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Die Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb kurz GHH war ein bedeutendes Montan und Maschinenbauun

Gutehoffnungshütte

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Gutehoffnungshütte
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Die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb (kurz GHH) war ein bedeutendes Montan- und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Oberhausen im Ruhrgebiet. Ursprünglich als reiner Hüttenbetrieb gegründet, expandierte die GHH frühzeitig in die Bereiche Bergbau und Weiterverarbeitung, wandelte sich im 20. Jahrhundert zum größten Maschinen- und Anlagenbauer Europas und nahm schließlich 1986 den Namen ihrer größten Tochter MAN an. Die Geschichte der GHH ist eng mit dem Namen der Unternehmerfamilie Haniel verbunden, so dass der Volksmund das Kürzel gern mit Gehört Hauptsächlich Haniel übersetzte.

GHH Aktienverein
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1758 als St. Antony-Hütte
Auflösung 1986
Auflösungsgrund Eingliederung in MAN AG
Sitz Oberhausen, Deutschland
Leitung
  • Klaus Götte, Vorstandsvorsitzender
  • Matthias Seefelder, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiterzahl 86.000 (1982)
Umsatz 18,7 Mrd. DM (1982)
Branche Maschinen- und Anlagenbau

Geschichte

Die Anfänge

Die Wurzeln des späteren GHH-Konzerns liegen in der 1758 gegründeten St.-Antony-Hütte in Oberhausen-Osterfeld, deren Einrichtung zugleich die Geburt des Ruhrgebiets als Eisenverarbeitungszentrum markiert. Die namensgebende Hütte Gute Hoffnung in Oberhausen-Sterkrade nahm ihren Betrieb 1782 auf; 1791 kam in unmittelbarer Nachbarschaft eine dritte Hütte „Neu Essen“ hinzu. Als Finanzinvestorin betätigte sich hier die Fürstäbtissin des Reichsstifts Essen, Maria Kunigunde von Sachsen, die sich zudem an der Hütte „Gute Hoffnung“ beteiligte und 1796 auch noch die Hütte „St. Antony“ erwarb. Als Vorsteher für letztere engagierte sie den Hüttenfachmann Gottlob Jacobi aus Koblenz, der das Werk grundlegend modernisierte und 1799 Anteilseigner wurde.

Nach der 1803 erfolgten Säkularisation des Essener Stifts verlor Maria Kunigunde jedoch das Interesse an ihren Unternehmungen und verkaufte 1805 ihre Anteile an den Hütten St. Antony und Neu-Essen für 23.800 Reichstaler an die Brüder Franz und Gerhard Haniel, während Heinrich Arnold Huyssen, ein Schwager der Haniel-Brüder, etwa zur gleichen Zeit von Helene Amalie Krupp die Gute-Hoffnung-Hütte erwarb. 1808 brachten Huyssen, die Haniel-Brüder sowie Jacobi ihre Anteile in die Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel & Huyssen (JHH) ein; der zwei Jahre später (1810) geschlossene erste Gesellschaftervertrag galt lange Zeit als offizielles Gründungsdokument des späteren GHH-Konzerns.

Beschäftigtenzahlen
Jahr Mitarbeiter
1810 00162
1830 00300
1846 01.607
1858 03.558
1872 08.455
1876 03.491
1891 10.209
1905 20.665
1917 40.095
1922 80.425
1953 ≈ 53.000
1970 95.810
1980 86.000
1987 (MAN AG) 52.229

Unter der Leitung Jacobis und seines Nachfolgers Wilhelm Lueg stieg die JHH ab 1820 in den Maschinenbau ein und leistete in den folgenden Jahrzehnten mit dem Bau von Dampfmaschinen und -schiffen, Lokomotiven, Eisenbahnschienen und Brücken einen wichtigen Beitrag zur Industrialisierung Deutschlands und des Ruhrgebiets. So baute sie 1819 die erste größere Dampfmaschine mit einer Leistung von 12 Pferdestärken, 1830 das erste in eigener Werft produzierte Passagierdampfboot, die Stadt Mainz, und 1840 die erste Lokomotive, die „Ruhr“. Ab 1854 kamen diverse Erz- und Kohlegruben hinzu, darunter die Zeche Oberhausen als erste Hüttenzeche im Ruhrgebiet. Zuvor hatte Franz Haniel auf eigene Rechnung bereits mehrere Bergwerksbeteiligungen erworben, darunter an der Zeche Zollverein in Essen, die 1851 die Förderung aufnahm. Durch die Verbindung von Erz- und Kohlegruben, die per Schiff und Eisenbahn die eigenen Hüttenwerke versorgten, trieb Franz Haniel die vertikale Integration seines Konzerns erfolgreich voran.

Zugleich galten Haniel und die JHH als typische Vertreter eines sozial verpflichteten „Rheinischen Kapitalismus“. So wurden zwischen 1832 und 1847 mehrere Unterstützungskassen gegründet, die die Arbeiter im Falle von Krankheit oder Unfall absichern sollten. Die JHH errichtete auch Häuser in der Nähe ihrer Zechen für die Stammbelegschaft, darunter 1844 die Siedlung Eisenheim, die heute unter Denkmalschutz steht.

Wandel zum Maschinenbau-Konzern

Nach dem Tod ihres letzten Mitgründers Huyssen wurde die bisherige Personenhandelsgesellschaft JHH im Jahre 1873 auf Betreiben von Hugo Haniel in eine Kapitalgesellschaft mit Namen Actienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Gutehoffnungshütte (GHH) umgewandelt, deren Anteile auch weiterhin im Besitz der jeweiligen Nachkommen verblieben. Erster Vorstandsvorsitzender wurde Carl Lueg, während Hugo Haniel den Vorsitz im Aufsichtsrat übernahm. In den folgenden Jahren traf die Gründerkrise das Unternehmen hart: Die Preise für Schienen, Stabeisen und Blech fielen um die Hälfte, der Warenumsatz sank von 21 auf 12 Millionen, die Kapitalbasis von 30 auf 7 Millionen Mark. Um Kosten zu senken und die Produktion effektiver zu gestalten, ging die GHH noch in den 1870er Jahren zum Thomas-Verfahren in der Stahlproduktion über.

1909 übernahm der schwäbische Bergbautechniker Paul Reusch die Leitung der GHH. Er baute den ohnehin schon starken, verarbeitenden Bereich systematisch weiter aus, unter anderem durch Übernahmen bzw. Mehrheitsbeteiligungen an der Deutschen Werft in Hamburg (1918, heute HDW), der Maschinenfabrik Esslingen (1920), der Zahnradfabrik Augsburg (1923) oder der Deggendorfer Werft (1924). Während der Hyperinflation 1921 ergriff Reusch die Gelegenheit zum Kauf der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (M.A.N.), wodurch sich die Belegschaft schlagartig verdoppelte und zugleich die Grundlage für die spätere Entwicklung zum späteren MAN-Konzern gelegt wurde. 1924 erfolgte die Übernahme der Deggendorfer Werft und Eisenbau Gesellschaft und bis 1926 wurde zudem die 1920 in Den Haag gegründete Handelsgesellschaft Ferrostaal integriert. Um dem mit den Übernahmen verbundenen sprunghaften Wachstum Rechnung zu tragen, wurde der Gutehoffnungshütte Aktienverein 1923 in eine Holding umgewandelt und die Oberhausener Stammbetriebe in die hundertprozentige Tochtergesellschaft GHH Oberhausen AG überführt. In diese Zeit fällt auch der Bau des markanten Verwaltungs- und Hauptlagerhauses in Oberhausen, das nach Plänen des Architekten Peter Behrens zwischen 1921 und 1925 errichtet wurde und heute unter anderem das zentrale Depot des Rheinischen Industriemuseums beherbergt.

Nachdem die GHH während der Weltwirtschaftskrise 1929–1932 ihre Belegschaft zeitweilig halbieren musste, sorgte der von den Nationalsozialisten forcierte Autobahnbau ab 1933 für einen erhöhten Bedarf an Brückenbauten; zugleich steigerte die Aufrüstung der Wehrmacht den Absatz von Schiffsdieseln für die Kriegs- und Handelsmarine erheblich. Während des Zweiten Weltkriegs beschäftigte die GHH auch Zwangsarbeiter, wobei zum Höchststand 1944 mit etwa 31.500 Mann fast ein Drittel aller Beschäftigten Zwangsarbeiter waren (davon 22.400 ausländische Zivilarbeiter, 8400 Kriegsgefangene und knapp 700 KZ-Häftlinge). Trotz dieser engen Einbindung in die Kriegswirtschaft blieb das Verhältnis zur NSDAP jedoch gespannt: So schied Konzernchef Reusch, der sich wiederholt gegen politische Eingriffe in die Unternehmensführung verwahrt hatte, im Februar 1942 auf Druck des Regimes aus dem Vorstand aus. Zuvor war er in einer internen Stellungnahme der Kanzlei des Führers als „ausgesprochener Reaktionär“ bezeichnet worden, „der mit seiner herabsetzenden und verächtlichen Kritik selbst vor der Person des Führers und des Reichsmarschalls keinen Halt macht.“

Entflechtung nach 1945

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die GHH auf Betreiben der britischen Besatzungsmacht – und gegen den erbitterten Widerstand des damaligen Konzernchefs Hermann Reusch – entflochten und in drei getrennte Bereiche zerschlagen. Insbesondere wurden der Bereich Eisen- und Stahlerzeugung einschließlich des bisherigen GHH-Stammbetriebes als Hüttenwerk Oberhausen AG (HOAG) ausgegliedert, ebenso der Bereich Kohleförderung mit den Zechen Sterkrade, Osterfeld, Oberhausen, Vondern, Jacobi, Franz Haniel und Hugo Haniel, der fortan als Bergbau AG Neue Hoffnung firmierte. Im Zuge der Kohlekrise wurde die Neue Hoffnung 1959 vorübergehend wieder mit der HOAG vereinigt und ging schließlich 1968 in der neugegründeten Ruhrkohle AG auf. Bis 2018 wurden sämtliche Bergwerke (zuletzt die Zeche Franz Haniel) schrittweise stillgelegt.

1968 übernahm die Thyssen AG die Aktienmehrheit an der HOAG. Die verbliebenen Betriebsteile firmierten seit 1971 als Thyssen Niederrhein AG, auch bekannt als Thyssen Niederrhein Oberhausen (TNO). 1979 stellte der letzte aktive Hochofen in Oberhausen (Hochofen A) seine Produktion ein. 1980 wurde am Standort Oberhausen das damals größte Elektrostahlwerk Deutschlands in Betrieb genommen. Als dieses Ende 1997 seine Produktion wieder einstellte, gingen damit 240 Jahre Eisen- und Stahlherstellung in Oberhausen zu Ende.

Von der GHH zur MAN

Unter dem Dach der GHH verblieben nach 1953 lediglich die Bereiche Verarbeitung, Maschinen- und Anlagenbau einschließlich der Tochterunternehmen M.A.N. und Werften sowie die Handelsaktivitäten (Ferrostaal). Als Konsequenz hieß die Holding fortan nur noch GHH Aktienverein ohne den bisherigen Zusatz „für Bergbau und Hüttenbetrieb“, die bisherige GHH Oberhausen AG wurde in GHH Sterkrade AG umbenannt. Am Standort Blexen wurden 1956 bis 1990 u. a. 41 Schwimmdocks mit bis zu 250 m Länge gebaut.

Obwohl Konzernchef Hermann Reusch die erzwungene Entflechtung zeitlebens als persönliche Niederlage empfand, erwies sie sich langfristig sogar als vorteilhaft für den Konzern, der so von den Kohle- und Stahlkrisen der folgenden Jahrzehnte weitgehend verschont blieb. Stattdessen konzentrierte sich die GHH fortan auf die Bereiche Weiterverarbeitung und Industriedienstleistungen und avancierte so in den 1960er und 1970er Jahren – unterstützt durch gezielte Zukäufe (Büssing, MAN Roland, MTU) – endgültig zum größten Maschinenbaukonzern in Europa.

1982 beschäftigte die GHH bei einem Umsatz von 18,7 Milliarden DM rund 80.000 Mitarbeiter. Davon entfielen jedoch rund 60.000 allein auf die Nutzfahrzeugtochter M.A.N. und die ihr zugeordneten Firmen. Als diese zu Beginn der 1980er Jahre in eine schwere Krise geriet, legte der damalige GHH-Chef Manfred Lennings ein Sanierungskonzept vor, das nicht nur den Rauswurf des bisherigen M.A.N.-Vorstandes, sondern mittelfristig eine vollständige Verschmelzung der bisherigen Tochter in den Mutterkonzern vorsah. Allerdings hatte sich zwischenzeitlich die Eigentümerstruktur der GHH entscheidend verändert, in der nach dem schrittweisen Rückzug der Haniel-Familie, die 1985 ihre letzten Anteile abgab, nun die neuen Großaktionäre Allianz und Commerzbank den Ton angaben. Bei diesen stieß Lennings’ Konzept jedoch auf entschiedenen Widerstand, so dass in der Presse seinerzeit über eine „bayerische Verschwörung“ gegen die Oberhausener Konzernspitze spekuliert wurde. Tatsächlich wurde der Gesamtkonzern nach dem erzwungenen Rücktritt von Lennings ab 1985/86 unter dem Namen der bisherigen Tochter MAN neu geordnet und der Firmensitz von Oberhausen nach München verlegt.

Die in Oberhausen verbliebenen Konzernteile wurden unter Lennings’ Nachfolger Klaus Götte mehrfach umstrukturiert und gingen zum Teil 2004 in der MAN Turbo AG (seit 2018: MAN Energy Solutions) auf. Andere Betriebsbereiche wurden entweder verkauft oder in selbstständige Unternehmen ausgegliedert, von denen einige noch heute das Kürzel GHH im Namen führen. (siehe Nachfolgeunternehmen)

Personen

  • Gottlob Jacobi
  • Wilhelm Lueg
  • Carl Lueg
  • Paul Reusch

Generaldirektoren der JHH (bis 1873)

  • 1810–1823 Gottlob Jacobi
  • 1823–1864 Wilhelm Lueg
  • 1864–1873 Carl Lueg

Vorstandsvorsitzende der GHH (ab 1873)

  • 1873–1903 Carl Lueg
  • 1904 Hugo Jacobi
  • 1905–1909 Gottfried Ziegler
  • 1909–1942 Paul Reusch
  • 1942–1946 Hermann Kellermann
  • 1947–1966 Hermann Reusch
  • 1966–1975 Dietrich Wilhelm von Menges
  • 1975–1983 Manfred Lennings
  • 1983–1986 Klaus Götte

Aufsichtsratsvorsitzende (ab 1873)

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  • 1873–1880 Hugo Haniel
  • 1880–1888 Eduard James Haniel
  • 1888–1895 Julius Liebrecht
  • 1895–1916 Franz Haniel junior
  • 1916–1921
  • 1921–1944 Karl Haniel
  • 1944–19??
  • 19??–19?? Franz Haniel (1883–1965, Sohn von Franz Haniel jun.)
  • 1. Aug. 1961–1983 Klaus Haniel
  • 1983–1986 Matthias Seefelder

Wichtige Tochterunternehmen und Beteiligungen

  • Büssing AG (seit 1971/72, aufgegangen in MAN Nutzfahrzeuge)
  • Deggendorfer Werft und Eisenbau (seit 1924, 2009 mit MAN Turbo verschmolzen)
  • Deutsche Werft/HDW (1918–1973)
  • Ferrostaal (1921–2008)
  • Franz Haniel & Cie. GmbH (1917–1953)
  • kabelmetal (1921 als OKD übernommen, 1967 mit Hackethal-Draht fusioniert, 1990 verkauft)
  • Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (seit 1921)
  • Maschinenfabrik Esslingen (1920–1965)
  • MTU Motoren- und Turbinen-Union (1960–1985)
  • Roland Druckmaschinen (1979–2006)
  • Schloemann-Siemag (Schloemann seit 1931, Siemag seit 1972, ab 2003 schrittweise verkauft)
  • Schwäbische Hüttenwerke (1921–2005)
  • Zahnräderfabrik Renk Augsburg (seit 1923)

Nachfolgeunternehmen

MAN Gutehoffnungshütte / MAN Energy Solutions

Nach der 1985/86 erfolgten Umstrukturierung der GHH zur MAN AG und der anschließenden Verlegung des Konzernsitzes nach München firmierten die in Oberhausen verbliebenen Konzernteile zunächst einige Zeit unter dem Namen MAN Gutehoffnungshütte GmbH (bzw. AG). Im Zuge der vom damaligen Konzernchef Klaus Götte verfolgten Konsolidierungsstrategie wurden in den folgenden Jahren mehrere Unternehmensbereiche verkauft oder verselbständigt (s. unten). Der zuletzt verbliebene Bereich „Turbomaschinenbau“ wurde 2004 in MAN Turbo umbenannt und 2010 mit einer weiteren Tochtergesellschaft zu MAN Diesel & Turbo fusioniert, der inzwischen als MAN Energy Solutions firmiert.

GHH Fahrzeuge

Die GHH Fahrzeuge GmbH entstand 1995 aus dem vormaligen Unternehmensbereich „Bergbau- und Tunnelbaufahrzeuge“ der MAN Gutehoffnungshütte. Sie fertigt Fahrlader und Muldenkipper für den Berg- und Tunnelbau sowie stangenlose Flugzeugschlepper. Von 1999 bis 2024 im Besitz des mittelständischen Unternehmens Schmidt, Kranz & Co., verlegte die GHH Fahrzeuge GmbH ihren Firmensitz, ihre Geschäftsräume und ihre Fertigung im Jahr 2007 nach Gelsenkirchen. Im Jahr 2024 erfolgte die Übernahme durch die Japanische Komatsu Gruppe.

GHH Rand Schraubenkompressoren

Bereits 1994 war ein Bereich der Kompressorenherstellung in die GHH Schraubenkompressoren GmbH ausgegliedert worden. Seit 1998 war das Unternehmen ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des amerikanischen Mischkonzerns Ingersoll Rand und fertigte mit rund 300 Beschäftigten unter der Marke Kompressoren für industrielle Anwendungen sowie Druckluftlösungen für die pneumatische Entleerung von Silo- und Tankwagen. 2018 wurde das Werk geschlossen. Auf dem Gelände soll ein Logistikunternehmen angesiedelt werden, was in der Stadt für Kritik für sorgte, da sehr viele ehemalige Industrieflächen der Stadt inzwischen Logistikunternehmen zur Verfügung gestellt wurden.

GHH-Bonatrans

→ Hauptartikel: GHH-Bonatrans

Auch der Bereich Radsatzfertigung der MAN Gutehoffnungshütte wurde 1995 als GHH Radsatz GmbH ausgegliedert und fusionierte im Februar 2008 mit der französischen Valdunes-Gruppe zu GHH Valdunes. Zum 1. Januar 2014 wurde das Werk in Oberhausen, die Gutehoffnungshütte Radsatz, von der Bonatrans aus Tschechien übernommen. Diese firmiert nun unter GHH-Bonatrans. GHH-Bonatrans ist einer der großen europäischen Lieferanten von Rädern und Wellen für Schienenfahrzeuge.

Ehemaliges GHH-Weingut St. Antony

Zum GHH/MAN-Konzern gehörte bis 2005 auch das Weingut St. Antony. 1912 hatte die GHH zur Versorgung ihrer Eisenhütten eine Kalkgrube in Nierstein mitsamt den benachbarten Weinbergen erworben. 1920 begann man mit der Produktion eigener Weine, die ausschließlich im Konzern getrunken oder an Kunden verschenkt und vertrieben wurden. Die Kalkgrube wurde 1955 veräußert und der Erlös in das Weingut und seine Kellerei investiert. Nach der Umstrukturierung der GHH zur MAN AG wurde das Weingut nach der St.-Antony-Hütte benannt und schließlich 2005 verkauft.

Heutige Nutzung ehemaliger GHH-Anlagen in Oberhausen

Nach dem Abriss der Werksanlagen in Alt-Oberhausen entstand in den 1990er Jahren im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts Neue Mitte Oberhausen auf dem ehemaligen GHH/Thyssen Niederrhein(TNO)-Gelände mit dem „CentrO“ eines der größten Einkaufs- und Freizeitzentren Europas. Das Elektrostahlwerk, das die Produktion 1997 eingestellt hatte, wurde bis 2006 abgerissen. Das Gelände liegt weitgehend brach, es konnten nur ein Spielcasino und wenige Filialen verschiedener Branchen angesiedelt werden.

Das Werk I der MAN GHH in der Sterkrader Innenstadt wurde ab 1989 bis 2004 kontinuierlich abgerissen. Auf dem frei gewordenen Gelände entstanden die Einkaufszentren „Hirsch-Center“ und „Sterkrader Tor“, ebenso das Seniorenzentrum „Gute Hoffnung“. Die ehemalige Firmenzentrale wurde Ende der 1990er Jahre saniert und dient der Stadt heute als „Technisches Rathaus“.

Weitere bauliche Zeugnisse der einstigen GHH und HOAG in Oberhausen sind neben dem bereits erwähnten Hauptlagerhaus das Werksgasthaus der Gutehoffnungshütte, heute Bestandteil des Technologiezentrums Umweltschutz (TZU) sowie der erhaltene Gasometer Oberhausen, heute als Aussichtspunkt und für Ausstellungen genutzt. Beide stehen unter Denkmalschutz und sind zudem Stationen der Route der Industriekultur. Außerdem gibt es einige umgenutzte Fragmente, darunter die Diskothek „Turbinenhalle“ und einige Brückenbauwerke über den Rhein-Herne-Kanal. Auch im zur Landesgartenschau 1999 angelegten Olga-Park finden sich Reste der industriellen Nutzung. Industrieruinen der GHH und der Zeche Osterfeld wurden bei der Gestaltung der Gärten berücksichtigt und integriert. Der Förderturm der alten GHH-Zeche Sterkrade wurde ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt.

Literatur

  • Johannes Bähr, Ralf Banken, Thomas Flemming: Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte, München 2008, ISBN 978-3-406-57762-8 (Google-Vorschau)
  • Andreas-Marco Graf von Ballestrem: Es begann im Dreiländereck. Das Stammwerk der GHH, die Wiege der Ruhrindustrie. Tübingen 1970
  • Friedrich Frölich: Die Werke der Gutehoffnungshütte. In: Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, Band 46, 1902, S. 1021 ff., S. 1177 ff., S. 1539 ff., S. 1608 ff., S. 1695 ff., S. 1775 ff., S. 1815 ff., 1861 ff.: Hochofenwerk, Stahlwerk, Stahl- und Walzwerk Neu-Oberhausen, Maschinenbaubetrieb, Schachtbau etc. mit detaillierten Beschreibungen und Lageplänen.
  • Friedrich Frölich, Arnold Woltmann: Die Gutehoffnungshütte Oberhausen, Rheinland. Zur Erinnerung an das 100jährige Bestehen 1810–1910. Düsseldorf 1910 (Digitalisat)
  • Wilhelm Grevel: Geschichte der Gründung und ersten Entwickelung der Gutehoffnungshütte in Sterkrade. Bädeker, Essen 1881 (Digitalisat)
  • Hans-Josef Joest: Pionier im Ruhrrevier. Gutehoffnungshütte – vom ältesten Montan-Unternehmen Deutschlands zum grössten Maschinenbau-Konzern Europas, Seewald, Stuttgart-Degerloch 1982, ISBN 3-512-00660-4.
  • Ursula Gabriele Pütz-Majer: Einrichtungen sozialer Betriebspolitik der Gutehoffnungshütte von den Anfängen bis zum Zweiten Weltkrieg. Soziale Betriebspolitik – ein Ausdruck unternehmerischer Verantwortung? Dissertation Universität Bremen 1994
  • Erich Maschke: Es entsteht ein Konzern. Paul Reusch und die GHH, Rainer-Wunderlich-Verlag Hermann Leins, Tübingen 1969, ISBN 3-8052-0131-1.
  • Hisashi Yano: Hüttenarbeiter im Dritten Reich. Die Betriebsverhältnisse und soziale Lage bei der Gutehoffnungshütte Aktienverein und der Friedr. Krupp AG 1936 bis 1939, Stuttgart 1986 (Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Beiheft 34), ISBN 3-515-04209-1.

Weblinks

Commons: Gutehoffnungshütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Gerhard Hetzer: Gutehoffnungshütte (GHH). In: Historisches Lexikon Bayerns
  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel über Gutehoffnungshütte in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. J. Bähr u. a.: Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte, München 2008, S. 15 ff.
  3. Bähr u. a.: Die MAN …, S. 25 ff.
  4. Vgl. Die Gutehoffnungshütte Oberhausen, Rheinland. Zur Erinnerung an das 100jährige Bestehen. 1810–1910. Oberhausen 1910.
  5. bis 1922 nach Bähr u. a.: Die MAN, S. 455 und 581.
  6. nach: Gutehoffnungshütte. In: Historisches Lexikon Bayerns
  7. Bähr u. a.: Die MAN, S. 42 ff.
  8. Bähr u. a.: Die MAN, S. 75 ff.
  9. Bähr u. a.: Die MAN, S. 78 ff.
  10. Bähr u. a.: Die MAN, S. 96 f.
  11. Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 3, S. 102 f.
  12. Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 3, S. 562.
  13. Bähr u. a.: Die MAN, S. 240 ff.; Geschichte der MAN Gruppe (PDF)
  14. Bähr u. a.: Die MAN, S. 248 ff.
  15. Bähr u. a.: Die MAN, S. 260 ff.
  16. Bähr u. a.: Die MAN, S. 280 ff. und 299 ff.
  17. Bähr u. a.: Die MAN, S. 329.
  18. Bähr u. a.: Die MAN, S. 306 ff. Wörtliches Zitat S. 309.
  19. Bähr u. a.: Die MAN, S. 340 ff.
  20. Gutehoffnungshütte/Elektrostahlwerk Oberhausen. In: industriedenkmal.de
  21. Bähr u. a.: Die MAN, S. 350.
  22. Christian Heske, Corinna Röver, Christoph Heilscher, in: Von Menschen und Werften. Carl Schünemann, 2. Aufl. Bremen 2013, ISBN 978-3-944552-05-7, S. 184.
  23. Bähr u. a.: Die MAN, S. 356.
  24. Kampf um Köpfe und Konzepte. In: Die Zeit, Nr. 44/1983
  25. Bähr u. a.: Die MAN, S. 450–456.
  26. Bähr u. a.: Die MAN, S. 249, 346, 446 und 512 (Anm. 56)
  27. Bähr u. a.: Die MAN, S. 450 ff.
  28. Archivlink (Memento vom 1. Dezember 2011 im Internet Archive)
  29. http://www.ghhrand.com
  30. Denise Ludwig: GHH Rand schließt Werk in Oberhausen. 25. Januar 2018, abgerufen am 11. September 2024. 
  31. Peter Szymaniak: Opfert Oberhausen zu viel wertvolle Fläche für Logistiker? 1. Februar 2022, abgerufen am 11. September 2024. 
  32. Martin Menke: Hightech in Rotation. In: eisenbahn-magazin, Heft 11 2014, S. 41
  33. Archivierte Kopie (Memento vom 9. September 2011 im Internet Archive)

51.48826.8708Koordinaten: 51° 29′ 18″ N, 6° 52′ 15″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 2012648-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 148396800

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 05 Jul 2025 / 16:09

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Die Gutehoffnungshutte Aktienverein fur Bergbau und Huttenbetrieb kurz GHH war ein bedeutendes Montan und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Oberhausen im Ruhrgebiet Ursprunglich als reiner Huttenbetrieb gegrundet expandierte die GHH fruhzeitig in die Bereiche Bergbau und Weiterverarbeitung wandelte sich im 20 Jahrhundert zum grossten Maschinen und Anlagenbauer Europas und nahm schliesslich 1986 den Namen ihrer grossten Tochter MAN an Die Geschichte der GHH ist eng mit dem Namen der Unternehmerfamilie Haniel verbunden so dass der Volksmund das Kurzel gern mit Gehort Hauptsachlich Haniel ubersetzte GHH AktienvereinLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1758 als St Antony HutteAuflosung 1986Auflosungsgrund Eingliederung in MAN AGSitz Oberhausen DeutschlandLeitung Klaus Gotte VorstandsvorsitzenderMatthias Seefelder AufsichtsratsvorsitzenderMitarbeiterzahl 86 000 1982 Umsatz 18 7 Mrd DM 1982 Branche Maschinen und Anlagenbau GHH Gasometer Oberhausen bis heute ein Wahrzeichen der Stadt und des westlichen RuhrgebietsDie Wiege des GHH Konzerns St Antony Hutte in Oberhausen OsterfeldBaute das Unternehmen zielstrebig aus Franz Haniel 1779 1868 Aktie uber 1000 Mark der Gutehoffnungshutte Aktienverein fur Bergbau und Huttenbetrieb vom 1 Januar 1898Ehemalige GHH Werkssiedlung EisenheimGHH Zeche Sterkrade um 1920Ehemaliges GHH Hauptlagerhaus in Oberhausen erbaut 1921 1925 von Peter Behrens heute Depot und Ausstellungsort des Rheinischen IndustriemuseumsGeschichteDie Anfange Die Wurzeln des spateren GHH Konzerns liegen in der 1758 gegrundeten St Antony Hutte in Oberhausen Osterfeld deren Einrichtung zugleich die Geburt des Ruhrgebiets als Eisenverarbeitungszentrum markiert Die namensgebende Hutte Gute Hoffnung in Oberhausen Sterkrade nahm ihren Betrieb 1782 auf 1791 kam in unmittelbarer Nachbarschaft eine dritte Hutte Neu Essen hinzu Als Finanzinvestorin betatigte sich hier die Furstabtissin des Reichsstifts Essen Maria Kunigunde von Sachsen die sich zudem an der Hutte Gute Hoffnung beteiligte und 1796 auch noch die Hutte St Antony erwarb Als Vorsteher fur letztere engagierte sie den Huttenfachmann Gottlob Jacobi aus Koblenz der das Werk grundlegend modernisierte und 1799 Anteilseigner wurde Nach der 1803 erfolgten Sakularisation des Essener Stifts verlor Maria Kunigunde jedoch das Interesse an ihren Unternehmungen und verkaufte 1805 ihre Anteile an den Hutten St Antony und Neu Essen fur 23 800 Reichstaler an die Bruder Franz und Gerhard Haniel wahrend Heinrich Arnold Huyssen ein Schwager der Haniel Bruder etwa zur gleichen Zeit von Helene Amalie Krupp die Gute Hoffnung Hutte erwarb 1808 brachten Huyssen die Haniel Bruder sowie Jacobi ihre Anteile in die Huttengewerkschaft und Handlung Jacobi Haniel amp Huyssen JHH ein der zwei Jahre spater 1810 geschlossene erste Gesellschaftervertrag galt lange Zeit als offizielles Grundungsdokument des spateren GHH Konzerns Beschaftigtenzahlen Jahr Mitarbeiter1810 0 0 1621830 0 0 3001846 0 1 6071858 0 3 5581872 0 8 4551876 0 3 4911891 10 2091905 20 6651917 40 0951922 80 4251953 53 0001970 95 8101980 86 0001987 MAN AG 52 229 Unter der Leitung Jacobis und seines Nachfolgers Wilhelm Lueg stieg die JHH ab 1820 in den Maschinenbau ein und leistete in den folgenden Jahrzehnten mit dem Bau von Dampfmaschinen und schiffen Lokomotiven Eisenbahnschienen und Brucken einen wichtigen Beitrag zur Industrialisierung Deutschlands und des Ruhrgebiets So baute sie 1819 die erste grossere Dampfmaschine mit einer Leistung von 12 Pferdestarken 1830 das erste in eigener Werft produzierte Passagierdampfboot die Stadt Mainz und 1840 die erste Lokomotive die Ruhr Ab 1854 kamen diverse Erz und Kohlegruben hinzu darunter die Zeche Oberhausen als erste Huttenzeche im Ruhrgebiet Zuvor hatte Franz Haniel auf eigene Rechnung bereits mehrere Bergwerksbeteiligungen erworben darunter an der Zeche Zollverein in Essen die 1851 die Forderung aufnahm Durch die Verbindung von Erz und Kohlegruben die per Schiff und Eisenbahn die eigenen Huttenwerke versorgten trieb Franz Haniel die vertikale Integration seines Konzerns erfolgreich voran Zugleich galten Haniel und die JHH als typische Vertreter eines sozial verpflichteten Rheinischen Kapitalismus So wurden zwischen 1832 und 1847 mehrere Unterstutzungskassen gegrundet die die Arbeiter im Falle von Krankheit oder Unfall absichern sollten Die JHH errichtete auch Hauser in der Nahe ihrer Zechen fur die Stammbelegschaft darunter 1844 die Siedlung Eisenheim die heute unter Denkmalschutz steht Wandel zum Maschinenbau Konzern Nach dem Tod ihres letzten Mitgrunders Huyssen wurde die bisherige Personenhandelsgesellschaft JHH im Jahre 1873 auf Betreiben von Hugo Haniel in eine Kapitalgesellschaft mit Namen Actienverein fur Bergbau und Huttenbetrieb Gutehoffnungshutte GHH umgewandelt deren Anteile auch weiterhin im Besitz der jeweiligen Nachkommen verblieben Erster Vorstandsvorsitzender wurde Carl Lueg wahrend Hugo Haniel den Vorsitz im Aufsichtsrat ubernahm In den folgenden Jahren traf die Grunderkrise das Unternehmen hart Die Preise fur Schienen Stabeisen und Blech fielen um die Halfte der Warenumsatz sank von 21 auf 12 Millionen die Kapitalbasis von 30 auf 7 Millionen Mark Um Kosten zu senken und die Produktion effektiver zu gestalten ging die GHH noch in den 1870er Jahren zum Thomas Verfahren in der Stahlproduktion uber 1909 ubernahm der schwabische Bergbautechniker Paul Reusch die Leitung der GHH Er baute den ohnehin schon starken verarbeitenden Bereich systematisch weiter aus unter anderem durch Ubernahmen bzw Mehrheitsbeteiligungen an der Deutschen Werft in Hamburg 1918 heute HDW der Maschinenfabrik Esslingen 1920 der Zahnradfabrik Augsburg 1923 oder der Deggendorfer Werft 1924 Wahrend der Hyperinflation 1921 ergriff Reusch die Gelegenheit zum Kauf der Maschinenfabrik Augsburg Nurnberg AG M A N wodurch sich die Belegschaft schlagartig verdoppelte und zugleich die Grundlage fur die spatere Entwicklung zum spateren MAN Konzern gelegt wurde 1924 erfolgte die Ubernahme der Deggendorfer Werft und Eisenbau Gesellschaft und bis 1926 wurde zudem die 1920 in Den Haag gegrundete Handelsgesellschaft Ferrostaal integriert Um dem mit den Ubernahmen verbundenen sprunghaften Wachstum Rechnung zu tragen wurde der Gutehoffnungshutte Aktienverein 1923 in eine Holding umgewandelt und die Oberhausener Stammbetriebe in die hundertprozentige Tochtergesellschaft GHH Oberhausen AG uberfuhrt In diese Zeit fallt auch der Bau des markanten Verwaltungs und Hauptlagerhauses in Oberhausen das nach Planen des Architekten Peter Behrens zwischen 1921 und 1925 errichtet wurde und heute unter anderem das zentrale Depot des Rheinischen Industriemuseums beherbergt Nachdem die GHH wahrend der Weltwirtschaftskrise 1929 1932 ihre Belegschaft zeitweilig halbieren musste sorgte der von den Nationalsozialisten forcierte Autobahnbau ab 1933 fur einen erhohten Bedarf an Bruckenbauten zugleich steigerte die Aufrustung der Wehrmacht den Absatz von Schiffsdieseln fur die Kriegs und Handelsmarine erheblich Wahrend des Zweiten Weltkriegs beschaftigte die GHH auch Zwangsarbeiter wobei zum Hochststand 1944 mit etwa 31 500 Mann fast ein Drittel aller Beschaftigten Zwangsarbeiter waren davon 22 400 auslandische Zivilarbeiter 8400 Kriegsgefangene und knapp 700 KZ Haftlinge Trotz dieser engen Einbindung in die Kriegswirtschaft blieb das Verhaltnis zur NSDAP jedoch gespannt So schied Konzernchef Reusch der sich wiederholt gegen politische Eingriffe in die Unternehmensfuhrung verwahrt hatte im Februar 1942 auf Druck des Regimes aus dem Vorstand aus Zuvor war er in einer internen Stellungnahme der Kanzlei des Fuhrers als ausgesprochener Reaktionar bezeichnet worden der mit seiner herabsetzenden und verachtlichen Kritik selbst vor der Person des Fuhrers und des Reichsmarschalls keinen Halt macht Entflechtung nach 1945 Zeche Osterfeld in den 1950er Jahren Nach dem von den Alliierten erzwungenen Verzicht auf den Bergbau konzentrierte sich die GHH nach 1945 auf die Bereiche Verarbeitung und Maschinenbau Schwimmdockwerft der GHH Sterkrade AG in Nordenham Blexen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die GHH auf Betreiben der britischen Besatzungsmacht und gegen den erbitterten Widerstand des damaligen Konzernchefs Hermann Reusch entflochten und in drei getrennte Bereiche zerschlagen Insbesondere wurden der Bereich Eisen und Stahlerzeugung einschliesslich des bisherigen GHH Stammbetriebes als Huttenwerk Oberhausen AG HOAG ausgegliedert ebenso der Bereich Kohleforderung mit den Zechen Sterkrade Osterfeld Oberhausen Vondern Jacobi Franz Haniel und Hugo Haniel der fortan als Bergbau AG Neue Hoffnung firmierte Im Zuge der Kohlekrise wurde die Neue Hoffnung 1959 vorubergehend wieder mit der HOAG vereinigt und ging schliesslich 1968 in der neugegrundeten Ruhrkohle AG auf Bis 2018 wurden samtliche Bergwerke zuletzt die Zeche Franz Haniel schrittweise stillgelegt 1968 ubernahm die Thyssen AG die Aktienmehrheit an der HOAG Die verbliebenen Betriebsteile firmierten seit 1971 als Thyssen Niederrhein AG auch bekannt als Thyssen Niederrhein Oberhausen TNO 1979 stellte der letzte aktive Hochofen in Oberhausen Hochofen A seine Produktion ein 1980 wurde am Standort Oberhausen das damals grosste Elektrostahlwerk Deutschlands in Betrieb genommen Als dieses Ende 1997 seine Produktion wieder einstellte gingen damit 240 Jahre Eisen und Stahlherstellung in Oberhausen zu Ende Von der GHH zur MAN Stammaktie von 1970 Unter dem Dach der GHH verblieben nach 1953 lediglich die Bereiche Verarbeitung Maschinen und Anlagenbau einschliesslich der Tochterunternehmen M A N und Werften sowie die Handelsaktivitaten Ferrostaal Als Konsequenz hiess die Holding fortan nur noch GHH Aktienverein ohne den bisherigen Zusatz fur Bergbau und Huttenbetrieb die bisherige GHH Oberhausen AG wurde in GHH Sterkrade AG umbenannt Am Standort Blexen wurden 1956 bis 1990 u a 41 Schwimmdocks mit bis zu 250 m Lange gebaut Obwohl Konzernchef Hermann Reusch die erzwungene Entflechtung zeitlebens als personliche Niederlage empfand erwies sie sich langfristig sogar als vorteilhaft fur den Konzern der so von den Kohle und Stahlkrisen der folgenden Jahrzehnte weitgehend verschont blieb Stattdessen konzentrierte sich die GHH fortan auf die Bereiche Weiterverarbeitung und Industriedienstleistungen und avancierte so in den 1960er und 1970er Jahren unterstutzt durch gezielte Zukaufe Bussing MAN Roland MTU endgultig zum grossten Maschinenbaukonzern in Europa 1982 beschaftigte die GHH bei einem Umsatz von 18 7 Milliarden DM rund 80 000 Mitarbeiter Davon entfielen jedoch rund 60 000 allein auf die Nutzfahrzeugtochter M A N und die ihr zugeordneten Firmen Als diese zu Beginn der 1980er Jahre in eine schwere Krise geriet legte der damalige GHH Chef Manfred Lennings ein Sanierungskonzept vor das nicht nur den Rauswurf des bisherigen M A N Vorstandes sondern mittelfristig eine vollstandige Verschmelzung der bisherigen Tochter in den Mutterkonzern vorsah Allerdings hatte sich zwischenzeitlich die Eigentumerstruktur der GHH entscheidend verandert in der nach dem schrittweisen Ruckzug der Haniel Familie die 1985 ihre letzten Anteile abgab nun die neuen Grossaktionare Allianz und Commerzbank den Ton angaben Bei diesen stiess Lennings Konzept jedoch auf entschiedenen Widerstand so dass in der Presse seinerzeit uber eine bayerische Verschworung gegen die Oberhausener Konzernspitze spekuliert wurde Tatsachlich wurde der Gesamtkonzern nach dem erzwungenen Rucktritt von Lennings ab 1985 86 unter dem Namen der bisherigen Tochter MAN neu geordnet und der Firmensitz von Oberhausen nach Munchen verlegt Die in Oberhausen verbliebenen Konzernteile wurden unter Lennings Nachfolger Klaus Gotte mehrfach umstrukturiert und gingen zum Teil 2004 in der MAN Turbo AG seit 2018 MAN Energy Solutions auf Andere Betriebsbereiche wurden entweder verkauft oder in selbststandige Unternehmen ausgegliedert von denen einige noch heute das Kurzel GHH im Namen fuhren siehe Nachfolgeunternehmen PersonenGottlob Jacobi Wilhelm Lueg Carl Lueg Paul ReuschGeneraldirektoren der JHH bis 1873 1810 1823 Gottlob Jacobi 1823 1864 Wilhelm Lueg 1864 1873 Carl LuegVorstandsvorsitzende der GHH ab 1873 1873 1903 Carl Lueg 1904 Hugo Jacobi 1905 1909 Gottfried Ziegler 1909 1942 Paul Reusch 1942 1946 Hermann Kellermann 1947 1966 Hermann Reusch 1966 1975 Dietrich Wilhelm von Menges 1975 1983 Manfred Lennings 1983 1986 Klaus GotteAufsichtsratsvorsitzende ab 1873 In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst 1873 1880 Hugo Haniel 1880 1888 Eduard James Haniel 1888 1895 Julius Liebrecht 1895 1916 Franz Haniel junior 1916 1921 1921 1944 Karl Haniel 1944 19 19 19 Franz Haniel 1883 1965 Sohn von Franz Haniel jun 1 Aug 1961 1983 Klaus Haniel 1983 1986 Matthias SeefelderWichtige Tochterunternehmen und BeteiligungenBussing AG seit 1971 72 aufgegangen in MAN Nutzfahrzeuge Deggendorfer Werft und Eisenbau seit 1924 2009 mit MAN Turbo verschmolzen Deutsche Werft HDW 1918 1973 Ferrostaal 1921 2008 Franz Haniel amp Cie GmbH 1917 1953 kabelmetal 1921 als OKD ubernommen 1967 mit Hackethal Draht fusioniert 1990 verkauft Maschinenfabrik Augsburg Nurnberg seit 1921 Maschinenfabrik Esslingen 1920 1965 MTU Motoren und Turbinen Union 1960 1985 Roland Druckmaschinen 1979 2006 Schloemann Siemag Schloemann seit 1931 Siemag seit 1972 ab 2003 schrittweise verkauft Schwabische Huttenwerke 1921 2005 Zahnraderfabrik Renk Augsburg seit 1923 NachfolgeunternehmenMAN Gutehoffnungshutte MAN Energy Solutions Nach der 1985 86 erfolgten Umstrukturierung der GHH zur MAN AG und der anschliessenden Verlegung des Konzernsitzes nach Munchen firmierten die in Oberhausen verbliebenen Konzernteile zunachst einige Zeit unter dem Namen MAN Gutehoffnungshutte GmbH bzw AG Im Zuge der vom damaligen Konzernchef Klaus Gotte verfolgten Konsolidierungsstrategie wurden in den folgenden Jahren mehrere Unternehmensbereiche verkauft oder verselbstandigt s unten Der zuletzt verbliebene Bereich Turbomaschinenbau wurde 2004 in MAN Turbo umbenannt und 2010 mit einer weiteren Tochtergesellschaft zu MAN Diesel amp Turbo fusioniert der inzwischen als MAN Energy Solutions firmiert GHH Fahrzeuge Messestand der GHH Fahrzeuge auf der bauma 2010 in Munchen mit Fahrlader und Bohrwagen Die GHH Fahrzeuge GmbH entstand 1995 aus dem vormaligen Unternehmensbereich Bergbau und Tunnelbaufahrzeuge der MAN Gutehoffnungshutte Sie fertigt Fahrlader und Muldenkipper fur den Berg und Tunnelbau sowie stangenlose Flugzeugschlepper Von 1999 bis 2024 im Besitz des mittelstandischen Unternehmens Schmidt Kranz amp Co verlegte die GHH Fahrzeuge GmbH ihren Firmensitz ihre Geschaftsraume und ihre Fertigung im Jahr 2007 nach Gelsenkirchen Im Jahr 2024 erfolgte die Ubernahme durch die Japanische Komatsu Gruppe GHH Rand Schraubenkompressoren Bereits 1994 war ein Bereich der Kompressorenherstellung in die GHH Schraubenkompressoren GmbH ausgegliedert worden Seit 1998 war das Unternehmen ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des amerikanischen Mischkonzerns Ingersoll Rand und fertigte mit rund 300 Beschaftigten unter der Marke Kompressoren fur industrielle Anwendungen sowie Druckluftlosungen fur die pneumatische Entleerung von Silo und Tankwagen 2018 wurde das Werk geschlossen Auf dem Gelande soll ein Logistikunternehmen angesiedelt werden was in der Stadt fur Kritik fur sorgte da sehr viele ehemalige Industrieflachen der Stadt inzwischen Logistikunternehmen zur Verfugung gestellt wurden GHH Bonatrans Hauptartikel GHH Bonatrans Auch der Bereich Radsatzfertigung der MAN Gutehoffnungshutte wurde 1995 als GHH Radsatz GmbH ausgegliedert und fusionierte im Februar 2008 mit der franzosischen Valdunes Gruppe zu GHH Valdunes Zum 1 Januar 2014 wurde das Werk in Oberhausen die Gutehoffnungshutte Radsatz von der Bonatrans aus Tschechien ubernommen Diese firmiert nun unter GHH Bonatrans GHH Bonatrans ist einer der grossen europaischen Lieferanten von Radern und Wellen fur Schienenfahrzeuge Ehemaliges GHH Weingut St Antony Zum GHH MAN Konzern gehorte bis 2005 auch das Weingut St Antony 1912 hatte die GHH zur Versorgung ihrer Eisenhutten eine Kalkgrube in Nierstein mitsamt den benachbarten Weinbergen erworben 1920 begann man mit der Produktion eigener Weine die ausschliesslich im Konzern getrunken oder an Kunden verschenkt und vertrieben wurden Die Kalkgrube wurde 1955 veraussert und der Erlos in das Weingut und seine Kellerei investiert Nach der Umstrukturierung der GHH zur MAN AG wurde das Weingut nach der St Antony Hutte benannt und schliesslich 2005 verkauft Heutige Nutzung ehemaliger GHH Anlagen in OberhausenEinkaufszentrum CentrO Oberhausen Blick vom GasometerDie ehemalige Turbinenhalle der GHH von 1909 beherbergt heute eine Diskothek Nach dem Abriss der Werksanlagen in Alt Oberhausen entstand in den 1990er Jahren im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts Neue Mitte Oberhausen auf dem ehemaligen GHH Thyssen Niederrhein TNO Gelande mit dem CentrO eines der grossten Einkaufs und Freizeitzentren Europas Das Elektrostahlwerk das die Produktion 1997 eingestellt hatte wurde bis 2006 abgerissen Das Gelande liegt weitgehend brach es konnten nur ein Spielcasino und wenige Filialen verschiedener Branchen angesiedelt werden Das Werk I der MAN GHH in der Sterkrader Innenstadt wurde ab 1989 bis 2004 kontinuierlich abgerissen Auf dem frei gewordenen Gelande entstanden die Einkaufszentren Hirsch Center und Sterkrader Tor ebenso das Seniorenzentrum Gute Hoffnung Die ehemalige Firmenzentrale wurde Ende der 1990er Jahre saniert und dient der Stadt heute als Technisches Rathaus Weitere bauliche Zeugnisse der einstigen GHH und HOAG in Oberhausen sind neben dem bereits erwahnten Hauptlagerhaus das Werksgasthaus der Gutehoffnungshutte heute Bestandteil des Technologiezentrums Umweltschutz TZU sowie der erhaltene Gasometer Oberhausen heute als Aussichtspunkt und fur Ausstellungen genutzt Beide stehen unter Denkmalschutz und sind zudem Stationen der Route der Industriekultur Ausserdem gibt es einige umgenutzte Fragmente darunter die Diskothek Turbinenhalle und einige Bruckenbauwerke uber den Rhein Herne Kanal Auch im zur Landesgartenschau 1999 angelegten Olga Park finden sich Reste der industriellen Nutzung Industrieruinen der GHH und der Zeche Osterfeld wurden bei der Gestaltung der Garten berucksichtigt und integriert Der Forderturm der alten GHH Zeche Sterkrade wurde ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt LiteraturJohannes Bahr Ralf Banken Thomas Flemming Die MAN Eine deutsche Industriegeschichte Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57762 8 Google Vorschau Andreas Marco Graf von Ballestrem Es begann im Dreilandereck Das Stammwerk der GHH die Wiege der Ruhrindustrie Tubingen 1970 Friedrich Frolich Die Werke der Gutehoffnungshutte In Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure Band 46 1902 S 1021 ff S 1177 ff S 1539 ff S 1608 ff S 1695 ff S 1775 ff S 1815 ff 1861 ff Hochofenwerk Stahlwerk Stahl und Walzwerk Neu Oberhausen Maschinenbaubetrieb Schachtbau etc mit detaillierten Beschreibungen und Lageplanen Friedrich Frolich Arnold Woltmann Die Gutehoffnungshutte Oberhausen Rheinland Zur Erinnerung an das 100jahrige Bestehen 1810 1910 Dusseldorf 1910 Digitalisat Wilhelm Grevel Geschichte der Grundung und ersten Entwickelung der Gutehoffnungshutte in Sterkrade Badeker Essen 1881 Digitalisat Hans Josef Joest Pionier im Ruhrrevier Gutehoffnungshutte vom altesten Montan Unternehmen Deutschlands zum grossten Maschinenbau Konzern Europas Seewald Stuttgart Degerloch 1982 ISBN 3 512 00660 4 Ursula Gabriele Putz Majer Einrichtungen sozialer Betriebspolitik der Gutehoffnungshutte von den Anfangen bis zum Zweiten Weltkrieg Soziale Betriebspolitik ein Ausdruck unternehmerischer Verantwortung Dissertation Universitat Bremen 1994 Erich Maschke Es entsteht ein Konzern Paul Reusch und die GHH Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins Tubingen 1969 ISBN 3 8052 0131 1 Hisashi Yano Huttenarbeiter im Dritten Reich Die Betriebsverhaltnisse und soziale Lage bei der Gutehoffnungshutte Aktienverein und der Friedr Krupp AG 1936 bis 1939 Stuttgart 1986 Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Beiheft 34 ISBN 3 515 04209 1 WeblinksCommons Gutehoffnungshutte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerhard Hetzer Gutehoffnungshutte GHH In Historisches Lexikon Bayerns Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel uber Gutehoffnungshutte in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise 1 J Bahr u a Die MAN Eine deutsche Industriegeschichte Munchen 2008 S 15 ff Bahr u a Die MAN S 25 ff Vgl Die Gutehoffnungshutte Oberhausen Rheinland Zur Erinnerung an das 100jahrige Bestehen 1810 1910 Oberhausen 1910 bis 1922 nach Bahr u a Die MAN S 455 und 581 nach Gutehoffnungshutte In Historisches Lexikon Bayerns Bahr u a Die MAN S 42 ff Bahr u a Die MAN S 75 ff Bahr u a Die MAN S 78 ff Bahr u a Die MAN S 96 f Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 3 S 102 f Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 3 S 562 Bahr u a Die MAN S 240 ff Geschichte der MAN Gruppe PDF Bahr u a Die MAN S 248 ff Bahr u a Die MAN S 260 ff Bahr u a Die MAN S 280 ff und 299 ff Bahr u a Die MAN S 329 Bahr u a Die MAN S 306 ff Wortliches Zitat S 309 Bahr u a Die MAN S 340 ff Gutehoffnungshutte Elektrostahlwerk Oberhausen In industriedenkmal de Bahr u a Die MAN S 350 Christian Heske Corinna Rover Christoph Heilscher in Von Menschen und Werften Carl Schunemann 2 Aufl Bremen 2013 ISBN 978 3 944552 05 7 S 184 Bahr u a Die MAN S 356 Kampf um Kopfe und Konzepte In Die Zeit Nr 44 1983 Bahr u a Die MAN S 450 456 Bahr u a Die MAN S 249 346 446 und 512 Anm 56 Bahr u a Die MAN S 450 ff Archivlink Memento vom 1 Dezember 2011 im Internet Archive http www ghhrand com Denise Ludwig GHH Rand schliesst Werk in Oberhausen 25 Januar 2018 abgerufen am 11 September 2024 Peter Szymaniak Opfert Oberhausen zu viel wertvolle Flache fur Logistiker 1 Februar 2022 abgerufen am 11 September 2024 Martin Menke Hightech in Rotation In eisenbahn magazin Heft 11 2014 S 41 Archivierte Kopie Memento vom 9 September 2011 im Internet Archive 51 4882 6 8708 Koordinaten 51 29 18 N 6 52 15 O Normdaten Korperschaft GND 2012648 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 148396800

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