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Am Grünauer Kreuz im Südosten von Berlin kreuzt seit 1952 der Berliner Außenring die Bahnstrecke Berlin Görlitz Eine Rei

Grünauer Kreuz

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Am Grünauer Kreuz im Südosten von Berlin kreuzt seit 1952 der Berliner Außenring die Bahnstrecke Berlin–Görlitz. Eine Reihe von Verbindungskurven ermöglicht direkte Fahrten aus allen in alle Richtungen. In dem für die Öffentlichkeit unzugänglichen Areal zwischen den Gleisen hat sich eine reichhaltige Pflanzen- und Tierwelt entwickelt. Seit 2004 ist das Gelände als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Lage

Das Grünauer Kreuz befindet sich im Südosten der Stadt an der Grenze der Ortsteile Altglienicke und Grünau. Der Schnittpunkt der Strecken liegt südlich des Teltowkanals in der Nähe des Adlergestells am Streckenkilometer 12,0 der Görlitzer Bahn (gezählt vom früheren Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg) und am Kilometer 40,0 des Berliner Außenrings (gezählt vom Bahnhof Michendorf). Im Grünauer Kreuz beginnt die S-Bahn-Strecke zum Flughafen Berlin Brandenburg.

Geschichte

Die Görlitzer Bahn erschließt das Gebiet seit 1866, lange Zeit ohne Verknüpfung mit anderen Strecken. Planungen für eine Umgehungsbahn aus den 1920er Jahren wurden in diesem Bereich nicht verwirklicht. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde stattdessen in – gegenüber den älteren Planungen – teilweise abweichender Trassenlage der Güteraußenring gebaut, der eingleisig provisorisch zum Jahreswechsel 1940/41 in Betrieb ging. Die Strecke verlief südwestlich des Grünauer Kreuzes etwa in der Lage der heutigen S-Bahn-Strecke über Altglienicke, nordöstlich davon etwa so wie der heutige Berliner Außenring. Der Güteraußenring überquerte im Bereich des heutigen Grünauer Kreuzes die Görlitzer Bahn; Verbindungskurven entstanden aus Richtung Südwesten sowohl zum Block Kanne (und weiter nach Adlershof) als auch zum Bahnhof Grünau. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte 1947 eine Verbindungskurve von Grünau nach Norden.

Mit der deutschen und Berliner Teilung wuchs für die DDR die Notwendigkeit, eine leistungsfähige Verbindung vom Ostteil Berlins zu den Strecken in Richtung Dresden, Leipzig, Dessau und Magdeburg unter Umfahrung West-Berlins herzustellen. Der Berliner Außenring ging Ende 1951 in Betrieb. Da die Strecke in diesem Bereich praktisch den gesamten Verkehr von Berlin in den Süden der DDR aufnehmen musste, entstand ein System von Verbindungskurven, die Fahrtmöglichkeiten sowohl über die Görlitzer Bahn als auch über den Außenring in Richtung Wuhlheide ohne Kreuzen der Gegengleise anboten. Am 10. Dezember 1951 wurden der Außenring und die Gleisanlagen des Grünauer Kreuzes eröffnet.

Am 16. Januar 1957 ging das Zentralstellwerk im Grünauer Kreuz zunächst für die Fernbahn, ab 1963 auch für die S-Bahn in Betrieb.

Für den Anschluss des Flughafens Schönefeld an das Berliner S-Bahn-Netz war schon Ende der 1950er Jahre eine S-Bahn-Strecke geplant worden. Nach dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 wurde ihre rasche Realisierung notwendig. Am 26. Februar 1962 ging die im Grünauer Kreuz von der Strecke nach Königs Wusterhausen abzweigende S-Bahn-Strecke in Betrieb. Eine Weiterführung entlang des östlichen Außenrings in Richtung Wuhlheide war geplant, entsprechende Bauvorleistungen wurden im Grünauer Kreuz realisiert. Zum Bau der Strecke kam es jedoch nie.

Am 21. Oktober 1965 wurde die Verbindung von Schöneweide zum Abzw Wendenheide am Berliner Außenring nördlich des Grünauer Kreuzes eröffnet.

Am 25. September 1983 ging die elektrische Fahrleitung im Grünauer Kreuz zunächst von Schönefeld zum Bahnhof Berlin-Grünau in Betrieb, zum 2. Juni 1984 folgte die Abschnitt auf der Görlitzer Bahn nach Berlin-Schöneweide und zum 1. Juni 1985 auf dem Außenring nach Norden. 1985 begannen die Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau der S-Bahn-Strecke zwischen Grünauer Kreuz und dem Bahnhof Altglienicke, wozu einige Umbauten im Grünauer Kreuz nötig waren und Vorleistungen für die Verlängerung der S-Bahn nach Norden wieder entfernt werden mussten.

Seit März/April 2003 sind die Ferngleise im Grünauer Kreuz an ein elektronisches Stellwerk angeschlossen, das Zentralstellwerk im Grünauer Kreuz dient seitdem nur noch dem S-Bahn-Verkehr. Seit Mai 2004 steht das Gelände zwischen den Gleisanlagen südwestlich des Adlergestells unter Naturschutz.

Strecken

Am Grünauer Kreuz überquert die Strecke des Berliner Außenrings die Görlitzer Bahn. Verbindungsstrecken zwischen den Fernbahngleisen ermöglichen die Fahrt aus allen Richtungen in alle Richtungen. Sie sind an den Abzweigstellen Grünauer Kreuz West (betriebliche Abkürzung: BGK W) an der Görlitzer Bahn in Richtung Berlin, Grünauer Kreuz Nord (BGK N) am Außenring in Richtung Wuhlheide–Biesdorfer Kreuz und Grünauer Kreuz Süd (BGK S) am Außenring in Richtung Schönefeld sowie im Bahnhof Berlin-Grünau (BGA) miteinander verknüpft. Die meisten Verbindungsstrecken sind so angelegt, dass ein niveaufreies Ausfädeln in beide Richtungen möglich ist. Dadurch verlaufen die beiden Streckengleise der einzelnen Strecken räumlich getrennt, sodass eine Vielzahl von Verästelungen entstanden ist.

Die Verbindung von der Görlitzer Bahn aus Richtung Berlin zum Außenring in Richtung Norden liegt nördlich vom eigentlichen Grünauer Kreuz und führt von der Abzweigstelle Berlin-Adlershof Abzw (BSAD) zum Abzweig Berlin Wendenheide (BWDH). Abgesehen von diesen Fernbahnstrecken gibt es im Bereich des Grünauer Kreuzes noch die S-Bahn-Strecke im Zuge der Görlitzer Bahn, von der die Strecke zum Flughafen an der Abzweigstelle Grünauer Kreuz Südost (BGKR) abzweigt. Im Einzelnen verlaufen im Bereich des Kreuzes folgende elektrifizierte Strecken:

Fernbahn

  • 6126 Berliner Außenring, zweigleisig
  • 6142 Berlin Görlitzer Bf–Görlitz, zweigleisig, die Gleise beider Richtungen sind im Bereich des Grünauer Kreuzes räumlich getrennt
  • 6144 Berlin-Adlershof Abzw–Abzw Berlin Wendenheide
    3,7 Kilometer lange eingleisige Verbindung von der Görlitzer Bahn aus Richtung Schöneweide zum Außenring Richtung Wuhlheide. Die Strecke verläuft nördlich des Teltowkanals etwas entfernt vom eigentlichen Grünauer Kreuz. Die Strecke zweigt zunächst nach rechts ab, unterquert dann die Gleise der Görlitzer Bahn, überquert auf einer bogenförmigen Stahlbrücke das Adlergestell und erreicht ab Abzweig Wendenheide den Außenring. An der Strecke lag früher der inzwischen zurückgebaute Übergabebahnhof Wendenheide.
  • 6145 Abzw Grünauer Kreuz West–Abzw Grünauer Kreuz Süd
    1,5 Kilometer lange zweigleisige Verbindung von der Görlitzer Bahn aus Richtung Schöneweide zum Außenring Richtung Schönefeld, die Gleise beider Richtungen sind räumlich getrennt
  • 6146 Berlin-Grünau–Grünauer Kreuz Süd
    1,5 Kilometer lange eingleisige Verbindung von der Görlitzer Bahn aus Richtung Grünau zum Außenring Richtung Schönefeld
  • 6147 Berlin-Grünau–Grünauer Kreuz Nord
    2,4 Kilometer lange zweigleisige Verbindung von der Görlitzer Bahn aus Richtung Grünau zum Außenring Richtung Wuhlheide, die Gleise beider Richtungen sind räumlich getrennt

S-Bahn

Im Bereich des Grünauer Kreuzes verlaufen folgende S-Bahn-Strecken, beide sind zweigleisig sowie mit Gleichstrom elektrifiziert:

  • 6007 Warschauer Straße–Königs Wusterhausen
  • 6008 Grünauer Kreuz–Flughafen Berlin Brandenburg

Naturschutzgebiet

Das Naturschutzgebiet (NSG) „Grünauer Kreuz“ wurde per Verordnung vom 4. Mai 2004 ausgewiesen. Es ist 34,2 Hektar groß und umfasst den größten Teil der Bahnanlagen. Begrenzt wird es durch die Straßenzüge Am Falkenberg, Am Seegraben und Adlergestell sowie die Kleingartenanlagen Kanne, Birkenwäldchen, Meisengrund und Falkenbrunn. Zum Areal des NSG gehört außerhalb der Bahnanlagen auch das Gelände des stillgelegten Wasserwerks Altglienicke mit Ausnahme des Bereiches der Gebäude.

Der Schutzzweck umfasst zum einen „die Mager- und Trockenrasen, die halbruderalen Halbtrockenrasen mit Übergängen zu wärmeliebenden Staudenfluren, die Heideflächen, die naturnahen Gehölzbestände und Waldgesellschaften, die Wasser- und Verlandungsvegetation“ und zum anderen „die Vogel-, Amphibien-, Reptilien- und Schmetterlingsfaunen sowie die aquatischen Insekten und Mollusken“.

Das Gebiet besteht teils aus Mischwald, teils aus offenem Gelände mit Heideflächen und einzelnen Gewässern. Hervorgehoben wird der außergewöhnliche Artenreichtum, unter anderem an Insekten, und eine der größten Populationen von Zauneidechsen in Berlin.

Mit Ausnahme eines kurzen Wegstücks im Bereich des Wasserwerks ist das Gebiet nicht öffentlich zugänglich, der Zugang zum Stellwerk ist nur Bahnmitarbeitern möglich.

Weblinks

Commons: Grünauer Kreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • NSG Grünauer Kreuz auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
  • Neue S-Bahnbrücke in Berlin-Grünau. Deutscher Fernsehfunk vom 10. Februar 1962 (Video im ARD-Retro-Angebot der ARD Mediathek)

Einzelnachweise

  1. Bernd Kuhlmann: Schönefeld bei Berlin. Ein Amt, ein Flughafen und elf Bahnhöfe. Verlag GVE, Berlin 1996, ISBN 3-89218-038-5, S. 27
  2. Bernd Kuhlmann: Schönefeld bei Berlin. Ein Amt, ein Flughafen und elf Bahnhöfe. Verlag GVE, Berlin 1996, ISBN 3-89218-038-5, S. 50
  3. Das Grünauer S-Bahn-Kreuz auf elektrisch-bis-kw-de, abgerufen am 25. Februar 2016.
  4. Bernd Kuhlmann: Schönefeld bei Berlin. Ein Amt, ein Flughafen und elf Bahnhöfe. Verlag GVE, Berlin 1996, ISBN 3-89218-038-5, S. 56
  5. Bernd Kuhlmann: Bahnknoten Berlin, Die Entwicklung des Berliner Eisenbahnnetzes seit 1838. Verlag GVE, Berlin 2006, ISBN 3-89218-099-7, S. 278.
  6. Bernd Kuhlmann: Bahnknoten Berlin, Die Entwicklung des Berliner Eisenbahnnetzes seit 1838. Verlag GVE, Berlin 2006, ISBN 3-89218-099-7, S. 280–281.
  7. Bernd Kuhlmann: Bahnknoten Berlin, Die Entwicklung des Berliner Eisenbahnnetzes seit 1838. Verlag GVE, Berlin 2006, ISBN 3-89218-099-7, S. 289–290.
  8. Verordnung über das Naturschutzgebiet Grünauer Kreuz im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin vom 4. Mai 2004, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin, 60. Jg. Nr. 23, 2. Juni 2004, online.
  9. NSG Grünauer Kreuz auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, abgerufen am 28. März 2021.
  10. Abgeordnetenhaus von Berlin: Kleine Anfrage des Abgeordneten Stefan Ziller (Bündnis 90/Die Grünen) vom 18. November 2010 und Antwort online
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52.4203413.55924Koordinaten: 52° 25′ 13,2″ N, 13° 33′ 33,3″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 14:52

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Am Grunauer Kreuz im Sudosten von Berlin kreuzt seit 1952 der Berliner Aussenring die Bahnstrecke Berlin Gorlitz Eine Reihe von Verbindungskurven ermoglicht direkte Fahrten aus allen in alle Richtungen In dem fur die Offentlichkeit unzuganglichen Areal zwischen den Gleisen hat sich eine reichhaltige Pflanzen und Tierwelt entwickelt Seit 2004 ist das Gelande als Naturschutzgebiet ausgewiesen Blick vom Stellwerk auf den Berliner Aussenring mit Fernzug und einer S Bahn auf der Gorlitzer Bahn 1980LageDas Grunauer Kreuz befindet sich im Sudosten der Stadt an der Grenze der Ortsteile Altglienicke und Grunau Der Schnittpunkt der Strecken liegt sudlich des Teltowkanals in der Nahe des Adlergestells am Streckenkilometer 12 0 der Gorlitzer Bahn gezahlt vom fruheren Gorlitzer Bahnhof in Kreuzberg und am Kilometer 40 0 des Berliner Aussenrings gezahlt vom Bahnhof Michendorf Im Grunauer Kreuz beginnt die S Bahn Strecke zum Flughafen Berlin Brandenburg GeschichteBrucke der fruheren Verbindungskurve vom Guteraussenring zum Bahnhof Grunau Die Gorlitzer Bahn erschliesst das Gebiet seit 1866 lange Zeit ohne Verknupfung mit anderen Strecken Planungen fur eine Umgehungsbahn aus den 1920er Jahren wurden in diesem Bereich nicht verwirklicht Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde stattdessen in gegenuber den alteren Planungen teilweise abweichender Trassenlage der Guteraussenring gebaut der eingleisig provisorisch zum Jahreswechsel 1940 41 in Betrieb ging Die Strecke verlief sudwestlich des Grunauer Kreuzes etwa in der Lage der heutigen S Bahn Strecke uber Altglienicke nordostlich davon etwa so wie der heutige Berliner Aussenring Der Guteraussenring uberquerte im Bereich des heutigen Grunauer Kreuzes die Gorlitzer Bahn Verbindungskurven entstanden aus Richtung Sudwesten sowohl zum Block Kanne und weiter nach Adlershof als auch zum Bahnhof Grunau Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte 1947 eine Verbindungskurve von Grunau nach Norden Mit der deutschen und Berliner Teilung wuchs fur die DDR die Notwendigkeit eine leistungsfahige Verbindung vom Ostteil Berlins zu den Strecken in Richtung Dresden Leipzig Dessau und Magdeburg unter Umfahrung West Berlins herzustellen Der Berliner Aussenring ging Ende 1951 in Betrieb Da die Strecke in diesem Bereich praktisch den gesamten Verkehr von Berlin in den Suden der DDR aufnehmen musste entstand ein System von Verbindungskurven die Fahrtmoglichkeiten sowohl uber die Gorlitzer Bahn als auch uber den Aussenring in Richtung Wuhlheide ohne Kreuzen der Gegengleise anboten Am 10 Dezember 1951 wurden der Aussenring und die Gleisanlagen des Grunauer Kreuzes eroffnet Am 16 Januar 1957 ging das Zentralstellwerk im Grunauer Kreuz zunachst fur die Fernbahn ab 1963 auch fur die S Bahn in Betrieb Fur den Anschluss des Flughafens Schonefeld an das Berliner S Bahn Netz war schon Ende der 1950er Jahre eine S Bahn Strecke geplant worden Nach dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 wurde ihre rasche Realisierung notwendig Am 26 Februar 1962 ging die im Grunauer Kreuz von der Strecke nach Konigs Wusterhausen abzweigende S Bahn Strecke in Betrieb Eine Weiterfuhrung entlang des ostlichen Aussenrings in Richtung Wuhlheide war geplant entsprechende Bauvorleistungen wurden im Grunauer Kreuz realisiert Zum Bau der Strecke kam es jedoch nie Brucke der Verbindungsstrecke von der Gorlitzer Bahn zum Aussenring nordlich des Grunauer Kreuzes uber das Adlergestell Am 21 Oktober 1965 wurde die Verbindung von Schoneweide zum Abzw Wendenheide am Berliner Aussenring nordlich des Grunauer Kreuzes eroffnet Am 25 September 1983 ging die elektrische Fahrleitung im Grunauer Kreuz zunachst von Schonefeld zum Bahnhof Berlin Grunau in Betrieb zum 2 Juni 1984 folgte die Abschnitt auf der Gorlitzer Bahn nach Berlin Schoneweide und zum 1 Juni 1985 auf dem Aussenring nach Norden 1985 begannen die Arbeiten fur den zweigleisigen Ausbau der S Bahn Strecke zwischen Grunauer Kreuz und dem Bahnhof Altglienicke wozu einige Umbauten im Grunauer Kreuz notig waren und Vorleistungen fur die Verlangerung der S Bahn nach Norden wieder entfernt werden mussten Seit Marz April 2003 sind die Ferngleise im Grunauer Kreuz an ein elektronisches Stellwerk angeschlossen das Zentralstellwerk im Grunauer Kreuz dient seitdem nur noch dem S Bahn Verkehr Seit Mai 2004 steht das Gelande zwischen den Gleisanlagen sudwestlich des Adlergestells unter Naturschutz StreckenUnten Streckengleis der Gorlitzer Bahn stadtauswarts links und Verbindung Berlin Grunau zum Aussenring nach Norden oben Verbindungen vom Aussenring Richtung Schonefeld nach Berlin Grunau vorn und zur Gorlitzer Bahn stadteinwarts Am Grunauer Kreuz uberquert die Strecke des Berliner Aussenrings die Gorlitzer Bahn Verbindungsstrecken zwischen den Fernbahngleisen ermoglichen die Fahrt aus allen Richtungen in alle Richtungen Sie sind an den Abzweigstellen Grunauer Kreuz West betriebliche Abkurzung BGK W an der Gorlitzer Bahn in Richtung Berlin Grunauer Kreuz Nord BGK N am Aussenring in Richtung Wuhlheide Biesdorfer Kreuz und Grunauer Kreuz Sud BGK S am Aussenring in Richtung Schonefeld sowie im Bahnhof Berlin Grunau BGA miteinander verknupft Die meisten Verbindungsstrecken sind so angelegt dass ein niveaufreies Ausfadeln in beide Richtungen moglich ist Dadurch verlaufen die beiden Streckengleise der einzelnen Strecken raumlich getrennt sodass eine Vielzahl von Verastelungen entstanden ist Die Verbindung von der Gorlitzer Bahn aus Richtung Berlin zum Aussenring in Richtung Norden liegt nordlich vom eigentlichen Grunauer Kreuz und fuhrt von der Abzweigstelle Berlin Adlershof Abzw BSAD zum Abzweig Berlin Wendenheide BWDH Abgesehen von diesen Fernbahnstrecken gibt es im Bereich des Grunauer Kreuzes noch die S Bahn Strecke im Zuge der Gorlitzer Bahn von der die Strecke zum Flughafen an der Abzweigstelle Grunauer Kreuz Sudost BGKR abzweigt Im Einzelnen verlaufen im Bereich des Kreuzes folgende elektrifizierte Strecken Fernbahn Abzweigstelle Grunauer Kreuz Sud im Hintergrund das Stellwerk6126 Berliner Aussenring zweigleisig 6142 Berlin Gorlitzer Bf Gorlitz zweigleisig die Gleise beider Richtungen sind im Bereich des Grunauer Kreuzes raumlich getrennt 6144 Berlin Adlershof Abzw Abzw Berlin Wendenheide 3 7 Kilometer lange eingleisige Verbindung von der Gorlitzer Bahn aus Richtung Schoneweide zum Aussenring Richtung Wuhlheide Die Strecke verlauft nordlich des Teltowkanals etwas entfernt vom eigentlichen Grunauer Kreuz Die Strecke zweigt zunachst nach rechts ab unterquert dann die Gleise der Gorlitzer Bahn uberquert auf einer bogenformigen Stahlbrucke das Adlergestell und erreicht ab Abzweig Wendenheide den Aussenring An der Strecke lag fruher der inzwischen zuruckgebaute Ubergabebahnhof Wendenheide 6145 Abzw Grunauer Kreuz West Abzw Grunauer Kreuz Sud 1 5 Kilometer lange zweigleisige Verbindung von der Gorlitzer Bahn aus Richtung Schoneweide zum Aussenring Richtung Schonefeld die Gleise beider Richtungen sind raumlich getrennt 6146 Berlin Grunau Grunauer Kreuz Sud 1 5 Kilometer lange eingleisige Verbindung von der Gorlitzer Bahn aus Richtung Grunau zum Aussenring Richtung Schonefeld 6147 Berlin Grunau Grunauer Kreuz Nord 2 4 Kilometer lange zweigleisige Verbindung von der Gorlitzer Bahn aus Richtung Grunau zum Aussenring Richtung Wuhlheide die Gleise beider Richtungen sind raumlich getrenntS Bahn Im Bereich des Grunauer Kreuzes verlaufen folgende S Bahn Strecken beide sind zweigleisig sowie mit Gleichstrom elektrifiziert 6007 Warschauer Strasse Konigs Wusterhausen 6008 Grunauer Kreuz Flughafen Berlin BrandenburgNaturschutzgebietLandschaft im Bereich der Gleise des Grunauer KreuzesPlumpengraben am Rande des NSG Das Naturschutzgebiet NSG Grunauer Kreuz wurde per Verordnung vom 4 Mai 2004 ausgewiesen Es ist 34 2 Hektar gross und umfasst den grossten Teil der Bahnanlagen Begrenzt wird es durch die Strassenzuge Am Falkenberg Am Seegraben und Adlergestell sowie die Kleingartenanlagen Kanne Birkenwaldchen Meisengrund und Falkenbrunn Zum Areal des NSG gehort ausserhalb der Bahnanlagen auch das Gelande des stillgelegten Wasserwerks Altglienicke mit Ausnahme des Bereiches der Gebaude Der Schutzzweck umfasst zum einen die Mager und Trockenrasen die halbruderalen Halbtrockenrasen mit Ubergangen zu warmeliebenden Staudenfluren die Heideflachen die naturnahen Geholzbestande und Waldgesellschaften die Wasser und Verlandungsvegetation und zum anderen die Vogel Amphibien Reptilien und Schmetterlingsfaunen sowie die aquatischen Insekten und Mollusken Das Gebiet besteht teils aus Mischwald teils aus offenem Gelande mit Heideflachen und einzelnen Gewassern Hervorgehoben wird der aussergewohnliche Artenreichtum unter anderem an Insekten und eine der grossten Populationen von Zauneidechsen in Berlin Mit Ausnahme eines kurzen Wegstucks im Bereich des Wasserwerks ist das Gebiet nicht offentlich zuganglich der Zugang zum Stellwerk ist nur Bahnmitarbeitern moglich WeblinksCommons Grunauer Kreuz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien NSG Grunauer Kreuz auf den Seiten der Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt Neue S Bahnbrucke in Berlin Grunau Deutscher Fernsehfunk vom 10 Februar 1962 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek EinzelnachweiseBernd Kuhlmann Schonefeld bei Berlin Ein Amt ein Flughafen und elf Bahnhofe Verlag GVE Berlin 1996 ISBN 3 89218 038 5 S 27 Bernd Kuhlmann Schonefeld bei Berlin Ein Amt ein Flughafen und elf Bahnhofe Verlag GVE Berlin 1996 ISBN 3 89218 038 5 S 50 Das Grunauer S Bahn Kreuz auf elektrisch bis kw de abgerufen am 25 Februar 2016 Bernd Kuhlmann Schonefeld bei Berlin Ein Amt ein Flughafen und elf Bahnhofe Verlag GVE Berlin 1996 ISBN 3 89218 038 5 S 56 Bernd Kuhlmann Bahnknoten Berlin Die Entwicklung des Berliner Eisenbahnnetzes seit 1838 Verlag GVE Berlin 2006 ISBN 3 89218 099 7 S 278 Bernd Kuhlmann Bahnknoten Berlin Die Entwicklung des Berliner Eisenbahnnetzes seit 1838 Verlag GVE Berlin 2006 ISBN 3 89218 099 7 S 280 281 Bernd Kuhlmann Bahnknoten Berlin Die Entwicklung des Berliner Eisenbahnnetzes seit 1838 Verlag GVE Berlin 2006 ISBN 3 89218 099 7 S 289 290 Verordnung uber das Naturschutzgebiet Grunauer Kreuz im Bezirk Treptow Kopenick von Berlin vom 4 Mai 2004 veroffentlicht im Gesetz und Verordnungsblatt fur Berlin 60 Jg Nr 23 2 Juni 2004 online NSG Grunauer Kreuz auf den Seiten der Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt abgerufen am 28 Marz 2021 Abgeordnetenhaus von Berlin Kleine Anfrage des Abgeordneten Stefan Ziller Bundnis 90 Die Grunen vom 18 November 2010 und Antwort onlineNaturschutzgebiete in Berlin Bakewiese Baumberge Ehemaliges Flugfeld Johannisthal Eiskeller und Spandauer Luchwald Falkenberger Rieselfelder Fauler See Fliesswiese Ruhleben Fort Hahneberg Naturschutzgebiet Grosser und Kleiner Rohrpfuhl Grosses Fenn Grunauer Kreuz Grunewaldsee sudlicher Teil Hundekehlefenn Insel Imchen bei Kladow Kalktuffgelande am Tegeler Fliess Karower Teiche Krumme Lake Grunau Langes Luch Dachsheide Malchower Aue Mittelbruch Muggelspreeniederung 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