Beim Konzept des Einhaltens von Mengenkontinuitätsbedingungen handelt es sich um ein Konzept aus der Theorie der schlank
Mengenkontinuitätsbedingung

Beim Konzept des Einhaltens von Mengenkontinuitätsbedingungen handelt es sich um ein Konzept aus der Theorie der schlanken Produktion (engl. Lean Production), das darauf hinausläuft, dass keine Bewegungen von und hin zu Materialzwischenlagern (den sogenannten „Pufferlagern“ bzw. „Ausgleichslagern“) bei unfertigen Erzeugnissen vorkommen dürfen/sollen. Es geht dabei um die für Mehrstufenproduktionen in Lean-Production-Modellen, bei denen in jeder Produktionsstufe mehrere (Partial-)Produktionsprozesse eingesetzt werden können. Gemäß aus der Lean-Production-Theorie herrührenden betriebswirtschaftlichen Vorstellungen sollen Mengenkontinuitätsbedingungen die Kostenträgerrechnung nicht unberührt lassen, etwa, wenn es darum geht, mit Hilfe bestimmter Kalkulationsverfahren für Mehrstufenproduktionen Kosten auf Kostenträger (Produkte, Aufträge etc.) umzulegen.
Wird das Enderzeugnis in einem mehrstufigen Produktionsprozess in einer Art und Weise gefertigt, dass Teilleistungen von Komponenten, die von der jeweils vorgelagerten Stufe ausgebracht werden, gegenüber denen, die in der jeweils nachgelagerten Stufe eingesetzt werden, in ihrer Anzahl mehr oder weniger differieren, so sind die Mengenkontinuitätsbedingungen nicht erfüllt. Dann entstehen Bestandsveränderungen zwischen den Produktionsstufen, die durch die Verwendung von Zwischenlagern ausgeglichen werden müssen. In solchen Fällen muss eine Bestandsführung für die Kalkulation die benannten Bestandsveränderungen unbedingt festhalten, denn in der Berechnung der würde ansonsten das Ermitteln des additiven Quotienten aus Herstellkosten und gesamter produzierter Menge zu einem falschen Ergebnis führen.
Das Nichterlauben von Pufferlagern in der schlanken Produktion besitzt einerseits einen Kostenvorteil gegenüber einer lagergestützten Produktionsweise, andererseits können dadurch, dass keine Pufferlager vorhanden sind, Fehler in der Produktion nicht abgepuffert werden.
Literatur
- Dietrich Adam: Produktionspolitik. 6., durchges. Aufl., Gabler Verl., Wiesbaden 1990, ISBN 3-409-69114-6, S. 91–376, die Mengenkontinuitätsbedingungen befinden sich auf S. 370.
Einzelnachweise
- Dietrich Adam: Produktionspolitik. 6., durchges. Aufl., Gabler Verl., Wiesbaden 1990, ISBN 3-409-69114-6, S. 91–376, die Mengenkontinuitätsbedingungen befinden sich auf S. 370.
- William Jórasz, Björn Baltzer: Kosten- und Leistungsrechnung: Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6., überarb. Aufl., Schäffer-Poeschel Verl., Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7910-4273-2, S. 226 f.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Mengenkontinuitätsbedingung, Was ist Mengenkontinuitätsbedingung? Was bedeutet Mengenkontinuitätsbedingung?
Beim Konzept des Einhaltens von Mengenkontinuitatsbedingungen handelt es sich um ein Konzept aus der Theorie der schlanken Produktion engl Lean Production das darauf hinauslauft dass keine Bewegungen von und hin zu Materialzwischenlagern den sogenannten Pufferlagern bzw Ausgleichslagern bei unfertigen Erzeugnissen vorkommen durfen sollen Es geht dabei um die fur Mehrstufenproduktionen in Lean Production Modellen bei denen in jeder Produktionsstufe mehrere Partial Produktionsprozesse eingesetzt werden konnen Gemass aus der Lean Production Theorie herruhrenden betriebswirtschaftlichen Vorstellungen sollen Mengenkontinuitatsbedingungen die Kostentragerrechnung nicht unberuhrt lassen etwa wenn es darum geht mit Hilfe bestimmter Kalkulationsverfahren fur Mehrstufenproduktionen Kosten auf Kostentrager Produkte Auftrage etc umzulegen Wird das Enderzeugnis in einem mehrstufigen Produktionsprozess in einer Art und Weise gefertigt dass Teilleistungen von Komponenten die von der jeweils vorgelagerten Stufe ausgebracht werden gegenuber denen die in der jeweils nachgelagerten Stufe eingesetzt werden in ihrer Anzahl mehr oder weniger differieren so sind die Mengenkontinuitatsbedingungen nicht erfullt Dann entstehen Bestandsveranderungen zwischen den Produktionsstufen die durch die Verwendung von Zwischenlagern ausgeglichen werden mussen In solchen Fallen muss eine Bestandsfuhrung fur die Kalkulation die benannten Bestandsveranderungen unbedingt festhalten denn in der Berechnung der wurde ansonsten das Ermitteln des additiven Quotienten aus Herstellkosten und gesamter produzierter Menge zu einem falschen Ergebnis fuhren Das Nichterlauben von Pufferlagern in der schlanken Produktion besitzt einerseits einen Kostenvorteil gegenuber einer lagergestutzten Produktionsweise andererseits konnen dadurch dass keine Pufferlager vorhanden sind Fehler in der Produktion nicht abgepuffert werden LiteraturDietrich Adam Produktionspolitik 6 durchges Aufl Gabler Verl Wiesbaden 1990 ISBN 3 409 69114 6 S 91 376 die Mengenkontinuitatsbedingungen befinden sich auf S 370 EinzelnachweiseDietrich Adam Produktionspolitik 6 durchges Aufl Gabler Verl Wiesbaden 1990 ISBN 3 409 69114 6 S 91 376 die Mengenkontinuitatsbedingungen befinden sich auf S 370 William Jorasz Bjorn Baltzer Kosten und Leistungsrechnung Lehrbuch mit Aufgaben und Losungen 6 uberarb Aufl Schaffer Poeschel Verl Stuttgart 2019 ISBN 978 3 7910 4273 2 S 226 f