Karl Kühling 25 Juni 1899 in Osnabrück 21 April 1985 war ein deutscher Zeitungsreporter Autor und Lokalpolitiker Für sei
Karl Kühling

Karl Kühling (* 25. Juni 1899 in Osnabrück; † 21. April 1985) war ein deutscher Zeitungsreporter, Autor und Lokalpolitiker. Für sein Engagement zur Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Osnabrück erhielt er 1984 die Ehrenbürgerwürde der Stadt.
Leben
Sein Vater Wilhelm Kühling war Kaufmann und in den 1920er Jahren am Handelsgericht tätig. Zudem war Wilhelm Kühling von 1920 bis 1952 Vorsteher der Heger Laischaft.
Karl Kühling besuchte das Ratsgymnasium, machte 1917 Notabitur und wurde in den letzten beiden Jahren des Ersten Weltkriegs Soldat an der Westfront. Nach dem Krieg war er zunächst Kaufmann und wechselte dann 1925 zur Sportberichterstattung des Osnabrücker Tageblatts. Später erarbeitete er Theater-Rezensionen, woraus die Übernahme der Gesamtredaktion des Feuilletonteils der Zeitung erwuchs. Schon am 28. August 1939 zog er als Soldat in der der 6. Infanterie-Division an die Westfront. Hier war er in einer Funkbrigade tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 von der britischen Militärregierung in den Bürgerausschuss berufen und war ab 1946/47 Ratsmitglied als Vorsitzender der CDU-Fraktion. 1949 kehrte er wieder in seine alten Tätigkeiten beim Osnabrücker Tageblatt als Feuilleton-Redakteur und Theaterrezensent zurück. 1960 wechselte er zur Neuen Tagespost, für die er bis 1967 arbeitete. Im Rat der Stadt war er von 1970 bis 1972 Fraktionsvorsitzender der CDU.
Er war zudem Wort- und Buchhalter der Heger Laischaft. Hier war er federführend bei den Verhandlungen zum Tausch von Flächen der Laischaft, die für die Erstellung des Rubbenbruchsees benötigt worden sind. So wurde aus Dankbarkeit der Rundweg (Karl-Kühling-Weg) um den Rubbenbruchsee nach ihm benannt. 1960 wechselte er in die Redaktion der Neuen Tagespost. Sein Nachlass wurde dem Staatsarchiv Osnabrück überlassen.
Ehrungen
- 1965 wurde er als Karl II. Osnabrücker Grünkohlkönig.
- Am 3. Januar 1966 wurde er mit der Justus-Möser-Medaille ausgezeichnet.
- Die Ehrenbürgerwürde der Stadt erhielt er am 5. Juni 1984 wegen der Verdienste zur Aufarbeitung von Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Osnabrück, um sie im Geschichtsbewusstsein der Bürger wachzuhalten.
- Die Stadt Osnabrück benannte den Karl-Kühling-Weg im Stadtteil Atter nach ihm.
Schriften
- Theater in Osnabrück – im Wandel der Jahrhunderte Osnabrück 1959
- Beim Osnabrücker Bier, Verlag A. Fromm Osnabrück, 1960
- 100 Jahre Gebrüder Echterhoff, 1960
- 200 Jahre Entwicklung des Geschäftshauses Rudolph Richter Osnabrück 1761, 1961
- Laischaften und Schnatgang, 1961
- Osnabrück 1925–1933. Von der Republik bis zum Dritten Reich. Osnabrück 1963
- Osnabrück 1933–1945. Stadt im Dritten Reich. Osnabrück 1964
- Heimatdorf Wersen : Brücke von Tecklenburg Land zur Stadt Osnabrück., A. Fromm, 1966
- 100 Jahre Heinrich Boes Osnabrück, 1966
- 75 Jahre Carl Schäffer, 1966
- Die Juden in Osnabrück. Osnabrück 1969
- Osnabrück : Altstadt um die Jahrhundertwende ; Erinnerungen und Erlebnisberichte, 1969, ISBN 3-87898-026-4
- Reinhold Tiling, Pionier der Raketentechnik, 1970
- 75 Jahre G Deppen Söhne Osnabrück, 1970
- ... und gelacht haben sie auch : Geschichten von Originalen, Schalken und Schelmen aus dem alten Osnabrück, 1971
- Olle Use – vom Osnabrücker Laischaftswesen und anderen Dingen. Verlag H. Th. Wenner, Osnabrück 1975, ISBN 3-87898-093-0.
- Plattdeutsches Osnabrücker Lesebuch / hrsg. von Karl Kühling. - 2. Aufl. - Osnabrück : Wenner, 1974. - 96 S.
- Osnabrück um 1900. Stadtbild im Zeitwandel. Osnabrück 1976
- ... aber Hilfe schafft euch selber : am Anfang standen Osnabrücker Bürger, Karl Kühling. - Osnabrück : Wenner, 1980, ISBN 3-87898-220-8
- Kastor und Pollux, Wenner, 1985, ISBN 3-87898-296-8
Literatur
- Rainer Hehemann: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabrück. Bramsche 1990, S. 175.
Weblinks
- Literatur von und über Karl Kühling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Heiko Schulze: Köpfe aus der Geschichte der Osnabrücker Rundschau – Teil 2: Karl Kühling, Zeitungsmann und Buchautor. Artikel OS-Rundschau vom 19. März 2021
Einzelnachweise
- Ludwig Hoffmeyer: Chronik der Stadt Osnabrück. 6. Auflage. Osnabrück 1995, ISBN 3-88926-006-3, S. 575.
- Hehemann, Biographisches Handbuch (s. Literatur). Hingegen schreibt Heiko Schulze (s. Weblinks), dass Kühling dem ersten Rat 1946 als Mitglied der Niedersächsischen Landespartei (seit 1947 Deutsche Partei) angehört hat.
- Hehemann, Biographisches Handbuch (s. Literatur)
- Archivierte Kopie ( vom 20. Oktober 2016 im Internet Archive) Köpfe der CDU-Osnabrück pdf
- Nachlass Kühling, Karl. Abgerufen am 24. März 2020.
- NLA OS Dep 83
- VVO kürt jährlich Osnabrücker Grünkohlkönig. Abgerufen am 27. März 2020.
- Ludwig Hoffmeyer: Chronik der Stadt Osnabrück. 6. Auflage. Osnabrück 1995, ISBN 3-88926-006-3, S. 731.
- Ehrenbürger von Osnabrück. Liste der Stadt Osnabrück.
Personendaten | |
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NAME | Kühling, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zeitungsreporter, Autor und Politiker (CDU) |
GEBURTSDATUM | 25. Juni 1899 |
GEBURTSORT | Osnabrück |
STERBEDATUM | 21. April 1985 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Karl Kuhling 25 Juni 1899 in Osnabruck 21 April 1985 war ein deutscher Zeitungsreporter Autor und Lokalpolitiker Fur sein Engagement zur Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Osnabruck erhielt er 1984 die Ehrenburgerwurde der Stadt LebenSein Vater Wilhelm Kuhling war Kaufmann und in den 1920er Jahren am Handelsgericht tatig Zudem war Wilhelm Kuhling von 1920 bis 1952 Vorsteher der Heger Laischaft Karl Kuhling besuchte das Ratsgymnasium machte 1917 Notabitur und wurde in den letzten beiden Jahren des Ersten Weltkriegs Soldat an der Westfront Nach dem Krieg war er zunachst Kaufmann und wechselte dann 1925 zur Sportberichterstattung des Osnabrucker Tageblatts Spater erarbeitete er Theater Rezensionen woraus die Ubernahme der Gesamtredaktion des Feuilletonteils der Zeitung erwuchs Schon am 28 August 1939 zog er als Soldat in der der 6 Infanterie Division an die Westfront Hier war er in einer Funkbrigade tatig Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 von der britischen Militarregierung in den Burgerausschuss berufen und war ab 1946 47 Ratsmitglied als Vorsitzender der CDU Fraktion 1949 kehrte er wieder in seine alten Tatigkeiten beim Osnabrucker Tageblatt als Feuilleton Redakteur und Theaterrezensent zuruck 1960 wechselte er zur Neuen Tagespost fur die er bis 1967 arbeitete Im Rat der Stadt war er von 1970 bis 1972 Fraktionsvorsitzender der CDU Er war zudem Wort und Buchhalter der Heger Laischaft Hier war er federfuhrend bei den Verhandlungen zum Tausch von Flachen der Laischaft die fur die Erstellung des Rubbenbruchsees benotigt worden sind So wurde aus Dankbarkeit der Rundweg Karl Kuhling Weg um den Rubbenbruchsee nach ihm benannt 1960 wechselte er in die Redaktion der Neuen Tagespost Sein Nachlass wurde dem Staatsarchiv Osnabruck uberlassen Ehrungen1965 wurde er als Karl II Osnabrucker Grunkohlkonig Am 3 Januar 1966 wurde er mit der Justus Moser Medaille ausgezeichnet Die Ehrenburgerwurde der Stadt erhielt er am 5 Juni 1984 wegen der Verdienste zur Aufarbeitung von Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Osnabruck um sie im Geschichtsbewusstsein der Burger wachzuhalten Die Stadt Osnabruck benannte den Karl Kuhling Weg im Stadtteil Atter nach ihm SchriftenTheater in Osnabruck im Wandel der Jahrhunderte Osnabruck 1959 Beim Osnabrucker Bier Verlag A Fromm Osnabruck 1960 100 Jahre Gebruder Echterhoff 1960 200 Jahre Entwicklung des Geschaftshauses Rudolph Richter Osnabruck 1761 1961 Laischaften und Schnatgang 1961 Osnabruck 1925 1933 Von der Republik bis zum Dritten Reich Osnabruck 1963 Osnabruck 1933 1945 Stadt im Dritten Reich Osnabruck 1964 Heimatdorf Wersen Brucke von Tecklenburg Land zur Stadt Osnabruck A Fromm 1966 100 Jahre Heinrich Boes Osnabruck 1966 75 Jahre Carl Schaffer 1966 Die Juden in Osnabruck Osnabruck 1969 Osnabruck Altstadt um die Jahrhundertwende Erinnerungen und Erlebnisberichte 1969 ISBN 3 87898 026 4 Reinhold Tiling Pionier der Raketentechnik 1970 75 Jahre G Deppen Sohne Osnabruck 1970 und gelacht haben sie auch Geschichten von Originalen Schalken und Schelmen aus dem alten Osnabruck 1971 Olle Use vom Osnabrucker Laischaftswesen und anderen Dingen Verlag H Th Wenner Osnabruck 1975 ISBN 3 87898 093 0 Plattdeutsches Osnabrucker Lesebuch hrsg von Karl Kuhling 2 Aufl Osnabruck Wenner 1974 96 S Osnabruck um 1900 Stadtbild im Zeitwandel Osnabruck 1976 aber Hilfe schafft euch selber am Anfang standen Osnabrucker Burger Karl Kuhling Osnabruck Wenner 1980 ISBN 3 87898 220 8 Kastor und Pollux Wenner 1985 ISBN 3 87898 296 8LiteraturRainer Hehemann Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabruck Bramsche 1990 S 175 WeblinksLiteratur von und uber Karl Kuhling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heiko Schulze Kopfe aus der Geschichte der Osnabrucker Rundschau Teil 2 Karl Kuhling Zeitungsmann und Buchautor Artikel OS Rundschau vom 19 Marz 2021EinzelnachweiseLudwig Hoffmeyer Chronik der Stadt Osnabruck 6 Auflage Osnabruck 1995 ISBN 3 88926 006 3 S 575 Hehemann Biographisches Handbuch s Literatur Hingegen schreibt Heiko Schulze s Weblinks dass Kuhling dem ersten Rat 1946 als Mitglied der Niedersachsischen Landespartei seit 1947 Deutsche Partei angehort hat Hehemann Biographisches Handbuch s Literatur Archivierte Kopie Memento vom 20 Oktober 2016 im Internet Archive Kopfe der CDU Osnabruck pdf Nachlass Kuhling Karl Abgerufen am 24 Marz 2020 NLA OS Dep 83 VVO kurt jahrlich Osnabrucker Grunkohlkonig Abgerufen am 27 Marz 2020 Ludwig Hoffmeyer Chronik der Stadt Osnabruck 6 Auflage Osnabruck 1995 ISBN 3 88926 006 3 S 731 Ehrenburger von Osnabruck Liste der Stadt Osnabruck Normdaten Person GND 131581163 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n90640369 VIAF 79286724 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhling KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Zeitungsreporter Autor und Politiker CDU GEBURTSDATUM 25 Juni 1899GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 21 April 1985