Kahnschleuse QuitzöbelKahnschleuse Quitzöbel 2012 Kahnschleuse Quitzöbel 2012LageKahnschleuse Quitzöbel Sachsen Anhalt K
Kahnschleuse Quitzöbel

Kahnschleuse Quitzöbel | ||
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Kahnschleuse Quitzöbel 2012 | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 52° 52′ 42″ N, 12° 0′ 30″ O | |
Land: | Sachsen-Anhalt | |
Ort: | Kolonie Neu-Werben | |
Gewässer: | Gnevsdorfer Vorfluter bzw. Altarm der Havel | |
Gewässerkilometer: | km 155,90 | |
Daten | ||
Zuständiges WSA: | Spree-Havel | |
Planungsbeginn: | vor 1930 | |
Bauzeit: | 1935 bis 1937 | |
Betriebsbeginn: | 1937 | |
Sanierung: | 2009 bis 2023 | |
Umbau: | aktuell | |
Stilllegung: | 2009 | |
Schleuse | ||
Typ: | Binnenschleuse | |
Wird gesteuert von: | Selbstbedienungsschleuse | |
Nutzlänge: | 22,80 m | |
Nutzbreite: | 5,30 m | |
Durchschnittliche Fallhöhe: | 1,20 m | |
Obertor: | Stemmtor | |
Untertor: | Stemmtor | |
Sonstiges | ||
Zugehöriges Wehr: | eingebunden in Wehr | |
Stand: | Tel. 039387 / 72 88 237. |
Die Kahnschleuse Quitzöbel gehört zur Wehrgruppe Quitzöbel in der Kolonie Neu-Werben, bei der es sich um einen Ortsteil der Hansestadt Werben (Elbe) im Landkreis Stendal im Norden des Landes Sachsen-Anhalt handelt. Die Wehrgruppe und Kahnschleuse sind erfasst in der Liste der Kulturdenkmale in Werben (Elbe) unter der Erfassungsnummer 094 36544 als Baudenkmal. Die Namensgebung Kahnschleuse Quitzöbel bezieht sich auf den nördlicher gelegenen Ort Quitzöbel im Landkreis Prignitz im Land Brandenburg.
Geschichte
Insgesamt besteht die Wehrgruppe Quitzöbel aus vier Wehranlagen. Sie ist die letzte Staustufe der Havel. Die Wehrgruppe Quitzöbel schützt die Havelniederung vor Elbehochwasser, dient der Kappung eines Hochwasserscheitels der Elbe, reguliert den Wasserstand der Unteren Havel und ermöglicht eine Niedrigwasseraufhöhung der Elbe.
Aufgrund ihres Alters und des schlechten baulichen Zustandes wurde vom damals zuständigen WSA Brandenburg, heute Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel die Grundinstandsetzung der WSV-Anlagen geplant.
Die Schleuse und das dazugehörige Altarmwehr wurden von 1935 bis 1937 gebaut. Es besteht von Nord nach Süd aus dem 3,60 Meter bis 8,00 Meter breiten Wehrpfeiler, dem 25,00 Meter breiten Wehrfeld, dem 3,85 Meter breiten Mittelpfeiler und der Kahnschleuse. Sie hatte bisher eine nutzbare Breite von 5,30 Meter und einer Nutzlänge von 22,80 Meter. Nach über 70 Jahren Standzeit wies die Anlage erhebliche Schäden auf und musste gesperrt werden. Eine geplante Grundinstandsetzung sollte eine Nutzung der Schleuse von mindestens 50 weiteren Jahren gewährleisten. Die Arbeiten hatten 2009 begonnen und waren zwei Jahre später abgebrochen worden. Verschiedene verfahrens- und haushaltsrechtliche Dinge spielten dabei eine Rolle. Die Bauarbeiten wurden neu vorbereitet, inklusive einer neuen Planung und Ausschreibung. In der neuen Planung sollte 2017 die Sanierung zu beginnen und sie sollte 2019 beendet sein. Bis zu 14,5 Millionen Euro waren eingeplant. Die Anlage befindet sich 2022 noch immer in der Rekonstruktion und ist außer Betrieb und wird voraussichtlich bis 2023 gesperrt bleiben. Die technischen Daten der neuen Anlage sind noch nicht bekannt.
Karten
- Folke Stender: Redaktion Sportschifffahrtskarten Binnen 1. Nautische Veröffentlichung Verlagsgesellschaft, ISBN 3-926376-10-4.
- W. Ciesla, H. Czesienski, W. Schlomm, K. Senzel, D. Weidner: Schiffahrtskarten der Binnenwasserstraßen der Deutschen Demokratischen Republik 1:10.000. Band 4. Herausgeber: Wasserstraßenaufsichtsamt der DDR, Berlin 1988, OCLC 830889996.
Literatur
- Hans-J. Uhlemann: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. Transpress Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-344-00115-9.
- Schriften des Vereins für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e. V. Diverse Jahrgänge. WESKA (Westeuropäischer Schifffahrts- und Hafenkalender), Binnenschifffahrts-Verlag, Duisburg-Ruhrort. OCLC 48960431
- Herbert Stertz: Havelschiffahrt unter Dampf. Wirtschaftsfaktor und Erlebnis. Media@Vice, Pritzwalk 2006, ISBN 3-00-019924-1.
Weblinks
- Dokumentation über die Instandsetzung der Wehrgruppe Quitzöbel (Altarmwehr) und Durchstichwehr (PDF; 1,3 MB), abgerufen am 7. Januar 2022
Einzelnachweise
- Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg abgerufen am 7. Januar 2022
- WSA Spree-Havel abgerufen am 7. Januar 2022
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Kahnschleuse QuitzobelKahnschleuse Quitzobel 2012 Kahnschleuse Quitzobel 2012LageKahnschleuse Quitzobel Sachsen Anhalt Koordinaten 52 52 42 N 12 0 30 O 52 87828 12 00825 Koordinaten 52 52 42 N 12 0 30 OLand Sachsen AnhaltOrt Kolonie Neu WerbenGewasser Gnevsdorfer Vorfluter bzw Altarm der HavelGewasserkilometer km 155 90DatenZustandiges WSA Spree HavelPlanungsbeginn vor 1930Bauzeit 1935 bis 1937Betriebsbeginn 1937Sanierung 2009 bis 2023Umbau aktuellStilllegung 2009SchleuseTyp BinnenschleuseWird gesteuert von SelbstbedienungsschleuseNutzlange 22 80 mNutzbreite 5 30 mDurchschnittliche Fallhohe 1 20 mObertor StemmtorUntertor StemmtorSonstigesZugehoriges Wehr eingebunden in WehrStand Tel 039387 72 88 237 Die Kahnschleuse Quitzobel gehort zur Wehrgruppe Quitzobel in der Kolonie Neu Werben bei der es sich um einen Ortsteil der Hansestadt Werben Elbe im Landkreis Stendal im Norden des Landes Sachsen Anhalt handelt Die Wehrgruppe und Kahnschleuse sind erfasst in der Liste der Kulturdenkmale in Werben Elbe unter der Erfassungsnummer 094 36544 als Baudenkmal Die Namensgebung Kahnschleuse Quitzobel bezieht sich auf den nordlicher gelegenen Ort Quitzobel im Landkreis Prignitz im Land Brandenburg GeschichteInsgesamt besteht die Wehrgruppe Quitzobel aus vier Wehranlagen Sie ist die letzte Staustufe der Havel Die Wehrgruppe Quitzobel schutzt die Havelniederung vor Elbehochwasser dient der Kappung eines Hochwasserscheitels der Elbe reguliert den Wasserstand der Unteren Havel und ermoglicht eine Niedrigwasseraufhohung der Elbe Aufgrund ihres Alters und des schlechten baulichen Zustandes wurde vom damals zustandigen WSA Brandenburg heute Wasserstrassen und Schifffahrtsamt Spree Havel die Grundinstandsetzung der WSV Anlagen geplant Die Schleuse und das dazugehorige Altarmwehr wurden von 1935 bis 1937 gebaut Es besteht von Nord nach Sud aus dem 3 60 Meter bis 8 00 Meter breiten Wehrpfeiler dem 25 00 Meter breiten Wehrfeld dem 3 85 Meter breiten Mittelpfeiler und der Kahnschleuse Sie hatte bisher eine nutzbare Breite von 5 30 Meter und einer Nutzlange von 22 80 Meter Nach uber 70 Jahren Standzeit wies die Anlage erhebliche Schaden auf und musste gesperrt werden Eine geplante Grundinstandsetzung sollte eine Nutzung der Schleuse von mindestens 50 weiteren Jahren gewahrleisten Die Arbeiten hatten 2009 begonnen und waren zwei Jahre spater abgebrochen worden Verschiedene verfahrens und haushaltsrechtliche Dinge spielten dabei eine Rolle Die Bauarbeiten wurden neu vorbereitet inklusive einer neuen Planung und Ausschreibung In der neuen Planung sollte 2017 die Sanierung zu beginnen und sie sollte 2019 beendet sein Bis zu 14 5 Millionen Euro waren eingeplant Die Anlage befindet sich 2022 noch immer in der Rekonstruktion und ist ausser Betrieb und wird voraussichtlich bis 2023 gesperrt bleiben Die technischen Daten der neuen Anlage sind noch nicht bekannt KartenFolke Stender Redaktion Sportschifffahrtskarten Binnen 1 Nautische Veroffentlichung Verlagsgesellschaft ISBN 3 926376 10 4 W Ciesla H Czesienski W Schlomm K Senzel D Weidner Schiffahrtskarten der Binnenwasserstrassen der Deutschen Demokratischen Republik 1 10 000 Band 4 Herausgeber Wasserstrassenaufsichtsamt der DDR Berlin 1988 OCLC 830889996 LiteraturHans J Uhlemann Berlin und die Markischen Wasserstrassen Transpress Verlag Berlin 1987 ISBN 3 344 00115 9 Schriften des Vereins fur europaische Binnenschifffahrt und Wasserstrassen e V Diverse Jahrgange WESKA Westeuropaischer Schifffahrts und Hafenkalender Binnenschifffahrts Verlag Duisburg Ruhrort OCLC 48960431 Herbert Stertz Havelschiffahrt unter Dampf Wirtschaftsfaktor und Erlebnis Media Vice Pritzwalk 2006 ISBN 3 00 019924 1 WeblinksCommons Kahnschleuse Quitzobel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dokumentation uber die Instandsetzung der Wehrgruppe Quitzobel Altarmwehr und Durchstichwehr PDF 1 3 MB abgerufen am 7 Januar 2022EinzelnachweiseWasserstrassen Neubauamt Magdeburg abgerufen am 7 Januar 2022 WSA Spree Havel abgerufen am 7 Januar 2022Havelschleusen 2024 nicht in Funktion bzw nicht mehr vorhanden kursiv Schleuse Zwenzow Schleuse Wesenberg Schleuse Steinhavel Schleuse Furstenberg Schleuse Bredereiche Schleuse Regow Schleuse Zaaren Schleuse Schorfheide Schleuse Zehdenick Schleuse Krewelin Schleuse Bischofswerder Schleuse Liebenwalde Schleuse Malz Schleuse Sachsenhausen Schleuse Lehnitz Schleuse Friedenthal Schleuse Pinnow Schleuse Spandau Schleuse Paretz Schleuse Brandenburg Stadtschleuse Brandenburg Schleuse Bahnitz Kahnschleuse Bahnitz Schleuse Rathenow Stadtschleuse Rathenow Schleuse Grutz Kahnschleuse Molkenberg Kahnschleuse Gulpe Schleuse Garz Schleuse Havelberg Kahnschleuse Quitzobel Kahnschleuse Gnevsdorf