Die Gewöhnliche Osterluzei oder Aufrechte Osterluzei Aristolochia clematitis ist eine Pflanzenart die zur Familie der Os
Gewöhnliche Osterluzei

Die Gewöhnliche Osterluzei oder Aufrechte Osterluzei (Aristolochia clematitis) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Osterluzeigewächse (Aristolochiaceae) gehört.
Gewöhnliche Osterluzei | ||||||||||||
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Gewöhnliche Osterluzei (Aristolochia clematitis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aristolochia clematitis | ||||||||||||
L. |
Wortherkunft
Der Pflanzenname „Osterluzei“, über frühneuhochdeutsch ōsterlutzye und mittelhochdeutsch ostirlucie, stammt (unter Anlehnung an heimisches Wortgut) von althochdeutsch astrinza/astrenza, das sich aus mittellateinisch aristologie/astrolocia (lateinisch auch aristologia) entwickelte und darüber von griechisch aristolocheía („bestes Gebären“) herrührt, da die Pflanze gemäß Dioskurides und Plinius den Wöchnerinnen beim Abgang der Nachgeburt helfen soll.
Beschreibung
Die Gewöhnliche Osterluzei ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimeter erreicht. Die kriechende Sprossachse bricht leicht. Das Rhizom ist reich verzweigt und im Boden weithin kriechend. Die Pflanze verströmt einen merkwürdigen, leicht fruchtigen Geruch. Die Laubblätter sind langgestielt, tief ausgebuchtet und herzförmig.
Die Blütezeit erstreckt sich in Europa von Mai bis Juni. In den Achseln der oberen Blätter stehen zwei bis acht Blüten zusammen. Die eigenartige Blütenform ist besonders auffallend. Die gestielten, zygomorphen, zwittrigen Blüten sind gelb. Sie sind oben tütenförmig, gehen in eine innen mit nach unten stehenden Haaren bedeckte Blütenröhre über, die sich dann unten zu einem Blütenkessel bauchig erweitert. Die Blüten sind eine Falle für besuchende Insekten, die durch die Behaarung der Blütenröhre gefangen gehalten werden. Nachdem die Blüte bestäubt wurde, erschlaffen diese Haare, und die wiederum mit Blütenstaub beladenen Insekten können wieder entweichen.
Die vielsamige Kapselfrucht ist anfangs grün, später schwarz mit einem Durchmesser von 1 bis 2 Zentimetern.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.
Ökologie
Die Gewöhnliche Osterluzei ist ein Rhizom-Geophyt. Vegetative Vermehrung erfolgt reichlich durch das Rhizom.
Blütenökologisch handelt es sich um Kesselfallen vom Typ der „Gleitfallenblumen“, sie sind vorweiblich und haben einen widerlichen Geruch. Das Perigon besteht aus dem basalen Kessel, der unter der Röhre steht und der oberseits eine durch Wachs glatte Lippe trägt. Besucher sind besonders kleine Zweiflügler, vor allem Zuckmücken der Gattung , die abrutschen und über die nach unten gerichteten Reusenhaare in den Kessel fallen. Die Reusen welken erst nach Bestäubung der Narben, etwa nach zwei Tagen. Bis dahin werden die Insekten durch bereitgestellten Nektar am Leben gehalten. Auch spontane Selbstbestäubung ist möglich.
Die im reifen Zustand überhängenden, sich mit Längsrissen öffnenden Kapselfrüchte fungieren als Windstreuer. Die schwammigen Samen haben eine häutige Außenschicht, die als schirmartiges Flugorgan zur Windausbreitung als Ballonflieger dient. Fruchtreife ist von September bis Oktober, aber der Fruchtansatz ist nur gering.
Spezialisiert auf die Osterluzei als Futter ist die Raupe des Osterluzeifalters.
Vorkommen und Gefährdung
Das Verbreitungsgebiet der Gewöhnlichen Osterluzei umfasst die Länder Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Deutschland, Dänemark, Tschechien, Polen, die Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Italien, Korsika, Sizilien, Kroatien, Slowenien, Serbien, Ungarn, Slowakei, Moldawien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Albanien, Mazedonien, Bulgarien, Griechenland, Rumänien, Ukraine, die europäische und asiatische Türkei, Aserbaidschan und Georgien. Die Gewöhnliche Osterluzei ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet und findet sich heute durch Verwilderungen in ganz Mitteleuropa an wärmeren Standorten, zum Beispiel im Bereich von Weinbergen, Böschungen und Auwäldern. Sie ist in Europa ziemlich weit verbreitet, aber wahrscheinlich nicht ursprünglich (möglicherweise durch Weinbau eingeschleppt) und tritt stellenweise sehr häufig auf (Weinberge, Gebüsche, Hecken, Zäune, Feldränder). In Mitteleuropa kommt sie in Gesellschaft des Urtico-Aegopodietum aus dem Verband Aegopodion vor, aber auch im Querco-Ulmetum des Verbands Alno-Ulmion und in Gesellschaften der Verbände Berberidion oder Fumario-Euphorbion.
In Österreich gilt die Gewöhnliche Osterluzei in den Bundesländern Burgenland, Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg (in letzteren beiden nur sehr selten anzutreffen) als alteingebürgert. Im Rheintal, den Kärntner Bergen und dem nördlichen Alpenvorland gilt sie als gefährdet. Die Gewöhnliche Osterluzei steht in mehreren Bundesländern in Deutschland auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+ (feucht), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).
Medizinische Bedeutung
Historische Verwendung als Heilpflanze
Die Osterluzei-Arten (Aristolochia spec.) dienten seit dem Altertum als Heilpflanzen, zum Beispiel zur Behandlung von Wunden. So empfahlen griechische und römische Ärzte unterschiedliche Aristolochia-Arten auch als Mittel gegen Schlangenbisse. Auch die nordamerikanischen Indianer sollen diese Pflanzenarten zu diesem Zweck eingesetzt haben.
Der Gattungsname Aristolochia geht auf die griechischen Worte aristos (sehr gut, das Beste) und locheios (zum Gebären gehörig) zurück und deutet auf die Anwendung im Altertum hin: Die Wirkstoffe der Pflanze (im Mittelalter Aristologia bzw. Aristologia longa genannt) sollen die Geburt erleichtern und beschleunigen. So schreibt der griechische Arzt Pedanios Dioscurides im 1. Jahrhundert in seiner „Arzneimittellehre“ (Die Aristolochia trägt ihren Namen daher, weil sie Wöchnerinnen helfen soll). Aufgrund der Wehen einleitenden Wirkung galt diese Pflanzenart auch als Abtreibungsmittel, jedoch war hierbei die Gefahr einer Vergiftung groß.
In der nicht evidenzbasierten, wissenschaftlich nicht haltbaren Lehre der Homöopathie wurden Präparate aus der Pflanze nicht nur für verschiedene gynäkologische Indikationen, sondern auch als innerliches und äußerliches Wundheilmittel eingesetzt. Weiters wurden damit chronische Geschwüre behandelt.
In Deutschland wurden im Zuge eines Stufenplanverfahrens (vom 3. Juni 1981) alle „Human- und Tierarzneimittel, die unter Verwendung Aristolochiasäure-haltiger Pflanzen hergestellt werden“ als bedenklich eingestuft und deren arzneimittelrechtliche Zulassung wurde widerrufen. Dies gilt auch für Registrierungen sogenannter Homöopathischer Arzneimittel bis zur Potenzstufe D10. Damit sind Arzneimittel mit Osterluzei nicht mehr verkehrsfähig.
Frauengold
Wirkstoffe der Osterluzei, namentlich Aristolochiasäuren, führten zum Verbot des Tonikums Frauengold des Karlsruher Unternehmens Homoia durch das Bundesgesundheitsministerium 1981.
Inhaltsstoffe
Die Wurzeln der Osterluzei enthalten bis zu einem Prozent flüchtiger, wasserunlöslicher, giftiger Aristolochiasäuren, der Gehalt in den Blättern liegt bei maximal 0,03 %. Wesentlich höher ist ihr Anteil im Rhizom und den Wurzeln (bis zu 0,7 %) und in den Samen (bis zu 0,43 %). Die Aristolochiasäuren gelten als nierenschädigend und krebserzeugend.
Weitere Inhaltsstoffe sind 0,4 % ätherische Öle, Gerbstoffe und Clematinin. Alkaloide und Saponine sind nicht vorhanden.
Vergiftungen
In Labor- und epidemiologische Studien konnte die Giftigkeit pflanzlicher Zubereitungen, die Pflanzenbestandteile von Aristolochia-Arten enthalten, nachgewiesen werden. So hat die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) solche Präparate als für den Menschen karzinogen (krebserregend) eingestuft (Karzinogen der Kategorie 1). Darüber hinaus konstatierte die IARC eine nierenschädigende Wirkung von Aristolochia-Mixturen, die nicht unerhebliche Mengen der giftigen Aristolochiasäuren enthalten können. In Tierversuchen, bei denen hohe Dosen dieser Substanzen verabreicht wurden, erlitten die Tiere neben schwerwiegenden Nephrosen auch Atrophien der Milz und des Thymus, Magengeschwüre, gefolgt von Hyperplasien und Hyperkeratosen. Außerdem ist Aristolochiasäure ein ausgesprochenes Kapillargift und verursacht im Magendarmkanal, und zwar auch nach parenteraler Zufuhr ähnliche Wirkungen wie Colchicin. Zudem führt es zu Hyperämie im kleinen Becken, zu Menorrhagie und es kann bei Trächtigkeit bzw. Schwangerschaft auch Abort herbeiführen. Resoptiv wirkt Aristolochiasäure zentral erst erregend, dann lähmend. Vergiftungserscheinungen (bei Tieren beobachtet) sind Erbrechen, Gastroenteritis, Krämpfe, Pulsbeschleunigung, Blutdrucksenkung, Tod im Koma durch Atemlähmung.
Mit Aristolochiasäure verunreinigtes Mehl gilt heute als der seit vielen Jahren gesuchte Auslöser der 1956 in Bulgarien erstmals beschriebenen Balkan-Nephropathie, einer ausschließlich in ländlichen Gegenden des Balkans vorkommenden Krankheit, die zu einer typischen Form des Nierenversagens führt. In den betroffenen Regionen findet sich die Osterluzei als häufiges Unkraut in den Getreidefeldern. Vermutlich werden die ebenfalls giftigen Samen der Pflanze zusammen mit den Getreidekörnern geerntet und gemeinsam mit diesen zu Mehl verarbeitet, was häufig noch in den Dorfmühlen geschieht. Von diesen beziehen die meist bäuerlichen Familien das mit der Aristolochiasäure kontaminierte Mehl, welches sie zu Brot und Ähnlichem weiterverarbeiten. Durch den Verzehr der verunreinigten Backwaren entsteht eine schleichende Vergiftung, die sich schließlich in dem beschriebenen Krankheitsbild äußert, welches durch ein fortschreitendes Nierenversagen ohne den damit sonst meist einhergehenden Bluthochdruck gekennzeichnet ist. Darüber hinaus haben die Betroffenen ein ungewöhnlich hohes Risiko, an Krebserkrankungen der oberen Harnwege zu erkranken.
Brauchtum
Die Osterluzei ist regional Bestandteil eines Pflanzengebindes bei der Kräuterweihe, die in manchen katholischen Gegenden an Mariä Himmelfahrt in der Kirche gefeiert wird.
Trivialnamen
Für die Osterluzei sind oder waren, zum Teil nur regional, auch folgende weitere Trivialnamen verwendet: Bruchwurzel, Fobwurz (Schwaben), Hynschkraut, Kynschwurzel, Löffelchrut (St. Gallen), Osterloutzie (mittelhochdeutsch), Osterlizeiachrut (St. Gallen, Werdenberg), Osterlotzie, Osterlucey, Osterluceye, Osterlunz, Osterlutz, Osterluzi, Rämy (Siebenbürgen), Rebling, Sarasine, Saracenkraut, Wildweinranken, Wolfskraut, Zäunling Zeiachrut (St. Gallen, Werdenberg) und Biberkraut.
Bilder
Gewöhnliche Osterluzei (Aristolochia clematitis):
- Unreife Früchte
- Reife Frucht
- Geöffnete reife Frucht
- Blatt
- Osterluzei den Boden bedeckend
- Beim Austreiben am Standort im Tauberland
- Blütenstand
- Aristolochia clematitis – Museum specimen
Quellen
Einzelnachweise
- Vgl. etwa Wouter S. van den Berg (Hrsg.): Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg, N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill, Leiden 1917, S. 201 f.
- Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 526.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 325.
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- E. Nardi (2009): Aristolochiaceae. – In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Aristolochia
- Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 260.
- Aristolochia clematitis L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 11. März 2022.
- Heinrich Diehl, Hans Moser: Die Osterluzei als Wundheilmittel. In: Münchener medizinische Wochenschrift. Band 81, 1934, S. 473 f.
- Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 158 (Aristologia longa – osterlutzye).
- Julius Metzger: Homöopathische Arzneimittellehre. Haug Verlag, Saulgau 1951, DNB 577283316.
- Von Contergan bis Coxigon auf zeit.de
- Wolfgang Blaschek, Rudolf Hänsel et al. (Hrsg.): Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. 5. Auflage, Springer, 2000, ISBN 3-540-52688-9, S. 171. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Wolfgang Löscher, Fritz Rupert u. a. (Hrsg.): Pharmakotherapie bei Haus- und Nutztieren. 7. Auflage, Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 3-8304-4160-6, S. 464.eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Some traditional herbal medicines, some mycotoxins, naphthalene and styrene (= IARC monographs on the evaluation of carcinogenic risks to humans. Band 82). International Agency for Research on Cancer, Lyon/Geneva 2002, ISBN 978-92-832-1282-9 (iarc.fr).
- A. P. Grollmann u. a.: Aristolochic acid and the etiology of endemic (Balkan) nephropathy. In: Proc. Natl. Acad. Sci. USA, Band 10. 1073/pnas.0701248104 (online ( vom 17. Juli 2007 im Internet Archive) Published before print July 9, 2007)
- Warum auf dem Balkan Mehl die Nieren krank macht ( vom 13. August 2007 im Internet Archive) auf: wissenschaft.de, 11. Juli 2007.
- Der Tod aus dem Getreidefeld. auf: derstandard.at, 9. Juli 2007. (über die Entdeckung der Balkanendemischen Nephropathie)
- Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 38 f., online.
- Verunreinigte Weizenernte. Osterluzei im Mehl verursacht Nierenkrankheit. In: Allgemeine BäckerZeitung. 23. August 2007.
Literatur
- Ingrid und Peter Schönfelder: Das neue Handbuch der Heilpflanzen. Franckh-Kosmos Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-440-09387-0.
- Lutz Roth, Max Daunderer, Kurt Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte. 6. Auflage. Nikol, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-009-6.
- wbr: Traditionelle chinesische Medizin, „Heilpflanzen“ verursachen Krebs In: Spiegel Online vom 11. April 2012
Weblinks
- Gewöhnliche Osterluzei. auf FloraWeb.de
- Gewöhnliche Osterluzei. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Aristolochia clematitis L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
- Beschreibung auf www.awl.ch
- Bilder
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Gewohnliche Osterluzei oder Aufrechte Osterluzei Aristolochia clematitis ist eine Pflanzenart die zur Familie der Osterluzeigewachse Aristolochiaceae gehort Gewohnliche OsterluzeiGewohnliche Osterluzei Aristolochia clematitis SystematikMagnoliidsOrdnung Pfefferartige Piperales Familie Osterluzeigewachse Aristolochiaceae Unterfamilie Gattung Pfeifenblumen Aristolochia Art Gewohnliche OsterluzeiWissenschaftlicher NameAristolochia clematitisL WortherkunftDer Pflanzenname Osterluzei uber fruhneuhochdeutsch ōsterlutzye und mittelhochdeutsch ostirlucie stammt unter Anlehnung an heimisches Wortgut von althochdeutsch astrinza astrenza das sich aus mittellateinisch aristologie astrolocia lateinisch auch aristologia entwickelte und daruber von griechisch aristolocheia bestes Gebaren herruhrt da die Pflanze gemass Dioskurides und Plinius den Wochnerinnen beim Abgang der Nachgeburt helfen soll BeschreibungIllustration der Blute der Osterluzei mit Langsschnitt aus Otto Wilhelm Thome Flora von Deutschland Osterreich und der Schweiz Gera 1885 Illustration der Blute der Osterluzei mit Langsschnitt aus Meyers Konversationslexikon von 1888 Die Gewohnliche Osterluzei ist eine ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 30 bis 100 Zentimeter erreicht Die kriechende Sprossachse bricht leicht Das Rhizom ist reich verzweigt und im Boden weithin kriechend Die Pflanze verstromt einen merkwurdigen leicht fruchtigen Geruch Die Laubblatter sind langgestielt tief ausgebuchtet und herzformig Die Blutezeit erstreckt sich in Europa von Mai bis Juni In den Achseln der oberen Blatter stehen zwei bis acht Bluten zusammen Die eigenartige Blutenform ist besonders auffallend Die gestielten zygomorphen zwittrigen Bluten sind gelb Sie sind oben tutenformig gehen in eine innen mit nach unten stehenden Haaren bedeckte Blutenrohre uber die sich dann unten zu einem Blutenkessel bauchig erweitert Die Bluten sind eine Falle fur besuchende Insekten die durch die Behaarung der Blutenrohre gefangen gehalten werden Nachdem die Blute bestaubt wurde erschlaffen diese Haare und die wiederum mit Blutenstaub beladenen Insekten konnen wieder entweichen Die vielsamige Kapselfrucht ist anfangs grun spater schwarz mit einem Durchmesser von 1 bis 2 Zentimetern Die Chromosomenzahl betragt 2n 14 OkologieDie Gewohnliche Osterluzei ist ein Rhizom Geophyt Vegetative Vermehrung erfolgt reichlich durch das Rhizom Blutenokologisch handelt es sich um Kesselfallen vom Typ der Gleitfallenblumen sie sind vorweiblich und haben einen widerlichen Geruch Das Perigon besteht aus dem basalen Kessel der unter der Rohre steht und der oberseits eine durch Wachs glatte Lippe tragt Besucher sind besonders kleine Zweiflugler vor allem Zuckmucken der Gattung die abrutschen und uber die nach unten gerichteten Reusenhaare in den Kessel fallen Die Reusen welken erst nach Bestaubung der Narben etwa nach zwei Tagen Bis dahin werden die Insekten durch bereitgestellten Nektar am Leben gehalten Auch spontane Selbstbestaubung ist moglich Die im reifen Zustand uberhangenden sich mit Langsrissen offnenden Kapselfruchte fungieren als Windstreuer Die schwammigen Samen haben eine hautige Aussenschicht die als schirmartiges Flugorgan zur Windausbreitung als Ballonflieger dient Fruchtreife ist von September bis Oktober aber der Fruchtansatz ist nur gering Spezialisiert auf die Osterluzei als Futter ist die Raupe des Osterluzeifalters Vorkommen und GefahrdungDas Verbreitungsgebiet der Gewohnlichen Osterluzei umfasst die Lander Spanien Portugal Frankreich Belgien die Niederlande Deutschland Danemark Tschechien Polen die Schweiz Osterreich Liechtenstein Italien Korsika Sizilien Kroatien Slowenien Serbien Ungarn Slowakei Moldawien Bosnien Herzegowina Montenegro Albanien Mazedonien Bulgarien Griechenland Rumanien Ukraine die europaische und asiatische Turkei Aserbaidschan und Georgien Die Gewohnliche Osterluzei ist ursprunglich im Mittelmeerraum beheimatet und findet sich heute durch Verwilderungen in ganz Mitteleuropa an warmeren Standorten zum Beispiel im Bereich von Weinbergen Boschungen und Auwaldern Sie ist in Europa ziemlich weit verbreitet aber wahrscheinlich nicht ursprunglich moglicherweise durch Weinbau eingeschleppt und tritt stellenweise sehr haufig auf Weinberge Gebusche Hecken Zaune Feldrander In Mitteleuropa kommt sie in Gesellschaft des Urtico Aegopodietum aus dem Verband Aegopodion vor aber auch im Querco Ulmetum des Verbands Alno Ulmion und in Gesellschaften der Verbande Berberidion oder Fumario Euphorbion In Osterreich gilt die Gewohnliche Osterluzei in den Bundeslandern Burgenland Wien Niederosterreich der Steiermark Karnten Oberosterreich und Vorarlberg in letzteren beiden nur sehr selten anzutreffen als alteingeburgert Im Rheintal den Karntner Bergen und dem nordlichen Alpenvorland gilt sie als gefahrdet Die Gewohnliche Osterluzei steht in mehreren Bundeslandern in Deutschland auf der Roten Liste gefahrdeter Arten Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 feucht Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental Medizinische BedeutungHistorische Verwendung als Heilpflanze Die Osterluzei Arten Aristolochia spec dienten seit dem Altertum als Heilpflanzen zum Beispiel zur Behandlung von Wunden So empfahlen griechische und romische Arzte unterschiedliche Aristolochia Arten auch als Mittel gegen Schlangenbisse Auch die nordamerikanischen Indianer sollen diese Pflanzenarten zu diesem Zweck eingesetzt haben Der Gattungsname Aristolochia geht auf die griechischen Worte aristos sehr gut das Beste und locheios zum Gebaren gehorig zuruck und deutet auf die Anwendung im Altertum hin Die Wirkstoffe der Pflanze im Mittelalter Aristologia bzw Aristologia longa genannt sollen die Geburt erleichtern und beschleunigen So schreibt der griechische Arzt Pedanios Dioscurides im 1 Jahrhundert in seiner Arzneimittellehre Die Aristolochia tragt ihren Namen daher weil sie Wochnerinnen helfen soll Aufgrund der Wehen einleitenden Wirkung galt diese Pflanzenart auch als Abtreibungsmittel jedoch war hierbei die Gefahr einer Vergiftung gross In der nicht evidenzbasierten wissenschaftlich nicht haltbaren Lehre der Homoopathie wurden Praparate aus der Pflanze nicht nur fur verschiedene gynakologische Indikationen sondern auch als innerliches und ausserliches Wundheilmittel eingesetzt Weiters wurden damit chronische Geschwure behandelt In Deutschland wurden im Zuge eines Stufenplanverfahrens vom 3 Juni 1981 alle Human und Tierarzneimittel die unter Verwendung Aristolochiasaure haltiger Pflanzen hergestellt werden als bedenklich eingestuft und deren arzneimittelrechtliche Zulassung wurde widerrufen Dies gilt auch fur Registrierungen sogenannter Homoopathischer Arzneimittel bis zur Potenzstufe D10 Damit sind Arzneimittel mit Osterluzei nicht mehr verkehrsfahig Frauengold Wirkstoffe der Osterluzei namentlich Aristolochiasauren fuhrten zum Verbot des Tonikums Frauengold des Karlsruher Unternehmens Homoia durch das Bundesgesundheitsministerium 1981 Inhaltsstoffe Die Wurzeln der Osterluzei enthalten bis zu einem Prozent fluchtiger wasserunloslicher giftiger Aristolochiasauren der Gehalt in den Blattern liegt bei maximal 0 03 Wesentlich hoher ist ihr Anteil im Rhizom und den Wurzeln bis zu 0 7 und in den Samen bis zu 0 43 Die Aristolochiasauren gelten als nierenschadigend und krebserzeugend Weitere Inhaltsstoffe sind 0 4 atherische Ole Gerbstoffe und Clematinin Alkaloide und Saponine sind nicht vorhanden Vergiftungen In Labor und epidemiologische Studien konnte die Giftigkeit pflanzlicher Zubereitungen die Pflanzenbestandteile von Aristolochia Arten enthalten nachgewiesen werden So hat die Internationale Agentur fur Krebsforschung IARC solche Praparate als fur den Menschen karzinogen krebserregend eingestuft Karzinogen der Kategorie 1 Daruber hinaus konstatierte die IARC eine nierenschadigende Wirkung von Aristolochia Mixturen die nicht unerhebliche Mengen der giftigen Aristolochiasauren enthalten konnen In Tierversuchen bei denen hohe Dosen dieser Substanzen verabreicht wurden erlitten die Tiere neben schwerwiegenden Nephrosen auch Atrophien der Milz und des Thymus Magengeschwure gefolgt von Hyperplasien und Hyperkeratosen Ausserdem ist Aristolochiasaure ein ausgesprochenes Kapillargift und verursacht im Magendarmkanal und zwar auch nach parenteraler Zufuhr ahnliche Wirkungen wie Colchicin Zudem fuhrt es zu Hyperamie im kleinen Becken zu Menorrhagie und es kann bei Trachtigkeit bzw Schwangerschaft auch Abort herbeifuhren Resoptiv wirkt Aristolochiasaure zentral erst erregend dann lahmend Vergiftungserscheinungen bei Tieren beobachtet sind Erbrechen Gastroenteritis Krampfe Pulsbeschleunigung Blutdrucksenkung Tod im Koma durch Atemlahmung Mit Aristolochiasaure verunreinigtes Mehl gilt heute als der seit vielen Jahren gesuchte Ausloser der 1956 in Bulgarien erstmals beschriebenen Balkan Nephropathie einer ausschliesslich in landlichen Gegenden des Balkans vorkommenden Krankheit die zu einer typischen Form des Nierenversagens fuhrt In den betroffenen Regionen findet sich die Osterluzei als haufiges Unkraut in den Getreidefeldern Vermutlich werden die ebenfalls giftigen Samen der Pflanze zusammen mit den Getreidekornern geerntet und gemeinsam mit diesen zu Mehl verarbeitet was haufig noch in den Dorfmuhlen geschieht Von diesen beziehen die meist bauerlichen Familien das mit der Aristolochiasaure kontaminierte Mehl welches sie zu Brot und Ahnlichem weiterverarbeiten Durch den Verzehr der verunreinigten Backwaren entsteht eine schleichende Vergiftung die sich schliesslich in dem beschriebenen Krankheitsbild aussert welches durch ein fortschreitendes Nierenversagen ohne den damit sonst meist einhergehenden Bluthochdruck gekennzeichnet ist Daruber hinaus haben die Betroffenen ein ungewohnlich hohes Risiko an Krebserkrankungen der oberen Harnwege zu erkranken BrauchtumDie Osterluzei ist regional Bestandteil eines Pflanzengebindes bei der Krauterweihe die in manchen katholischen Gegenden an Maria Himmelfahrt in der Kirche gefeiert wird TrivialnamenFur die Osterluzei sind oder waren zum Teil nur regional auch folgende weitere Trivialnamen verwendet Bruchwurzel Fobwurz Schwaben Hynschkraut Kynschwurzel Loffelchrut St Gallen Osterloutzie mittelhochdeutsch Osterlizeiachrut St Gallen Werdenberg Osterlotzie Osterlucey Osterluceye Osterlunz Osterlutz Osterluzi Ramy Siebenburgen Rebling Sarasine Saracenkraut Wildweinranken Wolfskraut Zaunling Zeiachrut St Gallen Werdenberg und Biberkraut BilderGewohnliche Osterluzei Aristolochia clematitis Unreife Fruchte Reife Frucht Geoffnete reife Frucht Blatt Osterluzei den Boden bedeckend Beim Austreiben am Standort im Tauberland Blutenstand Aristolochia clematitis Museum specimenQuellenEinzelnachweise Vgl etwa Wouter S van den Berg Hrsg Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolai Ms 15624 15641 Kon Bibl te Brussel met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolai Hrsg von Sophie J van den Berg N V Boekhandel en Drukkerij E J Brill Leiden 1917 S 201 f Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage Hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 526 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 325 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrat 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 E Nardi 2009 Aristolochiaceae In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Datenblatt Aristolochia Manfred A 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