Günther Klotz 21 März 1911 in Freiburg im Breisgau 7 April 1972 in Karlsruhe war von 1952 bis 1970 Oberbürgermeister des
Günther Klotz

Günther Klotz (* 21. März 1911 in Freiburg im Breisgau; † 7. April 1972 in Karlsruhe) war von 1952 bis 1970 Oberbürgermeister des baden-württembergischen Stadtkreises Karlsruhe.
Leben
Klotz wuchs in Freiburg mit seinen zwei Brüdern Hans Klotz (Geschäftsstellenleiter beim Landgericht Offenburg) und Werner Klotz, der später im Zweiten Weltkrieg fiel, auf und studierte Bauingenieurwesen in Karlsruhe. Im Jahr 1935 trat er eine Stelle bei der Stadt Karlsruhe an, die er 1939 zugunsten einer Anstellung bei einer Baufirma aufgab. Während des Zweiten Weltkriegs war Klotz in Frankreich und Italien für die Organisation Todt tätig.
Nach dem Krieg wieder nach Karlsruhe zurückgekehrt, machte er sich vor allem einen Namen als Organisator der Enttrümmerung von Karlsruhe. In dieser Zeit wurde Klotz auch politisch aktiv und war für die SPD ab 1947 Mitglied des Gemeinderats. Im Jahr 1952 kandidierte er erfolgreich für das Amt des Oberbürgermeisters, das er bis 1970 innehatte. Während seiner Amtszeit entstanden in Karlsruhe neue Wohnviertel, unter anderem im Mühlburger und Rintheimer Feld, auf dem Bergwald, in Oberreut sowie die Waldstadt. Er setzte sich intensiv und erfolgreich für die Bundesgartenschau 1967 in Karlsruhe ein.
Am 29. Oktober 1970 wählte der Landtag von Baden-Württemberg Klotz mit 60 von 99 abgegebenen Stimmen als Nachfolger des zurückgetretenen Alfred Neff zum Richter in der Gruppe der Mitglieder ohne Befähigung zum Richteramt am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg. dem er bis zu seinem Tod angehörte. Nach seinem Tod wurde Karl Schwab zu seinem Nachfolger gewählt.
Die Stadt Karlsruhe wie auch die Partnerstadt Nancy verliehen ihm die Ehrenbürgerwürde. Darüber hinaus wurde eine in den 1970er und 1980er Jahren ausgebaute Grün- und Freizeitanlage an der Alb 1985 nach ihm benannt (Günther-Klotz-Anlage).
Sein Ehrenmal auf dem Friedhof in Karlsruhe wurde von Gudrun Schreiner gestaltet. Klotz war Mitglied der Studentenverbindung Freie Landsmannschaft Markomannia Karlsruhe im BDIC.
Weblinks
- Günther Klotz Internationales Biographisches Archiv 27/1972 vom 26. Juni 1972, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Günther Klotz – Eintrag im Stadtlexikon des Stadtarchivs Karlsruhe
Einzelnachweise
- Rotraud Schlehuber: Bundesgartenschau Karlsruhe 1967. In: Deutsche Bundesgartenschau GmbH (Hg.): 50 Jahre Bundesgartenschauen. Festschrift zur Geschichte der Bundes- und Internationalen Gartenschauen in Deutschland. Bonn 2001, S. 57–62 (61).
- Protokolle des Landtags von Baden-Württemberg, 5. Wahlperiode, S. 4924,
- Protokolle des Landtags von Baden-Württemberg, 6. Wahlperiode, S. 171 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven).
Personendaten | |
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NAME | Klotz, Günther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), Oberbürgermeister von Karlsruhe (1952–1970) |
GEBURTSDATUM | 21. März 1911 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |
STERBEDATUM | 7. April 1972 |
STERBEORT | Karlsruhe |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunther Klotz 21 Marz 1911 in Freiburg im Breisgau 7 April 1972 in Karlsruhe war von 1952 bis 1970 Oberburgermeister des baden wurttembergischen Stadtkreises Karlsruhe Gunther Klotz 1958 Grab von Gunther Klotz auf dem Hauptfriedhof KarlsruheDie Gunther Klotz Anlage an der Alb in KarlsruheLebenKlotz wuchs in Freiburg mit seinen zwei Brudern Hans Klotz Geschaftsstellenleiter beim Landgericht Offenburg und Werner Klotz der spater im Zweiten Weltkrieg fiel auf und studierte Bauingenieurwesen in Karlsruhe Im Jahr 1935 trat er eine Stelle bei der Stadt Karlsruhe an die er 1939 zugunsten einer Anstellung bei einer Baufirma aufgab Wahrend des Zweiten Weltkriegs war Klotz in Frankreich und Italien fur die Organisation Todt tatig Nach dem Krieg wieder nach Karlsruhe zuruckgekehrt machte er sich vor allem einen Namen als Organisator der Enttrummerung von Karlsruhe In dieser Zeit wurde Klotz auch politisch aktiv und war fur die SPD ab 1947 Mitglied des Gemeinderats Im Jahr 1952 kandidierte er erfolgreich fur das Amt des Oberburgermeisters das er bis 1970 innehatte Wahrend seiner Amtszeit entstanden in Karlsruhe neue Wohnviertel unter anderem im Muhlburger und Rintheimer Feld auf dem Bergwald in Oberreut sowie die Waldstadt Er setzte sich intensiv und erfolgreich fur die Bundesgartenschau 1967 in Karlsruhe ein Am 29 Oktober 1970 wahlte der Landtag von Baden Wurttemberg Klotz mit 60 von 99 abgegebenen Stimmen als Nachfolger des zuruckgetretenen Alfred Neff zum Richter in der Gruppe der Mitglieder ohne Befahigung zum Richteramt am Staatsgerichtshof fur das Land Baden Wurttemberg dem er bis zu seinem Tod angehorte Nach seinem Tod wurde Karl Schwab zu seinem Nachfolger gewahlt Die Stadt Karlsruhe wie auch die Partnerstadt Nancy verliehen ihm die Ehrenburgerwurde Daruber hinaus wurde eine in den 1970er und 1980er Jahren ausgebaute Grun und Freizeitanlage an der Alb 1985 nach ihm benannt Gunther Klotz Anlage Sein Ehrenmal auf dem Friedhof in Karlsruhe wurde von Gudrun Schreiner gestaltet Klotz war Mitglied der Studentenverbindung Freie Landsmannschaft Markomannia Karlsruhe im BDIC WeblinksGunther Klotz Internationales Biographisches Archiv 27 1972 vom 26 Juni 1972 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Gunther Klotz Eintrag im Stadtlexikon des Stadtarchivs KarlsruheEinzelnachweiseRotraud Schlehuber Bundesgartenschau Karlsruhe 1967 In Deutsche Bundesgartenschau GmbH Hg 50 Jahre Bundesgartenschauen Festschrift zur Geschichte der Bundes und Internationalen Gartenschauen in Deutschland Bonn 2001 S 57 62 61 Protokolle des Landtags von Baden Wurttemberg 5 Wahlperiode S 4924 Protokolle des Landtags von Baden Wurttemberg 6 Wahlperiode S 171 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven Burgermeister und Oberburgermeister von Karlsruhe Johannes Sembach 1718 1720 1721 1723 1724 1733 1733 1738 1738 1744 1744 1746 1746 1750 1750 1753 1753 1763 1763 1765 1765 1773 1773 1781 1781 1799 1799 1800 1800 1809 Wilhelm Christian Griesbach 1809 1816 Bernhard Dollmaetsch 1816 1830 August Klose 1830 1833 Christian Karl Fuesslin 1833 1847 August Klose 1847 Ludwig Daler 1847 1848 Jakob Malsch 1848 1870 Wilhelm Florentin Lauter 1870 1892 Karl Schnetzler 1892 1906 Karl Siegrist 1906 1919 Julius Finter 1919 1933 Friedrich Jager 1933 1938 Oskar Hussy 1938 1945 Josef Heinrich 1945 kommissarisch Hermann Veit 1945 1946 Friedrich Topper 1947 1952 Gunther Klotz 1952 1970 Otto Dullenkopf 1970 1986 Gerhard Seiler 1986 1998 Heinz Fenrich 1998 2013 Frank Mentrup seit 2013 Normdaten Person GND 118563459 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 32788507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klotz GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD Oberburgermeister von Karlsruhe 1952 1970 GEBURTSDATUM 21 Marz 1911GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 7 April 1972STERBEORT Karlsruhe