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Die Hanauer Hütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Hanau des Deutschen Alpenvereines in den Lechtaler Alpen in Öst

Hanauer Hütte

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Hanauer Hütte
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Die Hanauer Hütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Hanau des Deutschen Alpenvereines in den Lechtaler Alpen in Österreich. Die 1897 erbaute Hanauer Hütte liegt auf 1922 m ü. A. am Ende des Angerletals oberhalb von Boden bei Bschlabs, Bezirk Reutte, Bundesland Tirol in Österreich.

Hanauer Hütte
DAV-Schutzhütte Kategorie I
Lage Angerletal südlich oberhalb von Boden bei Bschlabs; Bezirk Reutte, Bundesland Tirol, Österreich; Talort: Boden bei Bschlabs
Gebirgsgruppe Lechtaler Alpen
Geographische Lage: 47° 14′ 59″ N, 10° 35′ 27″ O47.24972222222210.5908333333331922Koordinaten: 47° 14′ 59″ N, 10° 35′ 27″ O
Höhenlage 1922 m ü. A.
Erbauer Sektion Hanau des DuOeAV
Besitzer des DAV
Erbaut 1897; Umbau: 1909, 1920, 1926, 1973, 1975 bis 1979
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Mitte Oktober
Beherbergung 32 Betten, 98 Lager, 20 Notlager
Winterraum 12 Lager
Weblink Homepage der Hütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Geschichte

Bereits ein Jahr nach der Gründung der Sektion Hanau des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV) am 14. Dezember 1893 beschloss die Außerordentliche Generalversammlung am 2. Oktober 1894 den Bau einer Hütte auf dem Parzinnbühl. Obwohl die Hütte bereits 1896 Fertiggestellt wurde, konnte das Einweihungsfest erst am 19. Juli 1897 stattfinden. Die Hütte war zum damaligen Zeitpunkt 6 × 6,5 m groß, verfügte über ein Herrenschlafzimmer für 5–6 Personen, einen Damenschlafraum für 3–4 Personen sowie ein Heulager im Dachbereich für Bergführer und Landleute.

1906 wurde auf der Generalversammlung eine Erweiterung beschlossen, welche am 20. Juli 1909 eingeweiht wurde. Die Hütte hatte nun 4 Zweibettzimmer und ein Matratzenlager für 20 Personen. Ebenso wurde die Hütte nun dauerhaft bewirtschaftet.

1913 wurde der Bau eines Kuhstalles und Holzlagers genehmigt, allerdings konnte der Bau erst nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1920 fertiggestellt werden.

1921 wurde ein weiterer Ausbau für 45.000 Mark beschlossen. Allerdings wurde am 18. Dezember 1923 auf der Mitgliederversammlung bekannt gegeben, dass aufgrund der Inflation der Bau unmöglich wurde. Zwei Jahre später konnte 1925 bekannt gegeben werden, dass die Inflation vorüber ist und für 65.000 Mark die Hütte endlich erweitert wird. Bereits am 30. Juli 1926 konnte die Erweiterung abgeschlossen werden.

1963 konnte die Materialseilbahn in Betrieb genommen werden, deren Bau 2 Jahre dauerte und 45.025 DM kostete.

Am 23. September 1973 konnte wieder ein Erweiterungsbau eingeweiht werden, nun hatte die Hütte 113 Schlafplätze.

Zwischen 1975 und 1979 wurde die Hütte grundlegend saniert, unter anderem: Neubau der Abwasserkläranlage, aus dem ehemaligen Stall wurde ein Winterraum, mehrere Matratzenlager wurden eingebaut, Wärmededämmung, Ausbau Pächterwohnung, Ausbau Tagungsräume. Nun hatte die Hütte insgesamt 123 Schlafplätze. Die Einweihung fand am 27. September 1979 statt.

Zugänge

  • von Boden (Gemeinde Pfafflar) durch das Angerletal, 2 Stunden
  • von Gramais über den Uhde-Bernays-Weg, 4,5 Stunden

Nachbarhütten und Übergänge

  • Steinseehütte entweder über die vordere oder die hintere Dremelscharte, 2½ bzw. 3½ Stunden. Beide Übergänge erfolgen über längere lockere Schutthänge und erfordern Trittsicherheit.
  • Muttekopfhütte über Galtseitenjoch und Muttekopfscharte, 6 Stunden
  • Anhalter Hütte durch das Angerletal, das Hahntenntal (Wanderweg parallel zur Fahrstraße) und das Steinjöchl, 3½ Stunden
  • Memminger Hütte über Gufelseejöchl, Vorderes Gufeljöchl, Mintschejöchl, Alblitjöchl, Streichgampenjöchl und Oberlahmsjöchl, 9 Stunden
  • Württemberger Haus über Gufelseejöchl, Vorderes Gufeljöchl, Bittrichsee und Bittrichscharte, 6 Stunden

Gipfel

  • Kogelseespitze (2647 m), markierter Steig, ca. 2 Stunden
  • Dremelspitze (2741 m), Normalweg (markiert) Schwierigkeitsgrad II, weitere Anstiege bis VI
  • Große Schlenkerspitze (2831 m), Normalweg II-III
  • (2590 m), Normalweg (markiert, seit 2004 Klettersteig-"ähnlich" versichert) Schwierigkeitsgrad II
  • Südwestlicher Parzinnturm (2590 m), über die Südflanke Schwierigkeitsgrad I, weitere Kletterrouten bis III
  • Nordöstlicher Parzinnturm (2582 m), Westflanke Schwierigkeitsgrad I, weitere Touren III bis IV
  • (ca. 2550 m), beliebter Kletterzacken, Normalanstieg Schwierigkeitsgrad III+, ausgesetzt, weitere Routen bis V+
  • (2647 m), Normalweg Schwierigkeitsgrad II+, viele weitere Routen im Bereich IV bis V
  • Parzinnspitze (2613 m), Normalweg über den Südgrat Schwierigkeitsgrad II+, weitere Anstiege bis V-

Klettersteige

Unweit der Hanauer Hütte startet der Hüttenklettersteig in einer D (4 Stunden) sowie einer B/C (1 Stunde) Variante, bei derer das Ende direkt an der Hütte liegt.

Karten

  • Alpenvereinskarte 3/4 Lechtaler Alpen – Heiterwand und Muttekopfgebiet (1:25.000)
  • Alpenvereinskarte 3/3 Lechtaler Alpen – Parseierspitze (Region östlich der Hanauer Hütte) (1:25.000)

Literatur

  • Heinz Groth, Rudolf Wutscher: Gebietsführer Lechtaler Alpen. Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-3261-8
  • Dieter Seibert: Alpenvereinsführer Lechtaler Alpen alpin. Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-1268-9
  • Wolfgang Meister: 110 Jahre Hanauer Hütte – Perle im Parzinn. In: DAV Panorama. Nr. 3, Juni 2006, ISSN 1437-5923, S. 66–70 (alpenverein.de [PDF; 914 kB]). 

Weblinks

Commons: Hanauer Hütte – Sammlung von Bildern
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Einzelnachweise

  1. Rückblick. In: Hanauer Hütte. 21. März 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Juni 2019; abgerufen am 20. Juni 2019 (deutsch). 
  2. Hanauer Klettersteig. Abgerufen am 20. Juni 2019. 
Alpine Schutzhütten in den Lechtaler Alpen (Österreich)

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Normdaten (Geografikum): GND: 4506558-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 235663644

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 05:35

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Die Hanauer Hutte ist eine Alpenvereinshutte der Sektion Hanau des Deutschen Alpenvereines in den Lechtaler Alpen in Osterreich Die 1897 erbaute Hanauer Hutte liegt auf 1922 m u A am Ende des Angerletals oberhalb von Boden bei Bschlabs Bezirk Reutte Bundesland Tirol in Osterreich Hanauer Hutte DAV Schutzhutte Kategorie IHanauer HutteLage Angerletal sudlich oberhalb von Boden bei Bschlabs Bezirk Reutte Bundesland Tirol Osterreich Talort Boden bei BschlabsGebirgsgruppe Lechtaler AlpenGeographische Lage 47 14 59 N 10 35 27 O 47 249722222222 10 590833333333 1922 Koordinaten 47 14 59 N 10 35 27 OHohenlage 1922 m u A Hanauer Hutte Tirol Erbauer Sektion Hanau des DuOeAVBesitzer des DAVErbaut 1897 Umbau 1909 1920 1926 1973 1975 bis 1979Bautyp SchutzhutteUbliche Offnungszeiten Mitte Juni bis Mitte OktoberBeherbergung 32 Betten 98 Lager 20 NotlagerWinterraum 12 LagerWeblink Homepage der HutteHuttenverzeichnis OAV DAVGeschichteBereits ein Jahr nach der Grundung der Sektion Hanau des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins DuOeAV am 14 Dezember 1893 beschloss die Ausserordentliche Generalversammlung am 2 Oktober 1894 den Bau einer Hutte auf dem Parzinnbuhl Obwohl die Hutte bereits 1896 Fertiggestellt wurde konnte das Einweihungsfest erst am 19 Juli 1897 stattfinden Die Hutte war zum damaligen Zeitpunkt 6 6 5 m gross verfugte uber ein Herrenschlafzimmer fur 5 6 Personen einen Damenschlafraum fur 3 4 Personen sowie ein Heulager im Dachbereich fur Bergfuhrer und Landleute 1906 wurde auf der Generalversammlung eine Erweiterung beschlossen welche am 20 Juli 1909 eingeweiht wurde Die Hutte hatte nun 4 Zweibettzimmer und ein Matratzenlager fur 20 Personen Ebenso wurde die Hutte nun dauerhaft bewirtschaftet 1913 wurde der Bau eines Kuhstalles und Holzlagers genehmigt allerdings konnte der Bau erst nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1920 fertiggestellt werden 1921 wurde ein weiterer Ausbau fur 45 000 Mark beschlossen Allerdings wurde am 18 Dezember 1923 auf der Mitgliederversammlung bekannt gegeben dass aufgrund der Inflation der Bau unmoglich wurde Zwei Jahre spater konnte 1925 bekannt gegeben werden dass die Inflation voruber ist und fur 65 000 Mark die Hutte endlich erweitert wird Bereits am 30 Juli 1926 konnte die Erweiterung abgeschlossen werden 1963 konnte die Materialseilbahn in Betrieb genommen werden deren Bau 2 Jahre dauerte und 45 025 DM kostete Am 23 September 1973 konnte wieder ein Erweiterungsbau eingeweiht werden nun hatte die Hutte 113 Schlafplatze Zwischen 1975 und 1979 wurde die Hutte grundlegend saniert unter anderem Neubau der Abwasserklaranlage aus dem ehemaligen Stall wurde ein Winterraum mehrere Matratzenlager wurden eingebaut Warmededammung Ausbau Pachterwohnung Ausbau Tagungsraume Nun hatte die Hutte insgesamt 123 Schlafplatze Die Einweihung fand am 27 September 1979 statt Zugangevon Boden Gemeinde Pfafflar durch das Angerletal 2 Stunden von Gramais uber den Uhde Bernays Weg 4 5 StundenNachbarhutten und UbergangeSteinseehutte entweder uber die vordere oder die hintere Dremelscharte 2 bzw 3 Stunden Beide Ubergange erfolgen uber langere lockere Schutthange und erfordern Trittsicherheit Muttekopfhutte uber Galtseitenjoch und Muttekopfscharte 6 Stunden Anhalter Hutte durch das Angerletal das Hahntenntal Wanderweg parallel zur Fahrstrasse und das Steinjochl 3 Stunden Memminger Hutte uber Gufelseejochl Vorderes Gufeljochl Mintschejochl Alblitjochl Streichgampenjochl und Oberlahmsjochl 9 Stunden Wurttemberger Haus uber Gufelseejochl Vorderes Gufeljochl Bittrichsee und Bittrichscharte 6 StundenGipfelKogelseespitze 2647 m markierter Steig ca 2 Stunden Dremelspitze 2741 m Normalweg markiert Schwierigkeitsgrad II weitere Anstiege bis VI Grosse Schlenkerspitze 2831 m Normalweg II III 2590 m Normalweg markiert seit 2004 Klettersteig ahnlich versichert Schwierigkeitsgrad II Sudwestlicher Parzinnturm 2590 m uber die Sudflanke Schwierigkeitsgrad I weitere Kletterrouten bis III Nordostlicher Parzinnturm 2582 m Westflanke Schwierigkeitsgrad I weitere Touren III bis IV ca 2550 m beliebter Kletterzacken Normalanstieg Schwierigkeitsgrad III ausgesetzt weitere Routen bis V 2647 m Normalweg Schwierigkeitsgrad II viele weitere Routen im Bereich IV bis V Parzinnspitze 2613 m Normalweg uber den Sudgrat Schwierigkeitsgrad II weitere Anstiege bis V KlettersteigeUnweit der Hanauer Hutte startet der Huttenklettersteig in einer D 4 Stunden sowie einer B C 1 Stunde Variante bei derer das Ende direkt an der Hutte liegt KartenAlpenvereinskarte 3 4 Lechtaler Alpen Heiterwand und Muttekopfgebiet 1 25 000 Alpenvereinskarte 3 3 Lechtaler Alpen Parseierspitze Region ostlich der Hanauer Hutte 1 25 000 LiteraturHeinz Groth Rudolf Wutscher Gebietsfuhrer Lechtaler Alpen Bergverlag Rother Munchen ISBN 978 3 7633 3261 8 Dieter Seibert Alpenvereinsfuhrer Lechtaler Alpen alpin Bergverlag Rother Munchen ISBN 978 3 7633 1268 9 Wolfgang Meister 110 Jahre Hanauer Hutte Perle im Parzinn In DAV Panorama Nr 3 Juni 2006 ISSN 1437 5923 S 66 70 alpenverein de PDF 914 kB WeblinksCommons Hanauer Hutte Sammlung von Bildern Hanauer HutteEinzelnachweiseRuckblick In Hanauer Hutte 21 Marz 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 20 Juni 2019 abgerufen am 20 Juni 2019 deutsch Hanauer Klettersteig Abgerufen am 20 Juni 2019 Alpine Schutzhutten in den Lechtaler Alpen Osterreich Anhalter Hutte Ansbacher Hutte Augsburger Biwak Augsburger Hutte Edelweisshaus Hanauer Hutte Heiterwandhutte Kaiserjochhaus Leutkircher Hutte Loreahutte Loreahutte Selbstversorger Memminger Hutte Muttekopfhutte Reuttener Hutte Selbstversorger Simmshutte Steinseehutte Stuttgarter Hutte Ulmer Hutte Wolfratshauser Hutte Wurttemberger Haus Normdaten Geografikum GND 4506558 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 235663644

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