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Hugo Mönnig 22 Mai 1864 in Kalkar 8 Mai 1950 in Bad Godesberg war ein deutscher Jurist und Politiker in der Zentrumspart

Hugo Mönnig

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Hugo Mönnig (* 22. Mai 1864 in Kalkar; † 8. Mai 1950 in Bad Godesberg) war ein deutscher Jurist und Politiker in der Zentrumspartei, nach dem Zweiten Weltkrieg in der CDU.

Leben

Geboren wurde er am 22. Mai 1864 im niederrheinischen Kalkar als Sohn des Arztes Balduin Mönnig und Helene Dorsemagen. Mönnig studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Berlin und Bonn. Vor seinem Umzug nach Köln wirkte er ab 1894 als Gerichtsassessor am Landgericht Kleve. 1896 tat er es anderen Verwandten gleich und zog nach Köln um. Fortan war Mönnig als Rechtsanwalt tätig. Von 1902 bis 1933 war er Stadtverordneter der Zentrumsfraktion, deren Vorsitzender er ab 1913 war. Zusätzlich war Mönnig von 1908 bis 1933 Mitglied des Rheinischen Provinziallandtags, wo er gegen Ende seiner Amtszeit ebenfalls den Vorsitz der Fraktion innehatte.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam es in den Jahren 1918 bis 1924 zu starken separatistischen Bestrebungen im Rheinland. Mönnig wirkte konsequent gegen derartige Absichten, während er die Gründung eines eigenen Bundesstaates Rheinland favorisierte, um eine Annexion seiner Heimat durch die französische Besatzungsmacht zu verhindern. Er verhandelte in dieser Sache mit dem französischen Rheinlandkommissar Paul Tirard und der Reichsregierung. In den Zeiten der Weimarer Republik war er Mitglied des Preußischen Staatsrates (1921 bis 1933), Provinzialvorsitzender seiner Partei (1922 bis 1933), stellvertretender Vorsitzender der Gesamtpartei, Vorstandsmitglied des Deutschen sowie Preußischen Städtetags. 1927 verlieh ihm die Universität Köln die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft.

An ihn herangetragene Angebote, Reichs- oder preußischer Staatsminister zu werden, lehnte er stets ab, da er sich der Kommunalpolitik verbunden fühlte. In seiner Eigenschaft als Teilhaber und Geschäftsführer des Kölner Görres-Hauses sowie Verleger der „Kölnischen Volkszeitung“ wurde von den neuen nationalsozialistischen Machthabern gegen ihn ein Strafverfahren wegen angeblichen betrügerischen Bankrotts eingeleitet. Das Verfahren endete mit einem Freispruch für Mönnig und ist als ein Versuch zu werten, mit den Honoratioren des politischen Katholizismus, der selbst bei den letzten Wahlen der Weimarer Republik stärkste Kraft im Rheinland blieb, abzurechnen. Die NSDAP musste jedoch einsehen, dass ähnlich wie im Falle Konrad Adenauers, der als Oberbürgermeister der Stadt Köln enger Vertrauter Mönnigs war, ein zu hartes Vorgehen gegen Funktionäre der Zentrumspartei Unmut in der Bevölkerung des Rheinlandes auslösen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Mönnig gemeinsam mit dem Großteil ehemaliger Mitglieder der Zentrumspartei in die CDU ein. 1946 war er in bereits völlig erblindetem Zustand Mitgründer der Kölnischen Rundschau.

Mönnig verstarb wenige Tage vor seinem 86. Geburtstag und wurde im Familiengrab auf dem Kölner Friedhof Melaten (Flur 82) beigesetzt.

Ehrungen

Im Rheinland wurden zwei Straßen nach Hugo Mönnig benannt. In Köln-Longerich trägt die Mönnigstraße seinen Namen. 1930 wurde er zum Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Kalkar ernannt; dort gibt es die Dr.-Hugo-Mönnig-Straße.

Literatur

  • Everhard Kleinertz: Mönnig, Hugo. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 662–664 (Digitalisat).

Weblinks

  • Hugo Mönnig in der Online-Version der Edition Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik
  • Gerhard Köbler: Hugo Mönnig.
Normdaten (Person): GND: 129684163 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 33083811 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mönnig, Hugo
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker
GEBURTSDATUM 22. Mai 1864
GEBURTSORT Kalkar
STERBEDATUM 8. Mai 1950
STERBEORT Bad Godesberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:30

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Hugo Monnig 22 Mai 1864 in Kalkar 8 Mai 1950 in Bad Godesberg war ein deutscher Jurist und Politiker in der Zentrumspartei nach dem Zweiten Weltkrieg in der CDU LebenGeboren wurde er am 22 Mai 1864 im niederrheinischen Kalkar als Sohn des Arztes Balduin Monnig und Helene Dorsemagen Monnig studierte Rechtswissenschaft an den Universitaten Berlin und Bonn Vor seinem Umzug nach Koln wirkte er ab 1894 als Gerichtsassessor am Landgericht Kleve 1896 tat er es anderen Verwandten gleich und zog nach Koln um Fortan war Monnig als Rechtsanwalt tatig Von 1902 bis 1933 war er Stadtverordneter der Zentrumsfraktion deren Vorsitzender er ab 1913 war Zusatzlich war Monnig von 1908 bis 1933 Mitglied des Rheinischen Provinziallandtags wo er gegen Ende seiner Amtszeit ebenfalls den Vorsitz der Fraktion innehatte Nach dem Ersten Weltkrieg kam es in den Jahren 1918 bis 1924 zu starken separatistischen Bestrebungen im Rheinland Monnig wirkte konsequent gegen derartige Absichten wahrend er die Grundung eines eigenen Bundesstaates Rheinland favorisierte um eine Annexion seiner Heimat durch die franzosische Besatzungsmacht zu verhindern Er verhandelte in dieser Sache mit dem franzosischen Rheinlandkommissar Paul Tirard und der Reichsregierung In den Zeiten der Weimarer Republik war er Mitglied des Preussischen Staatsrates 1921 bis 1933 Provinzialvorsitzender seiner Partei 1922 bis 1933 stellvertretender Vorsitzender der Gesamtpartei Vorstandsmitglied des Deutschen sowie Preussischen Stadtetags 1927 verlieh ihm die Universitat Koln die Ehrendoktorwurde der Rechtswissenschaft Grab der Familie Monnig 2024 An ihn herangetragene Angebote Reichs oder preussischer Staatsminister zu werden lehnte er stets ab da er sich der Kommunalpolitik verbunden fuhlte In seiner Eigenschaft als Teilhaber und Geschaftsfuhrer des Kolner Gorres Hauses sowie Verleger der Kolnischen Volkszeitung wurde von den neuen nationalsozialistischen Machthabern gegen ihn ein Strafverfahren wegen angeblichen betrugerischen Bankrotts eingeleitet Das Verfahren endete mit einem Freispruch fur Monnig und ist als ein Versuch zu werten mit den Honoratioren des politischen Katholizismus der selbst bei den letzten Wahlen der Weimarer Republik starkste Kraft im Rheinland blieb abzurechnen Die NSDAP musste jedoch einsehen dass ahnlich wie im Falle Konrad Adenauers der als Oberburgermeister der Stadt Koln enger Vertrauter Monnigs war ein zu hartes Vorgehen gegen Funktionare der Zentrumspartei Unmut in der Bevolkerung des Rheinlandes auslosen konnte Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Monnig gemeinsam mit dem Grossteil ehemaliger Mitglieder der Zentrumspartei in die CDU ein 1946 war er in bereits vollig erblindetem Zustand Mitgrunder der Kolnischen Rundschau Monnig verstarb wenige Tage vor seinem 86 Geburtstag und wurde im Familiengrab auf dem Kolner Friedhof Melaten Flur 82 beigesetzt EhrungenIm Rheinland wurden zwei Strassen nach Hugo Monnig benannt In Koln Longerich tragt die Monnigstrasse seinen Namen 1930 wurde er zum Ehrenburger seiner Geburtsstadt Kalkar ernannt dort gibt es die Dr Hugo Monnig Strasse LiteraturEverhard Kleinertz Monnig Hugo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 662 664 Digitalisat WeblinksHugo Monnig in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Gerhard Kobler Hugo Monnig Normdaten Person GND 129684163 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 33083811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monnig HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 22 Mai 1864GEBURTSORT KalkarSTERBEDATUM 8 Mai 1950STERBEORT Bad Godesberg

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