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Jürgen Leinemann 10 Mai 1937 in Celle 9 November 2013 in Berlin war ein deutscher Journalist politischer Korrespondent u

Jürgen Leinemann

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Jürgen Leinemann (* 10. Mai 1937 in Celle; † 9. November 2013 in Berlin) war ein deutscher Journalist, politischer Korrespondent und Buchautor.

Leben

Leinemann wuchs in Burgdorf (Niedersachsen) auf, besuchte das Gymnasium in Lehrte und studierte anschließend Geschichte, Germanistik und Philosophie in Marburg und Göttingen. Er begann seine journalistische Laufbahn als Volontär und Redakteur bei der dpa, für die er in Berlin, Hamburg und Washington war. Seit 1971 arbeitete er für das Magazin Der Spiegel; er war Reporter und Büroleiter in Washington und Bonn, zog 1990 nach dem Fall der Mauer nach Berlin und leitete dort bis 2001 das Ressort Deutsche Politik. Er war seit 1997 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Seit 2002 war er Spiegel-Autor im Berliner Büro.

In den siebziger Jahren hatte er als Folge von Rivalitäts- und Erfolgsdruck gegen Alkoholprobleme und depressive Stimmungen zu kämpfen; 1974 erlitt er „einen physischen und psychischen Zusammenbruch; eine Therapie in einer psychosomatischen Klinik brachte die Wende. Ein Einschnitt, den Leinemann selbst als Beginn eines neuen Lebens bezeichnet hat“.

Leinemann hat zahlreiche Artikel und eine Reihe von Büchern veröffentlicht, in denen er sich im Wesentlichen mit deutscher Politik, aber auch mit Fußball befasst. Er war bekannt für seine Politikerporträts. Sein Buch Höhenrausch thematisiert den Realitätsverlust von Politikern und Journalisten. Für die ARD lieferte er gemeinsam mit Michael Wech das Film-Porträt „Gerhard Schröder – Kanzlerjahre“, das begleitend zur Buchveröffentlichung des Altkanzlers ausgestrahlt wurde.

Kurz nach dem Eintritt in den Ruhestand erkrankte Leinemann im Frühjahr 2007 an einem Zungengrundtumor. Er starb mit 76 Jahren am 9. November 2013 in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Grunewald.

Ehrungen (Auswahl)

  • 1982: Egon-Erwin-Kisch-Preis
  • 2001: Siebenpfeiffer-Preis.
  • 2004: Zweiter Platz im Ranking Journalisten des Jahres 2004; Erster Platz: Frank Schirrmacher
  • 2009: Henri-Nannen-Preis für das publizistische Lebenswerk.

Schriften (Auswahl)

  • Anonyme Alkoholiker: Selbsthilfe gegen die Sucht. Erschienen unter Pseudonym, 4. Auflage, C.H. Beck 2006, ISBN 978-3-406-54119-3.
  • Gerhard Schröder. Fotoreportage. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1998, ISBN 3-89602-194-X.
  • Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende. Heyne, München 2004, ISBN 3-453-87986-4 (EA Berlin 1997).
  • Gratwanderungen, Machtkämpfe, Visionen. Deutsche Momente. Picus-Verlag, Wien 1999, ISBN 3-85452-711-X.
  • Helmut Kohl. Ein Mann bleibt sich treu. Aufbau, Berlin 2001, ISBN 3-7466-7038-1.
  • Helmut Kohl. Die Inszenierung einer Karriere. Aufbau, Berlin 1998, ISBN 3-7466-8520-6.
  • Höhenrausch. Die wirklichkeitsleere Welt der Politiker. Heyne, München 2009, ISBN 978-3-453-62009-4 (EA München 2004).
  • Das Leben ist der Ernstfall. Hoffmann & Campe, Hamburg 2009; auch: Goldmann 2011, ISBN 978-3-442-15636-8.
    • Das Leben ist der Ernstfall. Hörbuch. Hoffmann & Campe, Hamburg 2009, ISBN 978-3-455-30674-3 (2 CDs, gelesen von Burghart Klaußner).

Hörspiel & Rundfunk

  • 1999: Auf der Kippe – Originaltöne zur Wende 1989/90 (Moderation: Monika Künzel, Rainer Burchardt; Studiogäste: Alexander Osang, Jürgen Leinemann)

Literatur

  • Omid Nouripour: Exhibitionismus als Defensivwaffe – Jürgen Leinemann. In: Schmierfinken : Politiker über Journalisten. Hrsg. von Maybrit Illner und Hajo Schumacher. Heyne, München 2009, ISBN 978-3-453-62037-7.

Weblinks

Commons: Jürgen Leinemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Jürgen Leinemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Sven Hillenkamp und Stephan Lebert: Eine Droge namens Politik. Interview in Die Zeit Nr. 40 vom 23. September 2004
  • Evelyn Roll: Die Kunst der Schutzlosigkeit. Buch von Jürgen Leinemann. In: Süddeutsche Zeitung, 16. September 2009.

Einzelnachweise

  1. Welche Schule für mein Kind?, Verlagsbeilage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 12. Januar 2011, S. 15
  2. Gunter Hofmann: Ins Innerste. Zum Tod des Journalisten Jürgen Leinemann, in: Die Zeit Nr. 47 vom 14. November 2013, S. 7.
  3. Walter Hömberg: Der Meister des Politikerporträts. (Würdigung zu Jürgen Leinemann) In: message, Nr. 1/2014, S. 108–109, ISSN 1438-499X
  4. Fußball-WM Berti fit für Bürger, von Jürgen Leinemann, Der Spiegel 3. Juli 1994
  5. Werner A. Perger: Jürgen Leinemann war ein brillanter Analyst der Politik. In: zeit.de. 11. November 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014. 
  6. Bettina Gaus: Einfühlsamer Demokrat. In: taz.de. 11. November 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014. 
  7. Jürgen Leinemann: Jürgen Leinemann: Das verflixte 70. Jahr. In: zeit.de. 9. Oktober 2007, abgerufen am 9. Dezember 2014. 
  8. Jürgen Leinemann ist tot. In: Spiegel Online. 11. November 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014. 
  9. Die Journalisten des Jahres; mediummagazin.de in 2004 (PDF; 439 kB)
Normdaten (Person): GND: 12022982X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82087349 | VIAF: 77141117 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Leinemann, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Autor
GEBURTSDATUM 10. Mai 1937
GEBURTSORT Celle
STERBEDATUM 9. November 2013
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:47

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Jurgen Leinemann 10 Mai 1937 in Celle 9 November 2013 in Berlin war ein deutscher Journalist politischer Korrespondent und Buchautor LebenLeinemann wuchs in Burgdorf Niedersachsen auf besuchte das Gymnasium in Lehrte und studierte anschliessend Geschichte Germanistik und Philosophie in Marburg und Gottingen Er begann seine journalistische Laufbahn als Volontar und Redakteur bei der dpa fur die er in Berlin Hamburg und Washington war Seit 1971 arbeitete er fur das Magazin Der Spiegel er war Reporter und Buroleiter in Washington und Bonn zog 1990 nach dem Fall der Mauer nach Berlin und leitete dort bis 2001 das Ressort Deutsche Politik Er war seit 1997 Mitglied des PEN Zentrums Deutschland Seit 2002 war er Spiegel Autor im Berliner Buro Grabstein In den siebziger Jahren hatte er als Folge von Rivalitats und Erfolgsdruck gegen Alkoholprobleme und depressive Stimmungen zu kampfen 1974 erlitt er einen physischen und psychischen Zusammenbruch eine Therapie in einer psychosomatischen Klinik brachte die Wende Ein Einschnitt den Leinemann selbst als Beginn eines neuen Lebens bezeichnet hat Leinemann hat zahlreiche Artikel und eine Reihe von Buchern veroffentlicht in denen er sich im Wesentlichen mit deutscher Politik aber auch mit Fussball befasst Er war bekannt fur seine Politikerportrats Sein Buch Hohenrausch thematisiert den Realitatsverlust von Politikern und Journalisten Fur die ARD lieferte er gemeinsam mit Michael Wech das Film Portrat Gerhard Schroder Kanzlerjahre das begleitend zur Buchveroffentlichung des Altkanzlers ausgestrahlt wurde Kurz nach dem Eintritt in den Ruhestand erkrankte Leinemann im Fruhjahr 2007 an einem Zungengrundtumor Er starb mit 76 Jahren am 9 November 2013 in Berlin Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Grunewald Ehrungen Auswahl 1982 Egon Erwin Kisch Preis 2001 Siebenpfeiffer Preis 2004 Zweiter Platz im Ranking Journalisten des Jahres 2004 Erster Platz Frank Schirrmacher 2009 Henri Nannen Preis fur das publizistische Lebenswerk Schriften Auswahl Anonyme Alkoholiker Selbsthilfe gegen die Sucht Erschienen unter Pseudonym 4 Auflage C H Beck 2006 ISBN 978 3 406 54119 3 Gerhard Schroder Fotoreportage Schwarzkopf und Schwarzkopf Berlin 1998 ISBN 3 89602 194 X Sepp Herberger Ein Leben eine Legende Heyne Munchen 2004 ISBN 3 453 87986 4 EA Berlin 1997 Gratwanderungen Machtkampfe Visionen Deutsche Momente Picus Verlag Wien 1999 ISBN 3 85452 711 X Helmut Kohl Ein Mann bleibt sich treu Aufbau Berlin 2001 ISBN 3 7466 7038 1 Helmut Kohl Die Inszenierung einer Karriere Aufbau Berlin 1998 ISBN 3 7466 8520 6 Hohenrausch Die wirklichkeitsleere Welt der Politiker Heyne Munchen 2009 ISBN 978 3 453 62009 4 EA Munchen 2004 Das Leben ist der Ernstfall Hoffmann amp Campe Hamburg 2009 auch Goldmann 2011 ISBN 978 3 442 15636 8 Das Leben ist der Ernstfall Horbuch Hoffmann amp Campe Hamburg 2009 ISBN 978 3 455 30674 3 2 CDs gelesen von Burghart Klaussner Horspiel amp Rundfunk1999 Auf der Kippe Originaltone zur Wende 1989 90 Moderation Monika Kunzel Rainer Burchardt Studiogaste Alexander Osang Jurgen Leinemann LiteraturOmid Nouripour Exhibitionismus als Defensivwaffe Jurgen Leinemann In Schmierfinken Politiker uber Journalisten Hrsg von Maybrit Illner und Hajo Schumacher Heyne Munchen 2009 ISBN 978 3 453 62037 7 WeblinksCommons Jurgen Leinemann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jurgen Leinemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sven Hillenkamp und Stephan Lebert Eine Droge namens Politik Interview in Die Zeit Nr 40 vom 23 September 2004 Evelyn Roll Die Kunst der Schutzlosigkeit Buch von Jurgen Leinemann In Suddeutsche Zeitung 16 September 2009 EinzelnachweiseWelche Schule fur mein Kind Verlagsbeilage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 12 Januar 2011 S 15 Gunter Hofmann Ins Innerste Zum Tod des Journalisten Jurgen Leinemann in Die Zeit Nr 47 vom 14 November 2013 S 7 Walter Homberg Der Meister des Politikerportrats Wurdigung zu Jurgen Leinemann In message Nr 1 2014 S 108 109 ISSN 1438 499X Fussball WM Berti fit fur Burger von Jurgen Leinemann Der Spiegel 3 Juli 1994 Werner A Perger Jurgen Leinemann war ein brillanter Analyst der Politik In zeit de 11 November 2013 abgerufen am 9 Dezember 2014 Bettina Gaus Einfuhlsamer Demokrat In taz de 11 November 2013 abgerufen am 9 Dezember 2014 Jurgen Leinemann Jurgen Leinemann Das verflixte 70 Jahr In zeit de 9 Oktober 2007 abgerufen am 9 Dezember 2014 Jurgen Leinemann ist tot In Spiegel Online 11 November 2013 abgerufen am 9 Dezember 2014 Die Journalisten des Jahres mediummagazin de in 2004 PDF 439 kB Normdaten Person GND 12022982X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82087349 VIAF 77141117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leinemann JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und AutorGEBURTSDATUM 10 Mai 1937GEBURTSORT CelleSTERBEDATUM 9 November 2013STERBEORT Berlin

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