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Das Königreich Gera war eines von mehreren Königreichen die sich im 19 Jahrhundert in der Region Gibe im heutigen Äthiop

Königreich Gera

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Königreich Gera
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Das Königreich Gera war eines von mehreren Königreichen, die sich im 19. Jahrhundert in der Region Gibe im heutigen Äthiopien bildeten.

Im Norden wurde es von Gumma und im Osten von Gomma begrenzt. Im Süden bildete der Fluss Gojeb eine natürliche Grenze zu Kaffa. Die Hauptstadt hieß Chala (auch Cira). Das Gebiet entspricht in etwa der heutigen Woreda .

Dieses ehemalige Königreich befand sich in einem Becken und war von sanftem Hügelland umgeben. In den nördlichen Hügeln lagen ausgedehnte Sümpfe. Im Jahr 1880 belief sich die Bevölkerung auf etwa 15.000 bis 16.000 Menschen. Der Anbau und die Ernte von Mais erfolgte in Gera zu anderen Zeiten als in den übrigen Gibe Königreichen. Während jene im Februar pflanzten und im Juli ernteten, geschah dies in Gera im April und August. Mohammed Hassen fügt hinzu, dass Gera ein Land reich an Honig war und noch immer ist und den Ruf des feinsten Honigs in Äthiopien besaß. Hassen zählt acht verschiedene Honigarten, wobei der beste der Ebichaa („dunkle“) Honig war aus dem für den Adel und Würdenträger der Gibe Region Tej (dadhi) erzeugt wurde. Hassen glaubt, dass dieser „schmackhafte und angesehene Ebichaa ein königliches Monopol darstellte.“

In Gera befindet sich auch der , ein heiliger Berg der Oromo. Im Glauben der Oromo, wird Gott am Jüngsten Gericht dort seinen Platz einnehmen.

Geschichte

Beckingham und Huntingford zufolge, gibt es Hinweise darauf, dass die Monarchie in Gera bereits vor der Einwanderung der Oromo bestand. Andererseits gibt Mohammed Hassen an, dass Gera erst nach allen anderen Gibe Königreichen entstand und durch Gunji, einen erfolgreichen Kriegsherrn gegründet wurde. Gunji krönte sich um 1835 selbst zum König, starb jedoch kurz darauf. Diese ältere Dynastie endete jedoch mit der Ermordung von 1840 durch den König von Guma . begründete daraufhin eine neue Dynastie. Er war jedoch unbeliebt, wurde durch seinen Bruder gestürzt und nach Jimma ins Exil geschickt.

Trimingham zufolge, erlebte das Königreich seine Blütezeit unter dem König . Dieser war zum Islam konvertiert worden, obwohl einige seiner Untertanen sich noch stets zum Christentum bekannten. Es ist nicht bekannt welcher Gibe König dafür verantwortlich war: Trimingham glaubt, dass es sich dabei um von Gumma handelt, während Mohammed Hassen dies Abba Bagibo von Limmu-Ennarea zugute schreibt. Jener Abba Bagibo bot Abba Magal seine Unterstützung beim Ringen um den Thron an, falls dieser muslimische Missionare in sein Königreich ließ. Erst später konvertierte Abba Jubir ihn. Nach dem Tod des Königs Abba Magal, übernahm dessen Frau die Amtsgeschäfte als Regentin im Namen ihrer beiden Söhne. Bei der Eroberung Geras durch Dejazmach Besha Abua 1887 fielen die Söhne in die Hände der Gegner und wurden in Jimma arrestiert.

Siehe auch

  • Liste der Herrscher des Königreichs Gera

Literatur

  1. Charles F. Beckingham, George W. B. Huntingford (Hrsg.): Some records of Ethiopia 1593–1646. Being extracts from The history of high Ethiopia or Arbassia by Manoel de Almeida. Together with Bahrey's History of the Galla (= Works issued by the Hakluyt Society. Ser. 2, Bd. 107, ISSN 0072-9396). Hakluyt Society, London 1954, S. lxxix.
  2. Mohammed Hassen: The Oromo of Ethiopia. A History, 1570–1860. 1st American edition. Red Sea Press, Trenton NJ 1994, ISBN 0-932415-94-6, S. 117.
  3. George W. B. Huntingford: The Galla of Ethiopia. The Kingdoms of Kafa and Janjero (= Ethnographic survey of Africa. North Eastern Africa. Bd. 2, ZDB-ID 446768-1). International African Institute, London 1955, S. 82.
  4. Charles F. Beckingham, George W. B. Huntingford (Hrsg.): Some records of Ethiopia 1593–1646. Being extracts from The history of high Ethiopia or Arbassia by Manoel de Almeida. Together with Bahrey's History of the Galla (= Works issued by the Hakluyt Society. Ser. 2, Bd. 107, ISSN 0072-9396). Hakluyt Society, London 1954, S. lxxxv.
  5. Mohammed Hassen: The Oromo of Ethiopia. A History, 1570–1860. 1st American edition. Red Sea Press, Trenton NJ 1994, ISBN 0-932415-94-6, S. 112.
  6. Mohammed Hassen: The Oromo of Ethiopia. A History, 1570–1860. 1st American edition. Red Sea Press, Trenton NJ 1994, ISBN 0-932415-94-6, S. 113.
  7. Mohammed Hassen: The Oromo of Ethiopia. A History, 1570–1860. 1st American edition. Red Sea Press, Trenton NJ 1994, ISBN 0-932415-94-6, S. 160 f.
  8. J. Spencer Trimingham: Islam in Ethiopia. Geoffrey Cumberlege for the Oxford University Press, London u. a. 1952, S. 202.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:35

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Das Konigreich Gera war eines von mehreren Konigreichen die sich im 19 Jahrhundert in der Region Gibe im heutigen Athiopien bildeten Im Norden wurde es von Gumma und im Osten von Gomma begrenzt Im Suden bildete der Fluss Gojeb eine naturliche Grenze zu Kaffa Die Hauptstadt hiess Chala auch Cira Das Gebiet entspricht in etwa der heutigen Woreda Dieses ehemalige Konigreich befand sich in einem Becken und war von sanftem Hugelland umgeben In den nordlichen Hugeln lagen ausgedehnte Sumpfe Im Jahr 1880 belief sich die Bevolkerung auf etwa 15 000 bis 16 000 Menschen Der Anbau und die Ernte von Mais erfolgte in Gera zu anderen Zeiten als in den ubrigen Gibe Konigreichen Wahrend jene im Februar pflanzten und im Juli ernteten geschah dies in Gera im April und August Mohammed Hassen fugt hinzu dass Gera ein Land reich an Honig war und noch immer ist und den Ruf des feinsten Honigs in Athiopien besass Hassen zahlt acht verschiedene Honigarten wobei der beste der Ebichaa dunkle Honig war aus dem fur den Adel und Wurdentrager der Gibe Region Tej dadhi erzeugt wurde Hassen glaubt dass dieser schmackhafte und angesehene Ebichaa ein konigliches Monopol darstellte In Gera befindet sich auch der ein heiliger Berg der Oromo Im Glauben der Oromo wird Gott am Jungsten Gericht dort seinen Platz einnehmen GeschichteBeckingham und Huntingford zufolge gibt es Hinweise darauf dass die Monarchie in Gera bereits vor der Einwanderung der Oromo bestand Andererseits gibt Mohammed Hassen an dass Gera erst nach allen anderen Gibe Konigreichen entstand und durch Gunji einen erfolgreichen Kriegsherrn gegrundet wurde Gunji kronte sich um 1835 selbst zum Konig starb jedoch kurz darauf Diese altere Dynastie endete jedoch mit der Ermordung von 1840 durch den Konig von Guma begrundete daraufhin eine neue Dynastie Er war jedoch unbeliebt wurde durch seinen Bruder gesturzt und nach Jimma ins Exil geschickt Trimingham zufolge erlebte das Konigreich seine Blutezeit unter dem Konig Dieser war zum Islam konvertiert worden obwohl einige seiner Untertanen sich noch stets zum Christentum bekannten Es ist nicht bekannt welcher Gibe Konig dafur verantwortlich war Trimingham glaubt dass es sich dabei um von Gumma handelt wahrend Mohammed Hassen dies Abba Bagibo von Limmu Ennarea zugute schreibt Jener Abba Bagibo bot Abba Magal seine Unterstutzung beim Ringen um den Thron an falls dieser muslimische Missionare in sein Konigreich liess Erst spater konvertierte Abba Jubir ihn Nach dem Tod des Konigs Abba Magal ubernahm dessen Frau die Amtsgeschafte als Regentin im Namen ihrer beiden Sohne Bei der Eroberung Geras durch Dejazmach Besha Abua 1887 fielen die Sohne in die Hande der Gegner und wurden in Jimma arrestiert Siehe auchListe der Herrscher des Konigreichs GeraLiteraturCharles F Beckingham George W B Huntingford Hrsg Some records of Ethiopia 1593 1646 Being extracts from The history of high Ethiopia or Arbassia by Manoel de Almeida Together with Bahrey s History of the Galla Works issued by the Hakluyt Society Ser 2 Bd 107 ISSN 0072 9396 Hakluyt Society London 1954 S lxxix Mohammed Hassen The Oromo of Ethiopia A History 1570 1860 1st American edition Red Sea Press Trenton NJ 1994 ISBN 0 932415 94 6 S 117 George W B Huntingford The Galla of Ethiopia The Kingdoms of Kafa and Janjero Ethnographic survey of Africa North Eastern Africa Bd 2 ZDB ID 446768 1 International African Institute London 1955 S 82 Charles F Beckingham George W B Huntingford Hrsg Some records of Ethiopia 1593 1646 Being extracts from The history of high Ethiopia or Arbassia by Manoel de Almeida Together with Bahrey s History of the Galla Works issued by the Hakluyt Society Ser 2 Bd 107 ISSN 0072 9396 Hakluyt Society London 1954 S lxxxv Mohammed Hassen The Oromo of Ethiopia A History 1570 1860 1st American edition Red Sea Press Trenton NJ 1994 ISBN 0 932415 94 6 S 112 Mohammed Hassen The Oromo of Ethiopia A History 1570 1860 1st American edition Red Sea Press Trenton NJ 1994 ISBN 0 932415 94 6 S 113 Mohammed Hassen The Oromo of Ethiopia A History 1570 1860 1st American edition Red Sea Press Trenton NJ 1994 ISBN 0 932415 94 6 S 160 f J Spencer Trimingham Islam in Ethiopia Geoffrey Cumberlege for the Oxford University Press London u a 1952 S 202

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