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Der Kunstverein München km ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein in privater Trägerschaft mit rund 2000 Mitglieder

Kunstverein München

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Kunstverein München
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Der Kunstverein München (km) ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein in privater Trägerschaft mit rund 2000 Mitgliedern, der sich der Vermittlung zeitgenössischer Kunst widmet. Der Kunstverein mit Sitz in den historischen Arkaden des Münchener Hofgartens wurde 1823 gegründet und ist somit einer der ältesten deutschen Kunstvereine. 2023 feierte er sein 200-jähriges Jubiläum. Er gehört der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) an.

Kunstverein München e. V.
(km)
Rechtsform Verein
Gründung 26. November 1823 in München
Sitz München (⊙48.14376811.580298Koordinaten: 48° 8′ 37,6″ N, 11° 34′ 49,1″ O)
Zweck Förderung und Pflege der Bildenden Kunst
Vorsitz Rüdiger Maaß
Mitglieder rund 2000
Website http://www.kunstverein-muenchen.de/

Geschichte

Gründungszeit

Der Kunstverein München wurde auf Grund einer Initiative der vier Künstler Joseph Karl Stieler, Peter Hess, Domenico Quaglio und Friedrich Gärtner gegründet, um zwischen der zeitgenössischen Kunstproduktion und den Kunstinteressierten zu vermitteln und nicht zuletzt ein Verkaufsforum für aktuelle Kunst zu schaffen, das es bis dahin in München nicht gab. An der Gründung waren auch vier Vertraute des Königshauses und insbesondere von Kronprinz Ludwig beteiligt: der Politiker Wilhelm von Gumppenberg, der Jurist Joseph von Kirschbaum, der Jurist und Künstler August von Seinsheim und der Philologe Friedrich Thiersch. Am 26. November 1823 kamen weit über 40 Personen in der Wohnung von Raphael Winter zusammen und 42 erklärten sich bereit, einem zu gründenden Verein beizutreten.

Es folgte die Einreichung des Genehmigungsantrags an das Innenministerium. Der Gründungsausschuss wurde bewusst mit Vertretern der unterschiedlichen Gattungen der bildenden Künste besetzt, was darauf hindeutet, dass der Dominanz der Historienmalerei an der 1808 gegründeten Königlichen Akademie der Bildenden Künste etwas entgegengesetzt werden sollte. Neben den vier genannten Künstlern wurden Johann Baptist Stiglmaier und Johann Michael Mettenleiter, der Kunsthändler Johann Michael von Herrmann (1793–1855) sowie die Beamte Franz Brulliot, Leiter des Kupferstichkabinetts, der Sekretär im Innenministerium Joseph Gail und Karl Theodor von Proff, Geschäftsführer des Herzog Wilhelm in Bayern Mitglieder des Gründungsausschusses. Bei einer erneuten Versammlung am 10. Dezember wurde ein Satzungsentwurf verabschiedet, der ohne wesentliche Änderungen der ersten Satzung des Vereins entsprach. Einleitend definierte er sich als „freiwillige Verbindung von gebildeten Männern zur Aufnahme und Beförderung der verschiedenen Zweige der bildenden Künste in der Hauptstadt“. Die „Aufnahme von Frauen als außerordentliche Mitglieder ohne Stimmrecht wurde erst 1829 beschlossen. Von Frühjahr 1824 an konnten Frauen immerhin besuchsweise in den Verein kommen, wenn sie Familienangehörige von Vereinsmitgliedern waren; Künstlerinnen ohne solche Beziehungen wurde auf Antrag ein Billet ausgestellt, das ihnen zu festgesetzten Zeiten die Besichtigung der Ausstellung ermöglichte.“

Am 31. Dezember 1823 erteilte der König die Genehmigung zur Gründung, obgleich er die Akademie als eigentlich offiziellen und zentralen Versammlungsort und den Verein als Privatgesellschaft ansah. Der 16. Februar, der Tag des 25-jährigen Regierungsjubiläums des Königs, wurde vom Ausschuss zum Tag der förmlichen Konstituierung erkoren. Nach ersten Ausstellungen noch in der Wohnung von Winter, bot der Kunsthändler Herrmann als Vereinslokal für die Verwaltung, die Ausstellung und das gesellige Beisammensein Räume in seiner Kunsthandlung zur Untermiete an. Sie befanden sich in einem des Vereinsmitglied und Bauunternehmer Johann Ulrich Himbsel errichteten Mietshaus am Maximiliansplatz. Diese enge Verbindung von Kunsthandel und gemeinnützigem Verein findet sich auch bei anderen frühen Kunstvereinen in Deutschland, etwa in Nürnberg, Hamburg und Hannover. Als „Konservator“ des Vereins führte Herrmann eine bis heute erhaltene akribische Liste über alle zwischen 1824 und 1843 ausgestellten Werke. Danach nahm die Zahl der Werke so zu, dass keine detaillierten Listen mehr geführt wurden.

Der etablierte Verein

Die Ausstellungen hatten kein Programm, sondern bestanden aus den Einlieferungen aktueller Werke der Mitglieder und wurden im Laufe mehrerer Wochen neu bestückt. Damit hatte die Vereinsausstellung eine ganz andere Präsenz, als die nur alle drei Jahre stattfindenden Akademieausstellungen. Zudem war sie als permanente Verkaufsausstellung angelegt. 1825 wurde erstmals der bereits von Beginn an diskutierte Plan umgesetzt, aus den Beiträgen der Mitglieder Kunstwerke zur Verlosung unter den Mitgliedern zu erwerben. Dieses Lotterieprinzip, das Originale, aber auch eigens in Auftrag gegebene Reproduktionen umfasste, fand in vielen Kunstvereinen eine Nachfolge. Eine Ankaufskommission für die zur Verlosungen kommenden Werke wurde gebildet, die sich „Schiedsgericht“ nannte. Deren Zusammensetzung und Entscheidungen gaben immer wieder Anlass zu Diskussionen und Streit, die in den Protokollen der Mitgliederversammlungen dokumentiert sind. Auch die Idee, eine eigene Sammlung aufzubauen wurde von Beginn an verfolgt. Sie bestand jedoch in den Anfangsjahren vor allem aus Schenkungen der Mitglieder und beschränkte sich ansonsten auf Handzeichnungen. Erst 1877 begann der Aufbau einer systematischen Sammlung von Gemälden und Skulpturen. Nach 1903 wurde er nicht fortgesetzt.

„Die permanente Ausstellung, die Verlosung und die Verteilung von graphischen Jahresgaben waren die drei Säulen, auf denen der Betrieb des Kunstvereins als Publikumsgesellschaft ruhte.“ Zu den graphischen Jahresgaben: „Die Bildthemen der Frühzeit sind relativ abwechslungsreich: Man trifft in bunter Reihenfolge auf Landschaften, Architekturveduten und Genrebilder ebenso wie auf Historienbilder profanen und religiösen Inhalts und auf die Darstellung literarischer Szenen aus Dramen, Novellen und Gedichten, – Werke der akademischen Historienmalerei stehen hier friedlich vereint neben den Erzeugnissen der Fachmalerei. Kurz vor der Jahrhundertmitte wird diese Vielfalt dann abgelöst durch – es fällt schwer sich hier einer Wertung zu enthalten – zunehmend trivialere und sentimentalere Genredarstellungen bis hin zu dumpfer Spießbürgerlichkeit. Auch an diesen Jahresgaben vermag man im Vergleich der frühen mit den späteren Blättern abzulesen, wann der Kunstverein anfängt, künstlerisch zu stagnieren.“

Die Zahl der Mitglieder entwickelte sich rasant. 1824 waren es 275, zehn Jahre später bereits 1.425. Die geselligen Abende mit gemeinsamer Kunstbetrachtung, die ein Gründungsziel gewesen waren, fanden daher schon vor 1830 ein Ende, weil die Gemeinschaft zunehmend anonymer wurde. 1844 waren es dann bereits 3.161 Mitglieder. Einen weiteren Zuwachs brachte der Bau und spätere Umbau eines eigenen Vereinslokals, so dass 1894 der Höchststand von 5.960 Mitgliedern erreicht wurde. Die „Verlosungs-Gegenstände“ vervielfachten sich von 12 im Jahre 1824 auf 205 im Jahre 1904. Die Geselligkeit – insbesondere der Künstler untereinander – verlagerte sich angesichts der Größe des Vereins schnell in privatere Kreise und an Stammtische, aus denen heraus sich 1858 die Münchner Künstlergenossenschaft gründete.

Da der damalige Maximiliansplatz noch kaum besiedeltes Neuland war, suchte man gleich nach dem Bezug des ersten eigenen Vereinslokals nach einer anderen Möglichkeit. Die bot sich mit der Errichtung des neuen Bazargebäudes an Stelle der ehemaligen Reithalle am Hofgarten. Am 22. November 1826 konnte die erste Mitgliederversammlung in den neuen, vom Architekten Leo von Klenze auf die Bedürfnisse des Vereins abgestimmten Vereinsräumen im Nordpavillon des Gebäudes abgehalten werden. Nach längeren Diskussionen und Planungen wegen der angesichts der wachsenden Mitgliederzahl als unzureichend empfundenen Räume konnte 1866 ein Neubau realisiert werden. Eduard von Riedel hatte neben dem Pumpenhaus in der Nordostecke über den historischen Arkaden des Hofgartens ein Galeriegebäude entworfen. Die vergleichsweise kleinteiligen Räume mit Seitenlicht sollten dem Publikum die Kunstwerke wohl in einer Umgebung vorführen, die der Wohnsituation der potentiellen Käufer entsprach. Dies wurde schon bald als unzureichend empfunden und es kam vollständigen Umbau der Innenräume sowie einer Erweiterung durch Friedrich Thiersch, die mit der am 21. Dezember 1890 eröffneten Ausstellung erstmals zu besichtigen war.

Nach 1900

Das Modell der permanenten Verkaufsausstellung verlor jedoch gegen Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend an Attraktivität. Mit der Gründung der Münchner Künstlergenossenschaft und vor allem mit den von dieser organisierten internationalen Kunstausstellungen im Glaspalast und im Königlichen Kunstausstellungsgebäude am Königsplatz war den Ausstellungen des Kunstvereins mächtige Konkurrenz entstanden. Die Vereinsausstellung wurde dadurch zu einer rein lokalen Plattform und orientierte sich auch nicht an den neuen Präsentationsformen, wie sie gerade die Münchener Secession etabliert hatte. Der Verein verlor zunehmend an Bedeutung und damit auch an Mitgliedern. Dieser Trend kehrte sich auch nicht um, als es 1902 Frauen ermöglicht wurde, stimmberechtigte Mitglieder zu werden; Ende der 1920er Jahre hatte er nur noch ca. 1.500 Mitglieder. Die Kunstverlosungen wurden in Frage gestellt und den Jahresgaben liefen die zunehmend besseren technischen Reproduktionsverfahren den Rang ab, so dass ab den 1920er Jahren fast nur noch Bücher verschenkt wurden, 1931 letztmals. Auch der Versuch, 1928 ein neues Ausstellungsgebäude zu errichten, führte in wirtschaftlich schwieriger Zeit zu keinem Erfolg und damit zu keiner Wende. In diesen Jahren hatte der Verein sein Programm für historische Ausstellungen geöffnet.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten passte sich der im Münchner Kunst- und Ausstellungsbetrieb eher bedeutungslos gewordene Verein den politischen Gegebenheiten an. 1935 zeigte er in Zusammenarbeit mit der NS-Kulturgemeinde die Ausstellungen „Ritter, Tod und Teufel“ und „Blut und Boden“. Am 30. Juni 1936 übernahm der Verein die von der Reichskulturkammer herausgegebene Regelsatzung für Kunstvereine, womit die Gleichschaltung vollzogen war.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Ausstellungsgebäude so weitgehend zerstört, dass es nach 1945 nicht wieder aufgebaut wurde. Heute sind an seiner Stelle noch die erhalten gebliebenen Renaissance-Arkaden des ursprünglichen Hofgartens zu sehen. Der Kunstverein zog in die etwas westlicher gelegenen Räume der Abgusssammlung, deren Bestände im Krieg weitgehend vernichtet worden waren. Hier begann nun eine neue programmatische Ausrichtung mit einem neuen Ausstellungsprogramm.

Gegenwart

Seit Juli 2019 ist Maurin Dietrich Direktorin des Kunstverein München. Seit Oktober 2019 ist als Kuratorin am Kunstverein tätig.

Direktion (Auswahl)

  • 1978–1985:
  • 1986–1991: Zdenek Felix
  • 1992–1995: Helmut Draxler
  • 1996–2001:
  • 2002–2004: Maria Lind
  • 2004–2009:
  • 2010–2015:
  • 2015–2019:
  • seit 2019: Maurin Dietrich

Programm

Kunstvereine waren und sind nicht nur Orte der Präsentation von zeitgenössischer Kunst, sondern vor allem auch des gesellschaftlichen Austauschs, an denen durch die aktive Auseinandersetzung mit der Kunst der Zeit ein kritisches Bewusstsein von „Zeitgenossenschaft“ entstehen kann. Es ist gerade dieser zentrale Gedanke eines vitalen gesellschaftlichen Austauschs auf ungesichertem kulturellen Terrain, der die Arbeit des Kunstvereins auch heute noch – wenn auch unter veränderten politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen – als unverzichtbare Kraft im Netzwerk kultureller Institutionen prägt. Hierbei möchte sich der Kunstverein nach seiner gegenwärtigen Programmatik bewusst autonom und unkonventionell von anderen Kunstinstitutionen differenzieren und durch seine Arbeit einen Beitrag zum politischen Diskurs durch die Kunst leisten. Er widmet sich der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst, international orientiert, aber mit Blick auf den lokalen Kontext. Der Verein organisiert regelmäßig Ausstellungen, Vorträge, Künstlergespräche, Konferenzen, Filmvorführungen, Kunstreisen und gibt Publikationen heraus.

Als Verein in privater Trägerschaft agiert der Kunstverein München in relativer Unabhängigkeit sowohl von unmittelbar ökonomischen wie auch (kultur-)politischen Interessen. Diese doppelte Autonomie prädestiniert ihn als Ort des künstlerischen Experiments, in dem ohne falsche Rücksicht auf politische Verpflichtungen oder merkantiles Kalkül innovative kuratorische Arbeit geleistet werden kann. Seine strukturell begünstigte schnelle Reaktionsfähigkeit auf gegenwärtige künstlerische Entwicklungen hat der Kunstverein in den letzten Jahren zunehmend im internationalen Maßstab verfolgt, u. a. in Kooperationen mit dem S.M.A.K. (Gent), Museo Tamayo (Mexiko-Stadt), Hayward Gallery (London), CAC (Vilnius), Andy Warhol Museum (Pittsburgh), Emily Carr Institute (Vancouver), White Columns (New York), tranzit.sk (Bratislava), CASCO (Utrecht), ICA (London) und dem Whitney Museum of American Art (New York).

Ausstellungen bis 2000 (Auswahl)

  • 1955: Zeitgenössische Kunst des deutschen Ostens
  • 1955: Junge englische Bildhauer
  • 1956: Henri Cartier-Bresson
  • 1958: Schwabing – Legende und Dokumente
  • 1960: Von Tischbein bis Spitzweg
  • 1965: Australische Malerei
  • 1965: Flucht und Grenze
  • 1965: Junge Künstler der Akademie 1945–1965
  • 1969: Jiří Kolář
  • 1969: George Rickey
  • 1969: Jim Dine
  • 1971: Arte Povera
  • 1971: Fotomontage
  • 1971: Eduardo Arroyo
  • 1971: Die Asso und die revolutionäre bildende Kunst der 20er Jahre
  • 1972: Renato Guttuso
  • 1972: Körperkultur und Sport in Werken sowjetischer bildender Künstler
  • 1974: Kinetik
  • 1974: Polnische Gegenwartskunst 1945–1973
  • 1975: Gastarbeiter
  • 1975: Kritik und Kunst
  • 1976: Mehmet kam aus Anatolien
  • 1979: Ungarische konstruktivistische Kunst 1920–1977
  • 1979: Hannsjörg Voth: Reise ins Meer
  • 1980: Forscher? Sozialarbeiter?
  • 1980: Weiter wohnen wie gewohnt? / Das deutsche Wohnzimmer
  • 1981: Larry Rivers
  • 1981: Neue Tendenzen der Zeichnung
  • 1982: Gott und Geißel / Robert Mapplethorpe
  • 1982: Gefühl & Härte
  • 1983: New York Now
  • 1985: Künstliche Paradiese
  • 1986: Geometria Nova
  • 1986: Christian Boltanski
  • 1986: Gerhard Merz
  • 1987: George Condo
  • 1987: Gruppe Wir
  • 1988: Luciano Fabro
  • 1988: Dan Graham
  • 1990: Hans-Peter Feldmann
  • 1990: Peter Fischli und David Weiss
  • 1991: Anselm Kiefer
  • 1991: Arte Povera – 1971 und 20 Jahre danach
  • 1992: Günther Förg
  • 1992: Filme von Jef Cornelis und Yvonne Rainer
  • 1992: Adrian Piper
  • 1993: Andrea Fraser
  • 1993: Leon Golub
  • 1994: Bas Jan Ader
  • 1994: Gordon Matta-Clark
  • 1994: Die Utopie des Designs
  • 1994: * 1994: Oh boy, it’s a girl!, mit Bas Jan Ader, Jeanne Dunning, Lukas Duwenhögger, Thomas Eggerer/Jochen Klein, Nicole Eisenman, Valie Export, Robert Gober, Undine Goldberg/Cornelia Wittmann, Birgit Jürgenssen, Mike Kelley, Jürgen Klauke, Elke Krystufek, Inez van Lamsweerde, Alix Lambert, Robert Longo, Paul McCarthy, Christa Näher, Tony Oursler, Ugo Rondinone, Carolee Schneemann, u. a.
  • 1995: Louise Lawler
  • 1995: Group Material
  • 1996:
  • 1997: Brice Marden
  • 1997: Claude Cahun
  • 1998: Johan Grimonprez
  • 1998: Allan Sekula
  • 1998: Lili Dujourie
  • 1998: William Kentridge
  • 1998: Jimmie Durham
  • 1999: Rita McBride
  • 1999: Dream City. Ein Münchner Gemeinschaftsprojekt von Kunstraum München, Kunstverein München, Museum Villa Stuck und Siemens Kulturprogramm
  • 1999: Pierre Huyghe

Ausstellungen seit 2000 (Auswahl)

  • 2000: Rodney Graham
  • 2001: Gillian Wearing
  • 2001: Jef Geys
  • 2001: Glenn Ligon
  • 2003: Total Motiviert – Ein Soziokulturelles Manöver
  • 2004: Natascha Sadr Haghighian
  • 2005: Jeremy Deller
  • 2006: The Secret Public. The Last Days of the British Underground 1978–1988, mit Charles Atlas, Bodymap, Leigh Bowery, Victor Burgin, Marc Camille Chaimowicz, Michael Clark, Duvet Brothers, Peter Doig, Gorilla Tapes, Brian Eno, Cerith Wyn Evans, Gilbert and George, Richard Hamilton, Derek Jarman, Isaac Julien, Tina Keane, Sandra Lahire, Linder, Stuart Marshall & Neil Bartlett, John Maybury, Neo-Naturists, Julian Opie, Jon Savage, Peter Saville, Mark E. Smith, Wolfgang Tillmans, Trojan, Stephen Willats
  • 2007: Oh Girl, It's a boy, mit Kaucyila Brooke, Tom Burr, William S. Burroughs, John Cage, Cerith Wyn Evans, Charles Henri Ford, Antonello Faretta/John Giorno, Brion Gysin, Richard Hawkins, Homotopia, Ray Johnson, Zoe Leonard, Simon Leung, Renate Lorenz & Pauline Boudry, Dorit Margreiter, Ariane Müller, Henrik Olesen, Stephen Prina, Danh Vo, Jean-Michel Wicker, Stephen Willats, Akram Zaatari, basso, Clit, Dyke Action Machine, pablo internacional, Straight to Hell
  • 2007: Wolfgang Tillmans – Beugung
  • 2008: Liam Gillick – Three Perspectives and a Short Scenario. Work 1988–2008
  • 2010: Silke Otto-Knapp – Many, many women
  • 2011: Keren Cytter – Hottest Day of the Year
  • 2012: Richard Tuttle & Mei Mei Berssenbrugge – Hello, The Roses
  • 2014: Ger van Elk
  • 2015: Anne-Mie van Kerckhoven – Serving Compressed Energy with Vacuum
  • 2019: Andrea Büttner – What is so terrible about craft?
  • 2019: – Wall Sits
  • 2020: Pati Hill – Something other than either
  • 2021: – No River to Cross
  • 2022: – Act Like You Know Me
  • 2023: 200 Jahre Kunstverein München
  • 2024: Key Operators: Weben und Coding als Mittel feministischer Geschichtsschreibung, mit Claire L. Evans, Elsi Giauque, Johanna Gonschorek, Michèle Graf & Selina Grüter, Pati Hill, Charlotte Johannesson, Lotus L. Kang, Alison Knowles, Beryl Korot, Lynn Hershman Leeson, James Tilly Matthews, Katrin Mayer, Sadie Plant, Johannes Porsch, Radical Software, Bea Schlingelhoff, Marilou Schultz, Johanna Schütz-Wolff, Iris Touliatou

Literatur

  • York Langenstein: Der Münchner Kunstverein im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Entwicklung des Kunstmarkts und des Ausstellungswesens. München: Uni-Druck, München 1983 (Miscellanea Bavarica Monacensia;122) (Zugl.: München, Univ., Diss., 1983), ISBN 3-87821-194-5.
  • Marina Reitmaier: Die Jahresgaben des Münchner Kunstvereins (1825–1865). tuduv Verlag, München 1988 (Schriften aus dem Institut für Kunstgeschichte der Universität München; 34) (Zugl.: München, Univ., Magisterarbeit, 1985), ISBN 3-88073-288-4
  • Adrian Djukic: Kunstverein München e. V.. In: Karin Althaus u. a. (Hrsg.): Kunst und Leben. 1918 bis 1955. Lenbachhaus, München / Deutscher Kunstverlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-88645-210-1, S. 286–289.

Weblinks

  • Internetseite des Kunstvereins München
  • Sammlungen des Kunstvereins München in bavarikon
  • Monopol Magazin zu Fitzpatrick

Einzelnachweise

  1. Kunstverein München: Geschichte. In: kunstverein-muenchen.de. Abgerufen am 5. April 2023. 
  2. Langenstein, 1983, S. 57.
  3. Langenstein, 1983, S. 61.
  4. Langenstein, 1983, S. 61, Zitat S. 62.
  5. Langenstein, 1983, S. 91.
  6. Langenstein, 1983, S. 318.
  7. Langenstein, 1983, S. 104.
  8. Langenstein, 1983, S. 191 f.
  9. Viele Ideen für die Zukunft: Maurin Dietrich wird neue Direktorin des Kunstvereins. Süddeutsche Zeitung, 4. April 2019, abgerufen am 12. April 2019. 
  10. k.m.: Team (Memento vom 5. Dezember 2019 im Internet Archive)
Normdaten (Körperschaft): GND: 2016776-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80158590 | VIAF: 136045790

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:17

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Der Kunstverein Munchen km ist ein gemeinnutziger eingetragener Verein in privater Tragerschaft mit rund 2000 Mitgliedern der sich der Vermittlung zeitgenossischer Kunst widmet Der Kunstverein mit Sitz in den historischen Arkaden des Munchener Hofgartens wurde 1823 gegrundet und ist somit einer der altesten deutschen Kunstvereine 2023 feierte er sein 200 jahriges Jubilaum Er gehort der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine ADKV an Kunstverein Munchen e V km Rechtsform VereinGrundung 26 November 1823 in MunchenSitz Munchen 48 143768 11 580298 Koordinaten 48 8 37 6 N 11 34 49 1 O Zweck Forderung und Pflege der Bildenden KunstVorsitz Rudiger MaassMitglieder rund 2000Website http www kunstverein muenchen de GeschichteGrundungszeit Der Kunstverein Munchen wurde auf Grund einer Initiative der vier Kunstler Joseph Karl Stieler Peter Hess Domenico Quaglio und Friedrich Gartner gegrundet um zwischen der zeitgenossischen Kunstproduktion und den Kunstinteressierten zu vermitteln und nicht zuletzt ein Verkaufsforum fur aktuelle Kunst zu schaffen das es bis dahin in Munchen nicht gab An der Grundung waren auch vier Vertraute des Konigshauses und insbesondere von Kronprinz Ludwig beteiligt der Politiker Wilhelm von Gumppenberg der Jurist Joseph von Kirschbaum der Jurist und Kunstler August von Seinsheim und der Philologe Friedrich Thiersch Am 26 November 1823 kamen weit uber 40 Personen in der Wohnung von Raphael Winter zusammen und 42 erklarten sich bereit einem zu grundenden Verein beizutreten Es folgte die Einreichung des Genehmigungsantrags an das Innenministerium Der Grundungsausschuss wurde bewusst mit Vertretern der unterschiedlichen Gattungen der bildenden Kunste besetzt was darauf hindeutet dass der Dominanz der Historienmalerei an der 1808 gegrundeten Koniglichen Akademie der Bildenden Kunste etwas entgegengesetzt werden sollte Neben den vier genannten Kunstlern wurden Johann Baptist Stiglmaier und Johann Michael Mettenleiter der Kunsthandler Johann Michael von Herrmann 1793 1855 sowie die Beamte Franz Brulliot Leiter des Kupferstichkabinetts der Sekretar im Innenministerium Joseph Gail und Karl Theodor von Proff Geschaftsfuhrer des Herzog Wilhelm in Bayern Mitglieder des Grundungsausschusses Bei einer erneuten Versammlung am 10 Dezember wurde ein Satzungsentwurf verabschiedet der ohne wesentliche Anderungen der ersten Satzung des Vereins entsprach Einleitend definierte er sich als freiwillige Verbindung von gebildeten Mannern zur Aufnahme und Beforderung der verschiedenen Zweige der bildenden Kunste in der Hauptstadt Die Aufnahme von Frauen als ausserordentliche Mitglieder ohne Stimmrecht wurde erst 1829 beschlossen Von Fruhjahr 1824 an konnten Frauen immerhin besuchsweise in den Verein kommen wenn sie Familienangehorige von Vereinsmitgliedern waren Kunstlerinnen ohne solche Beziehungen wurde auf Antrag ein Billet ausgestellt das ihnen zu festgesetzten Zeiten die Besichtigung der Ausstellung ermoglichte Am 31 Dezember 1823 erteilte der Konig die Genehmigung zur Grundung obgleich er die Akademie als eigentlich offiziellen und zentralen Versammlungsort und den Verein als Privatgesellschaft ansah Der 16 Februar der Tag des 25 jahrigen Regierungsjubilaums des Konigs wurde vom Ausschuss zum Tag der formlichen Konstituierung erkoren Nach ersten Ausstellungen noch in der Wohnung von Winter bot der Kunsthandler Herrmann als Vereinslokal fur die Verwaltung die Ausstellung und das gesellige Beisammensein Raume in seiner Kunsthandlung zur Untermiete an Sie befanden sich in einem des Vereinsmitglied und Bauunternehmer Johann Ulrich Himbsel errichteten Mietshaus am Maximiliansplatz Diese enge Verbindung von Kunsthandel und gemeinnutzigem Verein findet sich auch bei anderen fruhen Kunstvereinen in Deutschland etwa in Nurnberg Hamburg und Hannover Als Konservator des Vereins fuhrte Herrmann eine bis heute erhaltene akribische Liste uber alle zwischen 1824 und 1843 ausgestellten Werke Danach nahm die Zahl der Werke so zu dass keine detaillierten Listen mehr gefuhrt wurden Der etablierte Verein Die Ausstellungen hatten kein Programm sondern bestanden aus den Einlieferungen aktueller Werke der Mitglieder und wurden im Laufe mehrerer Wochen neu bestuckt Damit hatte die Vereinsausstellung eine ganz andere Prasenz als die nur alle drei Jahre stattfindenden Akademieausstellungen Zudem war sie als permanente Verkaufsausstellung angelegt 1825 wurde erstmals der bereits von Beginn an diskutierte Plan umgesetzt aus den Beitragen der Mitglieder Kunstwerke zur Verlosung unter den Mitgliedern zu erwerben Dieses Lotterieprinzip das Originale aber auch eigens in Auftrag gegebene Reproduktionen umfasste fand in vielen Kunstvereinen eine Nachfolge Eine Ankaufskommission fur die zur Verlosungen kommenden Werke wurde gebildet die sich Schiedsgericht nannte Deren Zusammensetzung und Entscheidungen gaben immer wieder Anlass zu Diskussionen und Streit die in den Protokollen der Mitgliederversammlungen dokumentiert sind Auch die Idee eine eigene Sammlung aufzubauen wurde von Beginn an verfolgt Sie bestand jedoch in den Anfangsjahren vor allem aus Schenkungen der Mitglieder und beschrankte sich ansonsten auf Handzeichnungen Erst 1877 begann der Aufbau einer systematischen Sammlung von Gemalden und Skulpturen Nach 1903 wurde er nicht fortgesetzt Die permanente Ausstellung die Verlosung und die Verteilung von graphischen Jahresgaben waren die drei Saulen auf denen der Betrieb des Kunstvereins als Publikumsgesellschaft ruhte Zu den graphischen Jahresgaben Die Bildthemen der Fruhzeit sind relativ abwechslungsreich Man trifft in bunter Reihenfolge auf Landschaften Architekturveduten und Genrebilder ebenso wie auf Historienbilder profanen und religiosen Inhalts und auf die Darstellung literarischer Szenen aus Dramen Novellen und Gedichten Werke der akademischen Historienmalerei stehen hier friedlich vereint neben den Erzeugnissen der Fachmalerei Kurz vor der Jahrhundertmitte wird diese Vielfalt dann abgelost durch es fallt schwer sich hier einer Wertung zu enthalten zunehmend trivialere und sentimentalere Genredarstellungen bis hin zu dumpfer Spiessburgerlichkeit Auch an diesen Jahresgaben vermag man im Vergleich der fruhen mit den spateren Blattern abzulesen wann der Kunstverein anfangt kunstlerisch zu stagnieren Die Zahl der Mitglieder entwickelte sich rasant 1824 waren es 275 zehn Jahre spater bereits 1 425 Die geselligen Abende mit gemeinsamer Kunstbetrachtung die ein Grundungsziel gewesen waren fanden daher schon vor 1830 ein Ende weil die Gemeinschaft zunehmend anonymer wurde 1844 waren es dann bereits 3 161 Mitglieder Einen weiteren Zuwachs brachte der Bau und spatere Umbau eines eigenen Vereinslokals so dass 1894 der Hochststand von 5 960 Mitgliedern erreicht wurde Die Verlosungs Gegenstande vervielfachten sich von 12 im Jahre 1824 auf 205 im Jahre 1904 Die Geselligkeit insbesondere der Kunstler untereinander verlagerte sich angesichts der Grosse des Vereins schnell in privatere Kreise und an Stammtische aus denen heraus sich 1858 die Munchner Kunstlergenossenschaft grundete Da der damalige Maximiliansplatz noch kaum besiedeltes Neuland war suchte man gleich nach dem Bezug des ersten eigenen Vereinslokals nach einer anderen Moglichkeit Die bot sich mit der Errichtung des neuen Bazargebaudes an Stelle der ehemaligen Reithalle am Hofgarten Am 22 November 1826 konnte die erste Mitgliederversammlung in den neuen vom Architekten Leo von Klenze auf die Bedurfnisse des Vereins abgestimmten Vereinsraumen im Nordpavillon des Gebaudes abgehalten werden Nach langeren Diskussionen und Planungen wegen der angesichts der wachsenden Mitgliederzahl als unzureichend empfundenen Raume konnte 1866 ein Neubau realisiert werden Eduard von Riedel hatte neben dem Pumpenhaus in der Nordostecke uber den historischen Arkaden des Hofgartens ein Galeriegebaude entworfen Die vergleichsweise kleinteiligen Raume mit Seitenlicht sollten dem Publikum die Kunstwerke wohl in einer Umgebung vorfuhren die der Wohnsituation der potentiellen Kaufer entsprach Dies wurde schon bald als unzureichend empfunden und es kam vollstandigen Umbau der Innenraume sowie einer Erweiterung durch Friedrich Thiersch die mit der am 21 Dezember 1890 eroffneten Ausstellung erstmals zu besichtigen war Nach 1900 Das Modell der permanenten Verkaufsausstellung verlor jedoch gegen Ende des 19 Jahrhunderts zunehmend an Attraktivitat Mit der Grundung der Munchner Kunstlergenossenschaft und vor allem mit den von dieser organisierten internationalen Kunstausstellungen im Glaspalast und im Koniglichen Kunstausstellungsgebaude am Konigsplatz war den Ausstellungen des Kunstvereins machtige Konkurrenz entstanden Die Vereinsausstellung wurde dadurch zu einer rein lokalen Plattform und orientierte sich auch nicht an den neuen Prasentationsformen wie sie gerade die Munchener Secession etabliert hatte Der Verein verlor zunehmend an Bedeutung und damit auch an Mitgliedern Dieser Trend kehrte sich auch nicht um als es 1902 Frauen ermoglicht wurde stimmberechtigte Mitglieder zu werden Ende der 1920er Jahre hatte er nur noch ca 1 500 Mitglieder Die Kunstverlosungen wurden in Frage gestellt und den Jahresgaben liefen die zunehmend besseren technischen Reproduktionsverfahren den Rang ab so dass ab den 1920er Jahren fast nur noch Bucher verschenkt wurden 1931 letztmals Auch der Versuch 1928 ein neues Ausstellungsgebaude zu errichten fuhrte in wirtschaftlich schwieriger Zeit zu keinem Erfolg und damit zu keiner Wende In diesen Jahren hatte der Verein sein Programm fur historische Ausstellungen geoffnet Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten passte sich der im Munchner Kunst und Ausstellungsbetrieb eher bedeutungslos gewordene Verein den politischen Gegebenheiten an 1935 zeigte er in Zusammenarbeit mit der NS Kulturgemeinde die Ausstellungen Ritter Tod und Teufel und Blut und Boden Am 30 Juni 1936 ubernahm der Verein die von der Reichskulturkammer herausgegebene Regelsatzung fur Kunstvereine womit die Gleichschaltung vollzogen war Hofgartenarkadenmit dem darunter liegenden Hofbrunnwerk 2010 Im Zweiten Weltkrieg wurde das Ausstellungsgebaude so weitgehend zerstort dass es nach 1945 nicht wieder aufgebaut wurde Heute sind an seiner Stelle noch die erhalten gebliebenen Renaissance Arkaden des ursprunglichen Hofgartens zu sehen Der Kunstverein zog in die etwas westlicher gelegenen Raume der Abgusssammlung deren Bestande im Krieg weitgehend vernichtet worden waren Hier begann nun eine neue programmatische Ausrichtung mit einem neuen Ausstellungsprogramm Gegenwart Seit Juli 2019 ist Maurin Dietrich Direktorin des Kunstverein Munchen Seit Oktober 2019 ist als Kuratorin am Kunstverein tatig Direktion Auswahl 1978 1985 1986 1991 Zdenek Felix 1992 1995 Helmut Draxler 1996 2001 2002 2004 Maria Lind 2004 2009 2010 2015 2015 2019 seit 2019 Maurin DietrichProgrammKunstvereine waren und sind nicht nur Orte der Prasentation von zeitgenossischer Kunst sondern vor allem auch des gesellschaftlichen Austauschs an denen durch die aktive Auseinandersetzung mit der Kunst der Zeit ein kritisches Bewusstsein von Zeitgenossenschaft entstehen kann Es ist gerade dieser zentrale Gedanke eines vitalen gesellschaftlichen Austauschs auf ungesichertem kulturellen Terrain der die Arbeit des Kunstvereins auch heute noch wenn auch unter veranderten politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen als unverzichtbare Kraft im Netzwerk kultureller Institutionen pragt Hierbei mochte sich der Kunstverein nach seiner gegenwartigen Programmatik bewusst autonom und unkonventionell von anderen Kunstinstitutionen differenzieren und durch seine Arbeit einen Beitrag zum politischen Diskurs durch die Kunst leisten Er widmet sich der Prasentation und Vermittlung zeitgenossischer Kunst international orientiert aber mit Blick auf den lokalen Kontext Der Verein organisiert regelmassig Ausstellungen Vortrage Kunstlergesprache Konferenzen Filmvorfuhrungen Kunstreisen und gibt Publikationen heraus Als Verein in privater Tragerschaft agiert der Kunstverein Munchen in relativer Unabhangigkeit sowohl von unmittelbar okonomischen wie auch kultur politischen Interessen Diese doppelte Autonomie pradestiniert ihn als Ort des kunstlerischen Experiments in dem ohne falsche Rucksicht auf politische Verpflichtungen oder merkantiles Kalkul innovative kuratorische Arbeit geleistet werden kann Seine strukturell begunstigte schnelle Reaktionsfahigkeit auf gegenwartige kunstlerische Entwicklungen hat der Kunstverein in den letzten Jahren zunehmend im internationalen Massstab verfolgt u a in Kooperationen mit dem S M A K Gent Museo Tamayo Mexiko Stadt Hayward Gallery London CAC Vilnius Andy Warhol Museum Pittsburgh Emily Carr Institute Vancouver White Columns New York tranzit sk Bratislava CASCO Utrecht ICA London und dem Whitney Museum of American Art New York Ausstellungen bis 2000 Auswahl 1955 Zeitgenossische Kunst des deutschen Ostens 1955 Junge englische Bildhauer 1956 Henri Cartier Bresson 1958 Schwabing Legende und Dokumente 1960 Von Tischbein bis Spitzweg 1965 Australische Malerei 1965 Flucht und Grenze 1965 Junge Kunstler der Akademie 1945 1965 1969 Jiri Kolar 1969 George Rickey 1969 Jim Dine 1971 Arte Povera 1971 Fotomontage 1971 Eduardo Arroyo 1971 Die Asso und die revolutionare bildende Kunst der 20er Jahre 1972 Renato Guttuso 1972 Korperkultur und Sport in Werken sowjetischer bildender Kunstler 1974 Kinetik 1974 Polnische Gegenwartskunst 1945 1973 1975 Gastarbeiter 1975 Kritik und Kunst 1976 Mehmet kam aus Anatolien 1979 Ungarische konstruktivistische Kunst 1920 1977 1979 Hannsjorg Voth Reise ins Meer 1980 Forscher Sozialarbeiter 1980 Weiter wohnen wie gewohnt Das deutsche Wohnzimmer 1981 Larry Rivers 1981 Neue Tendenzen der Zeichnung 1982 Gott und Geissel Robert Mapplethorpe 1982 Gefuhl amp Harte 1983 New York Now 1985 Kunstliche Paradiese 1986 Geometria Nova 1986 Christian Boltanski 1986 Gerhard Merz 1987 George Condo 1987 Gruppe Wir 1988 Luciano Fabro 1988 Dan Graham 1990 Hans Peter Feldmann 1990 Peter Fischli und David Weiss 1991 Anselm Kiefer 1991 Arte Povera 1971 und 20 Jahre danach 1992 Gunther Forg 1992 Filme von Jef Cornelis und Yvonne Rainer 1992 Adrian Piper 1993 Andrea Fraser 1993 Leon Golub 1994 Bas Jan Ader 1994 Gordon Matta Clark 1994 Die Utopie des Designs 1994 1994 Oh boy it s a girl mit Bas Jan Ader Jeanne Dunning Lukas Duwenhogger Thomas Eggerer Jochen Klein Nicole Eisenman Valie Export Robert Gober Undine Goldberg Cornelia Wittmann Birgit Jurgenssen Mike Kelley Jurgen Klauke Elke Krystufek Inez van Lamsweerde Alix Lambert Robert Longo Paul McCarthy Christa Naher Tony Oursler Ugo Rondinone Carolee Schneemann u a 1995 Louise Lawler 1995 Group Material 1996 1997 Brice Marden 1997 Claude Cahun 1998 Johan Grimonprez 1998 Allan Sekula 1998 Lili Dujourie 1998 William Kentridge 1998 Jimmie Durham 1999 Rita McBride 1999 Dream City Ein Munchner Gemeinschaftsprojekt von Kunstraum Munchen Kunstverein Munchen Museum Villa Stuck und Siemens Kulturprogramm 1999 Pierre Huyghe Ausstellungen seit 2000 Auswahl 2000 Rodney Graham 2001 Gillian Wearing 2001 Jef Geys 2001 Glenn Ligon 2003 Total Motiviert Ein Soziokulturelles Manover 2004 Natascha Sadr Haghighian 2005 Jeremy Deller 2006 The Secret Public The Last Days of the British Underground 1978 1988 mit Charles Atlas Bodymap Leigh Bowery Victor Burgin Marc Camille Chaimowicz Michael Clark Duvet Brothers Peter Doig Gorilla Tapes Brian Eno Cerith Wyn Evans Gilbert and George Richard Hamilton Derek Jarman Isaac Julien Tina Keane Sandra Lahire Linder Stuart Marshall amp Neil Bartlett John Maybury Neo Naturists Julian Opie Jon Savage Peter Saville Mark E Smith Wolfgang Tillmans Trojan Stephen Willats 2007 Oh Girl It s a boy mit Kaucyila Brooke Tom Burr William S Burroughs John Cage Cerith Wyn Evans Charles Henri Ford Antonello Faretta John Giorno Brion Gysin Richard Hawkins Homotopia Ray Johnson Zoe Leonard Simon Leung Renate Lorenz amp Pauline Boudry Dorit Margreiter Ariane Muller Henrik Olesen Stephen Prina Danh Vo Jean Michel Wicker Stephen Willats Akram Zaatari basso Clit Dyke Action Machine pablo internacional Straight to Hell 2007 Wolfgang Tillmans Beugung 2008 Liam Gillick Three Perspectives and a Short Scenario Work 1988 2008 2010 Silke Otto Knapp Many many women 2011 Keren Cytter Hottest Day of the Year 2012 Richard Tuttle amp Mei Mei Berssenbrugge Hello The Roses 2014 Ger van Elk 2015 Anne Mie van Kerckhoven Serving Compressed Energy with Vacuum 2019 Andrea Buttner What is so terrible about craft 2019 Wall Sits 2020 Pati Hill Something other than either 2021 No River to Cross 2022 Act Like You Know Me 2023 200 Jahre Kunstverein Munchen 2024 Key Operators Weben und Coding als Mittel feministischer Geschichtsschreibung mit Claire L Evans Elsi Giauque Johanna Gonschorek Michele Graf amp Selina Gruter Pati Hill Charlotte Johannesson Lotus L Kang Alison Knowles Beryl Korot Lynn Hershman Leeson James Tilly Matthews Katrin Mayer Sadie Plant Johannes Porsch Radical Software Bea Schlingelhoff Marilou Schultz Johanna Schutz Wolff Iris TouliatouLiteraturYork Langenstein Der Munchner Kunstverein im 19 Jahrhundert Ein Beitrag zur Entwicklung des Kunstmarkts und des Ausstellungswesens Munchen Uni Druck Munchen 1983 Miscellanea Bavarica Monacensia 122 Zugl Munchen Univ Diss 1983 ISBN 3 87821 194 5 Marina Reitmaier Die Jahresgaben des Munchner Kunstvereins 1825 1865 tuduv Verlag Munchen 1988 Schriften aus dem Institut fur Kunstgeschichte der Universitat Munchen 34 Zugl Munchen Univ Magisterarbeit 1985 ISBN 3 88073 288 4 Adrian Djukic Kunstverein Munchen e V In Karin Althaus u a Hrsg Kunst und Leben 1918 bis 1955 Lenbachhaus Munchen Deutscher Kunstverlag Berlin 2022 ISBN 978 3 88645 210 1 S 286 289 WeblinksInternetseite des Kunstvereins Munchen Sammlungen des Kunstvereins Munchen in bavarikon Monopol Magazin zu FitzpatrickEinzelnachweiseKunstverein Munchen Geschichte In kunstverein muenchen de Abgerufen am 5 April 2023 Langenstein 1983 S 57 Langenstein 1983 S 61 Langenstein 1983 S 61 Zitat S 62 Langenstein 1983 S 91 Langenstein 1983 S 318 Langenstein 1983 S 104 Langenstein 1983 S 191 f Viele Ideen fur die Zukunft Maurin Dietrich wird neue Direktorin des Kunstvereins Suddeutsche Zeitung 4 April 2019 abgerufen am 12 April 2019 k m Team Memento vom 5 Dezember 2019 im Internet Archive Normdaten Korperschaft GND 2016776 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80158590 VIAF 136045790

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