Karl Lönneker 29 Juli 1887 in Stadtoldendorf 28 Juni 1942 in Berlin war ein deutscher SA Führer und Politiker Leben und
Karl Lönneker

Karl Lönneker (* 29. Juli 1887 in Stadtoldendorf; † 28. Juni 1942 in Berlin) war ein deutscher SA-Führer und Politiker.
Leben und Wirken
Lönneker geriet im September 1914, wenige Wochen nach Beginn des Ersten Weltkrieges, in französische Kriegsgefangenschaft, in der er bis 1919 verblieb. Die Verlustlisten des Ersten Weltkrieges verzeichnen allerdings eine Verletzung von Lönneker im Juli 1918.
Zum 1. August 1930 trat Lönneker in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 278.434). Bald danach, am 15. Oktober 1930, trat er auch in die Sturmabteilung (SA) – die Privatarmee der NS-Bewegung – ein, in der er bald zu einer der Führungsfiguren der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg aufstieg: Spätestens 1933 hatte Lönneker den Rang eines SA-Standartenführers, womit er zu den zwölf ranghöchsten Mitgliedern dieser mehr als 200.000 Personen umfassenden SA-Gruppe gehörte. Am 20. April 1934 wurde Lönneker zum SA-Oberführer befördert, womit in Berlin nur noch die Gruppenführer Karl Ernst und August Wilhelm von Preußen über ihm standen, während die SA-Führer Richard Fiedler und Wilhelm Sander ihm gleichgestellt waren. Lönnekers Hochzeit im November 1933, bei der Ernst als Trauzeuge auftrat, geriet dementsprechend zu einem Großereignis, an dem unter anderem der Berliner Polizeipräsident Magnus von Levetzow sowie der Stellvertreter Heinrich Himmlers teilnahmen.
Nach der Röhm-Affäre vom Frühsommer 1934 wurde Lönneker mehrfach fälschlich als ermordet gemeldet. Allerdings wurde Lönneker nicht umgebracht, sondern behielt auch seinen Rang als Oberführer bei. Später wurde er noch Stadtrat von Wilmersdorf. Außerdem war er bis zu seinem Tod – Lönneker starb 1942 an Darmkrebs – ehrenamtliches Mitglied des Volksgerichtshofes, eine Funktion, in der ihm Hans von Helms nachfolgte.
Einzelnachweise
- Sterberegister des Standesamtes Kreuzberg von Berlin Nr. 2583/1942.
- Preußische Verlustliste vom 29. Juli 1918
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/26250667
- Lothar Machtan: Der Kaisersohn bei Hitler, S. 301.
- Richard Wagner: Illustrierte Geschichte von Falkensee. 2003.
- Weißbuch über die Erschießungen vom 30. Juni 1934, 1934. S. 89 und 100. Otto Strasser: Die deutsche Bartholomäusnacht. 1935.
- Lönneker. In: Berliner Adreßbuch, 1938, Teil 1, S. 1754.
- Lönneker. In: Berliner Adreßbuch, 1939, Teil 1, S. 1754.
Personendaten | |
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NAME | Lönneker, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher SA-Führer und Politiker |
GEBURTSDATUM | 29. Juli 1887 |
GEBURTSORT | Stadtoldendorf |
STERBEDATUM | 28. Juni 1942 |
STERBEORT | Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Karl Lonneker 29 Juli 1887 in Stadtoldendorf 28 Juni 1942 in Berlin war ein deutscher SA Fuhrer und Politiker Leben und WirkenLonneker geriet im September 1914 wenige Wochen nach Beginn des Ersten Weltkrieges in franzosische Kriegsgefangenschaft in der er bis 1919 verblieb Die Verlustlisten des Ersten Weltkrieges verzeichnen allerdings eine Verletzung von Lonneker im Juli 1918 Zum 1 August 1930 trat Lonneker in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 278 434 Bald danach am 15 Oktober 1930 trat er auch in die Sturmabteilung SA die Privatarmee der NS Bewegung ein in der er bald zu einer der Fuhrungsfiguren der SA Gruppe Berlin Brandenburg aufstieg Spatestens 1933 hatte Lonneker den Rang eines SA Standartenfuhrers womit er zu den zwolf ranghochsten Mitgliedern dieser mehr als 200 000 Personen umfassenden SA Gruppe gehorte Am 20 April 1934 wurde Lonneker zum SA Oberfuhrer befordert womit in Berlin nur noch die Gruppenfuhrer Karl Ernst und August Wilhelm von Preussen uber ihm standen wahrend die SA Fuhrer Richard Fiedler und Wilhelm Sander ihm gleichgestellt waren Lonnekers Hochzeit im November 1933 bei der Ernst als Trauzeuge auftrat geriet dementsprechend zu einem Grossereignis an dem unter anderem der Berliner Polizeiprasident Magnus von Levetzow sowie der Stellvertreter Heinrich Himmlers teilnahmen Nach der Rohm Affare vom Fruhsommer 1934 wurde Lonneker mehrfach falschlich als ermordet gemeldet Allerdings wurde Lonneker nicht umgebracht sondern behielt auch seinen Rang als Oberfuhrer bei Spater wurde er noch Stadtrat von Wilmersdorf Ausserdem war er bis zu seinem Tod Lonneker starb 1942 an Darmkrebs ehrenamtliches Mitglied des Volksgerichtshofes eine Funktion in der ihm Hans von Helms nachfolgte EinzelnachweiseSterberegister des Standesamtes Kreuzberg von Berlin Nr 2583 1942 Preussische Verlustliste vom 29 Juli 1918 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 26250667 Lothar Machtan Der Kaisersohn bei Hitler S 301 Richard Wagner Illustrierte Geschichte von Falkensee 2003 Weissbuch uber die Erschiessungen vom 30 Juni 1934 1934 S 89 und 100 Otto Strasser Die deutsche Bartholomausnacht 1935 Lonneker In Berliner Adressbuch 1938 Teil 1 S 1754 Lonneker In Berliner Adressbuch 1939 Teil 1 S 1754 PersonendatenNAME Lonneker KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher SA Fuhrer und PolitikerGEBURTSDATUM 29 Juli 1887GEBURTSORT StadtoldendorfSTERBEDATUM 28 Juni 1942STERBEORT Berlin