Die Kurzfühlerschrecken Caelifera sind eine der beiden Unterordnungen der Heuschrecken Es sind bis jetzt ca 12 000 Arten
Kurzfühlerschrecken

Die Kurzfühlerschrecken (Caelifera) sind eine der beiden Unterordnungen der Heuschrecken. Es sind bis jetzt ca. 12.000 Arten beschrieben. In Mitteleuropa kommen ungefähr 100 Arten vor, von denen 42 Arten auch aus Deutschland bekannt sind.
Kurzfühlerschrecken | ||||||||||||
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Romalea microptera | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Caelifera | ||||||||||||
, 1936 |
Beschreibung
Die Körperlänge der Tiere beträgt zwischen 7 und 75 mm, die Art kann bis zu 120 mm lang werden und eine Flügelspannweite von maximal 230 mm erreichen. Fast alle Kurzfühlerschrecken sind Pflanzenfresser und ernähren sich primär von Gräsern und Kräutern. Die kleinen Dornschrecken (Tetrigoidea) haben sich weitgehend auf Algen, Moose und Mikroorganismen spezialisiert.
Wie die Vertreter der Langfühlerschrecken besitzen die Kurzfühlerschrecken eine sehr auffällige Umgestaltung der Hinterbeine zu Sprungbeinen. Weitere Merkmale der Kurzfühlerschrecken sind die namensgebenden kurzen Antennen, die im Gegensatz zu denen der Langfühlerschrecken aus maximal 30 Gliedern bestehen und manchmal keulenartig verdickt sind. Die Tiere besitzen Facettenaugen und kauend-beißende Mundwerkzeuge. Besonders das erste Brustsegment ist kräftig entwickelt. Die Vorderflügel der Tiere sind schmal und verhärtet und bedecken die größeren Hinterflügel in der Ruhestellung. Die Hinterflügel können bei einigen Arten wie den Ödlandschrecken auffällig blau oder rot gefärbt sein. Zur Eiablage, wobei die Eier häufig in den Boden eingegraben werden, ist der Hinterleib der Weibchen teleskopartig ausstreckbar und mit zwei Paar kräftigen Genitaldornen (Ovipositor-Valven) bestückt. Die Gehörorgane der Kurzfühlerschrecken finden sich an den Seiten des ersten Hinterleibssegmentes.
Lauterzeugung bei den Kurzfühlerschrecken
Der Großteil der weltweiten Arten von Kurzfühlerschrecken ist geräuschlos und zeigt bei der Balz optische Signale, wie etwa bunte Hinterbeine, Antennen oder die Flügel. Einige Arten sind in der Lage, Geräusche zu produzieren, insbesondere die in Mitteleuropa weit verbreiteten Gomphocerinae (Grashüpfer) und Oedipodinae (). Anhand dieser Gesänge lassen sich die Arten gut unterscheiden. Einige Artengruppen (wie zum Beispiel die in Südafrika heimischen Pneumoridae) erzeugen sehr laute Gesänge. Bei einigen Gruppen werden bei der Geräuscherzeugung die Hinterbeine an Adern der Vorderflügel gerieben. Dazu sind häufig entweder die Beine (Gomphocerinae) oder eine Flügelader (Oedipodinae) mit Zähnchen und die Gegenseite mit einer scharfen Kante bestückt. Neben diesen Stridulationsgeräuschen kommen auch andere Geräusche vor, etwa Flugschnarren, Trommeln mit den Hinter- oder Mittelbeinen oder durch die Mandibeln erzeugte Geräusche, wie sie beispielsweise die Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus) von sich gibt. Der Gesang der Männchen dient vor allem der Partnerfindung. Bei einigen Arten ist auch das Weibchen in der Lage, einen Antwortgesang zu äußern. Bei vielen Arten kommen mehrere Gesangstypen der Männchen vor. Der Normalgesang dient der Anlockung der Weibchen. Der Werbegesang wird in der Nähe eines Weibchens geäußert und ist häufig deutlich leiser als der Normalgesang. Daneben kommt häufig auch ein Rivalengesang vor, der bei Anwesenheit anderer Männchen geäußert wird. Einige Arten erzeugen auch einen „Anspringlaut“ direkt vor der Paarung. Trotz der Spezifität der Heuschreckengesänge kommt es gelegentlich auch zu Fehlpaarung zwischen Arten mit ähnlichen Gesängen.
Systematik der Kurzfühlerschrecken
Neben den bekannten Grashüpfern der Gattungen Chorthippus, Omocestus und Stenobothrus finden sich in der Familie der Feldheuschrecken auch die berüchtigten Wanderheuschrecken wie die Wüstenheuschrecke (Schistocerca gregaria) und die Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria), die jedoch nur einen sehr geringen Anteil an der hohen Artenvielfalt der Gruppe stellen. Wanderheuschrecken sind jedoch keine taxonomische Gruppe, sondern in diversen Familien und Unterfamilien der Feldheuschrecken zu finden. Weiterhin befinden sich in dieser Familie Valanga irregularis und Heteropternis obscurella, zwei in Australien weit verbreitete Arten.
Folgende Systematik listet bis zur Familienebene alle, und darüber hinaus die wichtigsten Arten der in Mitteleuropa vorkommenden Kurzfühlerschrecken.
Überfamilie Acridoidea
Familie der Feldheuschrecken (Acrididae)
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- Gewöhnliche Nasenschrecke – Acrida ungarica
- – Calliptaminae
- Italienische Schönschrecke – Calliptamus italicus
- Alpine Gebirgsschrecke – Miramella alpina
- Gewöhnliche Gebirgsschrecke – Podisma pedestris
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- Ägyptische Wanderheuschrecke – Anacridium aegyptium (eingeschleppt)
- – Oedipodinae
- Rotflüglige Schnarrschrecke – Psophus stridulus
- – Celes variabilis
- Blauflügelige Ödlandschrecke – Oedipoda caerulescens
- Rotflügelige Ödlandschrecke – Oedipoda germanica
- Gefleckte Schnarrschrecke Bryodemella tuberculata
- Blauflügelige Sandschrecke – Sphingonotus caerulans
- Europäische Wanderheuschrecke – Locusta migratoria
- Grüne Strandschrecke – Aiolopus thalassinus
- – Epacromius tergestinus
- Sumpfschrecke – Stethophyma grossum
- Lauchschrecke – Mecostethus parapleurus
- Grashüpfer – Gomphocerinae
- Große Höckerschrecke – Arcyptera fusca
- – Arcyptera microptera
- Gefleckte Keulenschrecke – Myrmeleotettix maculatus
- Rote Keulenschrecke – Gomphocerippus rufus
- Sibirische Keulenschrecke – Gomphocerus sibiricus
- Große Goldschrecke – Chrysochraon dispar
- Kleine Goldschrecke – Euthystira brachyptera
- Schweizer Goldschrecke – Podismopsis keisti
- Gebirgsgrashüpfer – Stauroderus scalaris
- Weißrandiger Grashüpfer – Chorthippus albomarginatus
- Feldgrashüpfer – Chorthippus apricarius
- Nachtigall-Grashüpfer – Chorthippus biguttulus
- Brauner Grashüpfer – Chorthippus brunneus
- Wiesengrashüpfer – Chorthippus dorsatus
- Verkannter Grashüpfer – Chorthippus mollis
- Kiesbank-Grashüpfer – Chorthippus pullus
- Steppengrashüpfer – Chorthippus vagans
- Bunter Grashüpfer – Omocestus viridulus
- – Omocestus rufipes
- Rotleibiger Grashüpfer – Omocestus haemorrhoidalis
- Sumpfgrashüpfer – Pseudochorthippus montanus
- Gemeiner Grashüpfer – Pseudochorthippus parallelus
- – Stenobothrus crassipes
- Heidegrashüpfer – Stenobothrus lineatus
- Schwarzfleckiger Grashüpfer – Stenobothrus nigromaculatus
- Kleiner Heidegrashüpfer – Stenobothrus stigmaticus
Überfamilie Tetrigoidea
Die Dornschrecken (Tetrigidae) kommen mit sechs Arten in Mitteleuropa vor. Typisch für diese Artengruppe ist der nach hinten verlängerte Halsschild (Pronotum), der Hinterleib und Flügel schützt. Bis 1998 galt diese Gruppe als geräuschlos. Es hat sich aber bei neueren Untersuchungen gezeigt, dass die Arten Vibrationen durch Trommeln mit den Mittelbeinen erzeugen. Bei der Balz werden aber vorwiegend optische Signale genutzt.
Familie der Dornschrecken (Tetrigidae)
- – Tetrix bipunctata
- Westliche Dornschrecke – Tetrix ceperoi
- – Tetrix kraussi
- Säbel-Dornschrecke – Tetrix subulata
- Langfühler-Dornschrecke – Tetrix tenuicornis
- Türks Dornschrecke – Tetrix tuerki
- Gemeine Dornschrecke – Tetrix undulata
Überfamilie Tridactyloidea
Familie der (Tridactylidae)
In Mitteleuropa existieren nur zwei Arten dieser Gruppe, beide im Süden der Schweiz und Österreichs. Die häufigste Art ist Pfandlers Grabschrecke (Xya pfaendleri). Im Mittelmeergebiet findet sich beispielsweise , die in selbstgegrabenen Höhlen in Ufernähe lebt und sich von Algen ernährt.
Literatur
- Heiko Bellmann: Heuschrecken: beobachten, bestimmen, Naturbuch Verlag, 1993, ISBN 3-89440-028-5
- Heiko Bellmann: Heuschrecken. Die Stimmen von 61 heimischen Arten. CD, Amp Europe, 2004, ISBN 3-935329-48-2
- Siegfried Ingrisch, Günther Köhler: Die Heuschrecken Mitteleuropas, Westarp Wissenschaften, 1998, ISBN 3-89432-461-9
- Peter Detzel: Heuschrecken Baden-Württembergs, Ulmer Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-3507-8
- Josef Szij: Die Springschrecken Europas, Die Neue Brehm-Bücherei Band 652, Westarp-Wissenschaften, Hohenwarsleben 2004, ISBN 3-89432-910-6
- : Unsere Heuschrecken, Kosmos Franckh’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1986, ISBN 3-440-05617-1
- Bertrand & Hannes Baur, Christian & Daniel Roesti: Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt Verlag, Bern 2006, ISBN 3-258-07053-9
Einzelnachweise
- Cigliano, M.M., H. Braun, D.C. Eades, D. Otte: Orthoptera Species File. Version 5.0/5.0. 7. Februar 2019.
- Maas, S.; Detzel, P. & Staudt, A. (2011): Rote Liste und Gesamtartenliste der Heuschrecken (Saltatoria) Deutschlands. – In: Binot-Hafke, M.; Balzer, S.; Becker, N.; Gruttke, H.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G.; Matzke-Hajek, G. & Strauch, M. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 3: Wirbellose Tiere (Teil 1). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (3): 577–606.
- Orthoptera.ch. Heuschrecken-Plattform für die Schweiz und Europa. In: Orthoptera.ch. Orthoptera.ch GmbH, abgerufen am 25. Juli 2022.
- (1998): Acoustic Signaling of Grasshoppers of the Genus Tetrix (Orthoptera, Tetrigidae). Zoologicheskii Zhurnal 9: 1021–1025
Weblinks
- Tree of Life Web Project
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Kurzfuhlerschrecken Caelifera sind eine der beiden Unterordnungen der Heuschrecken Es sind bis jetzt ca 12 000 Arten beschrieben In Mitteleuropa kommen ungefahr 100 Arten vor von denen 42 Arten auch aus Deutschland bekannt sind KurzfuhlerschreckenRomalea micropteraSystematikUnterstamm Sechsfusser Hexapoda Klasse Insekten Insecta ohne Rang Metapterygotaohne Rang PolyneopteraOrdnung Heuschrecken Orthoptera Unterordnung KurzfuhlerschreckenWissenschaftlicher NameCaelifera 1936Grosse Hockerschrecke Arcyptera fusca aus dem Aosta Tal Italien Costa RicaBeschreibungDie Korperlange der Tiere betragt zwischen 7 und 75 mm die Art kann bis zu 120 mm lang werden und eine Flugelspannweite von maximal 230 mm erreichen Fast alle Kurzfuhlerschrecken sind Pflanzenfresser und ernahren sich primar von Grasern und Krautern Die kleinen Dornschrecken Tetrigoidea haben sich weitgehend auf Algen Moose und Mikroorganismen spezialisiert Wie die Vertreter der Langfuhlerschrecken besitzen die Kurzfuhlerschrecken eine sehr auffallige Umgestaltung der Hinterbeine zu Sprungbeinen Weitere Merkmale der Kurzfuhlerschrecken sind die namensgebenden kurzen Antennen die im Gegensatz zu denen der Langfuhlerschrecken aus maximal 30 Gliedern bestehen und manchmal keulenartig verdickt sind Die Tiere besitzen Facettenaugen und kauend beissende Mundwerkzeuge Besonders das erste Brustsegment ist kraftig entwickelt Die Vorderflugel der Tiere sind schmal und verhartet und bedecken die grosseren Hinterflugel in der Ruhestellung Die Hinterflugel konnen bei einigen Arten wie den Odlandschrecken auffallig blau oder rot gefarbt sein Zur Eiablage wobei die Eier haufig in den Boden eingegraben werden ist der Hinterleib der Weibchen teleskopartig ausstreckbar und mit zwei Paar kraftigen Genitaldornen Ovipositor Valven bestuckt Die Gehororgane der Kurzfuhlerschrecken finden sich an den Seiten des ersten Hinterleibssegmentes Lauterzeugung bei den KurzfuhlerschreckenDer Grossteil der weltweiten Arten von Kurzfuhlerschrecken ist gerauschlos und zeigt bei der Balz optische Signale wie etwa bunte Hinterbeine Antennen oder die Flugel Einige Arten sind in der Lage Gerausche zu produzieren insbesondere die in Mitteleuropa weit verbreiteten Gomphocerinae Grashupfer und Oedipodinae Anhand dieser Gesange lassen sich die Arten gut unterscheiden Einige Artengruppen wie zum Beispiel die in Sudafrika heimischen Pneumoridae erzeugen sehr laute Gesange Bei einigen Gruppen werden bei der Gerauscherzeugung die Hinterbeine an Adern der Vorderflugel gerieben Dazu sind haufig entweder die Beine Gomphocerinae oder eine Flugelader Oedipodinae mit Zahnchen und die Gegenseite mit einer scharfen Kante bestuckt Neben diesen Stridulationsgerauschen kommen auch andere Gerausche vor etwa Flugschnarren Trommeln mit den Hinter oder Mittelbeinen oder durch die Mandibeln erzeugte Gerausche wie sie beispielsweise die Italienische Schonschrecke Calliptamus italicus von sich gibt Der Gesang der Mannchen dient vor allem der Partnerfindung Bei einigen Arten ist auch das Weibchen in der Lage einen Antwortgesang zu aussern Bei vielen Arten kommen mehrere Gesangstypen der Mannchen vor Der Normalgesang dient der Anlockung der Weibchen Der Werbegesang wird in der Nahe eines Weibchens geaussert und ist haufig deutlich leiser als der Normalgesang Daneben kommt haufig auch ein Rivalengesang vor der bei Anwesenheit anderer Mannchen geaussert wird Einige Arten erzeugen auch einen Anspringlaut direkt vor der Paarung Trotz der Spezifitat der Heuschreckengesange kommt es gelegentlich auch zu Fehlpaarung zwischen Arten mit ahnlichen Gesangen Systematik der KurzfuhlerschreckenAgyptische Wanderheuschrecke Anacridium aegyptium Neben den bekannten Grashupfern der Gattungen Chorthippus Omocestus und Stenobothrus finden sich in der Familie der Feldheuschrecken auch die beruchtigten Wanderheuschrecken wie die Wustenheuschrecke Schistocerca gregaria und die Europaische Wanderheuschrecke Locusta migratoria die jedoch nur einen sehr geringen Anteil an der hohen Artenvielfalt der Gruppe stellen Wanderheuschrecken sind jedoch keine taxonomische Gruppe sondern in diversen Familien und Unterfamilien der Feldheuschrecken zu finden Weiterhin befinden sich in dieser Familie Valanga irregularis und Heteropternis obscurella zwei in Australien weit verbreitete Arten Folgende Systematik listet bis zur Familienebene alle und daruber hinaus die wichtigsten Arten der in Mitteleuropa vorkommenden Kurzfuhlerschrecken Uberfamilie Acridoidea Familie der Feldheuschrecken Acrididae Gewohnliche Nasenschrecke Acrida ungarica Calliptaminae Italienische Schonschrecke Calliptamus italicus Alpine Gebirgsschrecke Miramella alpina Gewohnliche Gebirgsschrecke Podisma pedestris Agyptische Wanderheuschrecke Anacridium aegyptium eingeschleppt Oedipodinae Rotfluglige Schnarrschrecke Psophus stridulus Celes variabilis Blauflugelige Odlandschrecke Oedipoda caerulescens Rotflugelige Odlandschrecke Oedipoda germanica Gefleckte Schnarrschrecke Bryodemella tuberculata Blauflugelige Sandschrecke Sphingonotus caerulans Europaische Wanderheuschrecke Locusta migratoria Grune Strandschrecke Aiolopus thalassinus Epacromius tergestinus Sumpfschrecke Stethophyma grossum Lauchschrecke Mecostethus parapleurus Grashupfer Gomphocerinae Grosse Hockerschrecke Arcyptera fusca Arcyptera microptera Gefleckte Keulenschrecke Myrmeleotettix maculatus Rote Keulenschrecke Gomphocerippus rufus Sibirische Keulenschrecke Gomphocerus sibiricus Grosse Goldschrecke Chrysochraon dispar Kleine Goldschrecke Euthystira brachyptera Schweizer Goldschrecke Podismopsis keisti Gebirgsgrashupfer Stauroderus scalaris Weissrandiger Grashupfer Chorthippus albomarginatus Feldgrashupfer Chorthippus apricarius Nachtigall Grashupfer Chorthippus biguttulus Brauner Grashupfer Chorthippus brunneus Wiesengrashupfer Chorthippus dorsatus Verkannter Grashupfer Chorthippus mollis Kiesbank Grashupfer Chorthippus pullus Steppengrashupfer Chorthippus vagans Bunter Grashupfer Omocestus viridulus Omocestus rufipes Rotleibiger Grashupfer Omocestus haemorrhoidalis Sumpfgrashupfer Pseudochorthippus montanus Gemeiner Grashupfer Pseudochorthippus parallelus Stenobothrus crassipes Heidegrashupfer Stenobothrus lineatus Schwarzfleckiger Grashupfer Stenobothrus nigromaculatus Kleiner Heidegrashupfer Stenobothrus stigmaticusUberfamilie Tetrigoidea Tetrix spec Die Dornschrecken Tetrigidae kommen mit sechs Arten in Mitteleuropa vor Typisch fur diese Artengruppe ist der nach hinten verlangerte Halsschild Pronotum der Hinterleib und Flugel schutzt Bis 1998 galt diese Gruppe als gerauschlos Es hat sich aber bei neueren Untersuchungen gezeigt dass die Arten Vibrationen durch Trommeln mit den Mittelbeinen erzeugen Bei der Balz werden aber vorwiegend optische Signale genutzt Familie der Dornschrecken Tetrigidae Tetrix bipunctata Westliche Dornschrecke Tetrix ceperoi Tetrix kraussi Sabel Dornschrecke Tetrix subulata Langfuhler Dornschrecke Tetrix tenuicornis Turks Dornschrecke Tetrix tuerki Gemeine Dornschrecke Tetrix undulataUberfamilie Tridactyloidea Familie der Tridactylidae In Mitteleuropa existieren nur zwei Arten dieser Gruppe beide im Suden der Schweiz und Osterreichs Die haufigste Art ist Pfandlers Grabschrecke Xya pfaendleri Im Mittelmeergebiet findet sich beispielsweise die in selbstgegrabenen Hohlen in Ufernahe lebt und sich von Algen ernahrt LiteraturHeiko Bellmann Heuschrecken beobachten bestimmen Naturbuch Verlag 1993 ISBN 3 89440 028 5 Heiko Bellmann Heuschrecken Die Stimmen von 61 heimischen Arten CD Amp Europe 2004 ISBN 3 935329 48 2 Siegfried Ingrisch Gunther Kohler Die Heuschrecken Mitteleuropas Westarp Wissenschaften 1998 ISBN 3 89432 461 9 Peter Detzel Heuschrecken Baden Wurttembergs Ulmer Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 3507 8 Josef Szij Die Springschrecken Europas Die Neue Brehm Bucherei Band 652 Westarp Wissenschaften Hohenwarsleben 2004 ISBN 3 89432 910 6 Unsere Heuschrecken Kosmos Franckh sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1986 ISBN 3 440 05617 1 Bertrand amp Hannes Baur Christian amp Daniel Roesti Die Heuschrecken der Schweiz Haupt Verlag Bern 2006 ISBN 3 258 07053 9EinzelnachweiseCigliano M M H Braun D C Eades D Otte Orthoptera Species File Version 5 0 5 0 7 Februar 2019 Maas S Detzel P amp Staudt A 2011 Rote Liste und Gesamtartenliste der Heuschrecken Saltatoria Deutschlands In Binot Hafke M Balzer S Becker N Gruttke H Haupt H Hofbauer N Ludwig G Matzke Hajek G amp Strauch M Red Rote Liste gefahrdeter Tiere Pflanzen und Pilze Deutschlands Band 3 Wirbellose Tiere Teil 1 Munster Landwirtschaftsverlag Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 3 577 606 Orthoptera ch Heuschrecken Plattform fur die Schweiz und Europa In Orthoptera ch Orthoptera ch GmbH abgerufen am 25 Juli 2022 1998 Acoustic Signaling of Grasshoppers of the Genus Tetrix Orthoptera Tetrigidae Zoologicheskii Zhurnal 9 1021 1025WeblinksCommons Caelifera Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tree of Life Web Project