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Engelbert Dollfuß 4 Oktober 1892 in Texing Niederösterreich 25 Juli 1934 in Wien war ein österreichischer Politiker CS s

Engelbert Dollfuß

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Engelbert Dollfuß (* 4. Oktober 1892 in Texing, Niederösterreich; † 25. Juli 1934 in Wien) war ein österreichischer Politiker (CS, später VF). Er war von 1931 bis 1933 Landwirtschaftsminister und von 1932 bis 1934 Bundeskanzler, ab 5. März 1933 diktatorisch regierend. Dollfuß war der Begründer des austrofaschistischen Ständestaats.

1932 auf demokratischem Weg ins Kanzleramt gelangt, nutzte Dollfuß eine Geschäftsordnungskrise bei der Nationalratssitzung vom 4. März 1933 zu einem Staatsstreich. Nach der Ausschaltung von Parlament und Verfassungsgerichtshof regierte Dollfuß diktatorisch per Notverordnung. Dem italienischen Faschismus und der katholischen Kirche nahestehend, lehnte er den Nationalsozialismus deutscher Prägung, die durch die Verfassung garantierte pluralistische Demokratie, den demokratischen Rechtsstaat und die Sozialdemokratie ab.

Beim letztlich erfolglosen Juliputsch österreichischer Nationalsozialisten wurde er 1934 im Bundeskanzleramt ermordet.

Leben

Herkunft

Engelbert Dollfuß war das uneheliche Kind der Bauerntochter Josepha Dollfuß (* 18. November 1868 am Großmaierhof in Texing; † 1942) und des Müllergehilfen Josef Wenninger. Sein Geburtshaus ist erhalten (siehe Abschnitt Erinnerungsstätten). Er wuchs in Kirnberg bei seinem Ziehvater Leopold Schmutz (1867–1937) auf, den seine Mutter bereits im Juli 1893 ehelichte.

Ausbildung und Kriegsdienst

Ursprünglich wollte Dollfuß als Ministrant Priester werden. Auf Fürsprache des Pfarrers Simon Veith bei Bischof Johann Baptist Schneider wurde ihm ein Stipendium für das fürsterzbischöfliche Knabenseminar der Erzdiözese Wien in Oberhollabrunn gewährt, in das er 1904 eintrat. Nach Wiederholung der ersten Klasse legte er dort 1913 die Matura mit gutem Erfolg ab.

Er trat in das Wiener Priesterseminar ein und studierte einige Monate lang Theologie, wechselte dann aber zum Studium der Rechtswissenschaften in Wien, wodurch sich seine finanzielle Situation verschlechterte – die kirchliche Unterstützung fiel weg.

Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete er sich 1914 als Freiwilliger zum Militärdienst. Wegen seiner Körpergröße – er war nur 1,51 m groß – wurde er von der Kommission in Wien abgelehnt, in St. Pölten aber für militärtauglich erklärt. Er meldete sich freiwillig zu den Tiroler Schützen und wurde Ende 1914 mit Auszeichnung aus der Brixener Offiziersschule ausgemustert. Im September 1914 wurde er dem in Bozen stationierten Landesschützenregiment Nr. II als Fähnrich zugeteilt. Im Range eines Oberleutnants der Reserve kämpfte er als Kommandant einer Maschinengewehrabteilung an der italienischen Front. Dabei zeichnete er sich im Oktober 1916 durch die erfolgreiche Verteidigung des aus. Dollfuß erhielt während des Krieges vier nachweisliche Dekorationen: 1916 die Silberne Tapferkeitsmedaille I. Klasse, 1917 das Karl-Truppenkreuz und die bronzene Militär-Verdienstmedaille sowie 1918 das Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse. Noch während des Krieges wurden an der Fleimstal- bzw. Lagoraifront Positionen als „Dollfuß-Kaverne“ und „Dollfuß-Scharte“ bezeichnet. Nach Kriegsende setzte er 1918 in Wien sein Studium fort.

Nach dem Krieg war Dollfuß für kurze Zeit bei der Invaliden-Entschädigungs-Kommission tätig. 1919 wurde er Sekretär beim Bauernbund.

Er war seit 1913 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.Ö.H.V. Franco-Bavaria Wien, die damals noch im Cartellverband (CV) organisiert war. Während seines Studiums in Berlin wurde er noch Mitglied der KDStV Germania Berlin im CV. 1919 war Dollfuß Mitbegründer der Deutschen Studentenschaft. Die Mitgliedschaft im Cartellverband prägte Dollfuß’ politische Orientierung. Als Führer der Vaterländischen Front besetzte Dollfuß wichtige Ämter bevorzugt mit Mitgliedern des Cartellverbandes. 1920 stellte Dollfuß als Vertreter der Franco-Bavaria auf der Generalversammlung des CV den – in der folgenden Abstimmung mehrheitlich abgelehnten – Antrag, dass Mitglieder der Verbindungen „deutsch-arischer Abstammung, nachweisbar bis auf die Großeltern“ sein müssten, also bis zur Generation der Großeltern keine direkten jüdischen Verwandten haben dürften.

Um 1919/20 war Engelbert Dollfuß in Wien weiters Mitglied der katholisch-deutschnationalen Deutschen Gemeinschaft, der auch Arthur Seyß-Inquart, Karl Wache, Robert Hohlbaum, Emmerich Czermak und Hermann Neubacher angehörten. Diese Gruppe löste sich 1930 auf; aber 1934 nahm Dollfuß die Verbindung zu Seyß-Inquart erneut auf, um Zugang zum nationalen Lager zu finden. Es kam zu zwei Treffen mit Seyß-Inquart im Juli 1934 in Mattsee und Wien, unmittelbar vor dem Juliputsch, bei dem es zum Mord an Dollfuß kam.

Nachdem Adolf Hitler 1933 in Deutschland an die Macht gekommen war (sog. Machtergreifung), wurden die deutschen und auch die österreichischen CV-Verbindungen gleichgeschaltet. Die nun nationalsozialistisch dominierte Spitze des CV versuchte, Dollfuß, der mittlerweile Bundeskanzler Österreichs geworden war, aus dem CV auszuschließen, was dazu führte, dass sich die österreichischen CV-Verbindungen vom CV trennten und den ÖCV gründeten. Um zu zeigen, dass sie hinter Dollfuß standen, ernannten fast alle ÖCV-Verbindungen ihn zum Ehrenmitglied.

Beginn der politischen Tätigkeit

Als Bauernbundsekretär wurde er für einige Monate zum Studium an die Universität Berlin geschickt. Dort lernte er Alwine Glienke (1897–1973) kennen, die er zu Silvester 1921 in Kirnberg heiratete. Dieser Ehe entstammten zwei Töchter und ein Sohn (siehe unten unter „Familie“). 1922 schloss er sein Studium an der Universität Wien mit der Promotion zum Doktor der Rechte ab.

Er begann, die österreichische Landwirtschaft zu reformieren, wirkte bei der Errichtung der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer mit, wurde im Juni 1922 deren Sekretär und 1927 als Nachfolger von Anton von Pantz deren Direktor. Er betrieb die Errichtung der landwirtschaftlichen Genossenschaften, die auch nach 1934 im Ständestaat gefördert wurden. Gegen innerparteilichen Widerstand bei den Christlichsozialen erreichte er die Einführung der Sozialversicherung für Bauern und die obligatorische Arbeitslosenunterstützung für landwirtschaftliche Lohnarbeiter. Als anerkannter Agrarexperte nahm er ab 1927 an internationalen Kongressen teil und hielt Gastvorlesungen. Am 1. Oktober 1930 wurde er von der Bundesregierung unter seinem Parteifreund Carl Vaugoin zusätzlich zum Präsidenten der Bundesbahnen Österreichs gewählt. (Der spätere Heeresminister Vaugoin wurde 1933 von Dollfuß in dieses Amt abgeschoben.)

Minister und Bundeskanzler

Seit 1929 konnten sich die Regierungen in Österreich jeweils nur wenige Monate halten. Bei der Nationalratswahl am 9. November 1930 verlor die Christlichsoziale Partei ihre relative Mehrheit im Parlament, was Regierungsbildungen noch schwieriger machte: Die Sozialdemokraten verfügten nun über die relative Mehrheit von 72 Mandaten vor der Christlichsozialen Partei mit 66 Mandaten von insgesamt 165. Am 18. März 1931 wurde Dollfuß – der nie als Abgeordneter in den Nationalrat gewählt worden war – als Landwirtschaftsminister in die christlichsoziale Regierung Ender aufgenommen, ab 20. Juni 1931 gehörte er in gleicher Funktion der Regierung Buresch, einer Koalition mit dem Landbund, an. Um die Agrarproduktion zu erhöhen, wurden Schutzzölle und Subventionen für Lebensmittelexporte beschlossen.

Bei den Landtagswahlen am 24. April 1932 in Wien, Niederösterreich und Salzburg gewannen die Nationalsozialisten deutlich an Stimmen; Großdeutsche, Landbund und Heimatblock erreichten keine Mandate mehr. Am 28. April 1932 stellten die Sozialdemokraten den Antrag auf Auflösung des Nationalrats, was Neuwahlen bedeutet hätte. Dem kam die Regierung Buresch durch Rücktritt zuvor.

Am 10. Mai 1932 wurde Dollfuß von Bundespräsident Wilhelm Miklas als Bundeskanzler designiert und mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Er bot den Sozialdemokraten Zusammenarbeit an, diese forderten aber Neuwahlen. Auch die Großdeutschen lehnten eine Koalition ab. Um Neuwahlen zu verhindern, bildete Dollfuß am 20. Mai 1932 mit dem Landbund und dem Heimatblock eine Koalition, die über 83 von 165 Stimmen im Nationalrat verfügte. Dollfuß übernahm neben dem Kanzleramt das Außenministerium und das Landwirtschaftsministerium. Der Heimatblock erhielt als politischer Arm der Heimwehr drei Ministerposten, obwohl er im Nationalrat nur über acht Abgeordnete verfügte. Dollfuß war auch als Bundeskanzler nicht Mitglied der Bundesleitung der Christlichsozialen Partei.

Die Alpenrepublik bildete, wie Norbert Schausberger schreibt, damals „förmlich einen Eckpfeiler im italienischen Konzept einer Hegemonie in Südost- und Mitteleuropa. Man glaubte, in … Dollfuß den Mann für solche Aufträge gefunden zu haben.“ Dollfuß sei an der Aufnahme eines Arierparagraphen im Cartellverband beteiligt gewesen und habe auf die volle Unterstützung der katholischen Kirche rechnen können. „Daß er niemals dem Nationalrat als Abgeordneter angehört hatte, wurde ihm in dem bereits stark antiparlamentarischen Klima der Christlichsozialen Partei als besonderer Vorzug angerechnet.“

Das hohe Budgetdefizit wurde durch die Staatshaftung für die in eine schwere Krise geratene Creditanstalt für Handel und Gewerbe noch vergrößert. Am 15. Juli 1932 konnte Dollfuß in Lausanne eine Völkerbund-Anleihe von 300 Millionen Schilling erhalten, die mit einem 20-jährigen Verbot des Anschlusses an Deutschland verknüpft war. Im Nationalrat wurde die Anleihe am 17. August 1932 mit einer Stimme Mehrheit angenommen, im Bundesrat stimmten Sozialdemokraten und Großdeutsche, die dort die Mehrheit hatten, gegen diesen Vertrag und legten damit ein aufschiebendes Veto ein. Schließlich wurde das Gesetz vom Nationalrat per Beharrungsbeschluss am 23. August 1932 mit 82 gegen 80 Stimmen beschlossen. Im gleichen Monat starben zwei Vorgänger Dollfuß’, Ignaz Seipel und Johann Schober.

Im Gegensatz zu ihrer innenpolitischen Opposition gegen Dollfuß erwirkten die Sozialdemokraten bei den französischen Sozialisten die Zustimmung Frankreichs zu dieser Anleihe, so dass sie 1933 tatsächlich zustande kam. Da beträchtliche Teile des Geldes zur Abdeckung von Altschulden verwendet werden mussten, blieben für die eigentlichen Sanierungszwecke nur 70 Millionen Schilling übrig.

Im Oktober 1932 umging Dollfuß das Parlament mit dem Kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetz aus dem Jahr 1917, um die Creditanstalt zu sanieren.

Als der Heimatblock mit dem Austritt aus der Koalition drohte und einen zusätzlichen Regierungsposten forderte, machte Dollfuß den Großdeutschen ein neuerliches Koalitionsangebot. Da es wieder abgelehnt wurde, bestellte er Emil Fey, den Landesführer der Wiener Heimwehr, am 17. Oktober 1932 zum Staatssekretär für Sicherheitswesen. Fey verbot alle Versammlungen und Aufmärsche der Sozialdemokraten, Kommunisten und Nationalsozialisten. Bei der Parlamentsdebatte zu diesem Thema beschimpften Dollfuß und Otto Bauer einander als „Bolschewik“ bzw. „Verräter“.

Ausschaltung des Parlaments

Der am 1. März 1933 begonnene Eisenbahnerstreik war Anlass für eine dringliche Sitzung des Nationalrates am 4. März. Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung und eine Geschäftsordnungsdebatte führten zum Rücktritt der drei Parlamentspräsidenten und damit zur Beschlussunfähigkeit des Nationalrats, die bei der nächsten Sitzung durch Wahl von neuen Parlamentspräsidenten einfach hätte behoben werden können. Dollfuß prägte jedoch den Begriff „Selbstausschaltung des Parlaments“ und meinte bei einer Bauernkundgebung in Villach, das Parlament habe sich selbst unmöglich gemacht. Der Bundesrat, die Länderkammer des Parlaments, war von dieser Entwicklung nicht betroffen und bis Februar 1934 aktiv.

Dollfuß bot dem christlichsozialen Bundespräsidenten Wilhelm Miklas seinen Rücktritt an, wurde aber mit der Fortführung der Regierungsgeschäfte beauftragt. In einem Aufruf an das österreichische Volk am 7. März 1933 verkündete er: „Es gibt keine Staatskrise!“, führte die Pressezensur ein und verbot Aufmärsche und Versammlungen. Wieder stützte er sich dabei auf das Kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz.

Der Versuch der Opposition und des dritten Nationalratspräsidenten Sepp Straffner, die Nationalratssitzung am 15. März fortzusetzen und ordnungsgemäß zu schließen, wurde von der Polizei mit Waffengewalt verhindert. Ebenso schaltete die Regierung Dollfuß am 23. Mai 1933 durch Verhinderung des vollständigen Zusammentritts den Verfassungsgerichtshof aus. Somit beendete Dollfuß durch Ausschaltung der Legislative und der Judikative die zuvor verfassungsrechtlich geltende demokratische Gewaltentrennung.

Zunächst gaben die Christlichsozialen an, nur für einige Zeit autoritär regieren und in Verhandlungen mit der Opposition eine Änderung der Geschäftsordnung des Nationalrates und eine Reform der Verfassung erreichen zu wollen. Ernsthafte Gespräche darüber fanden jedoch nie statt. Die Dollfuß-Regierung löste am 31. März 1933 den Republikanischen Schutzbund und am 26. Mai 1933 die Kommunistische Partei Österreichs durch Verordnungen auf. (Weitere Maßnahmen siehe: Austrofaschismus und Ständestaat)

Nachdem Adolf Hitler am 30. Jänner 1933 deutscher Reichskanzler geworden war, verstärkte die Nationalsozialistische Partei (NSDAP) in Österreich ihre Aktivitäten und verlangte die Beteiligung an der Regierung. Im Mai 1933 gab es darüber auf Anraten Mussolinis Verhandlungen, die aber scheiterten, weil Dollfuß die geforderten Neuwahlen weiterhin nicht abhalten lassen wollte und die österreichische NSDAP Brachialopposition ausübte. Die NSDAP antwortete mit Terroranschlägen, am 19. Juni wurde daher diese Partei verboten. Deren Führung zog sich nach Bayern zurück; Anhänger der Nationalsozialisten beschmierten öffentliche Gebäude mit Naziparolen, verspotteten Dollfuß als Millimetternich und führten weitere Anschläge durch.

Dollfuß suchte am 13. April 1933 und im Juni in Rom sowie am 19./20. August in Riccione bei Benito Mussolini Unterstützung gegen Deutschland. Bei diesen Gesprächen verlangte Mussolini immer deutlicher die Beseitigung des Parteienstaates. Dollfuß zögerte zuerst, verkündete aber am 11. September 1933 im Rahmen des Deutschen Katholikentages auf dem Trabrennplatz in Wien als Ziel die Errichtung eines „sozialen, christlichen, deutschen Staates Österreich auf ständischer Grundlage und starker autoritärer Führung“. Für die Allgemeinheit war nicht erkennbar, dass es sich dabei um keine Veranstaltung des Katholikentages handelte. Da sich Dollfuß beim geplanten Ständestaat auf Papst Pius XI. und dessen Sozialenzyklika Quadragesimo anno berief, wurde er von der katholischen Kirche unterstützt.

Bei einer Regierungsumbildung am 20. September 1933 mussten Carl Vaugoin und Franz Winkler, die mit Dollfuß nicht übereinstimmten (ohne deswegen Demokraten zu sein), die Regierung verlassen, und der Heimwehrführer Emil Fey wurde Vizekanzler. Ernst Rüdiger Starhemberg löste den Heimatblock auf und trat mit der Heimwehr in die Vaterländische Front ein. Diese Einheitspartei war bereits am 20. Mai als politische Organisation „aller Österreicher, die vaterländisch denken, empfinden und handeln“, gegründet worden.

Am 3. Oktober 1933 wurde Dollfuß vom Nationalsozialisten Rudolf Drtil, der kurz zuvor noch Bundesheersoldat gewesen war und ihm im Parlamentsgebäude auflauerte, durch zwei Schüsse leicht verletzt. Der Attentäter „wurde unter Berücksichtigung ‚geistiger Minderwertigkeit‘ zu fünf Jahren Kerker verurteilt“. In der Ministerratssitzung vom 10. November 1933 wurde die Verhängung des Standrechts in Österreich beschlossen, wodurch wieder die Todesstrafe entsprechend dem Strafgesetz von 1852 verhängt werden konnte.

Dollfuß schränkte die Macht der Sozialdemokraten schrittweise ein. Diese drohten zwar mit gewaltsamem Widerstand, fürchteten aber einen Bürgerkrieg und die vollständige Zerschlagung und verzichteten daher auf Streiks. Es gab bis zum Februar 1934 mehrmals Verhandlungen der Dollfuß-Regierung mit den Sozialdemokraten. Karl Renner bot im Oktober 1933 die Anerkennung der berufsständischen Verfassung an, forderte dafür aber eine Einberufung des Nationalrats. Dollfuß hingegen wollte die Gewerkschaften dazu bewegen, in die Vaterländische Front einzutreten. Diese Verhandlungen scheiterten oft knapp vor einer Einigung.

Dollfuß versuchte, indem sich seine Regierung „nationalistischer gerierte als die Nationalsozialisten und eine nationale Mission als ‚zweiter deutscher Staat‘ propagierte, Hitler den Wind aus den Segeln zu nehmen.“ Schausberger schrieb dazu: „Nicht einmal in Österreich wurde es begriffen, dass sich der Bundeskanzler deutschnationaler Motive bediente, um den Anschluss zu verhindern.“ Dollfuß habe aber den Hauptfeind nicht in der NSDAP, sondern nach wie vor in der Sozialdemokratie gesehen.

Bürgerkrieg und Verbot der Sozialdemokraten

Die Heimwehren, deren Ziel die Niederschlagung des von ihnen so genannten „Austro-Bolschewismus“ war, und vor allem Emil Fey riefen immer lautstärker nach radikalerem Vorgehen gegen die Sozialdemokraten und nach der Ablösung der Landesregierungen durch Regierungskommissäre. Auch der italienische Unterstaatssekretär Fulvio Suvich drängte im Jänner 1934 auf eine Beseitigung des demokratischen Schutts.

Bundespräsident Miklas warnte Schausberger zufolge, der Ludwig Jedlicka zitierte, Dollfuß am 6. Jänner 1934 brieflich davor, „überspitzte Entscheidungen“ gegen die Sozialdemokraten zu treffen. Diese würden sich dagegen wehren und somit nicht für den Staat gewonnen, sondern dem Nationalsozialismus in die Arme getrieben werden.

Die Regierung Dollfuß ließ gezielt nach Waffenlagern des verbotenen Republikanischen Schutzbundes suchen; Anfang Februar 1934 wurden dessen Führer verhaftet und die Wohnungen sozialdemokratischer Politiker durchsucht. Als am 12. Februar 1934 das Linzer Parteiheim der Sozialdemokraten von der Polizei durchsucht werden sollte, kam es zu bewaffnetem Widerstand und bis zum 15. Februar zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Bundesheer und Heimwehr auf der einen und dem Republikanischen Schutzbund auf der anderen Seite. Heimwehr und Bundesheer konnten die Kämpfe militärisch für sich entscheiden (siehe Österreichischer Bürgerkrieg), umso leichter, als der Aufstand gegen die Diktatur nur sehr punktuell stattfand.

Am Nachmittag des ersten Aufstandstages, am 12. Februar 1934, wurde die Sozialdemokratische Partei verboten. Die Führer des Republikanischen Schutzbundes wurden verhaftet und einige am Aufstand unmittelbar Beteiligte hingerichtet, was Dollfuß unter Sozialdemokraten die bis heute verwendete Bezeichnung „Arbeitermörder“ eintrug. An dem Vorgang war Justizminister und Dollfuß-Nachfolger Schuschnigg unmittelbar beteiligt. Einige Führer der Sozialdemokraten wie Otto Bauer oder Julius Deutsch flohen in die Tschechoslowakei, andere prominente Sozialdemokraten wie Karl Seitz und Theodor Körner wurden inhaftiert.

Am 17. März 1934 unterzeichneten Dollfuß, der ungarische Ministerpräsident Gyula Gömbös und Mussolini in Rom die „Römischen Protokolle“, mit denen sich Österreich noch stärker an Ungarn und das faschistische Italien band.

Am 27. April wurde der Nationalrat ohne die Abgeordneten der verbotenen SDAPÖ nochmals einberufen – eine Geste in Richtung demokratisches Ausland. Das Rumpfparlament genehmigte die bisher erlassenen 461 Notverordnungen und „beschloss“ eine neue Verfassung, die am 1. Mai 1934 (sogenannte „Maiverfassung“) in Kraft trat. Dieser Tag wurde von Dollfuß zum neuen Staatsfeiertag erklärt, der somit auch bewusst den Ersten Mai in seiner bisherigen Form ablöste. Die Ständestaatsverfassung war allerdings von der Regierung Dollfuß zuvor bereits unter Berufung auf das Kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz „im Namen Gottes, des Allmächtigen“ beschlossen und publiziert worden. Bundespräsident Miklas als Hüter der Verfassung fiel Dollfuß nicht in den Arm.

Tod während des Juliputsches

Ein von längerer Hand vorbereiteter nationalsozialistischer Putschversuch fand am 25. Juli 1934 statt. Die Putschisten konnten die Rundfunkzentrale in Wien und das Bundeskanzleramt besetzen, wo sich Dollfuß noch aufhielt, nachdem er seine Minister aus Sicherheitsgründen weggeschickt hatte. Bereits am 24. Juli 1934 hatte das deutsche Propagandaministerium unter der Leitung von Joseph Goebbels eine mit zahlreichen Fotografien ausgestaltete Informationsschrift herausgegeben, in der sich Fotos von angeblichen Unruhen in Wien befanden, bei denen Kanzler Dollfuß ums Leben gekommen sei.

Der Kanzler wurde von Otto Planetta und einem anderen Putschisten, vor denen er zu flüchten versuchte, je einmal angeschossen und verblutete, weil ihm die Putschisten ärztliche Hilfe verweigerten. Seine Leiche wurde von dem Gerichtsmediziner Anton Werkgartner untersucht. Die Putschisten hatten erwartet, dass nach Dollfuß’ Ausschaltung wesentliche Teile des Bundesheeres zu ihnen übergehen würden und sie die weitere Entwicklung bis zum baldigen Anschluss an Deutschland bestimmen könnten. Der „Juliputsch“ blieb erfolglos, weil die übrigen Regierungsmitglieder aus dem Bundeskanzleramt fliehen konnten und das Bundesheer loyal blieb. Der kurz nach der Tat festgenommene Planetta wurde von einem Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. In der NS-Zeit wurde er als Märtyrer bezeichnet. Den zweiten Schuss – aus einer Waffe mit anderem Kaliber – soll laut Rudolf Kiszling der Luftwaffenoffizier abgegeben haben. Der Historiker Kurt Bauer nimmt an, dass Dollfuß’ Tod ein Unfall war. Der tödliche Schuss habe sich wahrscheinlich unbeabsichtigt gelöst.

Familie

Engelbert und Alwine Dollfuß hatten drei Kinder:

  • Hanna (* 7. Juli 1927; † 1928 an einer Hirnhautentzündung)
  • Eva (* 2. September 1928; † 31. Jänner 1993), verheiratete Nicoladoni-Dollfuß. Sie studierte in Kanada und kehrte 1957 endgültig nach Österreich zurück, wo sie Ernst Nicoladoni heiratete. Das Paar hatte mehrere Töchter, darunter die Historikerin Claudia Tancsits, die sich heute um eine positivere Wahrnehmung ihres Großvaters bemüht. Eva Dollfuß blieb politisch der ÖVP (insbesondere der ÖVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich) verbunden, zuletzt arbeitete sie für die Österreichische Außenhandelsstelle. In ihren letzten Lebensjahren verfasste sie eine Biographie ihres Vaters, die posthum unter dem vom Verlag gewählten Titel Mein Vater, Hitlers erstes Opfer veröffentlicht wurde.
  • Rudolf (* 2. Dezember 1930). Er blieb nach dem Studium in Kanada, wo er unter dem Namen Rudy Dollfuss als Arzt Karriere machte. Zuletzt war er Lungenfacharzt am Shaughnessy Hospital in Vancouver. Bei dessen abrupter Schließung 1994 ging er in Pension.

Rezeption

Publizistische und wissenschaftliche Rezeption

Bereits kurz nach seinem Tod erschien die im Stil einer Hagiographie gehaltene Schrift Kanzler Dollfuß des Journalisten und späteren ÖVP-Politikers Hans Maurer.

Karl Kraus

Karl Kraus war einer der gefürchtetsten Kritiker der Zwischenkriegszeit in Österreich und pflegte wichtige Gegner in seiner Zeitschrift Die Fackel publizistisch zu „erledigen“. Den Polizeipräsidenten Johann Schober, der den stark überschießenden Polizeieinsatz vom 15. Juli 1927 verantwortete, forderte er auf Plakaten zum Rücktritt auf. Die Sozialdemokraten erwarteten daher, dass er zu Dollfuß’ Staatsstreich 1933 und zum Februaraufstand 1934 entsprechend kritisch Stellung nehmen werde.

Kraus erwähnte die Ausschaltung des Nationalrats in Nr. 888 der Fackel vom Oktober 1933, dem ersten nach dem Ereignis erschienenen Heft, mit keinem Wort. Das Heft schloss mit dem Gedicht Ich bleibe stumm, das mit der Zeile „Das Wort entschlief, als jene Welt erwachte“ endet und sich auf den Regierungsantritt Hitlers in Deutschland bezog. In Nr. 889 vom Juli 1934 erwähnte Kraus, dass er wegen seines Schweigens zu Hitler kritisiert worden sei. In Nr. 890–905, Ende Juli 1934, erklärte Kraus, er habe sich für Dollfuß als „kleineres Übel“ (S. 176) und gegen den „Leitartikler des Unheils, Herrn Otto Bauer“, entschieden (S. 179). „Gegen all das, was mit der Menschheit unvereinbar ist, scheint der kirchliche Widerstand dauerhafter, mutiger und aussichtsvoller als der des Freidenkertums“ (S. 183). Kraus behauptete, eben Dollfuß und nicht Bauer erfülle die Definition der Politik als „Kunst des Möglichen“ (S. 241).

Viele bisherige Anhänger Kraus’ warfen ihm „Hingabe an Klerikofaschismus“ vor. Kraus befasste sich in den folgenden vier Ausgaben der Fackel fast ausschließlich mit Theaterfragen. Erst im Februar 1936 nahm er in Nr. 917–922 (S. 102 f.) zur im demokratischen Ausland fortgesetzten Kritik an seiner Dollfuß-Apologie Stellung: Dollfuß-Kompromiß? Dollfuß-Dank! Bewunderung des Lebendigen, dessen Tat und Opfer einstweilen das Leben der Verbohrten und Vernagelten gerettet hat wie jener Nichtswürdigen, die ihn noch im Tode zu schmähen wagen! Diese Ausgabe der Fackel war die letzte vor Kraus’ Tod im Juni 1936.

Gordon Brook-Shepherd

Eine durch die Bewunderung Dollfuß’ geprägte Biografie wurde 1961 von Gordon Brook-Shepherd unter dem Titel Dollfuss in englischer Sprache veröffentlicht. Dollfuß wird darin als ehrgeizig, leicht erregbar und zielstrebig beschrieben; er sei von einem hohen Sendungsbewusstsein erfüllt gewesen. Persönlich habe er bescheiden gelebt und sei sehr freigiebig gewesen.

Friedrich Heer

Friedrich Heer nahm 1981 in seinem Werk über die österreichische Identität auf Dollfuß Bezug. Dieser sei vor dem Ersten Weltkrieg sozialisiert worden, als an Österreichs Gymnasien und Universitäten der Deutschnationalismus mit seiner Tendenz zur „brutalen Machtpolitik“ führend gewesen sei. Man habe in der Zwischenkriegszeit bei den Christlichsozialen auf einen „österreichischen Führer, möglichst aus dem Volk, also dem Landvolk stammend“, gehofft; mehr als der „eisige Seipel“ habe Dollfuß dieser Erwartung entsprochen, „das Kind aus dem Volke …, in dem ein ganz unreflektierter Glaube lebte“. Dollfuß habe sich „als Offizier an der Südtiroler Front ganz als Deutscher erlebt“; von „Großdeutschen und anderen Deutschgläubigen“ sei er als guter Deutscher empfunden worden. „Dem Glauben Hitlers an sein Heiliges Reich der Deutschen entspricht ein spezifisch österreichischer katholisch-intellektueller Glaube an das ‚Heilige Reich‘.“

1933/34 habe Dollfuß nach Heer mit Hitler in Kontakt kommen wollen; Schuschnigg und andere hätten in seinem Auftrag am 31. Oktober 1933 in München mit Führer-Stellvertreter Rudolf Heß verhandelt. Franz Langoth, in der NS-Zeit Bürgermeister von Linz, habe Dollfuß’ Grundhaltung als „national“ bezeichnet und gemeint, dies könnte teilweise auf seine reichsdeutsche Ehefrau Alwine zurückzuführen sein. Wäre Dollfuß nicht ermordet worden, wäre es nach Langoths 1951 publizierten Erinnerungen „noch im Jahre 1934 zur Verständigung und Befriedung gekommen“. Im Auftrag von Dollfuß sprach Ende April 1934 Johannes Messner bei einer Katholikentagung vom deutschen Volk in Österreich und von der „innersten Verbundenheit deutschen Wesens und katholischer Weltanschauung“.

Eva Dollfuß

1994 wurde eine von Dollfuß’ Tochter Eva verfasste Biographie veröffentlicht. Dem Text wurde auch aufgrund des vom Verlag gewählten Titels Mein Vater, Hitlers erstes Opfer vorgeworfen, Dollfuß zum ersten Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus zu stilisieren.

Gudula Walterskirchen

Die Historikerin Gudula Walterskirchen, die 2004 eine Dollfuß-Biografie (siehe Abschnitt Literatur) publizierte, beklagte 2009, der Öffentlichkeit werde ein „schablonenhaftes Bild“ Dollfuß’ vermittelt; die Historiker seien bis heute nicht in der Lage, über diesen Politiker professionell, also sachlich, zu diskutieren: „Es passt nicht in das Bild des ‚Arbeitermörders‘, dass dieser eine Sozialversicherung für Landarbeiter durchgesetzt hat.“ Die Völkerbundanleihe, mit der der Zusammenbruch von Großbanken abgewendet worden sei, habe Dollfuß gegen den Widerstand der Sozialdemokraten durchsetzen müssen. In das Dollfußbild passe auch nicht, „dass er erbittert gegen den Nationalsozialismus angekämpft hat und schließlich von Nazis ermordet worden ist“.

Laut Walterskirchen solle die ausschließlich negative Darstellung Dollfuß’ davon ablenken, dass die Sozialdemokratie den Kampf gegen den Nationalsozialismus im Wesentlichen „anderen, etwa den Kommunisten und Legitimisten, überlassen“ habe. Die auf sozialdemokratischer Seite häufige Nichtunterscheidung zwischen Ständestaat und Nationalsozialismus und deren Zusammenfassung unter dem Begriff Faschismus sei „wissentliche Geschichtsfälschung“.

Lucile Dreidemy hält Walterskirchens Werk über Dollfuß hingegen für legitimistisch und Dollfuß verherrlichend.

Erika Weinzierl, Kurt Skalnik

Vielfach wird die Meinung vertreten, dass Dollfuß durch Ausschaltung der Arbeiterbewegung und Verdrängung der Sozialdemokraten in den Untergrund den Widerstand gegen den Nationalsozialismus entscheidend geschwächt hat.Weinzierl rechnet Dollfuß selbst dennoch dem Widerstand zu.

Joachim Riedl

Die Beurteilung von Dollfuß’ Regime schwankt heute noch sehr stark. Während Dollfuß von manchen wegen seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus als „Heldenkanzler“ und „Märtyrer“ gesehen wird, bezeichnen ihn andere als „Arbeitermörder“ und „Faschisten“, was sich auch in der Diskussion um die Bezeichnung dieser Ära als „Ständestaat“ oder „Austrofaschismus“ niederschlägt.

Gottfried-Karl Kindermann

Kindermann betont, Dollfuß sei nicht als erstes Opfer Hitlers historisch bedeutsam gewesen, sondern als sein erster Gegner in Europa. Im Monat vor seinem Tod habe er wörtlich erklärt, der Nationalsozialismus sei ein kriminelles System auf der Basis einer kriminellen Ideologie. Kein anderer Regierungschef im damaligen Europa habe so deutliche Worte gefunden.

Andere Stimmen

Sein Vorgehen gegen die Sozialdemokraten hat laut dem Historiker Dietrich Binder die Nationalsozialisten gestärkt. Dollfuß’ Leistungen als Agrarfachmann sind unbestritten. Mit den Landwirtschaftskammern und den Genossenschaften schuf er Organisationen, die bis heute existieren.

Politische Rezeption

Bruno Kreisky

Bruno Kreisky erinnerte sich in seinen 1986 erschienenen Memoiren, Dollfuß schien ihm 1929 „zunächst eine jener Persönlichkeiten zu sein, mit denen sich unter normalen Bedingungen eine akzeptable Zusammenarbeit zwischen Opposition und Regierung hätte herstellen lassen“.

Er habe damals an seiner Maturaarbeit über die Wirtschaft der Ersten Republik geschrieben und sei auf Empfehlung von Benedikt Kautsky zum damaligen Landwirtschaftskammerdirektor gelangt, von Kautsky laut Kreisky als „sehr kenntnisreicher und umgänglicher Mann“ beschrieben. Dollfuß habe ihn auch tatsächlich empfangen und auf seine Frage nach einer kurzen Geschichte der österreichischen Landwirtschaft gemeint: „Sie sind ja Sozialdemokrat; für die konzentrierteste Darstellung der österreichischen Landwirtschaft halte ich die Einleitung zum Agrarprogramm der Sozialdemokraten, die Otto Bauer unter dem Titel Kampf um Wald und Weide geschrieben hat.“

Kreisky erinnerte sich, dass Dollfuß „starke Sympathien und bei seinen Anhängern geradezu eine Hingabe besonderer Art erweckte“. Und er urteilte: „Dollfuß entschied sich 1934 dafür, sich auf die Machthaber im faschistischen Italien zu verlassen, und verzichtete auf Alternativen. Die unglaubliche Freundschaft mit Mussolini machte ihn zum Komplizen des Faschismus.“ Er erinnerte daran, dass Dollfuß „Anfang Mai 1933 vertrauliche Gespräche mit dem ‚Landesinspekteur‘ der NSDAP für Österreich, Theo Habicht“, geführt habe, was seinem „Bild vom ‚unerschütterlichen Feind Hitlers‘“ widerspreche. Dollfuß und Hitler hätten nämlich politisch „durchaus zusammenfinden können – ähnlich wie Hitler und der Katholik Franz von Papen“. Jedenfalls habe die „‚Dollfuß-Straße‘, wie man die Errichtung des Ständestaates nannte, … unweigerlich zu Hitler führen“ müssen.

Otto Habsburg-Lothringen

Im November 2007 kommentierte Habsburg seine Haltung zum Staatsstreich Dollfuß’. Er habe Dollfuß „unendlich respektiert. Der Mann war tapfer, bereit, sich bis zur letzten Konsequenz für Österreich einzusetzen. Damals habe ich ja alles aus dieser Perspektive gesehen: Wir müssen Österreich erhalten.“ Auch mit der Parlamentsauflösung und dem Verbot von Parteien und Gewerkschaften habe er „überhaupt kein“ Problem gehabt: „Wenn es ums Land geht, bin ich zu jeglicher Sache bereit.“

Bei einer Rede über Österreich auf Einladung des ÖVP-Parlamentsklubs sagte Habsburg im März 2008 über Dollfuß: „Es gibt kein anderes Land in Europa, das einen Kanzler gehabt hat, der in der Schlacht gegen Hitler gefallen ist. Darauf sollten wir auch stolz sein.“

ÖVP

Ein Gedenkgottesdienst, den die Österreichische Volkspartei im Juli 2004 anlässlich des 70. Todestages von Engelbert Dollfuß veranstaltete, und ein in den Räumen des ÖVP-Parlamentsklubs hängendes Dollfuß-Porträt, das letztlich bis 2017 dort behalten wurde, führten zu einer Debatte um das Gedenken an Dollfuß. Schließlich wurde beim Porträt eine Tafel mit erklärendem Text angebracht.

Im November 2014 erklärte der frühere ÖVP-Nationalratspräsident Andreas Khol, es gebe heute im bürgerlichen Lager keinen „Dollfuß-Mythos“, und kritisierte vor allem die diesbezüglichen Thesen der Historikerin Lucile Dreidemy: „Die heutige ÖVP sieht Dollfuß als autoritären Regierungsdiktator wie auch den Ständestaat kritisch. Sein Kampf gegen den Nationalsozialismus aber wird positiv gewürdigt. Während führende Sozialisten wie Karl Renner öffentlich für den Anschluss warben und dann den Krieg bequem mit staatlicher Pension überlebten, mussten Christlichsoziale im Konzentrationslager für ihren Kampf gegen Hitler leiden.“

Am 19. Juli 2017 gab die ÖVP bekannt, dass mehrere ihrer Bilder, für die im Parlaments-Ausweichquartier kein Platz sei, dem Niederösterreichischen Landesmuseum als Dauerleihgabe überlassen worden seien, darunter auch das Dollfußporträt.

Österreichischer Cartellverband

Der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV), dem auch Dollfuß’ Verbindung angehörte, unterlag ab 1933 im Deutschen Reich der NS-Gleichschaltung. Die österreichischen Verbindungen, die vom Reich aus aufgefordert wurden, Dollfuß und Carl Vaugoin auszuschließen, traten aus dem Verband aus; viele weitere nahmen Dollfuß als Ehrenmitglied auf. Am 10. Juli 1933 wurde der eigenständige Österreichische Cartellverband (ÖCV) gegründet. Insgesamt gehörte er 20 CV/ÖCV-Verbindungen an, darunter neben der KÖHV Franco-Bavaria Wien unter anderem der KÖStV Austria Wien, KÖStV Rudolfina Wien, KaV Marco-Danubia Wien, KAV Bajuvaria Wien, KaV Norica Wien und AV Austria Innsbruck.

Laut Lucile Dreidemy leistet Dollfuß’ Verbindung bis heute einen entscheidenden Beitrag zur Pflege des Dollfuß-Kultes.

Katholische Kirche

Die Diözese Linz distanzierte sich anlässlich der Debatte um eine Gedenktafel am Linzer Mariendom von Dollfuß. 2007 ließ der St. Pöltner Bischof Klaus Küng ein Dollfuß-Bild in der St. Pöltner Kirche unserer Lieben Frau vom Berge Karmel (Prandtauerkirche) verhängen.

Wolfgang Schüssel

Wolfgang Schüssel, ÖVP, meinte dazu in Bezug auf Dollfuß: „Es war ein dramatischer Fehler, das Parlament auszuschalten“.

Werner Faymann

Das Bundeskanzleramt sagte 2010 unter Bundeskanzler Werner Faymann die bis dahin jährlich in seiner Kapelle stattfindende Gedenkmesse für Dollfuß ab und hält stattdessen zu Allerseelen eine Gedenkmesse für alle verstorbenen Kanzler und Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes ab.

Aktuelle Debatten zur Erinnerungskultur

2012 kam es in Mank, einer Nachbargemeinde von Dollfuß’ Geburtsort Texing, zu einer ergebnislosen Debatte um den dort befindlichen Dr. Dollfuß-Platz, die letzte in Österreich nach Dollfuß benannte Verkehrsfläche. 2024 beauftragte der Gemeinderat der Stadt Mank den Verein „MERKwürdig – Zeithistorisches Zentrum Melk“ mit einem zeithistorischen Aufarbeitsprozess zum Dr. Dollfuß Platz. Das Ergebnis dieses Prozesses wurde in Form des Buches Der „Dollfuss-Platz“ in Mank publiziert und der Öffentlichkeit im April 2025 vorgestellt.

2023 entschied der Gemeinderat in Steinakirchen am Forst, die Ehrenbürgerschaft von Engelbert Dolluß nicht aufzuheben.

Das Dollfuß Museum in Engelbert Dollfuß’ Geburtsgemeinde Texing sollte nach aufgekommener Kritik ab 2023 in einer sogenannten konstruktiven Auflösung mit einer Reihe von partizipativen Begleitaktivitäten in der Region bis 2028 geschlossen werden. Die Umsetzung des Konzepts scheiterte jedoch auf Betreiben einiger Leihgeber, insbesondere der Dollfuß-Erben und des NÖ Bauernbundes, an der zu Jahresbeginn 2024 fast vollständigen treuhändischen Übergabe der Museumsexponate durch die Gemeinde Texingtal an die NÖ Landessammlungen.

Dollfußlied

Der Autor Rudolf Henz verfasste im Auftrag von Dollfuß’ Nachfolger Kurt Schuschnigg für die uniformierte Staatsjugend das Lied Ihr Jungen, schließt die Reihen gut!, allgemein als Dollfußlied bezeichnet. Das Lied sollte gegen das Horst-Wessel-Lied der Nationalsozialisten eingesetzt werden. Es wurde 1936–1938 unmittelbar nach der (wie das Lied der Deutschen) zur Haydn-Melodie gesungenen Bundeshymne Sei gesegnet ohne Ende vorgetragen. Die erste Strophe lautete:

Ihr Jungen, schließt die Reihen gut!
Ein Toter führt uns an.
Er gab für Österreich sein Blut,
Ein wahrer deutscher Mann.
Die Mörderkugel, die ihn traf,
die riss das Volk aus Zank und Schlaf.
Wir Jungen stehn bereit!
Mit Dollfuß in die neue Zeit!

Die Melodie stammt Peter Diem zufolge von Alois Dostal (1878–1953). Textdichter und Komponist traten unter dem Pseudonym Austriacus auf. Es wurde von den Nationalsozialisten Hermann Leopoldi zugeschrieben, der im KZ Dachau festgehalten wurde, bis Rudolf Henz bestätigte, dass Leopoldi mit dem Lied nichts zu tun habe.

Bertolt Brecht

In Bertolt Brechts szenischer Darstellung Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui wird Dollfuß als Ignatius Dullfeet dargestellt.

Erinnerungsstätten und Personenkult

Siehe auch: Dollfuß-Gedächtniskirche
  • Grabstätte von Engelbert Dollfuß
  • Gedenkstein für Engelbert Dollfuß in der Turmkapelle der Michaelerkirche in Wien (Relief von Hans Schwathe)
  • Außenansicht des Dollfuß-Museums in Texingtal (seit 2022 geschlossen)
  • Dollfuß-Porträt von , nach dem Original von Tom von Dreger
  • 2-Schilling-Münze aus dem Jahr 1934 zu Dollfuß’ Tod
  • Gedenkschrift für Engelbert Dollfuß in der Nikolauskirche Pyhrafeld (Faksimile Dollfußmuseum Texing)
  • Ehrenbürgerurkunde Engelbert Dollfuss in Steinakirchen am Forst
  • Straßenschild „Dr. Dollfuß-Platz“ in Mank

Die Katholische Aktion für Tirol gab Gebetszettel mit der Aufschrift „Dollfuß ist unter den Heiligen, zu denen wir beten dürfen“ heraus.

Dollfuß wurde am 28. Juli 1934 am Hietzinger Friedhof bestattet. Am 29. September 1934 wurde sein Sarkophag wie auch der von Ignaz Seipel in die Krypta der 1933/1934 im 15. Wiener Gemeindebezirk errichteten Christkönigskirche umgebettet. Die Kirche wurde im Ständestaat als Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche bezeichnet, der Platz um die Kirche trug damals den Namen Kanzlerplatz (heute Burjan- bzw. Kriemhildplatz).

Die sterblichen Überreste sowohl von Dollfuß als auch Seipel wurden 1939 vom NS-Regime wieder auf Friedhöfe umgebettet, Seipel am Wiener Zentralfriedhof und Dollfuß wieder am Hietzinger Friedhof (Gruppe 27, Nummer 12) in Wien. Wie eine von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny eingesetzte Kommission 2012 zutage förderte, war das Grab nie als Ehrengrab der Stadt Wien gewidmet, wie vielfach fälschlich angenommen wurde. Es wird heute in der neuen Kategorie historische Gräber geführt, die vom Kulturausschuss des Wiener Gemeinderats am 4. September 2012 beschlossen wurde.

Das Schicksal Engelbert Dollfuß’ ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum (Saal VII – „Republik und Diktatur“) ausführlich dokumentiert. Es sind folgende Objekte ausgestellt: ein Porträt von Tom von Dreger (1868–1948); die Sitzbank aus dem Büro des Bundeskanzlers, auf der er starb; ein Stück des blutigen Hemdes, das Dollfuß am Tag seiner Ermordung trug, sowie seine Totenmaske.

Im Gemeindegebiet von Texingtal befindet sich seit 1998 in seinem Geburtshaus das Dollfuß-Museum, das mit Unterstützung des ÖVP-Bauernbundes, der Niederösterreichischen Landesregierung und der Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer eingerichtet und von Landeshauptmann Erwin Pröll eröffnet wurde. Neben dem Eingang dieser Mischung aus Heimatmuseum und Pilgerstätte wird Dollfuß auf einer Tafel als Erneuerer Österreichs bezeichnet.

In der Turmkapelle der Michaelerkirche in Wien befindet sich ein von Hans Schwathe geschaffenes Gedenkrelief für Engelbert Dollfuß.

In der Pfarrkirche von St. Jakob in Defereggen in Osttirol ist Dollfuß, gemeinsam mit Kaiser Karl I. sowie den Heimwehrführern Ernst Rüdiger Starhemberg und Emil Fey den Gekreuzigten anbetend, auf einem 1934/1935 gemalten Kuppelfresko von Johann Baptist Oberkofler zu sehen. Zu den weiteren Gedenkstätten zählt die Engelbertkirche Hohe Wand mit einer Dr.-Dollfuß-Gedenkstätte in der Gemeinde Hohe Wand in Niederösterreich.

Beim Haupteingang des Linzer Mariendoms befindet sich eine Gedenktafel für Engelbert Dollfuß, die 2006 um eine erläuternde Zusatztafel ergänzt wurde.

In der Pfarrkirche von Haidershofen findet sich ein großes Bleiglasfenster, das Dollfuß mit dem Märtyrerkelch, kniend vor dem Heiligen Engelbert von Admont, zeigt. Ein Spruchband besagt: „Gott mit dir, mein Österreich“.

An der Außenwand der Ortskapelle in Nodendorf (Bezirk Mistelbach) befand sich eine Gedenktafel. Diese wurde im Dezember 2021 entfernt und seitdem vom Heimatmuseum aufbewahrt.

An der Ortskapelle von Geitzendorf (Bezirk Korneuburg) wurden vom damaligen Bürgermeister über dem Eingangstor die angeblich letzten Worte Dollfuß’ „Ich wollte ja nur den Frieden. Den anderen möge der Herrgott vergeben. † am 25. Juli 1934 mein Oesterreich“ angebracht. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Aufschrift abgedeckt, heute ist sie wieder zu sehen.

In der Nikolauskirche in Pyhrafeld, Gemeinde Wang in Niederösterreich, befindet sich eine Gedenkschrift zu Ehren von Engelbert Dollfuß. Diese wurde in der jüngeren Vergangenheit in den oberen Teil der Kirche (Chor) verlegt. Die Gedenkschrift lautet:

„[…] zur andauernden Erinnerung an den am 25. Juli 1934 ermordeten Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß, der als großer Führer Österreichs den festen Willen hatte, Österreich nach den Grundsätzen der Encyklika ‚Quadragesimo anno‘ zu einem christlichen deutschen Ständestaat aufzubauen. […] Der Allmächtige möge unser schwer geprüftes Vaterland stets unabhängig, christlich und deutsch erhalten!“

Film

Neben dokumentarischen Filmen kommt Dollfuß in fiktionalen Filmen nur selten vor:

  • Das Attentat. Der Tod des Engelbert Dollfuß. (D 1967) Regie: Franz Peter Wirth
  • Die Staatsoperette (A 1977) Regie: Franz Novotny
  • Heldenkanzler Trickfilm (D/A 2011) Regie: Benjamin Swiczinsky

Schriften

  • Das Kammersystem in der Landwirtschaft Österreichs. Agrarverlag, Wien 1929.
  • Engelbert Dollfuß, Hans Walter: Die Altersfürsorgerente in der Land- u. Forstwirtschaft Österreichs. Eine Anleitung für Oberösterreich. Agrarverlag, Wien 1929.
  • Rudolf Mertha, Engelbert Dollfuß: Die Sozialversicherung in der Landwirtschaft Österreichs nach dem Stande von Ende März 1929. Agrarverlag, Wien 1929.
  • Der Führer Bundeskanzler Dr. Dollfuß zum Feste des Wiederaufbaues. 3 Reden. 1. Mai 1934. Österr. Bundespressedienst, Wien 1934.
  • Anton Tautscher (Hrsg.): So sprach der Kanzler. Dollfuss’ Vermächtnis. Aus seinen Reden. Baumgartner, Wien 1935.
  • Edmund Weber (Hrsg.): Dollfuß an Oesterreich. Eines Mannes Wort und Ziel. Reinhold, Wien 1935.
  • Wolfgang Maderthaner (Hrsg.): „Der Führer bin ich selbst.“ Engelbert Dollfuß – Benito Mussolini. Briefwechsel. Löcker, Wien 2004, ISBN 3-85409-393-4.

Literatur

  • Günter J. Bischof, Anton Pelinka, Alexander Lassner: The Dollfuss/Schuschnigg Era in Austria: A Reassessment. Transaction, New Brunswick 2003, ISBN 0-7658-0970-2.
  • Gordon Brook-Shephard: Dollfuss. Macmillan, London 1961.
  • Heinrich Bußhoff: Das Dollfuß-Regime in Österreich. Duncker & Humblot, Berlin 1968.
  • Eva Dollfuss: Mein Vater – Hitlers erstes Opfer. Amalthea, Wien/München 1994, ISBN 3-85002-354-0.
  • Lucile Dreidemy: Der Dollfuß-Mythos. Eine Biographie des Posthumen. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79597-1.
  • Ulrich Eichstädt: Von Dollfuß zu Hitler. Geschichte des Anschlusses Österreichs 1933–1938. Steiner, Wiesbaden 1955.
  • Florian Ganslmeier: Engelbert Dollfuß. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 299–303 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
  • Ludwig Jedlicka: Dollfuß, Engelbert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 62 f. (Digitalisat).
  • Martin Luksan, Hermann Schlösser, Anton Szanya (Hrsg.): Heilige Scheine – Marco d’Aviano, Engelbert Dollfuß und der österreichische Katholizismus. Promedia, Wien 2007, ISBN 978-3-85371-275-7.
  • Wolfgang Maderthaner, Michaela Maier: „Der Führer bin ich selbst“: Engelbert Dollfuss – Benito Mussolini Briefwechsel. Löcker, Wien 2004, ISBN 3-85409-393-4.
  • Hans Maurer: Kanzler Dollfuss. Styria, Graz 1934 (Hagiographie).
  • James William Miller: Engelbert Dollfuss als Agrarfachmann – eine Analyse bäuerlicher Führungsbegriffe und österreichischer Agrarpolitik (= Böhlaus zeitgeschichtliche Bibliothek. Band 10). Übersetzt von Barbara Bowlus. Böhlau, Wien 1989, ISBN 3-205-05141-6.
  • Otto Naderer: Der bewaffnete Aufstand: der Republikanische Schutzbund der österreichischen Sozialdemokratie und die militärische Vorbereitung auf den Bürgerkrieg (1923–1934) (= Hochschulschriften). Ares, Graz 2005, ISBN 3-902475-06-4 (Dissertation Universität Salzburg 2003).
  • Dollfuß Engelbert. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 192.
  • Alfred Pfoser, Béla Rásky, Hermann Schlösser: Maskeraden. Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus. Residenz, Salzburg/Wien 2024, ISBN 978-3-7017-3613-3.
  • Dieter Ross: Hitler und Dollfuß. Die deutsche Österreich-Politik 1933–1934. Leibniz, Hamburg 1966.
  • Hans Schafranek: „Sommerfest mit Preisschießen“. Die unbekannte Geschichte des NS-Putsches im Juli 1934. Czernin, Wien 2006, ISBN 3-7076-0081-5.
  • Franz Schausberger: Letzte Chance für die Demokratie. Die Bildung der Regierung Dollfuss I im Mai 1932. Bruch der österreichischen Proporzdemokratie. Böhlau, Wien 1993, ISBN 3-205-05141-6.
  • Emmerich Tálos: Das austrofaschistische Herrschaftssystem. Österreich 1933–1938. 2. Auflage. Lit, Wien 2013, ISBN 978-3-643-50494-4.
  • Emmerich Tálos, Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Austrofaschismus – Politik, Ökonomie, Kultur 1933–1938. 5. Auflage. Lit, Münster u. a. 2005, ISBN 3-8258-7712-4.
  • Gudula Walterskirchen: Engelbert Dollfuß – Arbeitermörder oder Heldenkanzler. Molden, Wien 2004, ISBN 3-85485-112-X.
  • Erika Weinzierl, Kurt Skalnik: Österreich 1918–38. 2 Bände, Styria, Graz 1983, ISBN 3-222-11456-0.
  • Florian Wenninger, Lucile Dreidemy: Das Dollfuss/Schuschnigg-Regime 1933–1938. Vermessung eines Forschungsfeldes. Böhlau, Wien 2013, ISBN 978-3-205-78770-9.
  • Georg Wieser (Otto Leichter): Ein Staat stirbt. Österreich 1934–38. new academic press, Wien 2018, ISBN 978-3-7003-2096-8.

Weblinks

Commons: Engelbert Dollfuß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag zu Engelbert Dollfuß im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  • Engelbert Dollfuß: „Arbeitermörder“ oder verklärter Märtyrer. Dokumentation des ORF, 2002.
  • Die Ermordung von Engelbert Dollfuß: Von der Österreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben: Tagesüberblick vom 26. Juli 1934 (online bei ANNO).
  • Video: Dollfuß bei einer Veranstaltung im Burgenland um 1933 (mpeg, 5,9 MB) im Österreich-Lexikon von AEIOU
  • Literatur von und über Engelbert Dollfuß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Zeitungsartikel über Engelbert Dollfuß in den Historischen Pressearchiven der ZBW
  • Engelbert Dollfuß auf der Website des österreichischen Parlaments
  • Engelbert Dollfuß im Biographischen Lexikon (Biolex) des Österreichischen Cartellverbands (ÖCV)
  • Audio-Aufnahmen von und über Engelbert Dollfuß im Online-Archiv der Österreichischen Mediathek (Reden, Ansprachen, Gedenken)

Einzelnachweise

  1. Pfarre St. Augustin, Sterbebuch 03-12 1920–1938, S. 110., abgerufen am 3. Juni 2025.
  2. Pfarre Texing, Taufbuch 01/06 1847–1874, S. 307. 1. Eintrag, abgerufen am 3. Juni 2025.
  3. Pfarre Kirnberg an der Mank, Sterbebuch 03-03 1868–1938, S. 219., abgerufen am 3. Juni 2025.
  4. Pfarre Kirnberg an der Mank, Trauungsbuch 02-03 1868–1938, S. 69. 3. Eintrag, abgerufen am 3. Juni 2025.
  5. Karin Liebhart: Österreichischer Patriot und „wahrer deutscher Mann“. Zur Mythisierung des Politikers Engelbert Dollfuß. In: Michael Achenbach, Karin Moser (Hrsg.): Österreich in Bild und Ton. Die Filmwochenschau des austrofaschistischen Ständestaates. Filmarchiv Austria, Wien 2002, ISBN 3-901932-18-6, S. 237–258, hier: S. 248.
  6. Eva Dollfuß: Mein Vater. Hitlers erstes Opfer. Amalthea, Wien/München 1994, S. 29.
  7. Engelbert Dollfuß. In: wk1.staatsarchiv.at. Österreichisches Staatsarchiv, abgerufen am 28. Februar 2025. 
  8. Heinz Lichem: Gebirgskrieg 1915–1918. Band 2, 1981, S. 238.
  9. Brook-Shepherd: Dollfuss. S. 33–34.
  10. Brook-Shepherd: Dollfuss. S. 15.
  11. Brook-Shepherd: Dollfuss. S. 86.
  12. Harald Lönnecker: Die Versammlung der „besseren Nationalsozialisten“? Der Völkische Waffenring (VWR) zwischen Antisemitismus und korporativem Elitarismus. In: burschenschaftsgeschichte.de, 2003, S. 7 (PDF; 260 kB).
  13. Kurt Bauer: Korrektur: Nicht doch, Andreas Khol! (Memento vom 28. November 2014 im Internet Archive) (PDF; 48 kB). In: Die Presse. 12. März 2005.
  14. Gerhard Hartmann: Für Gott und Vaterland. Geschichte und Wirken des CV in Österreich. Lahn-Verlag, Kevelaer 2006, S. 354–365.
  15. Pfarre Kirnberg an der Mank, Trauungsbuch 02-03 1868–1938, S. 124. 3. Eintrag, abgerufen am 23. März 2025.
  16. Nationalratswahl vom 9. November 1930 (PDF; 6,2 MB).
  17. vgl. dazu die Liste der NR-Abgeordneten auf der Parlamentswebseite
  18. Spitzer, S. 124.
  19. Norbert Schausberger: Der Griff nach Österreich. Der Anschluss. Jugend und Volk, Wien/München 1978, ISBN 3-7141-6532-0, S. 202.
  20. Norbert Schausberger: Der Griff nach Österreich. Der Anschluss. Jugend und Volk, Wien/München 1978, ISBN 3-7141-6532-0, S. 207.
  21. Arbeiter-Zeitung vom 23. Oktober 1932.
  22. Stephan Neuhäuser (Hrsg.): Wir werden ganze Arbeit leisten … Der austrofaschistische Staatsstreich 1934. BOD, Norderstedt 2004, S. 173–178.
  23. Friedrich Weissensteiner: Der ungeliebte Staat. ÖBV, Wien 1990, S. 232.
  24. Dusek u.a: Zeitgeschichte im Aufriß. Österreich seit 1918. Wien 1988, S. 199f.
  25. Gerhard Botz: Formen und Intensität politisch-sozialer Konflikte in der Ersten und Zweiten Republik. In: Austriaca. Sondernummer 3, 1979, S. 427–464.
  26. Tálos, Manoschek: Zum Konstituierungsprozess des Austrofaschismus. In: Tálos, Neugebauer (Hrsg.) Austrofaschismus. 5. Auflage. Lit Verlag, Wien 2005, S. 31–52.
  27. Eva Dollfuß: Mein Vater. Hitlers erstes Opfer. Amalthea, Wien/München 1994, S. 182–184.
  28. Alternative Schreibweise Rudolf Dertil, siehe Austria-Forum
  29. Rudolf Spitzer: Karl Seitz. Waisenknabe – Staatspräsident – Bürgermeister von Wien. Zum 125. Geburtstag. Franz Deutike, Wien 1994, ISBN 3-7005-4643-2, S. 116.
  30. Kundmachung der Bundesregierung vom 10. November 1933 über die Verhängung der Todesstrafe wegen der Verbrechen des Mordes, der Brandlegung und der öffentlichen Gewalttätigkeit durch boshafte Beschädigung fremden Eigentums. In: BGBl. Nr. 505/1933. Wien 11. November 1933 (Online auf ALEX). 
  31. Norbert Schausberger: Der Griff nach Österreich. Der Anschluss. Jugend und Volk, Wien/München 1978, ISBN 3-7141-6532-0, S. 264.
  32. Norbert Schausberger: Der Griff nach Österreich. Der Anschluss. Jugend und Volk, Wien/München 1978, ISBN 3-7141-6532-0, S. 267.
  33. Clemens Staudinger: Für Raiffeisen ist Dollfuß immer noch der innovative Bundeskanzler: „Hausherrenrechte“ und „Notwehr“. In: Augustin. Wien, Nr. 324, 27. Juni–24. Juli 2012, S. 6.
  34. Gustav Spann: Zur Geschichte des österreichischen Nationalfeiertages. (PDF) Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport. Abteilung Politische Bildung, S. 3, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Januar 2021; abgerufen am 12. April 2020. 
  35. Peter Broucek (Hrsg.): Ein österreichischer General gegen Hitler. Feldmarschalleutnant Alfred Jansa. Erinnerungen. Böhlau, Wien 2011, ISBN 978-3-205-78148-6, S. 569 f.
  36. Dollfuß-Mord: Der zweite Attentäter. In: Kurier. 21. Dezember 2014, abgerufen am 4. Oktober 2017. 
  37. Historiker: Hitler befahl den Juliputsch 1934. Science ORF.at, 7. April 2014, abgerufen am 7. Jänner 2022.
  38. Zu den Auswirkungen des Attentats gehörte eine drastische Verschlechterung der italienisch-deutschen Beziehungen mit einem von Mussolini ausgelösten einjährigen Pressekrieg gegen Hitler-Deutschland. Siehe: Jobst Knigge: Deutsch-italienische Eiszeit. Der Presse-Krieg Juli 1934 bis Mai 1935 (= Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts. Band 16). Kovač, Hamburg 2017, ISBN 978-3-8300-9670-2.
  39. 1934 – Mord im Kanzleramt: Engelbert Dollfuß verblutet. In: sn.at/. 1. März 2018, abgerufen am 7. Februar 2023. 
  40. Claudia Tancsits: Die Tochter des Kanzlers. In memoriam Eva Dollfuß-Nicoladoni. In: ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten (Hrsg.): Der Freiheitskämpfer. 45. Jahrgang, Nr. 1. Wien März 1993, S. 9 (oevp-kameradschaft.at). 
  41. Enkelin von Engelbert Dollfuß erzählt. In: dersonntag.at/. 15. Juli 2024, abgerufen am 23. Dezember 2024 (Zitat aus dem Artikel von Juli 2024: „Ihr Onkel Rudy lebt ja noch immer über 90-jährig in Kanada“). 
  42. Division of respiratory medicine. UBC Hospital and Shaughnessy Hospital. In: University of Britisch Columbia, Department of Medicine (Hrsg.): 2010 Annual Report. Vancouver 2010, S. 65 f. (ubc.ca [PDF]). 
  43. Book Review: Dollfuss by Gordon Brook-Shepherd. In: Political Science. March 1963. Vol. 15 no. 1, S. 69a–72.
  44. Brook-Shepherd: Dollfuss. S. 223.
  45. Friedrich Heer: Der Kampf um die österreichische Identität. Böhlau, Wien/Köln/Graz 1981, ISBN 3-205-07155-7, S. 375.
  46. Heer: Der Kampf um die österreichische Identität. S. 386 f.
  47. Heer: Der Kampf um die österreichische Identität. S. 392.
  48. Heer: Der Kampf um die österreichische Identität. S. 390.
  49. Das Dollfuß-Syndrom. In: Der Standard. 31. Juli 2009.
  50. Lucile Dreidemy: Wirklich Hitlers erstes Opfer? In: Der Standard. 24. Juli 2009.
  51. Gudula Walterskirchen: Dollfuß, die Historiker und die Parteipolitik. In: Die Presse. 25. Juli 2009.
  52. Lucile Dreidemy: „Aus der Geschichte lernen … und gegen die Rotfront kämpfen!“ Das Dr. Engelbert Dollfuß-Museum in Texingtal, Niederösterreich. In: Dirk Rupnow, Heidemarie Uhl (Hrsg.): Zeitgeschichte ausstellen in Österreich. Museen – Gedenkstätten – Ausstellungen. Böhlau, Wien 2011, ISBN 978-3-205-78531-6, S. 369–392.
  53. Erika Weinzierl, Kurt Skalnik (Hrsg.): Österreich 1918–1938. Geschichte der Ersten Republik. Styria, Graz/Wien 1983, ISBN 3-222-11456-0, Band 1, S. 133.
  54. Peter Utgaard: Remembering and Forgetting Nazism. Education, National Identity, and the Victim Myth in Postwar Austria. Berghahn Books, New York City 2003, S. 111.
  55. Joachim Riedl: Arbeitermörder oder Märtyrer? Die Kontroverse um die Rolle von Engelbert Dollfuß entzweit noch immer die Lager. In: Die Zeit. Hamburg, Nr. 30, 21. Juli 2011, Österreich-Ausgabe, S. 11.
  56. Gottfried-Karl Kindermann: Betrifft: „Wirklich Hitlers erstes Opfer?“ von Lucile Dreiedemy. In: Der Standard. 8. August 2009, S. 30 (Artikel online auf der Website von Albert Steinhauser). 
  57. 1938 - »Anschluß Österreichs« – Vorgeschichte, Ereignis und Folgen. In: www.oe-journal.at. 14. März 2008, abgerufen am 3. Oktober 2017 (Kurzfassung eines Vortrags von Kindermann am 11. März 2008). 
  58. Dollfuß: Mörder oder Märtyrer. In: Kleine Zeitung. 21. Juli 2010 (kleinezeitung.at/archive.org (Memento vom 24. September 2014 im Internet Archive)).
  59. Bruno Kreisky: Zwischen den Zeiten. Erinnerungen aus fünf Jahrzehnten. Siedler Verlag und Kremayr & Scheriau, Berlin 1986, ISBN 3-88680-148-9, S. 207.
  60. Kreisky: Zwischen den Zeiten, S. 286.
  61. Kreisky: Zwischen den Zeiten. S. 210 ff.
  62. Kreisky: Zwischen den Zeiten. S. 265.
  63. Otto Habsburg: „Ich habe sie alle gekannt“. In: Die Presse. 9. November 2007, abgerufen am 2. April 2011.
  64. Österreich und Dollfuß als Opfer (https://newsv1.orf.at/080310-22766/?href=https://newsv1.orf.at/080310-22766/22767txt_story.html des ORF, abgerufen am 8. Juni 2022).
  65. heiss umstritten: Wie kam Dollfuß in den ÖVP-Klub? In: Die Presse. 4. Juli 2009.
  66. Dollfuß-Opfer: ÖVP ist für „Einzelfallprüfung“. In: Die Presse. Wien, 11. Februar 2010.
  67. Dollfuß-Porträt im ÖVP-Klub bekommt Infotafel. In: Der Standard. 23. Juli 2014.
  68. Die Nachwirkungen des Dollfuß-Mythos. In: Österreichischer Rundfunk. 19. November 2014.
  69. Dollfuß heute: Keine Spur von Kult und Mythos. In: Die Presse. 28. November 2014.
  70. ÖVP-Parlamentsklub verzichtet künftig auf Dollfuß-Porträt, Meldung des ORF vom 19. Juli 2017.
  71. Engelbert Dollfuß im Biographischen Lexikon (Biolex) des Österreichischen Cartellverbands (ÖCV)
  72. Lucile Dreidemy: Aus der Geschichte lernen … und gegen die Rotfront kämpfen. In: Dirk Rupnow, Heidemarie Uhl (Hrsg.): Zeitgeschichte ausstellen in Österreich. Böhlau, Wien 2011, S. 384.
  73. Kommentierung bei umstrittener Dollfuß-Gedenktafel im Linzer Dom, ORF, 8. November 2006.
  74. Dollfuß-Altarbild wird verhängt. In: Der Standard. Wien, 28. Jänner 2007.
  75. Kanzleramt: Erstmals keine Dollfuß-Messe. In: Die Presse. Wien, 7. Juli 2010.
  76. Gedenkmesse nicht (nur) für Dollfuß. In: Der Standard. Wien, 7. Juli 2010.
  77. Streit um letzten Dollfuß-Platz. In: Der Standard. Wien, 4. Mai 2012.
  78. Stadtgemeinde Mank (Hrsg.): Der „Dollfuss-Platz“ in Mank. Mank 2025, ISBN 978-3-200-10398-6. 
  79. Denise Schweiger: Neues Buch um Manker „Dollfuß-Platz“: Historiker empfehlen Umbenennung. In: noen.at. Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., 9. April 2025, abgerufen am 15. April 2025. 
  80. Dollfuß bleibt in Steinakirchen Ehrenbürger. In: ORF online. Abgerufen am 14. Juli 2023. 
  81. Dollfuß-Gedenken: Ein Museum auf Rückzug. In: ORF Topos. 20. Oktober 2023, abgerufen am 4. Februar 2024. 
  82. Dollfuß-Museum wurde überraschend geräumt. In: noe.ORF.at. 19. Januar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024. 
  83. Dollfuß-Museum: Beirat kritisiert Räumung. In: noe.ORF.at. 3. Februar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024. 
  84. Austria-Forum
  85. Matthias Heine: Der aufhaltsame Aufstieg des brutalen Praktikanten. Die Welt, 5. April 2014, abgerufen am 26. Dezember 2021.
  86. Heer: Der Kampf um die österreichische Identität. S. 402.
  87. Sterbebuch Wien-St.Augustin, Bd. 12, S. 110.
  88. Rathauskorrespondenz Wien: Neue Kategorie für bestehende Ehrengräber. 4. September 2012, abgerufen am 27. Jänner 2021.
  89. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hrsg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz/Wien 2000, S. 78.
  90. Lucile Dreidemy: Totenkult für einen Diktator. Eine verschworene Gemeinschaft huldigt weiterhin ihrem »Heldenkanzler« Engelbert Dollfuß. In: Die Zeit. Hamburg, Nr. 30, 21. Juli 2011, Österreich-Ausgabe, S. 10 f.
  91. Historisches Kleinod in Pyhrafeld weiß viele Geschichten zu erzählen. In: Tips. Nr. 16/2018, 17. Mai 2018. 
Bundeskanzler der Republik Österreich

Erste Republik: Renner | Mayr | Schober | Breisky (interim.) | Schober | Seipel | Ramek | Seipel | Streeruwitz | Schober | Vaugoin | Ender | Buresch | Dollfuß | Schuschnigg | Seyß-Inquart (interim.)

Zweite Republik: Renner | Figl | Raab | Gorbach | Klaus | Kreisky | Sinowatz | Vranitzky | Klima | Schüssel | Gusenbauer | Faymann | Mitterlehner (interim.) | Kern | Kurz | Löger (einstw. BR) | Bierlein | Kurz | Schallenberg | Nehammer | Schallenberg (einstw. BR) | Stocker

Regierung Ender (1930–1931)

Otto Ender | Johann Schober

Emmerich Czermak | Engelbert Dollfuß | Eduard Heinl | Otto Juch | Josef Resch | Hans Schürff | Andreas Thaler | Carl Vaugoin | Franz Winkler

Regierung Buresch I (1931–1932)

Karl Buresch | Johann Schober

Emmerich Czermak | Engelbert Dollfuß | Eduard Heinl | Josef Redlich | Josef Resch | Hans Schürff | Carl Vaugoin | Emanuel Weidenhoffer | Franz Winkler

Regierung Buresch II (1932)

Karl Buresch | Franz Winkler

Franz Bachinger | Emmerich Czermak | Engelbert Dollfuß | Eduard Heinl | Josef Resch | Kurt Schuschnigg | Carl Vaugoin | Emanuel Weidenhoffer

Österreichische Bundesregierung Dollfuß I (1932–1933)

Engelbert Dollfuß | Franz Winkler

Hermann Ach | Franz Bachinger | Karl Buresch | Otto Ender | Emil Fey | Guido Jakoncig | Robert Kerber | Odo Neustädter-Stürmer | Josef Resch | Anton Rintelen | Vinzenz Schumy | Kurt Schuschnigg | Fritz Stockinger | Carl Vaugoin | Emanuel Weidenhoffer

Bundesregierung Dollfuß II / Schuschnigg I (1933–1934)

Engelbert Dollfuß | Emil Fey / Ernst Rüdiger Starhemberg

Egon Berger-Waldenegg | Karl Buresch | Otto Ender | Robert Kerber | Odo Neustädter-Stürmer | Richard Schmitz | Alois Schönburg-Hartenstein | Kurt Schuschnigg | Fritz Stockinger

Außenminister der Republik Österreich

Erste Republik:
Adler | Bauer | Renner | Mayr | Schober | Breisky | Hennet | Grünberger | Mataja | Ramek | Seipel | Streeruwitz | Schober | Seipel | Schober | Buresch | Dollfuß | Tauschitz | Berger-Waldenegg | Schuschnigg | Schmidt | Wolf

Zweite Republik:
Gruber | Figl | Kreisky | Tončić-Sorinj | Waldheim | Kirchschläger | Bielka | Pahr | Lanc | Gratz | Jankowitsch | Mock | Schüssel | Ferrero-Waldner | Plassnik | Spindelegger | Kurz | Kneissl | Schallenberg | Linhart | Schallenberg | Meinl-Reisinger

Landwirtschaftsminister der Republik Österreich

Erste Republik:
Stöckler | Renner | Haueis | Hennet | Buchinger | Thaler | Födermayr | Thaler | Dollfuß | Starhemberg | Reither | Strobl | Schuschnigg | Mandorfer | Reinthaller

Zweite Republik:
Kraus | Thoma | Hartmann | Schleinzer | Öllinger | Weihs | Haiden | Schmidt | Riegler | Fischler | Weiss | Molterer | Pröll | Berlakovich | Rupprechter | Köstinger | Patek | Köstinger | Totschnig

Österreichische Bundesminister für Landesverteidigung

Erste Republik:
Mayer | Deutsch | Breisky | Glanz | Breisky | Vaugoin | Wächter | Vaugoin | Dollfuß | Schönburg-Hartenstein | Dollfuß | Starhemberg | Schuschnigg | Seyß-Inquart

Zweite Republik:
Graf | Schleinzer | Prader | Freihsler | Lütgendorf | Rösch | Frischenschlager | Krünes | Lichal | Fasslabend | Scheibner | Platter | Darabos | Klug | Doskozil | Kunasek | Luif | Starlinger | Tanner

Normdaten (Person): GND: 118526561 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n50027238 | VIAF: 30328233 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dollfuß, Engelbert
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker, Bundeskanzler, Begründer des austrofaschistischen Ständestaats
GEBURTSDATUM 4. Oktober 1892
GEBURTSORT Texing, Niederösterreich
STERBEDATUM 25. Juli 1934
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 05:22

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Engelbert Dollfuss 4 Oktober 1892 in Texing Niederosterreich 25 Juli 1934 in Wien war ein osterreichischer Politiker CS spater VF Er war von 1931 bis 1933 Landwirtschaftsminister und von 1932 bis 1934 Bundeskanzler ab 5 Marz 1933 diktatorisch regierend Dollfuss war der Begrunder des austrofaschistischen Standestaats 1932 auf demokratischem Weg ins Kanzleramt gelangt nutzte Dollfuss eine Geschaftsordnungskrise bei der Nationalratssitzung vom 4 Marz 1933 zu einem Staatsstreich Nach der Ausschaltung von Parlament und Verfassungsgerichtshof regierte Dollfuss diktatorisch per Notverordnung Dem italienischen Faschismus und der katholischen Kirche nahestehend lehnte er den Nationalsozialismus deutscher Pragung die durch die Verfassung garantierte pluralistische Demokratie den demokratischen Rechtsstaat und die Sozialdemokratie ab Beim letztlich erfolglosen Juliputsch osterreichischer Nationalsozialisten wurde er 1934 im Bundeskanzleramt ermordet Engelbert Dollfuss in seiner Uniform als Oberleutnant der Kaiserschutzen 1933 LebenHerkunft Engelbert Dollfuss war das uneheliche Kind der Bauerntochter Josepha Dollfuss 18 November 1868 am Grossmaierhof in Texing 1942 und des Mullergehilfen Josef Wenninger Sein Geburtshaus ist erhalten siehe Abschnitt Erinnerungsstatten Er wuchs in Kirnberg bei seinem Ziehvater Leopold Schmutz 1867 1937 auf den seine Mutter bereits im Juli 1893 ehelichte Ausbildung und Kriegsdienst Dollfuss Mitte als Klarinettist im Knabenseminar in Oberhollabrunn 1912 Antrag auf Verleihung der Silbernen Tapferkeitsmedaille I Klasse an Engelbert Dollfuss eingereicht am 22 Dezember 1915 beim k k Landesschutzen Regiment Bozen Nr II Ursprunglich wollte Dollfuss als Ministrant Priester werden Auf Fursprache des Pfarrers Simon Veith bei Bischof Johann Baptist Schneider wurde ihm ein Stipendium fur das fursterzbischofliche Knabenseminar der Erzdiozese Wien in Oberhollabrunn gewahrt in das er 1904 eintrat Nach Wiederholung der ersten Klasse legte er dort 1913 die Matura mit gutem Erfolg ab Er trat in das Wiener Priesterseminar ein und studierte einige Monate lang Theologie wechselte dann aber zum Studium der Rechtswissenschaften in Wien wodurch sich seine finanzielle Situation verschlechterte die kirchliche Unterstutzung fiel weg Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete er sich 1914 als Freiwilliger zum Militardienst Wegen seiner Korpergrosse er war nur 1 51 m gross wurde er von der Kommission in Wien abgelehnt in St Polten aber fur militartauglich erklart Er meldete sich freiwillig zu den Tiroler Schutzen und wurde Ende 1914 mit Auszeichnung aus der Brixener Offiziersschule ausgemustert Im September 1914 wurde er dem in Bozen stationierten Landesschutzenregiment Nr II als Fahnrich zugeteilt Im Range eines Oberleutnants der Reserve kampfte er als Kommandant einer Maschinengewehrabteilung an der italienischen Front Dabei zeichnete er sich im Oktober 1916 durch die erfolgreiche Verteidigung des aus Dollfuss erhielt wahrend des Krieges vier nachweisliche Dekorationen 1916 die Silberne Tapferkeitsmedaille I Klasse 1917 das Karl Truppenkreuz und die bronzene Militar Verdienstmedaille sowie 1918 das Militar Verdienstkreuz 3 Klasse Noch wahrend des Krieges wurden an der Fleimstal bzw Lagoraifront Positionen als Dollfuss Kaverne und Dollfuss Scharte bezeichnet Nach Kriegsende setzte er 1918 in Wien sein Studium fort Nach dem Krieg war Dollfuss fur kurze Zeit bei der Invaliden Entschadigungs Kommission tatig 1919 wurde er Sekretar beim Bauernbund Er war seit 1913 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K O H V Franco Bavaria Wien die damals noch im Cartellverband CV organisiert war Wahrend seines Studiums in Berlin wurde er noch Mitglied der KDStV Germania Berlin im CV 1919 war Dollfuss Mitbegrunder der Deutschen Studentenschaft Die Mitgliedschaft im Cartellverband pragte Dollfuss politische Orientierung Als Fuhrer der Vaterlandischen Front besetzte Dollfuss wichtige Amter bevorzugt mit Mitgliedern des Cartellverbandes 1920 stellte Dollfuss als Vertreter der Franco Bavaria auf der Generalversammlung des CV den in der folgenden Abstimmung mehrheitlich abgelehnten Antrag dass Mitglieder der Verbindungen deutsch arischer Abstammung nachweisbar bis auf die Grosseltern sein mussten also bis zur Generation der Grosseltern keine direkten judischen Verwandten haben durften Um 1919 20 war Engelbert Dollfuss in Wien weiters Mitglied der katholisch deutschnationalen Deutschen Gemeinschaft der auch Arthur Seyss Inquart Karl Wache Robert Hohlbaum Emmerich Czermak und Hermann Neubacher angehorten Diese Gruppe loste sich 1930 auf aber 1934 nahm Dollfuss die Verbindung zu Seyss Inquart erneut auf um Zugang zum nationalen Lager zu finden Es kam zu zwei Treffen mit Seyss Inquart im Juli 1934 in Mattsee und Wien unmittelbar vor dem Juliputsch bei dem es zum Mord an Dollfuss kam Nachdem Adolf Hitler 1933 in Deutschland an die Macht gekommen war sog Machtergreifung wurden die deutschen und auch die osterreichischen CV Verbindungen gleichgeschaltet Die nun nationalsozialistisch dominierte Spitze des CV versuchte Dollfuss der mittlerweile Bundeskanzler Osterreichs geworden war aus dem CV auszuschliessen was dazu fuhrte dass sich die osterreichischen CV Verbindungen vom CV trennten und den OCV grundeten Um zu zeigen dass sie hinter Dollfuss standen ernannten fast alle OCV Verbindungen ihn zum Ehrenmitglied Beginn der politischen Tatigkeit Als Bauernbundsekretar wurde er fur einige Monate zum Studium an die Universitat Berlin geschickt Dort lernte er Alwine Glienke 1897 1973 kennen die er zu Silvester 1921 in Kirnberg heiratete Dieser Ehe entstammten zwei Tochter und ein Sohn siehe unten unter Familie 1922 schloss er sein Studium an der Universitat Wien mit der Promotion zum Doktor der Rechte ab Er begann die osterreichische Landwirtschaft zu reformieren wirkte bei der Errichtung der Niederosterreichischen Landwirtschaftskammer mit wurde im Juni 1922 deren Sekretar und 1927 als Nachfolger von Anton von Pantz deren Direktor Er betrieb die Errichtung der landwirtschaftlichen Genossenschaften die auch nach 1934 im Standestaat gefordert wurden Gegen innerparteilichen Widerstand bei den Christlichsozialen erreichte er die Einfuhrung der Sozialversicherung fur Bauern und die obligatorische Arbeitslosenunterstutzung fur landwirtschaftliche Lohnarbeiter Als anerkannter Agrarexperte nahm er ab 1927 an internationalen Kongressen teil und hielt Gastvorlesungen Am 1 Oktober 1930 wurde er von der Bundesregierung unter seinem Parteifreund Carl Vaugoin zusatzlich zum Prasidenten der Bundesbahnen Osterreichs gewahlt Der spatere Heeresminister Vaugoin wurde 1933 von Dollfuss in dieses Amt abgeschoben Minister und Bundeskanzler Regierung Buresch 1932 Von links sitzend Vaugoin Winkler Buresch Weidenhoffer Bundesprasident Miklas stehend Dollfuss Schuschnigg Czermak Resch Seit 1929 konnten sich die Regierungen in Osterreich jeweils nur wenige Monate halten Bei der Nationalratswahl am 9 November 1930 verlor die Christlichsoziale Partei ihre relative Mehrheit im Parlament was Regierungsbildungen noch schwieriger machte Die Sozialdemokraten verfugten nun uber die relative Mehrheit von 72 Mandaten vor der Christlichsozialen Partei mit 66 Mandaten von insgesamt 165 Am 18 Marz 1931 wurde Dollfuss der nie als Abgeordneter in den Nationalrat gewahlt worden war als Landwirtschaftsminister in die christlichsoziale Regierung Ender aufgenommen ab 20 Juni 1931 gehorte er in gleicher Funktion der Regierung Buresch einer Koalition mit dem Landbund an Um die Agrarproduktion zu erhohen wurden Schutzzolle und Subventionen fur Lebensmittelexporte beschlossen Bei den Landtagswahlen am 24 April 1932 in Wien Niederosterreich und Salzburg gewannen die Nationalsozialisten deutlich an Stimmen Grossdeutsche Landbund und Heimatblock erreichten keine Mandate mehr Am 28 April 1932 stellten die Sozialdemokraten den Antrag auf Auflosung des Nationalrats was Neuwahlen bedeutet hatte Dem kam die Regierung Buresch durch Rucktritt zuvor Am 10 Mai 1932 wurde Dollfuss von Bundesprasident Wilhelm Miklas als Bundeskanzler designiert und mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt Er bot den Sozialdemokraten Zusammenarbeit an diese forderten aber Neuwahlen Auch die Grossdeutschen lehnten eine Koalition ab Um Neuwahlen zu verhindern bildete Dollfuss am 20 Mai 1932 mit dem Landbund und dem Heimatblock eine Koalition die uber 83 von 165 Stimmen im Nationalrat verfugte Dollfuss ubernahm neben dem Kanzleramt das Aussenministerium und das Landwirtschaftsministerium Der Heimatblock erhielt als politischer Arm der Heimwehr drei Ministerposten obwohl er im Nationalrat nur uber acht Abgeordnete verfugte Dollfuss war auch als Bundeskanzler nicht Mitglied der Bundesleitung der Christlichsozialen Partei Die Alpenrepublik bildete wie Norbert Schausberger schreibt damals formlich einen Eckpfeiler im italienischen Konzept einer Hegemonie in Sudost und Mitteleuropa Man glaubte in Dollfuss den Mann fur solche Auftrage gefunden zu haben Dollfuss sei an der Aufnahme eines Arierparagraphen im Cartellverband beteiligt gewesen und habe auf die volle Unterstutzung der katholischen Kirche rechnen konnen Dass er niemals dem Nationalrat als Abgeordneter angehort hatte wurde ihm in dem bereits stark antiparlamentarischen Klima der Christlichsozialen Partei als besonderer Vorzug angerechnet Das hohe Budgetdefizit wurde durch die Staatshaftung fur die in eine schwere Krise geratene Creditanstalt fur Handel und Gewerbe noch vergrossert Am 15 Juli 1932 konnte Dollfuss in Lausanne eine Volkerbund Anleihe von 300 Millionen Schilling erhalten die mit einem 20 jahrigen Verbot des Anschlusses an Deutschland verknupft war Im Nationalrat wurde die Anleihe am 17 August 1932 mit einer Stimme Mehrheit angenommen im Bundesrat stimmten Sozialdemokraten und Grossdeutsche die dort die Mehrheit hatten gegen diesen Vertrag und legten damit ein aufschiebendes Veto ein Schliesslich wurde das Gesetz vom Nationalrat per Beharrungsbeschluss am 23 August 1932 mit 82 gegen 80 Stimmen beschlossen Im gleichen Monat starben zwei Vorganger Dollfuss Ignaz Seipel und Johann Schober Im Gegensatz zu ihrer innenpolitischen Opposition gegen Dollfuss erwirkten die Sozialdemokraten bei den franzosischen Sozialisten die Zustimmung Frankreichs zu dieser Anleihe so dass sie 1933 tatsachlich zustande kam Da betrachtliche Teile des Geldes zur Abdeckung von Altschulden verwendet werden mussten blieben fur die eigentlichen Sanierungszwecke nur 70 Millionen Schilling ubrig Im Oktober 1932 umging Dollfuss das Parlament mit dem Kriegswirtschaftlichen Ermachtigungsgesetz aus dem Jahr 1917 um die Creditanstalt zu sanieren Als der Heimatblock mit dem Austritt aus der Koalition drohte und einen zusatzlichen Regierungsposten forderte machte Dollfuss den Grossdeutschen ein neuerliches Koalitionsangebot Da es wieder abgelehnt wurde bestellte er Emil Fey den Landesfuhrer der Wiener Heimwehr am 17 Oktober 1932 zum Staatssekretar fur Sicherheitswesen Fey verbot alle Versammlungen und Aufmarsche der Sozialdemokraten Kommunisten und Nationalsozialisten Bei der Parlamentsdebatte zu diesem Thema beschimpften Dollfuss und Otto Bauer einander als Bolschewik bzw Verrater Ausschaltung des Parlaments Der am 1 Marz 1933 begonnene Eisenbahnerstreik war Anlass fur eine dringliche Sitzung des Nationalrates am 4 Marz Unregelmassigkeiten bei der Abstimmung und eine Geschaftsordnungsdebatte fuhrten zum Rucktritt der drei Parlamentsprasidenten und damit zur Beschlussunfahigkeit des Nationalrats die bei der nachsten Sitzung durch Wahl von neuen Parlamentsprasidenten einfach hatte behoben werden konnen Dollfuss pragte jedoch den Begriff Selbstausschaltung des Parlaments und meinte bei einer Bauernkundgebung in Villach das Parlament habe sich selbst unmoglich gemacht Der Bundesrat die Landerkammer des Parlaments war von dieser Entwicklung nicht betroffen und bis Februar 1934 aktiv Engelbert Dollfuss in Genf 1933 Dollfuss bot dem christlichsozialen Bundesprasidenten Wilhelm Miklas seinen Rucktritt an wurde aber mit der Fortfuhrung der Regierungsgeschafte beauftragt In einem Aufruf an das osterreichische Volk am 7 Marz 1933 verkundete er Es gibt keine Staatskrise fuhrte die Pressezensur ein und verbot Aufmarsche und Versammlungen Wieder stutzte er sich dabei auf das Kriegswirtschaftliche Ermachtigungsgesetz Der Versuch der Opposition und des dritten Nationalratsprasidenten Sepp Straffner die Nationalratssitzung am 15 Marz fortzusetzen und ordnungsgemass zu schliessen wurde von der Polizei mit Waffengewalt verhindert Ebenso schaltete die Regierung Dollfuss am 23 Mai 1933 durch Verhinderung des vollstandigen Zusammentritts den Verfassungsgerichtshof aus Somit beendete Dollfuss durch Ausschaltung der Legislative und der Judikative die zuvor verfassungsrechtlich geltende demokratische Gewaltentrennung Zunachst gaben die Christlichsozialen an nur fur einige Zeit autoritar regieren und in Verhandlungen mit der Opposition eine Anderung der Geschaftsordnung des Nationalrates und eine Reform der Verfassung erreichen zu wollen Ernsthafte Gesprache daruber fanden jedoch nie statt Die Dollfuss Regierung loste am 31 Marz 1933 den Republikanischen Schutzbund und am 26 Mai 1933 die Kommunistische Partei Osterreichs durch Verordnungen auf Weitere Massnahmen siehe Austrofaschismus und Standestaat Nachdem Adolf Hitler am 30 Janner 1933 deutscher Reichskanzler geworden war verstarkte die Nationalsozialistische Partei NSDAP in Osterreich ihre Aktivitaten und verlangte die Beteiligung an der Regierung Im Mai 1933 gab es daruber auf Anraten Mussolinis Verhandlungen die aber scheiterten weil Dollfuss die geforderten Neuwahlen weiterhin nicht abhalten lassen wollte und die osterreichische NSDAP Brachialopposition ausubte Die NSDAP antwortete mit Terroranschlagen am 19 Juni wurde daher diese Partei verboten Deren Fuhrung zog sich nach Bayern zuruck Anhanger der Nationalsozialisten beschmierten offentliche Gebaude mit Naziparolen verspotteten Dollfuss als Millimetternich und fuhrten weitere Anschlage durch Dollfuss suchte am 13 April 1933 und im Juni in Rom sowie am 19 20 August in Riccione bei Benito Mussolini Unterstutzung gegen Deutschland Bei diesen Gesprachen verlangte Mussolini immer deutlicher die Beseitigung des Parteienstaates Dollfuss zogerte zuerst verkundete aber am 11 September 1933 im Rahmen des Deutschen Katholikentages auf dem Trabrennplatz in Wien als Ziel die Errichtung eines sozialen christlichen deutschen Staates Osterreich auf standischer Grundlage und starker autoritarer Fuhrung Fur die Allgemeinheit war nicht erkennbar dass es sich dabei um keine Veranstaltung des Katholikentages handelte Da sich Dollfuss beim geplanten Standestaat auf Papst Pius XI und dessen Sozialenzyklika Quadragesimo anno berief wurde er von der katholischen Kirche unterstutzt Bei einer Regierungsumbildung am 20 September 1933 mussten Carl Vaugoin und Franz Winkler die mit Dollfuss nicht ubereinstimmten ohne deswegen Demokraten zu sein die Regierung verlassen und der Heimwehrfuhrer Emil Fey wurde Vizekanzler Ernst Rudiger Starhemberg loste den Heimatblock auf und trat mit der Heimwehr in die Vaterlandische Front ein Diese Einheitspartei war bereits am 20 Mai als politische Organisation aller Osterreicher die vaterlandisch denken empfinden und handeln gegrundet worden Am 3 Oktober 1933 wurde Dollfuss vom Nationalsozialisten Rudolf Drtil der kurz zuvor noch Bundesheersoldat gewesen war und ihm im Parlamentsgebaude auflauerte durch zwei Schusse leicht verletzt Der Attentater wurde unter Berucksichtigung geistiger Minderwertigkeit zu funf Jahren Kerker verurteilt In der Ministerratssitzung vom 10 November 1933 wurde die Verhangung des Standrechts in Osterreich beschlossen wodurch wieder die Todesstrafe entsprechend dem Strafgesetz von 1852 verhangt werden konnte Dollfuss schrankte die Macht der Sozialdemokraten schrittweise ein Diese drohten zwar mit gewaltsamem Widerstand furchteten aber einen Burgerkrieg und die vollstandige Zerschlagung und verzichteten daher auf Streiks Es gab bis zum Februar 1934 mehrmals Verhandlungen der Dollfuss Regierung mit den Sozialdemokraten Karl Renner bot im Oktober 1933 die Anerkennung der berufsstandischen Verfassung an forderte dafur aber eine Einberufung des Nationalrats Dollfuss hingegen wollte die Gewerkschaften dazu bewegen in die Vaterlandische Front einzutreten Diese Verhandlungen scheiterten oft knapp vor einer Einigung Dollfuss versuchte indem sich seine Regierung nationalistischer gerierte als die Nationalsozialisten und eine nationale Mission als zweiter deutscher Staat propagierte Hitler den Wind aus den Segeln zu nehmen Schausberger schrieb dazu Nicht einmal in Osterreich wurde es begriffen dass sich der Bundeskanzler deutschnationaler Motive bediente um den Anschluss zu verhindern Dollfuss habe aber den Hauptfeind nicht in der NSDAP sondern nach wie vor in der Sozialdemokratie gesehen Burgerkrieg und Verbot der Sozialdemokraten Die Heimwehren deren Ziel die Niederschlagung des von ihnen so genannten Austro Bolschewismus war und vor allem Emil Fey riefen immer lautstarker nach radikalerem Vorgehen gegen die Sozialdemokraten und nach der Ablosung der Landesregierungen durch Regierungskommissare Auch der italienische Unterstaatssekretar Fulvio Suvich drangte im Janner 1934 auf eine Beseitigung des demokratischen Schutts Bundesprasident Miklas warnte Schausberger zufolge der Ludwig Jedlicka zitierte Dollfuss am 6 Janner 1934 brieflich davor uberspitzte Entscheidungen gegen die Sozialdemokraten zu treffen Diese wurden sich dagegen wehren und somit nicht fur den Staat gewonnen sondern dem Nationalsozialismus in die Arme getrieben werden Die Regierung Dollfuss liess gezielt nach Waffenlagern des verbotenen Republikanischen Schutzbundes suchen Anfang Februar 1934 wurden dessen Fuhrer verhaftet und die Wohnungen sozialdemokratischer Politiker durchsucht Als am 12 Februar 1934 das Linzer Parteiheim der Sozialdemokraten von der Polizei durchsucht werden sollte kam es zu bewaffnetem Widerstand und bis zum 15 Februar zu burgerkriegsahnlichen Auseinandersetzungen zwischen Bundesheer und Heimwehr auf der einen und dem Republikanischen Schutzbund auf der anderen Seite Heimwehr und Bundesheer konnten die Kampfe militarisch fur sich entscheiden siehe Osterreichischer Burgerkrieg umso leichter als der Aufstand gegen die Diktatur nur sehr punktuell stattfand Am Nachmittag des ersten Aufstandstages am 12 Februar 1934 wurde die Sozialdemokratische Partei verboten Die Fuhrer des Republikanischen Schutzbundes wurden verhaftet und einige am Aufstand unmittelbar Beteiligte hingerichtet was Dollfuss unter Sozialdemokraten die bis heute verwendete Bezeichnung Arbeitermorder eintrug An dem Vorgang war Justizminister und Dollfuss Nachfolger Schuschnigg unmittelbar beteiligt Einige Fuhrer der Sozialdemokraten wie Otto Bauer oder Julius Deutsch flohen in die Tschechoslowakei andere prominente Sozialdemokraten wie Karl Seitz und Theodor Korner wurden inhaftiert Am 17 Marz 1934 unterzeichneten Dollfuss der ungarische Ministerprasident Gyula Gombos und Mussolini in Rom die Romischen Protokolle mit denen sich Osterreich noch starker an Ungarn und das faschistische Italien band Am 27 April wurde der Nationalrat ohne die Abgeordneten der verbotenen SDAPO nochmals einberufen eine Geste in Richtung demokratisches Ausland Das Rumpfparlament genehmigte die bisher erlassenen 461 Notverordnungen und beschloss eine neue Verfassung die am 1 Mai 1934 sogenannte Maiverfassung in Kraft trat Dieser Tag wurde von Dollfuss zum neuen Staatsfeiertag erklart der somit auch bewusst den Ersten Mai in seiner bisherigen Form abloste Die Standestaatsverfassung war allerdings von der Regierung Dollfuss zuvor bereits unter Berufung auf das Kriegswirtschaftliche Ermachtigungsgesetz im Namen Gottes des Allmachtigen beschlossen und publiziert worden Bundesprasident Miklas als Huter der Verfassung fiel Dollfuss nicht in den Arm Tod wahrend des Juliputsches Ein von langerer Hand vorbereiteter nationalsozialistischer Putschversuch fand am 25 Juli 1934 statt Die Putschisten konnten die Rundfunkzentrale in Wien und das Bundeskanzleramt besetzen wo sich Dollfuss noch aufhielt nachdem er seine Minister aus Sicherheitsgrunden weggeschickt hatte Bereits am 24 Juli 1934 hatte das deutsche Propagandaministerium unter der Leitung von Joseph Goebbels eine mit zahlreichen Fotografien ausgestaltete Informationsschrift herausgegeben in der sich Fotos von angeblichen Unruhen in Wien befanden bei denen Kanzler Dollfuss ums Leben gekommen sei Der Kanzler wurde von Otto Planetta und einem anderen Putschisten vor denen er zu fluchten versuchte je einmal angeschossen und verblutete weil ihm die Putschisten arztliche Hilfe verweigerten Seine Leiche wurde von dem Gerichtsmediziner Anton Werkgartner untersucht Die Putschisten hatten erwartet dass nach Dollfuss Ausschaltung wesentliche Teile des Bundesheeres zu ihnen ubergehen wurden und sie die weitere Entwicklung bis zum baldigen Anschluss an Deutschland bestimmen konnten Der Juliputsch blieb erfolglos weil die ubrigen Regierungsmitglieder aus dem Bundeskanzleramt fliehen konnten und das Bundesheer loyal blieb Der kurz nach der Tat festgenommene Planetta wurde von einem Militargericht zum Tode verurteilt und hingerichtet In der NS Zeit wurde er als Martyrer bezeichnet Den zweiten Schuss aus einer Waffe mit anderem Kaliber soll laut Rudolf Kiszling der Luftwaffenoffizier abgegeben haben Der Historiker Kurt Bauer nimmt an dass Dollfuss Tod ein Unfall war Der todliche Schuss habe sich wahrscheinlich unbeabsichtigt gelost Familie Engelbert und Alwine Dollfuss hatten drei Kinder Hanna 7 Juli 1927 1928 an einer Hirnhautentzundung Eva 2 September 1928 31 Janner 1993 verheiratete Nicoladoni Dollfuss Sie studierte in Kanada und kehrte 1957 endgultig nach Osterreich zuruck wo sie Ernst Nicoladoni heiratete Das Paar hatte mehrere Tochter darunter die Historikerin Claudia Tancsits die sich heute um eine positivere Wahrnehmung ihres Grossvaters bemuht Eva Dollfuss blieb politisch der OVP insbesondere der OVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner fur Osterreich verbunden zuletzt arbeitete sie fur die Osterreichische Aussenhandelsstelle In ihren letzten Lebensjahren verfasste sie eine Biographie ihres Vaters die posthum unter dem vom Verlag gewahlten Titel Mein Vater Hitlers erstes Opfer veroffentlicht wurde Rudolf 2 Dezember 1930 Er blieb nach dem Studium in Kanada wo er unter dem Namen Rudy Dollfuss als Arzt Karriere machte Zuletzt war er Lungenfacharzt am Shaughnessy Hospital in Vancouver Bei dessen abrupter Schliessung 1994 ging er in Pension RezeptionPublizistische und wissenschaftliche Rezeption Bereits kurz nach seinem Tod erschien die im Stil einer Hagiographie gehaltene Schrift Kanzler Dollfuss des Journalisten und spateren OVP Politikers Hans Maurer Karl Kraus Karl Kraus war einer der gefurchtetsten Kritiker der Zwischenkriegszeit in Osterreich und pflegte wichtige Gegner in seiner Zeitschrift Die Fackel publizistisch zu erledigen Den Polizeiprasidenten Johann Schober der den stark uberschiessenden Polizeieinsatz vom 15 Juli 1927 verantwortete forderte er auf Plakaten zum Rucktritt auf Die Sozialdemokraten erwarteten daher dass er zu Dollfuss Staatsstreich 1933 und zum Februaraufstand 1934 entsprechend kritisch Stellung nehmen werde Kraus erwahnte die Ausschaltung des Nationalrats in Nr 888 der Fackel vom Oktober 1933 dem ersten nach dem Ereignis erschienenen Heft mit keinem Wort Das Heft schloss mit dem Gedicht Ich bleibe stumm das mit der Zeile Das Wort entschlief als jene Welt erwachte endet und sich auf den Regierungsantritt Hitlers in Deutschland bezog In Nr 889 vom Juli 1934 erwahnte Kraus dass er wegen seines Schweigens zu Hitler kritisiert worden sei In Nr 890 905 Ende Juli 1934 erklarte Kraus er habe sich fur Dollfuss als kleineres Ubel S 176 und gegen den Leitartikler des Unheils Herrn Otto Bauer entschieden S 179 Gegen all das was mit der Menschheit unvereinbar ist scheint der kirchliche Widerstand dauerhafter mutiger und aussichtsvoller als der des Freidenkertums S 183 Kraus behauptete eben Dollfuss und nicht Bauer erfulle die Definition der Politik als Kunst des Moglichen S 241 Viele bisherige Anhanger Kraus warfen ihm Hingabe an Klerikofaschismus vor Kraus befasste sich in den folgenden vier Ausgaben der Fackel fast ausschliesslich mit Theaterfragen Erst im Februar 1936 nahm er in Nr 917 922 S 102 f zur im demokratischen Ausland fortgesetzten Kritik an seiner Dollfuss Apologie Stellung Dollfuss Kompromiss Dollfuss Dank Bewunderung des Lebendigen dessen Tat und Opfer einstweilen das Leben der Verbohrten und Vernagelten gerettet hat wie jener Nichtswurdigen die ihn noch im Tode zu schmahen wagen Diese Ausgabe der Fackel war die letzte vor Kraus Tod im Juni 1936 Gordon Brook Shepherd Eine durch die Bewunderung Dollfuss gepragte Biografie wurde 1961 von Gordon Brook Shepherd unter dem Titel Dollfuss in englischer Sprache veroffentlicht Dollfuss wird darin als ehrgeizig leicht erregbar und zielstrebig beschrieben er sei von einem hohen Sendungsbewusstsein erfullt gewesen Personlich habe er bescheiden gelebt und sei sehr freigiebig gewesen Friedrich Heer Friedrich Heer nahm 1981 in seinem Werk uber die osterreichische Identitat auf Dollfuss Bezug Dieser sei vor dem Ersten Weltkrieg sozialisiert worden als an Osterreichs Gymnasien und Universitaten der Deutschnationalismus mit seiner Tendenz zur brutalen Machtpolitik fuhrend gewesen sei Man habe in der Zwischenkriegszeit bei den Christlichsozialen auf einen osterreichischen Fuhrer moglichst aus dem Volk also dem Landvolk stammend gehofft mehr als der eisige Seipel habe Dollfuss dieser Erwartung entsprochen das Kind aus dem Volke in dem ein ganz unreflektierter Glaube lebte Dollfuss habe sich als Offizier an der Sudtiroler Front ganz als Deutscher erlebt von Grossdeutschen und anderen Deutschglaubigen sei er als guter Deutscher empfunden worden Dem Glauben Hitlers an sein Heiliges Reich der Deutschen entspricht ein spezifisch osterreichischer katholisch intellektueller Glaube an das Heilige Reich 1933 34 habe Dollfuss nach Heer mit Hitler in Kontakt kommen wollen Schuschnigg und andere hatten in seinem Auftrag am 31 Oktober 1933 in Munchen mit Fuhrer Stellvertreter Rudolf Hess verhandelt Franz Langoth in der NS Zeit Burgermeister von Linz habe Dollfuss Grundhaltung als national bezeichnet und gemeint dies konnte teilweise auf seine reichsdeutsche Ehefrau Alwine zuruckzufuhren sein Ware Dollfuss nicht ermordet worden ware es nach Langoths 1951 publizierten Erinnerungen noch im Jahre 1934 zur Verstandigung und Befriedung gekommen Im Auftrag von Dollfuss sprach Ende April 1934 Johannes Messner bei einer Katholikentagung vom deutschen Volk in Osterreich und von der innersten Verbundenheit deutschen Wesens und katholischer Weltanschauung Eva Dollfuss 1994 wurde eine von Dollfuss Tochter Eva verfasste Biographie veroffentlicht Dem Text wurde auch aufgrund des vom Verlag gewahlten Titels Mein Vater Hitlers erstes Opfer vorgeworfen Dollfuss zum ersten Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus zu stilisieren Gudula Walterskirchen Die Historikerin Gudula Walterskirchen die 2004 eine Dollfuss Biografie siehe Abschnitt Literatur publizierte beklagte 2009 der Offentlichkeit werde ein schablonenhaftes Bild Dollfuss vermittelt die Historiker seien bis heute nicht in der Lage uber diesen Politiker professionell also sachlich zu diskutieren Es passt nicht in das Bild des Arbeitermorders dass dieser eine Sozialversicherung fur Landarbeiter durchgesetzt hat Die Volkerbundanleihe mit der der Zusammenbruch von Grossbanken abgewendet worden sei habe Dollfuss gegen den Widerstand der Sozialdemokraten durchsetzen mussen In das Dollfussbild passe auch nicht dass er erbittert gegen den Nationalsozialismus angekampft hat und schliesslich von Nazis ermordet worden ist Laut Walterskirchen solle die ausschliesslich negative Darstellung Dollfuss davon ablenken dass die Sozialdemokratie den Kampf gegen den Nationalsozialismus im Wesentlichen anderen etwa den Kommunisten und Legitimisten uberlassen habe Die auf sozialdemokratischer Seite haufige Nichtunterscheidung zwischen Standestaat und Nationalsozialismus und deren Zusammenfassung unter dem Begriff Faschismus sei wissentliche Geschichtsfalschung Lucile Dreidemy halt Walterskirchens Werk uber Dollfuss hingegen fur legitimistisch und Dollfuss verherrlichend Erika Weinzierl Kurt Skalnik Vielfach wird die Meinung vertreten dass Dollfuss durch Ausschaltung der Arbeiterbewegung und Verdrangung der Sozialdemokraten in den Untergrund den Widerstand gegen den Nationalsozialismus entscheidend geschwacht hat Weinzierl rechnet Dollfuss selbst dennoch dem Widerstand zu Joachim Riedl Die Beurteilung von Dollfuss Regime schwankt heute noch sehr stark Wahrend Dollfuss von manchen wegen seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus als Heldenkanzler und Martyrer gesehen wird bezeichnen ihn andere als Arbeitermorder und Faschisten was sich auch in der Diskussion um die Bezeichnung dieser Ara als Standestaat oder Austrofaschismus niederschlagt Gottfried Karl Kindermann Kindermann betont Dollfuss sei nicht als erstes Opfer Hitlers historisch bedeutsam gewesen sondern als sein erster Gegner in Europa Im Monat vor seinem Tod habe er wortlich erklart der Nationalsozialismus sei ein kriminelles System auf der Basis einer kriminellen Ideologie Kein anderer Regierungschef im damaligen Europa habe so deutliche Worte gefunden Andere Stimmen Sein Vorgehen gegen die Sozialdemokraten hat laut dem Historiker Dietrich Binder die Nationalsozialisten gestarkt Dollfuss Leistungen als Agrarfachmann sind unbestritten Mit den Landwirtschaftskammern und den Genossenschaften schuf er Organisationen die bis heute existieren Politische Rezeption Bruno Kreisky Bruno Kreisky erinnerte sich in seinen 1986 erschienenen Memoiren Dollfuss schien ihm 1929 zunachst eine jener Personlichkeiten zu sein mit denen sich unter normalen Bedingungen eine akzeptable Zusammenarbeit zwischen Opposition und Regierung hatte herstellen lassen Er habe damals an seiner Maturaarbeit uber die Wirtschaft der Ersten Republik geschrieben und sei auf Empfehlung von Benedikt Kautsky zum damaligen Landwirtschaftskammerdirektor gelangt von Kautsky laut Kreisky als sehr kenntnisreicher und umganglicher Mann beschrieben Dollfuss habe ihn auch tatsachlich empfangen und auf seine Frage nach einer kurzen Geschichte der osterreichischen Landwirtschaft gemeint Sie sind ja Sozialdemokrat fur die konzentrierteste Darstellung der osterreichischen Landwirtschaft halte ich die Einleitung zum Agrarprogramm der Sozialdemokraten die Otto Bauer unter dem Titel Kampf um Wald und Weide geschrieben hat Kreisky erinnerte sich dass Dollfuss starke Sympathien und bei seinen Anhangern geradezu eine Hingabe besonderer Art erweckte Und er urteilte Dollfuss entschied sich 1934 dafur sich auf die Machthaber im faschistischen Italien zu verlassen und verzichtete auf Alternativen Die unglaubliche Freundschaft mit Mussolini machte ihn zum Komplizen des Faschismus Er erinnerte daran dass Dollfuss Anfang Mai 1933 vertrauliche Gesprache mit dem Landesinspekteur der NSDAP fur Osterreich Theo Habicht gefuhrt habe was seinem Bild vom unerschutterlichen Feind Hitlers widerspreche Dollfuss und Hitler hatten namlich politisch durchaus zusammenfinden konnen ahnlich wie Hitler und der Katholik Franz von Papen Jedenfalls habe die Dollfuss Strasse wie man die Errichtung des Standestaates nannte unweigerlich zu Hitler fuhren mussen Otto Habsburg Lothringen Im November 2007 kommentierte Habsburg seine Haltung zum Staatsstreich Dollfuss Er habe Dollfuss unendlich respektiert Der Mann war tapfer bereit sich bis zur letzten Konsequenz fur Osterreich einzusetzen Damals habe ich ja alles aus dieser Perspektive gesehen Wir mussen Osterreich erhalten Auch mit der Parlamentsauflosung und dem Verbot von Parteien und Gewerkschaften habe er uberhaupt kein Problem gehabt Wenn es ums Land geht bin ich zu jeglicher Sache bereit Bei einer Rede uber Osterreich auf Einladung des OVP Parlamentsklubs sagte Habsburg im Marz 2008 uber Dollfuss Es gibt kein anderes Land in Europa das einen Kanzler gehabt hat der in der Schlacht gegen Hitler gefallen ist Darauf sollten wir auch stolz sein OVP Ein Gedenkgottesdienst den die Osterreichische Volkspartei im Juli 2004 anlasslich des 70 Todestages von Engelbert Dollfuss veranstaltete und ein in den Raumen des OVP Parlamentsklubs hangendes Dollfuss Portrat das letztlich bis 2017 dort behalten wurde fuhrten zu einer Debatte um das Gedenken an Dollfuss Schliesslich wurde beim Portrat eine Tafel mit erklarendem Text angebracht Im November 2014 erklarte der fruhere OVP Nationalratsprasident Andreas Khol es gebe heute im burgerlichen Lager keinen Dollfuss Mythos und kritisierte vor allem die diesbezuglichen Thesen der Historikerin Lucile Dreidemy Die heutige OVP sieht Dollfuss als autoritaren Regierungsdiktator wie auch den Standestaat kritisch Sein Kampf gegen den Nationalsozialismus aber wird positiv gewurdigt Wahrend fuhrende Sozialisten wie Karl Renner offentlich fur den Anschluss warben und dann den Krieg bequem mit staatlicher Pension uberlebten mussten Christlichsoziale im Konzentrationslager fur ihren Kampf gegen Hitler leiden Am 19 Juli 2017 gab die OVP bekannt dass mehrere ihrer Bilder fur die im Parlaments Ausweichquartier kein Platz sei dem Niederosterreichischen Landesmuseum als Dauerleihgabe uberlassen worden seien darunter auch das Dollfussportrat Osterreichischer Cartellverband Der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV dem auch Dollfuss Verbindung angehorte unterlag ab 1933 im Deutschen Reich der NS Gleichschaltung Die osterreichischen Verbindungen die vom Reich aus aufgefordert wurden Dollfuss und Carl Vaugoin auszuschliessen traten aus dem Verband aus viele weitere nahmen Dollfuss als Ehrenmitglied auf Am 10 Juli 1933 wurde der eigenstandige Osterreichische Cartellverband OCV gegrundet Insgesamt gehorte er 20 CV OCV Verbindungen an darunter neben der KOHV Franco Bavaria Wien unter anderem der KOStV Austria Wien KOStV Rudolfina Wien KaV Marco Danubia Wien KAV Bajuvaria Wien KaV Norica Wien und AV Austria Innsbruck Laut Lucile Dreidemy leistet Dollfuss Verbindung bis heute einen entscheidenden Beitrag zur Pflege des Dollfuss Kultes Katholische Kirche Die Diozese Linz distanzierte sich anlasslich der Debatte um eine Gedenktafel am Linzer Mariendom von Dollfuss 2007 liess der St Poltner Bischof Klaus Kung ein Dollfuss Bild in der St Poltner Kirche unserer Lieben Frau vom Berge Karmel Prandtauerkirche verhangen Wolfgang Schussel Wolfgang Schussel OVP meinte dazu in Bezug auf Dollfuss Es war ein dramatischer Fehler das Parlament auszuschalten Werner Faymann Das Bundeskanzleramt sagte 2010 unter Bundeskanzler Werner Faymann die bis dahin jahrlich in seiner Kapelle stattfindende Gedenkmesse fur Dollfuss ab und halt stattdessen zu Allerseelen eine Gedenkmesse fur alle verstorbenen Kanzler und Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes ab Aktuelle Debatten zur Erinnerungskultur 2012 kam es in Mank einer Nachbargemeinde von Dollfuss Geburtsort Texing zu einer ergebnislosen Debatte um den dort befindlichen Dr Dollfuss Platz die letzte in Osterreich nach Dollfuss benannte Verkehrsflache 2024 beauftragte der Gemeinderat der Stadt Mank den Verein MERKwurdig Zeithistorisches Zentrum Melk mit einem zeithistorischen Aufarbeitsprozess zum Dr Dollfuss Platz Das Ergebnis dieses Prozesses wurde in Form des Buches Der Dollfuss Platz in Mank publiziert und der Offentlichkeit im April 2025 vorgestellt 2023 entschied der Gemeinderat in Steinakirchen am Forst die Ehrenburgerschaft von Engelbert Dolluss nicht aufzuheben Das Dollfuss Museum in Engelbert Dollfuss Geburtsgemeinde Texing sollte nach aufgekommener Kritik ab 2023 in einer sogenannten konstruktiven Auflosung mit einer Reihe von partizipativen Begleitaktivitaten in der Region bis 2028 geschlossen werden Die Umsetzung des Konzepts scheiterte jedoch auf Betreiben einiger Leihgeber insbesondere der Dollfuss Erben und des NO Bauernbundes an der zu Jahresbeginn 2024 fast vollstandigen treuhandischen Ubergabe der Museumsexponate durch die Gemeinde Texingtal an die NO Landessammlungen Dollfusslied Der Autor Rudolf Henz verfasste im Auftrag von Dollfuss Nachfolger Kurt Schuschnigg fur die uniformierte Staatsjugend das Lied Ihr Jungen schliesst die Reihen gut allgemein als Dollfusslied bezeichnet Das Lied sollte gegen das Horst Wessel Lied der Nationalsozialisten eingesetzt werden Es wurde 1936 1938 unmittelbar nach der wie das Lied der Deutschen zur Haydn Melodie gesungenen Bundeshymne Sei gesegnet ohne Ende vorgetragen Die erste Strophe lautete Ihr Jungen schliesst die Reihen gut Ein Toter fuhrt uns an Er gab fur Osterreich sein Blut Ein wahrer deutscher Mann Die Morderkugel die ihn traf die riss das Volk aus Zank und Schlaf Wir Jungen stehn bereit Mit Dollfuss in die neue Zeit dd Die Melodie stammt Peter Diem zufolge von Alois Dostal 1878 1953 Textdichter und Komponist traten unter dem Pseudonym Austriacus auf Es wurde von den Nationalsozialisten Hermann Leopoldi zugeschrieben der im KZ Dachau festgehalten wurde bis Rudolf Henz bestatigte dass Leopoldi mit dem Lied nichts zu tun habe Bertolt Brecht In Bertolt Brechts szenischer Darstellung Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui wird Dollfuss als Ignatius Dullfeet dargestellt Erinnerungsstatten und PersonenkultSiehe auch Dollfuss Gedachtniskirche Grabstatte von Engelbert Dollfuss Gedenkstein fur Engelbert Dollfuss in der Turmkapelle der Michaelerkirche in Wien Relief von Hans Schwathe Aussenansicht des Dollfuss Museums in Texingtal seit 2022 geschlossen Dollfuss Portrat von nach dem Original von Tom von Dreger 2 Schilling Munze aus dem Jahr 1934 zu Dollfuss Tod Gedenkschrift fur Engelbert Dollfuss in der Nikolauskirche Pyhrafeld Faksimile Dollfussmuseum Texing Ehrenburgerurkunde Engelbert Dollfuss in Steinakirchen am Forst Strassenschild Dr Dollfuss Platz in Mank Die Katholische Aktion fur Tirol gab Gebetszettel mit der Aufschrift Dollfuss ist unter den Heiligen zu denen wir beten durfen heraus Dollfuss wurde am 28 Juli 1934 am Hietzinger Friedhof bestattet Am 29 September 1934 wurde sein Sarkophag wie auch der von Ignaz Seipel in die Krypta der 1933 1934 im 15 Wiener Gemeindebezirk errichteten Christkonigskirche umgebettet Die Kirche wurde im Standestaat als Seipel Dollfuss Gedachtniskirche bezeichnet der Platz um die Kirche trug damals den Namen Kanzlerplatz heute Burjan bzw Kriemhildplatz Die sterblichen Uberreste sowohl von Dollfuss als auch Seipel wurden 1939 vom NS Regime wieder auf Friedhofe umgebettet Seipel am Wiener Zentralfriedhof und Dollfuss wieder am Hietzinger Friedhof Gruppe 27 Nummer 12 in Wien Wie eine von Kulturstadtrat Andreas Mailath Pokorny eingesetzte Kommission 2012 zutage forderte war das Grab nie als Ehrengrab der Stadt Wien gewidmet wie vielfach falschlich angenommen wurde Es wird heute in der neuen Kategorie historische Graber gefuhrt die vom Kulturausschuss des Wiener Gemeinderats am 4 September 2012 beschlossen wurde Das Schicksal Engelbert Dollfuss ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum Saal VII Republik und Diktatur ausfuhrlich dokumentiert Es sind folgende Objekte ausgestellt ein Portrat von Tom von Dreger 1868 1948 die Sitzbank aus dem Buro des Bundeskanzlers auf der er starb ein Stuck des blutigen Hemdes das Dollfuss am Tag seiner Ermordung trug sowie seine Totenmaske Im Gemeindegebiet von Texingtal befindet sich seit 1998 in seinem Geburtshaus das Dollfuss Museum das mit Unterstutzung des OVP Bauernbundes der Niederosterreichischen Landesregierung und der Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer eingerichtet und von Landeshauptmann Erwin Proll eroffnet wurde Neben dem Eingang dieser Mischung aus Heimatmuseum und Pilgerstatte wird Dollfuss auf einer Tafel als Erneuerer Osterreichs bezeichnet In der Turmkapelle der Michaelerkirche in Wien befindet sich ein von Hans Schwathe geschaffenes Gedenkrelief fur Engelbert Dollfuss In der Pfarrkirche von St Jakob in Defereggen in Osttirol ist Dollfuss gemeinsam mit Kaiser Karl I sowie den Heimwehrfuhrern Ernst Rudiger Starhemberg und Emil Fey den Gekreuzigten anbetend auf einem 1934 1935 gemalten Kuppelfresko von Johann Baptist Oberkofler zu sehen Zu den weiteren Gedenkstatten zahlt die Engelbertkirche Hohe Wand mit einer Dr Dollfuss Gedenkstatte in der Gemeinde Hohe Wand in Niederosterreich Beim Haupteingang des Linzer Mariendoms befindet sich eine Gedenktafel fur Engelbert Dollfuss die 2006 um eine erlauternde Zusatztafel erganzt wurde In der Pfarrkirche von Haidershofen findet sich ein grosses Bleiglasfenster das Dollfuss mit dem Martyrerkelch kniend vor dem Heiligen Engelbert von Admont zeigt Ein Spruchband besagt Gott mit dir mein Osterreich An der Aussenwand der Ortskapelle in Nodendorf Bezirk Mistelbach befand sich eine Gedenktafel Diese wurde im Dezember 2021 entfernt und seitdem vom Heimatmuseum aufbewahrt An der Ortskapelle von Geitzendorf Bezirk Korneuburg wurden vom damaligen Burgermeister uber dem Eingangstor die angeblich letzten Worte Dollfuss Ich wollte ja nur den Frieden Den anderen moge der Herrgott vergeben am 25 Juli 1934 mein Oesterreich angebracht Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Aufschrift abgedeckt heute ist sie wieder zu sehen In der Nikolauskirche in Pyhrafeld Gemeinde Wang in Niederosterreich befindet sich eine Gedenkschrift zu Ehren von Engelbert Dollfuss Diese wurde in der jungeren Vergangenheit in den oberen Teil der Kirche Chor verlegt Die Gedenkschrift lautet zur andauernden Erinnerung an den am 25 Juli 1934 ermordeten Bundeskanzler Dr Engelbert Dollfuss der als grosser Fuhrer Osterreichs den festen Willen hatte Osterreich nach den Grundsatzen der Encyklika Quadragesimo anno zu einem christlichen deutschen Standestaat aufzubauen Der Allmachtige moge unser schwer gepruftes Vaterland stets unabhangig christlich und deutsch erhalten FilmNeben dokumentarischen Filmen kommt Dollfuss in fiktionalen Filmen nur selten vor Das Attentat Der Tod des Engelbert Dollfuss D 1967 Regie Franz Peter Wirth Die Staatsoperette A 1977 Regie Franz Novotny Heldenkanzler Trickfilm D A 2011 Regie Benjamin SwiczinskySchriftenDas Kammersystem in der Landwirtschaft Osterreichs Agrarverlag Wien 1929 Engelbert Dollfuss Hans Walter Die Altersfursorgerente in der Land u Forstwirtschaft Osterreichs Eine Anleitung fur Oberosterreich Agrarverlag Wien 1929 Rudolf Mertha Engelbert Dollfuss Die Sozialversicherung in der Landwirtschaft Osterreichs nach dem Stande von Ende Marz 1929 Agrarverlag Wien 1929 Der Fuhrer Bundeskanzler Dr Dollfuss zum Feste des Wiederaufbaues 3 Reden 1 Mai 1934 Osterr Bundespressedienst Wien 1934 Anton Tautscher Hrsg So sprach der Kanzler Dollfuss Vermachtnis Aus seinen Reden Baumgartner Wien 1935 Edmund Weber Hrsg Dollfuss an Oesterreich Eines Mannes Wort und Ziel Reinhold Wien 1935 Wolfgang Maderthaner Hrsg Der Fuhrer bin ich selbst Engelbert Dollfuss Benito Mussolini Briefwechsel Locker Wien 2004 ISBN 3 85409 393 4 LiteraturGunter J Bischof Anton Pelinka Alexander Lassner The Dollfuss Schuschnigg Era in Austria A Reassessment Transaction New Brunswick 2003 ISBN 0 7658 0970 2 Gordon Brook Shephard Dollfuss Macmillan London 1961 Heinrich Busshoff Das Dollfuss Regime in Osterreich Duncker amp Humblot Berlin 1968 Eva Dollfuss Mein Vater Hitlers erstes Opfer Amalthea Wien Munchen 1994 ISBN 3 85002 354 0 Lucile Dreidemy Der Dollfuss Mythos Eine Biographie des Posthumen Bohlau Wien 2014 ISBN 978 3 205 79597 1 Ulrich Eichstadt Von Dollfuss zu Hitler Geschichte des Anschlusses Osterreichs 1933 1938 Steiner Wiesbaden 1955 Florian Ganslmeier Engelbert Dollfuss In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 299 303 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ludwig Jedlicka Dollfuss Engelbert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 62 f Digitalisat Martin Luksan Hermann Schlosser Anton Szanya Hrsg Heilige Scheine Marco d Aviano Engelbert Dollfuss und der osterreichische Katholizismus Promedia Wien 2007 ISBN 978 3 85371 275 7 Wolfgang Maderthaner Michaela Maier Der Fuhrer bin ich selbst Engelbert Dollfuss Benito Mussolini Briefwechsel Locker Wien 2004 ISBN 3 85409 393 4 Hans Maurer Kanzler Dollfuss Styria Graz 1934 Hagiographie James William Miller Engelbert Dollfuss als Agrarfachmann eine Analyse bauerlicher Fuhrungsbegriffe und osterreichischer Agrarpolitik Bohlaus zeitgeschichtliche Bibliothek Band 10 Ubersetzt von Barbara Bowlus Bohlau Wien 1989 ISBN 3 205 05141 6 Otto Naderer Der bewaffnete Aufstand der Republikanische Schutzbund der osterreichischen Sozialdemokratie und die militarische Vorbereitung auf den Burgerkrieg 1923 1934 Hochschulschriften Ares Graz 2005 ISBN 3 902475 06 4 Dissertation Universitat Salzburg 2003 Dollfuss Engelbert In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 192 Alfred Pfoser Bela Rasky Hermann Schlosser Maskeraden Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus Residenz Salzburg Wien 2024 ISBN 978 3 7017 3613 3 Dieter Ross Hitler und Dollfuss Die deutsche Osterreich Politik 1933 1934 Leibniz Hamburg 1966 Hans Schafranek Sommerfest mit Preisschiessen Die unbekannte Geschichte des NS Putsches im Juli 1934 Czernin Wien 2006 ISBN 3 7076 0081 5 Franz Schausberger Letzte Chance fur die Demokratie Die Bildung der Regierung Dollfuss I im Mai 1932 Bruch der osterreichischen Proporzdemokratie Bohlau Wien 1993 ISBN 3 205 05141 6 Emmerich Talos Das austrofaschistische Herrschaftssystem Osterreich 1933 1938 2 Auflage Lit Wien 2013 ISBN 978 3 643 50494 4 Emmerich Talos Wolfgang Neugebauer Hrsg Austrofaschismus Politik Okonomie Kultur 1933 1938 5 Auflage Lit Munster u a 2005 ISBN 3 8258 7712 4 Gudula Walterskirchen Engelbert Dollfuss Arbeitermorder oder Heldenkanzler Molden Wien 2004 ISBN 3 85485 112 X Erika Weinzierl Kurt Skalnik Osterreich 1918 38 2 Bande Styria Graz 1983 ISBN 3 222 11456 0 Florian Wenninger Lucile Dreidemy Das Dollfuss Schuschnigg Regime 1933 1938 Vermessung eines Forschungsfeldes Bohlau Wien 2013 ISBN 978 3 205 78770 9 Georg Wieser Otto Leichter Ein Staat stirbt Osterreich 1934 38 new academic press Wien 2018 ISBN 978 3 7003 2096 8 WeblinksCommons Engelbert Dollfuss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Engelbert Dollfuss im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Engelbert Dollfuss Arbeitermorder oder verklarter Martyrer Dokumentation des ORF 2002 Die Ermordung von Engelbert Dollfuss Von der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Tagesuberblick vom 26 Juli 1934 online bei ANNO Video Dollfuss bei einer Veranstaltung im Burgenland um 1933 mpeg 5 9 MB im Osterreich Lexikon von AEIOU Literatur von und uber Engelbert Dollfuss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Engelbert Dollfuss in den Historischen Pressearchiven der ZBW Engelbert Dollfuss auf der Website des osterreichischen Parlaments Engelbert Dollfuss im Biographischen Lexikon Biolex des Osterreichischen Cartellverbands OCV Audio Aufnahmen von und uber Engelbert Dollfuss im Online Archiv der Osterreichischen Mediathek Reden Ansprachen Gedenken EinzelnachweisePfarre St Augustin Sterbebuch 03 12 1920 1938 S 110 abgerufen am 3 Juni 2025 Pfarre Texing Taufbuch 01 06 1847 1874 S 307 1 Eintrag abgerufen am 3 Juni 2025 Pfarre Kirnberg an der Mank Sterbebuch 03 03 1868 1938 S 219 abgerufen am 3 Juni 2025 Pfarre Kirnberg an der Mank Trauungsbuch 02 03 1868 1938 S 69 3 Eintrag abgerufen am 3 Juni 2025 Karin Liebhart Osterreichischer Patriot und wahrer deutscher Mann Zur Mythisierung des Politikers Engelbert Dollfuss In Michael Achenbach Karin Moser Hrsg Osterreich in Bild und Ton Die Filmwochenschau des austrofaschistischen Standestaates Filmarchiv Austria Wien 2002 ISBN 3 901932 18 6 S 237 258 hier S 248 Eva Dollfuss Mein Vater Hitlers erstes Opfer Amalthea Wien Munchen 1994 S 29 Engelbert Dollfuss In wk1 staatsarchiv at Osterreichisches Staatsarchiv abgerufen am 28 Februar 2025 Heinz Lichem Gebirgskrieg 1915 1918 Band 2 1981 S 238 Brook Shepherd Dollfuss S 33 34 Brook Shepherd Dollfuss S 15 Brook Shepherd Dollfuss S 86 Harald Lonnecker Die Versammlung der besseren Nationalsozialisten Der Volkische Waffenring VWR zwischen Antisemitismus und korporativem Elitarismus In burschenschaftsgeschichte de 2003 S 7 PDF 260 kB Kurt Bauer Korrektur Nicht doch Andreas Khol Memento vom 28 November 2014 im Internet Archive PDF 48 kB In Die Presse 12 Marz 2005 Gerhard Hartmann Fur Gott und Vaterland Geschichte und Wirken des CV in Osterreich Lahn Verlag Kevelaer 2006 S 354 365 Pfarre Kirnberg an der Mank Trauungsbuch 02 03 1868 1938 S 124 3 Eintrag abgerufen am 23 Marz 2025 Nationalratswahl vom 9 November 1930 PDF 6 2 MB vgl dazu die Liste der NR Abgeordneten auf der Parlamentswebseite Spitzer S 124 Norbert Schausberger Der Griff nach Osterreich Der Anschluss Jugend und Volk Wien Munchen 1978 ISBN 3 7141 6532 0 S 202 Norbert Schausberger Der Griff nach Osterreich Der Anschluss Jugend und Volk Wien Munchen 1978 ISBN 3 7141 6532 0 S 207 Arbeiter Zeitung vom 23 Oktober 1932 Stephan Neuhauser Hrsg Wir werden ganze Arbeit leisten Der austrofaschistische Staatsstreich 1934 BOD Norderstedt 2004 S 173 178 Friedrich Weissensteiner Der ungeliebte Staat OBV Wien 1990 S 232 Dusek u a Zeitgeschichte im Aufriss Osterreich seit 1918 Wien 1988 S 199f Gerhard Botz Formen und Intensitat politisch sozialer Konflikte in der Ersten und Zweiten Republik In Austriaca Sondernummer 3 1979 S 427 464 Talos Manoschek Zum Konstituierungsprozess des Austrofaschismus In Talos Neugebauer Hrsg Austrofaschismus 5 Auflage Lit Verlag Wien 2005 S 31 52 Eva Dollfuss Mein Vater Hitlers erstes Opfer Amalthea Wien Munchen 1994 S 182 184 Alternative Schreibweise Rudolf Dertil siehe Austria Forum Rudolf Spitzer Karl Seitz Waisenknabe Staatsprasident Burgermeister von Wien Zum 125 Geburtstag Franz Deutike Wien 1994 ISBN 3 7005 4643 2 S 116 Kundmachung der Bundesregierung vom 10 November 1933 uber die Verhangung der Todesstrafe wegen der Verbrechen des Mordes der Brandlegung und der offentlichen Gewalttatigkeit durch boshafte Beschadigung fremden Eigentums In BGBl Nr 505 1933 Wien 11 November 1933 Online auf ALEX Norbert Schausberger Der Griff nach Osterreich Der Anschluss Jugend und Volk Wien Munchen 1978 ISBN 3 7141 6532 0 S 264 Norbert Schausberger Der Griff nach Osterreich Der Anschluss Jugend und Volk Wien Munchen 1978 ISBN 3 7141 6532 0 S 267 Clemens Staudinger Fur Raiffeisen ist Dollfuss immer noch der innovative Bundeskanzler Hausherrenrechte und Notwehr In Augustin Wien Nr 324 27 Juni 24 Juli 2012 S 6 Gustav Spann Zur Geschichte des osterreichischen Nationalfeiertages PDF Bundesministerium fur Unterricht Kunst und Sport Abteilung Politische Bildung S 3 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 25 Januar 2021 abgerufen am 12 April 2020 Peter Broucek Hrsg Ein osterreichischer General gegen Hitler Feldmarschalleutnant Alfred Jansa Erinnerungen Bohlau Wien 2011 ISBN 978 3 205 78148 6 S 569 f Dollfuss Mord Der zweite Attentater In Kurier 21 Dezember 2014 abgerufen am 4 Oktober 2017 Historiker Hitler befahl den Juliputsch 1934 Science ORF at 7 April 2014 abgerufen am 7 Janner 2022 Zu den Auswirkungen des Attentats gehorte eine drastische Verschlechterung der italienisch deutschen Beziehungen mit einem von Mussolini ausgelosten einjahrigen Pressekrieg gegen Hitler Deutschland Siehe Jobst Knigge Deutsch italienische Eiszeit Der Presse Krieg Juli 1934 bis Mai 1935 Schriften zur Geschichtsforschung des 20 Jahrhunderts Band 16 Kovac Hamburg 2017 ISBN 978 3 8300 9670 2 1934 Mord im Kanzleramt Engelbert Dollfuss verblutet In sn at 1 Marz 2018 abgerufen am 7 Februar 2023 Claudia Tancsits Die Tochter des Kanzlers In memoriam Eva Dollfuss Nicoladoni In OVP Kameradschaft der politisch Verfolgten Hrsg Der Freiheitskampfer 45 Jahrgang Nr 1 Wien Marz 1993 S 9 oevp kameradschaft at Enkelin von Engelbert Dollfuss erzahlt In dersonntag at 15 Juli 2024 abgerufen am 23 Dezember 2024 Zitat aus dem Artikel von Juli 2024 Ihr Onkel Rudy lebt ja noch immer uber 90 jahrig in Kanada Division of respiratory medicine UBC Hospital and Shaughnessy Hospital In University of Britisch Columbia Department of Medicine Hrsg 2010 Annual Report Vancouver 2010 S 65 f ubc ca PDF Book Review Dollfuss by Gordon Brook Shepherd In Political Science March 1963 Vol 15 no 1 S 69a 72 Brook Shepherd Dollfuss S 223 Friedrich Heer Der Kampf um die osterreichische Identitat Bohlau Wien Koln Graz 1981 ISBN 3 205 07155 7 S 375 Heer Der Kampf um die osterreichische Identitat S 386 f Heer Der Kampf um die osterreichische Identitat S 392 Heer Der Kampf um die osterreichische Identitat S 390 Das Dollfuss Syndrom In Der Standard 31 Juli 2009 Lucile Dreidemy Wirklich Hitlers erstes Opfer In Der Standard 24 Juli 2009 Gudula Walterskirchen Dollfuss die Historiker und die Parteipolitik In Die Presse 25 Juli 2009 Lucile Dreidemy Aus der Geschichte lernen und gegen die Rotfront kampfen Das Dr Engelbert Dollfuss Museum in Texingtal Niederosterreich In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Hrsg Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Museen Gedenkstatten Ausstellungen Bohlau Wien 2011 ISBN 978 3 205 78531 6 S 369 392 Erika Weinzierl Kurt Skalnik Hrsg Osterreich 1918 1938 Geschichte der Ersten Republik Styria Graz Wien 1983 ISBN 3 222 11456 0 Band 1 S 133 Peter Utgaard Remembering and Forgetting Nazism Education National Identity and the Victim Myth in Postwar Austria Berghahn Books New York City 2003 S 111 Joachim Riedl Arbeitermorder oder Martyrer Die Kontroverse um die Rolle von Engelbert Dollfuss entzweit noch immer die Lager In Die Zeit Hamburg Nr 30 21 Juli 2011 Osterreich Ausgabe S 11 Gottfried Karl Kindermann Betrifft Wirklich Hitlers erstes Opfer von Lucile Dreiedemy In Der Standard 8 August 2009 S 30 Artikel online auf der Website von Albert Steinhauser 1938 Anschluss Osterreichs Vorgeschichte Ereignis und Folgen In www oe journal at 14 Marz 2008 abgerufen am 3 Oktober 2017 Kurzfassung eines Vortrags von Kindermann am 11 Marz 2008 Dollfuss Morder oder Martyrer In Kleine Zeitung 21 Juli 2010 kleinezeitung at archive org Memento vom 24 September 2014 im Internet Archive Bruno Kreisky Zwischen den Zeiten Erinnerungen aus funf Jahrzehnten Siedler Verlag und Kremayr amp Scheriau Berlin 1986 ISBN 3 88680 148 9 S 207 Kreisky Zwischen den Zeiten S 286 Kreisky Zwischen den Zeiten S 210 ff Kreisky Zwischen den Zeiten S 265 Otto Habsburg Ich habe sie alle gekannt In Die Presse 9 November 2007 abgerufen am 2 April 2011 Osterreich und Dollfuss als Opfer https newsv1 orf at 080310 22766 href https newsv1 orf at 080310 22766 22767txt story html des ORF abgerufen am 8 Juni 2022 heiss umstritten Wie kam Dollfuss in den OVP Klub In Die Presse 4 Juli 2009 Dollfuss Opfer OVP ist fur Einzelfallprufung In Die Presse Wien 11 Februar 2010 Dollfuss Portrat im OVP Klub bekommt Infotafel In Der Standard 23 Juli 2014 Die Nachwirkungen des Dollfuss Mythos In Osterreichischer Rundfunk 19 November 2014 Dollfuss heute Keine Spur von Kult und Mythos In Die Presse 28 November 2014 OVP Parlamentsklub verzichtet kunftig auf Dollfuss Portrat Meldung des ORF vom 19 Juli 2017 Engelbert Dollfuss im Biographischen Lexikon Biolex des Osterreichischen Cartellverbands OCV Lucile Dreidemy Aus der Geschichte lernen und gegen die Rotfront kampfen In Dirk Rupnow Heidemarie Uhl Hrsg Zeitgeschichte ausstellen in Osterreich Bohlau Wien 2011 S 384 Kommentierung bei umstrittener Dollfuss Gedenktafel im Linzer Dom ORF 8 November 2006 Dollfuss Altarbild wird verhangt In Der Standard Wien 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Fey Ernst Rudiger Starhemberg Egon Berger Waldenegg Karl Buresch Otto Ender Robert Kerber Odo Neustadter Sturmer Richard Schmitz Alois Schonburg Hartenstein Kurt Schuschnigg Fritz StockingerAussenminister der Republik Osterreich Erste Republik Adler Bauer Renner Mayr Schober Breisky Hennet Grunberger Mataja Ramek Seipel Streeruwitz Schober Seipel Schober Buresch Dollfuss Tauschitz Berger Waldenegg Schuschnigg Schmidt Wolf Zweite Republik Gruber Figl Kreisky Toncic Sorinj Waldheim Kirchschlager Bielka Pahr Lanc Gratz Jankowitsch Mock Schussel Ferrero Waldner Plassnik Spindelegger Kurz Kneissl Schallenberg Linhart Schallenberg Meinl ReisingerLandwirtschaftsminister der Republik Osterreich Erste Republik Stockler Renner Haueis Hennet Buchinger Thaler Fodermayr Thaler Dollfuss Starhemberg Reither Strobl Schuschnigg Mandorfer Reinthaller Zweite Republik Kraus Thoma Hartmann Schleinzer Ollinger Weihs Haiden Schmidt Riegler Fischler Weiss Molterer Proll Berlakovich Rupprechter Kostinger Patek 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