Campusgrün Bundesverband grün alternativer Hochschulgruppen ist ein bundesweiter studentischer Zusammenschluss in Deutsc
Grüne Hochschulgruppe

Campusgrün – Bundesverband grün-alternativer Hochschulgruppen ist ein bundesweiter studentischer Zusammenschluss in Deutschland. Er steht politisch der Partei Bündnis 90/Die Grünen nahe, ist aber laut Satzung rechtlich und organisatorisch unabhängig. Die Parteinähe der einzelnen Hochschulgruppen ist nach Verbandsangaben unterschiedlich ausgeprägt und deckt „das gesamte studentische Potenzial im grün-alternativen Spektrum ab“. Sitz der Bundesgeschäftsstelle ist Berlin.
Campusgrün – Bundesverband grün-alternativer Hochschulgruppen | |
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Logo | |
Basisdaten | |
Art | Studierendenverband |
Ausrichtung | Grüne Politik |
Verbreitung | Deutschland |
Gründungsdatum | 6. Juni 1999 |
Gründungsort | München |
Vorstand |
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Struktur | |
Mitglieder | 58 Gruppen (Stand: Mitte 2024) |
Gliederung |
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Adressen | |
Adresse | Hessische Straße 10, 10115 Berlin |
Website | www.campusgrün.de |
Geschichte
Seit Ende der 1970er Jahre entstanden an zahlreichen westdeutschen Hochschulen Studierendengruppen, die sich selbst als grün, bunt, alternativ, feministisch und internationalistisch verstanden. Sie definierten sich zum großen Teil über ihre Abgrenzung zu den dogmatisch und zentralistisch strukturierten K-Gruppen und anderen überregionalen linken Studentenverbänden wie MSB Spartakus, SHB oder Juso-Hochschulgruppen. Aus dieser Haltung heraus lehnten die Gruppierungen des grün-alternativen Spektrums damals auch die Schaffung bundesweiter Verbandsstrukturen ab und bildeten lediglich innerhalb des studentischen Dachverbandes VDS eine als Basisgruppen bezeichnete Fraktion. Nach dem Zusammenbruch der VDS 1990 verlor diese gemeinsame Identität jedoch an Bedeutung, und im Verlauf der 1990er Jahre differenzierte sich das Spektrum anhand seines Verhältnisses zu den Bündnisgrünen neu.
So entstand Anfang der 1990er Jahre zunächst eine lockere Bundeskoordination der grün-nahen Gruppen. Diejenigen Gruppen, die dem politischen Kurs der Partei zunehmend skeptisch gegenüberstanden, bildeten ihrerseits 1998 das Bündnis linker und radikaldemokratischer Hochschulgruppen (LiRa), welches später zum großen Teil in Die Linke.SDS aufging.
1999 gründeten zehn grüne Hochschulgruppen das Bündnis grün-alternativer Hochschulgruppen. 2005 erhielt das Bündnis den Zusatz Campusgrün und nach einer weiteren Satzungsreform 2011 schließlich den heutigen Namen.
Struktur
Campusgrün hat derzeit knapp 60 Mitgliedsgruppen; die schrittweise Aufnahme aller bestehenden grün-nahen Hochschulgruppen wird angestrebt.
Zweimal im Jahr finden Mitgliederversammlungen statt, bei denen jede Hochschulgruppe mit bis zu zwei stimmberechtigten Delegierten vertreten ist. Die Mitgliederversammlung wählt den Bundesvorstand, der die laufenden Geschäfte führt und das Bündnis auf der Grundlage der aktuellen Beschlusslage nach innen und außen vertritt. Der quotierte Vorstand besteht aus zwei gleichberechtigten Sprechern, einem Schatzmeister, einem politischen Geschäftsführer und bis zu vier Beisitzern. Außerdem kann die Mitgliederversammlung Arbeitskreise einrichten.
Seit 2007 besteht mit Campusgrün Bayern ein erster Landesverband. 2009 folgte Campusgrün Baden-Württemberg und 2010 Campusgrün Hessen. 2011 gründeten neun nordrhein-westfälische Grüne Hochschulgruppen die Landeskoordination Nordrhein-Westfalen. 2014 gründete sich der Landesverband Niedersachsen, der aktuell aus fünf Mitgliedsgruppen besteht. 2022 löste sich die Campusgrün-Hochschulgruppe an der Universität Hamburg nach sechs Jahren ihres Bestehens auf.
Weblinks
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- Satzung. In: www.campusgruen.de. Abgerufen am 7. September 2014.
- Campusgrün – Bundesverband grün-alternativer Hochschulgruppen. In: www.campusgruen.de. Abgerufen am 7. September 2014.
- Satzung – Campusgrün. In: www.campusgruen.de. Abgerufen am 13. November 2019.
- Gründung Landeskoordination campus:grün NRW. In: campusgruen-nrw.de. 21. Juli 2011, archiviert vom 12. Januar 2014; abgerufen am 7. September 2014. (nicht mehr online verfügbar) am
- Kaija Kutter: „Wir wollen ein Signal setzen“. Interview mit Felix Steins. In: Die Tageszeitung. 2. Januar 2023, abgerufen am 10. Februar 2023.
Warum wir die Hochschulgruppe CampusGrün Hamburg auflösen. CampusGrün Hamburg, Dezember 2022, abgerufen am 10. Februar 2023.
CampusGrün Hamburg (Hrsg.): CampusGrün löst sich auf. Kritik, Reflexionen und offene Fragen aus sechs Jahren Hochschulpolitik an der Uni Hamburg. Dezember 2022 (33 S., campusgruen.org [PDF; abgerufen am 10. Februar 2023]).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Campusgrun Bundesverband grun alternativer Hochschulgruppen ist ein bundesweiter studentischer Zusammenschluss in Deutschland Er steht politisch der Partei Bundnis 90 Die Grunen nahe ist aber laut Satzung rechtlich und organisatorisch unabhangig Die Parteinahe der einzelnen Hochschulgruppen ist nach Verbandsangaben unterschiedlich ausgepragt und deckt das gesamte studentische Potenzial im grun alternativen Spektrum ab Sitz der Bundesgeschaftsstelle ist Berlin Campusgrun Bundesverband grun alternativer HochschulgruppenLogoBasisdatenArt StudierendenverbandAusrichtung Grune PolitikVerbreitung DeutschlandGrundungsdatum 6 Juni 1999Grundungsort MunchenVorstand Helena Schnettler Sprecherin Constantin Meyer zu Allendorf Sprecher Liliana Dornheckter politische Geschaftsfuhrerin Ben Budt Schatzmeister Feo Bocker Yumi Mohr Ella Weinert Niklas Padberg Lou OtholtStrukturMitglieder 58 Gruppen Stand Mitte 2024 Gliederung Landesverbande HochschulgruppenAdressenAdresse Hessische Strasse 10 10115 BerlinWebsite www campusgrun deGeschichteSeit Ende der 1970er Jahre entstanden an zahlreichen westdeutschen Hochschulen Studierendengruppen die sich selbst als grun bunt alternativ feministisch und internationalistisch verstanden Sie definierten sich zum grossen Teil uber ihre Abgrenzung zu den dogmatisch und zentralistisch strukturierten K Gruppen und anderen uberregionalen linken Studentenverbanden wie MSB Spartakus SHB oder Juso Hochschulgruppen Aus dieser Haltung heraus lehnten die Gruppierungen des grun alternativen Spektrums damals auch die Schaffung bundesweiter Verbandsstrukturen ab und bildeten lediglich innerhalb des studentischen Dachverbandes VDS eine als Basisgruppen bezeichnete Fraktion Nach dem Zusammenbruch der VDS 1990 verlor diese gemeinsame Identitat jedoch an Bedeutung und im Verlauf der 1990er Jahre differenzierte sich das Spektrum anhand seines Verhaltnisses zu den Bundnisgrunen neu So entstand Anfang der 1990er Jahre zunachst eine lockere Bundeskoordination der grun nahen Gruppen Diejenigen Gruppen die dem politischen Kurs der Partei zunehmend skeptisch gegenuberstanden bildeten ihrerseits 1998 das Bundnis linker und radikaldemokratischer Hochschulgruppen LiRa welches spater zum grossen Teil in Die Linke SDS aufging 1999 grundeten zehn grune Hochschulgruppen das Bundnis grun alternativer Hochschulgruppen 2005 erhielt das Bundnis den Zusatz Campusgrun und nach einer weiteren Satzungsreform 2011 schliesslich den heutigen Namen StrukturCampusgrun hat derzeit knapp 60 Mitgliedsgruppen die schrittweise Aufnahme aller bestehenden grun nahen Hochschulgruppen wird angestrebt Zweimal im Jahr finden Mitgliederversammlungen statt bei denen jede Hochschulgruppe mit bis zu zwei stimmberechtigten Delegierten vertreten ist Die Mitgliederversammlung wahlt den Bundesvorstand der die laufenden Geschafte fuhrt und das Bundnis auf der Grundlage der aktuellen Beschlusslage nach innen und aussen vertritt Der quotierte Vorstand besteht aus zwei gleichberechtigten Sprechern einem Schatzmeister einem politischen Geschaftsfuhrer und bis zu vier Beisitzern Ausserdem kann die Mitgliederversammlung Arbeitskreise einrichten Seit 2007 besteht mit Campusgrun Bayern ein erster Landesverband 2009 folgte Campusgrun Baden Wurttemberg und 2010 Campusgrun Hessen 2011 grundeten neun nordrhein westfalische Grune Hochschulgruppen die Landeskoordination Nordrhein Westfalen 2014 grundete sich der Landesverband Niedersachsen der aktuell aus funf Mitgliedsgruppen besteht 2022 loste sich die Campusgrun Hochschulgruppe an der Universitat Hamburg nach sechs Jahren ihres Bestehens auf WeblinksOffizielle WebsiteEinzelnachweiseSatzung In www campusgruen de Abgerufen am 7 September 2014 Campusgrun Bundesverband grun alternativer Hochschulgruppen In www campusgruen de Abgerufen am 7 September 2014 Satzung Campusgrun In www campusgruen de Abgerufen am 13 November 2019 Grundung Landeskoordination campus grun NRW In campusgruen nrw de 21 Juli 2011 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 12 Januar 2014 abgerufen am 7 September 2014 Kaija Kutter Wir wollen ein Signal setzen Interview mit Felix Steins In Die Tageszeitung 2 Januar 2023 abgerufen am 10 Februar 2023 Warum wir die Hochschulgruppe CampusGrun Hamburg auflosen CampusGrun Hamburg Dezember 2022 abgerufen am 10 Februar 2023 CampusGrun Hamburg Hrsg CampusGrun lost sich auf Kritik Reflexionen und offene Fragen aus sechs Jahren Hochschulpolitik an der Uni Hamburg Dezember 2022 33 S campusgruen org PDF abgerufen am 10 Februar 2023 Vereinigungen und Organisationen von Bundnis 90 Die Grunen Organisationen Bundnis 90 Die Grunen Grune Grune Jugend GJ Grune Hochschulgruppen Campusgrun Grune Alte GA Bundesarbeitsgemeinschaften BAG Arbeit Soziales Gesundheit BAG Behindertenpolitik BAG Bildung BAG Christinnen und Christen BAG Demokratie und Recht BAG Energie BAG Europa BAG Frauenpolitik BAG Frieden BAG Globale Entwicklung BAG Kinder Jugend und Familie BAG Kultur BAG Landwirtschaft und landliche 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