Die Kalmücken kalmückisch хальмг russisch калмыки deutsch auch Kalmüken oder Kalmyken geschrieben sind ein westmongolisc
Kalmücken

Die Kalmücken (kalmückisch хальмг; russisch калмыки; deutsch auch Kalmüken oder Kalmyken geschrieben) sind ein westmongolisches Volk, das vorrangig in der Autonomen Russischen Teilrepublik Kalmückien lebt. Der Begriff wurde bereits im frühen 14. Jahrhundert von islamischen Historikern für die Oiraten verwendet und später von den Russen für an der Wolga siedelnde Splittergruppen der Oiraten übernommen.
Die Kalmücken sind das einzige buddhistische und das einzige mongolischsprachige Volk innerhalb der geografischen Grenzen Europas. Nach der Volkszählung 2010 lebten 183.372 Kalmücken in Russland, davon 162.740 in Kalmückien (57,4 % der Bevölkerung Kalmückiens).
Sprache und Literatur
Die kalmückische Sprache zählt neben der oiratischen Sprache zum westlichen Zweig der Sprachfamilie der mongolischen Sprachen und wird von rund 174.000 (Stand: 2002) Sprechern in Russland gesprochen. Die Unterschiede zwischen der oiratischen und kalmückischen Sprache sind gering und nur durch die räumliche Entfernung der letzten 200 Jahre und Sprachpolitik verursacht. Dagegen ist die Verständigung mit Sprechern anderer mongolischer Sprachen kaum möglich.
Ursprünglich wurden Kalmückisch und Oiratisch in einer eigenen, senkrechten Alphabetschrift geschrieben, der Klarschrift oder oiratischen Schrift. 1923 wurde diese jedoch auf Anordnung durch das kyrillische Alphabet ersetzt. In den 1930er Jahren wurde kurzzeitig versucht, das lateinische Alphabet zu übernehmen, ohne dass dies dauerhaft blieb. Die Oiraten in Xinjiang (China), in chinesischen Provinzen weiter östlich und seltener in der westlichen Mongolei schreiben noch immer ihre eigene oiratische Schrift, die von der mongolischen Schrift abgeleitet ist (im engeren Sinne, zur allgemeinen Übersicht siehe Mongolische Schriften).
Zu den bedeutendsten Werken kalmückischer Sprache gehört das aus dem 15. Jahrhundert mündlich überlieferte Heldenepos Džangar (Dschangar; kalmückisch und oiratisch Dschanghr) in zwölf Gesängen.
Traditionelle Lebensweise
Als Nomaden und Halbnomaden lebten die Kalmücken bis ins 20. Jahrhundert vorwiegend von Viehzucht, auch von Fischfang und vereinzelt Ackerbau. Als Viehzüchter hielten die Kalmücken vorwiegend Rinder (das Kalmücken-Rind ist nach ihnen benannt), aber auch Kamele, Pferde, Schafe und Ziegen. Obwohl Kalmückien teilweise fruchtbare Böden hat, ist Ackerbau in der fast wasserlosen Steppe traditionell nur in den wenigen Flusstälern möglich.
Der nomadischen Lebensweise entsprechend war der traditionelle Familienbund stark auf Zusammenhalt ausgerichtet. Eltern, verheiratete Kinder mit Familien und unverheiratete Kinder bildeten die Großfamilie. Mehrere dieser Sippenverbände bildeten nomadische Dorfverbände, von denen wiederum mehrere entsprechend ihrer Abstammungslinien einen Klan bildeten. Mehrere Klans bildeten einen traditionellen Stamm. Die kalmückisch-oiratische Gesellschaft besteht aus vier großen und mehreren kleinen Stämmen (siehe unten). Traditionell standen Fürsten (tayischi oder khan genannt) den verschiedenen Stämmen vor. Obwohl sich jeder Kalmücke und Oirate seiner ererbten Stammeszugehörigkeit bewusst ist, kam es nach militärischen Niederlagen einzelner Stammesfürsten in der Geschichte immer wieder vor, dass sich seine Anhänger anderen Stammesfürsten anschlossen. Dadurch leben in Kalmückien und auch im westlichen China die Angehörigen mehrerer Stämme gemischt. Neben den Fürsten und dem nachrangigen niederen Adel gab es die Gemeinen sowie einen buddhistischen Priester- und Mönchsstand. Die kalmückische Kultur ähnelte der Kultur anderer Mongolen.
Infolge der vom Sowjetregime in den 1930er Jahren betriebenen Ansiedlung leben die Kalmücken seither in festen Dörfern und Städten, die Gesellschaft ist sozial differenzierter und moderner. Außerdem wurde in sowjetischer Zeit die vollständige Alphabetisierung der Kalmücken durchgesetzt. Allerdings schädigte die sowjetische Wirtschaftspolitik die Landwirtschaft, denn in den Wirtschaftsplänen seit den 1960er Jahren war Kalmückien vorwiegend für die Haltung von Merinoschafen bestimmt, die die Vegetation so stark abfraßen, dass es in einigen Regionen zur Wüstenbildung kam.
Religion
Viele Kalmücken sind, wie andere mongolische Völker, Anhänger des tibetischen Buddhismus, der auch Lamaismus genannt wird, der Gelug(pa)-Schule („Gelbmützen“). Zu dieser Religion konvertierten sie im Laufe des 17. Jahrhunderts, vorwiegend in der ersten Hälfte, zuvor waren sie schamanistisch. Der erste Oiraten-Stamm, der zum Gelug-Lamaismus konvertierte, und der zweite mongolische Stamm überhaupt (nach dem Stamm unter Altan Khan) waren die Choschuten, die weit im Osten in Tibet und nördlichen Nachbargebieten siedeln. Der Choschuten-Herrscher Gushri Khan (1582–1655) half dem Oberhaupt der Gelugpa, dem fünften Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatsho (1617–1682) mit militärischen Mitteln an die Macht in Tibet im Krieg gegen die Oberhäupter anderer Schulen, besonders gegen das Oberhaupt der Karma-Kagyü-(„Schwarzmützen“-)Schule, den zehnten Karmapa Chöying Dorje und gegen die tibetische Tsangpa-Dynastie. Dadurch begründeten die oiratischen Choschuten die Herrschaft der Dalai Lamas in Tibet. Gleichzeitig schickten die Choschuten Missionare des Gelug-Lamaismus zu den anderen Oiraten bis ins Gebiet der unteren Wolga, die ebenfalls konvertierten. Bekanntester Missionar war Zaya Pandita.
Teilweise besuchten die Kalmücken früher buddhistische Zeremonien in mobilen Jurten, seit dem 17. Jahrhundert entstanden auch mehrere Klöster und Tempel (kalmückisch: Churul). Vor der Zeit der Sowjetunion existierten etwa 60 davon. Alle wurden in sowjetischer Zeit abgerissen oder anders verwendet, und der Atheismus wurde gefördert. Fast alle bestehenden Tempel und Klöster in Kalmückien und den Nachbarregionen wurden erst nach dem Untergang der Sowjetunion neu erbaut, nur einer wird rekonstruiert.
Neben den Buddhisten gibt es auch einige muslimische Kalmücken und kleine christliche Gemeinden sowie viele Atheisten.
Geschichte
Frühe Geschichte der Oiraten und die oiratische Expansion 13.–17. Jahrhundert
Die westmongolischen Oiraten sind etwa seit 1200 südlich des Altaigebirges nachweisbar und wurden dort von Dschingis Khan unterworfen und beteiligten sich an der mongolischen Expansion im 13. Jahrhundert. Nach dem Zerfall des Mongolenreiches und dem Rückzug der Mongolen aus China 1368 lebten sie wieder in der Umgebung des Altai. Dort bildeten sie ab 1400 bis 1636 die Stammes-Konföderation Dörben Oirat aus den vier Hauptstämmen der Dürbeten (Dörböd), Torguten (Torghuud), Choschuten (Choschuud) und Chorosen (Choros). Daneben gibt es einige kleinere Oiratenstämme. Die Angehörigen dieser Konföderation wurden als Oiraten von mongolisch Oirad (oiratisch/kalmückisch Öörd) bezeichnet. Eine andere Bezeichnung „Dsungaren“ von mongolisch: Dschüün Ghar („linker Flügel“) bezeichnete ursprünglich alle Oiraten, wurde aber seit dem 17. Jahrhundert in anderen Sprachen nur noch für den Teilstamm der Chorosen verwendet. Eine weitere Alternativbezeichnung „Kalmücken“ von turksprachig: chalmach (einige Autoren deuten diesen Begriff als „Rest“, weil sie sich von den übrigen turksprachigen und muslimischen Nomaden unterschieden, die Bedeutung ist aber umstritten und nicht hinreichend geklärt) ist bereits seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar. Daraus entwickelte sich der russische Name kalmyk, der sich später als Begriff für die weit im Westen lebenden Gruppen etablierte.
Nach dem Rückzug der Mongolen in die Steppe im Jahr 1368 folgt eine lange Phase von Konflikten zwischen den verschiedenen Stammesverbänden um die Vorherrschaft, bei denen die Oiraten zeitweilig unter Esen Tayishi (1439/40–55) zur dominierenden Macht wurden. Später wurden sie von den Khalkha-Mongolen unter Dayan Khan (ca. 1470–1543) und später nochmals 1552 und 1577 geschlagen. In der Folgezeit von 1600 bis 1630 wanderte die Mehrheit der Oiraten, besonders Angehörige der vier großen Stämme, aus ihrer alten Heimat aus.
Die meisten Choschuten wandten sich nach Osten und etablierten sich als Nomaden im Westen des chinesischen Autonomen Gebiets Innere Mongolei, in der Provinz Gansu und in der tibetischen Region Amdo, die etwa der chinesischen Provinz Qinghai entspricht. Sie waren diejenigen, die zuerst zum Gelug-Lamaismus konvertierten, die Vorherrschaft der Dalai-Lamas in Tibet durchsetzten und die anderen Oiraten zu dieser Religion missionierten. Ihre Fürsten bezeichneten sich selbst als „Könige von Tibet“. Sie beherrschten faktisch nur ihre Siedlungsgebiete direkt und bildeten im übrigen Tibet für 100 Jahre eine zweite Macht nach den verbündeten Dalai Lamas.
Die Torguten unter Khu Urluk († 1643) zogen von ihrer ursprünglichen Heimat in Xinjiang aus dagegen am weitesten westwärts. Dabei wanderten sie durch das südliche Sibirien erst in Richtung Ural, um sich ab 1632 zuerst links, dann auch rechts der unteren Wolga niederzulassen. Der bedeutendste Khan des kalmückischen oder torgutischen Khanats war Ayuki (reg. 1670–1724), der einzelne russische Städte (z. B. Kasan) angriff, bis er von Zar Peter I. mit dem russischen Grenzschutz betraut wurde.
Im Gebiet zwischen den Choschuten im Osten und den Torguten im Westen nomadisierten die Dürbeten und die Dsungaren (Chorosen) und kleinere Stämme, die Dürbeten anfangs weiter westlich, etwa zwischen Mittel-Kasachstan und dem Balchaschsee und die Dzungaren östlich davon, vom Balchaschsee bis etwa Ürümqi.
Die große Ausdehnung dieses Gebietes sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die meisten Bewohner weit zahlreichere, aber unterworfene Tibeter, Uiguren, Kirgisen und Kasachen waren. In der Geschichte Kasachstans wird die Zeit der Angriffe der Oiraten und der oiratischen Herrschaft als zweite Mongolenzeit oder als „Großes Unglück“ bezeichnet. Auch bildeten die Oiraten kein einheitliches Reich, weil die oiratische Stammes-Konföderation in den 1630er Jahren zerfallen war und jeder Stammesfürst selbständig agierte.
Das Torgutenkhanat und inneroiratische Konflikte 17.–18. Jahrhundert
Die Torguten unter Khu Urluk eroberten und besiedelten Anfang des 17. Jahrhunderts im Bündnis mit den Dürbeten unter Dalay-Bagatur das untere Wolgagebiet. Dabei gerieten sie in Konflikt mit den muslimischen nomadischen Vorbewohnern der Nogaier, die sich nach einigen Niederlagen anfangs unterwarfen, schließlich aber 1635 nach Westen abwanderten. Die „Kleine Horde“ der Nogaier emigrierte in die Umgebung von Asow und flüchtete nach Kriegsvorbereitungen Khu Urluks 1636/1637 weit nach Westen in die damals noch osmanisch beherrschten Regionen Dobrudscha, Jedisan und Budschak. Die Mehrheit emigrierte im 18./19. Jahrhundert weiter ins Osmanische Reich. Die „Große Horde“ der Nogaier flüchtete dagegen ins Steppenvorland Nordkaukasiens. Khu Urluk starb bei einem Feldzug im Kaukasus gegen sie. Seit dem Abzug der Nogaier wurden die Steppengebiete des Wolga-Uralgebietes vom Steppenreich der Torguten/Kalmücken dominiert.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts folgten oiratische Kriege um die Vorherrschaft in der 1636 zerfallenen Oiratenkonföderation, die im 18. Jahrhundert von den Kasachen zum Aufstand gegen die Oiraten und von China und Russland zur Unterwerfung der übrigen Kalmücken und Oiraten genutzt wurden. Anfangs versuchten die Dsungaren (Chorosen) unter Khungtaidschi Batur und seinen Nachfolgern durch Unterwerfung der Dürbeten die Einheit gewaltsam zu erneuern. Khu Urluks Nachfolger Daichin unterwarf die flüchtenden Dürbeten und beendete die Expansion des Dsungarischen Khanates nach Westen etwa am Uralfluss. Dadurch strömten auch Oiraten, die nicht zum Stamm der Torguten gehörten, in größerer Zahl ins westliche Kalmückenkhanat. Im Osten kamen die Dsungaren bei einer Invasion im westlichen Tibet in Konflikt mit den Choschuten, die Tibet verteidigten. Der Choschutenherrscher Lhabsang Khan starb 1717 bei der Verteidigung der Hauptstadt Lhasa gegen die Dsungaren.
Diese oiratischen Konflikte nutzte zuerst die chinesische Armee der mandschurischen Kaiser der Qing-Dynastie 1715–24 zur Expansion Chinas nach Westen. Zuerst wurden das Choschutenkhanat beseitigt und ihre Hauptsiedlungsgebiete als chinesische Provinz Gansu und abhängiges Gebiet Qinghai angeschlossen, die südlicheren Teile des Hochlandes von Tibet wurden zum Qing-Protektorat unter den Dalai Lamas. Auch die Dsungaren mussten 1720 eine Niederlage gegen die chinesische Armee hinnehmen und sich aus dem westlichen Tibet zurückziehen, woraufhin sie Anlehnung an Russland suchten und unter Galdan Tsereng (1727–45) erneut größere Teile Kasachstans unterwarfen. Das Verhältnis zum Torgutenkhanat mithin den „Kalmücken“ im Westen blieb politisch angespannt. Das Dsungarenreich wurde 1745–1757 von China im Osten beseitigt und gleichzeitig beendeten im Westen die Kasachen die Herrschaft der Dsungaren. Die Oiraten aus dem heutigen Kasachstan flüchteten entweder nach Osten in die nun chinesisch beherrschte Dsungarei oder zu den westlichen Kalmücken. Durch diese Ereignisse Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die Kalmücken im Westen räumlich etwa 2000 Kilometer weit von den übrigen Oiraten im Osten getrennt.
Lange Zeit pflegten die Kalmücken im Westen Bündnisse mit Russland vor allem gegen die Nogaier. Seit Ende des 16. Jahrhunderts, verstärkt aber seit Anfang des 18. Jahrhunderts expandierten mit Russland verbündete Terekkosaken und Kubankosaken ins südrussische Vorland Nordkaukasiens. Dabei wurden die Nogaier auch mit Hilfe kalmückischer Verbände allmählich an den oberen Kuban (vgl. Rajon der Nogai in Karatschai-Tscherkessien) und an den mittleren Terek abgedrängt (beispielsweise in den Rajon der Nogai in Dagestan). Seit Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Kalmückenkhanat faktisch ein Vasall Russlands.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die Kalmücken mit einer Ansiedlungspolitik von Kosaken, Wolgadeutschen konfrontiert, die ihre Weideflächen verkleinerte. Unzufrieden mit dieser Politik beschlossen die Kalmücken unter Ubaschi Khan (reg. 1761–1771/5) Anfang 1771 zur großen Mehrheit, ins alte Siedlungsgebiet am Altai zurückzukehren. Vom Januar 1771 bis 1786 kehrten sie unter starken Verlusten durch den Widerstand der Kasachen zurück ins alte Stammland. Nur 66.000 von über 169.000 Menschen überlebten und kamen am Ili an, wo ihnen der Qing-Kaiser Weideplätze zuwies. Die Gruppen westlich der Wolga blieben aufgrund der Unpassierbarkeit des Flusses und weil Kosaken die einzige Wolgabrücke gesprengt hatten, in jenem Frühjahr zurück und lebten dadurch in Russland.
Die Kalmücken in Russland seit dem 18. Jahrhundert
Die verbliebenen Kalmücken lebten bis ins 20. Jahrhundert als Nomaden und Halbnomaden zwischen der unteren Wolga und dem unteren Don. Obwohl die Kalmücken nicht zum Wehrdienst verpflichtet waren, gehörten kalmückische Einheiten in den Kriegen des 18. und 19. Jahrhunderts zur Armee Russlands. Eine Minderheit trat in die Verbände der Kosaken ein und wurde dabei christlich getauft.
Nach der Februarrevolution 1917 bildeten die Kalmücken wie viele andere Minderheiten Russlands einen Nationalrat, der unter Fürst Dmitri Tundutow, einem ehemaligen Adjutanten Kaiser Nikolaus’ II. stand. Im Russischen Bürgerkrieg 1918–20 standen viele westlichere „Don-Kalmücken“ auf der Seite der gegen die Bolschewiki kämpfenden Weißen Armee, während die östlicheren „Astrachan-Kalmücken“ von der Roten Armee beherrscht wurden. Ein paar Tausend Kalmücken emigrierten am Ende des Krieges ins europäische Ausland, vornehmlich in die Tschechoslowakei, nach Frankreich und vor allem nach Jugoslawien, insbesondere Belgrad. Durch Emigration und Opfer in der Kriegszeit ging die kalmückische Bevölkerung von 190.648 zur Volkszählung 1897 auf 127.651 im Jahre 1926 zurück.
In der Sowjetunion erhielten die Kalmücken ein Autonomes Gebiet, das später zur Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik (ASSR) innerhalb der Russischen SFSR ausgerufen wurde. Im Zuge der Zwangskollektivierung wurden die Kalmücken zur Sesshaftigkeit gezwungen. Diese abrupte Zwangsansiedelung führte anfangs zu Hungersnöten, vom benachbarten Nomadenvolk der Kasachen starben 1932/1933 zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Menschen. Teilweise unterstützten die Kalmücken nach diesen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg die einmarschierende Wehrmacht und begleiteten sie auf ihrem Rückzug. Auch wurde ein eigenes, aus Freiwilligen bestehendes Kalmückisches Kavalleriekorps für die Wehrmacht aufgestellt. Die Kalmückische ASSR wurde in Vergeltung für die Kollaboration aufgelöst und die restliche kalmückische Bevölkerung am 28. Dezember 1943 nach Sibirien, Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan und Tadschikistan zwangsumgesiedelt. Ein Drittel der Deportierten kam ums Leben. Strafdeportationen nach Mittelasien und Sibirien trafen unter Stalin auch andere sowjetische Völker, wie die Krimtataren, Karatschaier, Balkaren, Inguschen und Tschetschenen. In allen Fällen war die Zahl der gegen die Rote Armee kämpfenden Menschen kleiner als die Zahl der in der Roten Armee kämpfenden Menschen. Unter Chruschtschow durften die Deportierten ab 1958 in die wiedergegründete Kalmückische ASSR zurückkehren. Bei der Volkszählung 1959 lebten nur 106.066 Kalmücken. Die meisten der 5.000 bis 7.000 nach Deutschland ausgewanderten Kalmücken wurden nach dem Krieg zwangsrepatriiert. 1951 befanden sich nach einer Zählung 847 Kalmücken in Deutschland und Österreich, wovon ein Großteil zwischen Dezember 1951 und April 1952 in die USA, vor allem nach Philadelphia und New Jersey, emigrierte.
Mit über 180.000 Menschen im Jahr 2010 lag die Bevölkerungszahl der Kalmücken unter dem Stand von 1890. Nach Berichten von 2006 verfolgte Kirsan Iljumschinow, damals Präsident der russischen Republik Kalmückien, eine Politik der Rücksiedlung der etwa 150.000 Kalmücken aus Westchina, deren Vorfahren 1771–1786 abgewandert waren. Die Regierungen Russlands und Chinas befürworteten damals diese Pläne.
Bekannte Kalmücken
- Fedor Iwanowitsch, genannt Kalmück (1765–1832), Maler, u. a. Hofmaler am Hof von Karlsruhe.
- Ilja Nikolajewitsch Uljanow (1831–1886), Vater von Alexander Iljitsch Uljanow und Wladimir Iljitsch Lenin, Mathematik- und Physiklehrer
- (* 1957), bekannter Obertonsänger (Kehlkopfgesang, Khoomei) aus Kalmückien. Er ist auch Interpret des traditionellen oiratisch-kalmückischen Epos und Träger des Titels National Kalmyk Djangartschi.
- Alexei Maratowitsch Orlow (* 1961), Oktober 2010–Oktober 2019 Oberhaupt der Republik Kalmückien
- Kirsan Nikolajewitsch Iljumschinow (* 1962), Millionär, Politiker und Schachfunktionär in Russland, 1993–2010 Präsident der Republik Kalmückien.
- Alexandra Mandschiewna Buratajewa (russisch: Александра Манджиевна Буратаева) (* 1965), Abgeordnete der Duma von 2003 bis 2011, Nachrichtensprecherin.
- Youri Djorkaeff (* 1968), ehemaliger französischer Fußballer polnisch-armenisch-kalmückischer Abstammung
- Telo Tulku Rinpoche (* 1972), in Philadelphia geborener Kalmücke, 1992–2023 oberster Geistlicher (Shajin Lama) in der Republik Kalmückien
- (* 1985), kalmückisches Model und Schauspielerin im kalmückischen Film „Die Möwen“ auf der Berlinale 2015
Siehe auch
- Kalmückisches Kavalleriekorps
Literatur
- Benjamin Fürchtegott Balthasar von Bergmann: Nomadische Streifereien unter den Kalmücken in den Jahren 1802 und 1803, zwei Bände. Riga 1804 und 1805 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche), fotomechanischer Nachdruck mit Einführung von Siegbert Hummel, Oosterhout/Niederlande 1969.
- Elza-Bair Guchinova (Autor), David C. Lewis (Übersetzer): The Kalmyks: A Handbook (Caucasus World). Routledge Curzan, Abingdon (Oxon) / New York 2006, ISBN 0-7007-0657-7.
- Thede Kahl, Ioana Nechiti, Svetlana Thomas-Cholutaeva: Die Kalmücken. Zur Situation einer westmongolischen Sprache und Kultur in Osteuropa. In: Europa Ethnica, Nr. 71 (2014), S. 19–23.
- Konstantin Nikolaevich Maksimov: Kalmykia in Russia’s past and present: National policies and administrative system. Budapest / New York 2008 (Übersetzung der russischen Originalausgabe 2002).
- Emanuel Sarkisyanz: Geschichte der orientalischen Völker Rußlands bis 1917. R. Oldenbourg Verlag, München 1961, S. 252–261.
- Christoph Schmidt: Buddhisten in Russland: Die Kalmüken, in: OST-WEST. Europäische Perspektiven (OWEP), Ausgabe 4, 2015, Freising
- Michael Weiers (Hrsg.): Die Mongolen. Beiträge zu ihrer Geschichte und Kultur. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, ISBN 3-534-03579-8.
Weblinks
- Kalmyk (Kalmyk/Oirat) Kalmückische Sammlung der Kommission „Vanishing Languages and Heritage“, Österreichische Akademie der Wissenschaften, mit Aufnahmen von Chingis Azydov, Thede Kahl und Ioana Nechiti
- Video aus der Reihe 360° GeoReportage auf arte (14. Februar 2017): Kalmückien, die Rückkehr der Mönche
Einzelnachweise
- Offizielle Ergebnisse der Volkszählung Excel-Tabelle 5, Zeile 81 ( des vom 30. April 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- Ergebnisse der Volkszählung Russlands 2010. ( des vom 30. April 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Excel-Tabelle 7, Zeile 341.
- Oxana Dordzhieva: Preventing desertification and achieving sustainability in the Black Lands, Republic of Kalmykia, Russia. A system analysis approach. (PDF; 364 kB) Lund 2005
- Der Anteil der Buddhisten unter den Kalmücken wird nach Umfragen auf knapp 60 % geschätzt, siehe S.B. Filatow, R.N. Lunkin: Russische Religionsstatistik: Magie der Daten und nicht korrelierende Realität. (PDF; russisch) In: Religionssoziologie 2005, S. 38. Bei der Zusammensetzung der Bevölkerung Kalmückiens, (s. a. Volkszählung 2010: gks.ru ( des vom 1. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Zeilen 339–352) ergibt das eine relative religiöse Mehrheit des Buddhismus, weil auch der religiöse Anteil anderer Ethnien auf 60 % geschätzt wird, mit Ausnahme der muslimischen Darginer, Tschetschenen und Awaren mit 81–95 % (siehe Filatow; Lunkin). Der Anteil der Religionslosen liegt - je nachdem ob unter der russischen Minderheit die Russisch-Orthodoxen dem von Filatow und Lunkin 2005 geschätzten landesweiten Durchschnitt von 59 % entsprechen, oder eher in dieser ländlichen Region mehr sind - etwas über oder eher etwas unter dem der Buddhisten. Die Buddhisten an der unteren Wolga sind traditionell die Kalmücken, eine andere lamaistische Gruppe gab es dort nie. In der Gegenwart gibt es neben den kalmückischen auch einige wenige nichtkalmückische Buddhisten.
- vergleiche Dietmar Schorkowitz: The Orthodox Church, Lamaism, and Shamanism among the Buriats and Kalmyks 1825–1925. In: Robert P. Geraci, Michael Khodarkovsky: Of religion and empire: missions, conversion, and tolerance in Tsarist Russia. Ithaca / New York 2001, S. 201 ff.
- Michael Weiers (Hrsg.): Die Mongolen. Beiträge zu ihrer Geschichte und Kultur. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, ISBN 3-534-03579-8, S. 185 u. 210.
- Andreas Kappeler: Rußland als Vielvölkerreich: Entstehung - Geschichte - Zerfall. 2. Auflage. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57739-0, S. 46 f.
- Michael Khodarkovsky: Where two worlds met: The Russian State and the Kalmyk nomads 1600-1771. Cornell University Press, Ithaca, New York 1992, ISBN 0-8014-2555-7, S. 207–235.
- Elvira Churyumova, Edward C. Holland: Kalmyk DPs and the Narration of Displacement in Post-World War II Europe. In: Slavic Review. Band 80, Nr. 2, 2021, S. 341–350, JSTOR:27059650.
- Volkszählung 1897
- Volkszählung 1926
- Artikel aus "Der Freitag" ( vom 24. November 2005 im Internet Archive), zu beachten ist, dass nur eine Minderheit von ca. 10.000 Menschen nach den Erfahrungen unter Stalin mit der Wehrmacht kollaborierte.
- Volkszählung 1959
- Fred Adelman: The American Kalmyks. In: Expedition Magazine. Band 3, Nr. 4, 1961, S. 27–33. (penn.museum).
- Irina Wolkowa: Iljumshinow ruft Landsleute zurück - Russlands Republik Kalmykien plant Völkerwanderung, Neues Deutschland 18. April 2006, auf der Webseite der AG Friedensforschung
- Profil „Eugenia Mandzhieva“ auf Fashionmodeldirectory
- Berliner Filmkritik: „Die Möwen“ (russisch, 2015)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Kalmucken kalmuckisch halmg russisch kalmyki deutsch auch Kalmuken oder Kalmyken geschrieben sind ein westmongolisches Volk das vorrangig in der Autonomen Russischen Teilrepublik Kalmuckien lebt Der Begriff wurde bereits im fruhen 14 Jahrhundert von islamischen Historikern fur die Oiraten verwendet und spater von den Russen fur an der Wolga siedelnde Splittergruppen der Oiraten ubernommen Portrat eines Kalmucken Von Ilja Repin 1871 Lage der Republik Kalmuckien in Russland Siedlungsgebiet von fast 90 der Kalmucken Die Kalmucken sind das einzige buddhistische und das einzige mongolischsprachige Volk innerhalb der geografischen Grenzen Europas Nach der Volkszahlung 2010 lebten 183 372 Kalmucken in Russland davon 162 740 in Kalmuckien 57 4 der Bevolkerung Kalmuckiens Sprache und LiteraturKarte der Verbreitung mongolischer Sprachen In Brauntonen werden die oiratische und weit im Westen die ihr sehr ahnliche kalmuckische Sprache dargestellt Die kalmuckische Sprache zahlt neben der oiratischen Sprache zum westlichen Zweig der Sprachfamilie der mongolischen Sprachen und wird von rund 174 000 Stand 2002 Sprechern in Russland gesprochen Die Unterschiede zwischen der oiratischen und kalmuckischen Sprache sind gering und nur durch die raumliche Entfernung der letzten 200 Jahre und Sprachpolitik verursacht Dagegen ist die Verstandigung mit Sprechern anderer mongolischer Sprachen kaum moglich Ursprunglich wurden Kalmuckisch und Oiratisch in einer eigenen senkrechten Alphabetschrift geschrieben der Klarschrift oder oiratischen Schrift 1923 wurde diese jedoch auf Anordnung durch das kyrillische Alphabet ersetzt In den 1930er Jahren wurde kurzzeitig versucht das lateinische Alphabet zu ubernehmen ohne dass dies dauerhaft blieb Die Oiraten in Xinjiang China in chinesischen Provinzen weiter ostlich und seltener in der westlichen Mongolei schreiben noch immer ihre eigene oiratische Schrift die von der mongolischen Schrift abgeleitet ist im engeren Sinne zur allgemeinen Ubersicht siehe Mongolische Schriften Zu den bedeutendsten Werken kalmuckischer Sprache gehort das aus dem 15 Jahrhundert mundlich uberlieferte Heldenepos Dzangar Dschangar kalmuckisch und oiratisch Dschanghr in zwolf Gesangen Traditionelle LebensweiseKalmuckische Siedlung transportabler Jurten kalmuckisch Gher vor der Zeit der Sowjetunion Als Nomaden und Halbnomaden lebten die Kalmucken bis ins 20 Jahrhundert vorwiegend von Viehzucht auch von Fischfang und vereinzelt Ackerbau Als Viehzuchter hielten die Kalmucken vorwiegend Rinder das Kalmucken Rind ist nach ihnen benannt aber auch Kamele Pferde Schafe und Ziegen Obwohl Kalmuckien teilweise fruchtbare Boden hat ist Ackerbau in der fast wasserlosen Steppe traditionell nur in den wenigen Flusstalern moglich Eine kalmuckische Teezeremonie Ende 19 Jahrhundert im Don Bezirk Der nomadischen Lebensweise entsprechend war der traditionelle Familienbund stark auf Zusammenhalt ausgerichtet Eltern verheiratete Kinder mit Familien und unverheiratete Kinder bildeten die Grossfamilie Mehrere dieser Sippenverbande bildeten nomadische Dorfverbande von denen wiederum mehrere entsprechend ihrer Abstammungslinien einen Klan bildeten Mehrere Klans bildeten einen traditionellen Stamm Die kalmuckisch oiratische Gesellschaft besteht aus vier grossen und mehreren kleinen Stammen siehe unten Traditionell standen Fursten tayischi oder khan genannt den verschiedenen Stammen vor Obwohl sich jeder Kalmucke und Oirate seiner ererbten Stammeszugehorigkeit bewusst ist kam es nach militarischen Niederlagen einzelner Stammesfursten in der Geschichte immer wieder vor dass sich seine Anhanger anderen Stammesfursten anschlossen Dadurch leben in Kalmuckien und auch im westlichen China die Angehorigen mehrerer Stamme gemischt Neben den Fursten und dem nachrangigen niederen Adel gab es die Gemeinen sowie einen buddhistischen Priester und Monchsstand Die kalmuckische Kultur ahnelte der Kultur anderer Mongolen Infolge der vom Sowjetregime in den 1930er Jahren betriebenen Ansiedlung leben die Kalmucken seither in festen Dorfern und Stadten die Gesellschaft ist sozial differenzierter und moderner Ausserdem wurde in sowjetischer Zeit die vollstandige Alphabetisierung der Kalmucken durchgesetzt Allerdings schadigte die sowjetische Wirtschaftspolitik die Landwirtschaft denn in den Wirtschaftsplanen seit den 1960er Jahren war Kalmuckien vorwiegend fur die Haltung von Merinoschafen bestimmt die die Vegetation so stark abfrassen dass es in einigen Regionen zur Wustenbildung kam Religion Hauptartikel Buddhismus in Kalmuckien Gebiet in Europa in dem der tibetische Buddhismus die Mehrheit der Religionsanhanger stellt Der Goldene Tempel in Elista fur Buddha Shakyamuni eingeweiht am 27 Dezember 2005 Viele Kalmucken sind wie andere mongolische Volker Anhanger des tibetischen Buddhismus der auch Lamaismus genannt wird der Gelug pa Schule Gelbmutzen Zu dieser Religion konvertierten sie im Laufe des 17 Jahrhunderts vorwiegend in der ersten Halfte zuvor waren sie schamanistisch Der erste Oiraten Stamm der zum Gelug Lamaismus konvertierte und der zweite mongolische Stamm uberhaupt nach dem Stamm unter Altan Khan waren die Choschuten die weit im Osten in Tibet und nordlichen Nachbargebieten siedeln Der Choschuten Herrscher Gushri Khan 1582 1655 half dem Oberhaupt der Gelugpa dem funften Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatsho 1617 1682 mit militarischen Mitteln an die Macht in Tibet im Krieg gegen die Oberhaupter anderer Schulen besonders gegen das Oberhaupt der Karma Kagyu Schwarzmutzen Schule den zehnten Karmapa Choying Dorje und gegen die tibetische Tsangpa Dynastie Dadurch begrundeten die oiratischen Choschuten die Herrschaft der Dalai Lamas in Tibet Gleichzeitig schickten die Choschuten Missionare des Gelug Lamaismus zu den anderen Oiraten bis ins Gebiet der unteren Wolga die ebenfalls konvertierten Bekanntester Missionar war Zaya Pandita Teilweise besuchten die Kalmucken fruher buddhistische Zeremonien in mobilen Jurten seit dem 17 Jahrhundert entstanden auch mehrere Kloster und Tempel kalmuckisch Churul Vor der Zeit der Sowjetunion existierten etwa 60 davon Alle wurden in sowjetischer Zeit abgerissen oder anders verwendet und der Atheismus wurde gefordert Fast alle bestehenden Tempel und Kloster in Kalmuckien und den Nachbarregionen wurden erst nach dem Untergang der Sowjetunion neu erbaut nur einer wird rekonstruiert Neben den Buddhisten gibt es auch einige muslimische Kalmucken und kleine christliche Gemeinden sowie viele Atheisten GeschichteFruhe Geschichte der Oiraten und die oiratische Expansion 13 17 Jahrhundert Reste des Mongolenreiches brauner Hintergrund vor 1500 Grune Schrift Nachfolgestaaten alle inzwischen turksprachig und ausser dem Khanat Sibir auch islamisiert Blaue Schrift Mongolische Stammesverbande darunter die vier Oiratenstamme Dorben Oirat Schwarze Schrift andere Staaten und Volker Die westmongolischen Oiraten sind etwa seit 1200 sudlich des Altaigebirges nachweisbar und wurden dort von Dschingis Khan unterworfen und beteiligten sich an der mongolischen Expansion im 13 Jahrhundert Nach dem Zerfall des Mongolenreiches und dem Ruckzug der Mongolen aus China 1368 lebten sie wieder in der Umgebung des Altai Dort bildeten sie ab 1400 bis 1636 die Stammes Konfoderation Dorben Oirat aus den vier Hauptstammen der Durbeten Dorbod Torguten Torghuud Choschuten Choschuud und Chorosen Choros Daneben gibt es einige kleinere Oiratenstamme Die Angehorigen dieser Konfoderation wurden als Oiraten von mongolisch Oirad oiratisch kalmuckisch Oord bezeichnet Eine andere Bezeichnung Dsungaren von mongolisch Dschuun Ghar linker Flugel bezeichnete ursprunglich alle Oiraten wurde aber seit dem 17 Jahrhundert in anderen Sprachen nur noch fur den Teilstamm der Chorosen verwendet Eine weitere Alternativbezeichnung Kalmucken von turksprachig chalmach einige Autoren deuten diesen Begriff als Rest weil sie sich von den ubrigen turksprachigen und muslimischen Nomaden unterschieden die Bedeutung ist aber umstritten und nicht hinreichend geklart ist bereits seit dem 14 Jahrhundert nachweisbar Daraus entwickelte sich der russische Name kalmyk der sich spater als Begriff fur die weit im Westen lebenden Gruppen etablierte Nach dem Ruckzug der Mongolen in die Steppe im Jahr 1368 folgt eine lange Phase von Konflikten zwischen den verschiedenen Stammesverbanden um die Vorherrschaft bei denen die Oiraten zeitweilig unter Esen Tayishi 1439 40 55 zur dominierenden Macht wurden Spater wurden sie von den Khalkha Mongolen unter Dayan Khan ca 1470 1543 und spater nochmals 1552 und 1577 geschlagen In der Folgezeit von 1600 bis 1630 wanderte die Mehrheit der Oiraten besonders Angehorige der vier grossen Stamme aus ihrer alten Heimat aus Die meisten Choschuten wandten sich nach Osten und etablierten sich als Nomaden im Westen des chinesischen Autonomen Gebiets Innere Mongolei in der Provinz Gansu und in der tibetischen Region Amdo die etwa der chinesischen Provinz Qinghai entspricht Sie waren diejenigen die zuerst zum Gelug Lamaismus konvertierten die Vorherrschaft der Dalai Lamas in Tibet durchsetzten und die anderen Oiraten zu dieser Religion missionierten Ihre Fursten bezeichneten sich selbst als Konige von Tibet Sie beherrschten faktisch nur ihre Siedlungsgebiete direkt und bildeten im ubrigen Tibet fur 100 Jahre eine zweite Macht nach den verbundeten Dalai Lamas Die Torguten unter Khu Urluk 1643 zogen von ihrer ursprunglichen Heimat in Xinjiang aus dagegen am weitesten westwarts Dabei wanderten sie durch das sudliche Sibirien erst in Richtung Ural um sich ab 1632 zuerst links dann auch rechts der unteren Wolga niederzulassen Der bedeutendste Khan des kalmuckischen oder torgutischen Khanats war Ayuki reg 1670 1724 der einzelne russische Stadte z B Kasan angriff bis er von Zar Peter I mit dem russischen Grenzschutz betraut wurde Im Gebiet zwischen den Choschuten im Osten und den Torguten im Westen nomadisierten die Durbeten und die Dsungaren Chorosen und kleinere Stamme die Durbeten anfangs weiter westlich etwa zwischen Mittel Kasachstan und dem Balchaschsee und die Dzungaren ostlich davon vom Balchaschsee bis etwa Urumqi Die grosse Ausdehnung dieses Gebietes sollte nicht daruber hinwegtauschen dass die meisten Bewohner weit zahlreichere aber unterworfene Tibeter Uiguren Kirgisen und Kasachen waren In der Geschichte Kasachstans wird die Zeit der Angriffe der Oiraten und der oiratischen Herrschaft als zweite Mongolenzeit oder als Grosses Ungluck bezeichnet Auch bildeten die Oiraten kein einheitliches Reich weil die oiratische Stammes Konfoderation in den 1630er Jahren zerfallen war und jeder Stammesfurst selbstandig agierte Das Torgutenkhanat und inneroiratische Konflikte 17 18 Jahrhundert Die Torguten unter Khu Urluk eroberten und besiedelten Anfang des 17 Jahrhunderts im Bundnis mit den Durbeten unter Dalay Bagatur das untere Wolgagebiet Dabei gerieten sie in Konflikt mit den muslimischen nomadischen Vorbewohnern der Nogaier die sich nach einigen Niederlagen anfangs unterwarfen schliesslich aber 1635 nach Westen abwanderten Die Kleine Horde der Nogaier emigrierte in die Umgebung von Asow und fluchtete nach Kriegsvorbereitungen Khu Urluks 1636 1637 weit nach Westen in die damals noch osmanisch beherrschten Regionen Dobrudscha Jedisan und Budschak Die Mehrheit emigrierte im 18 19 Jahrhundert weiter ins Osmanische Reich Die Grosse Horde der Nogaier fluchtete dagegen ins Steppenvorland Nordkaukasiens Khu Urluk starb bei einem Feldzug im Kaukasus gegen sie Seit dem Abzug der Nogaier wurden die Steppengebiete des Wolga Uralgebietes vom Steppenreich der Torguten Kalmucken dominiert Ausbreitung des Dsungarischen Khanates grun von West Tibet bis zum Uralfluss auf einer franzosischen Karte 1720 Nordwestlich ist auch das Camp de l Ajuku Chan Camp des Ayuki eingezeichnet In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts folgten oiratische Kriege um die Vorherrschaft in der 1636 zerfallenen Oiratenkonfoderation die im 18 Jahrhundert von den Kasachen zum Aufstand gegen die Oiraten und von China und Russland zur Unterwerfung der ubrigen Kalmucken und Oiraten genutzt wurden Anfangs versuchten die Dsungaren Chorosen unter Khungtaidschi Batur und seinen Nachfolgern durch Unterwerfung der Durbeten die Einheit gewaltsam zu erneuern Khu Urluks Nachfolger Daichin unterwarf die fluchtenden Durbeten und beendete die Expansion des Dsungarischen Khanates nach Westen etwa am Uralfluss Dadurch stromten auch Oiraten die nicht zum Stamm der Torguten gehorten in grosserer Zahl ins westliche Kalmuckenkhanat Im Osten kamen die Dsungaren bei einer Invasion im westlichen Tibet in Konflikt mit den Choschuten die Tibet verteidigten Der Choschutenherrscher Lhabsang Khan starb 1717 bei der Verteidigung der Hauptstadt Lhasa gegen die Dsungaren Diese oiratischen Konflikte nutzte zuerst die chinesische Armee der mandschurischen Kaiser der Qing Dynastie 1715 24 zur Expansion Chinas nach Westen Zuerst wurden das Choschutenkhanat beseitigt und ihre Hauptsiedlungsgebiete als chinesische Provinz Gansu und abhangiges Gebiet Qinghai angeschlossen die sudlicheren Teile des Hochlandes von Tibet wurden zum Qing Protektorat unter den Dalai Lamas Auch die Dsungaren mussten 1720 eine Niederlage gegen die chinesische Armee hinnehmen und sich aus dem westlichen Tibet zuruckziehen woraufhin sie Anlehnung an Russland suchten und unter Galdan Tsereng 1727 45 erneut grossere Teile Kasachstans unterwarfen Das Verhaltnis zum Torgutenkhanat mithin den Kalmucken im Westen blieb politisch angespannt Das Dsungarenreich wurde 1745 1757 von China im Osten beseitigt und gleichzeitig beendeten im Westen die Kasachen die Herrschaft der Dsungaren Die Oiraten aus dem heutigen Kasachstan fluchteten entweder nach Osten in die nun chinesisch beherrschte Dsungarei oder zu den westlichen Kalmucken Durch diese Ereignisse Mitte des 18 Jahrhunderts wurden die Kalmucken im Westen raumlich etwa 2000 Kilometer weit von den ubrigen Oiraten im Osten getrennt Ubaschi Khan Gemalde nach der Ruckkehr nach China wahrscheinlich von dem chinesischen Hofmaler Ignaz Sichelbarth Ai Qǐmeng Lange Zeit pflegten die Kalmucken im Westen Bundnisse mit Russland vor allem gegen die Nogaier Seit Ende des 16 Jahrhunderts verstarkt aber seit Anfang des 18 Jahrhunderts expandierten mit Russland verbundete Terekkosaken und Kubankosaken ins sudrussische Vorland Nordkaukasiens Dabei wurden die Nogaier auch mit Hilfe kalmuckischer Verbande allmahlich an den oberen Kuban vgl Rajon der Nogai in Karatschai Tscherkessien und an den mittleren Terek abgedrangt beispielsweise in den Rajon der Nogai in Dagestan Seit Anfang des 18 Jahrhunderts wurde das Kalmuckenkhanat faktisch ein Vasall Russlands In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wurden die Kalmucken mit einer Ansiedlungspolitik von Kosaken Wolgadeutschen konfrontiert die ihre Weideflachen verkleinerte Unzufrieden mit dieser Politik beschlossen die Kalmucken unter Ubaschi Khan reg 1761 1771 5 Anfang 1771 zur grossen Mehrheit ins alte Siedlungsgebiet am Altai zuruckzukehren Vom Januar 1771 bis 1786 kehrten sie unter starken Verlusten durch den Widerstand der Kasachen zuruck ins alte Stammland Nur 66 000 von uber 169 000 Menschen uberlebten und kamen am Ili an wo ihnen der Qing Kaiser Weideplatze zuwies Die Gruppen westlich der Wolga blieben aufgrund der Unpassierbarkeit des Flusses und weil Kosaken die einzige Wolgabrucke gesprengt hatten in jenem Fruhjahr zuruck und lebten dadurch in Russland Die Kalmucken in Russland seit dem 18 Jahrhundert Ein ehemaliger Gedachtnistempel nahe Astrachan fur kalmuckische Einheiten die 1812 gegen die franzosische Armee kampften Die verbliebenen Kalmucken lebten bis ins 20 Jahrhundert als Nomaden und Halbnomaden zwischen der unteren Wolga und dem unteren Don Obwohl die Kalmucken nicht zum Wehrdienst verpflichtet waren gehorten kalmuckische Einheiten in den Kriegen des 18 und 19 Jahrhunderts zur Armee Russlands Eine Minderheit trat in die Verbande der Kosaken ein und wurde dabei christlich getauft Kalmuckischer Exiltempel in Belgrad 1929 44 Nach der Februarrevolution 1917 bildeten die Kalmucken wie viele andere Minderheiten Russlands einen Nationalrat der unter Furst Dmitri Tundutow einem ehemaligen Adjutanten Kaiser Nikolaus II stand Im Russischen Burgerkrieg 1918 20 standen viele westlichere Don Kalmucken auf der Seite der gegen die Bolschewiki kampfenden Weissen Armee wahrend die ostlicheren Astrachan Kalmucken von der Roten Armee beherrscht wurden Ein paar Tausend Kalmucken emigrierten am Ende des Krieges ins europaische Ausland vornehmlich in die Tschechoslowakei nach Frankreich und vor allem nach Jugoslawien insbesondere Belgrad Durch Emigration und Opfer in der Kriegszeit ging die kalmuckische Bevolkerung von 190 648 zur Volkszahlung 1897 auf 127 651 im Jahre 1926 zuruck In der Sowjetunion erhielten die Kalmucken ein Autonomes Gebiet das spater zur Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik ASSR innerhalb der Russischen SFSR ausgerufen wurde Im Zuge der Zwangskollektivierung wurden die Kalmucken zur Sesshaftigkeit gezwungen Diese abrupte Zwangsansiedelung fuhrte anfangs zu Hungersnoten vom benachbarten Nomadenvolk der Kasachen starben 1932 1933 zwischen 1 3 und 1 5 Millionen Menschen Teilweise unterstutzten die Kalmucken nach diesen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg die einmarschierende Wehrmacht und begleiteten sie auf ihrem Ruckzug Auch wurde ein eigenes aus Freiwilligen bestehendes Kalmuckisches Kavalleriekorps fur die Wehrmacht aufgestellt Die Kalmuckische ASSR wurde in Vergeltung fur die Kollaboration aufgelost und die restliche kalmuckische Bevolkerung am 28 Dezember 1943 nach Sibirien Kasachstan Usbekistan Kirgisistan und Tadschikistan zwangsumgesiedelt Ein Drittel der Deportierten kam ums Leben Strafdeportationen nach Mittelasien und Sibirien trafen unter Stalin auch andere sowjetische Volker wie die Krimtataren Karatschaier Balkaren Inguschen und Tschetschenen In allen Fallen war die Zahl der gegen die Rote Armee kampfenden Menschen kleiner als die Zahl der in der Roten Armee kampfenden Menschen Unter Chruschtschow durften die Deportierten ab 1958 in die wiedergegrundete Kalmuckische ASSR zuruckkehren Bei der Volkszahlung 1959 lebten nur 106 066 Kalmucken Die meisten der 5 000 bis 7 000 nach Deutschland ausgewanderten Kalmucken wurden nach dem Krieg zwangsrepatriiert 1951 befanden sich nach einer Zahlung 847 Kalmucken in Deutschland und Osterreich wovon ein Grossteil zwischen Dezember 1951 und April 1952 in die USA vor allem nach Philadelphia und New Jersey emigrierte Mit uber 180 000 Menschen im Jahr 2010 lag die Bevolkerungszahl der Kalmucken unter dem Stand von 1890 Nach Berichten von 2006 verfolgte Kirsan Iljumschinow damals Prasident der russischen Republik Kalmuckien eine Politik der Rucksiedlung der etwa 150 000 Kalmucken aus Westchina deren Vorfahren 1771 1786 abgewandert waren Die Regierungen Russlands und Chinas befurworteten damals diese Plane Bekannte Kalmuckenals Model 2007 Fedor Iwanowitsch genannt Kalmuck 1765 1832 Maler u a Hofmaler am Hof von Karlsruhe Ilja Nikolajewitsch Uljanow 1831 1886 Vater von Alexander Iljitsch Uljanow und Wladimir Iljitsch Lenin Mathematik und Physiklehrer 1957 bekannter Obertonsanger Kehlkopfgesang Khoomei aus Kalmuckien Er ist auch Interpret des traditionellen oiratisch kalmuckischen Epos und Trager des Titels National Kalmyk Djangartschi Alexei Maratowitsch Orlow 1961 Oktober 2010 Oktober 2019 Oberhaupt der Republik Kalmuckien Kirsan Nikolajewitsch Iljumschinow 1962 Millionar Politiker und Schachfunktionar in Russland 1993 2010 Prasident der Republik Kalmuckien Alexandra Mandschiewna Buratajewa russisch Aleksandra Mandzhievna Burataeva 1965 Abgeordnete der Duma von 2003 bis 2011 Nachrichtensprecherin Youri Djorkaeff 1968 ehemaliger franzosischer Fussballer polnisch armenisch kalmuckischer Abstammung Telo Tulku Rinpoche 1972 in Philadelphia geborener Kalmucke 1992 2023 oberster Geistlicher Shajin Lama in der Republik Kalmuckien 1985 kalmuckisches Model und Schauspielerin im kalmuckischen Film Die Mowen auf der Berlinale 2015Siehe auchKalmuckisches KavalleriekorpsLiteraturBenjamin Furchtegott Balthasar von Bergmann Nomadische Streifereien unter den Kalmucken in den Jahren 1802 und 1803 zwei Bande Riga 1804 und 1805 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche fotomechanischer Nachdruck mit Einfuhrung von Siegbert Hummel Oosterhout Niederlande 1969 Elza Bair Guchinova Autor David C Lewis Ubersetzer The Kalmyks A Handbook Caucasus World Routledge Curzan Abingdon Oxon New York 2006 ISBN 0 7007 0657 7 Thede Kahl Ioana Nechiti Svetlana Thomas Cholutaeva Die Kalmucken Zur Situation einer westmongolischen Sprache und Kultur in Osteuropa In Europa Ethnica Nr 71 2014 S 19 23 Konstantin Nikolaevich Maksimov Kalmykia in Russia s past and present National policies and administrative system Budapest New York 2008 Ubersetzung der russischen Originalausgabe 2002 Emanuel Sarkisyanz Geschichte der orientalischen Volker Russlands bis 1917 R Oldenbourg Verlag Munchen 1961 S 252 261 Christoph Schmidt Buddhisten in Russland Die Kalmuken in OST WEST Europaische Perspektiven OWEP Ausgabe 4 2015 Freising Michael Weiers Hrsg Die Mongolen Beitrage zu ihrer Geschichte und Kultur Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1986 ISBN 3 534 03579 8 WeblinksCommons Kalmucken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kalmyk Kalmyk Oirat Kalmuckische Sammlung der Kommission Vanishing Languages and Heritage Osterreichische Akademie der Wissenschaften mit Aufnahmen von Chingis Azydov Thede Kahl und Ioana Nechiti Video aus der Reihe 360 GeoReportage auf arte 14 Februar 2017 Kalmuckien die Ruckkehr der MoncheEinzelnachweiseOffizielle Ergebnisse der Volkszahlung Excel Tabelle 5 Zeile 81 Memento des Originals vom 30 April 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Ergebnisse der Volkszahlung Russlands 2010 Memento des Originals vom 30 April 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Excel Tabelle 7 Zeile 341 Oxana Dordzhieva Preventing desertification and achieving sustainability in the Black Lands Republic of Kalmykia Russia A system analysis approach PDF 364 kB Lund 2005 Der Anteil der Buddhisten unter den Kalmucken wird nach Umfragen auf knapp 60 geschatzt siehe S B Filatow R N Lunkin Russische Religionsstatistik Magie der Daten und nicht korrelierende Realitat PDF russisch In Religionssoziologie 2005 S 38 Bei der Zusammensetzung der Bevolkerung Kalmuckiens s a Volkszahlung 2010 gks ru Memento des Originals vom 1 Juni 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Zeilen 339 352 ergibt das eine relative religiose Mehrheit des Buddhismus weil auch der religiose Anteil anderer Ethnien auf 60 geschatzt wird mit Ausnahme der muslimischen Darginer Tschetschenen und Awaren mit 81 95 siehe Filatow Lunkin Der Anteil der Religionslosen liegt je nachdem ob unter der russischen Minderheit die Russisch Orthodoxen dem von Filatow und Lunkin 2005 geschatzten landesweiten Durchschnitt von 59 entsprechen oder eher in dieser landlichen Region mehr sind etwas uber oder eher etwas unter dem der Buddhisten Die Buddhisten an der unteren Wolga sind traditionell die Kalmucken eine andere lamaistische Gruppe gab es dort nie In der Gegenwart gibt es neben den kalmuckischen auch einige wenige nichtkalmuckische Buddhisten vergleiche Dietmar Schorkowitz The Orthodox Church Lamaism and Shamanism among the Buriats and Kalmyks 1825 1925 In Robert P Geraci Michael Khodarkovsky Of religion and empire missions conversion and tolerance in Tsarist Russia Ithaca New York 2001 S 201 ff Michael Weiers Hrsg Die Mongolen Beitrage zu ihrer Geschichte und Kultur Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1986 ISBN 3 534 03579 8 S 185 u 210 Andreas Kappeler Russland als Vielvolkerreich Entstehung Geschichte Zerfall 2 Auflage Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57739 0 S 46 f Michael Khodarkovsky Where two worlds met The Russian State and the Kalmyk nomads 1600 1771 Cornell University Press Ithaca New York 1992 ISBN 0 8014 2555 7 S 207 235 Elvira Churyumova Edward C Holland Kalmyk DPs and the Narration of Displacement in Post World War II Europe In Slavic Review Band 80 Nr 2 2021 S 341 350 JSTOR 27059650 Volkszahlung 1897 Volkszahlung 1926 Artikel aus Der Freitag Memento vom 24 November 2005 im Internet Archive zu beachten ist dass nur eine Minderheit von ca 10 000 Menschen nach den Erfahrungen unter Stalin mit der Wehrmacht kollaborierte Volkszahlung 1959 Fred Adelman The American Kalmyks In Expedition Magazine Band 3 Nr 4 1961 S 27 33 penn museum Irina Wolkowa Iljumshinow ruft Landsleute zuruck Russlands Republik Kalmykien plant Volkerwanderung Neues Deutschland 18 April 2006 auf der Webseite der AG Friedensforschung Profil Eugenia Mandzhieva auf Fashionmodeldirectory Berliner Filmkritik Die Mowen russisch 2015 Nationalitaten bzw Ethnien im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang Aynu Bonan Daur Dongxiang Han Hui Ili Turken Kalmyk Mongolen Kasachen Kirgisen Manju Mongolen Oirat Mongolen Russen Salar Tadschiken Tataren Tu Tuwiner Uiguren Usbeken Xibe Yugur