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Hauptfriedhof Würzburg

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Hauptfriedhof Würzburg
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Der Hauptfriedhof Würzburg ist mit einer Fläche von 112.727 m² und insgesamt 20.000 Grabstätten der größte Friedhof Würzburgs.

Geschichte

Der Friedhof wurde 1803 vor dem Neutor angelegt, nachdem die Städte aus Hygienegründen verpflichtet worden waren, Friedhöfe außerhalb der Stadtmauern einzurichten. Eingesegnet wurde der Friedhof am 3. Juni durch Pfarrer Deppisch vom Stift Haug. 1804 wurden drei Leichenwagen beschafft. Ab 1806 war der Friedhof in Gebrauch. Der erste Leichnam, der auf dem neuen Friedhof beerdigt wurde, war der des Gastwirts Jakob Winter.

1909 wurde eine elektrische Leitung vom Leichenhaus zur Friedhofskapelle gelegt, um den Einsatz des Grabgeläutes besser zu koordinieren.

Ab 1911 wurden auch Urnenbeisetzungen auf dem Hauptfriedhof gestattet.

Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 starben über 5000 Personen. Sie wurden in einem Massengrab, der Kriegsgräberstätte Bombenopfer Würzburg Hauptfriedhof vor dem Haupteingang des Würzburger Hauptfriedhofes, der bei diesem Angriff schwer beschädigt wurde, beigesetzt.

In den 1980er Jahren wurde eine Schließung des Hauptfriedhofes diskutiert und mehr als die Hälfte der Grabstätten wurden durch den Stadtrat mit Wirkung ab 1997 für Erdbestattungen gesperrt. Dieser Beschluss wurde im Jahr 2000 revidiert. 1700 Grabstätten sind allerdings auch weiterhin nur für Urnenbestattungen zugelassen.

Gebäude

1732 war ein Ölberg nach den Plänen Balthasar Neumanns von erbaut und mit Figuren von Wolfgang von der Auvera ausgestattet worden. Er wurde später von seinem ursprünglichen Standort in den Städtischen Friedhof, also den Hauptfriedhof, verlegt.

Das erste Leichenhaus wurde 1828 in Betrieb genommen und 1896 durch einen Neubau ersetzt. 1985 wurde die heutige Aussegnungshalle eingeweiht.

1859 wurde die neogotische Friedhofskapelle, die nach den Plänen (1822–1894) erbaut worden war, eingeweiht.

Persönlichkeiten

Auf dem Würzburger Hauptfriedhof fanden unter anderem folgende Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte:

  • Johann Michael von Seuffert (1765–1829), Jurist und Politiker
  • Carl Gottfried Scharold (1769–1847), Historiker und Verwaltungsjurist, erhielt ein Ehrengrab
  • Elisabeth Scheuring (1897–1971), Mundartdichterin, das Grab Scheurings ist heute aufgelöst, eine Tafel erinnert an die Künstlerin
  • Max Dauthendey (1867–1918), deutscher Dichter und Maler. Grab in Abteilung 1, Feld 2, Nummer 30.
  • Ignaz Denzinger (1782–1862), Historiker und Hochschullehrer
  • Fried Heuler (1889–1959), deutscher Bildhauer.
  • Ignaz Ising (1845–1919), Balneologe und Badearzt in Bad Kissingen
  • Albert von Kölliker (1817–1905), Schweizer Anatom und Physiologe, Gründungsmitglied der Physikalisch-Medizinischen Gesellschaft. Beigesetzt in Abteilung 2, Nummer 184.
  • Wilhelm Leibl (1844–1900), Maler des 19. Jahrhunderts. Sein Grab liegt in der Abteilung 1, Feld 2, Nummer 29, 50 Meter südlich der Aussegnungshalle.
  • Hans Sperlich (1847–1931), Maler, Vorsitzender „Mainfr. Verein für Kunst und Geschichte“; Familiengrab Erb/Sperlich
  • Max Mengeringhausen, Gründer Firma Mero, Überdachung Olympiastadion Berlin, Flughafen Frankfurt am Main, Hauptbahnhof Berlin. Beigesetzt in Abteilung 1, Feld 2, Nummer 30.
  • Maria Julitta Ritz (1882–1966), Ordensschwester, deren Seligsprechung vorbereitet wird; am 21. Mai 1983 wurden die Gebeine in der Mutterhauskirche der Erlöserschwestern in Würzburg beigesetzt
  • Emy Roeder (1890–1971), Bildhauerin und Zeichnerin
  • Agnes Sapper (1852–1929), Schriftstellerin, Jugendbuchautorin. Grab in Abteilung 2, Feld 2, Reihe 59, Nummer 14.
  • Elisabeth Scheuring (1897–1971), Dialektdichterin
  • Johann Sperl (1840–1914), deutscher Maler, gemeinsamer Grabstein mit Wilhelm Leibl.
  • Hermann Zilcher (1881–1948), deutscher Komponist, Pianist, Dirigent und Musikpädagoge, Begründer des Würzburger Mozartfestes. Grab in der Abteilung 2, Nummer 81.
  • Sigrid Meuschel (1944–2016), deutsche Politikwissenschaftlerin und Professorin an der Universität Leipzig.
  • Nicolino di Camillo (1921–2015), italienischer Gastronom, Gründer der ersten Pizzeria in Deutschland März 1952
  • Barbara Stamm (1944–2022), deutsche Politikerin und bayerische Landtagspräsidentin

Gedenkstätten

Für Ludwika Mirska (z Godlewskich), auch unter dem Namen Ludwika Godlewska, die vom Gynäkologen Friedrich Wilhelm Scanzoni von Lichtenfels in Würzburg behandelt wurde, aber nicht mehr gerettet werden konnte, wurde zum Gedenken eine 3,50 Meter hohe Engelskulptur auf dem Friedhof errichtet. In Veiveriai, 16 Kilometer südwestlich von Kaunas in Litauen, wurde sie in der Kirche St. Ludwig begraben. Auf dem Kirchplatz von Veiveriai erinnert ein zweiter Engel gleichen Aussehens an sie.

Galerie

  • Ostansicht des Hauptfriedhofs
  • Der Friedhof von einer Brücke im Osten aus gesehen
  • Gedenkstätte für Ludwika Mirska (z Godlewskich)

Literatur

  • Historische Beschreibungen:
    • August Memminger: Ein Gang durch den Würzburger Friedhof. Separat-Ausdruck aus dem „Würzburger Lokalanzeiger“, 1906.
    • August Memminger: Würzburger Friedhofswanderung. Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921.

Weblinks

Commons: Hauptfriedhof Würzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Impressionen vom Hauptfriedhof Würzburg
  • Hauptfriedhof Würzburg. In: WürzburgWiki

Einzelnachweise

  1. Stadt Würzburg, Friedhofsverwaltung: Hauptfriedhof. Friedhofsplan und bekannte Persönlichkeiten. Faltblatt von ca. 2015.
  2. Willi Dürrnagel: Wilhelm Leibl. In: Würzburger Anzeiger, September 2012, S. 1–3
  3. Informationstafel zur Gedenkstätte Ludwika Mirska (z Godlewskich)
  4. Himmelsbote in Not. Ein Würzburger Friedhofsengel sucht irdische Unterstützung. Faltblatt, Würzburg 2016.

49.7959444444449.9480555555556Koordinaten: 49° 47′ 45″ N, 9° 56′ 53″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:28

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Wurzburger Hauptfriedhofes der bei diesem Angriff schwer beschadigt wurde beigesetzt In den 1980er Jahren wurde eine Schliessung des Hauptfriedhofes diskutiert und mehr als die Halfte der Grabstatten wurden durch den Stadtrat mit Wirkung ab 1997 fur Erdbestattungen gesperrt Dieser Beschluss wurde im Jahr 2000 revidiert 1700 Grabstatten sind allerdings auch weiterhin nur fur Urnenbestattungen zugelassen GebaudeDie Aussegnungshalle 1732 war ein Olberg nach den Planen Balthasar Neumanns von erbaut und mit Figuren von Wolfgang von der Auvera ausgestattet worden Er wurde spater von seinem ursprunglichen Standort in den Stadtischen Friedhof also den Hauptfriedhof verlegt Das erste Leichenhaus wurde 1828 in Betrieb genommen und 1896 durch einen Neubau ersetzt 1985 wurde die heutige Aussegnungshalle eingeweiht 1859 wurde die neogotische Friedhofskapelle die nach den Planen 1822 1894 erbaut worden war eingeweiht PersonlichkeitenAuf dem Wurzburger Hauptfriedhof fanden unter anderem folgende Personlichkeiten ihre letzte Ruhestatte Johann Michael von Seuffert 1765 1829 Jurist und Politiker Carl Gottfried Scharold 1769 1847 Historiker und Verwaltungsjurist erhielt ein Ehrengrab Elisabeth Scheuring 1897 1971 Mundartdichterin das Grab Scheurings ist heute aufgelost eine Tafel erinnert an die Kunstlerin Max Dauthendey 1867 1918 deutscher Dichter und Maler Grab in Abteilung 1 Feld 2 Nummer 30 Ignaz Denzinger 1782 1862 Historiker und Hochschullehrer Fried Heuler 1889 1959 deutscher Bildhauer Ignaz Ising 1845 1919 Balneologe und Badearzt in Bad Kissingen Albert von Kolliker 1817 1905 Schweizer Anatom und Physiologe Grundungsmitglied der Physikalisch Medizinischen Gesellschaft Beigesetzt in Abteilung 2 Nummer 184 Wilhelm Leibl 1844 1900 Maler des 19 Jahrhunderts Sein Grab liegt in der Abteilung 1 Feld 2 Nummer 29 50 Meter sudlich der Aussegnungshalle Hans Sperlich 1847 1931 Maler Vorsitzender Mainfr Verein fur Kunst und Geschichte Familiengrab Erb Sperlich Max Mengeringhausen Grunder Firma Mero Uberdachung Olympiastadion Berlin Flughafen Frankfurt am Main Hauptbahnhof Berlin Beigesetzt in Abteilung 1 Feld 2 Nummer 30 Maria Julitta Ritz 1882 1966 Ordensschwester deren Seligsprechung vorbereitet wird am 21 Mai 1983 wurden die Gebeine in der Mutterhauskirche der Erloserschwestern in Wurzburg beigesetzt Emy Roeder 1890 1971 Bildhauerin und Zeichnerin Agnes Sapper 1852 1929 Schriftstellerin Jugendbuchautorin Grab in Abteilung 2 Feld 2 Reihe 59 Nummer 14 Elisabeth Scheuring 1897 1971 Dialektdichterin Johann Sperl 1840 1914 deutscher Maler gemeinsamer Grabstein mit Wilhelm Leibl Hermann Zilcher 1881 1948 deutscher Komponist Pianist Dirigent und Musikpadagoge Begrunder des Wurzburger Mozartfestes Grab in der Abteilung 2 Nummer 81 Sigrid Meuschel 1944 2016 deutsche Politikwissenschaftlerin und Professorin an der Universitat Leipzig Nicolino di Camillo 1921 2015 italienischer Gastronom Grunder der ersten Pizzeria in Deutschland Marz 1952 Barbara Stamm 1944 2022 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