Die beiden tropischen Subzonen die Savannenklimate liegen nordlich und sudlich der immerfeuchten Aquatorialzone und werden in mindestens zwei elementare Klimate unterteilt Feuchtsavannenklimate Monsunwald in ThailandFeuchtsavanne in der Dominikanischen Republik Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 1500 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Die Klimate der tropischen Feuchtwalder und Feuchtsavannen die okologisch zusammen mit den Regenwaldklimaten zu den feuchten Tropen gezahlt werden erhalten eine sehr hohe Globalstrahlung die wahrend der Vegetationszeit etwas geringer ist Sie sind gepragt durch sehr hohe Jahresmitteltemperaturen die in der Regel zwischen 22 und 28 C liegen Die hohen Jahresniederschlage bewegen sich zwischen mindestens 1000 1200 und 2000 mm Die Niederschlage sind in der Jahresmitte 7 bis 9 Monate meist sehr hoch in der ubrigen Zeit meist sehr gering bis extrem gering Die entsprechenden Klimadiagramme weisen weltweit nur auffallend geringe Unterschiede auf Aufgrund der hohen Gesamtverdunstung ist das Klima mit unter 10 feuchten Monaten beziehungsweise 3 bis 5 ariden Monatensemihumid Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer langen Dauer der jahrlichen Wachstumsperiode von uber 300 Tagen Die potenzielle naturliche Vegetation besteht aus halb laubwerfenden regengrunen Feuchtwaldern die jedoch in Richtung Wendekreise aufgrund regelmassiger naturlicher oder anthropogen verursachter Waldbrande sehr grossflachig zu Feuchtsavannen degradiert sind Die Grasnarbe aus haufig sehr hohen Grasen bis uber 2 m bedeckt den gesamten Boden Die Gesamtcharakteristik der Feuchtsavannenklimate kann mit ganzjahrig warm langere Regen als Trockenzeit mit kurzen Ubergangen niedrige regengrune Walder oder feuchte Hochgrassavannen zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen V 2 Tropisch humide Feuchtklimate bei Koppen amp Geiger Am tropisches Monsunklima bei Trewartha Aw Tropical Wet And Dry Trockensavannenklimate Miombo Trockenwald in MalawiTrockensavanne in Sudafrika Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 2000 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Die Klimate der tropischen Trockenwalder und Trockensavannen die okologisch zusammen mit den Dornsavannenklimaten und Wusten zu den trockenen Tropen gezahlt werden erhalten eine sehr hohe Globalstrahlung die wie bei den Feuchtsavannenklimaten wahrend der Vegetationszeit etwas geringer ist Die sehr hohen Jahresmitteltemperaturen zwischen 22 und 28 C entsprechen ebenfalls denen der Feuchtsavannenklimate Die Jahresniederschlage sind hingegen mit 500 bis 1200 mm hochstens 1500 mm nur noch massig bis massig hoch Die Niederschlage sind 4 5 bis 8 Monate in der Jahresmitte hoch bis sehr hoch in der ubrigen Zeit meist sehr gering bis extrem gering Auch hier gilt eine hohe Ubereinstimmung uber alle Kontinente der Tropen Aufgrund der hohen Gesamtverdunstung ist das Klima mit unter 7 feuchten Monaten beziehungsweise 5 bis 7 ariden Monatensemiarid oder semihumid Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer kurzen jahrlichen Wachstumsperiode von um 180 Tagen Die potenzielle naturliche Vegetation besteht aus laubwerfenden regengrunen Trockenwaldern die jedoch in vielen Regionen aufgrund regelmassiger naturlicher oder anthropogen verursachter Waldbrande und oder Verbiss durch grosse Herden von Pflanzenfressern etwa in Afrika sehr grossflachig zu Trockensavannen degradiert sind Sie bestehen aus einer geschlossenen Pflanzendecke aus hohen Grasern meist nicht uber 80 cm mit weitstandigen Baumen oder Baumgruppen aus Arten die verschiedene Strategien gegen die Trockenheit entwickelt haben Die Gesamtcharakteristik der Trockensavannenklimate kann mit ganzjahrig warm kurzere Regen als Trockenzeit mit kurzen Ubergangen sehr niedrige regengrune Walder oder trockene Kurzgrassavannen zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen V 3 Wechselfeuchte Tropenklimate bei Koppen amp Geiger Aw As tropisches Savannenklima bei Trewartha BS Steppe or Semiarid einschliesslich Dornsavannen u gemassigter Steppen Randtropen Die etwa 1000 Kilometer zwischen den baumgepragten ausseren Tropen und den nahezu baumfreien Wusten der Subtropen werden als Randtropen bezeichnet Die teilweise bereits bis in die Subtropen reichenden Dornsavannenklimate weisen noch ein wechselfeuchtes Klima mit einer kurzen sommerlichen Regenzeit auf wahrend die polwarts anschliessenden heissen Wustenklimate ganzjahrig arid sind Obwohl sie zum Teil weit in die Tropen hineinragen werden letztere klimatisch eher den Subtropen zugerechnet und dort beschrieben Dornsavannenklimate Caatinga Dornsavanne in Brasilien Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 2000 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Die Klimate der tropisch subtropischen Dornsavannen erhalten eine sehr hohe Globalstrahlung die jedoch wahrend der Vegetationszeit nur gering ist Sie sind gepragt durch hohe Jahresmitteltemperaturen die in der Regel zwischen 21 und 28 C liegen Die geringen Jahresniederschlage bewegen sich zwischen 250 und 500 maximal 750 mm Die Niederschlage sind 2 bis 5 Monate in der Jahresmitte massig bis sehr hoch in der ubrigen Zeit allerdings meist sehr gering bis extrem gering Wie fur alle wechselfeuchten Tropenklimate haben auch die Dornsavannenklimate weltweit sehr ahnliche Klimaverlaufe Aufgrund der sehr hohen Gesamtverdunstung ist das Klima mit unter 7 feuchten Monaten beziehungsweise 8 bis 10 ariden Monaten voll oder semiarid Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer kurzen jahrlichen Wachstumsperiode von um 180 Tagen Die potenzielle naturliche Vegetation weist bereits die fur Trockenraume typischen Lucken auf und besteht aus Dornstrauchern oder wasserspeichernden Sukkulenten in niedrig grasbewachsenem Offenland oder weitstandigem Dornwald wobei die Waldpflanzen hier nur in Ausnahmen Baume sind Die Gesamtcharakteristik der Dornstrauchklimate kann mit ganzjahrig warm sehr kurze Regenzeit mit kurzen Ubergangen zur langen Trockenzeit luckige Dornstrauchsavannen zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen V 4 Tropische Trockenklimate bei Koppen amp Geiger zum Teil BSh heisses Steppenklima bei Trewartha BS Steppe or Semiarid einschliesslich Trockensavannen u gemassigter Steppen Kalttropen Montaner Nebelwald am Kinabalu auf BorneoSubalpine Vegetation auf dem Ruwenzori Gebirge in Uganda Als Kalttropen werden die Hochgebirgsklimate der Tropen bezeichnet deren okologische Verhaltnisse nicht mit Gebirgen anderer Klimazonen vergleichbar sind Wie bei allen Klimazonen werden die extrazonalen Gebirgsklimate in der Regel separat betrachtet da sich die geozonale Abfolge nur auf die Tieflandklimate bezieht Wahrend die klimatischen Hohenstufen der Hochgebirge in den Polregionen und Mittelbreiten ganzlich sowie in den Subtropen weitgehend vergleichbare Vegetationstypen Richtung Gipfelregion wie im Tiefland Richtung Polarkreis aufweisen werden sie namentlich nicht hervorgehoben In den Tropen zeigen die Hohenstufen jedoch trotz ahnlicher Durchschnittstemperaturen bei den speziellen Klimabedingungen des solaren und thermischen Tageszeitenklimas eine vollkommen eigene Vegetation Im Gegensatz zu den Aussertropen erhalten alle Hange tropischer Gebirge unabhangig von ihrer Ausrichtung aufgrund der ganzjahrig nahezu gleichen Sonnenbahn jeden Tag eine hohe Globalstrahlung so dass die grossten Temperaturunterschiede nicht zwischen Juli und Dezember sondern zwischen Tag und Nacht auftreten So schwanken etwa die Temperaturen in der alpinen Hohenstufe der aquatorialen Anden ganzjahrig zwischen rund 8 C am Tag und 3 C in der Nacht Mit durchschnittlich 1000 bis 2000 mm Jahresniederschlag und rund 75 relativer Luftfeuchtigkeit sowie haufigem Nebel handelt es sich um ein humides Feuchtklima Erst in der nivalen Hohenstufe die hier erst uber 4000 Meter beginnt reicht die tagliche Erwarmung nicht aus um die Temperaturen uber 0 C anzuheben Wahrend sich die Hohe der Frost und Schneegrenze in den Gebirgen mit Jahreszeitenklima im Winter in tiefere und im Sommer in hohere Lagen verschiebt und damit einen erheblichen Einfluss auf die Vegetation hat sind die Grenzen in tropischen Hochlandern immer gleich und relativ scharf gezogen Spezielle Vegetationstypen der Kalttropen sind insbesondere die montanen immerfeuchten Nebelwalder die in mindestens 1500 m Hohe beginnen und meistens bis auf uber 3000 m reichen und die daruber beginnende einzigartige Paramovegetation bis auf uber 5000 m Meereshohe die durch Horstgraser sowie Schopfrosetten hervorsticht NaturraumNach okologischen Kriterien gliedern sich die Tropen in die Okozonen der sommer und immerfeuchten Tropen sowie der ubergreifenden Tropisch subtropischen Trockengebiete Feuchte und trockene Tropen Aufgrund eines deutlichen Unterschiedes bei den Boden und Artenspektren existiert in der Okologie eine weitere Unterteilung der Tropen in Feuchte Tropen fur die Klimate der tropischen Regenwalder zusammen mit den Feuchtsavannenklimaten und Trockene Tropen fur die Trockensavannen Dornsavannen und heissen Wustenklimate Klimatisch liegt die Grenze zwischen feuchten und trockenen Tropen etwa bei 1200 mm Jahresniederschlag Ausdehnung und Ausmasse Auf die solare Abgrenzung bezogen betragt der Abstand zwischen den beiden Wendekreisen 5200 km Uber den Landgebieten insbesondere auf der Nordhalbkugel liegt die thermische Grenze meistens jenseits der Wendekreise sodass die maximale Breite bis zu 6300 km betragt Die grosste Abweichung nach Norden liegt im Stau des westlichen Himalaya Hier reichen die Tropen bis zum 31 Breitengrad sodass die Subtropen uber 800 km weiter nordlich beginnen Der Umfang der Erde betragt in der Mitte der Zone am Aquator rund 40 000 km Die grossten Verschiebungen Richtung Sudpol liegen mit jeweils rund 300 km an den Ostseiten der Kontinente Auf der Sudhalbkugel finden sich auch zwei erhebliche Abweichungen gen Aquator Die grosste von uber 1400 km wird durch den kalten Humboldtstrom verursacht Eine weitere Nordabweichung liegt mit uber 800 km an der Kuste Sudwest Afrikas Die Tropen bedecken in diesem Sinne als grosste Klimazone uber 200 Mio km das sind etwa 40 der Erdoberflache Berucksichtigt man die thermischen Verschiebungen sind es mit 41 etwas mehr Gut 25 der Tropen sind Landmassen 36 der irdischen Landoberflache liegen in dieser Zone wovon ca 17 auf die nordliche und 19 auf die sudlichen Tropen entfallen Fast 100 Lander liegen in den Tropen davon uber 60 nordlich und rund 30 sudlich des Aquators Sie erstrecken sich von der Sudhalfte Mexikos uber Mittelamerika und die Karibik uber fast alle Lander Sudamerikas ausser Chile Argentinien und Uruguay uber fast alle Staaten Afrikas einschliesslich Madagaskars bis auf die Nordhalfte der afrikanischen Mittelmeerstaaten und Sudafrika mit Lesotho und Eswatini uber die Sudhalfte der arabischen Halbinsel entlang der sudlichen Landesteile Irans und Pakistans uber fast ganz Sudasien bzw den indischen Subkontinent sudlich der hochasiatischen Gebirge und ganz Sudostasien einschliesslich der Grenzregionen Chinas und der Insel Taiwan bis zu den Staaten der ozeanischen Inselwelt und der Nordhalfte Australiens Okologie Die mit Abstand hochste Artenvielfalt auf engstem Raum herrscht vor allem in den tropischen RegenwaldernTropischer Park vor uppigen Andenhangen in EcuadorTropische Fruchte auf einem MarktBiologische Vielfalt Ausser bei den Bienen ist der Artenreichtum aller im Folgenden genannten Artengruppen in den Tropen insgesamt wesentlich hoher als in allen anderen Klimazonen so leben etwa zwei Drittel aller Tierarten in tropischen Waldern Betrachtet man die tropische Klimazone fur sich ist das Bild sehr differenziert Wie auch in den Subtropen reicht die Biodiversitat von sehr niedrig bis sehr hoch und ist stark von der Ariditat abhangig Ausser in den Halbwusten Australiens ist die Artenvielfalt in den tropischen Trockengebieten bei den Gefasspflanzenarten sehr gering bis gering In den humiden Gebieten meist mittel bis hoch Die tropischen Regenwalder erreichen hier die hochsten Werte die noch hoher sind als die der meisten subtropischen Waldgebieten und die in den funf Megadiversitatszentren der Erde alle sind Bergwalder tropischer Hochgebirge Zahlen von bis zu uber 12 500 Pflanzenarten pro 10 000 km erreichen Auch bei den Baumen ist in den Tropen der Einfluss der Niederschlage deutlich zu erkennen Wahrend die tropischen Wusten Afrikas mit 1328 Arten pro Biom und Australiens mit 823 Arten geringe bis sehr geringe Artenzahlen aufweisen kommen die tropischen Regenwalder Afrikas auf hohe 9044 Arten Asiens auf bis zu sehr hohe 14 595 Arten und Sudamerikas auf die hochsten Zahlen 23 197 Arten Mehr als 60 aller beschriebenen Tierarten sind Insekten und zusammen mit den anderen Gliederfussern Krebstiere Spinnentiere Skorpione u a kommt der Grossteil aller Arten einschliesslich der mit Abstand grosste Teil aller noch nicht beschriebener Arten in den feuchten Tropen vor Die gesamte Wirbeltierfauna der Tropen ist abgesehen von den extremen Trockengebieten mit geringen bis sehr geringen Artenzahlen in den feuchten Tropen sehr hoch Dieses Verteilungsmuster trifft mit Ausnahme von Australien in den besonders trockenen und besonders feuchten Raumen ebenso auf die Saugetiere Vogel und Reptilien zu In Australien sind die Reptilien mit sehr hohen Artenzahlen auch in den Wusten und Halbwusten vertreten Auch die Amphibienarten spiegeln die Niederschlagshaufigkeit wieder doch sie sind mit hohen und sehr hohen Zahlen nur im Amazonasbecken vertreten wahrend die anderen Regenwaldgebiete der Erde uneinheitliche Werte von sehr gering bis mittel aufweisen Ein recht ahnliches Verteilungsmuster der Artenvielfalt weisen die Fledermause auf Der Verbreitungsschwerpunkt der Primaten liegt mit rund 16 Arten pro Vergleichsflache in den afrikanischen Regenwaldern im westlichen Amazonasgebiet sind es um die 12 Arten und in Sudostasien 8 Schliesslich ist die Zahl Bienenarten erwahnenswert die in allen eher flachen tropischen Gebieten nur mit sehr geringen Artenzahlen vertreten sind Nur in Gebirgen kommen sie auf ahnlich hohe Werte wie in den Aussertropen Fauna und Flora Es gibt eine sehr grosse Zahl von Artengruppen Taxone die im Wesentlichen nur in den Tropen beheimatet sind Zu den bekanntesten Tiergruppen die rund um den Aquator zu finden sind gehoren die Affen und Halbaffen Primaten und die Krokodile Auch viele Vogeltaxone wie beispielsweise die Nageschnabler sind ausschliesslich tropisch verbreitet Papageien und Laufvogel haben ihren Verbreitungsschwerpunkt in tropischen Gebieten Das trifft auch auf die Katzen sowie die bereits erwahnten Amphibien und Fledermausarten zu Fur die tropischen Regenwalder ist kennzeichnend dass die Artenvielfalt und die Zahl verschiedener Lebensraume bzw okologischer Nischen mit einem ganzjahrig gleichbleibenden Nahrungsangebot durch den dreidimensionalen Strukturreichtum der Walder enorm hoch die Individuenzahl der Tiere jedoch gering ist Unzahlige bekannte Pflanzenarten etwa Lebensmittel stammen aus den Tropen oder sind nur dort uberlebensfahig Zum Beispiel die Kokospalme Bananen sehr viele Gewurzepflanzen und Sudfruchte Kaffee Kakao und Kautschuk sowie alle Vanillearten Boden Typisch rostroter Ferralsol Boden der Tropen Praslin Seychellen Die meisten Boden der Tropen kommen auch in den Subtropen vor Feuchtwalder Acrisol Zone Halbwusten Zone Wusten Zone Typisch sind lediglich die Boden der Savannen und Trockenwalder die die Acrisol Lixisol Nitisol Bodenzone bilden sowie der Tropischen Regenwalder Sudamerikas und Afrikas die die Ferralsol Zone ausmachen Besiedlung und Nutzung Brandrodung in Surinam Im Ubergangsraum zu den Subtropen entstanden in den Tropen einige der historischen Hochkulturen Die im Laufe der Neuzeit entstandenen Kolonialreiche hatten vor allem in den Tropen haufig sehr langen Bestand sodass der europaische Einfluss auf die einheimischen Kulturen einschliesslich der Ausbeutung von Menschen etwa als Sklaven und Ressourcen vor allem Gold Silber Baumwolle Jute Holz hier besonders gross war Insbesondere die Regenwalder sind Ruckzugsraume fur die letzten isoliert lebenden Naturvolker der Erde Auch insgesamt ist die Vielfalt der unterschiedlichen indigenen Volker Ethnien und Sprachen nirgends grosser als in den Tropen Knapp die Halfte der Tropen ist noch in einem naturnahen Zustand Dabei handelt es sich vor allem um tropische Regenwalder Zersiedelung und Ubernutzung sind jedoch bei regional wesentlich hoherer Bevolkerungsdichte viel starker ausgepragt als in den Wildnisregionen der hohen Breiten Die anthropogene Uberpragung der Naturlandschaften resultiert auf grossen Flachen aus dem Jahrhunderte bis Jahrtausende langen Einfluss traditioneller Landwirtschaftsformen siehe beispielsweise Terra preta Amazonien Industrialisierung spielt hier noch eine untergeordnete Rolle oder ist regional auf wenige Regionen begrenzt z B Copperbelt und Kohlerevier Tete in Afrika Camacari in Sudamerika Multimedia Super Corridor in Sudostasien Die Landnutzung in den Tropen ist nach der jeweils vorherrschenden Vegetation sehr unterschiedlich Traditionell spielen Formen des Gartenbaus Wanderfeldbaus und der Landwechselwirtschaft in den feuchten Tropen sowie Agropastoralismus Nomadismus und mobile Tierhaltung in den trockenen Tropen eine wichtige Rolle verbreitet noch in volliger oder erganzender Subsistenzwirtschaft Da in den tropischen Gebieten das grosste Bevolkerungswachstum der Erde beobachtet wird diese Gebiete gleichzeitig jedoch in verschiedener Hinsicht hoch schutzwurdig sind spielt sie eine wichtige Rolle und umfasst heute etliche Problemkreise Eine Auswahl besonders drangender Entwicklungen Entwaldung der Regen und Trockenwalder und Umbau in artenarme Agrarlandschaften mit erheblicher Verringerung der Biodiversitat irreversibler Artenverlust in immensem Ausmass Mit der Regenwaldzerstorung einhergehende Klimaveranderungen Zunehmende Trockenheit Verlust von Kohlenstoffsenken Ubernutzung und Bodendegradation durch zu grosse Viehherden zu kurze Brachezeiten zu haufige Brandrodung zu dichte Besiedlung Hunger Verarmung zunehmende Unselbststandigkeit und Migrationsbewegungen grosser Bevolkerungsteile durch unangepasste Wirtschaftsweisen Klimafolgen Ausbeutung Anbau von Cash Crops wie Kaffee und Kakao statt Lebensmittel Die Tropen als Topos Henri Rousseau Der Aquator Dschungel 1909Frederic Edwin Church Morning in the Tropics 1877 Die Tropen sind mehr als eine klimatische Kategorie sie sind auch eine kulturelle Bestimmung Moderne Kunstler befassen sich schon seit mehr als 100 Jahren mit der Interpretation der Tropen Die Kokospalme gilt als Symbol LiteraturWilhelm Lauer Vom Wesen der Tropen Klimaokologische Studien zum Inhalt und Abgrenzung eines irdischen Landschaftsgurtels Akademie der Wissenschaften und der Literatur Abhandlungen der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Klasse 1975 Nr 3 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz u a 1975 ISBN 3 515 02091 8 WeblinksCommons Tropics Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Tropen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Tropen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungenIm Hinblick auf die Globale Erwarmung wurden die ariden und semiariden Klimate bezuglich Wustenbildung Versteppung die Schultz klimatisch als Trockene Mittelbreiten und Tropisch subtropische Trockengebiete zusammenfasst separat erfasst Zudem die gemassigten Regenwaldklimate die Schultz zwar mehrfach erwahnt dann aber nicht separiert Auf der Nordhalbkugel liegt die Grenze zu den Subtropen in Indien im Luftmassenstau des Himalaya mindestens 850 km nordlicher als der Wendekreis Andernorts ist die mittlere Ubereinstimmung der thermischen und solaren Grenze am Wendekreis relativ gleich Durch die kalten Stromungen des Humboldtstroms vor West Sudamerika und des Benguelastroms vor Sudwestafrika liegt die Grenze zu den Subtropen auf der Sudhalbkugel jeweils mindestens 1000 km naher an den Aquator Im mittleren Sudafrika liegt die Subtropengrenze rund 300 km weiter polwarts Ansonsten ist die Ubereinstimmung im Mittel recht gut Abgeleitet aus commons Karte Klimazonen 3 Modelle und Makroklimate png Entfernungen per Messwerkzeug auf der Karte Die grossten Gebirge der Erde fur Wikipedia Google Maps abgerufen am 6 November 2022 Unterteilungen zur ArtenvielfaltArtenvielfalt Gefasspflanzen auf 100 100 km lt 200 sehr gering 200 1000 gering 1000 2000 mittel 2000 4000 hoch 4000 gt 5000 sehr hoch Artenvielfalt Baume je Biom lt 1000 sehr gering 1000 3000 gering 3000 8000 mittel 8000 14 000 hoch gt 14 000 sehr hoch Artenvielfalt Wirbeltiere auf 50 50 km 1 101 sehr gering 102 192 gering 193 258 mittel 259 460 hoch 461 1286 sehr hoch Artenvielfalt Saugetiere auf jeweils 50 000 km 1 42 sehr gering 43 84 gering 85 126 mittel 127 168 hoch 169 210 sehr hoch Artenvielfalt Vogel auf 10 10 km 1 135 sehr gering 136 271 gering 272 406 mittel 407 542 hoch 542 678 sehr hoch Artenvielfalt Reptilien auf 10 km 1 44 sehr gering 45 88 gering 89 132 mittel 133 176 hoch 177 221 sehr hoch Artenvielfalt Amphibien auf 50 50 km 1 27 sehr gering 28 54 gering 55 81 mittel 82 108 hoch 109 136 sehr hochEinzelnachweiseWilhelm Lauer Daud Rafiqpoor Peter Frankenberg Die Klimate der Erde Eine Klassifikation auf okophysiologischer Grundlage der realen Vegetation In Erdkunde Band 50 Heft 4 Boss Kleve 1996 PDF 4 5 MB abgerufen am 22 Dezember 2021 S 276 277 291 292 sowie Beilage V 10 Kartenseiten Michael Richter Autor Wolf Dieter Blumel et al Hrsg Vegetationszonen der Erde 1 Auflage Klett Perthes Gotha und Stuttgart 2001 ISBN 3 623 00859 1 S 223 257 294 Artikel Die Tropen dehnen sich nach Norden aus in der Welt vom 4 Dezember 2007 Artikel Walder im Klimawandel auf dem Hamburger Bildungsserver abgerufen im Januar 2013 Naia Morueta Holme Kristine Engemann Pablo Sandoval Acuna Jeremy D Jonas R Max Segnitz Jens Christian Svenning Strong upslope shifts in Chimborazo s vegetation over two centuries since Humboldt In PNAS 112 Jahrgang Nr 41 Oktober 2015 S 12741 12745 doi 10 1073 pnas 1509938112 englisch Ermittelt uber Online Rechner Sonnenstand an einem gegebenen Tag Azimut und Elevationstabelle Online abgerufen am 9 November 2022 Materialien der Hochschule Mannheim Institut fur Energie und Umwelttechnik Mittlere jahrliche Globalstrahlung RRE 03 2006 PDF abgerufen am 17 Marz 2023 S 26 von 40 nach RWE Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 II Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1996 ISBN 3 7614 1619 9 S 6 Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 26 Abb 0 3 Vergleich der Okozonen nach ausgewahlten quantifizierbaren Merkmalen S 30 Tab 1 1 Flachengrossen der Okozonen Werte aufgeteilt nach Flachenberechnungen uber die Karte Klimazonen 3 Modelle und Makroklimate S 35 Tab 2 1 Hygrothermische Wachstumsbedingungen in den einzelnen Okozonen nach Klimazonen zusammengefasst z T gemittelt S 79 Grafik Mittlere jahrliche Biotemperatur S 352 353 Abb B Bodenzonen der Erde Abgeleitet aus commons Karte GOME uviecclimyear lr gif basierend auf GOME Spektrometerdaten des ESA Satelliten ERS 2 wie vom KNMI Konigliches Niederlandisches Meteorologisches Institut veroffentlicht Werner H Terjung Stella S F Louie Energy Input Output Climates of the World A Preliminary Attemp Los Angeles 1971 PDF 1 75 MB abgerufen am 3 Juli 2022 S 136 148 152 157 158 159 164 Monika Sanchez Was ist die thermische Amplitude Information auf meteorologianenred com abgerufen am 19 Dezember 2022 Elgene Owen Box World Bioclimatic Zonation In Elgene Owen Box Hrsg Vegetation Structure and Function at Multiple Spatial Temporal and Conceptual Scales Springer International Publishing Schweiz 2016 ISBN 978 3 319 21451 1 PDF S 6 Tabelle 2 Early evolution of temperature based limits for world climatic zonation mit den Grenzwerten nach Supan und Koppen S 12 Tabelle der Haupt Klimazonen Carl Troll Karlheinz Paffen Karte der Jahreszeiten Klimate der Erde In Erdkunde Band 18 Heft 1 Dummler Bonn 1964 PDF 10 9 MB abgerufen am 25 Juni 2022 S 25 27 Beilage Legende zur Karte ohne Seitenangabe bzw S 38 des PDF H Kehl Vegetationsokologie Tropischer amp Subtropischer Klimate LV von 1986 2016 online abgerufen am 26 September 2022 Abschnitt Ecological zone breakdown used in Forest Resources Assessment FRA 2000 of FAO Tab A6 05 Die geookologischen Zonen der Erde nach Muller Hohenstein 1989 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Ksln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 Tabelle Abb 1 2 1 2 Wilhelm Lauer Daud Rafiqpoor Peter Frankenberg Die Klimate der Erde Eine Klassifikation auf okophysiologischer Grundlage der realen Vegetation In Erdkunde Band 50 Heft 4 Boss Kleve 1996 PDF 4 5 MB abgerufen am 22 Dezember 2021 S 276 277 295 sowie Beilage V 10 Kartenseiten Sascha Leufke Autor Michael Hemmer Gabriele Schrufer Jan Christoph Schubert Hrsg Klimazonen im Geographieunterricht Fachliche Vorstellungen und Schulervorstellungen im Vergleich in Munsteraner Arbeiten zur Geographiedidaktik Band 02 2011 PDF 5 9 MB abgerufen am 31 Juli 2022 hier Das Baukastensystem von SIEGMUND 1999 S 27 30 sowie erganzend Westermann Kartographie Hrsg Weltatlas 1 Auflage 2008 Bildungshaus Schulbuchverlage Braunschweig 2009 ISBN 978 3 14 100700 8 S 226 Roger Smith Lectures on Tropical Meteorology Figure 4 Zonally averaged components of the absorbed solar flux and emitted thermal infrared flux at the top of the atmosphere und Figure 5 Mean annual precipitation as a function of latitude Auf meteo physik uni muenchen de 2015 online abgerufen am 30 September 2022 Walter Roedel Physik unserer Umwelt Die Atmosphare Zweite uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin Heidelberg 1994 ISBN 978 3 540 57885 7 S 189 191 Walter Roedel Physik unserer Umwelt Die Atmosphare Zweite uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin Heidelberg 1994 ISBN 978 3 540 57885 7 S 191 atmospharische Zirkulation In Spektrum de Lexikon der Geowissenschaften Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH abgerufen am 3 November 2022 Bernhard Berking Werner Huth Handbuch Nautik Navigatorische Schiffsfuhrung 1 Auflage Seehafen Verlag 2010 S 277 280 Abgeleitet aus Klimadiagrammen alle abgerufen am 15 Januar 2023 Vorwiegend Klimadiagramme weltweit Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Institut fur Geowissenschaften und Geographie Bei fehlenden Regionen zur Erganzung selten www klimadiagramme de climate data org climatecharts net In der Biogeographie existiert eine Vielzahl von Grenzwerten verschiedener Autoren die voneinander abweichen zum Teil veraltet sind und bis zur Jahrtausendwende nie verifiziert wurden siehe Quelle Beierkuhnlein amp Fischer S 249 sowie Geozonen Datengrundlage Die hier genannten Spannen der Jahresdurchschnittstemperaturen und niederschlagssummen sind gemittelte Werte aus den Bezugsrahmen die zwei moderne Studien 2017 u 2021 zur Ermittlung der realistischen Abgrenzungen von Biomen geschaffen haben Fur die detaillierteren Biom Untergliederungen und unter Berucksichtigung konzeptionell festliegender Werte wurde nach Moglichkeit auf die Einteilungen und Festlegungen von Muller Hohenstein 1989 und die Nennung in Pfadenhauer amp Klotzli 2014 zuruckgegriffen da sie den Studienergebnissen am ehesten entsprechen Carl Beierkuhnlein u Jan Christopher Fischer Global Biomes and Ecozones Conceptual and Spatial Communalities and Discrepancies In Erdkunde Band 75 Nr 4 2021 erdkunde uni bonn de PDF ISSN 2702 5985 S 257 261 sowie erganzend Appendix III 2D Kernel graphs for all condensed biomes doi 10 3112 erdkunde 2021 04 01b Mingkai Jiang Benjamin Felzer Uffe N Nielsen Belinda E Medlyn Biome specific climatic space defined by temperature and precipitation predictability Research Paper in Wiley Global Ecology an Biogeography September 2017 doi 10 1111 geb 12635 S 1275 1277 Jorg S Pfadenhauer Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 476 Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde 1989 S 6 7 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 Josef Schmithusen Allgemeine Vegetationsgeographie 2 verbesserte Auflage De Gruyter Berlin 1961 S 182 184 194 196 197 200 201 Matthias Forkel Effektive Klimaklassifikation nach Troll und Paffen auf klett de TERRASSE online 23 September 2019 abgerufen am 30 Juni 2022 geringfugig angepasst National Geographic Hrsg Atlas der wilden Tiere Deutsche Ausgabe National Geographic Deutschland Hamburg 2009 ISBN 978 3 86690 117 9 S 18 258 279 Wilhelm Barthlott et al Geographische Muster der Gefasspflanzenvielfalt im kontinentalen und globalen Massstab Erschienen in Erdkunde Bd 61 H 4 Oktober bis Dezember 2007 S 305 315 Online Version Roberto Cazzolla Gatti Peter B Reich Javier G P Gamarra Jingjing Liang The number of tree species on Earth 31 Januar 2021 doi 10 1073 pnas 2115329119 Fig 3 sowie Tabelle S2 im Appendix PDF Neil Cox Bruce E Young Philip Bowles et al A global reptile assessment highlights shared conservation needs of tetrapods In Nature 605 285 290 27 April 2022 doi 10 1038 s41586 022 04664 7 hier Darstellung Weltkarten aus atlas of life in https reptilesmagazine com researchers map distribution and density of worlds reptiles reptilesmagazine com Jenkins et al Map of global patterns of mammalian species richness 2013 In Richard D Stevens Rebecca J Rowe Catherine Badgley Gradients of mammalian biodiversity through space and time Journal of Mammalogy Nr 100 Mai 2019 doi 10 1093 jmammal gzy024 S 1071 Fig 1 Clinton N Jenkins Florida International University Birds of the World Auf biodiversitymapping org Karten nach BirdLife International Version 7 2018 Shai Meiri Uri Roll Richard Grenyer et al Data from The global distribution of tetrapods reveals a need for targeted reptile conservation Dryad Dataset 2017 doi 10 5061 dryad 83s7k Auf den Daten beruhende Karte auf shaimeirilab weebly com Clinton N Jenkins Florida International University Amphibians of the World Auf biodiversitymapping org Karten nach Daten der IUCN Dezember 2017 Clinton N Jenkins Florida International University Mammals of the World Auf biodiversitymapping org Karten nach Daten der IUCN Marz 2018 Michael C Orr Alice C Hughes Douglas Chesters et al Global Patterns and Drivers of Bee Distribution 2021 doi 10 1016 j cub 2020 10 053 hier Darstellung Weltkarte aus sci news Martin Meggle Die Tropendammerung 2008 Essay auf der Seite des Goethe Instituts Die Tropen Erfolgsausstellung zu Gast in Kapstadt Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Medieninfo Marz 2009 Goethe Institut Klimazonen Polargebiete Subpolare Klimazonen Gemassigte Zonen kaltgemassigte kuhlgemassigte Subtropen Tropen Normdaten Geografikum GND 4060997 2 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 248970673