Harri Jünger 15 Januar 1926 in Leipzig 27 Dezember 2016 war ein deutscher Slawist und Literaturwissenschaftler LebenJüng
Harri Jünger

Harri Jünger (* 15. Januar 1926 in Leipzig; † 27. Dezember 2016) war ein deutscher Slawist und Literaturwissenschaftler.
Leben
Jünger studierte von 1948 bis 1952 Slawistik, Germanistik und Erwachsenenbildung an der Universität Leipzig. Von 1953 bis 1957 war er Doktorand an der Universität in Leningrad. 1957 promovierte er mit einer Arbeit zum Werk von A. N. Tolstoi in den 1920er Jahren. Bis 1962 schloss sich eine Tätigkeit an der Leipziger Universität an. 1961 habilitierte er in Leipzig.
Ab 1962 war er Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 1963 war er Mitglied des Internationalen Slawistenkomitees und Direktor des Instituts für Slawistik. 1964 bis 1967 fungierte er als Prodekan und Dekan der Philosophischen Fakultät sowie als Direktor der Sektion Literatur- und Kunstwissenschaft und Leiter eines Forschungskollektivs. 1971 wurde er an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen. Er war dort Direktor der Sektion Philologien, Germanistik und danach Direktor der Sektion Slawistik. 1975 erhielt er den Nationalpreis für wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Erschließung der russischen und sowjetischen Literatur. 1990 die Ehrendoktorwürde der Moskauer Lomonossow-Universität für Forschungen auf dem Gebiet der Philologie.
1990 wurde er emeritiert. Danach trat er als Literat und als Autor eines philosophischen Werkes hervor.
Publikationen
- Literaturen der Völker der Sowjetunion. Leipzig 1967, 2. Auflage Leipzig 1968.
- The Literatures of the Soviet Peoples. A Historical and Biographical Survey. Edited by Harri Jünger. Frederick Ungar Publishing Co., New York 1970.
- Geschichte der russischen Sowjetliteratur (Leiter des Forscherteams). 1917–1967. Berlin 1977.
- Chronist der Zeitenwende. Alexej Tolstoi und seine Romantrilogie Der Leidensweg. Halle 1960.
- Alexej Tolstoi. Erkenntnis und Gestaltung. Berlin 1969.
- Die Rezeption der sowjetischen Literatur in der Deutschen Demokratischen Republik. (Leiter des Forscherteams). Berlin 1986.
- Ein Menschenleben als Komödie. Wahrheit und Dichtung. Verlag NEUNPLUS 1, Berlin 2001, ISBN 3-936-03301-3.
- Die Liebe der Literaten und die Philosophie der Liebe. Verlag Pro BUSINESS, Berlin 2006, ISBN 3-939-53375-0.
Weblinks
- Literatur von und über Harri Jünger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Nationalpreis der DDR. III. Klasse für Wissenschaft und Technik. In: Neues Deutschland. ZEFYS, Archiv der Staatsbibliothek zu Berlin, 2. Oktober 1975, S. 3.
Personendaten | |
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NAME | Jünger, Harri |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Slawist, Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1926 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 27. Dezember 2016 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Harri Junger 15 Januar 1926 in Leipzig 27 Dezember 2016 war ein deutscher Slawist und Literaturwissenschaftler LebenJunger studierte von 1948 bis 1952 Slawistik Germanistik und Erwachsenenbildung an der Universitat Leipzig Von 1953 bis 1957 war er Doktorand an der Universitat in Leningrad 1957 promovierte er mit einer Arbeit zum Werk von A N Tolstoi in den 1920er Jahren Bis 1962 schloss sich eine Tatigkeit an der Leipziger Universitat an 1961 habilitierte er in Leipzig Ab 1962 war er Professor an der Friedrich Schiller Universitat Jena Seit 1963 war er Mitglied des Internationalen Slawistenkomitees und Direktor des Instituts fur Slawistik 1964 bis 1967 fungierte er als Prodekan und Dekan der Philosophischen Fakultat sowie als Direktor der Sektion Literatur und Kunstwissenschaft und Leiter eines Forschungskollektivs 1971 wurde er an die Humboldt Universitat zu Berlin berufen Er war dort Direktor der Sektion Philologien Germanistik und danach Direktor der Sektion Slawistik 1975 erhielt er den Nationalpreis fur wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Erschliessung der russischen und sowjetischen Literatur 1990 die Ehrendoktorwurde der Moskauer Lomonossow Universitat fur Forschungen auf dem Gebiet der Philologie 1990 wurde er emeritiert Danach trat er als Literat und als Autor eines philosophischen Werkes hervor PublikationenLiteraturen der Volker der Sowjetunion Leipzig 1967 2 Auflage Leipzig 1968 The Literatures of the Soviet Peoples A Historical and Biographical Survey Edited by Harri Junger Frederick Ungar Publishing Co New York 1970 Geschichte der russischen Sowjetliteratur Leiter des Forscherteams 1917 1967 Berlin 1977 Chronist der Zeitenwende Alexej Tolstoi und seine Romantrilogie Der Leidensweg Halle 1960 Alexej Tolstoi Erkenntnis und Gestaltung Berlin 1969 Die Rezeption der sowjetischen Literatur in der Deutschen Demokratischen Republik Leiter des Forscherteams Berlin 1986 Ein Menschenleben als Komodie Wahrheit und Dichtung Verlag NEUNPLUS 1 Berlin 2001 ISBN 3 936 03301 3 Die Liebe der Literaten und die Philosophie der Liebe Verlag Pro BUSINESS Berlin 2006 ISBN 3 939 53375 0 WeblinksLiteratur von und uber Harri Junger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseHohe staatliche Auszeichnungen verliehen Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und Technik In Neues Deutschland ZEFYS Archiv der Staatsbibliothek zu Berlin 2 Oktober 1975 S 3 Normdaten Person GND 123865190 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2004033432 VIAF 37836403 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Junger HarriKURZBESCHREIBUNG deutscher Slawist Literaturwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 Januar 1926GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 27 Dezember 2016