Das Amtsgericht Schöllkrippen war ein von 1879 bis 1943 existierendes bayerisches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarke
Landgericht Schöllkrippen

Das Amtsgericht Schöllkrippen war ein von 1879 bis 1943 existierendes bayerisches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz im unterfränkischen Schöllkrippen.
Landgericht Schöllkrippen
Am 3. September 1858 wurde das königlich bayerische Landgericht Schöllkrippen aus Teilen der Landgerichtsbezirke Alzenau, Aschaffenburg und Rothenbuch gebildet.
Aus dem Landgerichtsbezirk Alzenau waren dies die Gemeinden Dörnsteinbach, Edelbach, Geiselbach, Großblankenbach, Großkahl, Großlaudenbach, Hofstädten, Huckelheim, Kleinblankenbach, Kleinkahl, Kleinlaudenbach, Königshofen, Krombach, Oberwestern, Omersbach, Schneppenbach, Schöllkrippen, Sommerkahl und Unterwestern.
Vom Landgericht Aschaffenburg kamen Eichenberg, Feldkahl und Rottenberg und vom Landgericht Rothenbuch Heinrichsthal und Jakobsthal hinzu. Dem Landgericht war das Bezirksgericht Aschaffenburg übergeordnet.
Zum 1. Juli 1862 wurden im Königreich Bayern Verwaltung und Justiz getrennt. Für die Justiz wurde nun das Landgericht Schöllkrippen zuständig. Der Landgerichtsbezirk blieb unverändert.
Das Verwaltungsgebiet wurde mit dem des Landgerichtes Alzenau zusammengelegt und das Bezirksamt Alzenau gebildet. Aus diesem ging der spätere Landkreis Alzenau hervor.
Amtsgericht Schöllkrippen
Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 wurde in Schöllkrippen ein Amtsgericht gebildet, dessen Sprengel deckungsgleich mit dem vorhergehenden Landgerichtsbezirk Schöllkrippen war. Übergeordnete Instanzen waren das Landgericht Aschaffenburg und das Oberlandesgericht Bamberg.
Im Jahre 1943 wurde das Amtsgericht Schöllkrippen stillgelegt und sein Bezirk dem Amtsgericht Alzenau zugeschlagen.
Gerichtsgebäude
Das Gericht hatte seinen Sitz im ehemaligen Schloss, heute Rathaus, Marktplatz 1 in Schöllkrippen.
Einzelnachweise
- Bekanntmachung, die Landgerichtsformation in Unterfranken und Aschaffenburg betr. vom 3. September 1858 (Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern - Nr. 49/1858 - Sp. 1164-1165)
- § 32, Königlich Allerhöchste Verordnung zum Vollzuge des Gesetzes vom 1. Juli 1856 einige Bestimmungen über die Gerichtsverfassung und das gerichtliche Verfahren in den Landestheilen diesseits des Rheines betreffend vom 12. August 1857 (Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern - Nr. 44/1857 - Sp. 981-1130 - vgl. Sp. 1023-1024)
- Wilhelm Heinrich Riehl (Hrsg.): Bavaria: Bd. 1, Abth. Unterfranken und Aschaffenburg. Band 4, Teil 1 von Bavaria: Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, 1866, S. 440–441, online
- Formation der Bezirksgerichte der Stadtgerichte dann der Stadt- und Landgerichte und der Landgerichte in den Landestheilen diesseits des Rheins - Beilage der allerhöchsten Verordnung vom 24. Februar 1862 zum Vollzuge des Gesetzes vom 10. November 1861 die Gerichtsverfassung betr. (Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern - Nr. 11/1862 - nach Spalte 400/61-62)
- Main-Echo im März 2011: Der Weg zum Landkreis Alzenau ( vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive)
- Königlich Allerhöchste Verordnung vom 2. April 1879, die Bestimmung der Gerichtssitze und die Bildung der Gerichtsbezirke betreffend (GVBl. S. 373)
- Landgericht Schöllkrippen. In: Königl. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Koenigreichs Bayern. Ackermann, München 1877, Sp. 1279–1282.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 418.
- Historisches Unterfranken
Koordinaten: 50° 5′ 5,3″ N, 9° 14′ 46,8″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amtsgericht Schollkrippen war ein von 1879 bis 1943 existierendes bayerisches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz im unterfrankischen Schollkrippen Schloss Schollkrippen Sitz des Gerichtes heute Rathaus 2012 Landgericht SchollkrippenAm 3 September 1858 wurde das koniglich bayerische Landgericht Schollkrippen aus Teilen der Landgerichtsbezirke Alzenau Aschaffenburg und Rothenbuch gebildet Aus dem Landgerichtsbezirk Alzenau waren dies die Gemeinden Dornsteinbach Edelbach Geiselbach Grossblankenbach Grosskahl Grosslaudenbach Hofstadten Huckelheim Kleinblankenbach Kleinkahl Kleinlaudenbach Konigshofen Krombach Oberwestern Omersbach Schneppenbach Schollkrippen Sommerkahl und Unterwestern Vom Landgericht Aschaffenburg kamen Eichenberg Feldkahl und Rottenberg und vom Landgericht Rothenbuch Heinrichsthal und Jakobsthal hinzu Dem Landgericht war das Bezirksgericht Aschaffenburg ubergeordnet Zum 1 Juli 1862 wurden im Konigreich Bayern Verwaltung und Justiz getrennt Fur die Justiz wurde nun das Landgericht Schollkrippen zustandig Der Landgerichtsbezirk blieb unverandert Das Verwaltungsgebiet wurde mit dem des Landgerichtes Alzenau zusammengelegt und das Bezirksamt Alzenau gebildet Aus diesem ging der spatere Landkreis Alzenau hervor Amtsgericht SchollkrippenAnlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1 Oktober 1879 wurde in Schollkrippen ein Amtsgericht gebildet dessen Sprengel deckungsgleich mit dem vorhergehenden Landgerichtsbezirk Schollkrippen war Ubergeordnete Instanzen waren das Landgericht Aschaffenburg und das Oberlandesgericht Bamberg Im Jahre 1943 wurde das Amtsgericht Schollkrippen stillgelegt und sein Bezirk dem Amtsgericht Alzenau zugeschlagen GerichtsgebaudeDas Gericht hatte seinen Sitz im ehemaligen Schloss heute Rathaus Marktplatz 1 in Schollkrippen EinzelnachweiseBekanntmachung die Landgerichtsformation in Unterfranken und Aschaffenburg betr vom 3 September 1858 Regierungs Blatt fur das Konigreich Bayern Nr 49 1858 Sp 1164 1165 32 Koniglich Allerhochste Verordnung zum Vollzuge des Gesetzes vom 1 Juli 1856 einige Bestimmungen uber die Gerichtsverfassung und das gerichtliche Verfahren in den Landestheilen diesseits des Rheines betreffend vom 12 August 1857 Regierungs Blatt fur das Konigreich Bayern Nr 44 1857 Sp 981 1130 vgl Sp 1023 1024 Wilhelm Heinrich Riehl Hrsg Bavaria Bd 1 Abth Unterfranken und Aschaffenburg Band 4 Teil 1 von Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern 1866 S 440 441 online Formation der Bezirksgerichte der Stadtgerichte dann der Stadt und Landgerichte und der Landgerichte in den Landestheilen diesseits des Rheins Beilage der allerhochsten Verordnung vom 24 Februar 1862 zum Vollzuge des Gesetzes vom 10 November 1861 die Gerichtsverfassung betr Regierungs Blatt fur das Konigreich Bayern Nr 11 1862 nach Spalte 400 61 62 Main Echo im Marz 2011 Der Weg zum Landkreis Alzenau Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive Koniglich Allerhochste Verordnung vom 2 April 1879 die Bestimmung der Gerichtssitze und die Bildung der Gerichtsbezirke betreffend GVBl S 373 Landgericht Schollkrippen In Konigl Bayer Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Koenigreichs Bayern Ackermann Munchen 1877 Sp 1279 1282 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 418 Historisches UnterfrankenAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Aschaffenburg Aschaffenburg Obernburg a Main Ehemalige Amtsgerichte Alzenau Amorbach Klingenberg Lohr Marktheidenfeld Miltenberg Schollkrippen Stadtprozelten Normdaten Korperschaft GND 16339447 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 232120150 50 0848 9 24632 Koordinaten 50 5 5 3 N 9 14 46 8 O