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Josef Stöckler 8 Juni 1866 in St Valentin Niederösterreich 9 Dezember 1936 ebenda war ein österreichischer Politiker CSP

Josef Stöckler

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Josef Stöckler
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Josef Stöckler (* 8. Juni 1866 in St. Valentin, Niederösterreich; † 9. Dezember 1936 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP).

Leben

Josef Stöckler besuchte zunächst die sechsklassige Volksschule in seiner Heimatgemeinde St. Valentin. Bereits im Alter von 16 Jahren musste Stöckler 1882 den Bauernhof seines Vaters übernehmen. 1896 ging die Landwirtschaft auch in seinen Besitz über.

Sein erstes politisches Mandat bekleidete Stöckler ab 1894, als er in den Gemeinderat von St. Valentin gewählt wurde. 1902 zog er als Abgeordneter der CSP in den Niederösterreichischen Landtag ein, dem er bis 1908 angehören sollte. Danach fungierte er von 1908 bis 1918 als Reichsratsabgeordneter (XI. und XII. Legislaturperiode). 1906 wurde Stöckler zum Vizepräsidenten des Landeskulturrates und zum Obmann des Wienerwalder Bauernverbandes gewählt. Ebenfalls im Jahr 1906 war Stöckler einer der Gründungsmitglieder des Niederösterreichischen Bauernbundes, dessen Obmann er bis 1927 war.

Im Oktober 1918 zog Stöckler als Abgeordneter der CSP in die Provisorische Nationalversammlung und später in die Konstituierende Nationalversammlung des Nationalrates ein. Im selben Monat wurde er in der Regierung von Staatskanzler Karl Renner als Staatssekretär für Landwirtschaft vereidigt (siehe Staatsregierung Renner I und Renner II). Zu seinen Aufgaben zählte unter anderem die Restrukturierung der österreichischen Landwirtschaft, die nach dem Wegfall der nunmehrigen ungarischen Anbauflächen brachlag. Am 7. Juli 1920, als die Staatsregierung Renner III zurücktrat, schied Stöckler als Staatssekretär aus.

Nach neun Jahren als Abgeordneter zum Nationalrat (I. und II. Gesetzgebungsperiode) zog Stöckler im Mai 1927 in den Bundesrat ein (III. und IV. Gesetzgebungsperiode). Von Dezember 1930 bis Mai 1931 bekleidete er das Amt des Bundesratspräsidenten. Drei Jahre später, im Mai 1934, legte er sein Bundesratsmandat ruhend.

Literatur

  • E. Lebensaft – Ch. Mentschl: Stöckler Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S. 285 f. (Direktlinks auf S. 285, S. 286).
  • Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates (18., 19., 20., 21., 22. Session) auf ALEX – Historische Rechts- und Gesetzestexte Online (Ausschussmitgliedschaften, Reden, Anträge etc.)

Weblinks

Commons: Josef Stöckler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Josef Stöckler auf der Website des österreichischen Parlaments
  • Kurzbiographie von Josef Stöckler

Einzelnachweise

  1. Matricula Online – St. Valentin, Taufbuch, 1865–1878, Seite 18, Eintrag Nr. 40, 7. Zeile
  2. Matricula Online – St. Valentin, Sterbebuch, 1880–1938, Seite 476, nach Eintrag Nr. 42, 2. Zeile
Regierung Renner I (1918–1919)

Karl Renner

Victor Adler | Otto Bauer | Julius Deutsch | Ferdinand Hanusch | Carl Jukel | Ignaz Kaup | Johann Löwenfeld-Russ | Heinrich Mataja | Josef Mayer | Raphael Pacher | Egon Pflügl | Josef Resch | Julius Roller | Otto Steinwender | Josef Stöckler | Karl Urban | Leopold Waber | Johann Zerdik

Regierung Renner II (1919)

Karl Renner | Jodok Fink

Otto Bauer | Richard Bratusch | Julius Deutsch | Matthias Eldersch | Wilhelm Ellenbogen | Otto Glöckel | Ferdinand Hanusch | Ignaz Kaup | Johann Löwenfeld-Russ | Wilhelm Miklas | Ludwig Paul | Egon Pflügl | Josef Resch | Joseph Schumpeter | Josef Stöckler | Julius Tandler |  | Johann Zerdik

Regierung Renner III (1919–1920)

Karl Renner | Jodok Fink

Julius Deutsch | Arnold Eisler | Matthias Eldersch | Wilhelm Ellenbogen | Otto Glöckel | Ferdinand Hanusch | Johann Löwenfeld-Russ | Michael Mayr | Wilhelm Miklas | Ludwig Paul | Rudolf Ramek | Richard Reisch | Josef Resch | Josef Stöckler | Julius Tandler |  | Johann Zerdik

Landwirtschaftsminister der Republik Österreich

Erste Republik:
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Normdaten (Person): GND: 103681033X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 304762336 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Stöckler, Josef
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker (CSP), Landtagsabgeordneter, Abgeordneter zum Nationalrat, Mitglied des Bundesrates
GEBURTSDATUM 8. Juni 1866
GEBURTSORT St. Valentin, Niederösterreich
STERBEDATUM 9. Dezember 1936
STERBEORT St. Valentin, Niederösterreich

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:28

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Josef Stockler 8 Juni 1866 in St Valentin Niederosterreich 9 Dezember 1936 ebenda war ein osterreichischer Politiker CSP Josef StocklerLebenJosef Stockler besuchte zunachst die sechsklassige Volksschule in seiner Heimatgemeinde St Valentin Bereits im Alter von 16 Jahren musste Stockler 1882 den Bauernhof seines Vaters ubernehmen 1896 ging die Landwirtschaft auch in seinen Besitz uber Sein erstes politisches Mandat bekleidete Stockler ab 1894 als er in den Gemeinderat von St Valentin gewahlt wurde 1902 zog er als Abgeordneter der CSP in den Niederosterreichischen Landtag ein dem er bis 1908 angehoren sollte Danach fungierte er von 1908 bis 1918 als Reichsratsabgeordneter XI und XII Legislaturperiode 1906 wurde Stockler zum Vizeprasidenten des Landeskulturrates und zum Obmann des Wienerwalder Bauernverbandes gewahlt Ebenfalls im Jahr 1906 war Stockler einer der Grundungsmitglieder des Niederosterreichischen Bauernbundes dessen Obmann er bis 1927 war Im Oktober 1918 zog Stockler als Abgeordneter der CSP in die Provisorische Nationalversammlung und spater in die Konstituierende Nationalversammlung des Nationalrates ein Im selben Monat wurde er in der Regierung von Staatskanzler Karl Renner als Staatssekretar fur Landwirtschaft vereidigt siehe Staatsregierung Renner I und Renner II Zu seinen Aufgaben zahlte unter anderem die Restrukturierung der osterreichischen Landwirtschaft die nach dem Wegfall der nunmehrigen ungarischen Anbauflachen brachlag Am 7 Juli 1920 als die Staatsregierung Renner III zurucktrat schied Stockler als Staatssekretar aus Nach neun Jahren als Abgeordneter zum Nationalrat I und II Gesetzgebungsperiode zog Stockler im Mai 1927 in den Bundesrat ein III und IV Gesetzgebungsperiode Von Dezember 1930 bis Mai 1931 bekleidete er das Amt des Bundesratsprasidenten Drei Jahre spater im Mai 1934 legte er sein Bundesratsmandat ruhend LiteraturE Lebensaft Ch Mentschl Stockler Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 285 f Direktlinks auf S 285 S 286 Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 18 19 20 21 22 Session auf ALEX Historische Rechts und Gesetzestexte Online Ausschussmitgliedschaften Reden Antrage etc WeblinksCommons Josef Stockler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Josef Stockler auf der Website des osterreichischen Parlaments Kurzbiographie von Josef StocklerEinzelnachweiseMatricula Online St Valentin Taufbuch 1865 1878 Seite 18 Eintrag Nr 40 7 Zeile Matricula Online St Valentin Sterbebuch 1880 1938 Seite 476 nach Eintrag Nr 42 2 ZeileRegierung Renner I 1918 1919 Karl Renner Victor Adler Otto Bauer Julius Deutsch Ferdinand Hanusch Carl Jukel Ignaz Kaup Johann Lowenfeld Russ Heinrich Mataja Josef Mayer Raphael Pacher Egon Pflugl Josef Resch Julius Roller Otto Steinwender Josef Stockler Karl Urban Leopold Waber Johann ZerdikRegierung Renner II 1919 Karl Renner Jodok Fink Otto Bauer Richard Bratusch Julius Deutsch Matthias Eldersch Wilhelm Ellenbogen Otto Glockel Ferdinand Hanusch Ignaz Kaup Johann Lowenfeld Russ Wilhelm Miklas Ludwig Paul Egon Pflugl Josef Resch Joseph Schumpeter Josef Stockler Julius Tandler Johann ZerdikRegierung Renner III 1919 1920 Karl Renner Jodok Fink Julius Deutsch Arnold Eisler Matthias Eldersch Wilhelm Ellenbogen Otto Glockel Ferdinand Hanusch Johann Lowenfeld Russ Michael Mayr Wilhelm Miklas Ludwig Paul Rudolf Ramek Richard Reisch Josef Resch Josef Stockler Julius Tandler Johann ZerdikLandwirtschaftsminister der Republik Osterreich Erste Republik Stockler Renner Haueis Hennet Buchinger Thaler Fodermayr Thaler Dollfuss Starhemberg Reither Strobl Schuschnigg Mandorfer Reinthaller Zweite Republik Kraus Thoma Hartmann Schleinzer Ollinger Weihs Haiden Schmidt Riegler Fischler Weiss Molterer Proll Berlakovich Rupprechter Kostinger Patek Kostinger Totschnig Normdaten Person GND 103681033X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 304762336 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stockler JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker CSP Landtagsabgeordneter Abgeordneter zum Nationalrat Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 8 Juni 1866GEBURTSORT St Valentin NiederosterreichSTERBEDATUM 9 Dezember 1936STERBEORT St Valentin Niederosterreich

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