Die Herrenhäuser Gärten in Hannover bestehen aus dem Großen Garten dem Berggarten dem Georgengarten und dem Welfengarten
Herrenhäuser Gärten

Die Herrenhäuser Gärten in Hannover bestehen aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten.
Der Große Garten in Herrenhausen zählt zu den bedeutendsten Barockgärten in Europa und ist das historische Kernstück der Herrenhäuser Gärten. Der gleichfalls in Herrenhausen gelegene Berggarten entwickelte sich von einem Gemüse- und Anzuchtgarten zu einem botanischen Garten. Das hier im Jahr 2000 entstandene Regenwaldhaus wurde 2006 in ein Aquarium umgebaut. Der Besuch beider Gärten ist kostenpflichtig.
Der Georgengarten liegt östlich des Großen Gartens und gehört wie der Welfengarten zum Stadtteil Nordstadt. Beide Gärten sind im Stil englischer Landschaftsgärten angelegt und frei zugänglich. Sie sind als Fachbereich der Stadtverwaltung Hannover zugeordnet. Direktorin der Herrenhäuser Gärten ist Anke Seegert.
Großer Garten
Geschichte
Herzog Georg von Calenberg ließ 1638 bei dem Dorf Höringehusen einen Küchengarten mit Gebäuden anlegen. Als Georgs Sohn Johann Friedrich 1665 an die Macht kam, benannte er das Dorf um in Herrenhausen und ließ hier ein Schloss erbauen. Seinen Gärtner beauftragte er mit dem Bau eines Lustgartens, der in etwa die Größe des heutigen Großen Parterres hatte.
Der Garten wurde im Lauf der Zeit erheblich vergrößert und umgestaltet. Die größten Veränderungen fanden in der Zeit der Regentschaft Herzog Ernst Augusts (1679–1698) statt. Der Herzog erwartete seine Ernennung zum Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg, die im Jahre 1692 erfolgte, und benötigte hierfür repräsentative Anlagen. Unter der Leitung seiner Ehefrau Sophie von der Pfalz wurde der Große Garten neu gestaltet. Sophie hatte ihre Jugend in den Niederlanden verlebt und ließ den Garten im Stil der niederländischen Barockanlagen gestalten.
Zwischen 1676 und 1680 fanden erhebliche Ausbauarbeiten statt. 1676 wurde die Große Kaskade sowie ein Jahr später die Grotte erbaut. Bei weiteren Baumaßnahmen entstanden in den Jahren 1707 und 1708 ein Pagenhaus im nordwestlichen Teil der Anlage sowie je ein Tempel von Louis Remy de la Fosse in der südöstlichen und in der südwestlichen Ecke des Großen Gartens. Diese Gebäude existieren noch.
Ab 1700 wurde in der südlichen Gartenhälfte die Große Fontäne gebaut. Die Fontäne erreichte 1720 erstmals eine Höhe von rund 35 m und war damit die höchste ihrer Zeit an einem europäischen Hof. Die Leistung konnte später auf 68 m und heute auf etwa 80 m gesteigert werden. Das als Wasserkunst Herrenhausen bezeichnete Pumpwerk liegt außerhalb der Gartenanlage. Das funktionsfähige technische Denkmal reguliert heute den Wasserstand der den Großen Garten umgebenden Graft.
Um 1710 war der Große Garten weitgehend vollendet. Mit 50 ha entsprach er in etwa der Fläche der Altstadt von Hannover, in der 10.000 Menschen lebten. Der Große Garten hatte bis zu Sophies Tod 1714 seine Ausdehnung vervierfacht. Heute umfasst er eine Fläche von etwa 50 ha.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts geriet der Große Garten in Vergessenheit, da sich die folgenden in Personalunion regierenden Herrscher von Hannover und Großbritannien in London aufhielten und sich nicht um den Garten kümmerten. Während im 18. Jahrhundert viele Fürsten ihre Barockgärten in Landschaftsgärten umgestalteten, blieb der Große Garten unverändert. Nach dem verlorenen Krieg von 1866 und der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen endete die gesellschaftliche Bedeutung des Großen Gartens, und die Anlage verwahrloste erneut.
Nach dem Kauf des Gartens durch die Stadt Hannover im Jahr 1936 fand eine Umgestaltung statt. Dabei entstanden als Neuschöpfungen neben acht Sondergärten der Irrgarten, eine nachempfundene Anlage nach einem Plan von 1674 mit achteckigem Grundriss und einem Durchmesser von 38 Metern. Es ist nicht bekannt, ob sich im 17. Jahrhundert ein Irrgarten im Großen Garten befunden hat. Die Renovierung setzte auf den Schauwert des Gartens, der Gesichtspunkt des Nutzgartens wurde nicht berücksichtigt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gartenanlage bis zum Jahr 1966 annähernd wiederhergestellt. Die Grotte und die Große Kaskade waren unzerstört geblieben.
Im Großen Garten befindet sich eine der letzten Arbeiten der Künstlerin Niki de Saint Phalle aus den 1970er Jahren. Zwischen 2001 und 2003 gestalteten ihre Mitarbeiter die dreiräumige Grotte mit Glas- und Spiegelmosaiken sowie einigen Plastiken neu. Vom achteckigen mittleren Raum zweigen links und rechts die beiden anderen Räume ab, an dessen Stirnseiten sich jeweils ein kleiner Brunnen mit einer Statue befindet.
Gebäude
Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Schloss Herrenhausen erweitert. Von 1720 bis 1723 entstand durch den Hofarchitekten Böhm im Nordosten des Gartens die Orangerie. Von 1819 bis 1821 erneuerte der Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves das Schloss Herrenhausen und zwei Jahre später die Orangerie.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das in großen Teilen aus verkleidetem Holzfachwerk bestehende Schloss bei einem Luftangriff zerstört, nur die Freitreppe war erhalten und ist im folgenden Wiederaufbau der Gartenanlage an den südwestlichen Rand des Parterre versetzt worden.
2009 wurde zwischen der Stadt Hannover und der VolkswagenStiftung ein über 99 Jahre laufender Erbbaurechtsvertrag geschlossen. Auf dessen Basis hat die Stiftung das Schloss Herrenhausen neu errichtet und dabei die klassizistische Fassade rekonstruiert. Das Gebäude wurde im Januar 2013 fertiggestellt und dient als wissenschaftliches Tagungszentrum. In den Seitenflügeln errichtet die Stadt ein Museum, welches über die Geschichte der Herrenhäuser Gärten informiert.
- Galeriegebäude im Großen Garten heute
- Brunnen mit kleiner Fontaine
- Eckpavillon an der Graft von Louis Remy de la Fosse
- Detail eines Broderiemusters
Veranstaltungen
Jährlich findet im Großen Garten der Internationale Feuerwerkswettbewerb statt. An fünf Terminen zwischen Mai und September treten Pyrotechniker aus aller Welt gegeneinander an. Seit 2007 hat jede teilnehmende Nation zunächst ein Pflichtprogramm zu festgelegter musikalischer Begleitung zu absolvieren. Anschließend können sich die Nationen in einer individuellen Kür präsentieren. Den Feuerwerken voraus geht ein vielfältiges Rahmenprogramm, das eine Mischung aus Kleinkunst, Musik und Gartentheater bietet.
Das Kleine Fest im Großen Garten hat sich als internationales Kleinkunstfestival etabliert.
In den Sommermonaten nutzt die Landesbühne Hannover das Gartentheater des Großen Gartens für Musical- und Theateraufführungen. Ferner werden Orangerie und Galeriegebäude für Fach- und Kunstausstellungen sowie für Konzerte genutzt.
Im Mai finden jährlich die Kunstfestspiele Herrenhausen mit internationalen Künstlern und einem genreübergreifenden Programm statt. Einige der künstlerischen Formate werden speziell für die Spielstätten der Herrenhäuser Gärten entwickelt.
Berggarten
Der Berggarten liegt nördlich des Großen Gartens auf der anderen Seite der Herrenhäuser Straße. Er ist einer der ältesten botanischen Gärten in Deutschland.
Der Garten wurde 1666 von Herzog Johann Friedrich als Küchengarten für den Gemüseanbau angelegt. Kurfürstin Sophie wandelte den Berggarten in einen Garten für exotische Gewächse um, wofür 1686 ein Gewächshaus entstand. 1750 übernahm der Küchengarten in Linden die Versorgung des Hofes mit Obst und Gemüse allein, der Berggarten ist seitdem ausschließlich ein botanischer Garten. In den Schauhäusern und Themengärten des Berggartens sind gegenwärtig 11.000 verschiedene Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen zu finden, darunter die größte Orchideensammlung Europas.
Zwischen 1817 und 1820 erbaute Georg Ludwig Friedrich Laves ein Gartenmeisterwohnhaus, das 1952 zum Bibliothekspavillon wurde. Von 1842 bis 1847 dauerten die Arbeiten nach Plänen von Laves an einem Mausoleum, in dem König Ernst August und seine Frau Friederike ihre letzte Ruhestätte fanden.
- Luftbild des Berggartens
- Bibliotheksgebäude
- Sea Life Centre im Berggarten
Zur Expo 2000 wurde das Regenwaldhaus gebaut. Es beherbergte eine künstliche Tropenlandschaft, in der auch Schmetterlinge, Frösche und kleinere Vogelarten aus tropischen Regionen lebten. Wegen zu hoher Kosten wurde es 2006 geschlossen und danach in ein Sealife-Aquarium umgebaut, wobei der Regenwald erhalten wurde. Das Tiefseebecken fasst 300.000 Liter Wasser. Ein großes Ozeanbecken mit Haien und Schildkröten ist vier Meter tief und für die Besucher durch einen acht Meter langen Acrylglastunnel zu beobachten.
Georgengarten
Um 1700 wurden im Überschwemmungsgebiet der Leine (auch als Leinemasch bezeichnet) Landsitze des kurhannoverschen Hofadels errichtet. 1726 erfolgte die Anlage der zwei Kilometer langen, vierreihigen Herrenhäuser Allee, die das Schloss Herrenhausen mit Hannover verband. 1768 kaufte Graf Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn die zu den adligen Landsitzen gehörenden Gärten auf und fasste sie zum „Wallmodengarten“ zusammen. Zwischen 1781 und 1796 wurde das Wallmodenschloss errichtet und beherbergte fortan die Kunstsammlung des Grafen. 1826 entstanden in dessen Nähe zwei Gartenhäuser nach Plänen von Georg Ludwig Friedrich Laves.
Von 1828 bis 1843 wurde der Park in einen Englischen Landschaftspark umgebaut. Man ließ die Wasserläufe der ehemaligen Gärten zu Teichen vergrößern. Der umgebaute Park wurde nach Georg IV. von Hannover in Georgengarten umbenannt. Nach Plänen von Laves wurden drei Brücken errichtet: 1837 die Fahrbrücke, 1840 die Augustenbrücke und die noch erhaltene Friederikenbrücke, die über die Graft hinweg den Großen Garten mit dem Georgengarten verbindet. Das zwischenzeitlich in Georgenpalais umbenannte Wallmodenschloss beherbergt heute das Wilhelm-Busch-Museum.
Die Stadt Hannover kaufte 1921 den Georgengarten. In dessen Mitte wurde 1935 zu Ehren des Gelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz der Leibniztempel aufgestellt. Der Monopteros war 1787 bis 1790 auf dem damaligen Paradeplatz (dem späteren Waterlooplatz) errichtet worden.
Welfengarten
1717 wurde nördlich der Herrenhäuser Allee Schloss Monbrillant als Wohnsitz des Grafen von Platen erbaut und 1857 wieder abgerissen. Aus dieser Zeit ist noch eine der beiden von Laves geschaffenen Fußgängerbrücken erhalten.
Zwischen 1857 und 1866 wurde an gleicher Stelle das Welfenschloss errichtet, das von Welfengarten und Prinzengarten umgeben ist. Noch vor der Fertigstellung des Baus annektierte Preußen nach dem Krieg von 1866 das Königreich Hannover, so dass das Schloss nie seiner Bestimmung entsprechend genutzt wurde. Nach langem Leerstand wurde das Schloss 1879 Sitz der Technischen Hochschule, aus der die heutige Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover hervorging.
Der Welfengarten wurde durch den Zweiten Weltkrieg in Mitleidenschaft gezogen und danach als Campus der Technischen Hochschule in veränderter Form wieder hergerichtet. 1961 veräußerte Ernst August von Hannover das Schlossgrundstück an die Stadt Hannover.
Gartenbibliothek
Zu den Gärten gehörte einst die Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen. Sie wurde 2007 von der öffentlichen Hand erworben. Sie ist eine bedeutende Quelle zur Geschichte Herrenhausens und der dort tätigen Hofgärtner, die Sammlung umfasst Bücher, Handschriften, Zeichnungen und Herbarien. Organisatorisch gehört sie zur Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek.
Fachbereich Herrenhäuser Gärten
Die Herrenhäuser Gärten sind als Fachbereich (OE46) im Dezernat VII – Bildung & Kultur in die Stadtverwaltung Hannover eingebunden. Leiterin des Fachbereichs ist die Direktorin der Herrenhäuser Gärten Anke Seegert. Dezernentin ist seit 2024 Eva Bender. Der Fachbereich gliedert sich in die Leitung und 4 Bereiche.
- OE46: Fachbereichsleitung
- OE46.0: Zentrale Fachbereichsangelegenheiten
- OE46.1: Gärten und Betriebseinrichtungen
- OE46.2: Veranstaltung und Vermietungen
- OE46.3: Institut KunstFestSpiele (Servicevereinbarung)
Die Bereiche gliedern sich in Sachgebiete.
Auszeichnungen
Die Gartenanlagen wurden 2015 mit dem Europäischen Gartenpreis in der Kategorie „Beste Weiterentwicklung eines historischen Parks oder Gartens“ ausgezeichnet.
Sonstiges
Für den viel beschäftigten Leibniz, dem prominentesten unter den Gelehrten Hannovers und Namensgeber vieler Einrichtungen der Stadt, war der Garten ein Ort der philosophischen Meditation. So bemerkte er einmal, in der Planung eines seiner Hauptwerke, an einigen Stellen diesen Ort als Refugium, wo er gerne seine Freizeit verbrachte, wenn Urlaub nicht in Reichweite war.
Leibniz berichtet auch davon, wie die hannoversche Hofgesellschaft einmal im Garten von Herrenhausen zwei völlig gleiche Blätter gesucht habe, wohl wissend, dass dies im Widerspruch zu seinem Prinzip der Identität von Ununterscheidbarem, angewendet auf kontingente Objekte, stehen würde.
« Il n’y a point deux individus indiscernables. Un gentilhomme d’esprit de mes amis, en parlant avec moy en presence de Madame l’Electrice dans le jardin de Herrenhausen, crut qu’il trouverout bien deux feuilles entierement semblables. Madame l’Electrice l’en defia, et il courut longtemps en vain pour en chercher. »
„Es gibt keine zwei ununterscheidbaren Einzeldinge. Ein geistreicher netter Freund von mir hat einmal, bei einer Unterhaltung mit mir und im Beisein der gnädigen Hoheit im Garten von Herrenhausen, geglaubt, er könne zwei vollkommen ähnliche Blätter finden. Die Prinzessin forderte ihn heraus, und er lief lange vergeblich in seiner Suche umher.“
Literatur
- Udo von Alvensleben und Hans Reuther: Herrenhausen. Die Sommerresidenz der Welfen. Feesche, Hannover 1966.
- Nik Barlo Jr., Hanae Komachi, Henning Queren: Herrenhäuser Gärten. Hinstorff Verlag, Rostock 2006. Bildband (144 Seiten), ISBN 3-356-01153-7.
- Die königlichen Gärten. Ruhm und Glanz einer Residenz. Hrsg. von Kurt Morawietz. Steinbock-Verlag, Hannover 1963.
- Eugen Horti: Der Herrenhäuser Garten und seine Statuen. Bedeutung, Symbolik. Leibniz-Bücherwarte, Bad Münder 1985, ISBN 3-925237-00-3.
- Friedrich Lindau: Hannover – der höfische Bereich Herrenhausen. Vom Umgang der Stadt mit den Baudenkmalen ihrer feudalen Epoche. Mit einem Vorwort von Wolfgang Schäche. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2003, ISBN 3-422-06424-9.
- Waldemar R. Röhrbein: Die Rettung der Herrenhäuser Gärten. In: Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.): Heimat bewahren, Heimat gestalten. Beiträge zum 100-jährigen Bestehen des Heimatbundes Niedersachsen. Hannover 2001, S. 95–99.
- Horst Bredekamp: Leibniz und die Revolution der Gartenkunst. Berlin 2012
- Julian Strauß, , Annika Wellmann-Stühring (Hrsg.), Sid Auffarth, Thomas Schwark (Mitarb.): Schlösser und Gärten in Herrenhausen. Vom Barock zur Moderne. Zur Ausstellung des Historischen Museums Hannover im Museum Schloss Herrenhausen – Mai 2013 bis März 2014 (= Schriften des Historischen Museums Hannover, Band 41), Hannover: Historisches Museum, 2013, ISBN 978-3-910073-42-5; Inhaltsverzeichnis
Weblinks
- Website Herrenhäuser Gärten
- Frank Achhammer, Verena Pohl: Herrenhäuser Gärten im Denkmalatlas Niedersachsen
- Interaktives 360°-Panoramafoto des Eingangs zu den Herrenhäuser Gärten
- Website KunstFestSpiele Herrenhausen
- Interaktive 360°-Panoramatour der Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) durch den Großen Garten
- Interaktive 360°-Panoramatour der Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) durch den Berggarten
- Interaktive 360°-Panoramatour der Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) durch den Georgengarten
- Interaktive 360°-Panoramatour der Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) durch die Grotte im Großen Garten
- Literatur zu den Herrenhäuser Gärten in der Niedersächsischen Bibliographie
Einzelnachweise
- Wasserkunst. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 656.
- Wasserkunst | Sehenswürdigkeiten | Sightseeing & Stadttouren. Abgerufen am 26. Januar 2025.
- Die Geschichte der Wasserkunst | Wasserkunst | Herrenhäuser Gärten. Abgerufen am 26. Januar 2025.
- Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek (Hrsg.): Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen. Eine kostbare Sammlung, ihre Geschichte und ihre Objekte, mit Beiträgen von Heike Palm, Susanne Schilling, Lidia Ludwig, Hubert Rettich, Matthias Wehry, Gerhard Wagenitz, Michael Schwahn. Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, Hannover 2016, ISBN 978-3-943922-16-5.
- Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen. In: cgl.uni-hannover.de. Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, 9. Juli 2015, archiviert vom 3. September 2018; abgerufen am 5. Februar 2019. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Organigramme der Stadtverwaltung | Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover | Verwaltungen & Kommunen | Leben in der Region Hannover. Abgerufen am 26. Januar 2025.
- So etwa in einem Brief an Königin Sophie Charlotte vom 25. April 1704. Siehe dazu: G. W. Leibniz: Sämtliche Briefe und Schriften 1. Reihe (Bd. 23), No. 215. Göttingen 2013. (Leibniz-Forschungsstelle, Zugriff am 20. Juli 2024). Übersetzt: „Ich habe meine Bemerkungen [d.i. Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand] zu Herrn M. Lockes Werk, die ich in meiner Freizeit in Herrenhausen oder auf Reisen gemacht habe, fast abgeschlossen, muss sie aber noch in Reinschrift bringen.“
- Eine entsprechende Bemerkung fand auch der Herausgeber C. I. Gerhardt in einem Leibniz-Brief von 1700 (siehe Anm. (*) S. 8 in Die philosophischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz. Band 5. (Weidmann) Berlin 1882.
- Siehe dazu etwa R. Finster, G. v. d. Heuvel, Gottfried Wilhelm Leibniz. (rowohlt) Hamburg 1990: Seite 58.
- Seite 372 in Die philosophischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz. Band 7. (Hrsg. C. I. Gerhardt). (Weidmann) Berlin 1890.
Koordinaten: 52° 23′ 30″ N, 9° 41′ 54″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Herrenhauser Garten in Hannover bestehen aus dem Grossen Garten dem Berggarten dem Georgengarten und dem Welfengarten Broderiemuster und Glockenfontane im Grossen Garten Der Grosse Garten in Herrenhausen zahlt zu den bedeutendsten Barockgarten in Europa und ist das historische Kernstuck der Herrenhauser Garten Der gleichfalls in Herrenhausen gelegene Berggarten entwickelte sich von einem Gemuse und Anzuchtgarten zu einem botanischen Garten Das hier im Jahr 2000 entstandene Regenwaldhaus wurde 2006 in ein Aquarium umgebaut Der Besuch beider Garten ist kostenpflichtig Der Georgengarten liegt ostlich des Grossen Gartens und gehort wie der Welfengarten zum Stadtteil Nordstadt Beide Garten sind im Stil englischer Landschaftsgarten angelegt und frei zuganglich Sie sind als Fachbereich der Stadtverwaltung Hannover zugeordnet Direktorin der Herrenhauser Garten ist Anke Seegert Grosser Garten Hauptartikel Grosser Garten Hannover Geschichte Lageplan 1763Luftbild der Herrenhauser Garten der Grosse Garten vor dem und der Berggarten hinter dem Schloss HerrenhausenGrosse Fontane Herzog Georg von Calenberg liess 1638 bei dem Dorf Horingehusen einen Kuchengarten mit Gebauden anlegen Als Georgs Sohn Johann Friedrich 1665 an die Macht kam benannte er das Dorf um in Herrenhausen und liess hier ein Schloss erbauen Seinen Gartner beauftragte er mit dem Bau eines Lustgartens der in etwa die Grosse des heutigen Grossen Parterres hatte Der Garten wurde im Lauf der Zeit erheblich vergrossert und umgestaltet Die grossten Veranderungen fanden in der Zeit der Regentschaft Herzog Ernst Augusts 1679 1698 statt Der Herzog erwartete seine Ernennung zum Kurfursten von Braunschweig Luneburg die im Jahre 1692 erfolgte und benotigte hierfur reprasentative Anlagen Unter der Leitung seiner Ehefrau Sophie von der Pfalz wurde der Grosse Garten neu gestaltet Sophie hatte ihre Jugend in den Niederlanden verlebt und liess den Garten im Stil der niederlandischen Barockanlagen gestalten Zwischen 1676 und 1680 fanden erhebliche Ausbauarbeiten statt 1676 wurde die Grosse Kaskade sowie ein Jahr spater die Grotte erbaut Bei weiteren Baumassnahmen entstanden in den Jahren 1707 und 1708 ein Pagenhaus im nordwestlichen Teil der Anlage sowie je ein Tempel von Louis Remy de la Fosse in der sudostlichen und in der sudwestlichen Ecke des Grossen Gartens Diese Gebaude existieren noch Ab 1700 wurde in der sudlichen Gartenhalfte die Grosse Fontane gebaut Die Fontane erreichte 1720 erstmals eine Hohe von rund 35 m und war damit die hochste ihrer Zeit an einem europaischen Hof Die Leistung konnte spater auf 68 m und heute auf etwa 80 m gesteigert werden Das als Wasserkunst Herrenhausen bezeichnete Pumpwerk liegt ausserhalb der Gartenanlage Das funktionsfahige technische Denkmal reguliert heute den Wasserstand der den Grossen Garten umgebenden Graft Um 1710 war der Grosse Garten weitgehend vollendet Mit 50 ha entsprach er in etwa der Flache der Altstadt von Hannover in der 10 000 Menschen lebten Der Grosse Garten hatte bis zu Sophies Tod 1714 seine Ausdehnung vervierfacht Heute umfasst er eine Flache von etwa 50 ha Bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts geriet der Grosse Garten in Vergessenheit da sich die folgenden in Personalunion regierenden Herrscher von Hannover und Grossbritannien in London aufhielten und sich nicht um den Garten kummerten Wahrend im 18 Jahrhundert viele Fursten ihre Barockgarten in Landschaftsgarten umgestalteten blieb der Grosse Garten unverandert Nach dem verlorenen Krieg von 1866 und der Annexion des Konigreichs Hannover durch Preussen endete die gesellschaftliche Bedeutung des Grossen Gartens und die Anlage verwahrloste erneut Nach dem Kauf des Gartens durch die Stadt Hannover im Jahr 1936 fand eine Umgestaltung statt Dabei entstanden als Neuschopfungen neben acht Sondergarten der Irrgarten eine nachempfundene Anlage nach einem Plan von 1674 mit achteckigem Grundriss und einem Durchmesser von 38 Metern Es ist nicht bekannt ob sich im 17 Jahrhundert ein Irrgarten im Grossen Garten befunden hat Die Renovierung setzte auf den Schauwert des Gartens der Gesichtspunkt des Nutzgartens wurde nicht berucksichtigt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gartenanlage bis zum Jahr 1966 annahernd wiederhergestellt Die Grotte und die Grosse Kaskade waren unzerstort geblieben Im Grossen Garten befindet sich eine der letzten Arbeiten der Kunstlerin Niki de Saint Phalle aus den 1970er Jahren Zwischen 2001 und 2003 gestalteten ihre Mitarbeiter die dreiraumige Grotte mit Glas und Spiegelmosaiken sowie einigen Plastiken neu Vom achteckigen mittleren Raum zweigen links und rechts die beiden anderen Raume ab an dessen Stirnseiten sich jeweils ein kleiner Brunnen mit einer Statue befindet Gebaude Ende des 17 Jahrhunderts wurde das Schloss Herrenhausen erweitert Von 1720 bis 1723 entstand durch den Hofarchitekten Bohm im Nordosten des Gartens die Orangerie Von 1819 bis 1821 erneuerte der Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves das Schloss Herrenhausen und zwei Jahre spater die Orangerie Im Zweiten Weltkrieg wurde das in grossen Teilen aus verkleidetem Holzfachwerk bestehende Schloss bei einem Luftangriff zerstort nur die Freitreppe war erhalten und ist im folgenden Wiederaufbau der Gartenanlage an den sudwestlichen Rand des Parterre versetzt worden 2009 wurde zwischen der Stadt Hannover und der VolkswagenStiftung ein uber 99 Jahre laufender Erbbaurechtsvertrag geschlossen Auf dessen Basis hat die Stiftung das Schloss Herrenhausen neu errichtet und dabei die klassizistische Fassade rekonstruiert Das Gebaude wurde im Januar 2013 fertiggestellt und dient als wissenschaftliches Tagungszentrum In den Seitenflugeln errichtet die Stadt ein Museum welches uber die Geschichte der Herrenhauser Garten informiert Galeriegebaude im Grossen Garten heute Brunnen mit kleiner Fontaine Eckpavillon an der Graft von Louis Remy de la Fosse Detail eines BroderiemustersVeranstaltungen Internationaler Feuerwerkswettbewerb Jahrlich findet im Grossen Garten der Internationale Feuerwerkswettbewerb statt An funf Terminen zwischen Mai und September treten Pyrotechniker aus aller Welt gegeneinander an Seit 2007 hat jede teilnehmende Nation zunachst ein Pflichtprogramm zu festgelegter musikalischer Begleitung zu absolvieren Anschliessend konnen sich die Nationen in einer individuellen Kur prasentieren Den Feuerwerken voraus geht ein vielfaltiges Rahmenprogramm das eine Mischung aus Kleinkunst Musik und Gartentheater bietet Das Kleine Fest im Grossen Garten hat sich als internationales Kleinkunstfestival etabliert In den Sommermonaten nutzt die Landesbuhne Hannover das Gartentheater des Grossen Gartens fur Musical und Theaterauffuhrungen Ferner werden Orangerie und Galeriegebaude fur Fach und Kunstausstellungen sowie fur Konzerte genutzt Im Mai finden jahrlich die Kunstfestspiele Herrenhausen mit internationalen Kunstlern und einem genreubergreifenden Programm statt Einige der kunstlerischen Formate werden speziell fur die Spielstatten der Herrenhauser Garten entwickelt Berggarten Hauptartikel Berggarten Der Berggarten liegt nordlich des Grossen Gartens auf der anderen Seite der Herrenhauser Strasse Er ist einer der altesten botanischen Garten in Deutschland Der Garten wurde 1666 von Herzog Johann Friedrich als Kuchengarten fur den Gemuseanbau angelegt Kurfurstin Sophie wandelte den Berggarten in einen Garten fur exotische Gewachse um wofur 1686 ein Gewachshaus entstand 1750 ubernahm der Kuchengarten in Linden die Versorgung des Hofes mit Obst und Gemuse allein der Berggarten ist seitdem ausschliesslich ein botanischer Garten In den Schauhausern und Themengarten des Berggartens sind gegenwartig 11 000 verschiedene Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen zu finden darunter die grosste Orchideensammlung Europas Zwischen 1817 und 1820 erbaute Georg Ludwig Friedrich Laves ein Gartenmeisterwohnhaus das 1952 zum Bibliothekspavillon wurde Von 1842 bis 1847 dauerten die Arbeiten nach Planen von Laves an einem Mausoleum in dem Konig Ernst August und seine Frau Friederike ihre letzte Ruhestatte fanden Luftbild des Berggartens Bibliotheksgebaude Sea Life Centre im Berggarten Zur Expo 2000 wurde das Regenwaldhaus gebaut Es beherbergte eine kunstliche Tropenlandschaft in der auch Schmetterlinge Frosche und kleinere Vogelarten aus tropischen Regionen lebten Wegen zu hoher Kosten wurde es 2006 geschlossen und danach in ein Sealife Aquarium umgebaut wobei der Regenwald erhalten wurde Das Tiefseebecken fasst 300 000 Liter Wasser Ein grosses Ozeanbecken mit Haien und Schildkroten ist vier Meter tief und fur die Besucher durch einen acht Meter langen Acrylglastunnel zu beobachten Georgengarten Hauptartikel Georgengarten Hannover Leibniztempel im Georgengarten Um 1700 wurden im Uberschwemmungsgebiet der Leine auch als Leinemasch bezeichnet Landsitze des kurhannoverschen Hofadels errichtet 1726 erfolgte die Anlage der zwei Kilometer langen vierreihigen Herrenhauser Allee die das Schloss Herrenhausen mit Hannover verband 1768 kaufte Graf Johann Ludwig von Wallmoden Gimborn die zu den adligen Landsitzen gehorenden Garten auf und fasste sie zum Wallmodengarten zusammen Zwischen 1781 und 1796 wurde das Wallmodenschloss errichtet und beherbergte fortan die Kunstsammlung des Grafen 1826 entstanden in dessen Nahe zwei Gartenhauser nach Planen von Georg Ludwig Friedrich Laves Von 1828 bis 1843 wurde der Park in einen Englischen Landschaftspark umgebaut Man liess die Wasserlaufe der ehemaligen Garten zu Teichen vergrossern Der umgebaute Park wurde nach Georg IV von Hannover in Georgengarten umbenannt Nach Planen von Laves wurden drei Brucken errichtet 1837 die Fahrbrucke 1840 die Augustenbrucke und die noch erhaltene Friederikenbrucke die uber die Graft hinweg den Grossen Garten mit dem Georgengarten verbindet Das zwischenzeitlich in Georgenpalais umbenannte Wallmodenschloss beherbergt heute das Wilhelm Busch Museum Die Stadt Hannover kaufte 1921 den Georgengarten In dessen Mitte wurde 1935 zu Ehren des Gelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz der Leibniztempel aufgestellt Der Monopteros war 1787 bis 1790 auf dem damaligen Paradeplatz dem spateren Waterlooplatz errichtet worden Welfengarten Hauptartikel Welfengarten 1717 wurde nordlich der Herrenhauser Allee Schloss Monbrillant als Wohnsitz des Grafen von Platen erbaut und 1857 wieder abgerissen Aus dieser Zeit ist noch eine der beiden von Laves geschaffenen Fussgangerbrucken erhalten Zwischen 1857 und 1866 wurde an gleicher Stelle das Welfenschloss errichtet das von Welfengarten und Prinzengarten umgeben ist Noch vor der Fertigstellung des Baus annektierte Preussen nach dem Krieg von 1866 das Konigreich Hannover so dass das Schloss nie seiner Bestimmung entsprechend genutzt wurde Nach langem Leerstand wurde das Schloss 1879 Sitz der Technischen Hochschule aus der die heutige Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover hervorging Der Welfengarten wurde durch den Zweiten Weltkrieg in Mitleidenschaft gezogen und danach als Campus der Technischen Hochschule in veranderter Form wieder hergerichtet 1961 verausserte Ernst August von Hannover das Schlossgrundstuck an die Stadt Hannover vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenDas Welfenschloss heute Sitz der Universitat HannoverGartenbibliothekZu den Garten gehorte einst die Konigliche Gartenbibliothek Herrenhausen Sie wurde 2007 von der offentlichen Hand erworben Sie ist eine bedeutende Quelle zur Geschichte Herrenhausens und der dort tatigen Hofgartner die Sammlung umfasst Bucher Handschriften Zeichnungen und Herbarien Organisatorisch gehort sie zur Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek Fachbereich Herrenhauser GartenDie Herrenhauser Garten sind als Fachbereich OE46 im Dezernat VII Bildung amp Kultur in die Stadtverwaltung Hannover eingebunden Leiterin des Fachbereichs ist die Direktorin der Herrenhauser Garten Anke Seegert Dezernentin ist seit 2024 Eva Bender Der Fachbereich gliedert sich in die Leitung und 4 Bereiche OE46 Fachbereichsleitung OE46 0 Zentrale Fachbereichsangelegenheiten OE46 1 Garten und Betriebseinrichtungen OE46 2 Veranstaltung und Vermietungen OE46 3 Institut KunstFestSpiele Servicevereinbarung Die Bereiche gliedern sich in Sachgebiete AuszeichnungenDie Gartenanlagen wurden 2015 mit dem Europaischen Gartenpreis in der Kategorie Beste Weiterentwicklung eines historischen Parks oder Gartens ausgezeichnet SonstigesKupferstich von J D Schubert 1796 Fur den viel beschaftigten Leibniz dem prominentesten unter den Gelehrten Hannovers und Namensgeber vieler Einrichtungen der Stadt war der Garten ein Ort der philosophischen Meditation So bemerkte er einmal in der Planung eines seiner Hauptwerke an einigen Stellen diesen Ort als Refugium wo er gerne seine Freizeit verbrachte wenn Urlaub nicht in Reichweite war Leibniz berichtet auch davon wie die hannoversche Hofgesellschaft einmal im Garten von Herrenhausen zwei vollig gleiche Blatter gesucht habe wohl wissend dass dies im Widerspruch zu seinem Prinzip der Identitat von Ununterscheidbarem angewendet auf kontingente Objekte stehen wurde Il n y a point deux individus indiscernables Un gentilhomme d esprit de mes amis en parlant avec moy en presence de Madame l Electrice dans le jardin de Herrenhausen crut qu il trouverout bien deux feuilles entierement semblables Madame l Electrice l en defia et il courut longtemps en vain pour en chercher Es gibt keine zwei ununterscheidbaren Einzeldinge Ein geistreicher netter Freund von mir hat einmal bei einer Unterhaltung mit mir und im Beisein der gnadigen Hoheit im Garten von Herrenhausen geglaubt er konne zwei vollkommen ahnliche Blatter finden Die Prinzessin forderte ihn heraus und er lief lange vergeblich in seiner Suche umher Leibniz Vierter Brief an Clarke 1716 LiteraturUdo von Alvensleben und Hans Reuther Herrenhausen Die Sommerresidenz der Welfen Feesche Hannover 1966 Nik Barlo Jr Hanae Komachi Henning Queren Herrenhauser Garten Hinstorff Verlag Rostock 2006 Bildband 144 Seiten ISBN 3 356 01153 7 Die koniglichen Garten Ruhm und Glanz einer Residenz Hrsg von Kurt Morawietz Steinbock Verlag Hannover 1963 Eugen Horti Der Herrenhauser Garten und seine Statuen Bedeutung Symbolik Leibniz Bucherwarte Bad Munder 1985 ISBN 3 925237 00 3 Friedrich Lindau Hannover der hofische Bereich Herrenhausen Vom Umgang der Stadt mit den Baudenkmalen ihrer feudalen Epoche Mit einem Vorwort von Wolfgang Schache Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2003 ISBN 3 422 06424 9 Waldemar R Rohrbein Die Rettung der Herrenhauser Garten In Waldemar R Rohrbein Hrsg Heimat bewahren Heimat gestalten Beitrage zum 100 jahrigen Bestehen des Heimatbundes Niedersachsen Hannover 2001 S 95 99 Horst Bredekamp Leibniz und die Revolution der Gartenkunst Berlin 2012 Julian Strauss Annika Wellmann Stuhring Hrsg Sid Auffarth Thomas Schwark Mitarb Schlosser und Garten in Herrenhausen Vom Barock zur Moderne Zur Ausstellung des Historischen Museums Hannover im Museum Schloss Herrenhausen Mai 2013 bis Marz 2014 Schriften des Historischen Museums Hannover Band 41 Hannover Historisches Museum 2013 ISBN 978 3 910073 42 5 InhaltsverzeichnisWeblinksCommons Herrenhauser Garten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Herrenhauser Garten Frank Achhammer Verena Pohl Herrenhauser Garten im Denkmalatlas Niedersachsen Interaktives 360 Panoramafoto des Eingangs zu den Herrenhauser Garten Website KunstFestSpiele Herrenhausen Interaktive 360 Panoramatour der Hannover Marketing amp Tourismus GmbH HMTG durch den Grossen Garten Interaktive 360 Panoramatour der Hannover Marketing amp Tourismus GmbH HMTG durch den Berggarten Interaktive 360 Panoramatour der Hannover Marketing amp Tourismus GmbH HMTG durch den Georgengarten Interaktive 360 Panoramatour der Hannover Marketing amp Tourismus GmbH HMTG durch die Grotte im Grossen Garten Literatur zu den Herrenhauser Garten in der Niedersachsischen BibliographieEinzelnachweiseWasserkunst In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg Stadtlexikon Hannover Schlutersche Verlagsgesellschaft Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 656 Wasserkunst Sehenswurdigkeiten Sightseeing amp Stadttouren Abgerufen am 26 Januar 2025 Die Geschichte der Wasserkunst Wasserkunst Herrenhauser Garten Abgerufen am 26 Januar 2025 Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hrsg Konigliche Gartenbibliothek Herrenhausen Eine kostbare Sammlung ihre Geschichte und ihre Objekte mit Beitragen von Heike Palm Susanne Schilling Lidia Ludwig Hubert Rettich Matthias Wehry Gerhard Wagenitz Michael Schwahn Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover 2016 ISBN 978 3 943922 16 5 Konigliche Gartenbibliothek Herrenhausen In cgl uni hannover de Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover 9 Juli 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 3 September 2018 abgerufen am 5 Februar 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Organigramme der Stadtverwaltung Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover Verwaltungen amp Kommunen Leben in der Region Hannover Abgerufen am 26 Januar 2025 So etwa in einem Brief an Konigin Sophie Charlotte vom 25 April 1704 Siehe dazu G W Leibniz Samtliche Briefe und Schriften 1 Reihe Bd 23 No 215 Gottingen 2013 Leibniz Forschungsstelle Zugriff am 20 Juli 2024 Ubersetzt Ich habe meine Bemerkungen d i Neue Abhandlungen uber den menschlichen Verstand zu Herrn M Lockes Werk die ich in meiner Freizeit in Herrenhausen oder auf Reisen gemacht habe fast abgeschlossen muss sie aber noch in Reinschrift bringen Eine entsprechende Bemerkung fand auch der Herausgeber C I Gerhardt in einem Leibniz Brief von 1700 siehe Anm S 8 in Die philosophischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz Band 5 Weidmann Berlin 1882 Siehe dazu etwa R Finster G v d Heuvel Gottfried Wilhelm Leibniz rowohlt Hamburg 1990 Seite 58 Seite 372 in Die philosophischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz Band 7 Hrsg C I Gerhardt Weidmann Berlin 1890 52 391666666667 9 6983333333333 Koordinaten 52 23 30 N 9 41 54 O Normdaten Geografikum GND 1049346084 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh98003255 VIAF 304911474