Judith Püschel 31 Juli 1955 in Berlin ist eine deutsche Keramikerin Leben und WerkNachdem Judith Püschel ab 1974 in Bürg
Judith Püschel

Judith Püschel (* 31. Juli 1955 in Berlin) ist eine deutsche Keramikerin.
Leben und Werk
Nachdem Judith Püschel ab 1974 in Bürgel und Römhild Praktika bei Töpfern absolviert hatte, studierte sie von 1976 bis 1981 bei Gertraud Möhwald, Lothar Sell und Martin Wetzel in der Fachrichtung Keramik der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein (HIF). Dabei entstanden freundschaftliche Beziehungen u. a. zu Heidi Manthey und Lutz Holland. Thema der Diplomarbeit Judith Püschels war der Entwurf und die Entwicklung von keramischem Körperschmuck, Schmuckdosen, Hand- und Wandspiegeln, einschließlich der Möglichkeiten der Vervielfältigung einzelner Stücke. 1981/1982 machte Judith Püschel noch ein Zusatzstudium in Keramik. Dabei fertigte sie u. a. keramischen Halsschmuck in Kleinserie.
Seit 1982 arbeitet Judith Püschel als freischaffende Keramikerin in der mit dem Metallgestalter Jürgen Steinau (* 1953) in Berlin-Köpenick aufgebauten gemeinsamen Werkstatt.
In der Zeit der DDR hatte Judith Püschel Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im Inland, u. a. 1982/1983 und 1987/1988 in Dresden an der IX. und X. Kunstausstellung der DDR, in der Bundesrepublik und in Zagreb, Vallauris und Kuala Lumpur. 1984 nahm sie am Internationalen Keramiksymposium Römhild und 1988 in Freiburg am Elisabeth-Schneider-Wettbewerb für Keramik teil. 1987 konnte sie eine Studienreise nach Italien unternehmen.
Seit der deutschen Wiedervereinigung hatte Judith Püschel eine große Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Sie beteiligte sich u. a. an Keramiksymposien in Philadelphia (1992), Honolulu (2006) und Eskisehir (2017).
Von 1995 bis 1997 hatte sie Lehraufträge an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, von 1995 bis 2001 mit Unterbrechungen an der HIF und 2001 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Von 1995 bis 2012 lehrte sie auch an der Volkshochschule Köpenick.
Mitgliedschaften
- Ab 1981 Kandidatin und von 1984 bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR
- 1989 bis 2000: Verband Kunst und Form e. V.
Rezeption
„Unerschöpflich scheint das Formenrepertoire Judith Püschels zu sein. Ihre Arbeiten beruhen auf dem Collageprinzip, sie fügt gefundene Materialien aus unterschiedlichen Wirklichkeitsbereichen zusammen und hinterfragt ihre Gebilde durch ironische Titel.“
Klaus Hammer
Museen und öffentliche Sammlungen mit Werken Judith Püschels (unvollständig)
- Berlin: Kunstgewerbemuseum im Schloss Köpenick
- Berlin: Stadtmuseum
- Berlin: Keramik-Museum Berlin
- Frechen: Keramion
- R. C. K. Kunststiftung Sammlung Reinhard Konzack
Literatur
- Renate Luckner-Bien: Keramikschmuck von Judith Püschel. In: Bildende Kunst, Berlin, 4/1982, S. 196–198
- Christiane Keisch: Kunsthandwerk der Gegenwart. Zeitgenössische Arbeiten aus der DDR in der Sammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums. Staatl. Museen zu Berlin, 1989
- Püschel, Judith. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 728
Einzelnachweise
- Klaus Hammer: Die Lust, spielerisch mit den Dingen umzugehen. In: Neues Deutschland, Berlin, 22.07.2014
- Sammlung Online. Abgerufen am 27. November 2024.
- Judith Püschel. In: R.C.K. Kunststiftung. Abgerufen am 27. November 2024.
Personendaten | |
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NAME | Püschel, Judith |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Keramikerin |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1955 |
GEBURTSORT | Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Judith Puschel 31 Juli 1955 in Berlin ist eine deutsche Keramikerin Leben und WerkNachdem Judith Puschel ab 1974 in Burgel und Romhild Praktika bei Topfern absolviert hatte studierte sie von 1976 bis 1981 bei Gertraud Mohwald Lothar Sell und Martin Wetzel in der Fachrichtung Keramik der Hochschule fur industrielle Formgestaltung Halle Burg Giebichenstein HIF Dabei entstanden freundschaftliche Beziehungen u a zu Heidi Manthey und Lutz Holland Thema der Diplomarbeit Judith Puschels war der Entwurf und die Entwicklung von keramischem Korperschmuck Schmuckdosen Hand und Wandspiegeln einschliesslich der Moglichkeiten der Vervielfaltigung einzelner Stucke 1981 1982 machte Judith Puschel noch ein Zusatzstudium in Keramik Dabei fertigte sie u a keramischen Halsschmuck in Kleinserie Seit 1982 arbeitet Judith Puschel als freischaffende Keramikerin in der mit dem Metallgestalter Jurgen Steinau 1953 in Berlin Kopenick aufgebauten gemeinsamen Werkstatt In der Zeit der DDR hatte Judith Puschel Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im Inland u a 1982 1983 und 1987 1988 in Dresden an der IX und X Kunstausstellung der DDR in der Bundesrepublik und in Zagreb Vallauris und Kuala Lumpur 1984 nahm sie am Internationalen Keramiksymposium Romhild und 1988 in Freiburg am Elisabeth Schneider Wettbewerb fur Keramik teil 1987 konnte sie eine Studienreise nach Italien unternehmen Seit der deutschen Wiedervereinigung hatte Judith Puschel eine grosse Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen Sie beteiligte sich u a an Keramiksymposien in Philadelphia 1992 Honolulu 2006 und Eskisehir 2017 Von 1995 bis 1997 hatte sie Lehrauftrage an der Kunsthochschule Berlin Weissensee von 1995 bis 2001 mit Unterbrechungen an der HIF und 2001 an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Von 1995 bis 2012 lehrte sie auch an der Volkshochschule Kopenick MitgliedschaftenAb 1981 Kandidatin und von 1984 bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR 1989 bis 2000 Verband Kunst und Form e V Rezeption Unerschopflich scheint das Formenrepertoire Judith Puschels zu sein Ihre Arbeiten beruhen auf dem Collageprinzip sie fugt gefundene Materialien aus unterschiedlichen Wirklichkeitsbereichen zusammen und hinterfragt ihre Gebilde durch ironische Titel Klaus HammerMuseen und offentliche Sammlungen mit Werken Judith Puschels unvollstandig Berlin Kunstgewerbemuseum im Schloss Kopenick Berlin Stadtmuseum Berlin Keramik Museum Berlin Frechen Keramion R C K Kunststiftung Sammlung Reinhard KonzackLiteraturRenate Luckner Bien Keramikschmuck von Judith Puschel In Bildende Kunst Berlin 4 1982 S 196 198 Christiane Keisch Kunsthandwerk der Gegenwart Zeitgenossische Arbeiten aus der DDR in der Sammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums Staatl Museen zu Berlin 1989 Puschel Judith In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 728EinzelnachweiseKlaus Hammer Die Lust spielerisch mit den Dingen umzugehen In Neues Deutschland Berlin 22 07 2014 Sammlung Online Abgerufen am 27 November 2024 Judith Puschel In R C K Kunststiftung Abgerufen am 27 November 2024 Normdaten Person GND 123051541 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 57511201 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Puschel JudithKURZBESCHREIBUNG deutsche KeramikerinGEBURTSDATUM 31 Juli 1955GEBURTSORT Berlin