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Die Kaukasische Flügelnuss Pterocarya fraxinifolia auch Eschenblättrige Flügelnuss genannt ist eine Laubbaumart aus der

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Die Kaukasische Flügelnuss (Pterocarya fraxinifolia, auch Eschenblättrige Flügelnuss genannt) ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Flügelnüsse in der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae).

Kaukasische Flügelnuss

Kaukasische Flügelnuss (Pterocarya fraxinifolia)

Systematik
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Walnussgewächse (Juglandaceae)
Gattung: Flügelnüsse (Pterocarya)
Art: Kaukasische Flügelnuss
Wissenschaftlicher Name
Pterocarya fraxinifolia
(Lam.) Spach

Beschreibung

Der laubabwerfende Baum erreicht Wuchshöhen bis über 25 Meter mit kurzem Stamm. Häufig wächst er mehrstämmig, die starken Äste sind bogig ansteigend. Kleinere Äste stehen waagerecht, längere sind etwas überhängend. Die breite Krone verleiht dem Baum einen dekorativen Habitus. Der Stammdurchmesser erreicht bis über 1,8 Meter. Die grobe Borke ist mattgrau bis bräunlich und weist breite, flache Furchen auf. Die Zweige sind grünbraun und kahl.

Die wechselständigen und kurz gestielten Laubblätter sind bis 60 Zentimeter lang und unpaarig gefiedert mit etwa 21 (7 bis 27) gegenständigen Blättchen, die an der kahlen, gelbgrünen Spindel stehen, die eine verbreiterte Stielbasis besitzt. Die sitzenden Blättchen stehen recht nahe beieinander und überlappen sich teilweise sowie auch an der Basis die Rhachis. Die dünnledrigen, oberseits kahlen, unterseits helleren sowie auf der Mittelader behaarten, gesägten, spitzen bis zugespitzten, eiförmigen bis -lanzettlichen bis länglichen oder verkehrt-eiförmigen, -eilanzettlichen Blättchen sind oberseits glänzendgrün. Die mittleren Blättchen sind am längsten und erreichen Größen bis über 15 Zentimeter. Die Herbstfärbung im Oktober ist goldgelb.

Pterocarya fraxinifolia ist einhäusig monözisch. Die kleinen, eingeschlechtlichen, etwa 3 Millimeter großen Blüten mit einfacher, vierteiliger Blütenhülle sind ohne Kronblätter. Sie erscheinen zusammen mit den Blättern, etwa Ende April. Bei den sitzenden, gelblichen bis grünlichen Blüten sind jeweils zwei Trag- und zwei Deckblätter vorhanden. Die männlichen Blüten, mit bis zu 18 kurzen, sitzenden Staubblättern, stehen in achselständigen, zylindrischen, dichten und hängenden, etwa 5 bis 12 Zentimeter langen Kätzchen. Die endständigen, weiblichen, hängenden Kätzchen sind schlanker, lockerer und zunächst 10 bis 15 Zentimeter lang und mit vielen Blüten besetzt. Die weiblichen Blüten besitzen einen einkammerigen und unterständigen Fruchtknoten mit zwei großen, später rötlichen, ausladenden, fedrigen Narbenästen. Die weiblichen Blütenstände wachsen zur Fruchtreife auf eine Länge von etwa 25 bis 50 cm.

Die einzelnen, zweiflügeligen und holzigen Früchte sind einsamig, mit Flügeln sind sie bis 2 Zentimeter breit. Die Früchte ähneln einem Elefantenkopf.

Die Wurzeln treiben oft bis 10 m lange Ausläufer und bilden dadurch ein dichtes Buschwerk, in direkter Nähe des Stammes (etwa 2 Meter) sind diese so kräftig, dass sie sogar Pflasterdecken und Kantsteine hochdrücken können.

Verbreitung

Die Kaukasische Flügelnuss ist in den Bergwäldern vom Kaukasus bis zum nördlichen Iran verbreitet. Der Baum kommt vor allem auf Anschwemmungen entlang von Flüssen vor, wo er durch Schösslinge oft ein Dickicht bildet. Er verlangt einen feuchten Standort, erträgt dafür kurzfristige Überschwemmungen.

Der Baum wird seit etwa 150 Jahren auch außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebietes in Parkanlagen und großen Gärten angepflanzt, stellenweise auch als Alleebaum eingesetzt. Besonders zierend wirkt er im Herbst durch seine großen goldgelben Blätter und die Früchte.

Standortansprüche

Die Kaukasische Flügelnuss kann in verschiedenen Terrains überleben. Sie verträgt sowohl volle Sonnenbestrahlung als auch eine Schattenlage, ein heißes bis kühles Kleinklima und einen trockenen oder nassen Boden. Ihre tiefen Wurzeln schätzen nährstoffreichen und durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 8,0 und können, falls die Verwurzelung gut gelang, sogar Trockenperioden aushalten.

Ein geschützter Standort mit sonniger Lage ist der beste Standort. Generell ist die Art jedoch stadtklimaresistent und verdient das Prädikat windfest.

Nutzung

Die Kaukasische Flügelnuss liefert ein schönes, mittelschweres Holz, welches z. B. als Furnier (»Kaukasisch Nussbaum«) für die Möbelherstellung Verwendung findet. Die feine, aber sehr ausgeprägte dunkle Maserung bildet ein schönes Muster. So kommt es, dass der Baum in Europa zuweilen auch wegen seines Holzes forstlich angebaut wird.

Die unverwechselbaren Flügelfrüchte können für allerlei Basteleien verwendet werden.

Giftigkeit

Aus den Blättern wird durch Zerreiben in Wasser ein Gift zur Fischjagd gewonnen. Die Blätter enthalten Juglonvorstufen in Form von Glykosiden und Hydrojuglon (1,7–3,0 mg/g Trockengewicht).

Literatur

  • Inventory of Seeds and Plants Imported. No. 39, USDA, 1914 (1915), S. 129 f.
  • Alan Mitchell: A Field Guide to the Trees of Britain and Northern Europe. Collins Publishers, London 1974, ISBN 0-00-212035-6.
  • Gregor Kozlowski, Sébastien Bétrisey, Yi-Gang Song: Wingnuts (Pterocarya) & walnut family. Natural History Museum Fribourg, Switzerland, 2018, ISBN 978-2-9701096-1-7, (PDF; 29,4 MB).
  • Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-444-64175-5, S. 520.
  • Margot und Roland Spohn: Der Kosmos-Baumführer Europa. Franckh-Kosmos, 2022, ISBN 978-3-440-50622-6, S. 66.

Weblinks

Commons: Kaukasische Flügelnuss (Pterocarya fraxinifolia) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
  • Kaukasische Flügelnuss bei Baumkunde.

Einzelnachweise

  1. Kathrin Auer: Kaukasische Flügelnuss: Schmucker Hingucker. In: mein-schoener-garten.de. BurdaVerlag Publishing GmbH, 1. Januar 2019, abgerufen am 31. März 2025. 
  2. Flora of Turkey. Volume 7, Edinburgh Univ. Press, 1982, ISBN 0-85224-396-0, S. 655.
  3. R. Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen. VIII, Springer, 1989, S. 575–577, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  4. Kaukasische Flügelnuß auf giftpflanzen.com.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 15:36

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Die Kaukasische Flugelnuss Pterocarya fraxinifolia auch Eschenblattrige Flugelnuss genannt ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Flugelnusse in der Familie der Walnussgewachse Juglandaceae Kaukasische FlugelnussKaukasische Flugelnuss Pterocarya fraxinifolia SystematikRosidenEurosiden IOrdnung Buchenartige Fagales Familie Walnussgewachse Juglandaceae Gattung Flugelnusse Pterocarya Art Kaukasische FlugelnussWissenschaftlicher NamePterocarya fraxinifolia Lam SpachJunge FruchtstandeKnospenBlattFruchteRindeBeschreibungDer laubabwerfende Baum erreicht Wuchshohen bis uber 25 Meter mit kurzem Stamm Haufig wachst er mehrstammig die starken Aste sind bogig ansteigend Kleinere Aste stehen waagerecht langere sind etwas uberhangend Die breite Krone verleiht dem Baum einen dekorativen Habitus Der Stammdurchmesser erreicht bis uber 1 8 Meter Die grobe Borke ist mattgrau bis braunlich und weist breite flache Furchen auf Die Zweige sind grunbraun und kahl Die wechselstandigen und kurz gestielten Laubblatter sind bis 60 Zentimeter lang und unpaarig gefiedert mit etwa 21 7 bis 27 gegenstandigen Blattchen die an der kahlen gelbgrunen Spindel stehen die eine verbreiterte Stielbasis besitzt Die sitzenden Blattchen stehen recht nahe beieinander und uberlappen sich teilweise sowie auch an der Basis die Rhachis Die dunnledrigen oberseits kahlen unterseits helleren sowie auf der Mittelader behaarten gesagten spitzen bis zugespitzten eiformigen bis lanzettlichen bis langlichen oder verkehrt eiformigen eilanzettlichen Blattchen sind oberseits glanzendgrun Die mittleren Blattchen sind am langsten und erreichen Grossen bis uber 15 Zentimeter Die Herbstfarbung im Oktober ist goldgelb Pterocarya fraxinifolia ist einhausig monozisch Die kleinen eingeschlechtlichen etwa 3 Millimeter grossen Bluten mit einfacher vierteiliger Blutenhulle sind ohne Kronblatter Sie erscheinen zusammen mit den Blattern etwa Ende April Bei den sitzenden gelblichen bis grunlichen Bluten sind jeweils zwei Trag und zwei Deckblatter vorhanden Die mannlichen Bluten mit bis zu 18 kurzen sitzenden Staubblattern stehen in achselstandigen zylindrischen dichten und hangenden etwa 5 bis 12 Zentimeter langen Katzchen Die endstandigen weiblichen hangenden Katzchen sind schlanker lockerer und zunachst 10 bis 15 Zentimeter lang und mit vielen Bluten besetzt Die weiblichen Bluten besitzen einen einkammerigen und unterstandigen Fruchtknoten mit zwei grossen spater rotlichen ausladenden fedrigen Narbenasten Die weiblichen Blutenstande wachsen zur Fruchtreife auf eine Lange von etwa 25 bis 50 cm Die einzelnen zweiflugeligen und holzigen Fruchte sind einsamig mit Flugeln sind sie bis 2 Zentimeter breit Die Fruchte ahneln einem Elefantenkopf Die Wurzeln treiben oft bis 10 m lange Auslaufer und bilden dadurch ein dichtes Buschwerk in direkter Nahe des Stammes etwa 2 Meter sind diese so kraftig dass sie sogar Pflasterdecken und Kantsteine hochdrucken konnen VerbreitungDie Kaukasische Flugelnuss ist in den Bergwaldern vom Kaukasus bis zum nordlichen Iran verbreitet Der Baum kommt vor allem auf Anschwemmungen entlang von Flussen vor wo er durch Schosslinge oft ein Dickicht bildet Er verlangt einen feuchten Standort ertragt dafur kurzfristige Uberschwemmungen Der Baum wird seit etwa 150 Jahren auch ausserhalb seines naturlichen Verbreitungsgebietes in Parkanlagen und grossen Garten angepflanzt stellenweise auch als Alleebaum eingesetzt Besonders zierend wirkt er im Herbst durch seine grossen goldgelben Blatter und die Fruchte StandortansprucheDie Kaukasische Flugelnuss kann in verschiedenen Terrains uberleben Sie vertragt sowohl volle Sonnenbestrahlung als auch eine Schattenlage ein heisses bis kuhles Kleinklima und einen trockenen oder nassen Boden Ihre tiefen Wurzeln schatzen nahrstoffreichen und durchlassigen Boden mit einem pH Wert zwischen 5 5 und 8 0 und konnen falls die Verwurzelung gut gelang sogar Trockenperioden aushalten Ein geschutzter Standort mit sonniger Lage ist der beste Standort Generell ist die Art jedoch stadtklimaresistent und verdient das Pradikat windfest NutzungDie Kaukasische Flugelnuss liefert ein schones mittelschweres Holz welches z B als Furnier Kaukasisch Nussbaum fur die Mobelherstellung Verwendung findet Die feine aber sehr ausgepragte dunkle Maserung bildet ein schones Muster So kommt es dass der Baum in Europa zuweilen auch wegen seines Holzes forstlich angebaut wird Die unverwechselbaren Flugelfruchte konnen fur allerlei Basteleien verwendet werden GiftigkeitAus den Blattern wird durch Zerreiben in Wasser ein Gift zur Fischjagd gewonnen Die Blatter enthalten Juglonvorstufen in Form von Glykosiden und Hydrojuglon 1 7 3 0 mg g Trockengewicht LiteraturInventory of Seeds and Plants Imported No 39 USDA 1914 1915 S 129 f Alan Mitchell A Field Guide to the Trees of Britain and Northern Europe Collins Publishers London 1974 ISBN 0 00 212035 6 Gregor Kozlowski Sebastien Betrisey Yi Gang Song Wingnuts Pterocarya amp walnut family Natural 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