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Dicranum viride Grünes Gabelzahnmoos oder Grünes Besenmoos ist eine Laubmoos Art aus der Familie Dicranaceae Dicranum vi

Grünes Besenmoos

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Dicranum viride (Grünes Gabelzahnmoos oder Grünes Besenmoos) ist eine Laubmoos-Art aus der Familie Dicranaceae.

Dicranum viride

Dicranum viride

Systematik
Klasse: Bryopsida
Unterklasse: Dicranidae
Ordnung: Dicranales
Familie: Dicranaceae
Gattung: Dicranum
Art: Dicranum viride
Wissenschaftlicher Name
Dicranum viride
(Sull. & Lesq.) Lindb.

Merkmale

Dicranum viride bildet meist kleine, dichte, grüne bis dunkelgrüne, unten rostfarben rhizoidfilzige, bis um 4 Zentimeter hohe Rasen oder Polster. Die aus lanzettlichem Grund in eine lange rinnig-pfriemenförmige Spitze ausgezogenen, ganzrandigen Blätter mit kräftiger austretender Rippe sind feucht steif aufrecht bis etwas einseitswendig, trocken verbogen bis schwach gekräuselt; sie sind sehr leicht brüchig, die Blattspitzen darum meist abgebrochen. Die Laminazellen sind fast durchgehend quadratisch bis kurz rechteckig, ausgenommen nur einige Reihen rechteckiger Zellen am Blattgrund sowie die deutlich abgesetzten Blattflügelzellen. Sporenkapseln sind recht selten, die Vermehrung erfolgt gewöhnlich vegetativ durch die abgebrochenen Blattspitzen.

Verbreitung und Standortansprüche

Das Moos mit subkontinental-montaner Verbreitung kommt in Europa, Südwest-, Nordost- und Ostasien sowie in Nordamerika vor. Die europäischen Vorkommen befinden sich schwerpunktmäßig in Mitteleuropa. In Deutschland ist es besonders in Baden-Württemberg zum Teil recht verbreitet, im Norden fehlt es fast gänzlich.

Es wächst in grund- und luftfeuchten Wäldern epiphytisch auf Borke von Laubbäumen vor allem im bodennahen Bereich und auf morschem Holz, weniger häufig auf Humus oder Silikatgestein. Es ist dabei auf alte Laubbäume als Substrat angewiesen und benötigt eine lange Habitatkontinuität. Es kommt also in Wäldern vor, die eine lange Vergangenheit ohne Entwaldung haben. Da es selten Sporen bildet, kann es sich nur vegetativ vermehren und kaum neue Standorte besiedeln. Deshalb handelt es sich um ein Urwaldrelikt.

Schutz

Dicranum viride ist eines der wenigen Moose, die nach der Berner Konvention in Europa geschützt sind. Das Grüne Besenmoos ist außerdem in Anhang II der FFH-Richtlinie genannt.

Literatur

  • Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
  • Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 1: Allgemeiner Teil, spezieller Teil (Bryophytina I, Andreaeales bis Funariales). Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3527-2.

Weblinks

Commons: Dicranum viride – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Dicranum viride in Moose-Deutschland

Einzelnachweise

  1. Schmidt, M. und andere (2018): Habitatansprüche des Grünen Besenmooses in Hessen und Niedersachsen. In: Naturschutz und Landschaftsplanung 50 (12) 456-463. Onlineausgabe

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:37

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Dicranum viride Grunes Gabelzahnmoos oder Grunes Besenmoos ist eine Laubmoos Art aus der Familie Dicranaceae Dicranum virideDicranum virideSystematikKlasse BryopsidaUnterklasse DicranidaeOrdnung DicranalesFamilie DicranaceaeGattung DicranumArt Dicranum virideWissenschaftlicher NameDicranum viride Sull amp Lesq Lindb MerkmaleDicranum viride bildet meist kleine dichte grune bis dunkelgrune unten rostfarben rhizoidfilzige bis um 4 Zentimeter hohe Rasen oder Polster Die aus lanzettlichem Grund in eine lange rinnig pfriemenformige Spitze ausgezogenen ganzrandigen Blatter mit kraftiger austretender Rippe sind feucht steif aufrecht bis etwas einseitswendig trocken verbogen bis schwach gekrauselt sie sind sehr leicht bruchig die Blattspitzen darum meist abgebrochen Die Laminazellen sind fast durchgehend quadratisch bis kurz rechteckig ausgenommen nur einige Reihen rechteckiger Zellen am Blattgrund sowie die deutlich abgesetzten Blattflugelzellen Sporenkapseln sind recht selten die Vermehrung erfolgt gewohnlich vegetativ durch die abgebrochenen Blattspitzen Verbreitung und StandortansprucheDas Moos mit subkontinental montaner Verbreitung kommt in Europa Sudwest Nordost und Ostasien sowie in Nordamerika vor Die europaischen Vorkommen befinden sich schwerpunktmassig in Mitteleuropa In Deutschland ist es besonders in Baden Wurttemberg zum Teil recht verbreitet im Norden fehlt es fast ganzlich Es wachst in grund und luftfeuchten Waldern epiphytisch auf Borke von Laubbaumen vor allem im bodennahen Bereich und auf morschem Holz weniger haufig auf Humus oder Silikatgestein Es ist dabei auf alte Laubbaume als Substrat angewiesen und benotigt eine lange Habitatkontinuitat Es kommt also in Waldern vor die eine lange Vergangenheit ohne Entwaldung haben Da es selten Sporen bildet kann es sich nur vegetativ vermehren und kaum neue Standorte besiedeln Deshalb handelt es sich um ein Urwaldrelikt SchutzDicranum viride ist eines der wenigen Moose die nach der Berner Konvention in Europa geschutzt sind Das Grune Besenmoos ist ausserdem in Anhang II der FFH Richtlinie genannt LiteraturJan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Martin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 1 Allgemeiner Teil spezieller Teil Bryophytina I Andreaeales bis Funariales Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3527 2 WeblinksCommons Dicranum viride Album mit Bildern Videos und Audiodateien Dicranum viride in Moose DeutschlandEinzelnachweiseSchmidt M und andere 2018 Habitatanspruche des Grunen Besenmooses in Hessen und Niedersachsen In Naturschutz und Landschaftsplanung 50 12 456 463 Onlineausgabe

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