Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Joseph Kardinal Höffner 24 Dezember 1906 in Horhausen Westerwald 16 Oktober 1987 in Köln war ein deutscher römisch katho

Joseph Höffner

  • Startseite
  • Joseph Höffner
Joseph Höffner
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Joseph Kardinal Höffner (* 24. Dezember 1906 in Horhausen (Westerwald); † 16. Oktober 1987 in Köln) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Theologe. Er war von 1962 bis 1969 der 73. Bischof von Münster, von 1969 bis 1987 Erzbischof von Köln und von 1976 bis 1987 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.

Leben und Wirken

Kindheit und Jugend

Joseph Höffner wurde am 24. Dezember 1906 in Horhausen im Westerwald, im südwestlichen, römisch-katholisch geprägten Teil des Landkreises Altenkirchen geboren. Seine Eltern waren der Landwirt Paul Höffner und seine Ehefrau Helene geb. Schug. Höffner war der älteste von sieben Geschwistern und hatte noch zwei Halbgeschwister aus der zweiten Ehe seines Vaters nach dem Tod der Mutter im Jahr 1916. Als ältester Sohn für die Hofnachfolge prädestiniert, besuchte er auf Empfehlung des Dorfpfarrers das Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Montabaur und ab 1922 das humanistische Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier, wo er 1926 die Reifeprüfung ablegte.

Studien und Promotionen

Von 1926 bis 1934 studierte Höffner an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und erlangte dort im Jahr 1929 auch seinen ersten Doktorgrad (Dr. phil.) mit seiner Arbeit über soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe. Am 30. Oktober 1932 wurde er zum Priester geweiht. 1934 erwarb Höffner seinen zweiten Doktorgrad (Dr. theol.) in Rom. Seine Dissertation trägt den Titel Soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe; er differenzierte in ihr zwischen „Rechtsforderungen des staatlichen Gemeinwesens“, die er mit der sozialen Gerechtigkeit gleichsetzt, und einer „bejahende[n] Wertschätzung der staatlichen Gemeinschaft und aller Bürger“, die er in der sozialen Liebe sieht. In den Jahren 1935 bis 1936 war Höffner Kaplan in der Saarbrücker Pfarrkirche St. Johann, wo der spätere NS-Widerstandsaktivist der Gruppe „Weiße Rose“ Willi Graf zu seinen Ministranten zählte. Nach dieser kurzen Tätigkeit in der Seelsorge studierte Höffner in den Jahren 1937 bis 1939 in Freiburg im Breisgau. Dort wurde er im Jahr 1938 erneut im Fach Theologie promoviert, da das NS-Regime seinen italienischen Doktorgrad nicht anerkannte. Seine Dissertation trägt den Titel Bauer und Kirche im deutschen Mittelalter. 1939 folgte ein Diplom in Volkswirtschaftslehre. Im Jahr 1940 promovierte er zum Dr. rer. pol. bei Walter Eucken. Er untersuchte die Positionen meist spanischer Scholastiker, insbesondere aus der Schule von Salamanca, zum Thema Wirtschaftsethik und Monopole im 15. und 16. Jahrhundert und wies darauf hin, dass die Wirtschaft „eigengesetzlich“ funktioniere. Bis zu seinem Tod 1987 war er einer der wenigen Deutschen, von denen eine vierfache Promotion bekannt war.

Habilitation und Lehrtätigkeit

Vom 23. Mai 1943 bis zum 30. September 1945 wirkte er als Pfarrer der Pfarrei Trier-Heiligkreuz. 1945 schloss er seine Habilitation in Freiburg im Breisgau ab. Seine Habilitationsschrift trug den Titel Christentum und Menschenwürde. Das Anliegen der spanischen Kolonialethik im Goldenen Zeitalter. Er untersuchte darin die Positionen spanisch-scholastischer Gelehrter zur Kolonialisation Lateinamerikas und kam zu dem Schluss: „In echt spanischem Idealismus träumte man vom Triumph des Christentums auf dem ganzen Erdkreis.“ Im Anschluss wurde Höffner in Trier Professor für Pastoraltheologie und christliche Soziallehre. Seit 1951 war er als Nachfolger von Franz Hitze und Heinrich Weber Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Im selben Jahr begründete er das Institut für Christliche Sozialwissenschaften. Höffners Curriculum umfasste: Grundlegung der Christlichen Gesellschaftslehre (Sozialphilosophie), Wirtschafts-, Sozial-, Staats-, Arbeits- und Berufsethik, Ehe- und Familiensoziologie, Religionssoziologie, Sozialpolitik, insbesondere Soziale Sicherheit in der industriellen Gesellschaft, Geschichte und Theorie des Kapitalismus, Liberalismus und Sozialismus. In den Seminaren wurden ordnungspolitische Neukonzeptionen der Boden- und Raumordnung, der Rentenreform, sozialpolitische Probleme des Handwerks und des Bauerntums sowie religionssoziologische Themen erörtert.

Höffners Lehrtätigkeit und Forschung war eng mit seinen Aufgaben als wissenschaftlicher Politikberater der Bundesministerien für Familien- und Jugendfragen, für Wohnungsbau sowie für Arbeit und Sozialordnung verknüpft. In dieser Eigenschaft hatte er entscheidenden Einfluss auf die Weiterentwicklung der Sozialpolitik, auf die Neuordnung und den Ausbau der Sozialversicherung in der Adenauer-Ära. Sein Konzept der Sozialordnung stand im Einklang mit der Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft.

Bischof

Am 14. September 1962 wurde Joseph Höffner vom Bischof von Trier, Matthias Wehr, zum Bischof von Münster geweiht. Am 6. Januar 1969 wurde er zum Koadjutor-Erzbischof des fast erblindeten Kölner Erzbischofs Joseph Kardinal Frings ernannt und gleichzeitig Titularerzbischof von Aquileja. Am 23. Februar 1969 wurde er der Nachfolger von Frings als Erzbischof von Köln; am 28. April desselben Jahres nahm Papst Paul VI. ihn als Kardinalpriester mit der Titelkirche Sant’Andrea della Valle in das Kardinalskollegium auf.

1971 wurde er von Kardinal-Großmeister Eugène Kardinal Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 6. Dezember 1971 durch Lorenz Kardinal Jaeger, Großprior der deutschen Statthalterei, und Hermann Josef Abs, Statthalter in Deutschland, investiert. Er war Großkreuzritter des Ordens. Als Präsident des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande engagierte Höffner sich für zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land.

Von 1976 bis 1987 war er, wie schon sein Vorgänger Joseph Kardinal Frings, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Nach dem Bekanntwerden des Geldwäscheskandals um die Vatikanbank 1982 ersuchte er vergeblich um Absetzung des beteiligten Kurienerzbischofs Paul Casimir Marcinkus. 1986 erhielt er für sein Werk den Ehrenring der Görres-Gesellschaft. Im selben Jahr befand Höffner, die „von einer entfesselten Atomenergie ausgehenden Gefahren“ seien „wegen ihrer Schrecklichkeit und wegen ihrer viele Generationen schädigenden Auswirkungen von qualitativ besonderer Art“. Dafür erntete er Kritik aus den Reihen der CDU und von Bayerns Ministerpräsident Franz Josef Strauß. Im Januar 1987 erklärte er, die Grünen seien eine für Christen nicht wählbare Partei. Bereits zuvor hatte er angesichts gesellschaftlicher Umbrüche von „verwirrendem Pluralismus der permissiven Gesellschaft“ und „Subjektivismus“ gesprochen. Kardinal Höffner erklärte, „Gehorchenkönnen“ gehöre „zum christlichen Menschenbild“. Das Amt des Erzbischofs von Köln legte er, nachdem Papst Johannes Paul II. sein wiederholtes Rücktrittsangebot bei seinem achtzigsten Geburtstag noch abgelehnt hatte, am 14. September 1987 nieder, einen Monat vor seinem Tod. Er starb im Kölner St.-Hildegardis-Krankenhaus an einem erst wenige Monate zuvor entdeckten unheilbaren Gehirntumor. Das Seelenamt hielt Joseph Kardinal Ratzinger. Seine letzte Ruhestätte fand Kardinal Höffner in der erzbischöflichen Gruft im Kölner Dom. Nachfolger wurde im Februar 1989 Joachim Kardinal Meisner.

Joseph Höffner war einer der Begründer der Christlichen Gesellschaftslehre (CGL) als Wissenschaft. Seit der Gründung des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) 1949 war er dessen wissenschaftlicher und erster geistlicher Berater.

Verantwortung für sexuellen Missbrauch

Bistum Münster

Der am 13. Juni 2022 vorgestellte Abschlussbericht einer vom Bistum Münster beauftragten Studie von Wissenschaftlern der Universität Münster, die seit Oktober 2019 Umfang und Qualität sexualisierter Gewalt durch Priester und Diakone des Bistums Münster in der Zeit zwischen 1945 und 2018 untersucht hatten, belastet Höffner schwer. Bereits ein im Dezember 2020 veröffentlichter Zwischenbericht bescheinigte ihm für seine Zeit als Bischof in Münster ein „intensives Leitungs- und Kontrollversagen“, gar „Strafvereitelung“.

Erzbistum Köln

In einer im März 2021 publizierten unabhängigen Untersuchung der Kanzlei Gercke/Wollschläger zum Umgang mit sexueller Gewalt im Erzbistum Köln in der Zeit von 1975 bis 2018, die vom Erzbistum Köln in Auftrag gegeben worden war, berichteten die Gutachter von acht Pflichtverletzungen Höffners als Erzbischof von Köln, die sich auf sechs verschiedene Aktenvorgänge bezogen, und zwar sechs Verstöße gegen die Aufklärungspflicht und zwei Verstöße gegen die Pflicht zur Opferfürsorge. In Höffners Amtszeit in Köln von 1969 bis 1987 seien insgesamt 12 Verdachtsmeldungen wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger und Schutzbefohlener eingegangen. Allerdings habe es noch keine klaren kirchlichen Verfahrensregeln zum Umgang mit solchen Fällen gegeben, und wegen teils chaotischer Aktenlage und erfolgter Aktenvernichtung sei nicht mehr feststellbar, ob es eventuell weitere Fälle gegeben habe. Nach Aussagen der damaligen Verantwortlichen sei Höffner „von großer Güte bestimmt“ und „nicht sehr konfrontationsfreudig“ gewesen; öfter habe Höffner Entscheidungen, die in der Personalkonferenz getroffen worden waren, nach Gesprächen mit den Beschuldigten abgeändert oder abgemildert.

Nach Veröffentlichung des Gutachtens erhob die frühere Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes die Forderung, den Kardinal-Höffner-Platz vor dem Kölner Dom umzubenennen. Auch der Kardinal-Höffner-Kreis, ein Zusammenschluss christlicher Abgeordneter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, diskutiert derzeit über eine Umbenennung.

Ehrungen und Namensgeberschaften

Als Bischof von Münster wurde Höffner 1962 Ehrenmitglied des Kath. Studentenvereins Westfalia-Mazenod im KV, zu dem er bereits als Professor Kontakte hatte. Als Erzbischof von Köln wurde er 1978 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Ripuaria Bonn im CV.

Im Deutschen Bundestag gründeten 1993 Parlamentarier der CDU-CSU-Fraktion den Kardinal-Höffner-Kreis, der zum Ziel hat, dem Katholizismus in der Politik stärkeres Gewicht zu verleihen.

Dem Andenken und dem Werk des Wissenschaftlers und Bischofs widmen sich die 2002 gegründete Joseph-Höffner-Gesellschaft unter Vorsitz von Pater Johannes Zabel und der 2001 gegründete Förderverein zum Gedenken an Joseph Kardinal Höffner in der Verbandsgemeinde Flammersfeld unter Vorsitz von Bernhard Meffert. In Horhausen wurde am 8. Mai 2004 ein Kardinal-Höffner-Denkmal eingeweiht.

Am 31. Oktober 2003 wurde Joseph Höffner – gemeinsam mit seiner Schwester Lena Hesseler, geb. Höffner, aus Horhausen –, durch die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem postum der Ehrentitel Gerechter unter den Völkern verliehen. Höffner hatte 1943 in seiner Zeit als Pfarrer in Kail ein jüdisches Mädchen vor dem Regime verstecken können. Esther Sarah Meyerowitz (alias Christa Koch) konnte von Kölner Historikern in den USA ausfindig gemacht werden. Seine Schwester brachte in ihrer Wohnung in Horhausen auf Bitten ihres Bruders ein gefährdetes Ehepaar unter.

weitere Ehrungen
  • 1971: Großkreuz-Ritter vom Heiligen Grab
  • 1973: Ehrendoktor der Sophia-Universität in Tokio
  • 1978: Ehrendoktor der päpstlichen St. Thomas-Universität Manila
  • 1979: Ehrendoktor der Katholischen Fu-Jen-Universität in Taipeh
  • 1983: Ehrendoktor der Ateneo de Manila Universität
  • 1986: Ehrendoktor der Universidad Panamericana (Mexiko)
  • 1966: Große Ehrenplakette der Kolping-Familie
  • 1966: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
  • 1978: Ehrenmitglied der Tuisconia Konigberg zu Bonn
  • 1981: Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik
  • 1982: Großkreuz des Verdienstordens der Republik Italien
  • 1986: Ehrenring der Görres-Gesellschaft

2008 erhielt ein kleiner Platz vor dem Kölner Dom den Namen Kardinal-Höffner-Platz.

Zitate

„Wenn wir uns in der Krankheit zu Gott wenden, werden wir erkennen, dass die Krankheit so ist wie ein Teppich, der auf der falschen Seite liegt. Wir sehen nur Knoten und wirre Fäden und wissen nicht, was das Ganze bedeutet. Aber Gott wird zu der Zeit, die er bestimmen wird, den Teppich auf die richtige Seite legen. Dann erkennen wir, dass Gottes eigene Vorsehung auch in der Krankheit gegenwärtig ist.“

– Joseph Höffner: Artikel zur Immunschwächekrankheit AIDS, Kölner Stadt-Anzeiger, 1985

„Der Christ darf nicht mürrisch am Zaun der Welt von heute stehen und ärgerlich zusehen, was da drinnen geschieht. Er muss über den Zaun steigen und handelnd und helfend mitten in der Welt von heute gegenwärtig sein, als Salz und Sauerteig.“

– Joseph Höffner: zitiert in einer Rede der Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Kardinal-Höffner-Kreis am 26. Juni 2017, Berlin

Veröffentlichungen

Schriften

  • Christliche Gesellschaftslehre. Neuausgabe, hrsg., bearb. und erg. von Lothar Roos. Butzon & Bercker, Kevelaer 1997, ISBN 3-7666-0107-5. Das Werk wurde mittlerweile in zehn Sprachen (einschließlich Russisch und Chinesisch) übersetzt.
  • Bauer und Kirche im deutschen Mittelalter. Paderborn 1938, Dissertation.
  • Wirtschaftsethik und Monopole im 15. und 16. Jahrhundert. Jena 1941, Dissertation zum Dr. sc. pol., 2. Auflage: Darmstadt 1969.
  • Christentum und Menschenwürde. Das Anliegen der spanischen Kolonialethik im Goldenen Zeitalter. Trier 1947, zugleich Habilitationsschrift, Universität Freiburg 1944.
  • Der Start zu einer neuen Sozialpolitik. Köln 1955.
  • Sozialpolitik im deutschen Bergbau. Münster 1955, 19562.
  • Wilhelm Emmanuel Ketteler und die katholische Sozialbewegung des 19. Jahrhunderts. Wiesbaden 1962.
  • Ehe und Familie. Wesen und Wandel in der industriellen Gesellschaft. Münster 1959, 19652.
  • In der Kraft des Glaubens, 2 Bände. Freiburg i.Br. 1986, ISBN 3-451-20878-4.

Herausgeberschaft

  • Jahrbuch des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften. Münster 1960 ff.
  • Schriften des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 19 Bände. Münster 1955 ff.
  • zus. mit Alfred Verdross, Francesco Vito: Naturordnung in Gesellschaft, Staat, Wirtschaft. Innsbruck, Wien, München 1961.

Literatur

  • Enrique Colom (Hrsg.): Dottrina sociale et testimonianza cristiana. Atti del Simposio in onore del Cardinale Joseph Höffner. Libreria editrice Vaticana, Città del Vaticano 1999.
  • Karl Gabriel, Hermann-Josef Große Kracht (Hrsg.): Joseph Höffner (1906–1987). Soziallehre und Sozialpolitik. Paderborn u. a.: Schöningh 2006.
  • Manfred Hermanns: Berufung Joseph Höffners und Gründung des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften. In: Karl Gabriel (Hrsg.): Kirche – Staat – Wirtschaft auf dem Weg ins 21. Jahrhundert. 50 Jahre Institut für Christliche Sozialwissenschaften (= Schriften des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften; 45). Lit, Münster/Hamburg/London 2002, S. 49–84.
  • Manfred Hermanns: Sozialethik im Wandel der Zeit. Persönlichkeiten – Forschungen – Wirkungen des Lehrstuhls für Christliche Gesellschaftslehre und des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster 1893–1997. Schöningh, Paderborn u. a. 2006, ISBN 3-506-72989-6.
  • Manfred Hermanns: Höffner, Joseph. Christlicher Sozialwissenschaftler, Bischof von Münster, Erzbischof von Köln, Kardinal, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Bd. XXXIV. Verlag Bautz, Nordhausen 2013, Sp. 550–584.
  • Ursula Nothelle-Wildfeuer: Joseph Kardinal Höffner und die Christliche Gesellschaftslehre. Sein Beitrag zu ihrer Fortentwicklung (= Kirche und Gesellschaft – Grüne Reihe, Nr. 448, hrsg. von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle). J. P. Bachem Medien, Köln 2018, ISBN 978-3-7616-3200-0.
  • Lothar Roos: Joseph Kardinal Höffner (1906–1987). In: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern, Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts. Band 8. Aschendorff Verlag, Münster 1997, ISBN 978-3-402-06112-1, S. 173–196. (Digitalisat)
  • Norbert Trippen: Joseph Kardinal Höffner (1906–1987) (= Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen, Band 115 und Band 122). Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn.
    • Band 1: Lebensweg und Wirken als christlicher Sozialwissenschaftler bis 1962. 2009, ISBN 978-3-506-76700-4.
    • Band 2: Seine bischöflichen Jahre 1962–1987. 2012, ISBN 978-3-506-76841-4.

Weblinks

Commons: Joseph Höffner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Joseph Höffner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Joseph Höffner in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Eintrag zu Joseph Höffner auf catholic-hierarchy.org
  • Kardinal Höffner im Internet
  • Eintrag zu Joseph Höffner auf gcatholic.org (englisch)
  • Joseph Höffner. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch)
  • Joseph-Höffner-Gesellschaft
  • Förderverein zum Gedenken an Joseph Kardinal Höffner
  • Joseph Höffner im Gespräch mit Michael Albus, in der Reihe Zeugen des Jahrhunderts, angelegt im Projekt Gedächtnis der Nation (Interview – 24. Dezember 1986 – Dauer 59:36 Minuten).

Einzelnachweise

  1. Joseph Kardinal Höffner: Mein erstes Gebet galt meiner Mutter. In: Mein Elternhaus, München 1987, S. 68.
  2. : Der Kardinal aus Köln. In: FAZ. 26. Oktober 2020, abgerufen am 26. Oktober 2020. 
  3. Soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe : Versuch einer Bestimmung ihres Wesens. Saarbrücken 1935, hier S. 100.
  4. Peter Goergen: Willi Graf – Ein Weg in den Widerstand, St. Ingbert 2009, S. 19.
  5. Wirtschaftsethik und Monopole im 15. und 16. Jahrhundert. Jena 1941, hier S. 164.
  6. Gedenken an Joseph Kardinal Höffner. Zum 100. Geburtstag des früheren Erzbischofs von Köln. wdr.de, 24. Dezember 2006, archiviert vom Original am 29. September 2007; abgerufen am 31. Januar 2021.  Die Aussage, er sei „bis zu seinem Tod der einzige lebende Deutsche, der vierfach promoviert war“, gewesen, ist angesichts des ebenfalls vierfach promovierten Zeitgenossen Peter-Josef Keßler (1905–1988) zu relativieren: Keßler, Peter Josef – Katholisch-Theologische Fakultät – LMU München. In: www.kaththeol.uni-muenchen.de. Abgerufen am 31. Januar 2021. 
  7. Domradio.de: Gedenken an Kardinal Höffner – 20. Todestag des beliebten Kölner Oberhirten – Gedenkpontifikalamt im domradio 18. Oktober 2007.
  8. Pfarramt Heiligkreuz (Hrsg.): Festschrift Pfarrei Heiligkreuz: 25 Jahre Kirchweihe, 30 Jahre Pfarrkirche, 80 Jahre eigenständige Pfarrei. Trier 1991, S. 4.
  9. Christentum und Menschenwürde. Das Anliegen der spanischen Kolonialethik im Goldenen Zeitalter. Trier 1947, zugleich Habilitationsschrift, Universität Freiburg 1944, hier S. 307.
  10. Lebenslauf von Höffner im „Portal Rheinische Geschichte“ des Landschaftsverbandes Rheinland, abgerufen am 30. November 2011.
  11. Beitrag zur Geschichte des Institutes auf der Homepage des Institutes für Christliche Sozialwissenschaften an der katholisch-theologischen Fakultät der WWU Münster, abgerufen am 30. November 2011.
  12. NACHRUF: JOSEPH KARDINAL HÖFFNER. Der Spiegel 43/1987, 19. Oktober 1987, abgerufen am 28. Juli 2018. 
  13. Die Zeit: Zum Tode von Kardinal Höffner (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive), 23. Oktober 1987.
  14. Münsteraner Missbrauchsgutachten belastet alle Bischöfe seit 1945. In: Katholisch.de, 13. Juni 2022, abgerufen am 27. August 2022.
  15. Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster: Sexueller Missbrauch im Bistum Münster: Mindestens 196 Kleriker beschuldigt. 13. Juni 2022, abgerufen am 5. Juli 2022. 
  16. Studie: Leitungsversagen der Bischöfe Höffner, Tenhumberg und Lettmann. In: Katholisch.de, 2. Dezember 2020, abgerufen am 27. August 2022.
  17. Bernhard Frings, Thomas Großbölting, Klaus Große Kracht, Natalie Powroznik, David Rüschenschmidt: Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche. Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Münster seit 1945, Redaktionsstand: 20.06.2022, Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau, ISBN Print 978-3-451-38995-5, S. 94 [1] (abgerufen 2024-02-19)
  18. Gercke/Wollschläger: Gutachten: Pflichtverletzungen von Diözesanverantwortlichendes Erzbistums Köln im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen und Schutzbefohlenen durch Kleriker oder sonstige pastorale Mitarbeitende des Erzbistums Köln im Zeitraum von 1975 bis 2018. Verantwortlichkeiten, Ursachen und Handlungsempfehlungen, 18. März 2021, S. 713f.; 525 („große Güte“), 532 („nicht sehr konfrontationsfreudig“, Abmilderung) [2]
  19. domradio.de: Signal gegenüber Betroffenen? Umbenennung von Kardinal-Höffner-Platz gefordert, 20. März 2021.
  20. Georg Löwisch: Die Kardinalfrage. In: www.zeit.de. Abgerufen am 25. April 2021. 
  21. Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen: Gesamtverzeichnis des CV 1991 - Die Verbindungen des CV mit ihren Ehrenmitgliedern, Alten Herren und Studierenden - München 1991, Totenverzeichnis S. 18.
  22. Der Kardinal-Höffner-Kreis im Deutschen Bundestag (PDF; 77 kB), Website von Wolfgang Bosbach, abgerufen am 13. Dezember 2011.
  23. Bistum Trier: Kardinal Joseph-Höffner-Denkmal in Horhausen eingeweiht.
  24. Joseph Höffner auf der Website von Yad Vashem (englisch).
  25. Bericht der Katholischen Nachrichten-Agentur, 18. Januar 2007 (14:54 Uhr).
  26. Acta Studentica, Folge 158, Dezember 2006, S. 12–13.
  27. Kardinal-Höffner-Platz (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  28. Bulletin der Bundesregierung Nr. 77-2 vom 26. Juni 2017, S. 5–6 (online).
VorgängerAmtNachfolger
Michael KellerBischof von Münster
1962–1969
Heinrich Tenhumberg
Joseph Kardinal FringsErzbischof von Köln
1969–1987
Joachim Kardinal Meisner
Julius Kardinal DöpfnerVorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
1976–1987
Karl Kardinal Lehmann
Liste der Erzbischöfe und Bischöfe von Köln (seit 1801)
(Vorgänger: Maximilian Franz von Österreich)

Sedisvakanz 1801–1822: Johann Hermann Joseph von Caspars zu Weiss (Kapitularvikar)

Ferdinand August von Spiegel | Clemens August II. Droste zu Vischering | Johann Hüsgen (Apostolischer Generalvikar) | Johann Jakob Iven (Apostolischer Administrator) | Johannes von Geissel | Paulus Melchers | Philipp III. Krementz | Hubert Theophil Simar | Antonius II. Fischer | Felix von Hartmann | Karl Joseph Schulte | Joseph Frings | Joseph Höffner | Hubert Luthe (Weihbischof, Diözesanadministrator) | Joachim Meisner | Stefan Heße (Generalvikar, Diözesanadministrator) | Rainer Maria Woelki

Vorsitzende der Würzburger, Fuldaer und Deutschen Bischofskonferenz

Würzburger Bischofskonferenz: Johannes Kardinal von Geissel

Fuldaer Bischofskonferenz: Paulus Kardinal Melchers | Philipp Kardinal Krementz | Georg Kardinal von Kopp | Felix Kardinal von Hartmann | Adolf Kardinal Bertram | Joseph Kardinal Frings

Deutsche Bischofskonferenz: Julius Kardinal Döpfner | Joseph Kardinal Höffner | Karl Kardinal Lehmann | Robert Zollitsch | Reinhard Kardinal Marx | Georg Bätzing

Normdaten (Person): GND: 118551906 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n83038832 | VIAF: 110635958 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Höffner, Joseph
ALTERNATIVNAMEN Höffner, Joseph Kardinal
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kardinal und Erzbischof von Köln
GEBURTSDATUM 24. Dezember 1906
GEBURTSORT Horhausen (Westerwald)
STERBEDATUM 16. Oktober 1987
STERBEORT Köln

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:34

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Joseph Höffner, Was ist Joseph Höffner? Was bedeutet Joseph Höffner?

Joseph Kardinal Hoffner 24 Dezember 1906 in Horhausen Westerwald 16 Oktober 1987 in Koln war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher und Theologe Er war von 1962 bis 1969 der 73 Bischof von Munster von 1969 bis 1987 Erzbischof von Koln und von 1976 bis 1987 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz Unterschrift von Joseph Kardinal HoffnerWappen von Joseph Kardinal HoffnerLeben und WirkenKindheit und Jugend Joseph Hoffner wurde am 24 Dezember 1906 in Horhausen im Westerwald im sudwestlichen romisch katholisch gepragten Teil des Landkreises Altenkirchen geboren Seine Eltern waren der Landwirt Paul Hoffner und seine Ehefrau Helene geb Schug Hoffner war der alteste von sieben Geschwistern und hatte noch zwei Halbgeschwister aus der zweiten Ehe seines Vaters nach dem Tod der Mutter im Jahr 1916 Als altester Sohn fur die Hofnachfolge pradestiniert besuchte er auf Empfehlung des Dorfpfarrers das Kaiser Wilhelm Gymnasium in Montabaur und ab 1922 das humanistische Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier wo er 1926 die Reifeprufung ablegte Studien und Promotionen Von 1926 bis 1934 studierte Hoffner an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom und erlangte dort im Jahr 1929 auch seinen ersten Doktorgrad Dr phil mit seiner Arbeit uber soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe Am 30 Oktober 1932 wurde er zum Priester geweiht 1934 erwarb Hoffner seinen zweiten Doktorgrad Dr theol in Rom Seine Dissertation tragt den Titel Soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe er differenzierte in ihr zwischen Rechtsforderungen des staatlichen Gemeinwesens die er mit der sozialen Gerechtigkeit gleichsetzt und einer bejahende n Wertschatzung der staatlichen Gemeinschaft und aller Burger die er in der sozialen Liebe sieht In den Jahren 1935 bis 1936 war Hoffner Kaplan in der Saarbrucker Pfarrkirche St Johann wo der spatere NS Widerstandsaktivist der Gruppe Weisse Rose Willi Graf zu seinen Ministranten zahlte Nach dieser kurzen Tatigkeit in der Seelsorge studierte Hoffner in den Jahren 1937 bis 1939 in Freiburg im Breisgau Dort wurde er im Jahr 1938 erneut im Fach Theologie promoviert da das NS Regime seinen italienischen Doktorgrad nicht anerkannte Seine Dissertation tragt den Titel Bauer und Kirche im deutschen Mittelalter 1939 folgte ein Diplom in Volkswirtschaftslehre Im Jahr 1940 promovierte er zum Dr rer pol bei Walter Eucken Er untersuchte die Positionen meist spanischer Scholastiker insbesondere aus der Schule von Salamanca zum Thema Wirtschaftsethik und Monopole im 15 und 16 Jahrhundert und wies darauf hin dass die Wirtschaft eigengesetzlich funktioniere Bis zu seinem Tod 1987 war er einer der wenigen Deutschen von denen eine vierfache Promotion bekannt war Habilitation und Lehrtatigkeit Vom 23 Mai 1943 bis zum 30 September 1945 wirkte er als Pfarrer der Pfarrei Trier Heiligkreuz 1945 schloss er seine Habilitation in Freiburg im Breisgau ab Seine Habilitationsschrift trug den Titel Christentum und Menschenwurde Das Anliegen der spanischen Kolonialethik im Goldenen Zeitalter Er untersuchte darin die Positionen spanisch scholastischer Gelehrter zur Kolonialisation Lateinamerikas und kam zu dem Schluss In echt spanischem Idealismus traumte man vom Triumph des Christentums auf dem ganzen Erdkreis Im Anschluss wurde Hoffner in Trier Professor fur Pastoraltheologie und christliche Soziallehre Seit 1951 war er als Nachfolger von Franz Hitze und Heinrich Weber Professor fur Christliche Sozialwissenschaften an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster Im selben Jahr begrundete er das Institut fur Christliche Sozialwissenschaften Hoffners Curriculum umfasste Grundlegung der Christlichen Gesellschaftslehre Sozialphilosophie Wirtschafts Sozial Staats Arbeits und Berufsethik Ehe und Familiensoziologie Religionssoziologie Sozialpolitik insbesondere Soziale Sicherheit in der industriellen Gesellschaft Geschichte und Theorie des Kapitalismus Liberalismus und Sozialismus In den Seminaren wurden ordnungspolitische Neukonzeptionen der Boden und Raumordnung der Rentenreform sozialpolitische Probleme des Handwerks und des Bauerntums sowie religionssoziologische Themen erortert Hoffners Lehrtatigkeit und Forschung war eng mit seinen Aufgaben als wissenschaftlicher Politikberater der Bundesministerien fur Familien und Jugendfragen fur Wohnungsbau sowie fur Arbeit und Sozialordnung verknupft In dieser Eigenschaft hatte er entscheidenden Einfluss auf die Weiterentwicklung der Sozialpolitik auf die Neuordnung und den Ausbau der Sozialversicherung in der Adenauer Ara Sein Konzept der Sozialordnung stand im Einklang mit der Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft Bischof Joseph Hoffner rechts 1962 in der Katholischen Landvolkshochschule Schorlemer Alst im Gesprach mit Bernhard Schulte links und Teilnehmerinnen eines Junglandwirtinnenkurses Bischof Am 14 September 1962 wurde Joseph Hoffner vom Bischof von Trier Matthias Wehr zum Bischof von Munster geweiht Am 6 Januar 1969 wurde er zum Koadjutor Erzbischof des fast erblindeten Kolner Erzbischofs Joseph Kardinal Frings ernannt und gleichzeitig Titularerzbischof von Aquileja Am 23 Februar 1969 wurde er der Nachfolger von Frings als Erzbischof von Koln am 28 April desselben Jahres nahm Papst Paul VI ihn als Kardinalpriester mit der Titelkirche Sant Andrea della Valle in das Kardinalskollegium auf 1971 wurde er von Kardinal Grossmeister Eugene Kardinal Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 6 Dezember 1971 durch Lorenz Kardinal Jaeger Grossprior der deutschen Statthalterei und Hermann Josef Abs Statthalter in Deutschland investiert Er war Grosskreuzritter des Ordens Als Prasident des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande engagierte Hoffner sich fur zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land Kardinal Hoffner mit Papst Johannes Paul II in Koln 1987 Von 1976 bis 1987 war er wie schon sein Vorganger Joseph Kardinal Frings Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz Nach dem Bekanntwerden des Geldwascheskandals um die Vatikanbank 1982 ersuchte er vergeblich um Absetzung des beteiligten Kurienerzbischofs Paul Casimir Marcinkus 1986 erhielt er fur sein Werk den Ehrenring der Gorres Gesellschaft Im selben Jahr befand Hoffner die von einer entfesselten Atomenergie ausgehenden Gefahren seien wegen ihrer Schrecklichkeit und wegen ihrer viele Generationen schadigenden Auswirkungen von qualitativ besonderer Art Dafur erntete er Kritik aus den Reihen der CDU und von Bayerns Ministerprasident Franz Josef Strauss Im Januar 1987 erklarte er die Grunen seien eine fur Christen nicht wahlbare Partei Bereits zuvor hatte er angesichts gesellschaftlicher Umbruche von verwirrendem Pluralismus der permissiven Gesellschaft und Subjektivismus gesprochen Kardinal Hoffner erklarte Gehorchenkonnen gehore zum christlichen Menschenbild Das Amt des Erzbischofs von Koln legte er nachdem Papst Johannes Paul II sein wiederholtes Rucktrittsangebot bei seinem achtzigsten Geburtstag noch abgelehnt hatte am 14 September 1987 nieder einen Monat vor seinem Tod Er starb im Kolner St Hildegardis Krankenhaus an einem erst wenige Monate zuvor entdeckten unheilbaren Gehirntumor Das Seelenamt hielt Joseph Kardinal Ratzinger Seine letzte Ruhestatte fand Kardinal Hoffner in der erzbischoflichen Gruft im Kolner Dom Nachfolger wurde im Februar 1989 Joachim Kardinal Meisner Joseph Hoffner war einer der Begrunder der Christlichen Gesellschaftslehre CGL als Wissenschaft Seit der Grundung des Bundes Katholischer Unternehmer BKU 1949 war er dessen wissenschaftlicher und erster geistlicher Berater Verantwortung fur sexuellen MissbrauchBistum Munster Der am 13 Juni 2022 vorgestellte Abschlussbericht einer vom Bistum Munster beauftragten Studie von Wissenschaftlern der Universitat Munster die seit Oktober 2019 Umfang und Qualitat sexualisierter Gewalt durch Priester und Diakone des Bistums Munster in der Zeit zwischen 1945 und 2018 untersucht hatten belastet Hoffner schwer Bereits ein im Dezember 2020 veroffentlichter Zwischenbericht bescheinigte ihm fur seine Zeit als Bischof in Munster ein intensives Leitungs und Kontrollversagen gar Strafvereitelung Erzbistum Koln In einer im Marz 2021 publizierten unabhangigen Untersuchung der Kanzlei Gercke Wollschlager zum Umgang mit sexueller Gewalt im Erzbistum Koln in der Zeit von 1975 bis 2018 die vom Erzbistum Koln in Auftrag gegeben worden war berichteten die Gutachter von acht Pflichtverletzungen Hoffners als Erzbischof von Koln die sich auf sechs verschiedene Aktenvorgange bezogen und zwar sechs Verstosse gegen die Aufklarungspflicht und zwei Verstosse gegen die Pflicht zur Opferfursorge In Hoffners Amtszeit in Koln von 1969 bis 1987 seien insgesamt 12 Verdachtsmeldungen wegen sexuellen Missbrauchs Minderjahriger und Schutzbefohlener eingegangen Allerdings habe es noch keine klaren kirchlichen Verfahrensregeln zum Umgang mit solchen Fallen gegeben und wegen teils chaotischer Aktenlage und erfolgter Aktenvernichtung sei nicht mehr feststellbar ob es eventuell weitere Falle gegeben habe Nach Aussagen der damaligen Verantwortlichen sei Hoffner von grosser Gute bestimmt und nicht sehr konfrontationsfreudig gewesen ofter habe Hoffner Entscheidungen die in der Personalkonferenz getroffen worden waren nach Gesprachen mit den Beschuldigten abgeandert oder abgemildert Nach Veroffentlichung des Gutachtens erhob die fruhere Kolner Burgermeisterin Elfi Scho Antwerpes die Forderung den Kardinal Hoffner Platz vor dem Kolner Dom umzubenennen Auch der Kardinal Hoffner Kreis ein Zusammenschluss christlicher Abgeordneter der CDU CSU Bundestagsfraktion diskutiert derzeit uber eine Umbenennung Ehrungen und NamensgeberschaftenAls Bischof von Munster wurde Hoffner 1962 Ehrenmitglied des Kath Studentenvereins Westfalia Mazenod im KV zu dem er bereits als Professor Kontakte hatte Als Erzbischof von Koln wurde er 1978 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Ripuaria Bonn im CV Im Deutschen Bundestag grundeten 1993 Parlamentarier der CDU CSU Fraktion den Kardinal Hoffner Kreis der zum Ziel hat dem Katholizismus in der Politik starkeres Gewicht zu verleihen Dem Andenken und dem Werk des Wissenschaftlers und Bischofs widmen sich die 2002 gegrundete Joseph Hoffner Gesellschaft unter Vorsitz von Pater Johannes Zabel und der 2001 gegrundete Forderverein zum Gedenken an Joseph Kardinal Hoffner in der Verbandsgemeinde Flammersfeld unter Vorsitz von Bernhard Meffert In Horhausen wurde am 8 Mai 2004 ein Kardinal Hoffner Denkmal eingeweiht Am 31 Oktober 2003 wurde Joseph Hoffner gemeinsam mit seiner Schwester Lena Hesseler geb Hoffner aus Horhausen durch die israelische Holocaust Gedenkstatte Yad Vashem postum der Ehrentitel Gerechter unter den Volkern verliehen Hoffner hatte 1943 in seiner Zeit als Pfarrer in Kail ein judisches Madchen vor dem Regime verstecken konnen Esther Sarah Meyerowitz alias Christa Koch konnte von Kolner Historikern in den USA ausfindig gemacht werden Seine Schwester brachte in ihrer Wohnung in Horhausen auf Bitten ihres Bruders ein gefahrdetes Ehepaar unter weitere Ehrungen1971 Grosskreuz Ritter vom Heiligen Grab 1973 Ehrendoktor der Sophia Universitat in Tokio 1978 Ehrendoktor der papstlichen St Thomas Universitat Manila 1979 Ehrendoktor der Katholischen Fu Jen Universitat in Taipeh 1983 Ehrendoktor der Ateneo de Manila Universitat 1986 Ehrendoktor der Universidad Panamericana Mexiko 1966 Grosse Ehrenplakette der Kolping Familie 1966 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 1978 Ehrenmitglied der Tuisconia Konigberg zu Bonn 1981 Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik 1982 Grosskreuz des Verdienstordens der Republik Italien 1986 Ehrenring der Gorres Gesellschaft 2008 erhielt ein kleiner Platz vor dem Kolner Dom den Namen Kardinal Hoffner Platz Zitate Wenn wir uns in der Krankheit zu Gott wenden werden wir erkennen dass die Krankheit so ist wie ein Teppich der auf der falschen Seite liegt Wir sehen nur Knoten und wirre Faden und wissen nicht was das Ganze bedeutet Aber Gott wird zu der Zeit die er bestimmen wird den Teppich auf die richtige Seite legen Dann erkennen wir dass Gottes eigene Vorsehung auch in der Krankheit gegenwartig ist Joseph Hoffner Artikel zur Immunschwachekrankheit AIDS Kolner Stadt Anzeiger 1985 Der Christ darf nicht murrisch am Zaun der Welt von heute stehen und argerlich zusehen was da drinnen geschieht Er muss uber den Zaun steigen und handelnd und helfend mitten in der Welt von heute gegenwartig sein als Salz und Sauerteig Joseph Hoffner zitiert in einer Rede der Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Kardinal Hoffner Kreis am 26 Juni 2017 BerlinVeroffentlichungenSchriften Christliche Gesellschaftslehre Neuausgabe hrsg bearb und erg von Lothar Roos Butzon amp Bercker Kevelaer 1997 ISBN 3 7666 0107 5 Das Werk wurde mittlerweile in zehn Sprachen einschliesslich Russisch und Chinesisch ubersetzt Bauer und Kirche im deutschen Mittelalter Paderborn 1938 Dissertation Wirtschaftsethik und Monopole im 15 und 16 Jahrhundert Jena 1941 Dissertation zum Dr sc pol 2 Auflage Darmstadt 1969 Christentum und Menschenwurde Das Anliegen der spanischen Kolonialethik im Goldenen Zeitalter Trier 1947 zugleich Habilitationsschrift Universitat Freiburg 1944 Der Start zu einer neuen Sozialpolitik Koln 1955 Sozialpolitik im deutschen Bergbau Munster 1955 19562 Wilhelm Emmanuel Ketteler und die katholische Sozialbewegung des 19 Jahrhunderts Wiesbaden 1962 Ehe und Familie Wesen und Wandel in der industriellen Gesellschaft Munster 1959 19652 In der Kraft des Glaubens 2 Bande Freiburg i Br 1986 ISBN 3 451 20878 4 Herausgeberschaft Jahrbuch des Instituts fur Christliche Sozialwissenschaften Munster 1960 ff Schriften des Instituts fur Christliche Sozialwissenschaften der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster 19 Bande Munster 1955 ff zus mit Alfred Verdross Francesco Vito Naturordnung in Gesellschaft Staat Wirtschaft Innsbruck Wien Munchen 1961 LiteraturEnrique Colom Hrsg Dottrina sociale et testimonianza cristiana Atti del Simposio in onore del Cardinale Joseph Hoffner Libreria editrice Vaticana Citta del Vaticano 1999 Karl Gabriel Hermann Josef Grosse Kracht Hrsg Joseph Hoffner 1906 1987 Soziallehre und Sozialpolitik Paderborn u a Schoningh 2006 Manfred Hermanns Berufung Joseph Hoffners und Grundung des Instituts fur Christliche Sozialwissenschaften In Karl Gabriel Hrsg Kirche Staat Wirtschaft auf dem Weg ins 21 Jahrhundert 50 Jahre Institut fur Christliche Sozialwissenschaften Schriften des Instituts fur Christliche Sozialwissenschaften 45 Lit Munster Hamburg London 2002 S 49 84 Manfred Hermanns Sozialethik im Wandel der Zeit Personlichkeiten Forschungen Wirkungen des Lehrstuhls fur Christliche Gesellschaftslehre und des Instituts fur Christliche Sozialwissenschaften der Universitat Munster 1893 1997 Schoningh Paderborn u a 2006 ISBN 3 506 72989 6 Manfred Hermanns Hoffner Joseph Christlicher Sozialwissenschaftler Bischof von Munster Erzbischof von Koln Kardinal Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon Bd XXXIV Verlag Bautz Nordhausen 2013 Sp 550 584 Ursula Nothelle Wildfeuer Joseph Kardinal Hoffner und die Christliche Gesellschaftslehre Sein Beitrag zu ihrer Fortentwicklung Kirche und Gesellschaft Grune Reihe Nr 448 hrsg von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle J P Bachem Medien Koln 2018 ISBN 978 3 7616 3200 0 Lothar Roos Joseph Kardinal Hoffner 1906 1987 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 8 Aschendorff Verlag Munster 1997 ISBN 978 3 402 06112 1 S 173 196 Digitalisat Norbert Trippen Joseph Kardinal Hoffner 1906 1987 Veroffentlichungen der Kommission fur Zeitgeschichte Reihe B Forschungen Band 115 und Band 122 Ferdinand Schoningh Verlag Paderborn Band 1 Lebensweg und Wirken als christlicher Sozialwissenschaftler bis 1962 2009 ISBN 978 3 506 76700 4 Band 2 Seine bischoflichen Jahre 1962 1987 2012 ISBN 978 3 506 76841 4 WeblinksCommons Joseph Hoffner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Joseph Hoffner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Joseph Hoffner in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Joseph Hoffner auf catholic hierarchy org Kardinal Hoffner im Internet Eintrag zu Joseph Hoffner auf gcatholic org englisch Joseph Hoffner In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Joseph Hoffner Gesellschaft Forderverein zum Gedenken an Joseph Kardinal Hoffner Joseph Hoffner im Gesprach mit Michael Albus in der Reihe Zeugen des Jahrhunderts angelegt im Projekt Gedachtnis der Nation Interview 24 Dezember 1986 Dauer 59 36 Minuten EinzelnachweiseJoseph Kardinal Hoffner Mein erstes Gebet galt meiner Mutter In Mein Elternhaus Munchen 1987 S 68 Der Kardinal aus Koln In FAZ 26 Oktober 2020 abgerufen am 26 Oktober 2020 Soziale Gerechtigkeit und soziale Liebe Versuch einer Bestimmung ihres Wesens Saarbrucken 1935 hier S 100 Peter Goergen Willi Graf Ein Weg in den Widerstand St Ingbert 2009 S 19 Wirtschaftsethik und Monopole im 15 und 16 Jahrhundert Jena 1941 hier S 164 Gedenken an Joseph Kardinal Hoffner Zum 100 Geburtstag des fruheren Erzbischofs von Koln wdr de 24 Dezember 2006 archiviert vom Original am 29 September 2007 abgerufen am 31 Januar 2021 Die Aussage er sei bis zu seinem Tod der einzige lebende Deutsche der vierfach promoviert war gewesen ist angesichts des ebenfalls vierfach promovierten Zeitgenossen Peter Josef Kessler 1905 1988 zu relativieren Kessler Peter Josef Katholisch Theologische Fakultat LMU Munchen In www kaththeol uni muenchen de Abgerufen am 31 Januar 2021 Domradio de Gedenken an Kardinal Hoffner 20 Todestag des beliebten Kolner Oberhirten Gedenkpontifikalamt im domradio 18 Oktober 2007 Pfarramt Heiligkreuz Hrsg Festschrift Pfarrei Heiligkreuz 25 Jahre Kirchweihe 30 Jahre Pfarrkirche 80 Jahre eigenstandige Pfarrei Trier 1991 S 4 Christentum und Menschenwurde Das Anliegen der spanischen Kolonialethik im Goldenen Zeitalter Trier 1947 zugleich Habilitationsschrift Universitat Freiburg 1944 hier S 307 Lebenslauf von Hoffner im Portal Rheinische Geschichte des Landschaftsverbandes Rheinland abgerufen am 30 November 2011 Beitrag zur Geschichte des Institutes auf der Homepage des Institutes fur Christliche Sozialwissenschaften an der katholisch theologischen Fakultat der WWU Munster abgerufen am 30 November 2011 NACHRUF JOSEPH KARDINAL HOFFNER Der Spiegel 43 1987 19 Oktober 1987 abgerufen am 28 Juli 2018 Die Zeit Zum Tode von Kardinal Hoffner Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive 23 Oktober 1987 Munsteraner Missbrauchsgutachten belastet alle Bischofe seit 1945 In Katholisch de 13 Juni 2022 abgerufen am 27 August 2022 Westfalische Wilhelms Universitat WWU Munster Sexueller Missbrauch im Bistum Munster Mindestens 196 Kleriker beschuldigt 13 Juni 2022 abgerufen am 5 Juli 2022 Studie Leitungsversagen der Bischofe Hoffner Tenhumberg und Lettmann In Katholisch de 2 Dezember 2020 abgerufen am 27 August 2022 Bernhard Frings Thomas Grossbolting Klaus Grosse Kracht Natalie Powroznik David Ruschenschmidt Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche Betroffene Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Munster seit 1945 Redaktionsstand 20 06 2022 Verlag Herder GmbH Freiburg im Breisgau ISBN Print 978 3 451 38995 5 S 94 1 abgerufen 2024 02 19 Gercke Wollschlager Gutachten Pflichtverletzungen von Diozesanverantwortlichendes Erzbistums Koln im Umgang mit Fallen sexuellen Missbrauchs von Minderjahrigen und Schutzbefohlenen durch Kleriker oder sonstige pastorale Mitarbeitende des Erzbistums Koln im Zeitraum von 1975 bis 2018 Verantwortlichkeiten Ursachen und Handlungsempfehlungen 18 Marz 2021 S 713f 525 grosse Gute 532 nicht sehr konfrontationsfreudig Abmilderung 2 domradio de Signal gegenuber Betroffenen Umbenennung von Kardinal Hoffner Platz gefordert 20 Marz 2021 Georg Lowisch Die Kardinalfrage In www zeit de Abgerufen am 25 April 2021 Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Gesamtverzeichnis des CV 1991 Die Verbindungen des CV mit ihren Ehrenmitgliedern Alten Herren und Studierenden Munchen 1991 Totenverzeichnis S 18 Der Kardinal Hoffner Kreis im Deutschen Bundestag PDF 77 kB Website von Wolfgang Bosbach abgerufen am 13 Dezember 2011 Bistum Trier Kardinal Joseph Hoffner Denkmal in Horhausen eingeweiht Joseph Hoffner auf der Website von Yad Vashem englisch Bericht der Katholischen Nachrichten Agentur 18 Januar 2007 14 54 Uhr Acta Studentica Folge 158 Dezember 2006 S 12 13 Kardinal Hoffner Platz Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Bulletin der Bundesregierung Nr 77 2 vom 26 Juni 2017 S 5 6 online VorgangerAmtNachfolgerMichael KellerBischof von Munster 1962 1969Heinrich TenhumbergJoseph Kardinal FringsErzbischof von Koln 1969 1987Joachim Kardinal MeisnerJulius Kardinal DopfnerVorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz 1976 1987Karl Kardinal LehmannListe der Erzbischofe und Bischofe von Koln seit 1801 Vorganger Maximilian Franz von Osterreich Sedisvakanz 1801 1822 Johann Hermann Joseph von Caspars zu Weiss Kapitularvikar Ferdinand August von Spiegel Clemens August II Droste zu Vischering Johann Husgen Apostolischer Generalvikar Johann Jakob Iven Apostolischer Administrator Johannes von Geissel Paulus Melchers Philipp III Krementz Hubert Theophil Simar Antonius II Fischer Felix von Hartmann Karl Joseph Schulte Joseph Frings Joseph Hoffner Hubert Luthe Weihbischof Diozesanadministrator Joachim Meisner Stefan Hesse Generalvikar Diozesanadministrator Rainer Maria WoelkiVorsitzende der Wurzburger Fuldaer und Deutschen Bischofskonferenz Wurzburger Bischofskonferenz Johannes Kardinal von Geissel Fuldaer Bischofskonferenz Paulus Kardinal Melchers Philipp Kardinal Krementz Georg Kardinal von Kopp Felix Kardinal von Hartmann Adolf Kardinal Bertram Joseph Kardinal Frings Deutsche Bischofskonferenz Julius Kardinal Dopfner Joseph Kardinal Hoffner Karl Kardinal Lehmann Robert Zollitsch Reinhard Kardinal Marx Georg Batzing Normdaten Person GND 118551906 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83038832 VIAF 110635958 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoffner JosephALTERNATIVNAMEN Hoffner Joseph KardinalKURZBESCHREIBUNG deutscher Kardinal und Erzbischof von KolnGEBURTSDATUM 24 Dezember 1906GEBURTSORT Horhausen Westerwald STERBEDATUM 16 Oktober 1987STERBEORT Koln

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Siemens Österreich

  • Juli 18, 2025

    Siemen Rühaak

  • Juli 18, 2025

    Siedlung Rheinpreußen

  • Juli 18, 2025

    Siegfried Höchst

  • Juli 18, 2025

    Siegfried Grönig

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.