Die Goldhähnchen Regulidae sind eine artenarme Familie von Vögeln Die Familie umfasst sechs Arten in zwei Gattungen Gold
Kanarengoldhähnchen

Die Goldhähnchen (Regulidae) sind eine artenarme Familie von Vögeln. Die Familie umfasst sechs Arten in zwei Gattungen. Goldhähnchen sind sehr kleine meist baumbewohnende Singvögel, die sich überwiegend von Insekten und Spinnentieren ernähren. Sie kommen in weiten Gebieten der gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel vor. Keine der Arten der Familie gilt zurzeit als gefährdet.
Goldhähnchen | ||||||||||||
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Rubingoldhähnchen (Regulus calendula) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Überfamilie | ||||||||||||
Reguloidea | ||||||||||||
Vigors, 1825 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Regulidae | ||||||||||||
Vigors, 1825 |
Der Name der Familie ist von der Typusgattung abgeleitet, die lange die einzige Gattung der Familie war. Der lateinische Name Regulus ist das Diminutiv von rex (König) und bedeutet entsprechend Kleiner König oder Prinz.
Beschreibung
Die Goldhähnchen zählen zu den kleinsten Sperlingsvögeln und besitzen Körpergrößen im Bereich zwischen 8 und 11 cm bei einem Körpergewicht von 4 bis 8 g. Die Geschlechter unterscheiden sich dabei in der Größe nicht. Flügel und Schwanz sind bei allen Arten mittellang bei einer Spannweite um 15 cm. Der Schnabel der Goldhähnchen ist kurz und läuft nadelartig spitz zu. Das Gefieder ist bei allen Arten recht ähnlich grau-grünlich mit oft kleineren hellen Markierungen an den Schwingen. Bei allen Arten besitzen zumindest die Männchen einen typischen, für die Gattung namensgebenden, farbigen, oft goldgelben (beim Rubingoldhähnchen roten) Scheitelstreif. Beim Balz- und Territorialverhalten kann der Scheitel kammartig aufgerichtet werden. Der Geschlechtsdimorphismus ist bei den meisten Arten gering, aber besonders beim Gefieder im Kopfbereich dennoch deutlich.
Verbreitung und Lebensraum
Goldhähnchen sind über große Teile der Holarktis verbreitet. Zwei Arten der Gattung leben über weite Teile Nordamerikas verteilt. Die restlichen Arten leben in Eurasien und kleinen Gebieten Nordafrikas, wobei einige Arten Insel-Endemiten sind. Der typische Lebensraum vieler Arten sind Nadelgehölze, aber auch in Laubgehölzen sowie Park- und Gartenlandschaften sind einige Arten verbreitet. Die Bindung an die Nadelhölzer ist dabei unterschiedlich ausgeprägt (stark beim Wintergoldhähnchen bis gering beim Madeiragoldhähnchen, das Heiden und Lorbeerwald bewohnt). Meistens bewohnen sie den Kronenbereich der Bäume, in denen sie in ihrer typischen sehr agilen Art bei der Nahrungssuche zu beobachten sind.
Nahrung und Nahrungserwerb
Durch die geringe Körpergröße und die hoch-agile Lebensweise besitzen die Goldhähnchen eine extrem hohe Stoffwechselrate, die dazu führt, dass die Vögel praktisch die gesamte Wachzeit auf Nahrungssuche sind. Die Nahrung besteht bei allen Arten fast ausschließlich aus Arthropoden, die entsprechend der Größe der Vögel von kleiner Größe sind. Das Futter wird dabei auf Zweigen und Blättern aufgelesen oder in kurzen sprunghaften Jagdflügen erbeutet.
Die hohe Stoffwechselrate führt dazu, dass bei mangelndem Nahrungsangebot Goldhähnchen sehr schnell an Gewicht verlieren und binnen Stunden verhungern können. Dies führt in entsprechenden Habitaten vor allem im Winter, wenn Zweige und Blätter vereist oder verschneit sind, zu einer hohen Sterblichkeit.
Äußere Systematik
Kladogramm der äußeren Systematik | |||||||||||||||||||||
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nach Oliveros et al. |
Früher wurden die Goldhähnchen wegen ihrer äußerlichen Ähnlichkeit zu Arten der Gattung Laubsänger (Phylloscopus) der großen Familie der Zweigsänger (Sylviidae im alten Sinne) zugerechnet. Diese Familie hat sich jedoch durch neuere Forschung als reines Sammelbecken für äußerlich ähnliche, aber nicht immer durch engere Verwandtschaftsbeziehungen miteinander verbundene Arten erwiesen (Papierkorb-Taxon, von engl. wastebin taxon). Auch im Fall der Goldhähnchen hat sich auf Basis molekulargenetischer Befunde mittlerweile gezeigt, dass keine engere Verwandtschaft zu den Laubsängern besteht. Neuere Untersuchungen haben dagegen gezeigt, dass die Goldhähnchen nicht einmal mehr in die Überfamilie der Sylvioidea oder die Parvordnung der Sylviida gestellt werden sollten. Eine vermutete Verwandtschaft mit den Meisen (Paridae) und der Überfamilie Paroidea hat sich molekulargenetisch ebenfalls nicht gezeigt. Näher sind die Goldhähnchen dagegen neueren Studien zufolge mit den Verwandten der Baumläufer (Certhioidea) aus der Überfamilie verwandt, die die Schwestergruppe der Goldhähnchen innerhalb der Fliegenschnäpper-Verwandten der Parvordnung Muscicapida bildet. In dieser neuen Systematik werden die Goldhähnchen auch als eigene Überfamilie mit dem Namen Reguloidea geführt.
Innere Systematik
Kladogramm der inneren Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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nach Päckert et al.(2009) |
Die Familie zählt nach heutigem Stand (2023) zwei Gattungen, sechs Arten und insgesamt etwa 26 Unterarten. Neben der Typusgattung Regulus gibt es nach neuerer Systematik auch noch die monotypische Gattung Corthylio.
Es werden folgende Arten unterschieden:
- Corthylio
- Rubingoldhähnchen (Corthylio calendula)
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- Taiwangoldhähnchen (Regulus goodfellowi)
- Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla)
- Madeiragoldhähnchen (Regulus madeirensis), früher als Unterart des Sommergoldhähnchens geführt
- Wintergoldhähnchen (Regulus regulus)
- Indianergoldhähnchen (Regulus satrapa)
Das nordamerikanische Rubingoldhähnchen unterscheidet sich sowohl durch Körpergröße (9–11 cm) als auch durch die rubinrote Färbung der „Krone“ von den anderen Arten deutlich und wird daher nach neuerer Systematik in die eigene Gattung Corthylio gestellt. Insbesondere zum Indianergoldhähnchen, der anderen nordamerikanischen Goldhähnchenart, mit dem es weite Teile des Verbreitungsgebietes gemein hat, besteht keine besonders nahe Verwandtschaft. Dies wird auch durch molekulargenetische Untersuchungen bestätigt, die das Rubingoldhähnchen als phylogenetisch basal in der Familie Regulidae angeben.
Das Kanarengoldhähnchen (Regulus regulus teneriffae) wurde teilweise auch als eigene Art geführt. Genetische Untersuchungen der verschiedenen Unterarten des Wintergoldhähnchens haben aber gezeigt, dass diese Abspaltung problematisch ist, da dadurch die restliche Unterarten-Gruppe paraphyletisch würde. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die auf den Kanaren lebenden Goldhähnchen tatsächlich zu zwei deutlich unterscheidbaren Unterarten gehören. Neben der oben genannten Unterart wird daher weiterhin die Unterart R. r. ellenthalerae beschrieben. Der Artstatus des endemischen Madeiragoldhähnchens wird dagegen durch neuere Forschung bestätigt.
Sonstiges
Ludwig Bechsteins Märchen Goldhähnchen von 1847 bezeichnet es als den kleinsten europäischen Vogel; es gehöre zum „Geschlecht der Zaunkönige“.
Belege
Literatur
- Josep del Hoyo, Andrew Elliott, David Christie (Hrsg.): Handbook of the Birds of the World. Band 11: Old World Flycatchers to Old World Warblers. Lynx Edicions, Barcelona 2006, ISBN 978-84-96553-06-4.
- Hans-Günther Bauer, Einhard Bezzel, Wolfgang Fiedler (Hrsg.): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas: Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 2: Passeriformes – Sperlingsvögel. Aula-Verlag Wiebelsheim, Wiesbaden 2005, ISBN 3-89104-648-0.
Weblinks
Einzelbelege
- del Hoho et al., S. 345 ff.
- C. H. Oliveros et al.: Earth history and the passerine superradiation. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States. Band 116, Nr. 16, 2019, S. 7916–7925, doi:10.1073/pnas.1813206116, PMID 30936315, PMC 6475423 (freier Volltext).
- Bauer et al., S. 287.
- Per Alström, Per G. P. Ericson, Urban Olsson, Per G. P. Sundberg: Phylogeny and classification of the avian superfamily Sylvioidea. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 38, Nr. 2. CSIRO Publishing, 2006, S. 381–397, doi:10.1016/j.ympev.2005.05.015 (sciencedirect.com [abgerufen am 10. Januar 2018]).
- P. Beresford, F. K. Barker, P. G. Ryan, T. M. Crowe: African endemics span the tree of songbirds (Passeri): Molecular systematics of several evolutionary "enigmas". In: Proceedings of the Royal Society B. Band 272, Nr. 1565, 2005, S. 849–858, doi:10.1098/rspb.2004.2997 (PDF).
- Per Alström, D. M. Hooper, Y. Liu, U. Olsson, D. Mohan, M. Gelang, L. M. Hung, J. Zhao, F. Lei, T. D. Price: Discovery of a Relict Lineage and Monotypic Family of Passerine Birds. In: Biology Letters. Band 10, Nr. 3, 2014, doi:10.1098/rsbl.2013.1067.
- Martin Päckert, Jochen Martens, Lucia Severinghaus: The Taiwan Firecrest (Regulus goodfellowi) belongs to the Goldcrest assemblage (Regulus regulus s. l.): Evidence from mitochondrial DNA and the territorial song of the Regulidae. In: Journal of Ornithology. Band 150, 2009, S. 205–220, doi:10.1007/s10336-008-0335-5.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Goldhahnchen Regulidae sind eine artenarme Familie von Vogeln Die Familie umfasst sechs Arten in zwei Gattungen Goldhahnchen sind sehr kleine meist baumbewohnende Singvogel die sich uberwiegend von Insekten und Spinnentieren ernahren Sie kommen in weiten Gebieten der gemassigten Zonen der Nordhalbkugel vor Keine der Arten der Familie gilt zurzeit als gefahrdet GoldhahnchenRubingoldhahnchen Regulus calendula SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri ohne Rang MuscicapidaUberfamilie ReguloideaFamilie GoldhahnchenWissenschaftlicher Name der UberfamilieReguloideaVigors 1825Wissenschaftlicher Name der FamilieRegulidaeVigors 1825 Der Name der Familie ist von der Typusgattung abgeleitet die lange die einzige Gattung der Familie war Der lateinische Name Regulus ist das Diminutiv von rex Konig und bedeutet entsprechend Kleiner Konig oder Prinz BeschreibungDie Goldhahnchen zahlen zu den kleinsten Sperlingsvogeln und besitzen Korpergrossen im Bereich zwischen 8 und 11 cm bei einem Korpergewicht von 4 bis 8 g Die Geschlechter unterscheiden sich dabei in der Grosse nicht Flugel und Schwanz sind bei allen Arten mittellang bei einer Spannweite um 15 cm Der Schnabel der Goldhahnchen ist kurz und lauft nadelartig spitz zu Das Gefieder ist bei allen Arten recht ahnlich grau grunlich mit oft kleineren hellen Markierungen an den Schwingen Bei allen Arten besitzen zumindest die Mannchen einen typischen fur die Gattung namensgebenden farbigen oft goldgelben beim Rubingoldhahnchen roten Scheitelstreif Beim Balz und Territorialverhalten kann der Scheitel kammartig aufgerichtet werden Der Geschlechtsdimorphismus ist bei den meisten Arten gering aber besonders beim Gefieder im Kopfbereich dennoch deutlich Verbreitung und LebensraumIndianergoldhahnchen Regulus satrapa in North Carolina Goldhahnchen sind uber grosse Teile der Holarktis verbreitet Zwei Arten der Gattung leben uber weite Teile Nordamerikas verteilt Die restlichen Arten leben in Eurasien und kleinen Gebieten Nordafrikas wobei einige Arten Insel Endemiten sind Der typische Lebensraum vieler Arten sind Nadelgeholze aber auch in Laubgeholzen sowie Park und Gartenlandschaften sind einige Arten verbreitet Die Bindung an die Nadelholzer ist dabei unterschiedlich ausgepragt stark beim Wintergoldhahnchen bis gering beim Madeiragoldhahnchen das Heiden und Lorbeerwald bewohnt Meistens bewohnen sie den Kronenbereich der Baume in denen sie in ihrer typischen sehr agilen Art bei der Nahrungssuche zu beobachten sind Nahrung und NahrungserwerbDurch die geringe Korpergrosse und die hoch agile Lebensweise besitzen die Goldhahnchen eine extrem hohe Stoffwechselrate die dazu fuhrt dass die Vogel praktisch die gesamte Wachzeit auf Nahrungssuche sind Die Nahrung besteht bei allen Arten fast ausschliesslich aus Arthropoden die entsprechend der Grosse der Vogel von kleiner Grosse sind Das Futter wird dabei auf Zweigen und Blattern aufgelesen oder in kurzen sprunghaften Jagdflugen erbeutet Die hohe Stoffwechselrate fuhrt dazu dass bei mangelndem Nahrungsangebot Goldhahnchen sehr schnell an Gewicht verlieren und binnen Stunden verhungern konnen Dies fuhrt in entsprechenden Habitaten vor allem im Winter wenn Zweige und Blatter vereist oder verschneit sind zu einer hohen Sterblichkeit Aussere SystematikKladogramm der ausseren Systematik Muscicapida Seidenschwanze etc Drosseln Fliegenschnapper etc Reguloidea Baumlaufer Kleiber etc nach Oliveros et al Fruher wurden die Goldhahnchen wegen ihrer ausserlichen Ahnlichkeit zu Arten der Gattung Laubsanger Phylloscopus der grossen Familie der Zweigsanger Sylviidae im alten Sinne zugerechnet Diese Familie hat sich jedoch durch neuere Forschung als reines Sammelbecken fur ausserlich ahnliche aber nicht immer durch engere Verwandtschaftsbeziehungen miteinander verbundene Arten erwiesen Papierkorb Taxon von engl wastebin taxon Auch im Fall der Goldhahnchen hat sich auf Basis molekulargenetischer Befunde mittlerweile gezeigt dass keine engere Verwandtschaft zu den Laubsangern besteht Neuere Untersuchungen haben dagegen gezeigt dass die Goldhahnchen nicht einmal mehr in die Uberfamilie der Sylvioidea oder die Parvordnung der Sylviida gestellt werden sollten Eine vermutete Verwandtschaft mit den Meisen Paridae und der Uberfamilie Paroidea hat sich molekulargenetisch ebenfalls nicht gezeigt Naher sind die Goldhahnchen dagegen neueren Studien zufolge mit den Verwandten der Baumlaufer Certhioidea aus der Uberfamilie verwandt die die Schwestergruppe der Goldhahnchen innerhalb der Fliegenschnapper Verwandten der Parvordnung Muscicapida bildet In dieser neuen Systematik werden die Goldhahnchen auch als eigene Uberfamilie mit dem Namen Reguloidea gefuhrt Innere SystematikKladogramm der inneren Systematik Regulidae Corthylio Rubingoldhahnchen Corthylio calendula Madeiragoldhahnchen Regulus madeirensis Sommergoldhahnchen Regulus ignicapilla Indianergoldhahnchen Regulus satrapa Taiwangoldhahnchen Regulus goodfellowi Wintergoldhahnchen Regulus regulus asiatische Goldhahnchen R r tristis japonensis europaische Goldhahnchen R r regulus etc Kanarengoldhahnchen R r teneriffae ellenthalerae nach Packert et al 2009 Weibliches Kanarengoldhahnchen R regulus teneriffae auf TeneriffaMadeiragoldhahnchen Regulus madeirensis Die Familie zahlt nach heutigem Stand 2023 zwei Gattungen sechs Arten und insgesamt etwa 26 Unterarten Neben der Typusgattung Regulus gibt es nach neuerer Systematik auch noch die monotypische Gattung Corthylio Es werden folgende Arten unterschieden Corthylio Rubingoldhahnchen Corthylio calendula Taiwangoldhahnchen Regulus goodfellowi Sommergoldhahnchen Regulus ignicapilla Madeiragoldhahnchen Regulus madeirensis fruher als Unterart des Sommergoldhahnchens gefuhrt Wintergoldhahnchen Regulus regulus Indianergoldhahnchen Regulus satrapa Das nordamerikanische Rubingoldhahnchen unterscheidet sich sowohl durch Korpergrosse 9 11 cm als auch durch die rubinrote Farbung der Krone von den anderen Arten deutlich und wird daher nach neuerer Systematik in die eigene Gattung Corthylio gestellt Insbesondere zum Indianergoldhahnchen der anderen nordamerikanischen Goldhahnchenart mit dem es weite Teile des Verbreitungsgebietes gemein hat besteht keine besonders nahe Verwandtschaft Dies wird auch durch molekulargenetische Untersuchungen bestatigt die das Rubingoldhahnchen als phylogenetisch basal in der Familie Regulidae angeben Das Kanarengoldhahnchen Regulus regulus teneriffae wurde teilweise auch als eigene Art gefuhrt Genetische Untersuchungen der verschiedenen Unterarten des Wintergoldhahnchens haben aber gezeigt dass diese Abspaltung problematisch ist da dadurch die restliche Unterarten Gruppe paraphyletisch wurde Daruber hinaus hat sich gezeigt dass die auf den Kanaren lebenden Goldhahnchen tatsachlich zu zwei deutlich unterscheidbaren Unterarten gehoren Neben der oben genannten Unterart wird daher weiterhin die Unterart R r ellenthalerae beschrieben Der Artstatus des endemischen Madeiragoldhahnchens wird dagegen durch neuere Forschung bestatigt SonstigesLudwig Bechsteins Marchen Goldhahnchen von 1847 bezeichnet es als den kleinsten europaischen Vogel es gehore zum Geschlecht der Zaunkonige BelegeLiteratur Josep del Hoyo Andrew Elliott David Christie Hrsg Handbook of the Birds of the World Band 11 Old World Flycatchers to Old World Warblers Lynx Edicions Barcelona 2006 ISBN 978 84 96553 06 4 Hans Gunther Bauer Einhard Bezzel Wolfgang Fiedler Hrsg Das Kompendium der Vogel Mitteleuropas Alles uber Biologie Gefahrdung und Schutz Band 2 Passeriformes Sperlingsvogel Aula Verlag Wiebelsheim Wiesbaden 2005 ISBN 3 89104 648 0 Weblinks Commons Goldhahnchen Regulidae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Goldhahnchen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Einzelbelege del Hoho et al S 345 ff C H Oliveros et al Earth history and the passerine superradiation In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States Band 116 Nr 16 2019 S 7916 7925 doi 10 1073 pnas 1813206116 PMID 30936315 PMC 6475423 freier Volltext Bauer et al S 287 Per Alstrom Per G P Ericson Urban Olsson Per G P Sundberg Phylogeny and classification of the avian superfamily Sylvioidea In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 38 Nr 2 CSIRO Publishing 2006 S 381 397 doi 10 1016 j ympev 2005 05 015 sciencedirect com abgerufen am 10 Januar 2018 P Beresford F K Barker P G Ryan T M Crowe African endemics span the tree of songbirds Passeri Molecular systematics of several evolutionary enigmas In Proceedings of the Royal Society B Band 272 Nr 1565 2005 S 849 858 doi 10 1098 rspb 2004 2997 PDF Per Alstrom D M Hooper Y Liu U Olsson D Mohan M Gelang L M Hung J Zhao F Lei T D Price Discovery of a Relict Lineage and Monotypic Family of Passerine Birds In Biology Letters Band 10 Nr 3 2014 doi 10 1098 rsbl 2013 1067 Martin Packert Jochen Martens Lucia Severinghaus The Taiwan Firecrest Regulus goodfellowi belongs to the Goldcrest assemblage Regulus regulus s l Evidence from mitochondrial DNA and the territorial song of the Regulidae In Journal of Ornithology Band 150 2009 S 205 220 doi 10 1007 s10336 008 0335 5