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Das Großpriorat Bayern des Malteserordens bestand zwischen 1782 und 1808 Das Großpriorat wurde von Kurfürst Karl Theodor

Großpriorat Bayern

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Das Großpriorat Bayern des Malteserordens bestand zwischen 1782 und 1808. Das Großpriorat wurde von Kurfürst Karl Theodor von Bayern aus den Gütern des 1773 aufgehobenen Jesuitenordens zur Versorgung seines außerehelichen Sohnes Karl August von Bretzenheim gebildet.

Bereits Max Emmanuel wollte aus der Herrschaft Angelberg ein bayerisches Malteser-Großpriorat zur Versorgung seines Sohnes Emmanuel-François-Joseph schaffen. Die deutsche Zunge des Ordens weigerte sich jedoch, den Orden zur Versorgung illegitimer Fürstensöhne zu öffnen. Die damaligen Ordensstatuten der deutschen Zunge verlangten eine Adelsprobe, die illegitime Söhne ausschloss. Der britische König Georg III. erteilte 1780 seine Zustimmung zur Verbindung des neugeplanten Bayerischen Großpriorats mit der Zunge Englands und dem Namen „Englisch-Bayerische Zunge“. Zwischen Dezember 1781 und April 1782 erfolgte die offizielle Gründung des Großpriorats durch den Großmeister des Malteserordens Emmanuel de Rohan-Polduc. Maßgeblich beteiligt waren Komtur Johann Baptist von Flachslanden und Hofkaplan Johann Casimir Häffelin. Das Großpriorat Bayern wurde aus den zu Kommenden umgewidmeten Jesuitenkollegien gebildet. Die vormalige Kollegskirche St. Michael wurde zur Hauptkirche des Großpriorats bestimmt.

Karl August von Bretzenheim wurde Großprior, Flachslanden sein Koadjutor sowie Oberhaupt der Zunge, Häffelin Generalvikar des Großpriorates. Bailli der Ballei Neuburg, die aus den Neuburger und Sulzbacher Jesuitenkollegien gebildet wurde, wurde Franz Albert Leopold von Oberndorff.

Nach der Dritten Polnischen Teilung 1795 errichtete Paul I. ein orthodoxes polnisch-russisches Großpriorat, das er 1797 mit der Englisch-Bayerischen Zunge des Malteserordens verband.

1799 wurde das Großpriorat Bayern durch Maximilian Joseph von Bayern aufgehoben, kurz danach nach der Intervention des faktischen Großmeisters Pauls I. von Russland aber wiedererrichtet. Neuer Großprior wurde der erst vierjährige Karl von Bayern, Flachslanden wurde sein Stellvertreter sowie Bailli in Neuburg.

1808 wurden die Malteserbesitzungen im Königreich Bayern säkularisiert.

Siehe auch

  • Liste ehemaliger Johanniterkommenden #Großpriorat von Bayern

Literatur

  • Ludwig Albert von Gumppenberg: Das Bayerische Groß-Priorat des Johanniter-Ordens. Verlag des Historischen Vereins von Oberbayern, 1843, S. 68–91 (Digitalisat)
  • Ludwig Steinberger: Die Gründung der baierischen Zunge des Johanniterordens. Berlin, 1911 (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Johanniterorden/Malteserorden – Historisches Lexikon Bayerns. Abgerufen am 24. Februar 2022. 
  2. Juliet Rix: Malta and Gozo. Bradt Travel Guides, 2013, ISBN 978-1-84162-452-5 (google.at [abgerufen am 24. Februar 2022]). 
  3. Johann Ludwig Klüber: Essai sur l'ordre de Malte ou de St. Jean et sur ses rapports avec l'Allemagne en général et avec le Brisgau en particulier. éditeur inconnu, 1806 (google.at [abgerufen am 24. Februar 2022]). 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:26

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Das Grosspriorat Bayern des Malteserordens bestand zwischen 1782 und 1808 Das Grosspriorat wurde von Kurfurst Karl Theodor von Bayern aus den Gutern des 1773 aufgehobenen Jesuitenordens zur Versorgung seines ausserehelichen Sohnes Karl August von Bretzenheim gebildet Karl August von Bretzenheim 1782 1799 Grossprior von BayernWappen des Grosspriors Karl August Bereits Max Emmanuel wollte aus der Herrschaft Angelberg ein bayerisches Malteser Grosspriorat zur Versorgung seines Sohnes Emmanuel Francois Joseph schaffen Die deutsche Zunge des Ordens weigerte sich jedoch den Orden zur Versorgung illegitimer Furstensohne zu offnen Die damaligen Ordensstatuten der deutschen Zunge verlangten eine Adelsprobe die illegitime Sohne ausschloss Der britische Konig Georg III erteilte 1780 seine Zustimmung zur Verbindung des neugeplanten Bayerischen Grosspriorats mit der Zunge Englands und dem Namen Englisch Bayerische Zunge Zwischen Dezember 1781 und April 1782 erfolgte die offizielle Grundung des Grosspriorats durch den Grossmeister des Malteserordens Emmanuel de Rohan Polduc Massgeblich beteiligt waren Komtur Johann Baptist von Flachslanden und Hofkaplan Johann Casimir Haffelin Das Grosspriorat Bayern wurde aus den zu Kommenden umgewidmeten Jesuitenkollegien gebildet Die vormalige Kollegskirche St Michael wurde zur Hauptkirche des Grosspriorats bestimmt Karl August von Bretzenheim wurde Grossprior Flachslanden sein Koadjutor sowie Oberhaupt der Zunge Haffelin Generalvikar des Grosspriorates Bailli der Ballei Neuburg die aus den Neuburger und Sulzbacher Jesuitenkollegien gebildet wurde wurde Franz Albert Leopold von Oberndorff Kommende Munchen Sitz des Grosspriorats Bayern Nach der Dritten Polnischen Teilung 1795 errichtete Paul I ein orthodoxes polnisch russisches Grosspriorat das er 1797 mit der Englisch Bayerischen Zunge des Malteserordens verband 1799 wurde das Grosspriorat Bayern durch Maximilian Joseph von Bayern aufgehoben kurz danach nach der Intervention des faktischen Grossmeisters Pauls I von Russland aber wiedererrichtet Neuer Grossprior wurde der erst vierjahrige Karl von Bayern Flachslanden wurde sein Stellvertreter sowie Bailli in Neuburg 1808 wurden die Malteserbesitzungen im Konigreich Bayern sakularisiert Siehe auchListe ehemaliger Johanniterkommenden Grosspriorat von BayernLiteraturLudwig Albert von Gumppenberg Das Bayerische Gross Priorat des Johanniter Ordens Verlag des Historischen Vereins von Oberbayern 1843 S 68 91 Digitalisat Ludwig Steinberger Die Grundung der baierischen Zunge des Johanniterordens Berlin 1911 Digitalisat EinzelnachweiseJohanniterorden Malteserorden Historisches Lexikon Bayerns Abgerufen am 24 Februar 2022 Juliet Rix Malta and Gozo Bradt Travel Guides 2013 ISBN 978 1 84162 452 5 google at abgerufen am 24 Februar 2022 Johann Ludwig Kluber Essai sur l ordre de Malte ou de St Jean et sur ses rapports avec l Allemagne en general et avec le Brisgau en particulier editeur inconnu 1806 google at abgerufen am 24 Februar 2022

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