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Geodätische Kuppel

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Geodätische Kuppel
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Geodätische Kuppeln sind Konstruktionen von sphärischen Kuppeln mit einer Gitterschale aus Dreiecken.

Die Bezeichnung geodätisch spielt auf Geodäsie an, in der ebenfalls die Zerlegung in Dreiecke wesentlich ist.

Geschichte

Das erste neuzeitliche Beispiel einer geodätischen Kuppel war das von Walther Bauersfeld erfundene und 1926 eröffnete Planetarium Jena der Carl-Zeiss-Werke. Richard Buckminster Fuller entwickelte die Technologie der geodätischen Kuppeln ab den 1940er Jahren weiter und benutzte dabei erstmals den Begriff „Geodesic“. Breite Aufmerksamkeit erfuhr die Fuller-Kuppel Biosphère, die auf der Expo 67 in Montreal als Pavillon der USA gezeigt wurde. In der Architektur der US-amerikanischen Hippies wurden geodätische Kuppeln aus Holz zu einer beliebten Konstruktionsweise.

Vorteile

Geodätische Kuppeln zeichnen sich durch ihre hohe Stabilität (Erdbebensicherheit), Windstabilität und ihr günstiges Verhältnis von Material zu Volumen aus, sie bieten vorteilhafte Schallverteilung und Luftzirkulation. Die Kugelform ermöglicht außerdem eine konstante Sonnenbestrahlung während des ganzen Tages, über den Tag verteilt die geringste Sonnenlichtreflexion bei Gewächshäusern (und somit bessere energetische Nutzung in kühleren Jahreszeiten) sowie die Möglichkeit, Fenster nach Belieben zu verteilen. Aus Metallrohren mit zu flachen Laschen verpressten Enden, die etwas abgewinkelt und einfach durchbohrt sind, lässt sich durch Verschrauben eine Kuppel, aus 60 Elementen eine fußballförmige Kugel bauen.

Nachteile

Die 60 Elemente des obigen Beispiels sind nicht identisch, denn eine geodätische Halbkuppel besteht aus Dreiecken, die zu Fünfecken und Sechsecken zusammengefügt sind, wodurch sich unterschiedliche Winkel oder Seitenlängen bei den Dreiecken ergeben.

Gewächshäuser in Form von geodätischen Kuppeln lassen sich nur schwierig beschatten oder mit einem Energieschirm wärmedämmen (ein Gewächshaus wird in den 24 Stunden eines Tages maximal rund 8 Stunden von der Sonne aufgeheizt und kühlt dann rund 16 Stunden aus).

Konstruktion

Eine geodätische Kuppel ist ein konvexes unregelmäßiges Polyeder. Daher gilt für geodätische Kuppeln der Eulersche Polyedersatz:

Zahl der Ecken + Zahl der Flächen − Zahl der Kanten = 2.
Geodätische Kugel und dualer Körper

Meist werden für geodätische Kuppeln Dodekaeder oder Ikosaeder geometrisch transformiert, die durch Fünfecke bzw. Dreiecke definiert sind. Es ist aber möglich, durch entsprechende Unterteilung in Dreiecke alle platonischen Körper oder auch jegliche Polyedergeometrie in geodätische Strukturen umzuwandeln.

Bei geodätischen Kuppelbauwerken (engl.: geo dome), die aus Dreiecken zusammengesetzt sind, ergeben diese zusammengefügten Dreiecke sowohl Sechsecke als auch Fünfecke. Die Anzahl an Streben, die von einem Mittelpunkt eines Fünfecks zum Mittelpunkt des nächsten Fünfecks gezählt werden, ergibt die sogenannte Frequenz, die in einer Beschreibung meist angegeben wird. Beispielsweise Geodätische Kuppel mit der Frequenz 3 oder Frequenz 4 oder Frequenz 5 …, korrekt geschrieben auch mit Zusatz des griechischen Formelzeichens für Frequenz, dem Kleinbuchstaben Ny als 3 ν{\displaystyle \nu } geodätische Kuppel oder 4 ν{\displaystyle \nu } oder 5 ν{\displaystyle \nu } … oder vereinfacht mit einem „v“ als 3 v oder 4 v oder 5 v … Je größer diese Frequenz ist, desto runder wirkt das Polyeder, da es aus mehr Flächen zusammengesetzt ist.

Das Brechen und Unterteilen der Bindeglieder oder eine Prozedur, die Richard Buckminster Fuller nennt, resultiert in den geodätischen Formen höherer Frequenz. Bei der Unterteilung ist zu beachten, dass alle Eckpunkte am besten auf der Oberfläche einer Kugel (oder auch eines Ellipsoids) liegen.

Siehe auch

  • Fullerene
  • Eden Project
  • Epcot#World Celebration
  • Radarkuppel
  • Eurosat
  • Radom

Weblinks

  • Muster verschiedener Kuppeltypen
  • Erzeugung geodätischer Kuppeln
  • Animation der verschiedenen Frequenzen (englisch)
  • Anleitung zum Selbstbau einer geodätischen Kuppel

Einzelnachweise

  1. Geodesic dome frequency explained

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:17

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Geodatische Kuppeln sind Konstruktionen von spharischen Kuppeln mit einer Gitterschale aus Dreiecken Eine Geodatische Kuppel von Richard Buckminster Fuller die Biosphere Ile Ste Helene Montreal Kuppelgewachshaus im Botanischen Garten DusseldorfGeodatische Kuppel von Richard Buckminster Fuller aus dem Jahre 1978 Detroit aufgestellt 2000 auf dem Vitra Campus in Weil am RheinGeodatische Kuppel Spaceship Earth Wahrzeichen von Epcot im Vergnugungspark Walt Disney World Resort Florida Die Bezeichnung geodatisch spielt auf Geodasie an in der ebenfalls die Zerlegung in Dreiecke wesentlich ist GeschichteDas erste neuzeitliche Beispiel einer geodatischen Kuppel war das von Walther Bauersfeld erfundene und 1926 eroffnete Planetarium Jena der Carl Zeiss Werke Richard Buckminster Fuller entwickelte die Technologie der geodatischen Kuppeln ab den 1940er Jahren weiter und benutzte dabei erstmals den Begriff Geodesic Breite Aufmerksamkeit erfuhr die Fuller Kuppel Biosphere die auf der Expo 67 in Montreal als Pavillon der USA gezeigt wurde In der Architektur der US amerikanischen Hippies wurden geodatische Kuppeln aus Holz zu einer beliebten Konstruktionsweise VorteileGeodatische Kuppeln zeichnen sich durch ihre hohe Stabilitat Erdbebensicherheit Windstabilitat und ihr gunstiges Verhaltnis von Material zu Volumen aus sie bieten vorteilhafte Schallverteilung und Luftzirkulation Die Kugelform ermoglicht ausserdem eine konstante Sonnenbestrahlung wahrend des ganzen Tages uber den Tag verteilt die geringste Sonnenlichtreflexion bei Gewachshausern und somit bessere energetische Nutzung in kuhleren Jahreszeiten sowie die Moglichkeit Fenster nach Belieben zu verteilen Aus Metallrohren mit zu flachen Laschen verpressten Enden die etwas abgewinkelt und einfach durchbohrt sind lasst sich durch Verschrauben eine Kuppel aus 60 Elementen eine fussballformige Kugel bauen NachteileDie 60 Elemente des obigen Beispiels sind nicht identisch denn eine geodatische Halbkuppel besteht aus Dreiecken die zu Funfecken und Sechsecken zusammengefugt sind wodurch sich unterschiedliche Winkel oder Seitenlangen bei den Dreiecken ergeben Gewachshauser in Form von geodatischen Kuppeln lassen sich nur schwierig beschatten oder mit einem Energieschirm warmedammen ein Gewachshaus wird in den 24 Stunden eines Tages maximal rund 8 Stunden von der Sonne aufgeheizt und kuhlt dann rund 16 Stunden aus KonstruktionEine geodatische Kuppel ist ein konvexes unregelmassiges Polyeder Daher gilt fur geodatische Kuppeln der Eulersche Polyedersatz Zahl der Ecken Zahl der Flachen Zahl der Kanten 2 Geodatische Kugel und dualer Korper Meist werden fur geodatische Kuppeln Dodekaeder oder Ikosaeder geometrisch transformiert die durch Funfecke bzw Dreiecke definiert sind Es ist aber moglich durch entsprechende Unterteilung in Dreiecke alle platonischen Korper oder auch jegliche Polyedergeometrie in geodatische Strukturen umzuwandeln Aus Streben zusammengesetzte 3n displaystyle nu geodatische Kuppel hier die in Spoleto Die aus einem Ikosaederstumpf abgeleitete Form eines Fussballs ist ebenso aus Funfecken und Sechsecken zusammengesetzt teilt man diese weiter in Dreiecke so ergibt sich ein 3n displaystyle nu Polyeder wie er fur geodatische Kuppeln zum Einsatz kommt Bei geodatischen Kuppelbauwerken engl geo dome die aus Dreiecken zusammengesetzt sind ergeben diese zusammengefugten Dreiecke sowohl Sechsecke als auch Funfecke Die Anzahl an Streben die von einem Mittelpunkt eines Funfecks zum Mittelpunkt des nachsten Funfecks gezahlt werden ergibt die sogenannte Frequenz die in einer Beschreibung meist angegeben wird Beispielsweise Geodatische Kuppel mit der Frequenz 3 oder Frequenz 4 oder Frequenz 5 korrekt geschrieben auch mit Zusatz des griechischen Formelzeichens fur Frequenz dem Kleinbuchstaben Ny als 3 n displaystyle nu geodatische Kuppel oder 4 n displaystyle nu oder 5 n displaystyle nu oder vereinfacht mit einem v als 3 v oder 4 v oder 5 v Je grosser diese Frequenz ist desto runder wirkt das Polyeder da es aus mehr Flachen zusammengesetzt ist Das Brechen und Unterteilen der Bindeglieder oder eine Prozedur die Richard Buckminster Fuller nennt resultiert in den geodatischen Formen hoherer Frequenz Bei der Unterteilung ist zu beachten dass alle Eckpunkte am besten auf der Oberflache einer Kugel oder auch eines Ellipsoids liegen Siehe auchFullerene Eden Project Epcot World Celebration Radarkuppel Eurosat RadomWeblinksMuster verschiedener Kuppeltypen Erzeugung geodatischer Kuppeln Animation der verschiedenen Frequenzen englisch Anleitung zum Selbstbau einer geodatischen KuppelEinzelnachweiseGeodesic dome frequency explained

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