Der Gewöhnliche Spindelstrauch Euonymus europaeus auch Europäisches oder Gewöhnliches Pfaffenhütchen Pfaffenkäppchen Pfa
Gewöhnlicher Spindelstrauch

Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Europäisches oder Gewöhnliches Pfaffenhütchen, Pfaffenkäppchen, Pfaffenkapperl, Pfarrerkapperl, Spillbaum oder Spindelbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae). Das Pfaffenhütchen wurde 2006 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.
Gewöhnlicher Spindelstrauch | ||||||||||||
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Gewöhnlicher Spindelstrauch (Euonymus europaeus), fruchtend | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euonymus europaeus | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Der Gewöhnliche Spindelstrauch erreicht als sommergrüner, aufrechter und reich verzweigter, sparriger Strauch Wuchshöhen von bis zu 3 m, als kleiner Baum auch bis zu 6 m. Die im Querschnitt oft stumpf vierkantigen Äste () besitzen eine anfangs grüne bis später grau-braune Rinde, es können zwei bis vier schmale Korkleisten vorhanden sein (Korkflügel sind relativ selten anzutreffen, man findet sie aber auch bei der Ulme). Sträucher und Bäume besitzen im Alter eine grau-braune, längsrissige Borke. Er ist windfest und frosthart. Die Pflanzenteile sind giftig.
Die gegenständigen Laubblätter besitzen einen kurzen Blattstiel und eine mit einer Länge von 3 bis 12 cm eiförmige bis verkehrt-eiförmige oder lanzettliche, spitze bis zugespitzte Blattspreite mit einem fein gekerbten bis gesägten oder gezähnten Rand und beiderseits kahlen Blattflächen. Sie zeigen teilweise eine leuchtend rote Herbstfärbung.
Blütenstand und Blüte
Der Gewöhnliche Spindelstrauch ist meistens gynodiözisch, es kommen also weibliche und zwittrige Exemplar vor. Manchmal kommen aber auch noch funktionell männliche Blüten vor. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Es werden kurze, lockere, achsenständige und zymöse Blütenstände auf einem 1 bis 3 cm langen Blütenstandsschaft gebildet. Sie enthalten meist zwei bis sechs, selten bis zu zehn Blüten.
Die meist zwittrigen oder weiblichen, gestielten, vierzähligen Blüten sind klein und unscheinbar mit doppelter Blütenhülle. Die vier Kelchblätter sind grün und 1–1,5 mm lang. Die vier ausladenden, länglichen Kronblätter sind 3 bis 5 mm lang und grünlich bis weiß. Der Nektar wird vom fleischigen, vierlappigen Diskus abgesondert und lockt viele Insektenarten, insbesondere Ameisen und Fliegen, als Blütenbesucher an. Es ist nur der äußere, episepale (vor den Kelchblättern stehende) Kreis mit vier auf dem Diskus stehenden, sehr kurzen Staubblättern oder Staminodien mit Antheroden vorhanden, der innere, epipetale Staubblattkreis fehlt. Der vierkammerige Fruchtknoten ist oberständig mit kurzem Griffel und winziger Narbe. Bei den weiblichen Blüten sind die Antheren steril, sonst sehen sie fast so aus wie die zwittrigen oder funktionell männlichen Blüten.
Die Blütenformel lautet:
Frucht und Samen
Die in einem abstehenden Fruchtstand stehenden Früchte reifen im September bis Oktober und öffnen sich dann mit vier Klappen. Die purpur-rosa bis -rötlich gefärbten, vierlappigen, ledrigen, lokulizidalen Kapselfrüchte mit beständigem Kelch sind vierfächrig, 1 bis 1,5 cm breit und enthalten ein bis vier Samen. Die weißen, eiförmigen Samen mit einer Länge von 5 bis 7 mm sind von einem dünnen, orangefarben gefärbten Samenmantel (Arillus) ganz umhüllt, besitzen einen grünen Embryo und hängen an verlängerten Stielchen (Funiculus) aus der geöffneten Kapsel heraus.
Chromosomenzahl
Die Art hat die Chromosomenzahl 2n = 64.
Ökologie
Der Gewöhnliche Spindelstrauch ist ein winterkahler Strauch mit wintergrünen Zweigen, also ein Rutenstrauch. Er ist ein Flachwurzler mit VA-Mykorrhiza. Die Blüten sind vormännliche Nektar führende Scheibenblumen. Der Nektar wird vom fleischigen Diskus abgegeben. Besucher sind Insekten aller Art, besonders Fliegen. Die Art ist Futterpflanze u. a. des Pfaffenhütchen-Schmalzünslers und der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte. Blütezeit ist von Mai bis Juni.
Die Früchte sind 4-fächrige, fachspaltige Kapseln. Die Samen hängen am verlängerten Stielchen, dem Funiculus, eine Zeit lang aus der geöffneten Kapsel heraus. Das fördert die Mundverbreitung durch z. B. Drosseln und Rotkehlchen; diese schälen den fleischigen Arillus ab, wobei der verbleibende Samen zu Boden fällt. Der Samen enthält reichlich Nährgewebe (Endosperm) und bereits ergrünte Keimblätter. Fruchtreife ist von August bis Oktober. Die Keimung erfolgt erst nach einer Samenruhe von 3–4 Jahren. Vegetative Vermehrung erfolgt durch sich bewurzelnde Kriechsprosse.
Name
Da die Kapselfrucht dem Birett, einer Kopfbedeckung katholischer Geistlicher ähnelt, wird die Pflanze Pfaffenhütchen oder Pfaffenkäppchen genannt. Der Spitzname Rotkehlchenbrot stammt daher, dass die Samen im Winter gerne von Vögeln gefressen werden.
Nomenklatur
Mit Ausnahme der Gattung der Ahorne (Acer) besitzen Bäume im Lateinischen stets weibliche Namen. Das hat einen mythologischen, mit den sie bewohnenden Baumnymphen verbundenen Hintergrund. Diese Regel aus dem klassischen Latein findet in der botanischen Nomenklatur vor allem bei in Europa heimischen oder seit der Antike bekannten Arten Anwendung. Ein Beispiel ist der Artname der Rotbuche Fagus sylvatica. Da es außerhalb Europas baumförmige Euonymus-Arten gibt, wurde die gesamte Gattung der Spindelsträucher (Euonymus) von vielen Wissenschaftlern als weiblich behandelt, während andere die männliche Form bevorzugten. Daher war immer neben der Schreibweise Euonymus europaea auch die Variante Euonymus europaeus üblich. Im Jahr 2000 wurde dieser Fall durch eine Entscheidung der Nomenklaturkommission für den Internationalen Code der Botanischen Nomenklatur geregelt.Euonymus ist damit als männlich zu behandeln, der wissenschaftlich korrekte Name der Art ist Euonymus europaeus L.
Schädlinge und Schadpilze
Der Spindelstrauch wird häufig von den 2 cm langen, gelblichen, schwarz gepunkteten Raupen der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte befallen. Der befallene Strauch ist dann in ein dichtes Gespinst eingehüllt, in dem die Raupen die Blätter fressen. Bei moderatem Befall ist die betroffene Pflanze nicht gefährdet, der Strauch kann durch das Gespinst erneut austreiben, der Einsatz von Insektiziden ist nicht automatisch notwendig.
Der Spindelstrauch wird vom Rostpilz mit Spermogonien und Aecien befallen. Der Pilz verursacht hellbraune, von den Blattadern und mit einem dunklen Rand begrenzte Blattflecken, die zu einem vorzeitigen Blattabfall führen können. Der Strauch wird aber im Regelfall nicht schwer geschädigt.
Vorkommen
Der Spindelstrauch kommt vor allem in Europa vor, mit Schwerpunkt in Mitteleuropa. Im Norden kommt er bis nach Irland, Süd-Schottland, Süd-Schweden und Lettland vor, im Süden bis Nord-Spanien, Sizilien und Mittel-Griechenland. Das Verbreitungsgebiet reicht nach Asien noch bis ins nördliche Kleinasien und ins Kaukasusgebiet hinein.
Die Pflanze bevorzugt Waldränder, Hecken und Abhänge. Das Pfaffenhütchen braucht nährstoffreiche, kalkhaltige und salzarme Böden. Nach Ellenberg ist diese Pflanzenart ein Mäßigwärmezeiger, ein Frischezeiger auf mäßig stickstoffreichen Standorten und eine Klassencharakterart der Schlehengebüsche und verwandter Gesellschaften (Prunetalia spinosae), kommt aber auch im Alno-Ulmion sowie im sickerfeuchten Carpinion und Fagion vor.
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+w+ (feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).
In den Allgäuer Alpen steigt die Art in Bayern zwischen Hinter- und Vorderreute bei Wertach bis zu 1100 m Meereshöhe auf. In Graubünden steigt die Art bis 1200 Meter und in den Urneralpen bis 1245 Meter Meereshöhe auf.
Bilder
- Borke
- Ast mit Winterknospen
- Blatt
- Schnitt durch einen Samen mit Arillus und Embryo
- Weiße Früchte bei der Form Euonymus europaeus f. albus
- Das Laub mit Raupen der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte
- Pfaffenhütchenstrauch mit vielen Gespinsten und Raupen
- Starker Befall durch die Gespinstmotte
Geschichte
Der «Spynelbaum» wird erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. In der Hildegard von Bingen zugeschriebenen „Physica“ wurde empfohlen, die Asche, die aus dem direkt unter der Rinde des Baumes liegenden Holz gebrannt wurde, in Wein gegen Wassersucht zu trinken. Der Wein, in dem die Früchte gekocht wurden, sollte gegen Milz- und Magenbeschwerden helfen. Im 16. Jahrhundert wurde im „Büchlein von den ausgebrannten Wässern“ empfohlen, das aus «Spindelbom», auch «Pfäfferhödel» genannt, destillierte Wasser bei Entzündungen der Niere und der Harnblase in einem Vollbad zu trinken. Dadurch würden die Hitze und die Geschwulst mit dem Urin ausgetrieben. Welcher Teil zur Herstellung des Destillats verwendet werden sollte, wurde nicht angegeben. In seinem „Kleinen Destillierbuch“ aus dem Jahre 1500 übernahm Hieronymus Brunschwig die Indikationsangaben aus dem „Büchlein von den ausgebrannten Wässern“ in das Kapitel über »Spindel boum« »Hanhödel«. Zum verwendeten Teil ergänzte er: „…Das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierung iſt die bletter vnd frůcht vnder eynander gebrant ſo die frůcht zitig vnd rot iſt. …“ Von den Vätern der Botanik erwähnte nur Hieronymus Bock den »Spindelbaum« - »Hanhödlin«, den er genau beschrieb. Zur Wirkung, insbesondere der Blätter und Früchte, wollte er sich jedoch nicht äußern. Das lässt vermuten, dass ihm die Giftwirkung der Pflanze bekannt war.
Wirkstoffe
Alle Pflanzenteile des gewöhnlichen Spindelstrauches sind giftig. Vor allem in den Samen befinden sich Steroidglykoside (Cardenolide), zum Beispiel , außerdem die Alkaloide , Koffein und Theobromin. Die Rinde enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe und Phlobaphene, die Blätter auch Triterpene.
Der Verzehr von Samen führt zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Dabei kann es zu einer starken Reizung des Magen-Darm-Traktes kommen. Die Glykoside wirken außerdem auf die Herzmuskulatur. Auch Nierenschädigungen, Kreislaufkollaps, Benommenheit und Leberschwellungen gehören zu den Symptomen, die bei dem Verzehr der Früchte auftreten. Vergiftungen treten vor allem bei Kindern auf, die sich von den attraktiv aussehenden Früchten verführen lassen. Dabei kann es zu Leber- und Nierenschäden, je nach Schweregrad auch zum Tod kommen. In der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben darüber, welche Dosis bereits tödlich wirkt. Alle Krankheitszeichen können noch 18 Stunden nach dem Verzehr der giftigen Pflanzenteile auftreten. Zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen gehören das Auslösen von Erbrechen sowie das Verabreichen von Aktivkohle. Weitere Maßnahmen sind Magenspülungen, das Verabreichen von Mucilaginosa, um die Reizung des Magen-Darm-Traktes zu mindern, und Gabe von Barbituraten und Benzodiazepinen, um den Krämpfen entgegenzuwirken.
Die Inhaltsstoffe des Spindelstrauchs sind auch für Insekten giftig. Früher wurden Abkochungen und andere Aufbereitungen der Droge als Mittel gegen Ungeziefer und Krätzemilben eingesetzt. Auch das Öl der Samen diente früher zur Ungezieferbekämpfung. Die Pflanze wird aufgrund ihrer Toxizität heute kaum mehr eingesetzt. Für die insektiziden Eigenschaften der Pflanze dürfte das Alkaloid Evonin verantwortlich sein.
Verwendung
Das Pfaffenhütchen ist ein wertvolles Flurgehölz für Erosionsschutz, Ufer- und Böschungssanierung. Das harte, feinfaserige Holz wird in der Drechslerei und zur Zeichenkohlegewinnung verwendet. Auch für die Herstellung von Putzholz für den Uhrmacher wird es verwendet. Auf Grund seiner schönen Herbstfärbung, der roten Früchte und der ungewöhnlichen, kantigen Form der Äste wird das Pfaffenhütchen häufig als Ziergehölz in Gärten und Parks gepflanzt.
Der Name „Spindelstrauch“ kommt daher, dass das Holz früher auch für Handspindeln verwendet wurde.
Literatur
- Angelika Lüttig, Juliane Kasten: Hagebutte & Co – Blüten, Früchte und Ausbreitung europäischer Pflanzen. Fauna Verlag, Nottuln, 2003, ISBN 3-935980-90-6.
- Andreas Alberts, Peter Mullen: Giftpflanzen in Natur und Garten – Bestimmung, Giftwirkung, Erste Hilfe. Franckh-Kosmos Verlag Stuttgart, 2003, ISBN 3-440-09550-9.
- Andi Hafner, Matthias Riesen, Marlene Wenger, Martin Wyttenbach: Gehölzporträt. (PDF; 332 kB).
- O. Wünsche, 2003: Datenblatt (PDF) der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).
- Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Portrait. 7., korrigierte und erweiterte Auflage, Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.
- Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-444-64175-5, S. 262.
Weblinks
- Gewöhnlicher Spindelstrauch. auf FloraWeb.de
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
- Steckbrief bei Baumkunde.
- Euonymus europaeus auf vetpharm.uzh.ch.
Einzelnachweise
- Jiri Neustupa: Gynodioecy in the common spindle tree (Euonymus europaeus L.) involves differences in the asymmetry of corolla shapes between sexually differentiated flowers. In: PeerJ. 8, 2020, e8571, doi:10.7717/peerj.8571.
- Peter A. Thomas, M. El-Barghathi, A. Polwart: Biological Flora of the British Isles: Euonymus europaeus L. In: Journal of Ecology. 99(1), 2010, S. 345–365, doi:10.1111/j.1365-2745.2010.01760.x.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001. Seite 651. ISBN 3-8001-3131-5.
- Annotation: nom. et orth. cons.; as „Evonymus“; to be treated as masculine. In: Taxon. 49, 2000, S. 270 which ruled against the conservation proposal of Paclt (Taxon 47: 473–474. 1998) to treat the name as feminine zitiert aus Tropicos ( des vom 6. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. zu Euonymus.
- Peter Zwetko: Die Rostpilze Österreichs. Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil, Heft 1, Uredinales. (PDF; 1,8 MB).
- forst.tu-muenchen.de ( vom 5. September 2014 im Internet Archive).
- Euonymus europaeus L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 19. Oktober 2022.
- Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 203.
- Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 1: Angiospermae: Dicotyledones 3 (1) (Linaceae – Violaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1966, ISBN 3-489-72021-0, S. 249–252 (unveränderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag).
- Hildegard von Bingen: 12. Jh. Physica, III / 34 (Edition. Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuß (1810–1868). S. Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem. Migne, Paris 1855. Nach der Handschrift Paris. Liber beate Hildegardis subtilitatum diversarum naturarum creaturarum et sic de aliis quam multis bonis. Paris. Bibliothèque Nationale. Codex 6952 f. 156–232. Vollständige Handschrift. 15. Jh. (1425–1450) Spalte 1238-39 (Digitalisat)).
- Michael Puff: Büchlein von den ausgebrannten Wässern. Ausgabe J. Blaubeirer, Augsburg 1481: Spindelbom oder pfäfferhödel (Digitalisat).
- Hieronymus Brunschwig: Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 109r (Digitalisat).
- Hieronymus Bock: Kräuterbuch. Straßburg 1546, Teil III, Kapitel 17: Spindelbaum Hanhödel (Digitalisat).
- Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 1. Hälfte 1830, S. 537–538: Evonymus (Digitalisat)
- Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/2 (1974), S. 70–71: Euonymus (Digitalisat)
- Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen (DVD). Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008.
- Eintrag zu Pfaffenhütchen. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 9. August 2022.
- Lutz Roth, Max Daunderer, Kurt Kormann: Giftpflanzen und Pflanzengifte. 4. Auflage 1994, S. 335 f.
- Werner Arnold: Heilpflanzen - Pilze: Europäisches Pfaffenhütchen - Euonymus europaea. 3. Oktober 2020, abgerufen am 20. Oktober 2020.
- Florian Westphal: Die Holzfunde von Haithabu. Wachholtz Verlag, Neumünster 2006, S. 19.
Autor: www.NiNa.Az
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Der Gewohnliche Spindelstrauch Euonymus europaeus auch Europaisches oder Gewohnliches Pfaffenhutchen Pfaffenkappchen Pfaffenkapperl Pfarrerkapperl Spillbaum oder Spindelbaum genannt ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spindelbaumgewachse Celastraceae Das Pfaffenhutchen wurde 2006 zur Giftpflanze des Jahres gewahlt Gewohnlicher SpindelstrauchGewohnlicher Spindelstrauch Euonymus europaeus fruchtendSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Spindelbaumartige Celastrales Familie Spindelbaumgewachse Celastraceae Gattung Spindelstraucher Euonymus Art Gewohnlicher SpindelstrauchWissenschaftlicher NameEuonymus europaeusL IllustrationBlutenstand und BlatterBlute im DetailFruchteBeschreibungErscheinungsbild und Blatter Der Gewohnliche Spindelstrauch erreicht als sommergruner aufrechter und reich verzweigter sparriger Strauch Wuchshohen von bis zu 3 m als kleiner Baum auch bis zu 6 m Die im Querschnitt oft stumpf vierkantigen Aste besitzen eine anfangs grune bis spater grau braune Rinde es konnen zwei bis vier schmale Korkleisten vorhanden sein Korkflugel sind relativ selten anzutreffen man findet sie aber auch bei der Ulme Straucher und Baume besitzen im Alter eine grau braune langsrissige Borke Er ist windfest und frosthart Die Pflanzenteile sind giftig Die gegenstandigen Laubblatter besitzen einen kurzen Blattstiel und eine mit einer Lange von 3 bis 12 cm eiformige bis verkehrt eiformige oder lanzettliche spitze bis zugespitzte Blattspreite mit einem fein gekerbten bis gesagten oder gezahnten Rand und beiderseits kahlen Blattflachen Sie zeigen teilweise eine leuchtend rote Herbstfarbung Blutenstand und Blute Der Gewohnliche Spindelstrauch ist meistens gynodiozisch es kommen also weibliche und zwittrige Exemplar vor Manchmal kommen aber auch noch funktionell mannliche Bluten vor Die Blutezeit reicht von Mai bis Juni Es werden kurze lockere achsenstandige und zymose Blutenstande auf einem 1 bis 3 cm langen Blutenstandsschaft gebildet Sie enthalten meist zwei bis sechs selten bis zu zehn Bluten Die meist zwittrigen oder weiblichen gestielten vierzahligen Bluten sind klein und unscheinbar mit doppelter Blutenhulle Die vier Kelchblatter sind grun und 1 1 5 mm lang Die vier ausladenden langlichen Kronblatter sind 3 bis 5 mm lang und grunlich bis weiss Der Nektar wird vom fleischigen vierlappigen Diskus abgesondert und lockt viele Insektenarten insbesondere Ameisen und Fliegen als Blutenbesucher an Es ist nur der aussere episepale vor den Kelchblattern stehende Kreis mit vier auf dem Diskus stehenden sehr kurzen Staubblattern oder Staminodien mit Antheroden vorhanden der innere epipetale Staubblattkreis fehlt Der vierkammerige Fruchtknoten ist oberstandig mit kurzem Griffel und winziger Narbe Bei den weiblichen Bluten sind die Antheren steril sonst sehen sie fast so aus wie die zwittrigen oder funktionell mannlichen Bluten Die Blutenformel lautet K4C4A4G 4 displaystyle star K 4 C 4 A 4 G underline 4 Frucht und Samen Die in einem abstehenden Fruchtstand stehenden Fruchte reifen im September bis Oktober und offnen sich dann mit vier Klappen Die purpur rosa bis rotlich gefarbten vierlappigen ledrigen lokulizidalen Kapselfruchte mit bestandigem Kelch sind vierfachrig 1 bis 1 5 cm breit und enthalten ein bis vier Samen Die weissen eiformigen Samen mit einer Lange von 5 bis 7 mm sind von einem dunnen orangefarben gefarbten Samenmantel Arillus ganz umhullt besitzen einen grunen Embryo und hangen an verlangerten Stielchen Funiculus aus der geoffneten Kapsel heraus Chromosomenzahl Die Art hat die Chromosomenzahl 2n 64 OkologieDer Gewohnliche Spindelstrauch ist ein winterkahler Strauch mit wintergrunen Zweigen also ein Rutenstrauch Er ist ein Flachwurzler mit VA Mykorrhiza Die Bluten sind vormannliche Nektar fuhrende Scheibenblumen Der Nektar wird vom fleischigen Diskus abgegeben Besucher sind Insekten aller Art besonders Fliegen Die Art ist Futterpflanze u a des Pfaffenhutchen Schmalzunslers und der Pfaffenhutchen Gespinstmotte Blutezeit ist von Mai bis Juni Die Fruchte sind 4 fachrige fachspaltige Kapseln Die Samen hangen am verlangerten Stielchen dem Funiculus eine Zeit lang aus der geoffneten Kapsel heraus Das fordert die Mundverbreitung durch z B Drosseln und Rotkehlchen diese schalen den fleischigen Arillus ab wobei der verbleibende Samen zu Boden fallt Der Samen enthalt reichlich Nahrgewebe Endosperm und bereits ergrunte Keimblatter Fruchtreife ist von August bis Oktober Die Keimung erfolgt erst nach einer Samenruhe von 3 4 Jahren Vegetative Vermehrung erfolgt durch sich bewurzelnde Kriechsprosse NameDa die Kapselfrucht dem Birett einer Kopfbedeckung katholischer Geistlicher ahnelt wird die Pflanze Pfaffenhutchen oder Pfaffenkappchen genannt Der Spitzname Rotkehlchenbrot stammt daher dass die Samen im Winter gerne von Vogeln gefressen werden Nomenklatur Mit Ausnahme der Gattung der Ahorne Acer besitzen Baume im Lateinischen stets weibliche Namen Das hat einen mythologischen mit den sie bewohnenden Baumnymphen verbundenen Hintergrund Diese Regel aus dem klassischen Latein findet in der botanischen Nomenklatur vor allem bei in Europa heimischen oder seit der Antike bekannten Arten Anwendung Ein Beispiel ist der Artname der Rotbuche Fagus sylvatica Da es ausserhalb Europas baumformige Euonymus Arten gibt wurde die gesamte Gattung der Spindelstraucher Euonymus von vielen Wissenschaftlern als weiblich behandelt wahrend andere die mannliche Form bevorzugten Daher war immer neben der Schreibweise Euonymus europaea auch die Variante Euonymus europaeus ublich Im Jahr 2000 wurde dieser Fall durch eine Entscheidung der Nomenklaturkommission fur den Internationalen Code der Botanischen Nomenklatur geregelt Euonymus ist damit als mannlich zu behandeln der wissenschaftlich korrekte Name der Art ist Euonymus europaeus L Schadlinge und SchadpilzeDer Spindelstrauch wird haufig von den 2 cm langen gelblichen schwarz gepunkteten Raupen der Pfaffenhutchen Gespinstmotte befallen Der befallene Strauch ist dann in ein dichtes Gespinst eingehullt in dem die Raupen die Blatter fressen Bei moderatem Befall ist die betroffene Pflanze nicht gefahrdet der Strauch kann durch das Gespinst erneut austreiben der Einsatz von Insektiziden ist nicht automatisch notwendig Der Spindelstrauch wird vom Rostpilz mit Spermogonien und Aecien befallen Der Pilz verursacht hellbraune von den Blattadern und mit einem dunklen Rand begrenzte Blattflecken die zu einem vorzeitigen Blattabfall fuhren konnen Der Strauch wird aber im Regelfall nicht schwer geschadigt VorkommenDer Spindelstrauch kommt vor allem in Europa vor mit Schwerpunkt in Mitteleuropa Im Norden kommt er bis nach Irland Sud Schottland Sud Schweden und Lettland vor im Suden bis Nord Spanien Sizilien und Mittel Griechenland Das Verbreitungsgebiet reicht nach Asien noch bis ins nordliche Kleinasien und ins Kaukasusgebiet hinein Die Pflanze bevorzugt Waldrander Hecken und Abhange Das Pfaffenhutchen braucht nahrstoffreiche kalkhaltige und salzarme Boden Nach Ellenberg ist diese Pflanzenart ein Massigwarmezeiger ein Frischezeiger auf massig stickstoffreichen Standorten und eine Klassencharakterart der Schlehengebusche und verwandter Gesellschaften Prunetalia spinosae kommt aber auch im Alno Ulmion sowie im sickerfeuchten Carpinion und Fagion vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 w feucht aber stark wechselnd Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 3 unter montan und ober kollin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental In den Allgauer Alpen steigt die Art in Bayern zwischen Hinter und Vorderreute bei Wertach bis zu 1100 m Meereshohe auf In Graubunden steigt die Art bis 1200 Meter und in den Urneralpen bis 1245 Meter Meereshohe auf BilderBorke Ast mit Winterknospen Blatt Schnitt durch einen Samen mit Arillus und Embryo Weisse Fruchte bei der Form Euonymus europaeus f albus Das Laub mit Raupen der Pfaffenhutchen Gespinstmotte Pfaffenhutchenstrauch mit vielen Gespinsten und Raupen Starker Befall durch die GespinstmotteGeschichte Spindelbaum Hanhodlin Euonymus europaeus Hieronymus Bock 1546 Der Spynelbaum wird erstmals im 12 Jahrhundert erwahnt In der Hildegard von Bingen zugeschriebenen Physica wurde empfohlen die Asche die aus dem direkt unter der Rinde des Baumes liegenden Holz gebrannt wurde in Wein gegen Wassersucht zu trinken Der Wein in dem die Fruchte gekocht wurden sollte gegen Milz und Magenbeschwerden helfen Im 16 Jahrhundert wurde im Buchlein von den ausgebrannten Wassern empfohlen das aus Spindelbom auch Pfafferhodel genannt destillierte Wasser bei Entzundungen der Niere und der Harnblase in einem Vollbad zu trinken Dadurch wurden die Hitze und die Geschwulst mit dem Urin ausgetrieben Welcher Teil zur Herstellung des Destillats verwendet werden sollte wurde nicht angegeben In seinem Kleinen Destillierbuch aus dem Jahre 1500 ubernahm Hieronymus Brunschwig die Indikationsangaben aus dem Buchlein von den ausgebrannten Wassern in das Kapitel uber Spindel boum Hanhodel Zum verwendeten Teil erganzte er Das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierung iſt die bletter vnd frucht vnder eynander gebrant ſo die frucht zitig vnd rot iſt Von den Vatern der Botanik erwahnte nur Hieronymus Bock den Spindelbaum Hanhodlin den er genau beschrieb Zur Wirkung insbesondere der Blatter und Fruchte wollte er sich jedoch nicht aussern Das lasst vermuten dass ihm die Giftwirkung der Pflanze bekannt war WirkstoffeAlle Pflanzenteile des gewohnlichen Spindelstrauches sind giftig Vor allem in den Samen befinden sich Steroidglykoside Cardenolide zum Beispiel ausserdem die Alkaloide Koffein und Theobromin Die Rinde enthalt Bitterstoffe Gerbstoffe und Phlobaphene die Blatter auch Triterpene Der Verzehr von Samen fuhrt zu Bauchschmerzen Ubelkeit Erbrechen und Durchfall Dabei kann es zu einer starken Reizung des Magen Darm Traktes kommen Die Glykoside wirken ausserdem auf die Herzmuskulatur Auch Nierenschadigungen Kreislaufkollaps Benommenheit und Leberschwellungen gehoren zu den Symptomen die bei dem Verzehr der Fruchte auftreten Vergiftungen treten vor allem bei Kindern auf die sich von den attraktiv aussehenden Fruchten verfuhren lassen Dabei kann es zu Leber und Nierenschaden je nach Schweregrad auch zum Tod kommen In der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben daruber welche Dosis bereits todlich wirkt Alle Krankheitszeichen konnen noch 18 Stunden nach dem Verzehr der giftigen Pflanzenteile auftreten Zu den Erste Hilfe Massnahmen gehoren das Auslosen von Erbrechen sowie das Verabreichen von Aktivkohle Weitere Massnahmen sind Magenspulungen das Verabreichen von Mucilaginosa um die Reizung des Magen Darm Traktes zu mindern und Gabe von Barbituraten und Benzodiazepinen um den Krampfen entgegenzuwirken Die Inhaltsstoffe des Spindelstrauchs sind auch fur Insekten giftig Fruher wurden Abkochungen und andere Aufbereitungen der Droge als Mittel gegen Ungeziefer und Kratzemilben eingesetzt Auch das Ol der Samen diente fruher zur Ungezieferbekampfung Die Pflanze wird aufgrund ihrer Toxizitat heute kaum mehr eingesetzt Fur die insektiziden Eigenschaften der Pflanze durfte das Alkaloid Evonin verantwortlich sein VerwendungDas Pfaffenhutchen ist ein wertvolles Flurgeholz fur Erosionsschutz Ufer und Boschungssanierung Das harte feinfaserige Holz wird in der Drechslerei und zur Zeichenkohlegewinnung verwendet Auch fur die Herstellung von Putzholz fur den Uhrmacher wird es verwendet Auf Grund seiner schonen Herbstfarbung der roten Fruchte und der ungewohnlichen kantigen Form der Aste wird das Pfaffenhutchen haufig als Ziergeholz in Garten und Parks gepflanzt Der Name Spindelstrauch kommt daher dass das Holz fruher auch fur Handspindeln verwendet wurde LiteraturAngelika Luttig Juliane Kasten Hagebutte amp Co Bluten Fruchte und Ausbreitung europaischer Pflanzen Fauna Verlag Nottuln 2003 ISBN 3 935980 90 6 Andreas Alberts Peter Mullen Giftpflanzen in Natur und Garten Bestimmung Giftwirkung Erste Hilfe Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 440 09550 9 Andi Hafner Matthias Riesen Marlene Wenger Martin Wyttenbach Geholzportrat PDF 332 kB O Wunsche 2003 Datenblatt PDF der Bayerischen Landesanstalt fur Landwirtschaft LfL Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrait 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 Marilena Idzojtic Dendrology Academic Press 2019 ISBN 978 0 444 64175 5 S 262 WeblinksCommons Gewohnlicher Spindelstrauch Euonymus europaeus Album mit Bildern Gewohnlicher Spindelstrauch auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Steckbrief bei Baumkunde Euonymus europaeus auf vetpharm uzh ch EinzelnachweiseJiri Neustupa Gynodioecy in the common spindle tree Euonymus europaeus L involves differences in the asymmetry of corolla shapes between sexually differentiated flowers In PeerJ 8 2020 e8571 doi 10 7717 peerj 8571 Peter A Thomas M El Barghathi A Polwart Biological Flora of the British Isles Euonymus europaeus L In Journal of Ecology 99 1 2010 S 345 365 doi 10 1111 j 1365 2745 2010 01760 x Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Stuttgart Verlag Eugen Ulmer 2001 Seite 651 ISBN 3 8001 3131 5 Annotation nom et orth cons as Evonymus to be treated as masculine In Taxon 49 2000 S 270 which ruled against the conservation proposal of Paclt Taxon 47 473 474 1998 to treat the name as feminine zitiert aus Tropicos Memento des Originals vom 6 Juni 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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Naturarum Creaturarum Libri Novem Migne Paris 1855 Nach der Handschrift Paris Liber beate Hildegardis subtilitatum diversarum naturarum creaturarum et sic de aliis quam multis bonis Paris Bibliotheque Nationale Codex 6952 f 156 232 Vollstandige Handschrift 15 Jh 1425 1450 Spalte 1238 39 Digitalisat Michael Puff Buchlein von den ausgebrannten Wassern Ausgabe J Blaubeirer Augsburg 1481 Spindelbom oder pfafferhodel Digitalisat Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 109r Digitalisat Hieronymus Bock Krauterbuch Strassburg 1546 Teil III Kapitel 17 Spindelbaum Hanhodel Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 1 Halfte 1830 S 537 538 Evonymus Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band 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