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Karl Härter 18 Dezember 1956 in Bensheim an der Bergstraße ist ein deutscher Rechtshistoriker Er war Leiter einer Forsch

Karl Härter

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Karl Härter (* 18. Dezember 1956 in Bensheim an der Bergstraße) ist ein deutscher Rechtshistoriker. Er war Leiter einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte und außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neuste Geschichte am Fachbereich 2, Institut für Geschichte der Technischen Hochschule Darmstadt.

Leben und Wirken

Härter studierte Geschichte, Politik, Soziologie und Rechtswissenschaft an den Universitäten Darmstadt und Frankfurt am Main und legte 1984 bzw. 1986 das Erste und Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (Fächer Geschichte und Politik) ab. Von 1987 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Europäische Geschichte Mainz und promovierte 1991 bei Karl Otmar von Aretin an der Technischen Universität Darmstadt mit einer Arbeit über den Immerwährenden Reichstag im Zeitalter der Französischen Revolution. Seit 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte bzw. für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main, seit 2005 Leiter einer Forschungsgruppe und ist nach dem Eintritt in den Ruhestand seit November 2022 Assoziierter Wissenschaftler. 2002 wurde für die Fächer Neuere und Neueste Geschichte an der TU Darmstadt habilitiert, wo er als Privatdozent und seit 2007 als außerplanmäßigen Professor lehrt. Von 2002 bis 2004 vertrat er den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit (Johannes Kunisch) an der Universität zu Köln.

Härters Hauptarbeitsgebiete sind die Rechts-, Politik- und Verfassungsgeschichte der Neuzeit; Schwerpunkte bilden Strafrechtsgeschichte und historische Kriminalitätsforschung, Policey/Polizei, Gesetzgebung und Verwaltung des vormodernen Staates sowie Politik und Verfassung des Alten Reiches. Forschungsprojekte beschäftigen sich mit der Geschichte der Sicherheit und politischen Kriminalität, transnationalen Strafrechtsregimen und jüdischer Rechtsgeschichte seit dem späten Mittelalter. Daneben gilt der Geschichte Südhessens ein besonderes Interesse.

Härter ist unter anderem Mitglied des European Science Foundation College of Expert Reviewers, der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt, der Vereinigung für Verfassungsgeschichte, im International Advisory Board der Zeitschrift Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs – BRGÖ, im Consiglio scientifico der Zeitschrift Quaderno di storia del penale e della giustizia und im Advisory Board der Transnational Criminal Law Review. Außerdem engagiert er sich ehrenamtlich als Vorsitzender des und in der Stiftung UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Lorsch.

Schriften (Auswahl)

  • mit Tina Hannappel and Jean Conrad Tyrichter (eds.): The Transnationalisation of Criminal Law in the Nineteenth and Twentieth Century. Political Crime, Police Cooperation, Security Regimes and Normative Orders. Frankfurt am Main: Klostermann 2019.
  • Strafrechts- und Kriminalitätsgeschichte der Frühen Neuzeit, Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg 2018, ISBN 978-3-11-037979-2.
  • mit Angela De Benedictis (Hrsg.) unter redaktioneller Mitarbeit von Tina Hannappel und Thomas Walter: Revolten und politische Verbrechen zwischen dem 12. und 19. Jahrhundert. Rechtliche Reaktionen und juristisch-politische Diskurse / Revolts and Political Crime from the 12th to the 19th Century. Legal Responses and Juridical-Political Discourses (= Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, 285), Frankfurt am Main: Klostermann 2013.
  • mit Beatrice de Graaf (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit Gerhard Sälter und Eva Wiebel: Vom Majestätsverbrechen zum Terrorismus. Politische Kriminalität, Recht, Justiz und Polizei zwischen Früher Neuzeit und 20. Jahrhundert (= Studien zur Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, 268), Frankfurt am Main: Klostermann 2012.
  • mit Cecilia Nubola (Hrsg.): Grazia e giustizia. Figure della clemenza fra tardo medioevo ed età contemporanea, Bologna: il Mulino 2011.
  • Policey und Strafjustiz in Kurmainz. Gesetzgebung, Normdurchsetzung und Sozialkontrolle im frühneuzeitlichen Territorialstaat (= Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte, 190), Frankfurt am Main: Klostermann 2005.
  • mit Michael Stolleis (Hrsg.): Repertorium der Policeyordnungen der Frühen Neuzeit, Band 1–11, Frankfurt am Main: Klostermann 1996–2017.
  • Reichstag und Revolution 1789–1806. Die Auseinandersetzung des Immerwährenden Reichstags zu Regensburg mit den Auswirkungen der Französischen Revolution auf das Alte Reich (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 46), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1992.

Weblinks

  • Literatur von und über Karl Härter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte
Normdaten (Person): GND: 113074832 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2001106841 | VIAF: 2601713 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Härter, Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtshistoriker
GEBURTSDATUM 18. Dezember 1956
GEBURTSORT Bensheim

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:22

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Karl Harter 18 Dezember 1956 in Bensheim an der Bergstrasse ist ein deutscher Rechtshistoriker Er war Leiter einer Forschungsgruppe am Max Planck Institut fur europaische Rechtsgeschichte und ausserplanmassiger Professor fur Neuere und Neuste Geschichte am Fachbereich 2 Institut fur Geschichte der Technischen Hochschule Darmstadt Leben und WirkenHarter studierte Geschichte Politik Soziologie und Rechtswissenschaft an den Universitaten Darmstadt und Frankfurt am Main und legte 1984 bzw 1986 das Erste und Zweite Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien Facher Geschichte und Politik ab Von 1987 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut fur Europaische Geschichte Mainz und promovierte 1991 bei Karl Otmar von Aretin an der Technischen Universitat Darmstadt mit einer Arbeit uber den Immerwahrenden Reichstag im Zeitalter der Franzosischen Revolution Seit 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max Planck Institut fur europaische Rechtsgeschichte bzw fur Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main seit 2005 Leiter einer Forschungsgruppe und ist nach dem Eintritt in den Ruhestand seit November 2022 Assoziierter Wissenschaftler 2002 wurde fur die Facher Neuere und Neueste Geschichte an der TU Darmstadt habilitiert wo er als Privatdozent und seit 2007 als ausserplanmassigen Professor lehrt Von 2002 bis 2004 vertrat er den Lehrstuhl fur Geschichte der Fruhen Neuzeit Johannes Kunisch an der Universitat zu Koln Harters Hauptarbeitsgebiete sind die Rechts Politik und Verfassungsgeschichte der Neuzeit Schwerpunkte bilden Strafrechtsgeschichte und historische Kriminalitatsforschung Policey Polizei Gesetzgebung und Verwaltung des vormodernen Staates sowie Politik und Verfassung des Alten Reiches Forschungsprojekte beschaftigen sich mit der Geschichte der Sicherheit und politischen Kriminalitat transnationalen Strafrechtsregimen und judischer Rechtsgeschichte seit dem spaten Mittelalter Daneben gilt der Geschichte Sudhessens ein besonderes Interesse Harter ist unter anderem Mitglied des European Science Foundation College of Expert Reviewers der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte im International Advisory Board der Zeitschrift Beitrage zur Rechtsgeschichte Osterreichs BRGO im Consiglio scientifico der Zeitschrift Quaderno di storia del penale e della giustizia und im Advisory Board der Transnational Criminal Law Review Ausserdem engagiert er sich ehrenamtlich als Vorsitzender des und in der Stiftung UNESCO Weltkulturerbe Kloster Lorsch Schriften Auswahl mit Tina Hannappel and Jean Conrad Tyrichter eds The Transnationalisation of Criminal Law in the Nineteenth and Twentieth Century Political Crime Police Cooperation Security Regimes and Normative Orders Frankfurt am Main Klostermann 2019 Strafrechts und Kriminalitatsgeschichte der Fruhen Neuzeit Berlin Boston De Gruyter Oldenbourg 2018 ISBN 978 3 11 037979 2 mit Angela De Benedictis Hrsg unter redaktioneller Mitarbeit von Tina Hannappel und Thomas Walter Revolten und politische Verbrechen zwischen dem 12 und 19 Jahrhundert Rechtliche Reaktionen und juristisch politische Diskurse Revolts and Political Crime from the 12th to the 19th Century Legal Responses and Juridical Political Discourses Studien zur europaischen Rechtsgeschichte 285 Frankfurt am Main Klostermann 2013 mit Beatrice de Graaf Hrsg in Zusammenarbeit mit Gerhard Salter und Eva Wiebel Vom Majestatsverbrechen zum Terrorismus Politische Kriminalitat Recht Justiz und Polizei zwischen Fruher Neuzeit und 20 Jahrhundert Studien zur Studien zur europaischen Rechtsgeschichte 268 Frankfurt am Main Klostermann 2012 mit Cecilia Nubola Hrsg Grazia e giustizia Figure della clemenza fra tardo medioevo ed eta contemporanea Bologna il Mulino 2011 Policey und Strafjustiz in Kurmainz Gesetzgebung Normdurchsetzung und Sozialkontrolle im fruhneuzeitlichen Territorialstaat Studien zur Europaischen Rechtsgeschichte 190 Frankfurt am Main Klostermann 2005 mit Michael Stolleis Hrsg Repertorium der Policeyordnungen der Fruhen Neuzeit Band 1 11 Frankfurt am Main Klostermann 1996 2017 Reichstag und Revolution 1789 1806 Die Auseinandersetzung des Immerwahrenden Reichstags zu Regensburg mit den Auswirkungen der Franzosischen Revolution auf das Alte Reich Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 46 Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 1992 WeblinksLiteratur von und uber Karl Harter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website des Max Planck Instituts fur europaische RechtsgeschichteNormdaten Person GND 113074832 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2001106841 VIAF 2601713 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harter KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtshistorikerGEBURTSDATUM 18 Dezember 1956GEBURTSORT Bensheim

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