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Großer Otter

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Großer Otter
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Der Otter ist ein Berg im südlichen Niederösterreich zwischen dem Semmering-Rax-Schneeberg-Gebiet im Nordwesten und der Buckligen Welt im Südosten.

Großer Otter
Blick vom Sonnwendstein auf den Großen Otter (im Vordergrund Kleiner Otter mit Baryt-Lagerstätte rechts; annotiert)
Höhe 1358 m ü. A.
Lage Niederösterreich, Österreich
Gebirge Semmeringgebiet, Randgebirge östlich der Mur, Zentralalpen
Dominanz 3,6 km → Sonnwendstein
Schartenhöhe 279 m ↓ Kummerbauerstadl
Koordinaten 47° 37′ 48″ N, 15° 54′ 54″ O47.6315.9151358Koordinaten: 47° 37′ 48″ N, 15° 54′ 54″ O
Gestein Dolomit, Kalkstein, Quarzit
Alter des Gesteins Unter- – Mittel-Trias

Beschreibung

Am Fuß des Otters im Norden gelegen, befindet sich die Stadt Gloggnitz. Im Süden zieht sich das Feistritztal am Fuß des Otters vom Feistritzsattel im Westen über Trattenbach und Otterthal nach Osten bis Aspang-Markt.

Die Otter-Berggruppe besteht aus drei Gipfeln, die genau in Ost-West-Richtung angeordnet sind:

  • Großer Otter (1358 m), zeitweise auch Großer Kogel genannt
  • Mitterotter (1297 m), früher auch Mitter Kogel oder Wiesenhöhe genannt
  • Kleiner Otter (1327 m), früher auch Kleiner Kogel oder Kleinkogel genannt, wobei dieser Gipfel von Norden betrachtet auch früher Kleiner Otter hieß, während mit Kleiner Kogel scheinbar sein ca. 1240 m ü. A. hoher südlicher Vorgipfel bezeichnet wurde, der von Süden betrachtet den Hauptgipfel verdeckt.

Aufstiege

Der Gipfel des Großen Otters ist von Schlagl im Norden, von Otterthal im Osten und vom Gasthaus Kummerbauerstadl im Südwesten jeweils großteils über Forststraßen erreichbar. Sämtliche Routen sind unmarkiert; von Schlagl aus zeigen jedoch mehrere Hinweisschilder den richtigen Weg an. Die abgerundete Gipfelkuppe des Großen Otters ist aktuell (Stand 2018) nahezu baumfrei und bietet daher eine freie Aussicht auf das Wiener Becken, zur Raxalpe und dem Schneeberg.
Der kleine Otter sowie der Mitterotter bilden schmale, bewaldete Gipfelkämme und sind über Wegspuren zu besteigen.

Geologie

Das Gebiet des Großen Otters und des ihm im Norden vorgelagerten Graßberges wird von schwach metamorphen Karbonatgesteinen (vor allem Dolomitstein, ferner Kalkstein) und Semmeringquarzit des Semmeringmesozoikums (Unterostalpin) gebildet. Südlich des Kleinen Otters und nördlich des Mitterotters befinden sich Baryt-Lagerstätten, die 1950–1981 im Tagebau und Untertagebau abgebaut wurden.

Höhlen

Im Südosthang des Großen Otters befinden sich im Dolomit zwölf, hauptsächlich schachtartige, Höhlen. Die größte Höhle ist die Otterkluft (2862/12) mit 576 m Länge und 55 m Tiefe, die in Verbindung mit der Otterhöhle I (2862/7) steht. Im Jahre 1982 wurden durch Beseitigung eines Klemmblocks in der bis dahin nur auf 6 m Länge bekannten Otterhöhle I großräumige Höhlenteile entdeckt, bei denen eine Verbindung mit der Otterkluft bereits vorher vermutet wurde. Im Winter 1983/84 stürzte der Einstiegsschacht der Otterhöhle I ein, daher war man gezwungen, eine Verbindung zwischen den beiden Höhlen zu suchen, was 1984 gelang. Seitdem ist der Zugang nur über die Otterkluft möglich. Die drei nächstgrößten Höhlen sind der Otterschacht (2862/3) mit 98 m Länge und 57 m Tiefe, das Markierte Windloch (2862/6) mit 248 m Länge und 44 m Höhenunterschied (+21 m, −23 m), sowie das Spinnenlabyrinth (2862/10) mit 278 m Länge und 59 m Tiefe. Eine weitere Schachthöhle ist das durch seine Höhlensage bekannt gewordene Ruprechtsloch (2862/4).

Zwischen Göstritz und der Schanzkapelle im steilen bewaldeten Osthang des Kleinen Otters befinden sich 15 Höhlen. Die labyrinthartige Verschanzungshöhle (2862/5) ist mit 52 m Länge die größte.

Bildergalerie

  • Der Gipfel des Großen Otters
  • Das Gipfelkreuz
  • Aussicht ins Wiener Becken, links ist Gloggnitz zu erkennen.
  • Der Einstiegsschacht des Markierten Windlochs (2862/6)
  • Der kleine Eingang des Spinnenlabyrinths (2862/10), der in einer Doline liegt.
  • Blick nach oben aus dem 1. Schacht im Spinnenlabyrinth.
  • „Steinerne Brücke“ am Südhang des Großen Otters
  • Das Portal der Verschanzungshöhle (2862/5).
  • Barytgang am Kleinen Otter

Quellen

  • Max H. Fink, Helga und Wilhelm Hartmann (Red.): Die Höhlen Niederösterreichs.
    • Otterkluft: Bd. 1 (S. 237 mit Höhlenplan Grundriss und Aufriss), Bd. 4 (S. 455 bis 458 mit Höhlenplan Grundriss und Aufriss)
    • Otterhöhle I: Bd. 1 (S. 235), Bd. 4 (S. 454)
    • Otterschacht: Bd. 1 (S. 233 mit Höhlenplan Grundriss und Aufriss)
    • Markiertes Windloch: Bd. 1 (S. 234 mit Höhlenplan Grundriss), Bd. 4 (S. 454 mit Höhlenplan Grundriss und Aufriss)
    • Spinnenlabyrinth: Bd. 1 (S. 235 und 236 mit Höhlenplan Grundriss und Aufriss), Bd. 4 (S. 454)
    • Verschanzungshöhle: Bd. 1 (S. 234), Bd. 4 (S. 454)

Alle Höhlen der Teilgruppe 2862 siehe Bd. 1 (S. 231 bis 242), Bd. 4 (S. 452 bis 465) und Bd. 5 (S. 459 bis 464).

Weblinks

Commons: Otter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bilder und Höhenprofil auf wandertipp.de
  • Höhlensage übers Ruprechtsloch

Einzelnachweise

  1. Österreichische Karte vor 1910 (abgeleitet aus der aktualisierten Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme 1:75.000), online
  2. Franziszeischer Kataster (1820), online auf arcanum.com
  3. Franzisco-Josephinische Landesaufnahme (1873), 1:25.000 online auf arcanum.com
  4. Franzisco-Josephinische Landesaufnahme (nach 1873), 1:75.000 online auf arcanum.com
  5. Michael Hackenberg: Bergbau im Semmeringgebiet. In: Archiv für Lagerstättenforschung der Geologischen Bundesanstalt – 24 (2003): 5-97. zobodat.at [PDF], S. 68f.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 14:54

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Der Otter ist ein Berg im sudlichen Niederosterreich zwischen dem Semmering Rax Schneeberg Gebiet im Nordwesten und der Buckligen Welt im Sudosten Grosser OtterBlick vom Sonnwendstein auf den Grossen Otter im Vordergrund Kleiner Otter mit Baryt Lagerstatte rechts annotiert Hohe 1358 m u A Lage Niederosterreich OsterreichGebirge Semmeringgebiet Randgebirge ostlich der Mur ZentralalpenDominanz 3 6 km SonnwendsteinSchartenhohe 279 m KummerbauerstadlKoordinaten 47 37 48 N 15 54 54 O 47 63 15 915 1358 Koordinaten 47 37 48 N 15 54 54 OOtter Berg Niederosterreich Gestein Dolomit Kalkstein QuarzitAlter des Gesteins Unter Mittel TriasBeschreibungAm Fuss des Otters im Norden gelegen befindet sich die Stadt Gloggnitz Im Suden zieht sich das Feistritztal am Fuss des Otters vom Feistritzsattel im Westen uber Trattenbach und Otterthal nach Osten bis Aspang Markt Die Otter Berggruppe besteht aus drei Gipfeln die genau in Ost West Richtung angeordnet sind Grosser Otter 1358 m zeitweise auch Grosser Kogel genannt Mitterotter 1297 m fruher auch Mitter Kogel oder Wiesenhohe genannt Kleiner Otter 1327 m fruher auch Kleiner Kogel oder Kleinkogel genannt wobei dieser Gipfel von Norden betrachtet auch fruher Kleiner Otter hiess wahrend mit Kleiner Kogel scheinbar sein ca 1240 m u A hoher sudlicher Vorgipfel bezeichnet wurde der von Suden betrachtet den Hauptgipfel verdeckt AufstiegeDer Gipfel des Grossen Otters ist von Schlagl im Norden von Otterthal im Osten und vom Gasthaus Kummerbauerstadl im Sudwesten jeweils grossteils uber Forststrassen erreichbar Samtliche Routen sind unmarkiert von Schlagl aus zeigen jedoch mehrere Hinweisschilder den richtigen Weg an Die abgerundete Gipfelkuppe des Grossen Otters ist aktuell Stand 2018 nahezu baumfrei und bietet daher eine freie Aussicht auf das Wiener Becken zur Raxalpe und dem Schneeberg Der kleine Otter sowie der Mitterotter bilden schmale bewaldete Gipfelkamme und sind uber Wegspuren zu besteigen GeologieDas Gebiet des Grossen Otters und des ihm im Norden vorgelagerten Grassberges wird von schwach metamorphen Karbonatgesteinen vor allem Dolomitstein ferner Kalkstein und Semmeringquarzit des Semmeringmesozoikums Unterostalpin gebildet Sudlich des Kleinen Otters und nordlich des Mitterotters befinden sich Baryt Lagerstatten die 1950 1981 im Tagebau und Untertagebau abgebaut wurden HohlenIm Sudosthang des Grossen Otters befinden sich im Dolomit zwolf hauptsachlich schachtartige Hohlen Die grosste Hohle ist die Otterkluft 2862 12 mit 576 m Lange und 55 m Tiefe die in Verbindung mit der Otterhohle I 2862 7 steht Im Jahre 1982 wurden durch Beseitigung eines Klemmblocks in der bis dahin nur auf 6 m Lange bekannten Otterhohle I grossraumige Hohlenteile entdeckt bei denen eine Verbindung mit der Otterkluft bereits vorher vermutet wurde Im Winter 1983 84 sturzte der Einstiegsschacht der Otterhohle I ein daher war man gezwungen eine Verbindung zwischen den beiden Hohlen zu suchen was 1984 gelang Seitdem ist der Zugang nur uber die Otterkluft moglich Die drei nachstgrossten Hohlen sind der Otterschacht 2862 3 mit 98 m Lange und 57 m Tiefe das Markierte Windloch 2862 6 mit 248 m Lange und 44 m Hohenunterschied 21 m 23 m sowie das Spinnenlabyrinth 2862 10 mit 278 m Lange und 59 m Tiefe Eine weitere Schachthohle ist das durch seine Hohlensage bekannt gewordene Ruprechtsloch 2862 4 Zwischen Gostritz und der Schanzkapelle im steilen bewaldeten Osthang des Kleinen Otters befinden sich 15 Hohlen Die labyrinthartige Verschanzungshohle 2862 5 ist mit 52 m Lange die grosste BildergalerieDer Gipfel des Grossen Otters Das Gipfelkreuz Aussicht ins Wiener Becken links ist Gloggnitz zu erkennen Der Einstiegsschacht des Markierten Windlochs 2862 6 Der kleine Eingang des Spinnenlabyrinths 2862 10 der in einer Doline liegt Blick nach oben aus dem 1 Schacht im Spinnenlabyrinth Steinerne Brucke am Sudhang des Grossen Otters Das Portal der Verschanzungshohle 2862 5 Barytgang am Kleinen OtterQuellenMax H Fink Helga und Wilhelm Hartmann Red Die Hohlen Niederosterreichs Otterkluft Bd 1 S 237 mit Hohlenplan Grundriss und Aufriss Bd 4 S 455 bis 458 mit Hohlenplan Grundriss und Aufriss Otterhohle I Bd 1 S 235 Bd 4 S 454 Otterschacht Bd 1 S 233 mit Hohlenplan Grundriss und Aufriss Markiertes Windloch Bd 1 S 234 mit Hohlenplan Grundriss Bd 4 S 454 mit Hohlenplan Grundriss und Aufriss Spinnenlabyrinth Bd 1 S 235 und 236 mit Hohlenplan Grundriss und Aufriss Bd 4 S 454 Verschanzungshohle Bd 1 S 234 Bd 4 S 454 Alle Hohlen der Teilgruppe 2862 siehe Bd 1 S 231 bis 242 Bd 4 S 452 bis 465 und Bd 5 S 459 bis 464 WeblinksCommons Otter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder und Hohenprofil auf wandertipp de Hohlensage ubers RuprechtslochEinzelnachweiseOsterreichische Karte vor 1910 abgeleitet aus der aktualisierten Franzisco Josephinischen Landesaufnahme 1 75 000 online Franziszeischer Kataster 1820 online auf arcanum com Franzisco Josephinische Landesaufnahme 1873 1 25 000 online auf arcanum com Franzisco 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