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Das Lübecker Gründungsviertel auch Gründerviertel genannt ist ein etwa 10 000 Quadratmeter großes Areal in der Lübecker

Lübecker Gründungsviertel

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Das Lübecker Gründungsviertel (auch Gründerviertel genannt) ist ein etwa 10.000 Quadratmeter großes Areal in der Lübecker Altstadt. Es ist eines der ältesten Bebauungsgebiete der Hansestadt Lübeck. Nach seiner weitgehenden Zerstörung im Jahr 1942 wird es nach historischen Vorgaben neu errichtet.

Lage

Das Gründungsviertel liegt im Stadtteil Innenstadt, im westlichen Gebiet der Lübecker Altstadtinsel. Es befindet sich zwischen der Kirche St. Marien zu Lübeck und dem Uferbereich der Trave. Durchzogen wird das Gründungsviertel von der Alfstraße, Braunstraße, Fischstraße und der Mengstraße. Des Weiteren befinden sich im Gründungsviertel die Gerade Querstraße zwischen Alf- und Mengstraße, die Einhäuschen Querstraße zwischen Braun- und Fischstraße und die Neue Querstraße.

Die Benennung dieses Gebiets mit der Bezeichnung Gründerviertel oder Gründungsviertel ist relativ jung; in der Literatur lässt sich der Begriff erst 1948 nachweisen, also zu einem Zeitpunkt, als die gewachsene historische Bebauung schon nicht mehr existierte.

Geschichte

Das Lübecker Gründungsviertel gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten Lübecks. In Folge des Luftangriffs vom 29. März 1942 wurden zahlreiche historische Gebäude des Viertels zerstört. In der Nachkriegszeit wurden von 1955 bis 1961 zwei berufsbildende Schulen in dem Gebiet errichtet. Außerdem wurden einige Straßenzüge verändert; so wurde die begradigte Krumme Querstraße als Verlängerung der Geraden Querstraße zugeschlagen.

Ab den 1990er Jahren wurden Pläne für eine „Stadtreparatur“ bezüglich des Gründungsviertels gemacht. Mit Unterstützung der UNESCO wurde ein Abriss der Schulen und eine Bebauung entsprechend den historischen Grundstücksparzellen beschlossen. Die künftigen Neubauten sollen sich den historischen Gebäuden der Lübecker Altstadt anpassen. 2009 wurde mit dem Abriss der Schulen begonnen.

Bei den archäologischen Ausgrabungen in den Jahren von 2009 bis 2015 wurden Funde gemacht, die auf eine frühe Bebauung um das Jahr 1180 deuten. Es wurden mehr als 40 Holzkeller in Schwellen-Ständer-Bauweise freigelegt, die vermutlich Bestandteile der ersten Lagerhäuser der Stadt waren. Zudem wurden Backsteinfragmente gefunden, die vom Bau der ersten Backsteinhäuser in Lübeck stammten. Des Weiteren konnten Schmuckstücke, Münzen und diverse Alltagsgegenstände geborgen werden. Für die Ausgrabungen wurden 9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die archäologisch untersuchte Fläche erstreckt sich auf ca. 9.000 Quadratmeter.

An dem Architekturwettbewerb für die 38 unterschiedlich großen Grundstücke beteiligten sich über 130 Architekten aus ganz Europa. Für das neu bebaute Gebiet sind unterschiedliche Nutzungen vorgesehen, beispielsweise die Bereiche Wohnen, Läden, Büros und Gastronomie. Die Fertigstellung sollte den ursprünglichen Planungen gemäß bis 2020 erfolgen, wird jedoch länger dauern.

Fertiggestellte Gebäude des neuerrichteten Gründungsviertels

Hausnummer Bild Architekt Jahr der Fertigstellung Besonderheiten und Anmerkungen
Alfstraße 13 Steffen Soltau / Ulrich Schünemann, Lübeck 2019
Alfstraße 15 Steffen Soltau / Ulrich Schünemann, Lübeck 2019
Alfstraße 17 Tobias Mißfeldt / Hauke Kraß, Lübeck 2019
Alfstraße 19 Rolf Zeschke, Lübeck 2019
Alfstraße 21 Stefan Mäder, Ratekau 2021
Alfstraße 23 Weißert 2021
Alfstraße 25 Alexander Thomass, Neuenhagen bei Berlin 2022
Alfstraße 27 Reinhard Gebauer, Lübeck 2018 Das Gebäude wurde im Juli 2018 als erstes Haus des neugestalteten Gründungsviertels fertiggestellt.
Braunstraße 14 Ingo Siegmund, Lübeck 2021 Das Haus Braunstraße 14 stellt einen Sonderfall dar: Es handelt sich um das einzige Gebäude im wiedererrichteten Gründungsviertel, bei dem die Hansestadt Lübeck selber als Bauherrin auftritt. Ursache hierfür sind die speziellen Gegebenheiten an dieser Stelle: Auf dem Grundstück befand sich die Hausmeisterwohnung der 1961 errichteten Dorothea-Schlözer-Schule, die ursprünglich 2010 wie der gesamte übrige Schulkomplex beseitigt werden sollte, um Platz für einen völligen Neubau zu schaffen. Baustatische Voruntersuchungen ergaben jedoch, dass das angrenzende historische Giebelhaus Nr. 12 Schaden nehmen oder sogar einstürzen könnte, wenn die Abstützung durch das Nachbarhaus fortfiel. Verhindern ließ sich das nur, wenn das Bestandsgebäude nicht wie geplant vollständig abgerissen, sondern nur bis auf die absolut erforderliche statische Grundstruktur als Grundlage für einen Neubau entkernt wurde. Aufgrund dieser aufwendigen Vorgaben fand sich kein Interessent für das Grundstück, so dass die Stadt Lübeck schließlich selber die Parzelle übernahm und in Eigenregie den Neubau errichten ließ.

Im Eingang des Hauses ist eine historische Spolie eingelassen, die einen Wappenschild mit heraldisch nach links oben weisender Pfeilspitze darstellt. Es ist bislang nicht möglich gewesen, dieses Wappen einer Lübecker Familie zuzuordnen.

  • Zustand November 2017
  • Zustand September 2019
  • Spolie im Hauseingang
Braunstraße 18 Hinz 2021 Die Fassade ist an das Aussehen des Gebäudes angelehnt, das sich bis 1942 an dieser Stelle befand.
Braunstraße 22 Ziebell + Partner, Lübeck 2019
Braunstraße 24 Thomas Stricker, Hannover 2019
Braunstraße 26 Thomas Stricker, Hannover 2019
Braunstraße 28 Thomas Stricker, Hannover 2019
Braunstraße 32–32a Max Nalleweg und Kyung-Ae Kim, Berlin 2024 Die zusammenhängenden Grundstücke Fischstraße 25–27, Einhäuschen Querstraße 1–9 und Braunstraße 32–32a stellen einen Sonderfall in der Konzeption des Gründungsviertels dar: Während ansonsten die strikte Vorgabe galt, ausschließlich Einzelparzellen an individuelle Bauherren abzugeben, um die Kleinteiligkeit, architektonische Vielfalt und Nutzungsmischung des Viertels zu gewährleisten, war dies hier nicht möglich, da eine Tiefgarage und ein Blockheizkraftwerk untergebracht werden mussten; dies war aber nur bei einem als Einheit geplanten und ausgeführten größeren Komplex möglich. Deshalb wurden die Grundstücke an einen größeren Investor vergeben, der hier einen die Anforderungen erfüllenden Bau errichtete.
Einhäuschen Querstraße 1–9 Max Nalleweg und Kyung-Ae Kim, Berlin 2024 Die zusammenhängenden Grundstücke Fischstraße 25–27, Einhäuschen Querstraße 1–9 und Braunstraße 32–32a stellen einen Sonderfall in der Konzeption des Gründungsviertels dar: Während ansonsten die strikte Vorgabe galt, ausschließlich Einzelparzellen an individuelle Bauherren abzugeben, um die Kleinteiligkeit, architektonische Vielfalt und Nutzungsmischung des Viertels zu gewährleisten, war dies hier nicht möglich, da eine Tiefgarage und ein Blockheizkraftwerk untergebracht werden mussten; dies war aber nur bei einem als Einheit geplanten und ausgeführten größeren Komplex möglich. Deshalb wurden die Grundstücke an einen größeren Investor vergeben, der hier einen die Anforderungen erfüllenden Bau errichtete.
Fischstraße 5 Riemann Gesellschaft von Architekten, Lübeck 2019
Fischstraße 7–9 Riemann Gesellschaft von Architekten, Lübeck 2019 Fischstraße 7–9 bis zum Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942
Fischstraße 11 Heske Hochgürtel Lohse, Lübeck 2022
Fischstraße 13 Haake-Kadoke, Lübeck 2021
Fischstraße 16 Anne Hangebruch / Mark Ammann, Zürich 2020
Fischstraße 17 Schröder-Berkentien + Spilker, Lübeck 2019 Die klassizistische Fassade ist eine Rekonstruktion des Gebäudes, das sich bis 1942 an dieser Stelle befand.
Fischstraße 18 Henrik Becker, Hamburg 2021
Fischstraße 19 Sigrid Meyer / Rainer Steffens, Lübeck 2021 Die Fassade zitiert das Erscheinungsbild des ursprünglich an dieser Stelle befindlichen Hauses, das 1942 bis auf den gotischen Giebel zerstört wurde. Die historische Fassade wurde 1955 in veränderter Form dem neuerrichteten Haus Mengstraße 6 vorgesetzt.
  • Das Haus Fischstraße 19 vor 1942
  • Das heutige Haus Mengstraße 6
Fischstraße 20 Matthias Homann, Lübeck 2022
Fischstraße 21 Helge Tischler, Hamburg 2021
Fischstraße 22 Klaus Mai und Uwe Ellinghaus, Lübeck 2021
Fischstraße 24 Sigrid Meyer / Rainer Steffens, Lübeck 2021 Die Fassade ist dem Aussehen des Gebäudes nachempfunden, das sich bis 1942 an dieser Stelle befand.
Fischstraße 25–27 Max Nalleweg und Kyung-Ae Kim, Berlin 2024 Die zusammenhängenden Grundstücke Fischstraße 25–27, Einhäuschen Querstraße 1–9 und Braunstraße 32–32a stellen einen Sonderfall in der Konzeption des Gründungsviertels dar: Während ansonsten die strikte Vorgabe galt, ausschließlich Einzelparzellen an individuelle Bauherren abzugeben, um die Kleinteiligkeit, architektonische Vielfalt und Nutzungsmischung des Viertels zu gewährleisten, war dies hier nicht möglich, da eine Tiefgarage und ein Blockheizkraftwerk untergebracht werden mussten; dies war aber nur bei einem als Einheit geplanten und ausgeführten größeren Komplex möglich. Deshalb wurden die Grundstücke an einen größeren Investor vergeben, der hier einen die Anforderungen erfüllenden Bau errichtete.
Fischstraße 28 Michael Dahm DNA, Hamburg 2021
Fischstraße 28a Helge Tischler, Hamburg 2022 Der markant gestaltete Hauseingang ist das Ergebnis einer Vorgabe der Stadt Lübeck: Speziell für dieses Grundstück war zur Bedingung gemacht worden, dass die Gestaltung der Fassade an die einstige Krumme Querstraße erinnern musste, die dort ursprünglich in die Fischstraße einmündete. Bei dem umgesetzten Entwurf geschieht dies durch die auffällige Bogenkonstruktion, die sich genau an der Stelle der früheren Straßeneinmündung befindet.
Gerade Querstraße 3 Mai Ellinghaus, Lübeck 2020

Bilder

  • Die unzerstörte Fischstraße vor 1942
  • Zerstörte Gebäude in der Alfstraße 1942
  • Die Fischstraße 2010, vor dem Abriss der Schulen
  • Grabungsfläche 2013
  • Das abgeräumte Gründerviertel von der Braunstraße aus überblickt im Oktober 2017, kurz nach Beginn der Arbeiten für die Neubebauung
  • Neubauten in der Braunstraße (Nr. 28 bis 22), September 2019
  • Neubauten in der Alfstraße (Nr. 13 bis 19), September 2019
  • Neubauten in der Fischstraße (Nr. 5 und Nr. 7–9), September 2019
  • Panorama des Gründungsviertels von der Einhäuschen Querstraße aus, Juni 2019
  • Neubauten in der Fischstraße, Juli 2021

Weblinks

  • Offizielle Website

Einzelnachweise

  1. Informationen zum Gründungsviertel bei gruendungsviertel.de (PDF; 4,6 MB), abgerufen am 23. März 2018
  2. Artikel bezüglich des Gründungsviertels. Website der Lübecker Nachrichten. Aufgerufen am 25. Februar 2018.
  3. Informationsseite über das Lübecker Gründungsviertel Website der Hansestadt Lübeck. Aufgerufen am 24. Februar 2018.
  4. Hansestadt Lübeck - Gründungsviertel

53.867610.68233Koordinaten: 53° 52′ 3,4″ N, 10° 40′ 56,4″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 22:15

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Das Lubecker Grundungsviertel auch Grunderviertel genannt ist ein etwa 10 000 Quadratmeter grosses Areal in der Lubecker Altstadt Es ist eines der altesten Bebauungsgebiete der Hansestadt Lubeck Nach seiner weitgehenden Zerstorung im Jahr 1942 wird es nach historischen Vorgaben neu errichtet Orange hervorgehoben Das Gebiet des Lubecker Grundungsviertels Darin grun umrandet Der Bereich der 2009 begonnenen stadtebaulichen NeugestaltungLageDas Grundungsviertel liegt im Stadtteil Innenstadt im westlichen Gebiet der Lubecker Altstadtinsel Es befindet sich zwischen der Kirche St Marien zu Lubeck und dem Uferbereich der Trave Durchzogen wird das Grundungsviertel von der Alfstrasse Braunstrasse Fischstrasse und der Mengstrasse Des Weiteren befinden sich im Grundungsviertel die Gerade Querstrasse zwischen Alf und Mengstrasse die Einhauschen Querstrasse zwischen Braun und Fischstrasse und die Neue Querstrasse Die Benennung dieses Gebiets mit der Bezeichnung Grunderviertel oder Grundungsviertel ist relativ jung in der Literatur lasst sich der Begriff erst 1948 nachweisen also zu einem Zeitpunkt als die gewachsene historische Bebauung schon nicht mehr existierte GeschichteDas Lubecker Grundungsviertel gehort zu den altesten Siedlungsgebieten Lubecks In Folge des Luftangriffs vom 29 Marz 1942 wurden zahlreiche historische Gebaude des Viertels zerstort In der Nachkriegszeit wurden von 1955 bis 1961 zwei berufsbildende Schulen in dem Gebiet errichtet Ausserdem wurden einige Strassenzuge verandert so wurde die begradigte Krumme Querstrasse als Verlangerung der Geraden Querstrasse zugeschlagen Ab den 1990er Jahren wurden Plane fur eine Stadtreparatur bezuglich des Grundungsviertels gemacht Mit Unterstutzung der UNESCO wurde ein Abriss der Schulen und eine Bebauung entsprechend den historischen Grundstucksparzellen beschlossen Die kunftigen Neubauten sollen sich den historischen Gebauden der Lubecker Altstadt anpassen 2009 wurde mit dem Abriss der Schulen begonnen Bei den archaologischen Ausgrabungen in den Jahren von 2009 bis 2015 wurden Funde gemacht die auf eine fruhe Bebauung um das Jahr 1180 deuten Es wurden mehr als 40 Holzkeller in Schwellen Stander Bauweise freigelegt die vermutlich Bestandteile der ersten Lagerhauser der Stadt waren Zudem wurden Backsteinfragmente gefunden die vom Bau der ersten Backsteinhauser in Lubeck stammten Des Weiteren konnten Schmuckstucke Munzen und diverse Alltagsgegenstande geborgen werden Fur die Ausgrabungen wurden 9 Millionen Euro zur Verfugung gestellt Die archaologisch untersuchte Flache erstreckt sich auf ca 9 000 Quadratmeter An dem Architekturwettbewerb fur die 38 unterschiedlich grossen Grundstucke beteiligten sich uber 130 Architekten aus ganz Europa Fur das neu bebaute Gebiet sind unterschiedliche Nutzungen vorgesehen beispielsweise die Bereiche Wohnen Laden Buros und Gastronomie Die Fertigstellung sollte den ursprunglichen Planungen gemass bis 2020 erfolgen wird jedoch langer dauern Fertiggestellte Gebaude des neuerrichteten GrundungsviertelsHausnummer Bild Architekt Jahr der Fertigstellung Besonderheiten und AnmerkungenAlfstrasse 13 Steffen Soltau Ulrich Schunemann Lubeck 2019Alfstrasse 15 Steffen Soltau Ulrich Schunemann Lubeck 2019Alfstrasse 17 Tobias Missfeldt Hauke Krass Lubeck 2019Alfstrasse 19 Rolf Zeschke Lubeck 2019Alfstrasse 21 Stefan Mader Ratekau 2021Alfstrasse 23 Weissert 2021Alfstrasse 25 Alexander Thomass Neuenhagen bei Berlin 2022Alfstrasse 27 Reinhard Gebauer Lubeck 2018 Das Gebaude wurde im Juli 2018 als erstes Haus des neugestalteten Grundungsviertels fertiggestellt Braunstrasse 14 Ingo Siegmund Lubeck 2021 Das Haus Braunstrasse 14 stellt einen Sonderfall dar Es handelt sich um das einzige Gebaude im wiedererrichteten Grundungsviertel bei dem die Hansestadt Lubeck selber als Bauherrin auftritt Ursache hierfur sind die speziellen Gegebenheiten an dieser Stelle Auf dem Grundstuck befand sich die Hausmeisterwohnung der 1961 errichteten Dorothea Schlozer Schule die ursprunglich 2010 wie der gesamte ubrige Schulkomplex beseitigt werden sollte um Platz fur einen volligen Neubau zu schaffen Baustatische Voruntersuchungen ergaben jedoch dass das angrenzende historische Giebelhaus Nr 12 Schaden nehmen oder sogar einsturzen konnte wenn die Abstutzung durch das Nachbarhaus fortfiel Verhindern liess sich das nur wenn das Bestandsgebaude nicht wie geplant vollstandig abgerissen sondern nur bis auf die absolut erforderliche statische Grundstruktur als Grundlage fur einen Neubau entkernt wurde Aufgrund dieser aufwendigen Vorgaben fand sich kein Interessent fur das Grundstuck so dass die Stadt Lubeck schliesslich selber die Parzelle ubernahm und in Eigenregie den Neubau errichten liess Im Eingang des Hauses ist eine historische Spolie eingelassen die einen Wappenschild mit heraldisch nach links oben weisender Pfeilspitze darstellt Es ist bislang nicht moglich gewesen dieses Wappen einer Lubecker Familie zuzuordnen Zustand November 2017 Zustand September 2019 Spolie im HauseingangBraunstrasse 18 Hinz 2021 Die Fassade ist an das Aussehen des Gebaudes angelehnt das sich bis 1942 an dieser Stelle befand Braunstrasse 22 Ziebell Partner Lubeck 2019Braunstrasse 24 Thomas Stricker Hannover 2019Braunstrasse 26 Thomas Stricker Hannover 2019Braunstrasse 28 Thomas Stricker Hannover 2019Braunstrasse 32 32a Max Nalleweg und Kyung Ae Kim Berlin 2024 Die zusammenhangenden Grundstucke Fischstrasse 25 27 Einhauschen Querstrasse 1 9 und Braunstrasse 32 32a stellen einen Sonderfall in der Konzeption des Grundungsviertels dar Wahrend ansonsten die strikte Vorgabe galt ausschliesslich Einzelparzellen an individuelle Bauherren abzugeben um die Kleinteiligkeit architektonische Vielfalt und Nutzungsmischung des Viertels zu gewahrleisten war dies hier nicht moglich da eine Tiefgarage und ein Blockheizkraftwerk untergebracht werden mussten dies war aber nur bei einem als Einheit geplanten und ausgefuhrten grosseren Komplex moglich Deshalb wurden die Grundstucke an einen grosseren Investor vergeben der hier einen die Anforderungen erfullenden Bau errichtete Einhauschen Querstrasse 1 9 Max Nalleweg und Kyung Ae Kim Berlin 2024 Die zusammenhangenden Grundstucke Fischstrasse 25 27 Einhauschen Querstrasse 1 9 und Braunstrasse 32 32a stellen einen Sonderfall in der Konzeption des Grundungsviertels dar Wahrend ansonsten die strikte Vorgabe galt ausschliesslich Einzelparzellen an individuelle Bauherren abzugeben um die Kleinteiligkeit architektonische Vielfalt und Nutzungsmischung des Viertels zu gewahrleisten war dies hier nicht moglich da eine Tiefgarage und ein Blockheizkraftwerk untergebracht werden mussten dies war aber nur bei einem als Einheit geplanten und ausgefuhrten grosseren Komplex moglich Deshalb wurden die Grundstucke an einen grosseren Investor vergeben der hier einen die Anforderungen erfullenden Bau errichtete Fischstrasse 5 Riemann Gesellschaft von Architekten Lubeck 2019Fischstrasse 7 9 Riemann Gesellschaft von Architekten Lubeck 2019 Fischstrasse 7 9 bis zum Luftangriff auf Lubeck am 29 Marz 1942Fischstrasse 11 Heske Hochgurtel Lohse Lubeck 2022Fischstrasse 13 Haake Kadoke Lubeck 2021Fischstrasse 16 Anne Hangebruch Mark Ammann Zurich 2020Fischstrasse 17 Schroder Berkentien Spilker Lubeck 2019 Die klassizistische Fassade ist eine Rekonstruktion des Gebaudes das sich bis 1942 an dieser Stelle befand Fischstrasse 18 Henrik Becker Hamburg 2021Fischstrasse 19 Sigrid Meyer Rainer Steffens Lubeck 2021 Die Fassade zitiert das Erscheinungsbild des ursprunglich an dieser Stelle befindlichen Hauses das 1942 bis auf den gotischen Giebel zerstort wurde Die historische Fassade wurde 1955 in veranderter Form dem neuerrichteten Haus Mengstrasse 6 vorgesetzt Das Haus Fischstrasse 19 vor 1942 Das heutige Haus Mengstrasse 6Fischstrasse 20 Matthias Homann Lubeck 2022Fischstrasse 21 Helge Tischler Hamburg 2021Fischstrasse 22 Klaus Mai und Uwe Ellinghaus Lubeck 2021Fischstrasse 24 Sigrid Meyer Rainer Steffens Lubeck 2021 Die Fassade ist dem Aussehen des Gebaudes nachempfunden das sich bis 1942 an dieser Stelle befand Fischstrasse 25 27 Max Nalleweg und Kyung Ae Kim Berlin 2024 Die zusammenhangenden Grundstucke Fischstrasse 25 27 Einhauschen Querstrasse 1 9 und Braunstrasse 32 32a stellen einen Sonderfall in der Konzeption des Grundungsviertels dar Wahrend ansonsten die strikte Vorgabe galt ausschliesslich Einzelparzellen an individuelle Bauherren abzugeben um die Kleinteiligkeit architektonische Vielfalt und Nutzungsmischung des Viertels zu gewahrleisten war dies hier nicht moglich da eine Tiefgarage und ein Blockheizkraftwerk untergebracht werden mussten dies war aber nur bei einem als Einheit geplanten und ausgefuhrten grosseren Komplex moglich Deshalb wurden die Grundstucke an einen grosseren Investor vergeben der hier einen die Anforderungen erfullenden Bau errichtete Fischstrasse 28 Michael Dahm DNA Hamburg 2021Fischstrasse 28a Helge Tischler Hamburg 2022 Der markant gestaltete Hauseingang ist das Ergebnis einer Vorgabe der Stadt Lubeck Speziell fur dieses Grundstuck war zur Bedingung gemacht worden dass die Gestaltung der Fassade an die einstige Krumme Querstrasse erinnern musste die dort ursprunglich in die Fischstrasse einmundete Bei dem umgesetzten Entwurf geschieht dies durch die auffallige Bogenkonstruktion die sich genau an der Stelle der fruheren Strasseneinmundung befindet Gerade Querstrasse 3 Mai Ellinghaus Lubeck 2020BilderDie unzerstorte Fischstrasse vor 1942 Zerstorte Gebaude in der Alfstrasse 1942 Die Fischstrasse 2010 vor dem Abriss der Schulen Grabungsflache 2013 Das abgeraumte Grunderviertel von der Braunstrasse aus uberblickt im Oktober 2017 kurz nach Beginn der Arbeiten fur die Neubebauung Neubauten in der Braunstrasse Nr 28 bis 22 September 2019 Neubauten in der Alfstrasse Nr 13 bis 19 September 2019 Neubauten in der Fischstrasse Nr 5 und Nr 7 9 September 2019 Panorama des Grundungsviertels von der Einhauschen Querstrasse aus Juni 2019 Neubauten in der Fischstrasse Juli 2021WeblinksOffizielle WebsiteEinzelnachweiseInformationen zum Grundungsviertel bei gruendungsviertel de PDF 4 6 MB abgerufen am 23 Marz 2018 Artikel bezuglich des Grundungsviertels Website der Lubecker Nachrichten Aufgerufen am 25 Februar 2018 Informationsseite uber das Lubecker Grundungsviertel Website der Hansestadt Lubeck Aufgerufen am 24 Februar 2018 Hansestadt Lubeck Grundungsviertel 53 8676 10 68233 Koordinaten 53 52 3 4 N 10 40 56 4 O

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