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Die Kleinbären Procyonidae sind eine Säugetierfamilie der hundeartigen Raubtiere Canoidea Es gehören 14 Arten zu dieser

Kleinbären

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Die Kleinbären (Procyonidae) sind eine Säugetierfamilie der hundeartigen Raubtiere (Canoidea). Es gehören 14 Arten zu dieser Familie, die alle in den gemäßigten oder tropischen Zonen Amerikas leben.

Kleinbären

Waschbär (Procyon lotor)

Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
Überfamilie: Marderverwandte (Musteloidea)
Familie: Kleinbären
Wissenschaftlicher Name
Procyonidae
Gray, 1825

Merkmale

Kleinbären vermitteln gestaltlich zwischen den Mardern und den echten Bären. Es sind kleine bis mittelgroße Säugetiere, die eine Kopf-Rumpf-Länge von 30 bis 67 Zentimetern und ein Gewicht von 1 bis 12 Kilogramm erreichen. Der Schwanz ist bei allen Arten lang und meist geringelt. Ihr Fell ist braun oder grau gefärbt, einige Arten haben auffällige Gesichtszeichnungen. Das Gesicht ist eher kurz und breit, die Ohren sind klein und aufgerichtet, sie können zugespitzt oder abgerundet sein. Alle Füße enden in fünf Zehen, die mit kurzen, gebogenen Krallen versehen sind. Eine Art, der Wickelbär, hat einen Greifschwanz.

Verbreitung und Lebensraum

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Kleinbären erstreckt sich vom südlichen Kanada bis ins nördliche Argentinien. Der Waschbär ist als Gefangenschaftsflüchtling mittlerweile auch in Europa verbreitet (auch in Deutschland). Kleinbären bewohnen eine Reihe von Habitaten, meist finden sie sich aber in Wäldern.

Lebensweise

Mit Ausnahme der Nasenbären sind Kleinbären dämmerungs- oder nachtaktiv. Als Schlafplätze dienen ihnen üblicherweise Baumhöhlen oder Felsspalten. Sie sind Sohlengänger, die sich mit einem bärenartigen Gang fortbewegen; viele Arten können gut klettern und schwimmen. Sie leben einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen.

Kleinbären sind in der Regel Allesfresser, die aber eher pflanzliche Nahrung wie Früchte und Nüsse zu sich nehmen. Während Wickel- und Makibären fast reine Pflanzenfresser sind, nehmen die anderen Arten in unterschiedlichem Ausmaß auch tierische Nahrung wie Insekten, kleine Wirbeltiere, Eier und vieles mehr zu sich.

Entwicklungsgeschichte

Die ältesten Kleinbären sind fossil aus dem Oligozän nachgewiesen. Die fossile Gattung Bavarictis war in Europa heimisch; von dort wanderten die Kleinbären über Asien und die Landbrücke der heutigen Beringstraße früh nach Nordamerika ein. In der Alten Welt starben sie aus, vermutlich wegen der Konkurrenz der Schleichkatzen, die die gleichen ökologischen Nischen einnehmen.

Systematik

Man teilt die Kleinbären in fünf Gattungen und 14 Arten ein:

  • Makibären (Bassaricyon) mit 4 Arten
  • Katzenfrette (Bassariscus) mit 2 Arten
  • Nasenbären (Nasua) mit 3 bis 4 Arten
  • Waschbären (Procyon) mit 3 Arten
  • Wickelbär (Potos flavus)

Die verwandtschaftlichen Beziehungen zeigt das folgende Kladogramm:

 Kleinbären 

Wickelbär (Potos flavus)


   


Katzenfrette (Bassariscus)


   

Waschbären (Procyon)



   

Nasenbären (Nasua)


   

Makibären (Bassaricyon)





Die Beziehungen zwischen den Kleinbären und ihren nächsten Verwandten zeigt folgendes Kladogramm:

 Hundeartige (Canoidea) 

Hunde (Canidae)


   

Bären (Ursidae)


   

Robben (Pinnipedia)


 Marderverwandte 

Skunks (Mephitidae)


   


Kleinbären (Procyonidae)


   

Marder (Mustelidae)



   

Kleine Pandas (Ailuridae)







Die Zuordnung der Kleinen Pandas war lange Zeit umstritten. Zwar ähnelt diese in der Morphologie den Kleinbären, genetischen Untersuchungen zufolge gehören sie jedoch nicht zu diesen und werden heute in einer eigenen Familie, die Ailuridae, geführt.

Literatur

  • Ronald M. Nowak: Walker’s mammals of the world. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9 (englisch). 
  • Wilson, D. E., and D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005, ISBN 0-8018-8221-4

Einzelnachweise

  1. Kristofer M. Helgen, Miguel Pinto, Roland Kays, Lauren Helgen, Mirian Tsuchiya, Aleta Quinn, Don Wilson, Jesus Maldonado: Taxonomic revision of the olingos (Bassaricyon), with description of a new species, the Olinguito. ZooKeys 324 (2013) : Special issue: 1-83. doi:10.3897/zookeys.324.5827
  2. Katrin Nyakatura, Olaf RP Bininda-Emonds: Updating the evolutionary history of Carnivora (Mammalia): a new species-level supertree complete with divergence time estimates. BMC Biology 10, 2012. doi: 10.1186/1741-7007-10-12

Weblinks

Commons: Kleinbären – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Sachbegriff): GND: 7750986-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85107178

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 16:03

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Die Kleinbaren Procyonidae sind eine Saugetierfamilie der hundeartigen Raubtiere Canoidea Es gehoren 14 Arten zu dieser Familie die alle in den gemassigten oder tropischen Zonen Amerikas leben KleinbarenWaschbar Procyon lotor SystematikUnterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung LaurasiatheriaOrdnung Raubtiere Carnivora Unterordnung Hundeartige Caniformia Uberfamilie Marderverwandte Musteloidea Familie KleinbarenWissenschaftlicher NameProcyonidaeGray 1825MerkmaleKleinbaren vermitteln gestaltlich zwischen den Mardern und den echten Baren Es sind kleine bis mittelgrosse Saugetiere die eine Kopf Rumpf Lange von 30 bis 67 Zentimetern und ein Gewicht von 1 bis 12 Kilogramm erreichen Der Schwanz ist bei allen Arten lang und meist geringelt Ihr Fell ist braun oder grau gefarbt einige Arten haben auffallige Gesichtszeichnungen Das Gesicht ist eher kurz und breit die Ohren sind klein und aufgerichtet sie konnen zugespitzt oder abgerundet sein Alle Fusse enden in funf Zehen die mit kurzen gebogenen Krallen versehen sind Eine Art der Wickelbar hat einen Greifschwanz Verbreitung und LebensraumDas naturliche Verbreitungsgebiet der Kleinbaren erstreckt sich vom sudlichen Kanada bis ins nordliche Argentinien Der Waschbar ist als Gefangenschaftsfluchtling mittlerweile auch in Europa verbreitet auch in Deutschland Kleinbaren bewohnen eine Reihe von Habitaten meist finden sie sich aber in Waldern LebensweiseMit Ausnahme der Nasenbaren sind Kleinbaren dammerungs oder nachtaktiv Als Schlafplatze dienen ihnen ublicherweise Baumhohlen oder Felsspalten Sie sind Sohlenganger die sich mit einem barenartigen Gang fortbewegen viele Arten konnen gut klettern und schwimmen Sie leben einzelgangerisch oder in kleinen Gruppen Kleinbaren sind in der Regel Allesfresser die aber eher pflanzliche Nahrung wie Fruchte und Nusse zu sich nehmen Wahrend Wickel und Makibaren fast reine Pflanzenfresser sind nehmen die anderen Arten in unterschiedlichem Ausmass auch tierische Nahrung wie Insekten kleine Wirbeltiere Eier und vieles mehr zu sich EntwicklungsgeschichteDie altesten Kleinbaren sind fossil aus dem Oligozan nachgewiesen Die fossile Gattung Bavarictis war in Europa heimisch von dort wanderten die Kleinbaren uber Asien und die Landbrucke der heutigen Beringstrasse fruh nach Nordamerika ein In der Alten Welt starben sie aus vermutlich wegen der Konkurrenz der Schleichkatzen die die gleichen okologischen Nischen einnehmen Sudamerikanischer Nasenbar Nasua nasua Nordamerikanisches Katzenfrett Bassariscus astutus SystematikMan teilt die Kleinbaren in funf Gattungen und 14 Arten ein Makibaren Bassaricyon mit 4 Arten Katzenfrette Bassariscus mit 2 Arten Nasenbaren Nasua mit 3 bis 4 Arten Waschbaren Procyon mit 3 Arten Wickelbar Potos flavus Die verwandtschaftlichen Beziehungen zeigt das folgende Kladogramm Kleinbaren Wickelbar Potos flavus Katzenfrette Bassariscus Waschbaren Procyon Nasenbaren Nasua Makibaren Bassaricyon Die Beziehungen zwischen den Kleinbaren und ihren nachsten Verwandten zeigt folgendes Kladogramm Hundeartige Canoidea Hunde Canidae Baren Ursidae Robben Pinnipedia Marderverwandte Skunks Mephitidae Kleinbaren Procyonidae Marder Mustelidae Kleine Pandas Ailuridae Die Zuordnung der Kleinen Pandas war lange Zeit umstritten Zwar ahnelt diese in der Morphologie den Kleinbaren genetischen Untersuchungen zufolge gehoren sie jedoch nicht zu diesen und werden heute in einer eigenen Familie die Ailuridae gefuhrt LiteraturRonald M Nowak Walker s mammals of the world 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 englisch Wilson D E and D M Reeder Mammal Species of the World Johns Hopkins University Press 2005 ISBN 0 8018 8221 4EinzelnachweiseKristofer M Helgen Miguel Pinto Roland Kays Lauren Helgen Mirian Tsuchiya Aleta Quinn Don Wilson Jesus Maldonado Taxonomic revision of the olingos Bassaricyon with description of a new species the Olinguito ZooKeys 324 2013 Special issue 1 83 doi 10 3897 zookeys 324 5827 Katrin Nyakatura Olaf RP Bininda Emonds Updating the evolutionary history of Carnivora Mammalia a new species level supertree complete with divergence time estimates BMC Biology 10 2012 doi 10 1186 1741 7007 10 12WeblinksCommons Kleinbaren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Sachbegriff GND 7750986 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85107178

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