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Klaus Dörre 31 Juli 1957 in Volkmarsen Külte ist ein deutscher Soziologe Klaus Dörre 2019 LebenDörre studierte von 1976

Klaus Dörre

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Klaus Dörre (* 31. Juli 1957 in Volkmarsen-Külte) ist ein deutscher Soziologe.

Leben

Dörre studierte von 1976 bis 1982 Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Volkswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg, wo er 1992 promoviert wurde. Er war von 2001 bis 2006 geschäftsführender Direktor des Forschungsinstituts Arbeit, Bildung, Partizipation an der Ruhr-Universität Bochum. Dörre habilitierte sich 2002 an der Universität Göttingen, und anschließend war er dort als Privatdozent tätig. 2004 erhielt Dörre einen Ruf an die Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 2005 ist er dort Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie.

2009 hat Dörre das Jenaer Zentrum für interdisziplinäre Gesellschaftsforschung initiiert und am 3. Dezember 2009 mitgegründet. Drei Jahre lang war er Sprecher des Zentrums. Dörre trat von dieser Funktion zurück, um die Kollegforschungsgruppe „Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften“ aufzubauen. Gemeinsam mit Hartmut Rosa und Stephan Lessenich hatte Dörre dieses Institut auf Zeit 2011 erfolgreich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft beantragt. Von 2011 bis 2012 und seit 2014 übt Dörre die Funktion des geschäftsführenden Direktors dieses koordinierten Großprojekts aus.

2008 war Dörre gemeinsam mit Stephan Lessenich Veranstalter des 34. ordentlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), der zum Thema „Unsichere Zeiten: Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen“ diskutierte. Im September 2019 lud Dörre gemeinsam mit Hartmut Rosa und dem Vorstand der DGS zur Konferenz „Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften“ nach Jena ein. An dieser Regionalkonferenz beteiligten sich rund 1500 Wissenschaftler.

Seit 2018 ist Dörre gemeinsam mit Brigitte Aulenbacher Herausgeber des Global Dialogue – einer Publikation der International Sociological Association (ISA), die in 17 Sprachen erscheint. Seit 2018 fungiert Dörre als Mitherausgeber des Berliner Journal für Soziologie (BJS).

Dörre war Gastdozent an der Universität Coimbra, weitere Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an die Universitäten in Siena und Johannesburg. Er ist permanent Fellow des Society, Work & Politics Institute (SWOP) in Johannesburg. 2018 war er mit mehreren Vorträgen an der CLACSO-Konferenz in Buenos Aires beteiligt. Seit 2020 ist sein Arbeitsbereich offiziell Mitglied bei CLACSO. Im Dezember 2019 hielt Dörre die Poulantzas-Lecture in Athen.

Der parteilose Dörre war bereits zweimal Wahlmann in der Bundesversammlung, die den deutschen Bundespräsidenten wählt. Er wurde dabei jeweils von der Thüringer LINKEN benannt. In einem Interview erklärte er, 2010 im dritten Wahlgang – entgegen der Fraktionsmeinung – für Joachim Gauck gestimmt, diesem jedoch 2012 nicht seine Stimme gegeben zu haben. 2020 engagierte sich Dörre in den Protesten gegen die Wahl eines Ministerpräsidenten mit Stimmen der AfD. Dörre initiierte einen Aufruf, der den Rücktritt von Thomas Kemmerich forderte und sich für sofortige Neuwahlen in Thüringen aussprach.

Dörre erhielt 2021 den Thüringer Forschungspreis mit Hartmut Rosa und Stephan Lessenich in der Kategorie Grundlagenforschung.

Im März 2022 gehörte Dörre gemeinsam mit Jan Dieren, Julia Schramm, Ingar Solty und Andrea Ypsilanti zu den Initiatoren des Aufrufs „Nein zum Krieg“.

Am 27. Juni 2024 fand Dörres Abschiedsvorlesung mit dem Titel What's left statt.

Mitgliedschaften

Dörre ist ein Gründungsmitglied des Institut Solidarische Moderne. Des Weiteren ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac und des Beirats der 2012 gegründeten wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschrift Momentum Quarterly. Seit 2018 gehört er zu den Mitherausgebern des Berliner Journals für Soziologie. Zusammen mit Stephan Lessenich ist er Herausgeber der International Labour Studies bei Campus und gehört zu den Herausgebern von Global Dialogue, dem Magazin of the International Sociological Association.

Forschungsschwerpunkte/theoretische Annahmen/empirische Befunde

Dörre befasst sich mit den Themenfeldern „finanzkapitalistische Landnahme des Sozialen“, „Prekarität“, „Finanzmarkt-Kapitalismus“, „Jenaer Machtressourcenansatz“ und „öffentliche Soziologie“.

Landnahme

Seit längerem setzt sich Dörre mit dem Begriff der „Landnahme“ auseinander. Das von Dörre ausgearbeitete „Landnahme-Theorem“ zielt auf die Analyse der expansiven Dynamik der kapitalistischen Wirtschaftsweise und deren strukturelle Wachstumszwänge. Landnahme besagt, dass der Kapitalismus sich nicht ausschließlich auf seinen eigenen Grundlagen reproduzieren kann. Dörre fragt sowohl nach den sozioökonomischen als auch nach den politischen, kulturellen und ideologischen Ursachen des kapitalistischen Expansionismus. Theoriegeschichtlich geht das Konzept der Landnahme auf die Ausführungen über die ursprüngliche Akkumulation zurück, ein Ansatz, den Karl Marx im ersten Band von Das Kapital entwickelt. Im Anschluss daran wurde das Landnahmekonzept insbesondere von Rosa Luxemburg und Hannah Arendt weiterentwickelt. In der jüngeren Vergangenheit wurde der Begriff unter anderem von David Harvey aufgegriffen, der in seinen Arbeiten die kapitalistische Entwicklungsdynamik als Akkumulation durch Enteignung beschreibt. In Anlehnung an diese theoretischen Vorläufer geht Dörre davon aus, dass sich der Kapitalismus niemals auf seiner eigenen Grundlage reproduzieren könne und auf die fortwährende Okkupation eines bestehenden, nicht kapitalistischen „Außen“ angewiesen sei. Nach Dörre unterliegen nicht nur geografische Räume, sondern prinzipiell alle sozio-ökonomisch relevanten Sphären eines „Landes“ einer kapitalistischen Okkupation. Land ist ein Synonym nicht nur für Territorien, sondern auch für Produktions- und Lebensweisen sowie Wissensbestände, die dem kapitalistischen Warentausch nicht oder noch nicht unterworfen sind. Historisch lassen sich nach Dörre unterschiedliche Typen kapitalistischer Landnahmen nachweisen. Während sich der Landnahme-Zyklus der fordistischen Ära allgemein durch marktbegrenzende Politik, wohlfahrtsstaatliche Reformen sowie die Institutionalisierung von Sozialeigentum ausgezeichnet hat, erfolgt als Reaktion auf die Krise des Fordismus seit den 1980er Jahren eine Gegenbewegung. Diesen Wechsel hin zum postfordistischen Zyklus einer „neuen Landnahme“ bezeichnet Dörre auch als „finanzkapitalistische Landnahme des Sozialen“.

Prekarität

Dörre bezeichnet Prekarität als die Wiederkehr sozialer Unsicherheit, die sich seit den 1980er Jahren in der Arbeitswelt reicher Gesellschaften abzeichnet und sich auf Arbeits-, Beschäftigungs- und Lebensverhältnisse gleichermaßen auswirken können. Ihm zufolge gilt ein Erwerbsverhältnis dann als prekär, „wenn es nicht dauerhaft oberhalb eines von der Gesellschaft definierten kulturellen Minimums existenzsichernd ist und deshalb bei der Entfaltung in der Arbeitstätigkeit, gesellschaftlicher Wertschätzung und Anerkennung, der Integration in soziale Netzwerke, den politischen Partizipationschancen und der Möglichkeit zu längerfristiger Lebensplanung dauerhaft diskriminiert. Im fortgeschrittenen Kapitalismus bedeutet Prekarität, dass Beschäftigte aufgrund ihrer Tätigkeit und deren vertraglicher Einbettung deutlich unter das wohlfahrtsstaatliche Schutz- und Integrationsniveau sinken, das gesellschaftliche Mehrheiten als Standard definieren. Beschäftigungsverhältnisse und/oder Arbeitstätigkeiten können in einem solchen Fall auch subjektiv mit Sinnverlusten, Partizipations- und Anerkennungsdefiziten sowie Planungsunsicherheit verbunden sein“. In Anlehnung an das Zonenmodell des französischen Soziologen Robert Castel hat Dörre eine Typologie entwickelt, die auch den subjektiven Umgang mit unsicherer Beschäftigung abbildet. Das deutsche Job-Wunder der 2010er Jahre bezeichnet Dörre als Übergang hin zu einer „prekären Vollerwerbsgesellschaft“, in welcher die Massenarbeitslosigkeit mittels Zunahme prekärer Beschäftigung zum Verschwinden gebracht wird. Die Prekarisierung bewirkt laut Dörre eine eigentümliche Stabilisierung eigentlich instabiler gesellschaftlicher Verhältnisse. Sie wirkt als Herrschaft- und Kontrollsystem, das auch geschützte Stammbelegschaften diszipliniert.

Finanzmarkt- oder Finanzkapitalismus

Dörre geht davon aus, dass internationale Finanzmärkte im Laufe der vergangenen Jahrzehnte in zunehmendem Maße Einfluss auf die Unternehmenssteuerung und die Arbeitsbeziehungen genommen haben. Er begreift den Finanzmarkt-Kapitalismus im Anschluss an den Soziologen Paul Windolf und den Ökonomen Michel Aglietta als Akkumulations- und Produktionsregime, das von besonderen Institutionen, Akteuren und Transfermechanismen geprägt wird. Im Anschluss an Windolf geht Dörre davon aus, dass es sich bei den Finanzmärkten um „effiziente Maschinen zur Informationsverarbeitung“ handelt, die Marktteilnehmer permanent mit Hinweisen auf gewinnträchtige Anlagemöglichkeiten versorgen. In seinen Arbeiten zeigt Dörre, wie der Übergang zur Shareholder-Value-Steuerung die Governance von Unternehmen und die organisierten Arbeitsbeziehungen verändert. Über einen langen Zeitraum hinweg eine zentrale Triebkraft der kapitalistischen Dynamik, zeichnen sich spätestens seit der Weltfinanzkrise von 2007-2009 die Grenzen des finanzkapitalistischen Akkumulations- und Produktionsregimes ab. Finanzkapitalistische Landnahme bedeutet laut Dörre Erschütterung basaler Selbststabilisierungsmechanismen kapitalistischer Gesellschaften, zu denen das Innovations- und Kreditsystem, die organisierten Arbeitsbeziehungen, die bezahlte und unbezahlte Care-Tätigkeiten sowie die Regulationen des Stoffwechsels mit der Natur gehören.

Jenaer Machtressourcenansatz

Im Rahmen der arbeits- und industriesoziologischen Forschung beschäftigt sich Dörre mit der Analyse organisierter Arbeitsbeziehungen und der strategischen Handlungsfähigkeit von Gewerkschaften. Aus dem „Arbeitskreis Strategic Unionism“ heraus, der 2006 am Arbeitsbereich Dörres ins Leben gerufen wurde, gingen Arbeiten hervor, die unter der Bezeichnung „Jenaer Machtressourcenansatz“ bekannt geworden sind. Im Anschluss an die „Labor Revitalization Studies“ beschäftigt sich die Forschungsgruppe um Dörre mit den Quellen von Lohnarbeitermacht. Unterschieden werden strukturelle Macht, Organisationsmacht, institutionelle Macht und gesellschaftliche Macht von Lohnabhängigen. Die Durchsetzungsfähigkeit der Gewerkschaft hängt wesentlich von deren Fähigkeit ab, die unterschiedlichen Quellen von Lohnabhängigenmacht effektiv zu nutzen. Mit dem Blick auf die Ressourcenausstattung der Akteure bietet der Jenaer Machtressourcenansatz auch Praktikern eine Hilfestellung, um die gewerkschaftliche Strategiefähigkeit zu verbessern.

Öffentliche Soziologie

Da der Austausch zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und öffentlich geführten Debatten durch die zunehmende Ausdifferenzierung von Wissenschaft und Gesellschaft erschwert wird, plädiert Dörre für das Projekt einer „Public Sociology“. Dörre schließt mit diesem Vorhaben an die Arbeiten des US-amerikanischen Soziologen Michael Burawoy an, der bereits zu Beginn der Jahrtausendwende auf die Notwendigkeit einer public sociology aufmerksam gemacht hat. Öffentliche Soziologie setzt die professionelle, die angewandte und die traditionelle kritische Soziologie voraus, fügt ihr jedoch etwas Neues hinzu. Aufgabe einer Public Sociology ist es, die Soziologie in ein Gespräch mit geeigneten Öffentlichkeiten zu bringen. Sie ist ein Versuch, die Interaktionen von Wissenschaftlern und der Praxis sozialer Akteure auf eine neue Grundlage zu stellen, indem sie die Veränderungen im wissenschaftlichen Feld zum Ausgangspunkt nimmt. Die Grundidee öffentlicher Soziologie besagt, dass die veränderte Wissensproduktion im sozialwissenschaftlichen Feld ein grundsätzliches Interesse der Sozialwissenschaften konstituiert, mit anderen gesellschaftlichen Akteuren zu interagieren, um sich der fortschreitenden Kommodifizierung des Wissens zu widersetzen. Grundsätzlich sind zahlreiche öffentliche Soziologien mit unterschiedlichsten Ausrichtungen denkbar. In ihren spannungsvollen Wechselbeziehungen unterscheiden sie sich vor allem durch die Qualität der zivilgesellschaftlichen Ordnung, die sie anstreben. Nach Dörre lässt sich Forschung am besten als „organische öffentliche Soziologie“ betreiben, die „in enger Verbindung mit einer sichtbaren, dichten, aktiven, lokalen Öffentlichkeit arbeitet, die häufig auch als Gegenöffentlichkeit fungiert“. Im DFG-Kolleg „Postwachstumsgesellschaften“ haben Dörre und seine Forschungsgruppe Anwendungsfelder einer Public Sociology erprobt. Gemeinsam mit Studierenden hat Dörre das Konzept auch in der akademischen Lehre verankert.

Weitere Arbeitsgebiete sind: Kapitalismustheorie, soziale Konstitution von Marktbeziehungen, Räume der Globalisierung, regionale Industrie- und Arbeitsmarktpolitik, flexible und prekäre Beschäftigung, Berufswahlverhalten, Manager-Eliten, Personalwirtschaft in kleinen und mittleren Unternehmen, Innovative Unternehmenskulturen, Innovation durch Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Partizipation in Unternehmen, Arbeitsbeziehungen, Gewerkschaften, Soziale Desintegration und Rechtspopulismus. Ab 2011 arbeitete er mit Hartmut Rosa und Stephan Lessenich in der DFG-KollegforscherInnengruppe „Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften“.

Publikationen (Auswahl)

  • Kampf um Beteiligung. Arbeit, Partizipation und industrielle Beziehungen im flexiblen Kapitalismus, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002, ISBN 3-531-13658-5 (zugleich Habilitationsschrift 2001).
  • gemeinsam mit Robert Castel (Hg.): Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung: Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts, Frankfurt/New York: Campus 2009, ISBN 978-3-593-38732-1.
  • zusammen mit Stephan Lessenich und Hartmut Rosa: Soziologie – Kapitalismus – Kritik: Eine Debatte, Frankfurt/Main: Suhrkamp 2009, ISBN 978-3-518-29523-6.
  • als Hrsg. et al.: Kapitalismustheorie und Arbeit. Neue Ansätze soziologischer Kritik, Frankfurt/New York: Campus 2012, ISBN 978-3-593-39657-6.
  • als Hrsg. et al.: Arbeit in Europa. Marktfundamentalismus als Zerreißprobe, Frankfurt/New York: Campus 2014, ISBN 978-3-593-50178-9.
  • als Hrsg. et al.: Streikrepublik Deutschland? Die Erneuerung der Gewerkschaften in Ost und West, Frankfurt/New York: Campus 2016, ISBN 978-3-593-50561-9.
  • als Hrsg. et al.: Leistung und Gerechtigkeit. Das umstrittene Versprechen des Kapitalismus, Beltz Juventa, Weinheim 2017, ISBN 978-3-7799-3051-8.
  • als Hrsg. et al.: Capitalism and Labor. Towards Critical Perspectives, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-593-50897-9.
  • gemeinsam mit Christine Schickert (Hrsg.): Neosozialismus. Solidarität, Demokratie und Ökologie vs. Kapitalismus, oekom, München 2019, ISBN 978-3-96238-119-6.
  • als Hrsg. et al.: Im gesellschaftlichen Interesse. Potenziale einer Öffentlichen Soziologie, VSA Verlag, Hamburg 2019, ISBN 978-3-96488-032-1.
  • Was stimmt nicht mit der Demokratie? Eine Debatte mit Klaus Dörre, Nancy Fraser, Stephan Lessenich und Hartmut Rosa, herausgegeben von Hanna Ketterer und Karina Becker, Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-29862-6.
  • In der Warteschlange. Arbeiter*innen und die radikale Rechte, Westfälisches Dampfboot, Münster 2020, ISBN 978-3-89691-048-6 (2., korrigierte Auflage 2023).
  • als Hrsg. et al.: Abschied von Kohle und Auto? Sozial-ökologische Transformationskonflikte um Energie und Mobilität, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2020, ISBN 978-3-59351-178-8.
  • mit Brigitte Aulenbacher, Frank Deppe, Christoph Ehlscheid, Klaus Pickshaus (Hg.): Mosaiklinke Zukunftspfade. Gewerkschaft, Politik, Wissenschaft, Westfälisches Dampfboot, Münster 2021, ISBN 978-3-89691-064-6.
  • Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution, Matthes und Seitz, Berlin 2021, ISBN 978-3-75180-328-1.
    • englischsprachige Ausgabe: Rethinking Socialism. Compass for a Sustainability Revolution, Edward Elgar, Cheltenham 2024, ISBN 978-1-03532-637-2.
  • mit Kim Lucht und Frank Deppe (Hg.): Sozialismus im 21. Jahrhundert? Sozialismus-Debatten 1, VSA, Hamburg 2023, ISBN 978-3-96488-173-1.

Weblinks

  • Literatur von und über Klaus Dörre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website von Klaus Dörre
  • Klaus Dörre: »Darauf hoffe ich: dass etwas im Verborgenen wächst«, Interview mit Raul Zelik, nd-aktuell, 14. Juni 2024.

Einzelnachweise

  1. Was kommt nach dem Kapitalismus? (Memento vom 14. Oktober 2014 im Internet Archive) mdr.de vom 26. Januar 2014.
  2. Überblick der Arbeit bei in Dörre, Klaus/Rosa, Hartmut/Becker, Karina/Bose, Sophie/Seyd, Benjamin (Hrsg.): Große Transformation? Zur Zukunft moderner Gesellschaften. Sonderband des Berliner Journals für Soziologie. Wiesbaden: Springer VS.
  3. https://www.clacso.org/
  4. „Lieber Frau Göring-Eckhardt oder Frau von der Leyen als Gauck“, Interview mit dem Jenaer Studentenmagazin unique, März 2012.
  5. Klaus Dörre: Für die Demokratie: Rasche Neuwahlen in Thüringen! Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften – Institut für Soziologie, 21. Februar 2020, abgerufen am 7. März 2021. 
  6. Preisträger des Thüringer Forschungspreises, zuletzt abgerufen am 14. April 2021.
  7. DerAppell, zuletzt abgerufen am 19. April 2022.
  8. Abschiedsvorlesung am 27. Juni 2024. In: klaus-doerre.de. Abgerufen am 28. Juni 2024. 
  9. Institut Solidarische Moderne: Gründungsmitglieder
  10. Mitglieder Wissenschaftlicher Beirat Attac (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (Stand Januar 2016)
  11. Amlinger, Carolin (2017) Klaus Dörre: Die neue Landnahme. In: Kraemer K., Brugger F. (Hrsg.) Schlüsselwerke der Wirtschaftssoziologie. Wirtschaft + Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden, S. 471–480
  12. Dörre, Klaus (2009): Die neue Landnahme. Dynamiken und Grenzen des Finanzmarktkapitalismus. In: Dörre, Klaus/Lessenich, Stephan/Rosa, Hartmut: Soziologie – Kapitalismus – Kritik. Eine Debatte. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 21–86.
  13. Dörre, Klaus (2019): Risiko Kapitalismus. Landnahme, Zangenkrise, Nachhaltigkeitsrevolution. In: Dörre, Klaus / Rosa, Hartmut / Becker, Karina / Bose, Sophie / Seyd, Benjamin (Hrsg.): Große Transformation? Zur Zukunft moderner Gesellschaften. Sonderband des Berliner Journals für Soziologie. Wiesbaden: Springer VS. S. 3–34.
  14. Marx Karl (1973 [1867]): Das Kapital. Band 1. Der Produktionsprozeß des Kapitals. In: MEW 23. Berlin: Dietz. Darin: Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation, S. 741–802.
  15. Luxemburg, Rosa (1975 [1913]): Die Akkumulation des Kapitals. In: Gesammelte Werke Band 5. Berlin: Dietz, S. 5–412.
  16. Arendt (2006 [1951]): Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft. 11. Aufl. München: Piper.
  17. Harvey, David (2005): Der neue Imperialismus. Hamburg: VSA.
  18. Dörre, Klaus (2009): Prekarität im Finanzmarkt-Kapitalismus. In: Castel, Robert/Dörre, Klaus (2009): Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung – Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt am Main/New York: Campus, S. 35–64.
  19. Dörre, Klaus (2015): Social Capitalism and Crisis: From the Internal to the External Landnahme. In: Dörre, Klaus/Lessenich, Stephan/Rosa, Hartmut (Hrsg.) (2015): Sociology – Capitalism – Critique. London/New York: Verso, S. 247–277.
  20. Castel, Robert/Dörre, Klaus (2009): Einleitung. In: Castel, Robert/Dörre, Klaus (2009): Pre- karität, Abstieg, Ausgrenzung – Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt am Main/New York: Campus, S. 11-18, hier: S. 17
  21. Dörre, Klaus (2019): Precariousness in the Eurozone: Causes, Effects and Developments. In: Schmalz, Stefan / Sommer, Brandon (Hrsg.): Confronting Crisis and Precariousness. Organized Labour and Social Unrest in the European Union. London / New York: Rowman and Littlefield. S. 15–32
  22. Dörre, Klaus/Scherschel, Karin/Booth, Melanie/Haubner, Tine/Marquardsen, Kai/Schierhorn, Karen (2013): Bewährungsproben für die Unterschicht? Soziale Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik. Erschienen in der Reihe International Labour Studies – Internationale Arbeitsstudien, Band 3. Frankfurt am Main/New York: Campus
  23. Dörre, Klaus (2001): Das deutsche Produktionsmodell unter dem Druck des Shareholder Value. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 4/2001, S. 675–704.
  24. Dörre, Klaus (2001): Das deutsche Produktionsmodell unter dem Druck des Shareholder Value. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 4/2001, S. 675–704
  25. Windolf, Paul (2005): Was ist Finanzmarkt-Kapitalismus? In: Paul Windolf (Hg.): Finanzmarkt-Kapitalismus. Analysen zum Wandel von Produktionsregimen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 20–57
  26. Dörre, Klaus (2012): Krise des Shareholder Value? Kapitalmarktorientierte Steuerung als Wettkampfsystem. In: Kraemer, Klaus/Nessel, Sebastian (Hrsg.) (2012): Entfesselte Finanzmärkte. Soziologische Analysen des modernen Kapitalismus. Frankfurt am Main / New York: Campus, S. 121–143.
  27. Dörre, Klaus (2015): Beyond Shareholder Value? The Impact of Capital Market–Oriented Business Management on Labor Relations in Germany. In: Weller, Christian E. (Hrsg.) (2015): Inequality, Uncertainty, and Opportunity. The Varied and Growing Role of Finance Relations. Champaign: Labor and Employment Relations Association (LERA), Cornell University Press, S. 85–117
  28. Dörre, Klaus (2018): Überbetriebliche Regulierung von Arbeitsbeziehungen. In: Böhle, Fritz/Voß, G. Günter/Wachtler, Günther (Hrsg.) (2018): Handbuch Arbeitssoziologie. Band 2: Akteure und Institutionen. Wiesbaden: Springer Verlag, S. 619–68
  29. Brinkmann, Ulrich/Choi, Hae-Lin/Detje, Richard/Dörre, Klaus/Holst, Hajo/Karakayali, Serhat/Schmalstieg, Catharina (2008): Strategic Unionism: Aus der Krise zur Erneuerung? Umrisse eines Forschungsprogramms. Wiesbaden: VS Verlag
  30. Urban, Hans-Jürgen (2015). Soziologie, Öffentlichkeit und Gewerkschaften: Versuch eines vo-rausschauenden Nachworts zu Michael Burawoys Public Sociology. In: Burawoy, Michael / Aulenbacher, Brigitte / Dörre, Klaus (Hg.). Public Sociology. Öffentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit, S. 221-242. Weinheim/Basel
  31. Schmalz, Stefan/Dörre, Klaus (Hrsg.) (2013): Comeback der Gewerkschaften. Machtressourcen, innovative Praktiken, internationale Perspektiven. Frankfurt am Main/New York: Campus
  32. Dörre, Klaus (2017): Gewerkschaften, Machtressourcen und öffentliche Soziologie. Ein Selbstversuch. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie. 42 Jg., H. 2, S. 105–128
  33. Dörre, Klaus (2014): Public Sociology – ein Konzept für die Arbeitsforschung. In: Wetzel, Detlef/Hofman, Jörg/Urban, Hans-Jürgen (Hrsg.) (2014): Industriearbeit und Arbeitspolitik. Kooperationsfelder von Wissenschaft und Gewerkschaften. Hamburg: VSA, S. 85–98
  34. Burawoy, Michael. 2008. What is to be Done? Theses on the Degradation of Social Existence in a Globalizing World. Current Sociology 56 (3): 351–359
  35. Burawoy, Michael (2015): Public Sociology. Öffentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit. Herausgegeben von Brigitte Aulenbacher und Klaus Dörre mit einem Nachwort von Hans-Jürgen Urban. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 56
  36. Burawoy, Michael (2015): Public Sociology. Öffentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit. Herausgegeben von Brigitte Aulenbacher und Klaus Dörre mit einem Nachwort von Hans-Jürgen Urban. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 89.
  37. Burawoy, Michael (2015): Public Sociology. Öffentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit. Herausgegeben von Brigitte Aulenbacher und Klaus Dörre mit einem Nachwort von Hans-Jürgen Urban. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 57.
  38. Aulenbacher, Brigitte/Burawoy, Michael/Dörre, Klaus/Sittel, Johanna (Hrsg.) (2017): Öffentliche Soziologie – Wissenschaft im Dialog mit der Gesellschaft. Frankfurt am Main/New York: Campus, S. 11–30
  39. Dörre, Klaus / Haas, Julia / Ibrahim, Walid / Petersen David J. / Richter Kirsten (Hrsg.) (2019): Im gesellschaftlichen Interesse. Potentiale einer Öffentlichen Soziologie. Hamburg: VSA Verlag
Normdaten (Person): GND: 130533807 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82128141 | VIAF: 56855442 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dörre, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe
GEBURTSDATUM 31. Juli 1957
GEBURTSORT Külte

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 15:25

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Klaus Dorre 31 Juli 1957 in Volkmarsen Kulte ist ein deutscher Soziologe Klaus Dorre 2019 LebenDorre studierte von 1976 bis 1982 Politikwissenschaft Soziologie Wirtschafts und Sozialgeschichte und Volkswirtschaftslehre an der Philipps Universitat Marburg wo er 1992 promoviert wurde Er war von 2001 bis 2006 geschaftsfuhrender Direktor des Forschungsinstituts Arbeit Bildung Partizipation an der Ruhr Universitat Bochum Dorre habilitierte sich 2002 an der Universitat Gottingen und anschliessend war er dort als Privatdozent tatig 2004 erhielt Dorre einen Ruf an die Friedrich Schiller Universitat Jena Seit 2005 ist er dort Professor fur Arbeits Industrie und Wirtschaftssoziologie 2009 hat Dorre das Jenaer Zentrum fur interdisziplinare Gesellschaftsforschung initiiert und am 3 Dezember 2009 mitgegrundet Drei Jahre lang war er Sprecher des Zentrums Dorre trat von dieser Funktion zuruck um die Kollegforschungsgruppe Landnahme Beschleunigung Aktivierung Dynamik und De Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften aufzubauen Gemeinsam mit Hartmut Rosa und Stephan Lessenich hatte Dorre dieses Institut auf Zeit 2011 erfolgreich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft beantragt Von 2011 bis 2012 und seit 2014 ubt Dorre die Funktion des geschaftsfuhrenden Direktors dieses koordinierten Grossprojekts aus 2008 war Dorre gemeinsam mit Stephan Lessenich Veranstalter des 34 ordentlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie DGS der zum Thema Unsichere Zeiten Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen diskutierte Im September 2019 lud Dorre gemeinsam mit Hartmut Rosa und dem Vorstand der DGS zur Konferenz Great Transformation Die Zukunft moderner Gesellschaften nach Jena ein An dieser Regionalkonferenz beteiligten sich rund 1500 Wissenschaftler Seit 2018 ist Dorre gemeinsam mit Brigitte Aulenbacher Herausgeber des Global Dialogue einer Publikation der International Sociological Association ISA die in 17 Sprachen erscheint Seit 2018 fungiert Dorre als Mitherausgeber des Berliner Journal fur Soziologie BJS Dorre war Gastdozent an der Universitat Coimbra weitere Forschungsaufenthalte fuhrten ihn unter anderem an die Universitaten in Siena und Johannesburg Er ist permanent Fellow des Society Work amp Politics Institute SWOP in Johannesburg 2018 war er mit mehreren Vortragen an der CLACSO Konferenz in Buenos Aires beteiligt Seit 2020 ist sein Arbeitsbereich offiziell Mitglied bei CLACSO Im Dezember 2019 hielt Dorre die Poulantzas Lecture in Athen Der parteilose Dorre war bereits zweimal Wahlmann in der Bundesversammlung die den deutschen Bundesprasidenten wahlt Er wurde dabei jeweils von der Thuringer LINKEN benannt In einem Interview erklarte er 2010 im dritten Wahlgang entgegen der Fraktionsmeinung fur Joachim Gauck gestimmt diesem jedoch 2012 nicht seine Stimme gegeben zu haben 2020 engagierte sich Dorre in den Protesten gegen die Wahl eines Ministerprasidenten mit Stimmen der AfD Dorre initiierte einen Aufruf der den Rucktritt von Thomas Kemmerich forderte und sich fur sofortige Neuwahlen in Thuringen aussprach Dorre erhielt 2021 den Thuringer Forschungspreis mit Hartmut Rosa und Stephan Lessenich in der Kategorie Grundlagenforschung Im Marz 2022 gehorte Dorre gemeinsam mit Jan Dieren Julia Schramm Ingar Solty und Andrea Ypsilanti zu den Initiatoren des Aufrufs Nein zum Krieg Am 27 Juni 2024 fand Dorres Abschiedsvorlesung mit dem Titel What s left statt MitgliedschaftenDorre ist ein Grundungsmitglied des Institut Solidarische Moderne Des Weiteren ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac und des Beirats der 2012 gegrundeten wissenschaftlichen Open Access Zeitschrift Momentum Quarterly Seit 2018 gehort er zu den Mitherausgebern des Berliner Journals fur Soziologie Zusammen mit Stephan Lessenich ist er Herausgeber der International Labour Studies bei Campus und gehort zu den Herausgebern von Global Dialogue dem Magazin of the International Sociological Association Forschungsschwerpunkte theoretische Annahmen empirische BefundeDorre befasst sich mit den Themenfeldern finanzkapitalistische Landnahme des Sozialen Prekaritat Finanzmarkt Kapitalismus Jenaer Machtressourcenansatz und offentliche Soziologie Landnahme Seit langerem setzt sich Dorre mit dem Begriff der Landnahme auseinander Das von Dorre ausgearbeitete Landnahme Theorem zielt auf die Analyse der expansiven Dynamik der kapitalistischen Wirtschaftsweise und deren strukturelle Wachstumszwange Landnahme besagt dass der Kapitalismus sich nicht ausschliesslich auf seinen eigenen Grundlagen reproduzieren kann Dorre fragt sowohl nach den soziookonomischen als auch nach den politischen kulturellen und ideologischen Ursachen des kapitalistischen Expansionismus Theoriegeschichtlich geht das Konzept der Landnahme auf die Ausfuhrungen uber die ursprungliche Akkumulation zuruck ein Ansatz den Karl Marx im ersten Band von Das Kapital entwickelt Im Anschluss daran wurde das Landnahmekonzept insbesondere von Rosa Luxemburg und Hannah Arendt weiterentwickelt In der jungeren Vergangenheit wurde der Begriff unter anderem von David Harvey aufgegriffen der in seinen Arbeiten die kapitalistische Entwicklungsdynamik als Akkumulation durch Enteignung beschreibt In Anlehnung an diese theoretischen Vorlaufer geht Dorre davon aus dass sich der Kapitalismus niemals auf seiner eigenen Grundlage reproduzieren konne und auf die fortwahrende Okkupation eines bestehenden nicht kapitalistischen Aussen angewiesen sei Nach Dorre unterliegen nicht nur geografische Raume sondern prinzipiell alle sozio okonomisch relevanten Spharen eines Landes einer kapitalistischen Okkupation Land ist ein Synonym nicht nur fur Territorien sondern auch fur Produktions und Lebensweisen sowie Wissensbestande die dem kapitalistischen Warentausch nicht oder noch nicht unterworfen sind Historisch lassen sich nach Dorre unterschiedliche Typen kapitalistischer Landnahmen nachweisen Wahrend sich der Landnahme Zyklus der fordistischen Ara allgemein durch marktbegrenzende Politik wohlfahrtsstaatliche Reformen sowie die Institutionalisierung von Sozialeigentum ausgezeichnet hat erfolgt als Reaktion auf die Krise des Fordismus seit den 1980er Jahren eine Gegenbewegung Diesen Wechsel hin zum postfordistischen Zyklus einer neuen Landnahme bezeichnet Dorre auch als finanzkapitalistische Landnahme des Sozialen Prekaritat Dorre bezeichnet Prekaritat als die Wiederkehr sozialer Unsicherheit die sich seit den 1980er Jahren in der Arbeitswelt reicher Gesellschaften abzeichnet und sich auf Arbeits Beschaftigungs und Lebensverhaltnisse gleichermassen auswirken konnen Ihm zufolge gilt ein Erwerbsverhaltnis dann als prekar wenn es nicht dauerhaft oberhalb eines von der Gesellschaft definierten kulturellen Minimums existenzsichernd ist und deshalb bei der Entfaltung in der Arbeitstatigkeit gesellschaftlicher Wertschatzung und Anerkennung der Integration in soziale Netzwerke den politischen Partizipationschancen und der Moglichkeit zu langerfristiger Lebensplanung dauerhaft diskriminiert Im fortgeschrittenen Kapitalismus bedeutet Prekaritat dass Beschaftigte aufgrund ihrer Tatigkeit und deren vertraglicher Einbettung deutlich unter das wohlfahrtsstaatliche Schutz und Integrationsniveau sinken das gesellschaftliche Mehrheiten als Standard definieren Beschaftigungsverhaltnisse und oder Arbeitstatigkeiten konnen in einem solchen Fall auch subjektiv mit Sinnverlusten Partizipations und Anerkennungsdefiziten sowie Planungsunsicherheit verbunden sein In Anlehnung an das Zonenmodell des franzosischen Soziologen Robert Castel hat Dorre eine Typologie entwickelt die auch den subjektiven Umgang mit unsicherer Beschaftigung abbildet Das deutsche Job Wunder der 2010er Jahre bezeichnet Dorre als Ubergang hin zu einer prekaren Vollerwerbsgesellschaft in welcher die Massenarbeitslosigkeit mittels Zunahme prekarer Beschaftigung zum Verschwinden gebracht wird Die Prekarisierung bewirkt laut Dorre eine eigentumliche Stabilisierung eigentlich instabiler gesellschaftlicher Verhaltnisse Sie wirkt als Herrschaft und Kontrollsystem das auch geschutzte Stammbelegschaften diszipliniert Finanzmarkt oder Finanzkapitalismus Dorre geht davon aus dass internationale Finanzmarkte im Laufe der vergangenen Jahrzehnte in zunehmendem Masse Einfluss auf die Unternehmenssteuerung und die Arbeitsbeziehungen genommen haben Er begreift den Finanzmarkt Kapitalismus im Anschluss an den Soziologen Paul Windolf und den Okonomen Michel Aglietta als Akkumulations und Produktionsregime das von besonderen Institutionen Akteuren und Transfermechanismen gepragt wird Im Anschluss an Windolf geht Dorre davon aus dass es sich bei den Finanzmarkten um effiziente Maschinen zur Informationsverarbeitung handelt die Marktteilnehmer permanent mit Hinweisen auf gewinntrachtige Anlagemoglichkeiten versorgen In seinen Arbeiten zeigt Dorre wie der Ubergang zur Shareholder Value Steuerung die Governance von Unternehmen und die organisierten Arbeitsbeziehungen verandert Uber einen langen Zeitraum hinweg eine zentrale Triebkraft der kapitalistischen Dynamik zeichnen sich spatestens seit der Weltfinanzkrise von 2007 2009 die Grenzen des finanzkapitalistischen Akkumulations und Produktionsregimes ab Finanzkapitalistische Landnahme bedeutet laut Dorre Erschutterung basaler Selbststabilisierungsmechanismen kapitalistischer Gesellschaften zu denen das Innovations und Kreditsystem die organisierten Arbeitsbeziehungen die bezahlte und unbezahlte Care Tatigkeiten sowie die Regulationen des Stoffwechsels mit der Natur gehoren Jenaer Machtressourcenansatz Im Rahmen der arbeits und industriesoziologischen Forschung beschaftigt sich Dorre mit der Analyse organisierter Arbeitsbeziehungen und der strategischen Handlungsfahigkeit von Gewerkschaften Aus dem Arbeitskreis Strategic Unionism heraus der 2006 am Arbeitsbereich Dorres ins Leben gerufen wurde gingen Arbeiten hervor die unter der Bezeichnung Jenaer Machtressourcenansatz bekannt geworden sind Im Anschluss an die Labor Revitalization Studies beschaftigt sich die Forschungsgruppe um Dorre mit den Quellen von Lohnarbeitermacht Unterschieden werden strukturelle Macht Organisationsmacht institutionelle Macht und gesellschaftliche Macht von Lohnabhangigen Die Durchsetzungsfahigkeit der Gewerkschaft hangt wesentlich von deren Fahigkeit ab die unterschiedlichen Quellen von Lohnabhangigenmacht effektiv zu nutzen Mit dem Blick auf die Ressourcenausstattung der Akteure bietet der Jenaer Machtressourcenansatz auch Praktikern eine Hilfestellung um die gewerkschaftliche Strategiefahigkeit zu verbessern Offentliche Soziologie Da der Austausch zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und offentlich gefuhrten Debatten durch die zunehmende Ausdifferenzierung von Wissenschaft und Gesellschaft erschwert wird pladiert Dorre fur das Projekt einer Public Sociology Dorre schliesst mit diesem Vorhaben an die Arbeiten des US amerikanischen Soziologen Michael Burawoy an der bereits zu Beginn der Jahrtausendwende auf die Notwendigkeit einer public sociology aufmerksam gemacht hat Offentliche Soziologie setzt die professionelle die angewandte und die traditionelle kritische Soziologie voraus fugt ihr jedoch etwas Neues hinzu Aufgabe einer Public Sociology ist es die Soziologie in ein Gesprach mit geeigneten Offentlichkeiten zu bringen Sie ist ein Versuch die Interaktionen von Wissenschaftlern und der Praxis sozialer Akteure auf eine neue Grundlage zu stellen indem sie die Veranderungen im wissenschaftlichen Feld zum Ausgangspunkt nimmt Die Grundidee offentlicher Soziologie besagt dass die veranderte Wissensproduktion im sozialwissenschaftlichen Feld ein grundsatzliches Interesse der Sozialwissenschaften konstituiert mit anderen gesellschaftlichen Akteuren zu interagieren um sich der fortschreitenden Kommodifizierung des Wissens zu widersetzen Grundsatzlich sind zahlreiche offentliche Soziologien mit unterschiedlichsten Ausrichtungen denkbar In ihren spannungsvollen Wechselbeziehungen unterscheiden sie sich vor allem durch die Qualitat der zivilgesellschaftlichen Ordnung die sie anstreben Nach Dorre lasst sich Forschung am besten als organische offentliche Soziologie betreiben die in enger Verbindung mit einer sichtbaren dichten aktiven lokalen Offentlichkeit arbeitet die haufig auch als Gegenoffentlichkeit fungiert Im DFG Kolleg Postwachstumsgesellschaften haben Dorre und seine Forschungsgruppe Anwendungsfelder einer Public Sociology erprobt Gemeinsam mit Studierenden hat Dorre das Konzept auch in der akademischen Lehre verankert Weitere Arbeitsgebiete sind Kapitalismustheorie soziale Konstitution von Marktbeziehungen Raume der Globalisierung regionale Industrie und Arbeitsmarktpolitik flexible und prekare Beschaftigung Berufswahlverhalten Manager Eliten Personalwirtschaft in kleinen und mittleren Unternehmen Innovative Unternehmenskulturen Innovation durch Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Partizipation in Unternehmen Arbeitsbeziehungen Gewerkschaften Soziale Desintegration und Rechtspopulismus Ab 2011 arbeitete er mit Hartmut Rosa und Stephan Lessenich in der DFG KollegforscherInnengruppe Landnahme Beschleunigung Aktivierung Dynamik und De Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften Publikationen Auswahl Kampf um Beteiligung Arbeit Partizipation und industrielle Beziehungen im flexiblen Kapitalismus Wiesbaden Westdeutscher Verlag 2002 ISBN 3 531 13658 5 zugleich Habilitationsschrift 2001 gemeinsam mit Robert Castel Hg Prekaritat Abstieg Ausgrenzung Die soziale Frage am Beginn des 21 Jahrhunderts Frankfurt New York Campus 2009 ISBN 978 3 593 38732 1 zusammen mit Stephan Lessenich und Hartmut Rosa Soziologie Kapitalismus Kritik Eine Debatte Frankfurt Main Suhrkamp 2009 ISBN 978 3 518 29523 6 als Hrsg et al Kapitalismustheorie und Arbeit Neue Ansatze soziologischer Kritik Frankfurt New York Campus 2012 ISBN 978 3 593 39657 6 als Hrsg et al Arbeit in Europa Marktfundamentalismus als Zerreissprobe Frankfurt New York Campus 2014 ISBN 978 3 593 50178 9 als Hrsg et al Streikrepublik Deutschland Die Erneuerung der Gewerkschaften in Ost und West Frankfurt New York Campus 2016 ISBN 978 3 593 50561 9 als Hrsg et al Leistung und Gerechtigkeit Das umstrittene Versprechen des Kapitalismus Beltz Juventa Weinheim 2017 ISBN 978 3 7799 3051 8 als Hrsg et al Capitalism and Labor Towards Critical Perspectives Campus Verlag Frankfurt am Main 2018 ISBN 978 3 593 50897 9 gemeinsam mit Christine Schickert Hrsg Neosozialismus Solidaritat Demokratie und Okologie vs Kapitalismus oekom Munchen 2019 ISBN 978 3 96238 119 6 als Hrsg et al Im gesellschaftlichen Interesse Potenziale einer Offentlichen Soziologie VSA Verlag Hamburg 2019 ISBN 978 3 96488 032 1 Was stimmt nicht mit der Demokratie Eine Debatte mit Klaus Dorre Nancy Fraser Stephan Lessenich und Hartmut Rosa herausgegeben von Hanna Ketterer und Karina Becker Suhrkamp Berlin 2019 ISBN 978 3 518 29862 6 In der Warteschlange Arbeiter innen und die radikale Rechte Westfalisches Dampfboot Munster 2020 ISBN 978 3 89691 048 6 2 korrigierte Auflage 2023 als Hrsg et al Abschied von Kohle und Auto Sozial okologische Transformationskonflikte um Energie und Mobilitat Campus Verlag Frankfurt am Main 2020 ISBN 978 3 59351 178 8 mit Brigitte Aulenbacher Frank Deppe Christoph Ehlscheid Klaus Pickshaus Hg Mosaiklinke Zukunftspfade Gewerkschaft Politik Wissenschaft Westfalisches Dampfboot Munster 2021 ISBN 978 3 89691 064 6 Die Utopie des Sozialismus Kompass fur eine Nachhaltigkeitsrevolution Matthes und Seitz Berlin 2021 ISBN 978 3 75180 328 1 englischsprachige Ausgabe Rethinking Socialism Compass for a Sustainability Revolution Edward Elgar Cheltenham 2024 ISBN 978 1 03532 637 2 mit Kim Lucht und Frank Deppe Hg Sozialismus im 21 Jahrhundert Sozialismus Debatten 1 VSA Hamburg 2023 ISBN 978 3 96488 173 1 WeblinksLiteratur von und uber Klaus Dorre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Klaus Dorre Klaus Dorre Darauf hoffe ich dass etwas im Verborgenen wachst Interview mit Raul Zelik nd aktuell 14 Juni 2024 EinzelnachweiseWas kommt nach dem Kapitalismus Memento vom 14 Oktober 2014 im Internet Archive mdr de vom 26 Januar 2014 Uberblick der Arbeit bei in Dorre Klaus Rosa Hartmut Becker Karina Bose Sophie Seyd Benjamin Hrsg Grosse Transformation Zur Zukunft moderner Gesellschaften Sonderband des Berliner Journals fur Soziologie Wiesbaden Springer VS https www clacso org Lieber Frau Goring Eckhardt oder Frau von der Leyen als Gauck Interview mit dem Jenaer Studentenmagazin unique Marz 2012 Klaus Dorre Fur die Demokratie Rasche Neuwahlen in Thuringen Fakultat fur Sozial und Verhaltenswissenschaften Institut fur Soziologie 21 Februar 2020 abgerufen am 7 Marz 2021 Preistrager des Thuringer Forschungspreises zuletzt abgerufen am 14 April 2021 DerAppell zuletzt abgerufen am 19 April 2022 Abschiedsvorlesung am 27 Juni 2024 In klaus doerre de Abgerufen am 28 Juni 2024 Institut Solidarische Moderne Grundungsmitglieder Mitglieder Wissenschaftlicher Beirat Attac Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Stand Januar 2016 Amlinger Carolin 2017 Klaus Dorre Die neue Landnahme In Kraemer K Brugger F Hrsg Schlusselwerke der Wirtschaftssoziologie Wirtschaft Gesellschaft Springer VS Wiesbaden S 471 480 Dorre Klaus 2009 Die neue Landnahme Dynamiken und Grenzen des Finanzmarktkapitalismus In Dorre Klaus Lessenich Stephan Rosa Hartmut Soziologie Kapitalismus Kritik Eine Debatte Frankfurt am Main Suhrkamp S 21 86 Dorre Klaus 2019 Risiko Kapitalismus Landnahme Zangenkrise Nachhaltigkeitsrevolution In Dorre Klaus Rosa Hartmut Becker Karina Bose Sophie Seyd Benjamin Hrsg Grosse Transformation Zur Zukunft moderner Gesellschaften Sonderband des Berliner Journals fur Soziologie Wiesbaden Springer VS S 3 34 Marx Karl 1973 1867 Das Kapital Band 1 Der Produktionsprozess des Kapitals In MEW 23 Berlin Dietz Darin Die sogenannte ursprungliche Akkumulation S 741 802 Luxemburg Rosa 1975 1913 Die Akkumulation des Kapitals In Gesammelte Werke Band 5 Berlin Dietz S 5 412 Arendt 2006 1951 Elemente und Ursprunge totaler Herrschaft Antisemitismus Imperialismus totale Herrschaft 11 Aufl Munchen Piper Harvey David 2005 Der neue Imperialismus Hamburg VSA Dorre Klaus 2009 Prekaritat im Finanzmarkt Kapitalismus In Castel Robert Dorre Klaus 2009 Prekaritat Abstieg Ausgrenzung Die soziale Frage am Beginn des 21 Jahrhunderts Frankfurt am Main New York Campus S 35 64 Dorre Klaus 2015 Social Capitalism and Crisis From the Internal to the External Landnahme In Dorre Klaus Lessenich Stephan Rosa Hartmut Hrsg 2015 Sociology Capitalism Critique London New York Verso S 247 277 Castel Robert Dorre Klaus 2009 Einleitung In Castel Robert Dorre Klaus 2009 Pre karitat Abstieg Ausgrenzung Die soziale Frage am Beginn des 21 Jahrhunderts Frankfurt am Main New York Campus S 11 18 hier S 17 Dorre Klaus 2019 Precariousness in the Eurozone Causes Effects and Developments In Schmalz Stefan Sommer Brandon Hrsg Confronting Crisis and Precariousness Organized Labour and Social Unrest in the European Union London New York Rowman and Littlefield S 15 32 Dorre Klaus Scherschel Karin Booth Melanie Haubner Tine Marquardsen Kai Schierhorn Karen 2013 Bewahrungsproben fur die Unterschicht Soziale Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik Erschienen in der Reihe International Labour Studies Internationale Arbeitsstudien Band 3 Frankfurt am Main New York Campus Dorre Klaus 2001 Das deutsche Produktionsmodell unter dem Druck des Shareholder Value In Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie 4 2001 S 675 704 Dorre Klaus 2001 Das deutsche Produktionsmodell unter dem Druck des Shareholder Value In Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie 4 2001 S 675 704 Windolf Paul 2005 Was ist Finanzmarkt Kapitalismus In Paul Windolf Hg Finanzmarkt Kapitalismus Analysen zum Wandel von Produktionsregimen Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaften S 20 57 Dorre Klaus 2012 Krise des Shareholder Value Kapitalmarktorientierte Steuerung als Wettkampfsystem In Kraemer Klaus Nessel Sebastian Hrsg 2012 Entfesselte Finanzmarkte Soziologische Analysen des modernen Kapitalismus Frankfurt am Main New York Campus S 121 143 Dorre Klaus 2015 Beyond Shareholder Value The Impact of Capital Market Oriented Business Management on Labor Relations in Germany In Weller Christian E Hrsg 2015 Inequality Uncertainty and Opportunity The Varied and Growing Role of Finance Relations Champaign Labor and Employment Relations Association LERA Cornell University Press S 85 117 Dorre Klaus 2018 Uberbetriebliche Regulierung von Arbeitsbeziehungen In Bohle Fritz Voss G Gunter Wachtler Gunther Hrsg 2018 Handbuch Arbeitssoziologie Band 2 Akteure und Institutionen Wiesbaden Springer Verlag S 619 68 Brinkmann Ulrich Choi Hae Lin Detje Richard Dorre Klaus Holst Hajo Karakayali Serhat Schmalstieg Catharina 2008 Strategic Unionism Aus der Krise zur Erneuerung Umrisse eines Forschungsprogramms Wiesbaden VS Verlag Urban Hans Jurgen 2015 Soziologie Offentlichkeit und Gewerkschaften Versuch eines vo rausschauenden Nachworts zu Michael Burawoys Public Sociology In Burawoy Michael Aulenbacher Brigitte Dorre Klaus Hg Public Sociology Offentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit S 221 242 Weinheim Basel Schmalz Stefan Dorre Klaus Hrsg 2013 Comeback der Gewerkschaften Machtressourcen innovative Praktiken internationale Perspektiven Frankfurt am Main New York Campus Dorre Klaus 2017 Gewerkschaften Machtressourcen und offentliche Soziologie Ein Selbstversuch In Osterreichische Zeitschrift fur Soziologie 42 Jg H 2 S 105 128 Dorre Klaus 2014 Public Sociology ein Konzept fur die Arbeitsforschung In Wetzel Detlef Hofman Jorg Urban Hans Jurgen Hrsg 2014 Industriearbeit und Arbeitspolitik Kooperationsfelder von Wissenschaft und Gewerkschaften Hamburg VSA S 85 98 Burawoy Michael 2008 What is to be Done Theses on the Degradation of Social Existence in a Globalizing World Current Sociology 56 3 351 359 Burawoy Michael 2015 Public Sociology Offentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit Herausgegeben von Brigitte Aulenbacher und Klaus Dorre mit einem Nachwort von Hans Jurgen Urban Weinheim Basel Beltz Juventa S 56 Burawoy Michael 2015 Public Sociology Offentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit Herausgegeben von Brigitte Aulenbacher und Klaus Dorre mit einem Nachwort von Hans Jurgen Urban Weinheim Basel Beltz Juventa S 89 Burawoy Michael 2015 Public Sociology Offentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit Herausgegeben von Brigitte Aulenbacher und Klaus Dorre mit einem Nachwort von Hans Jurgen Urban Weinheim Basel Beltz Juventa S 57 Aulenbacher Brigitte Burawoy Michael Dorre Klaus Sittel Johanna Hrsg 2017 Offentliche Soziologie Wissenschaft im Dialog mit der Gesellschaft Frankfurt am Main New York Campus S 11 30 Dorre Klaus Haas Julia Ibrahim Walid Petersen David J Richter Kirsten Hrsg 2019 Im gesellschaftlichen Interesse Potentiale einer Offentlichen Soziologie Hamburg VSA VerlagNormdaten Person GND 130533807 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82128141 VIAF 56855442 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorre KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher SoziologeGEBURTSDATUM 31 Juli 1957GEBURTSORT Kulte

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