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Ludwig Rückert 28 August 1894 in Hetzlos Ortsteil von Oberthulba im Landkreis Bad Kissingen 16 November 1971 war Jurist

Ludwig Rückert

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Ludwig Rückert (* 28. August 1894 in Hetzlos (Ortsteil von Oberthulba im Landkreis Bad Kissingen); † 16. November 1971) war Jurist – bis 1945 Kommunalbeamter und zuletzt Richter am Bundessozialgericht in Kassel.

Leben

Nach dem Abitur am Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium in Münnerstadt begann Ludwig Rückert mit philosophischen Studien, die durch seinen freiwilligen Kriegseinsatz beendet werden mussten. Rückert kam verwundet als Fahnenjunker aus dem Krieg zurück und begann 1918 mit einem Studium der Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Cheruscia Würzburg war. 1920 promovierte er dort mit der Dissertation „Die nordschleswige Optantenfrage“ zum Dr. jur. und Dr. rer. pol. Nach der ersten juristischen Staatsprüfung folgte der dreijährige Vorbereitungsdienst (Referendariat) in Würzburg, der ihn zum dortigen Amts- und Landgericht sowie zum Bezirksamt führte. 1926 legte er das Große juristische Staatsexamen ab und erhielt eine Anstellung als Assessor bei der Regierung von Unterfranken. Zum Jahresbeginn 1928 wurden ihm Titel und Rang eines Regierungsrats verliehen und die Stelle eines Bezirksamtmanns in Speyer zugewiesen. Bevor Rückert am 11. September 1939 zum Landrat in Würzburg ernannt wurde, war er dort von Juli 1938 bis März 1939 als Amtsvertreter und anschließend als kommissarischer Landrat eingesetzt. 1944 wurde er mit der Führung eines Volkssturmbataillons beauftragt. Am 20. April 1945 wurde Rückert seines Amtes enthoben und bis Jahresende 1946 interniert. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er von der Spruchkammer Bad Kissingen als Mitläufer eingestuft. 1948 wurde er vor dem Landgericht Würzburg wegen Beteiligung an den Deportationen der Juden aus Unterfranken angeklagt; das Verfahren wurde eingestellt.

Im Oktober 1948 stellte er einen Antrag auf Wiedereinstellung, der jedoch wegen Stellenmangels abgelehnt wurde. Am 18. März 1949 wurde er Angestellter beim Oberversicherungsamt Nürnberg, als dessen Leiter er im Juli 1951 zum Regierungsdirektor befördert wurde. Am 11. September 1954 wurde Rückert zum Richter am Bundessozialgericht Kassel berufen. Zum 1. August 1961 ging er in den Ruhestand.

Rückert war zum 1. Mai 1933 in die NSDAP (Mitgliedsnummer 3.560.817) und dort 1937 Kreisamtsleiter für Kommunalpolitik. Am 6. März 1934 wurde er als Sturmführer in die SA aufgenommen.

Siehe auch

  • Liste der Richter am Bundessozialgericht

Einzelnachweise

  1. Das Bundesarchiv, Kabinettsprotokoll vom 2. September 1954 (Digitalisat)
  2. Siegfried Fürst in Joachim Lilla: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
Normdaten (Person): GND: 1278358846 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 7633167445390688860009 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rückert, Ludwig
KURZBESCHREIBUNG Richter am Bundessozialgericht
GEBURTSDATUM 28. August 1894
GEBURTSORT Hetzlos
STERBEDATUM 16. November 1971

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 15:18

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Ludwig Ruckert 28 August 1894 in Hetzlos Ortsteil von Oberthulba im Landkreis Bad Kissingen 16 November 1971 war Jurist bis 1945 Kommunalbeamter und zuletzt Richter am Bundessozialgericht in Kassel LebenNach dem Abitur am Johann Philipp von Schonborn Gymnasium in Munnerstadt begann Ludwig Ruckert mit philosophischen Studien die durch seinen freiwilligen Kriegseinsatz beendet werden mussten Ruckert kam verwundet als Fahnenjunker aus dem Krieg zuruck und begann 1918 mit einem Studium der Rechtswissenschaften an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg wo er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Cheruscia Wurzburg war 1920 promovierte er dort mit der Dissertation Die nordschleswige Optantenfrage zum Dr jur und Dr rer pol Nach der ersten juristischen Staatsprufung folgte der dreijahrige Vorbereitungsdienst Referendariat in Wurzburg der ihn zum dortigen Amts und Landgericht sowie zum Bezirksamt fuhrte 1926 legte er das Grosse juristische Staatsexamen ab und erhielt eine Anstellung als Assessor bei der Regierung von Unterfranken Zum Jahresbeginn 1928 wurden ihm Titel und Rang eines Regierungsrats verliehen und die Stelle eines Bezirksamtmanns in Speyer zugewiesen Bevor Ruckert am 11 September 1939 zum Landrat in Wurzburg ernannt wurde war er dort von Juli 1938 bis Marz 1939 als Amtsvertreter und anschliessend als kommissarischer Landrat eingesetzt 1944 wurde er mit der Fuhrung eines Volkssturmbataillons beauftragt Am 20 April 1945 wurde Ruckert seines Amtes enthoben und bis Jahresende 1946 interniert Im Entnazifizierungsverfahren wurde er von der Spruchkammer Bad Kissingen als Mitlaufer eingestuft 1948 wurde er vor dem Landgericht Wurzburg wegen Beteiligung an den Deportationen der Juden aus Unterfranken angeklagt das Verfahren wurde eingestellt Im Oktober 1948 stellte er einen Antrag auf Wiedereinstellung der jedoch wegen Stellenmangels abgelehnt wurde Am 18 Marz 1949 wurde er Angestellter beim Oberversicherungsamt Nurnberg als dessen Leiter er im Juli 1951 zum Regierungsdirektor befordert wurde Am 11 September 1954 wurde Ruckert zum Richter am Bundessozialgericht Kassel berufen Zum 1 August 1961 ging er in den Ruhestand Ruckert war zum 1 Mai 1933 in die NSDAP Mitgliedsnummer 3 560 817 und dort 1937 Kreisamtsleiter fur Kommunalpolitik Am 6 Marz 1934 wurde er als Sturmfuhrer in die SA aufgenommen Siehe auchListe der Richter am BundessozialgerichtEinzelnachweiseDas Bundesarchiv Kabinettsprotokoll vom 2 September 1954 Digitalisat Siegfried Furst in Joachim Lilla Staatsminister leitende Verwaltungsbeamte und NS Funktionstrager in Bayern 1918 bis 1945Normdaten Person GND 1278358846 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 7633167445390688860009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruckert LudwigKURZBESCHREIBUNG Richter am BundessozialgerichtGEBURTSDATUM 28 August 1894GEBURTSORT HetzlosSTERBEDATUM 16 November 1971

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