Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Grönländischer Eisschild82 der Fläche Grönlands sind vom Grönländischen Inlandeis bedeckt 82 der Fläche Grönlands sind v

Grönländischer Eisschild

  • Startseite
  • Grönländischer Eisschild
Grönländischer Eisschild
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Grönländischer Eisschild

82 % der Fläche Grönlands sind vom Grönländischen Inlandeis bedeckt

Lage Grönland
Typ Eisschild
Länge 2530 km
Fläche 1.707.000 km² (2012)
Höhenbereich 3230 m – 0 m (Summit)
Breite max. 1094 km
Eisdicke ⌀ 1500 m; max. 3420 m
Eisvolumen 2.600.000 km³
Koordinaten 77° N, 41° W77-411615Koordinaten: 77° N, 41° W

Der Grönländische Eisschild (auch Grönländisches Inlandeis) ist ein Eisschild, der mit einer Ausdehnung von etwa 1,8 Millionen Quadratkilometern ungefähr 82 % der Fläche Grönlands bedeckt. Er ist die weltweit zweitgrößte permanent vereiste Fläche nach dem antarktischen Eisschild.

Bedingt durch die globale Erwärmung schmilzt er in den letzten Jahren mit Rekordgeschwindigkeit ab. Eine globale Erwärmung um mehr als 3 Grad Celsius könnte zu einem verhältnismäßig raschen vollständigen Abschmelzen führen, verbunden mit einem Anstieg des Meeresspiegels um etwa 7 Meter.

Räumliche Ausdehnung

In Nord-Süd-Richtung beträgt die Länge des Eisschilds ungefähr 2500 Kilometer. Die breiteste Stelle mit etwa 1100 Kilometern liegt ungefähr bei 77° N bis 78° N. Im Mittel ist das Eis mehr als 1500 Meter mächtig; stellenweise beträgt die Mächtigkeit mehr als 3000 Meter. Das Volumen wird auf ungefähr 2,6 bis 2,7 Millionen Kubikkilometer geschätzt. Würde dieses Eisvolumen komplett abschmelzen, hätte das einen globalen Meeresspiegelanstieg von etwa 7,2 Metern zur Folge.

An den meisten Stellen erreicht der Eisschild das Meer nicht, so dass sich, anders als in der Antarktis, keine ausgedehnten Eisschelfe gebildet haben. Durch einige große Täler fließt das Eis jedoch über mächtige Auslassgletscher ab und erreicht das Meer, wo diese kalben und auf diese Weise Eisberge abgeben, die meisten in den Nordatlantik. Ein bekannter Auslassgletscher an der Westseite Grönlands ist die Jakobshavn Isbræ mit einer außergewöhnlich hohen Fließgeschwindigkeit am Ende von 20 bis 22 Metern pro Tag. Von dort stammen ewa 10 % aller Eisberge grönländischen Ursprungs.

Neben dem Eisschild existieren am äußeren Rand Grönlands noch einige isolierte Gletscher sowie Eiskappen mit einer Gesamtfläche von weniger als 100.000 Quadratkilometern. Durch die Last der Eismassen sinkt die darunter liegende Erdkruste in den Erdmantel ein (siehe Isostasie). Der größte Teil Grönlands liegt deshalb ungefähr auf Meereshöhe oder sogar darunter.

Entwicklung des Eisschilds im Känozoikum

Eozän bis Miozän

In der Wissenschaft wurde über längere Zeit die Auffassung vertreten, dass größere Gletscher- und Meereisbildungen in der Arktis erstmals nahe am Pliozän-Pleistozän-Übergang stattfanden (2,7 bis 2,4 mya). Inzwischen liefern neuere Untersuchungen, basierend auf einer Vielzahl von Proxydaten, deutliche Hinweise auf sporadische, relativ großräumige Vereisungsprozesse seit dem Eozän (mit Beginn ca. 48/47 mya). Zusätzlich stützen Analysen von Tiefsee-Bohrkernen aus der Framstraße und vor Südgrönland die Annahme, dass Grönland während der letzten 18 Millionen Jahre (und somit auch während des Miozänen Klimaoptimums) fast durchgehend eine Eisbedeckung aufwies.

In diesem Zusammenhang werden regelmäßig parallel verlaufende Klimaentwicklungen aus der Antarktis zum Abgleich herangezogen. So konnte zum Beispiel eine für die Arktis postulierte Abkühlung vor 41 Millionen Jahren auch für die südpolaren Regionen nachgewiesen werden, was einen weltweiten Temperaturrückgang signalisiert. Ähnliches gilt für den mit einer signifikanten CO2-Reduzierung einhergehenden Klimaeinschnitt an der Eozän-Oligozän-Grenze (33,9 mya). Die Auswertung mariner Karbonate aus dem tropischen Pazifik anhand der stabilen Sauerstoff-Isotope 18O/16O unterstützt mehrere Abkühlungsszenarien für beide Pole vom Eozän bis in das frühe Oligozän. In Bezug auf Grönland sind allerdings das Volumen und die Ausdehnung der damaligen Eiskappen noch weitgehend ungeklärt, wobei die Existenz von Eisbergen (und damit auch die von Auslassgletschern) als gesichert gilt.

Pliozän und Pleistozän

Als primäre Ursache für die am Beginn des Pleistozäns rasch zunehmende arktische Vereisung wurde in der älteren Fachliteratur häufig der Zusammenschluss der Südamerikanischen mit der Karibischen Platte und die daraus resultierende Entstehung der Landenge von Panama vor wahrscheinlich 2,76 Millionen Jahren genannt. Der unterbrochene Wasseraustausch zwischen Pazifik und Atlantik veränderte die ozeanische Zirkulation und bewirkte die Entstehung des Golfstroms, der warmes Oberflächenwasser in den Nordatlantik lenkte. Die dadurch erhöhte Verdunstungs- und Wolkenbildungsrate führte nach diesem Erklärungsmodell zu schneereicheren Wintern und letztlich zu erhöhtem Gletscherwachstum einschließlich der Ausdehnung des Grönländischen Eisschilds.

Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand spielten Verdunstungsprozesse und winterlicher Schneefall als Vereisungsfaktoren jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Überwiegend wird davon ausgegangen, dass die zunehmende arktische Vergletscherung mit einem deutlichen Rückgang der globalen CO2-Konzentration in Verbindung steht, wodurch vor allem die Sommermonate kühler ausfielen. Einige Studien konstatieren eine erste Abkühlungsphase im späten Pliozän (3,2 mya) und eine zweite nach Beginn des Pleistozäns (2,4 mya), in deren Verlauf der CO2-Gehalt von ursprünglich 375 bis 425 ppm auf 275 bis 300 ppm sank, mit einer weiteren Abnahme während der folgenden Kaltzeitzyklen. Verstärkt wurde diese Entwicklung offenbar durch eine periodisch auftretende Konstellation der Orbitalparameter (Milanković-Zyklen) mit der Tendenz zu verringerter Sonneneinstrahlung (Insolation) auf der nördlichen Hemisphäre.

Der Grönländische Eisschild verzeichnete in den verschiedenen Warmphasen (Interglaziale) des quartären Eiszeitalters häufig Masseverluste, doch ist deren Umfang noch unklar. Selbst für das gut erforschte Interglazial der Eem-Warmzeit (vor etwa 126.000 bis 115.000 Jahren) existieren hinsichtlich der Abnahme des Eisvolumens nur relativ grobe Schätzwerte. Die meisten Studien gehen davon aus, dass in der Eem-Warmzeit der Meeresspiegel 6 bis 9 Meter über dem gegenwärtigen Niveau lag. Dazu trug nach entsprechenden Berechnungen das Schmelzwasser aus dem Grönländischen Eisschild mit einem ungefähren Mittelwert im Bereich von 1,5 bis 2,5 Metern bei; der restliche Anstieg kam durch die thermische Ausdehnung des Meerwassers und das Abschmelzen von Gebirgsgletschern (∼1 m) sowie in größerem Umfang infolge der erheblichen Reduzierung der westantarktischen Eisbedeckung zustande. Demnach verlor der Grönländische Eisschild in diesem Zeitraum bei partiell höheren Temperaturen als im bisherigen 21. Jahrhundert 20 bis 30 Prozent seiner Masse, wobei einzelne Studien generell höhere Werte ansetzen und eine Abnahme bis zu 60 Prozent veranschlagen.

Klima

Auf dem Summit genannten Gipfel des Grönländischen Eisschildes liegt die Jahresmitteltemperatur aufgrund der Höhe und der Tatsache, dass das Eis 80–90 % der Wärmestrahlung reflektiert, bei −32 °C; die Monatsmitteltemperatur steigt hier im Juli auf −12 °C, im Februar fällt sie auf −42 °C. An manchen Tagen können auch Extremwerte von −60 °C im Winter beziehungsweise von etwa 0 °C im Sommer erreicht werden. An der Küste werden deutlich höhere Temperaturen erreicht. Unter dem Eisschild ist es wärmer: Während die Temperatur unter dem Summit am Boden des Eisschilds bei −9 °C liegt, liegt sie an den Randgebieten über dem Gefrierpunkt. Der Wind weht üblicherweise aus Südwesten oder Südosten und sorgt so für Niederschlag in den südlichen Gebieten des Eisschilds. Nur im Osten kommt der Wind aus Nordosten. Die klimatischen Verhältnisse sorgen für starke katabatische Winde, von denen der bekannteste der Piteraq in Ostgrönland ist.

Der Eisschild als Dokumentation der Klimaentwicklung

Der Eisschild besteht aus komprimiertem Schnee, der sich über einen Zeitraum von mehr als 100.000 Jahren angesammelt hat. Aus bis zu drei Kilometer tiefen Bohrungen wurden Proben entnommen, die Auskunft zum Temperaturverlauf in der Vergangenheit geben. Darüber hinaus können aus weiteren Untersuchungen der Eisbohrkerne Rückschlüsse über die Ausdehnung der Ozeane, Niederschläge, chemische Zusammensetzung der Atmosphäre, vulkanische Aktivität und viele andere Vorgänge und Situationen der jüngeren Erdgeschichte gezogen werden.

Gegenwärtiges Abschmelzen und der Einfluss der globalen Erwärmung

Siehe auch: „Schmelzender grönländischer Eisschild“

Im Zuge der globalen Erwärmung schmilzt der Eisschild in den letzten Jahren mit Rekordgeschwindigkeit ab. Zwischen 1979 und 2002 hat sich die in den Sommermonaten vom Abschmelzen betroffene Fläche um 16 % vergrößert. Der Abfluss des Schmelzwassers durch Spalten und Risse im Eis wirkt seinerseits wieder beschleunigend auf den Tauvorgang. In einer Studie des Jet Propulsion Laboratory der NASA wurde im Jahr 2007 vermutet, dass dies auch Grund dafür ist, dass sich die Gletscherzungen Grönlands mit zunehmender Geschwindigkeit in Richtung Meer bewegen. Laut Satellitenmessungen wuchs zwischen 1996 und 2005 der jährliche Eisverlust von 96 km³ auf 220 km³ und in den Jahren 2006 bis 2008 auf durchschnittlich 273 km³ pro Jahr an. Andere Messungen, die die Einzelverluste aller Gletscher addieren, ergeben für das Jahr 2008 einen Nettoverlust von 145 km³. Zwischen 2011 und 2014 verlor der Eisschild auf Grönland im Schnitt etwa 269 Mrd. Tonnen Eis pro Jahr. Der Massenverlust hat sich seit den 1980er Jahren versechsfacht. Grönland hat den Meeresspiegel seit 1972 um 13,7 mm erhöht, die Hälfte davon in den letzten 8 Jahren.

Eine 2014 veröffentlichte Studie der Technical University of Denmark (Department of Geodesy, DTU Space, National Space Institute) belegte, dass auch der Nordosten des grönländischen Eisschilds zu schmelzen beginnt. Bislang galt diese Region als stabil. Diese Erkenntnis habe sich nach Auswertung der Daten von Eisdickenmessungen per Flugzeug und von Satelliten der Jahre 2003 bis 2012 ergeben. Demnach hat die Region seit 2003 jährlich zehn Milliarden Tonnen Eis verloren, damit dürfte der Nordosten Grönlands ca. 0,03 Millimeter zum Meeresspiegelanstieg beigetragen haben. Ursache der Schmelze sei womöglich eine Kettenreaktion auf den warmen Sommer im Jahr 2003.

Über Grönland treten in den letzten Dekaden häufiger blockierende Hochdruckgebiete auf, so dass wärmere, feuchtere Luft einströmt und häufiger – für grönländische Verhältnisse – hohe Temperaturen auftreten. Beobachtungen und Simulationen legen nahe, dass das Abschmelzen des arktischen Meereises wesentlich die Wetterlagen über Grönland ändert.

Der 2001 veröffentlichte 3. Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change sagt bei einer globalen Erwärmung um drei Grad Celsius zwischen 1990 und 2090 einen Meeresspiegelanstieg um 0,2 bis 0,6 Meter voraus. Etwa zwei Drittel dieser Erhöhung beruhen auf der thermischen Expansion des Meereswassers, während ein Drittel auf das Abschmelzen von Landeis zurückzuführen ist. Ein teilweises Abschmelzen der Eisschilde Grönlands und der Antarktis wurde dabei wegen unzureichender Faktenlage noch nicht berücksichtigt. Ein mittlerer Verlust des Grönländischen Eisschildes von jährlich 100 km³ würde über 100 Jahre zu einem Meeresspiegelanstieg von 0,03 Meter führen.

Eine im Dezember 2018 veröffentlichte Studie von Michael Bevis und Kollegen geht davon aus, dass der grönländische Eisschild schneller abschmilzt und somit zu einem rascheren Meeresspiegelanstieg beiträgt, als frühere Berechnungen veranschlagt hatten. Die Verfasser führten diese Entwicklung auf die Kombination von anhaltender globaler Erwärmung mit positiven Temperaturschwankungen der Nordatlantischen Oszillation während des arktischen Sommers zurück, wodurch die Oberflächenmasse Grönlands nach Südwesten hin zunehmend instabil wird – ein Effekt, der in bisherigen Szenarien kaum berücksichtigt wurde.

Mögliches vollständiges Schmelzen

Eine anhaltend negative Massebilanz bedeutet das vollständige Abschmelzen des Grönländischen Eisschildes. In der Klimawandelstudie von 2001 wurde angenommen, dass es bei einer globalen Erwärmung um mehr als 3 Grad Celsius gegenüber den vorindustriellen Klimaverhältnissen dazu kommen könnte, verbunden mit einem Meeresspiegelanstieg um insgesamt global rund 7 Meter. Modellationen einer Studie von 2012 untersuchten die langfristige Stabilität des Eisschildes unter verschiedenen Bedingungen; neben dem Szenario seines raschen kompletten Schmelzens bei etwa 3,1 °C (1,9–5,1 °C; 95 %-KI) fanden sich noch andere des langsamen Abschmelzens mit niedrigeren Schwellenwerten von etwa 1,6 °C (0,8–3,2 °C; 95 %-KI). Hierbei zeigte sich neben dem möglichen vorübergehenden Wiederanwachsen der Eisdecke auch die Möglichkeit mindestens eines stabilen Gleichgewichtszustandes mit Erhalt einer Eisdecke verminderten Volumens. Der Eisschild Grönlands wäre damit zum einen empfindlicher als zuvor gedacht und zum anderen sein Abschmelzen kein in jedem Fall unumkehrbarer (irreversibler) Vorgang, sondern wesentlich von Ausmaß und Dauer der Erwärmung abhängig. Schon ein Überschreiten von 1,5 °C globaler Erwärmung kann zu mindestens teilweisem Abschmelzen des Eisschilds Grönlands führen und daneben weitere Kippelemente destabilisieren. Über welchen Zeitraum sich der Abschmelzprozess erstreckt und ob nach Überschreiten der kritischen Schwelle noch eine Stabilisierung zu erreichen ist, hängt auch von der Entwicklung anderer globaler Kipppunkte und dem Temperaturverlauf ab. Einige Studien deuten darauf hin, dass stabile Zwischenzustände vor einem kompletten Abschmelzen erreicht werden könnten. Eine andere Modellierungsstudie, bei dem ein Eisschildmodell mit einem Atmosphärenmodell gekoppelt ist, konnte keine scharfe Temperaturschwelle für einen irreversiblen Prozess kompletten Schmelzens der grönländischen Eisdecke herausfinden.

Große Bereiche der Oberfläche des Kontinentalsockels, auf dem der Eisschild ruht, liegen heute unter dem Niveau des Meeresspiegels. Nach raschem vollständigem Schmelzen des Eises würden Teilbereiche der heutigen Küste Grönlands zunächst zusätzlich vom Meer bedeckt sein. Im Laufe der folgenden Jahrtausende aber würde sich die Insel – ähnlich wie Skandinavien seit Ende des Pleistozäns (siehe postglaziale Landhebung) – insgesamt zunehmend erheben.

Als Folge eines beschleunigten Abschmelzens des Eisschildes wird angenommen, dass sich der Warmwasserzufluss in den Nordatlantik erheblich verringern würde, weil durch den erhöhten Eintrag geschmolzenen Süßwassers die thermohaline Zirkulation im Bereich der Nordatlantikdrift und damit das Golfstromsystem gestört werden könnte. Infolgedessen könnte sich der Temperaturanstieg im Bereich des Nordatlantiks, einschließlich Westeuropa, verlangsamen, was die Abschmelzrate des grönländischen Inlandseises wieder verringern würde. Eine Änderung der Strömungsverhältnisse in den Ozeanen wird diskutiert als einer der Gründe für die Entstehung einer Kaltzeit.

Der großvolumige Rückgang der Eisbedeckung in den Jahren 2000 bis 2005 leitete ein Stadium fortschreitender Masseverlustdynamik ein, auch wenn der Eisverlust 2017 und 2018 vorübergehend gering ausfiel. Die bisher gewonnenen Daten lassen den Schluss zu, dass die Eisverluste auf Grönland und in der Antarktis einen Meeresspiegelanstieg bewirken, der im Bereich der Worst-Case-Szenarien des Fünften Sachstandsberichts des IPCC angesiedelt ist beziehungsweise diese übertrifft.

Der Eisschild schrumpfte von September 2010 bis August 2022 jährlich um durchschnittlich 196 Kubikkilometer (minimal 4 km³ und maximal 464 km³ in einem Jahr). Laut ESA-Angaben würde der Meeresspiegel bei einem kompletten Abschmelzen des Grönländischen Eisschildes um insgesamt rund sieben Meter steigen.

Weblinks

Commons: Grönländischer Eisschild – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Grönländischer Eisschild über den Grönländischen Eisschild im Klimawandel im Bildungswiki klimawiki.org
  • Danmarks og Grønlands Geologiske Undersøgelse (GEUS) (englisch, dänisch)
  • Emporia State University – James S. Aber, Lecture 2: MODERN GLACIERS AND ICE SHEETS (englisch)
  • Arctic Climate Impact Assessment (englisch)
  • Greenland Ice Loss Doubles in Past Decade, Raising Sea Level Faster (Memento vom 7. Februar 2012 im Internet Archive) (englisch)
  • The Greenland Ice (englisch)
  • North Greenland Ice Coring Project (Memento vom 5. Oktober 2011 im Internet Archive) (englisch)

Literatur

  • Climate Change, the Scientific Basis. IPCC, 2001 grida.no,grida.no, und grida.no (englisch)
  • National Report to IUGG, Rev. Geophys. Vol. 33 Suppl. American Geophysical Union, 1995 (agu.org)
  • ACIA, Impacts of a Warming Arctic: Arctic Climate Impact Assessment. Cambridge University Press, 2004 (acia.uaf.edu)
  • Möller, Dietrich (1994) Das West-Ost-Profil der Internationalen Glaziologischen Grönlandexpedition (EGIG). Geowissenschaften; 12, 3; 80–82; doi:10.2312/geowissenschaften.1994.12.80.

Einzelnachweise

  1. Grönländischer Eisschild. In: Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 1. April 2022 (englisch). 
  2. Niels Henriksen, A. K. Higgins, Feiko Kalsbeek, T. Christopher R. Pulvertaft: Greenland from Archaean to Quaternary. Descriptive text to the Geological map ofGreenland, 1:2 500 000. Hrsg.: GEUS (= Peter R. Dawes [Hrsg.]: Geology of Greenland Survey Bulletin. Band 185). 2000, ISBN 87-7871-069-3, ISSN 1397-1905, S. 52 (Online). 
  3. AFP: Meeresspiegel steigt wegen Eisschmelze in Grönland um 1,2 Zentimeter. In: faz.net vom 1. Februar 2022. Basierend auf Daten des amerikanisch-deutschen Satellitenprogramms „Grace“. Siehe auch http://polarportal.dk/en
  4. J. T. Houghton, Y. Ding, D. J. Griggs, M. Noguer, P. J. van der Linden, X. Dai, K. Maskell, C. A. Johnson (Hrsg.): Climate Change 2001. Synthesis Report. Cambridge University Press, Cambridge 2001, ISBN 0-521-80767-0, S. 648 (Online [PDF]). 
  5. Willi Dansgaard: Inlandsisen. Den Store Danske.
  6. Andy Aschwanden, Mark A. Fahnestock, Martin Truffer, Douglas J. Brinkerhoff, Regine Hock, Constantine Khroulev, Ruth Mottram, S. Abbas Khan: Contribution of the Greenland Ice Sheet to sea level over the next millennium. In: Science Advances. Band 5, Nr. 6, 19. Juni 2019, S. 1, doi:10.1126/sciadv.aav9396. 
  7. Jørn Thiede, Catherine Jessen, Paul Knutz, Antoon Kuijpers, Naja Mikkelsen, Niels Nørgaard-Pedersen, Robert F. Spielhagen: Millions of Years of Greenland Ice Sheet History Recorded in Ocean Sediments. In: Polarforschung (GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel). Band 80, Nr. 3, 2011, S. 141–159 (Online [PDF]). 
  8. Linda C. Ivany, Kyger C. Lohmann, Franciszek Hasiuk, Daniel B. Blake, Alexander Glass, Richard B. Aronson, Ryan M. Moody: Eocene climate record of a high southern latitude continental shelf: Seymour Island, Antarctica. In: The Geological Society of America (GSA) Bulletin. Band 120, Nr. 5/6, 2008, S. 659–678, doi:10.1130/B26269.1. 
  9. James S. Eldrett, Ian C. Harding, Paul A. Wilson, Emily Butler, Andrew P. Roberts: Continental ice in Greenland during the Eocene and Oligocene. In: Nature. Band 446, März 2007, S. 176–179, doi:10.1038/nature05591. 
  10. Aradhna Tripati, Dennis Darby: Evidence for ephemeral middle Eocene to early Oligocene Greenland glacial ice and pan-Arctic sea ice. In: Nature Communications. Band 9, März 2018, doi:10.1038/s41467-018-03180-5. 
  11. Aaron O’Dea, Harilaos A. Lessios, Anthony G. Coates, Ron I. Eytan, Sergio A. Restrepo-Moreno, Alberto L. Cione, Laurel S. Collins, Alan de Queiroz, David W. Farris, Richard D. Norris, Robert F. Stallard, Michael O. Woodburne, Orangel Aguilera, Marie-Pierre Aubry, William A. Berggren, Ann F. Budd, Mario A. Cozzuol, Simon E. Coppard, Herman Duque-Caro, Seth Finnegan, Germán M. Gasparini, Ethan L. Grossman, Kenneth G. Johnson, Lloyd D. Keigwin, Nancy Knowlton, Egbert G. Leigh, Jill S. Leonard-Pingel, Peter B. Marko, Nicholas D. Pyenson, Paola G. Rachello-Dolmen, Esteban Soibelzon, Leopoldo Soibelzon, Jonathan A. Todd, Geerat J. Vermeij, Jeremy B. C. Jackson: Formation of the Isthmus of Panama. In: Science Advances. Band 2, Nr. 8, August 2016, doi:10.1126/sciadv.1600883. 
  12. K. T. Lawrence, S. Sosdian, H. E. White, Y. Rosenthal: North Atlantic climate evolution through the Plio-Pleistocene climate transitions. In: Earth and Planetary Science Letters. Band 300, Nr. 3–4, Dezember 2010, S. 329–342, doi:10.1016/j.epsl.2010.10.013. 
  13. Matteo Willeit, Andrey Ganopolski, Reinhard Calov, Alexander Robinson, Mark Maslin: The role of CO2 decline for the onset of Northern Hemisphere glaciation. In: Quaternary Science Reviews. Band 119, Juli 2015, S. 22–34, doi:10.1016/j.quascirev.2015.04.015. 
  14. R. E. Kopp, A. Dutton, A. E. Carlson: Centennial to millennial-scale sea-level change during the Holocene and Last Interglacial periods. In: Past Global Changes Magazine. Band 25, Nr. 3, 2017, S. 148–149, doi:10.22498/pages.25.3.148. 
  15. Chris S. M. Turney, Christopher J. Fogwill, Nicholas R. Golledge, Nicholas P. McKay, Erik van Sebille, Richard T. Jones, David Etheridge, Mauro Rubino, David P. Thornton, Siwan M. Davies, Christopher Bronk Ramsey, Zoë A. Thomas, Michael I. Bird, Niels C. Munksgaard, Mika Kohno, John Woodward, Kate Winter, Laura S. Weyrich, Camilla M. Rootes, Helen Millman, Paul G. Albert, Andres Rivera, Tas van Ommen, Mark Curran, Andrew Moy, Stefan Rahmstorf, Kenji Kawamura, Claus-Dieter Hillenbrand, Michael E. Weber, Christina J. Manning, Jennifer Young, Alan Cooper: Early Last Interglacial ocean warming drove substantial ice mass loss from Antarctica. In: PNAS. Februar 2020, doi:10.1073/pnas.1902469117. 
  16. A. Dutton, K. Lambeck: Ice Volume and Sea Level During the Last Interglacial. In: Science. Band 337, Nr. 6091, Juli 2012, S. 216–219, doi:10.1126/science.1205749. 
  17. Michael J. O’Leary, Paul J. Hearty, William G. Thompson, Maureen E. Raymo, Jerry X. Mitrovica, Jody M. Webster: Ice sheet collapse following a prolonged period of stable sea level during the last interglacial. In: Nature Geoscience. Band 6, Juli 2013, S. 796–800, doi:10.1038/ngeo1890. 
  18. E. J. Stone, PD. J. Lunt, J. D. Annan, J. C. Hargreaves: Quantification of the Greenland ice sheet contribution to Last Interglacial sea level rise. In: Climate of the Past. Band 9, März 2013, S. 621–639, doi:10.5194/cp-9-621-2013. 
  19. A. Robinson, R. Calov, A. Ganopolski: Greenland ice sheet model parameters constrained using simulations of the Eemian Interglacial. In: Climate of the Past. Band 7, Nr. 2, April 2011, S. 381–396, doi:10.5194/cp-7-381-2011. 
  20. Andrew C. Revkin: In Greenland, Ice and Instability. New York Times (8. Januar 2008).
  21. Eric Rignot, Pannir Kanagaratnam: Changes in the Velocity Structure of the Greenland Ice Sheet. In: Science. Band 311, Nr. 5763, 17. Februar 2006, S. 986–990, doi:10.1126/science.1121381. 
  22. Michiel van den Broeke, Jonathan Bamber, Janneke Ettema, Eric Rignot, Ernst Schrama, Willem Jan van de Berg, Erik van Meijgaard, Isabella Velicogna, Bert Wouters: Partitioning Recent Greenland Mass Loss. In: Science. Band 326, Nr. 5955, 13. November 2009, S. 984–986, doi:10.1126/science.1178176. 
  23. J. E. Box, J. Cappelen, D. Decker, X. Fettweis, T. Mote, M. Tedesco, R. S. W. van de Wal: Greenland. In: NOAA (Hrsg.): Arctic Report Card 2010. 19. Oktober 2010, S. 55–64 (Online [PDF]). 
  24. Malcolm McMillan, Amber Leeson, Andrew Shepherd, Kate Briggs, Thomas W. K. Armitage, Anna Hogg, Peter Kuipers Munneke, Michiel van den Broeke, Brice Noël, Willem Jan van de Berg, Stefan Ligtenberg, Martin Horwath, Andreas Groh, Alan Muir, Lin Gilbert: A high-resolution record of Greenland mass balance. In: Geophysical Research Letters. Band 43, Nr. 13, 16. Juli 2016, S. 7002–7010, doi:10.1002/2016GL069666. 
  25. Jérémie Mouginot, Eric Rignot, Anders A. Bjørk, Michiel van den Broeke, Romain Millan, Mathieu Morlighem, Brice Noël, Bernd Scheuchl, Michael Wood: Forty-six years of Greenland Ice Sheet mass balance from 1972 to 2018. In: PNAS. Band 116, Nr. 19, 22. April 2019, S. 9239–9244, doi:10.1073/pnas.1904242116. 
  26. Michaela D. King, Ian M. Howat, Salvatore G. Candela, Myoung J. Noh, Seongsu Jeong, Brice P. Y. Noël, Michiel R. van den Broeke, Bert Wouters, Adelaide Negrete: Dynamic ice loss from the Greenland Ice Sheet driven by sustained glacier retreat. In: Communications Earth & Environment. Band 1, Nr. 1, August 2020, S. 1–7, doi:10.1038/s43247-020-0001-2. 
  27. Ingo Sasgen, Bert Wouters, Alex S. Gardner, Michalea D. King, Marco Tedesco, Felix W. Landerer, Christoph Dahle, Himanshu Save, Xavier Fettweis: Return to rapid ice loss in Greenland and record loss in 2019 detected by the GRACE-FO satellites. In: Communications Earth & Environment. Band 1, Nr. 1, 20. August 2020, S. 1–8, doi:10.1038/s43247-020-0010-1. 
  28. Shfaqat A. Khan, Kurt H. Kjær, Michael Bevis, Jonathan L. Bamber, John Wahr, Kristian K. Kjeldsen, Anders A. Bjørk, Niels J. Korsgaard, Leigh A. Stearns, Michiel R. van den Broeke, Lin Liu, Nicolaj K. Larsen, Ioana S. Muresan: Sustained mass loss of the northeast Greenland ice sheet triggered by regional warming. In: Nature Climate Change. Band 4, 16. März 2014, S. 292–299, doi:10.1038/nclimate2161. 
  29. Jiping Liu, Zhiqiang Chen, Jennifer Francis, Mirong Song, Thomas Mote, Yongyun Hu: Has Arctic Sea Ice Loss Contributed to Increased Surface Melting of the Greenland Ice Sheet? In: Journal of Climate. Band 29, Nr. 9, 1. Mai 2016, S. 3373–3386, doi:10.1175/JCLI-D-15-0391.1. 
  30. J. T. Houghton, Y. Ding, D. J. Griggs, M. Noguer, P. J. van der Linden, X. Dai, K. Maskell, C. A. Johnson (Hrsg.): Climate Change 2001. Synthesis Report. Cambridge University Press, Cambridge 2001, ISBN 0-521-80767-0, S. 666–679 (Online [PDF]). 
  31. Michael Bevis, Christopher Harig, Shfaqat A. Khan, Abel Brown, Frederik J. Simons, Michael Willis, Xavier Fettweis, Michiel R. van den Broeke, Finn Bo Madsen, Eric Kendrick, Dana J. Caccamise II, Tonie van Dam, Per Knudsen, Thomas Nylen: Accelerating changes in ice mass within Greenland, and the ice sheet’s sensitivity to atmospheric forcing. In: PNAS. Band 116, Nr. 6, 22. Januar 2019, S. 1934–1939, doi:10.1073/pnas.1806562116. 
  32. Alexander Robinson, Reinhard Calov, Andrey Ganopolski: Multistability and critical thresholds of the Greenland ice sheet. In: Nature Climate Change. Band 2, Nr. 6, Juni 2012, ISSN 1758-6798, S. 429–432, doi:10.1038/nclimate1449 (nature.com [abgerufen am 24. Januar 2025]). 
  33. David I. Armstrong McKay, Arie Staal, Jesse F. Abrams, Ricarda Winkelmann, Boris Sakschewski, Sina Loriani, Ingo Fetzer, Sarah E. Cornell, Johan Rockström, Timothy M. Lenton: Exceeding 1.5°C global warming could trigger multiple climate tipping points. In: Science. Band 377, Nr. 6611, 9. September 2022, S. eabn7950, doi:10.1126/science.abn7950 (science.org [abgerufen am 23. Januar 2025]). 
  34. Nils Bochow, Anna Poltronieri, Alexander Robinson, Marisa Montoya, Martin Rypdal, Niklas Boers: Overshooting the critical threshold for the Greenland ice sheet. In: Nature. Band 622, Nr. 7983, Oktober 2023, ISSN 1476-4687, S. 528–536, doi:10.1038/s41586-023-06503-9 (nature.com [abgerufen am 23. Januar 2025]). 
  35. Dennis Höning, Matteo Willeit, Reinhard Calov, Volker Klemann, Meike Bagge, Andrey Ganopolski: Multistability and Transient Response of the Greenland Ice Sheet to Anthropogenic CO2 Emissions. In: Geophysical Research Letters. Band 50, Nr. 6, 2023, ISSN 1944-8007, S. e2022GL101827, doi:10.1029/2022GL101827 (wiley.com [abgerufen am 24. Januar 2025]). 
  36. M. Morlighem, C. N. Williams, E. Rignot, L. An, J. E. Arndt, J. L. Bamber, G. Catania, N. Chauché, J. A. Dowdeswell, B. Dorschel, I. Fenty, K. Hogan, I. Howat, A. Hubbard, M. Jakobsson, T. M. Jordan, K. K. Kjeldsen, R. Millan, L. Mayer, J. Mouginot, B. P. Y. Noël, C. O'Cofaigh, S. Palmer, S. Rysgaard, H. Seroussi, M. J. Siegert, P. Slabon, F. Straneo, M. R. van den Broeke, W. Weinrebe, M. Wood, K. B. Zinglersen: BedMachine v3: Complete Bed Topography and Ocean Bathymetry Mapping of Greenland From Multibeam Echo Sounding Combined With Mass Conservation. In: Geophysical Research Letters. Band 44, Nr. 21, 2017, ISSN 1944-8007, S. 11,051–11,061, doi:10.1002/2017GL074954, PMID 29263561, PMC 5726375 (freier Volltext). 
  37. Jonathan M. Gregory, Steven E. George, Robin S. Smith: Large and irreversible future decline of the Greenland ice sheet. In: The Cryosphere. Band 14, Nr. 12, 1. Dezember 2020, ISSN 1994-0416, S. 4299–4322, doi:10.5194/tc-14-4299-2020 (copernicus.org [abgerufen am 24. Januar 2025]). 
  38. J. T. Houghton, Y. Ding, D. J. Griggs, M. Noguer, P. J. van der Linden, X. Dai, K. Maskell, C. A. Johnson (Hrsg.): Climate Change 2001. Synthesis Report. Cambridge University Press, Cambridge 2001, ISBN 0-521-80767-0, S. 562–563 (Online [PDF]). 
  39. Thomas Slater, Anna E. Hogg, Ruth Mottram: Ice-sheet losses track high-end sea-level rise projections. In: Nature Climate Change. Band 10, 31. August 2020, S. 879–881, doi:10.1038/s41558-020-0893-y. 
  40. Shfaqat A. Khan, Anders A. Bjørk, Jonathan L. Bamber, Mathieu Morlighem, Michael Bevis, Kurt H. Kjær, Jérémie Mouginot, Anja Løkkegaard, David M. Holland, Andy Aschwanden, Bao Zhang, Veit Helm, Niels J. Korsgaard, William Colgan, Nicolaj K. Larsen, Lin Liu, Karina Hansen, Valentina Barletta, Trine S. Dahl-Jensen, Anne Sofie Søndergaard, Beata M. Csatho, Ingo Sasgen, Jason Box, Toni Schenk: Centennial response of Greenland’s three largest outlet glaciers. In: Nature Communications. Band 11, 17. November 2020, doi:10.1038/s41467-020-19580-5. 
  41. Nitin Ravinder et al. (Universität Leeds) in Geophysical Research Letters (20. Dezember 2024): Greenland Ice Sheet Elevation Change From CryoSat-2 and ICESat-2Greenland Ice Sheet Elevation Change From CryoSat-2 and ICESat-2
  42. tagesschau.de (25. Dezember 2024)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 01:54

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Grönländischer Eisschild, Was ist Grönländischer Eisschild? Was bedeutet Grönländischer Eisschild?

Gronlandischer Eisschild82 der Flache Gronlands sind vom Gronlandischen Inlandeis bedeckt 82 der Flache Gronlands sind vom Gronlandischen Inlandeis bedecktLage GronlandTyp EisschildLange 2530 kmFlache 1 707 000 km 2012 Hohenbereich 3230 m 0 m Summit Breite max 1094 kmEisdicke 1500 m max 3420 mEisvolumen 2 600 000 km Koordinaten 77 N 41 W 77 41 1615 Koordinaten 77 N 41 WGronlandischer Eisschild Gronland Karte der EisdickenRelief der Erdkruste unterhalb des Eisschildes Die zentralen Bereiche der gronlandischen Kruste liegen wegen der Auflast des Eises unterhalb des Meeresspiegels Der Gronlandische Eisschild auch Gronlandisches Inlandeis ist ein Eisschild der mit einer Ausdehnung von etwa 1 8 Millionen Quadratkilometern ungefahr 82 der Flache Gronlands bedeckt Er ist die weltweit zweitgrosste permanent vereiste Flache nach dem antarktischen Eisschild Bedingt durch die globale Erwarmung schmilzt er in den letzten Jahren mit Rekordgeschwindigkeit ab Eine globale Erwarmung um mehr als 3 Grad Celsius konnte zu einem verhaltnismassig raschen vollstandigen Abschmelzen fuhren verbunden mit einem Anstieg des Meeresspiegels um etwa 7 Meter Raumliche AusdehnungRuckzug des Jakobshavn IsbraeGletscherzunge auf Gronland In Nord Sud Richtung betragt die Lange des Eisschilds ungefahr 2500 Kilometer Die breiteste Stelle mit etwa 1100 Kilometern liegt ungefahr bei 77 N bis 78 N Im Mittel ist das Eis mehr als 1500 Meter machtig stellenweise betragt die Machtigkeit mehr als 3000 Meter Das Volumen wird auf ungefahr 2 6 bis 2 7 Millionen Kubikkilometer geschatzt Wurde dieses Eisvolumen komplett abschmelzen hatte das einen globalen Meeresspiegelanstieg von etwa 7 2 Metern zur Folge An den meisten Stellen erreicht der Eisschild das Meer nicht so dass sich anders als in der Antarktis keine ausgedehnten Eisschelfe gebildet haben Durch einige grosse Taler fliesst das Eis jedoch uber machtige Auslassgletscher ab und erreicht das Meer wo diese kalben und auf diese Weise Eisberge abgeben die meisten in den Nordatlantik Ein bekannter Auslassgletscher an der Westseite Gronlands ist die Jakobshavn Isbrae mit einer aussergewohnlich hohen Fliessgeschwindigkeit am Ende von 20 bis 22 Metern pro Tag Von dort stammen ewa 10 aller Eisberge gronlandischen Ursprungs Neben dem Eisschild existieren am ausseren Rand Gronlands noch einige isolierte Gletscher sowie Eiskappen mit einer Gesamtflache von weniger als 100 000 Quadratkilometern Durch die Last der Eismassen sinkt die darunter liegende Erdkruste in den Erdmantel ein siehe Isostasie Der grosste Teil Gronlands liegt deshalb ungefahr auf Meereshohe oder sogar darunter Entwicklung des Eisschilds im KanozoikumEozan bis Miozan In der Wissenschaft wurde uber langere Zeit die Auffassung vertreten dass grossere Gletscher und Meereisbildungen in der Arktis erstmals nahe am Pliozan Pleistozan Ubergang stattfanden 2 7 bis 2 4 mya Inzwischen liefern neuere Untersuchungen basierend auf einer Vielzahl von Proxydaten deutliche Hinweise auf sporadische relativ grossraumige Vereisungsprozesse seit dem Eozan mit Beginn ca 48 47 mya Zusatzlich stutzen Analysen von Tiefsee Bohrkernen aus der Framstrasse und vor Sudgronland die Annahme dass Gronland wahrend der letzten 18 Millionen Jahre und somit auch wahrend des Miozanen Klimaoptimums fast durchgehend eine Eisbedeckung aufwies In diesem Zusammenhang werden regelmassig parallel verlaufende Klimaentwicklungen aus der Antarktis zum Abgleich herangezogen So konnte zum Beispiel eine fur die Arktis postulierte Abkuhlung vor 41 Millionen Jahren auch fur die sudpolaren Regionen nachgewiesen werden was einen weltweiten Temperaturruckgang signalisiert Ahnliches gilt fur den mit einer signifikanten CO2 Reduzierung einhergehenden Klimaeinschnitt an der Eozan Oligozan Grenze 33 9 mya Die Auswertung mariner Karbonate aus dem tropischen Pazifik anhand der stabilen Sauerstoff Isotope 18O 16O unterstutzt mehrere Abkuhlungsszenarien fur beide Pole vom Eozan bis in das fruhe Oligozan In Bezug auf Gronland sind allerdings das Volumen und die Ausdehnung der damaligen Eiskappen noch weitgehend ungeklart wobei die Existenz von Eisbergen und damit auch die von Auslassgletschern als gesichert gilt Pliozan und Pleistozan Als primare Ursache fur die am Beginn des Pleistozans rasch zunehmende arktische Vereisung wurde in der alteren Fachliteratur haufig der Zusammenschluss der Sudamerikanischen mit der Karibischen Platte und die daraus resultierende Entstehung der Landenge von Panama vor wahrscheinlich 2 76 Millionen Jahren genannt Der unterbrochene Wasseraustausch zwischen Pazifik und Atlantik veranderte die ozeanische Zirkulation und bewirkte die Entstehung des Golfstroms der warmes Oberflachenwasser in den Nordatlantik lenkte Die dadurch erhohte Verdunstungs und Wolkenbildungsrate fuhrte nach diesem Erklarungsmodell zu schneereicheren Wintern und letztlich zu erhohtem Gletscherwachstum einschliesslich der Ausdehnung des Gronlandischen Eisschilds Nach gegenwartigem Erkenntnisstand spielten Verdunstungsprozesse und winterlicher Schneefall als Vereisungsfaktoren jedoch nur eine untergeordnete Rolle Uberwiegend wird davon ausgegangen dass die zunehmende arktische Vergletscherung mit einem deutlichen Ruckgang der globalen CO2 Konzentration in Verbindung steht wodurch vor allem die Sommermonate kuhler ausfielen Einige Studien konstatieren eine erste Abkuhlungsphase im spaten Pliozan 3 2 mya und eine zweite nach Beginn des Pleistozans 2 4 mya in deren Verlauf der CO2 Gehalt von ursprunglich 375 bis 425 ppm auf 275 bis 300 ppm sank mit einer weiteren Abnahme wahrend der folgenden Kaltzeitzyklen Verstarkt wurde diese Entwicklung offenbar durch eine periodisch auftretende Konstellation der Orbitalparameter Milankovic Zyklen mit der Tendenz zu verringerter Sonneneinstrahlung Insolation auf der nordlichen Hemisphare Der Gronlandische Eisschild verzeichnete in den verschiedenen Warmphasen Interglaziale des quartaren Eiszeitalters haufig Masseverluste doch ist deren Umfang noch unklar Selbst fur das gut erforschte Interglazial der Eem Warmzeit vor etwa 126 000 bis 115 000 Jahren existieren hinsichtlich der Abnahme des Eisvolumens nur relativ grobe Schatzwerte Die meisten Studien gehen davon aus dass in der Eem Warmzeit der Meeresspiegel 6 bis 9 Meter uber dem gegenwartigen Niveau lag Dazu trug nach entsprechenden Berechnungen das Schmelzwasser aus dem Gronlandischen Eisschild mit einem ungefahren Mittelwert im Bereich von 1 5 bis 2 5 Metern bei der restliche Anstieg kam durch die thermische Ausdehnung des Meerwassers und das Abschmelzen von Gebirgsgletschern 1 m sowie in grosserem Umfang infolge der erheblichen Reduzierung der westantarktischen Eisbedeckung zustande Demnach verlor der Gronlandische Eisschild in diesem Zeitraum bei partiell hoheren Temperaturen als im bisherigen 21 Jahrhundert 20 bis 30 Prozent seiner Masse wobei einzelne Studien generell hohere Werte ansetzen und eine Abnahme bis zu 60 Prozent veranschlagen KlimaAuf dem Summit genannten Gipfel des Gronlandischen Eisschildes liegt die Jahresmitteltemperatur aufgrund der Hohe und der Tatsache dass das Eis 80 90 der Warmestrahlung reflektiert bei 32 C die Monatsmitteltemperatur steigt hier im Juli auf 12 C im Februar fallt sie auf 42 C An manchen Tagen konnen auch Extremwerte von 60 C im Winter beziehungsweise von etwa 0 C im Sommer erreicht werden An der Kuste werden deutlich hohere Temperaturen erreicht Unter dem Eisschild ist es warmer Wahrend die Temperatur unter dem Summit am Boden des Eisschilds bei 9 C liegt liegt sie an den Randgebieten uber dem Gefrierpunkt Der Wind weht ublicherweise aus Sudwesten oder Sudosten und sorgt so fur Niederschlag in den sudlichen Gebieten des Eisschilds Nur im Osten kommt der Wind aus Nordosten Die klimatischen Verhaltnisse sorgen fur starke katabatische Winde von denen der bekannteste der Piteraq in Ostgronland ist Der Eisschild als Dokumentation der Klimaentwicklung Der Eisschild besteht aus komprimiertem Schnee der sich uber einen Zeitraum von mehr als 100 000 Jahren angesammelt hat Aus bis zu drei Kilometer tiefen Bohrungen wurden Proben entnommen die Auskunft zum Temperaturverlauf in der Vergangenheit geben Daruber hinaus konnen aus weiteren Untersuchungen der Eisbohrkerne Ruckschlusse uber die Ausdehnung der Ozeane Niederschlage chemische Zusammensetzung der Atmosphare vulkanische Aktivitat und viele andere Vorgange und Situationen der jungeren Erdgeschichte gezogen werden Gegenwartiges Abschmelzen und der Einfluss der globalen Erwarmung track source source source source source source source source Video Eisschmelze in GronlandSiehe auch Schmelzender gronlandischer Eisschild Im Zuge der globalen Erwarmung schmilzt der Eisschild in den letzten Jahren mit Rekordgeschwindigkeit ab Zwischen 1979 und 2002 hat sich die in den Sommermonaten vom Abschmelzen betroffene Flache um 16 vergrossert Der Abfluss des Schmelzwassers durch Spalten und Risse im Eis wirkt seinerseits wieder beschleunigend auf den Tauvorgang In einer Studie des Jet Propulsion Laboratory der NASA wurde im Jahr 2007 vermutet dass dies auch Grund dafur ist dass sich die Gletscherzungen Gronlands mit zunehmender Geschwindigkeit in Richtung Meer bewegen Laut Satellitenmessungen wuchs zwischen 1996 und 2005 der jahrliche Eisverlust von 96 km auf 220 km und in den Jahren 2006 bis 2008 auf durchschnittlich 273 km pro Jahr an Andere Messungen die die Einzelverluste aller Gletscher addieren ergeben fur das Jahr 2008 einen Nettoverlust von 145 km Zwischen 2011 und 2014 verlor der Eisschild auf Gronland im Schnitt etwa 269 Mrd Tonnen Eis pro Jahr Der Massenverlust hat sich seit den 1980er Jahren versechsfacht Gronland hat den Meeresspiegel seit 1972 um 13 7 mm erhoht die Halfte davon in den letzten 8 Jahren Regionale durchschnittliche Netto Anderungen der Eis Dicke schwarz und Ausdehnung Vorderposition farbig Masseanderungen 2002 2019 Eine 2014 veroffentlichte Studie der Technical University of Denmark Department of Geodesy DTU Space National Space Institute belegte dass auch der Nordosten des gronlandischen Eisschilds zu schmelzen beginnt Bislang galt diese Region als stabil Diese Erkenntnis habe sich nach Auswertung der Daten von Eisdickenmessungen per Flugzeug und von Satelliten der Jahre 2003 bis 2012 ergeben Demnach hat die Region seit 2003 jahrlich zehn Milliarden Tonnen Eis verloren damit durfte der Nordosten Gronlands ca 0 03 Millimeter zum Meeresspiegelanstieg beigetragen haben Ursache der Schmelze sei womoglich eine Kettenreaktion auf den warmen Sommer im Jahr 2003 Uber Gronland treten in den letzten Dekaden haufiger blockierende Hochdruckgebiete auf so dass warmere feuchtere Luft einstromt und haufiger fur gronlandische Verhaltnisse hohe Temperaturen auftreten Beobachtungen und Simulationen legen nahe dass das Abschmelzen des arktischen Meereises wesentlich die Wetterlagen uber Gronland andert Der 2001 veroffentlichte 3 Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change sagt bei einer globalen Erwarmung um drei Grad Celsius zwischen 1990 und 2090 einen Meeresspiegelanstieg um 0 2 bis 0 6 Meter voraus Etwa zwei Drittel dieser Erhohung beruhen auf der thermischen Expansion des Meereswassers wahrend ein Drittel auf das Abschmelzen von Landeis zuruckzufuhren ist Ein teilweises Abschmelzen der Eisschilde Gronlands und der Antarktis wurde dabei wegen unzureichender Faktenlage noch nicht berucksichtigt Ein mittlerer Verlust des Gronlandischen Eisschildes von jahrlich 100 km wurde uber 100 Jahre zu einem Meeresspiegelanstieg von 0 03 Meter fuhren Eine im Dezember 2018 veroffentlichte Studie von Michael Bevis und Kollegen geht davon aus dass der gronlandische Eisschild schneller abschmilzt und somit zu einem rascheren Meeresspiegelanstieg beitragt als fruhere Berechnungen veranschlagt hatten Die Verfasser fuhrten diese Entwicklung auf die Kombination von anhaltender globaler Erwarmung mit positiven Temperaturschwankungen der Nordatlantischen Oszillation wahrend des arktischen Sommers zuruck wodurch die Oberflachenmasse Gronlands nach Sudwesten hin zunehmend instabil wird ein Effekt der in bisherigen Szenarien kaum berucksichtigt wurde Mogliches vollstandiges Schmelzen Eine anhaltend negative Massebilanz bedeutet das vollstandige Abschmelzen des Gronlandischen Eisschildes In der Klimawandelstudie von 2001 wurde angenommen dass es bei einer globalen Erwarmung um mehr als 3 Grad Celsius gegenuber den vorindustriellen Klimaverhaltnissen dazu kommen konnte verbunden mit einem Meeresspiegelanstieg um insgesamt global rund 7 Meter Modellationen einer Studie von 2012 untersuchten die langfristige Stabilitat des Eisschildes unter verschiedenen Bedingungen neben dem Szenario seines raschen kompletten Schmelzens bei etwa 3 1 C 1 9 5 1 C 95 KI fanden sich noch andere des langsamen Abschmelzens mit niedrigeren Schwellenwerten von etwa 1 6 C 0 8 3 2 C 95 KI Hierbei zeigte sich neben dem moglichen vorubergehenden Wiederanwachsen der Eisdecke auch die Moglichkeit mindestens eines stabilen Gleichgewichtszustandes mit Erhalt einer Eisdecke verminderten Volumens Der Eisschild Gronlands ware damit zum einen empfindlicher als zuvor gedacht und zum anderen sein Abschmelzen kein in jedem Fall unumkehrbarer irreversibler Vorgang sondern wesentlich von Ausmass und Dauer der Erwarmung abhangig Schon ein Uberschreiten von 1 5 C globaler Erwarmung kann zu mindestens teilweisem Abschmelzen des Eisschilds Gronlands fuhren und daneben weitere Kippelemente destabilisieren Uber welchen Zeitraum sich der Abschmelzprozess erstreckt und ob nach Uberschreiten der kritischen Schwelle noch eine Stabilisierung zu erreichen ist hangt auch von der Entwicklung anderer globaler Kipppunkte und dem Temperaturverlauf ab Einige Studien deuten darauf hin dass stabile Zwischenzustande vor einem kompletten Abschmelzen erreicht werden konnten Eine andere Modellierungsstudie bei dem ein Eisschildmodell mit einem Atmospharenmodell gekoppelt ist konnte keine scharfe Temperaturschwelle fur einen irreversiblen Prozess kompletten Schmelzens der gronlandischen Eisdecke herausfinden Grosse Bereiche der Oberflache des Kontinentalsockels auf dem der Eisschild ruht liegen heute unter dem Niveau des Meeresspiegels Nach raschem vollstandigem Schmelzen des Eises wurden Teilbereiche der heutigen Kuste Gronlands zunachst zusatzlich vom Meer bedeckt sein Im Laufe der folgenden Jahrtausende aber wurde sich die Insel ahnlich wie Skandinavien seit Ende des Pleistozans siehe postglaziale Landhebung insgesamt zunehmend erheben Als Folge eines beschleunigten Abschmelzens des Eisschildes wird angenommen dass sich der Warmwasserzufluss in den Nordatlantik erheblich verringern wurde weil durch den erhohten Eintrag geschmolzenen Susswassers die thermohaline Zirkulation im Bereich der Nordatlantikdrift und damit das Golfstromsystem gestort werden konnte Infolgedessen konnte sich der Temperaturanstieg im Bereich des Nordatlantiks einschliesslich Westeuropa verlangsamen was die Abschmelzrate des gronlandischen Inlandseises wieder verringern wurde Eine Anderung der Stromungsverhaltnisse in den Ozeanen wird diskutiert als einer der Grunde fur die Entstehung einer Kaltzeit Der grossvolumige Ruckgang der Eisbedeckung in den Jahren 2000 bis 2005 leitete ein Stadium fortschreitender Masseverlustdynamik ein auch wenn der Eisverlust 2017 und 2018 vorubergehend gering ausfiel Die bisher gewonnenen Daten lassen den Schluss zu dass die Eisverluste auf Gronland und in der Antarktis einen Meeresspiegelanstieg bewirken der im Bereich der Worst Case Szenarien des Funften Sachstandsberichts des IPCC angesiedelt ist beziehungsweise diese ubertrifft Der Eisschild schrumpfte von September 2010 bis August 2022 jahrlich um durchschnittlich 196 Kubikkilometer minimal 4 km und maximal 464 km in einem Jahr Laut ESA Angaben wurde der Meeresspiegel bei einem kompletten Abschmelzen des Gronlandischen Eisschildes um insgesamt rund sieben Meter steigen WeblinksCommons Gronlandischer Eisschild Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gronlandischer Eisschild uber den Gronlandischen Eisschild im Klimawandel im Bildungswiki klimawiki org Danmarks og Gronlands Geologiske Undersogelse GEUS englisch danisch Emporia State University James S Aber Lecture 2 MODERN GLACIERS AND ICE SHEETS englisch Arctic Climate Impact Assessment englisch Greenland Ice Loss Doubles in Past Decade Raising Sea Level Faster Memento vom 7 Februar 2012 im Internet Archive englisch The Greenland Ice englisch North Greenland Ice Coring Project Memento vom 5 Oktober 2011 im Internet Archive englisch LiteraturClimate Change the Scientific Basis IPCC 2001 grida no grida no und grida no englisch National Report to IUGG Rev Geophys Vol 33 Suppl American Geophysical Union 1995 agu org ACIA Impacts of a Warming Arctic Arctic Climate Impact Assessment Cambridge University Press 2004 acia uaf edu Moller Dietrich 1994 Das West Ost Profil der Internationalen Glaziologischen Gronlandexpedition EGIG Geowissenschaften 12 3 80 82 doi 10 2312 geowissenschaften 1994 12 80 EinzelnachweiseGronlandischer Eisschild In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 1 April 2022 englisch Niels Henriksen A K Higgins Feiko Kalsbeek T Christopher R Pulvertaft Greenland from Archaean to Quaternary Descriptive text to the Geological map ofGreenland 1 2 500 000 Hrsg GEUS Peter R Dawes Hrsg Geology of Greenland Survey Bulletin Band 185 2000 ISBN 87 7871 069 3 ISSN 1397 1905 S 52 Online AFP Meeresspiegel steigt wegen Eisschmelze in Gronland um 1 2 Zentimeter In faz net vom 1 Februar 2022 Basierend auf Daten des amerikanisch deutschen Satellitenprogramms Grace Siehe auch http polarportal dk en J T Houghton Y Ding D J Griggs M Noguer P J van der Linden X Dai K Maskell C A Johnson Hrsg Climate Change 2001 Synthesis Report Cambridge University Press Cambridge 2001 ISBN 0 521 80767 0 S 648 Online PDF Willi Dansgaard Inlandsisen Den Store Danske Andy Aschwanden Mark A Fahnestock Martin Truffer Douglas J Brinkerhoff Regine Hock Constantine Khroulev Ruth Mottram S Abbas Khan Contribution of the Greenland Ice Sheet to sea level over the next millennium In Science Advances Band 5 Nr 6 19 Juni 2019 S 1 doi 10 1126 sciadv aav9396 Jorn Thiede Catherine Jessen Paul Knutz Antoon Kuijpers Naja Mikkelsen Niels Norgaard Pedersen Robert F Spielhagen Millions of Years of Greenland Ice Sheet History Recorded in Ocean Sediments In Polarforschung GEOMAR Helmholtz Zentrum fur Ozeanforschung Kiel Band 80 Nr 3 2011 S 141 159 Online PDF Linda C Ivany Kyger C Lohmann Franciszek Hasiuk Daniel B Blake Alexander Glass Richard B Aronson Ryan M Moody Eocene climate record of a high southern latitude continental shelf Seymour Island Antarctica In The Geological Society of America GSA Bulletin Band 120 Nr 5 6 2008 S 659 678 doi 10 1130 B26269 1 James S Eldrett Ian C Harding Paul A Wilson Emily Butler Andrew P Roberts Continental ice in Greenland during the Eocene and Oligocene In Nature Band 446 Marz 2007 S 176 179 doi 10 1038 nature05591 Aradhna Tripati Dennis Darby Evidence for ephemeral middle Eocene to early Oligocene Greenland glacial ice and pan Arctic sea ice In Nature Communications Band 9 Marz 2018 doi 10 1038 s41467 018 03180 5 Aaron O Dea Harilaos A Lessios Anthony G Coates Ron I Eytan Sergio A Restrepo Moreno Alberto L Cione Laurel S Collins Alan de Queiroz David W Farris Richard D Norris Robert F Stallard Michael O Woodburne Orangel Aguilera Marie Pierre Aubry William A Berggren Ann F Budd Mario A Cozzuol Simon E Coppard Herman Duque Caro Seth Finnegan German M Gasparini Ethan L Grossman Kenneth G Johnson Lloyd D Keigwin Nancy Knowlton Egbert G Leigh Jill S Leonard Pingel Peter B Marko Nicholas D Pyenson Paola G Rachello Dolmen Esteban Soibelzon Leopoldo Soibelzon Jonathan A Todd Geerat J Vermeij Jeremy B C Jackson Formation of the Isthmus of Panama In Science Advances Band 2 Nr 8 August 2016 doi 10 1126 sciadv 1600883 K T Lawrence S Sosdian H E White Y Rosenthal North Atlantic climate evolution through the Plio Pleistocene climate transitions In Earth and Planetary Science Letters Band 300 Nr 3 4 Dezember 2010 S 329 342 doi 10 1016 j epsl 2010 10 013 Matteo Willeit Andrey Ganopolski Reinhard Calov Alexander Robinson Mark Maslin The role of CO2 decline for the onset of Northern Hemisphere glaciation In Quaternary Science Reviews Band 119 Juli 2015 S 22 34 doi 10 1016 j quascirev 2015 04 015 R E Kopp A Dutton A E Carlson Centennial to millennial scale sea level change during the Holocene and Last Interglacial periods In Past Global Changes Magazine Band 25 Nr 3 2017 S 148 149 doi 10 22498 pages 25 3 148 Chris S M Turney Christopher J Fogwill Nicholas R Golledge Nicholas P McKay Erik van Sebille Richard T Jones David Etheridge Mauro Rubino David P Thornton Siwan M Davies Christopher Bronk Ramsey Zoe A Thomas Michael I Bird Niels C Munksgaard Mika Kohno John Woodward Kate Winter Laura S Weyrich Camilla M Rootes Helen Millman Paul G Albert Andres Rivera Tas van Ommen Mark Curran Andrew Moy Stefan Rahmstorf Kenji Kawamura Claus Dieter Hillenbrand Michael E Weber Christina J Manning Jennifer Young Alan Cooper Early Last Interglacial ocean warming drove substantial ice mass loss from Antarctica In PNAS Februar 2020 doi 10 1073 pnas 1902469117 A Dutton K Lambeck Ice Volume and Sea Level During the Last Interglacial In Science Band 337 Nr 6091 Juli 2012 S 216 219 doi 10 1126 science 1205749 Michael J O Leary Paul J Hearty William G Thompson Maureen E Raymo Jerry X Mitrovica Jody M Webster Ice sheet collapse following a prolonged period of stable sea level during the last interglacial In Nature Geoscience Band 6 Juli 2013 S 796 800 doi 10 1038 ngeo1890 E J Stone PD J Lunt J D Annan J C Hargreaves Quantification of the Greenland ice sheet contribution to Last Interglacial sea level rise In Climate of the Past Band 9 Marz 2013 S 621 639 doi 10 5194 cp 9 621 2013 A Robinson R Calov A Ganopolski Greenland ice sheet model parameters constrained using simulations of the Eemian Interglacial In Climate of the Past Band 7 Nr 2 April 2011 S 381 396 doi 10 5194 cp 7 381 2011 Andrew C Revkin In Greenland Ice and Instability New York Times 8 Januar 2008 Eric Rignot Pannir Kanagaratnam Changes in the Velocity Structure of the Greenland Ice Sheet In Science Band 311 Nr 5763 17 Februar 2006 S 986 990 doi 10 1126 science 1121381 Michiel van den Broeke Jonathan Bamber Janneke Ettema Eric Rignot Ernst Schrama Willem Jan van de Berg Erik van Meijgaard Isabella Velicogna Bert Wouters Partitioning Recent Greenland Mass Loss In Science Band 326 Nr 5955 13 November 2009 S 984 986 doi 10 1126 science 1178176 J E Box J Cappelen D Decker X Fettweis T Mote M Tedesco R S W van de Wal Greenland In NOAA Hrsg Arctic Report Card 2010 19 Oktober 2010 S 55 64 Online PDF Malcolm McMillan Amber Leeson Andrew Shepherd Kate Briggs Thomas W K Armitage Anna Hogg Peter Kuipers Munneke Michiel van den Broeke Brice Noel Willem Jan van de Berg Stefan Ligtenberg Martin Horwath Andreas Groh Alan Muir Lin Gilbert A high resolution record of Greenland mass balance In Geophysical Research Letters Band 43 Nr 13 16 Juli 2016 S 7002 7010 doi 10 1002 2016GL069666 Jeremie Mouginot Eric Rignot Anders A Bjork Michiel van den Broeke Romain Millan Mathieu Morlighem Brice Noel Bernd Scheuchl Michael Wood Forty six years of Greenland Ice Sheet mass balance from 1972 to 2018 In PNAS Band 116 Nr 19 22 April 2019 S 9239 9244 doi 10 1073 pnas 1904242116 Michaela D King Ian M Howat Salvatore G Candela Myoung J Noh Seongsu Jeong Brice P Y Noel Michiel R van den Broeke Bert Wouters Adelaide Negrete Dynamic ice loss from the Greenland Ice Sheet driven by sustained glacier retreat In Communications Earth amp Environment Band 1 Nr 1 August 2020 S 1 7 doi 10 1038 s43247 020 0001 2 Ingo Sasgen Bert Wouters Alex S Gardner Michalea D King Marco Tedesco Felix W Landerer Christoph Dahle Himanshu Save Xavier Fettweis Return to rapid ice loss in Greenland and record loss in 2019 detected by the GRACE FO satellites In Communications Earth amp Environment Band 1 Nr 1 20 August 2020 S 1 8 doi 10 1038 s43247 020 0010 1 Shfaqat A Khan Kurt H Kjaer Michael Bevis Jonathan L Bamber John Wahr Kristian K Kjeldsen Anders A Bjork Niels J Korsgaard Leigh A Stearns Michiel R van den Broeke Lin Liu Nicolaj K Larsen Ioana S Muresan Sustained mass loss of the northeast Greenland ice sheet triggered by regional warming In Nature Climate Change Band 4 16 Marz 2014 S 292 299 doi 10 1038 nclimate2161 Jiping Liu Zhiqiang Chen Jennifer Francis Mirong Song Thomas Mote Yongyun Hu Has Arctic Sea Ice Loss Contributed to Increased Surface Melting of the Greenland Ice Sheet In Journal of Climate Band 29 Nr 9 1 Mai 2016 S 3373 3386 doi 10 1175 JCLI D 15 0391 1 J T Houghton Y Ding D J Griggs M Noguer P J van der Linden X Dai K Maskell C A Johnson Hrsg Climate Change 2001 Synthesis Report Cambridge University Press Cambridge 2001 ISBN 0 521 80767 0 S 666 679 Online PDF Michael Bevis Christopher Harig Shfaqat A Khan Abel Brown Frederik J Simons Michael Willis Xavier Fettweis Michiel R van den Broeke Finn Bo Madsen Eric Kendrick Dana J Caccamise II Tonie van Dam Per Knudsen Thomas Nylen Accelerating changes in ice mass within Greenland and the ice sheet s sensitivity to atmospheric forcing In PNAS Band 116 Nr 6 22 Januar 2019 S 1934 1939 doi 10 1073 pnas 1806562116 Alexander Robinson Reinhard Calov Andrey Ganopolski Multistability and critical thresholds of the Greenland ice sheet In Nature Climate Change Band 2 Nr 6 Juni 2012 ISSN 1758 6798 S 429 432 doi 10 1038 nclimate1449 nature com abgerufen am 24 Januar 2025 David I Armstrong McKay Arie Staal Jesse F Abrams Ricarda Winkelmann Boris Sakschewski Sina Loriani Ingo Fetzer Sarah E Cornell Johan Rockstrom Timothy M Lenton Exceeding 1 5 C global warming could trigger multiple climate tipping points In Science Band 377 Nr 6611 9 September 2022 S eabn7950 doi 10 1126 science abn7950 science org abgerufen am 23 Januar 2025 Nils Bochow Anna Poltronieri Alexander Robinson Marisa Montoya Martin Rypdal Niklas Boers Overshooting the critical threshold for the Greenland ice sheet In Nature Band 622 Nr 7983 Oktober 2023 ISSN 1476 4687 S 528 536 doi 10 1038 s41586 023 06503 9 nature com abgerufen am 23 Januar 2025 Dennis Honing Matteo Willeit Reinhard Calov Volker Klemann Meike Bagge Andrey Ganopolski Multistability and Transient Response of the Greenland Ice Sheet to Anthropogenic CO2 Emissions In Geophysical Research Letters Band 50 Nr 6 2023 ISSN 1944 8007 S e2022GL101827 doi 10 1029 2022GL101827 wiley com abgerufen am 24 Januar 2025 M Morlighem C N Williams E Rignot L An J E Arndt J L Bamber G Catania N Chauche J A Dowdeswell B Dorschel I Fenty K Hogan I Howat A Hubbard M Jakobsson T M Jordan K K Kjeldsen R Millan L Mayer J Mouginot B P Y Noel C O Cofaigh S Palmer S Rysgaard H Seroussi M J Siegert P Slabon F Straneo M R van den Broeke W Weinrebe M Wood K B Zinglersen BedMachine v3 Complete Bed Topography and Ocean Bathymetry Mapping of Greenland From Multibeam Echo Sounding Combined With Mass Conservation In Geophysical Research Letters Band 44 Nr 21 2017 ISSN 1944 8007 S 11 051 11 061 doi 10 1002 2017GL074954 PMID 29263561 PMC 5726375 freier Volltext Jonathan M Gregory Steven E George Robin S Smith Large and irreversible future decline of the Greenland ice sheet In The Cryosphere Band 14 Nr 12 1 Dezember 2020 ISSN 1994 0416 S 4299 4322 doi 10 5194 tc 14 4299 2020 copernicus org abgerufen am 24 Januar 2025 J T Houghton Y Ding D J Griggs M Noguer P J van der Linden X Dai K Maskell C A Johnson Hrsg Climate Change 2001 Synthesis Report Cambridge University Press Cambridge 2001 ISBN 0 521 80767 0 S 562 563 Online PDF Thomas Slater Anna E Hogg Ruth Mottram Ice sheet losses track high end sea level rise projections In Nature Climate Change Band 10 31 August 2020 S 879 881 doi 10 1038 s41558 020 0893 y Shfaqat A Khan Anders A Bjork Jonathan L Bamber Mathieu Morlighem Michael Bevis Kurt H Kjaer Jeremie Mouginot Anja Lokkegaard David M Holland Andy Aschwanden Bao Zhang Veit Helm Niels J Korsgaard William Colgan Nicolaj K Larsen Lin Liu Karina Hansen Valentina Barletta Trine S Dahl Jensen Anne Sofie Sondergaard Beata M Csatho Ingo Sasgen Jason Box Toni Schenk Centennial response of Greenland s three largest outlet glaciers In Nature Communications Band 11 17 November 2020 doi 10 1038 s41467 020 19580 5 Nitin Ravinder et al Universitat Leeds in Geophysical Research Letters 20 Dezember 2024 Greenland Ice Sheet Elevation Change From CryoSat 2 and ICESat 2Greenland Ice Sheet Elevation Change From CryoSat 2 and ICESat 2 tagesschau de 25 Dezember 2024

Neueste Artikel
  • Juli 16, 2025

    Staatsgalerie Würzburg

  • Juli 15, 2025

    Sporthochschule Köln

  • Juli 16, 2025

    Spielzeugmuseum Nürnberg

  • Juli 16, 2025

    Spezifischer Wärmewiderstand

  • Juli 16, 2025

    Spezifische Wärme

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.