Michael Spöttel 30 Januar 1956 in Bad Nauheim ist ein deutscher Ethnologe und ehemaliger Langstreckenläufer Leben1978 si
Michael Spöttel

Michael Spöttel (* 30. Januar 1956 in Bad Nauheim) ist ein deutscher Ethnologe und ehemaliger Langstreckenläufer.
Leben
1978 siegte Michael Spöttel beim Berlin-Marathon. 1979 wurde er Deutscher Meister im Marathonlauf und in den beiden darauffolgenden Jahren Vizemeister über dieselbe Distanz. 1982 wurde er deutscher Meister im 25-km-Straßenlauf, und im Jahr darauf gewann er über dieselbe Distanz beim Paderborner Osterlauf und holte Bronze beim Marathon der Universiade in Edmonton.
1984 erzielte er als Siebter beim Houston-Marathon seinen persönlichen Rekord von 2:12:51 h und wurde Dritter der deutschen Marathon-Meisterschaft. 1987 siegte er beim Paderborner Osterlauf auf der 10-km-Strecke, wurde Dritter beim Hamburg-Marathon und kam beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Rom auf den 19. Platz. 1988 verteidigte er seinen Titel in Paderborn.
Auch auf der Bahn und im Crosslauf war er erfolgreich. Bei der deutschen Meisterschaft im 10.000-Meter-Lauf wurde er 1982 Dritter und 1983 Zweiter. Von 1975 bis 1986 nahm er insgesamt fünfmal an Crosslauf-Weltmeisterschaften teil, mit einem 47. Rang 1975 als beste Platzierung.
Michael Spöttel startete für die LG Kreis Verden, den VfL Waldkraiburg und den LC Olympiapark München. Er gehörte der Sportfördergruppe der Bundeswehr an und studierte Völkerkunde (Ethnologie), Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität zu Köln und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1994 promovierte er an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über Zivilisationskritik und Ethnologie in Deutschland im 20. Jahrhundert („Die ungeliebte ‚Zivilisation‘“).
Michael Spöttel lebt mit seiner Lebensgefährtin und seiner Tochter in Achim. Ein Sohn starb 1990 einen Tag nach der Geburt, kurz nach dem Ende von Spöttels sportlicher Karriere; ein weiterer starb 2004 an Krebs.
Persönliche Bestzeiten
- 3000 m: 7:56,3 min, 9. Juli 1982, Troisdorf
- 5000 m: 13:45,4 min, 13. August 1978, Köln
- 10.000 m: 28:44,3 min, 24. April 1982, Bonn
- Stundenlauf: 19.873 m, 27. August 1981, Verden
- Marathon: 2:12:51 h, 15. Januar 1984, Houston
Veröffentlichungen
- Die ungeliebte „Zivilisation“. Zivilisationskritik und Ethnologie in Deutschland im 20. Jahrhundert. Lang, Frankfurt [u. a.] 1995, ISBN 3-631-48219-1
- Hamiten. Völkerkunde und Antisemitismus. Lang, Frankfurt [u. a.] 1996, ISBN 3-631-49947-7
- Max Weber und die jüdische Ethik. Die Beziehung zwischen politischer Philosophie und Interpretation der jüdischen Kultur. Lang, Frankfurt [u. a.] 1997, ISBN 3-631-32310-7
- Vergebliche Hoffnung. Der Mythos von sanften und natürlichen Krebstherapien. Alibri-Verlag, Aschaffenburg 2006, ISBN 3-86569-009-2
- Frisch, fromm, fröhlich, krebsfrei, Auszug in der Jungle World, 22. März 2006
- Interview von Horst Gross, Via medici online, Mai 2007 (MP3; 3,4 MB)
Literatur
- Karl Lennartz: Marathonlauf. Teil 3. Verlag Werbung UM Sport, Lohmar 2007, ISBN 978-3-9811512-1-3, S. 1139 f.
Weblinks
- Michael Spöttel in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Literatur von Michael Spöttel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Sport ist ganz sicher kein Allheilmittel“, Porträt von Lars Köppler im Achimer Kurier, 19. April 2006
Personendaten | |
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NAME | Spöttel, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Langstreckenläufer und Ethnologe |
GEBURTSDATUM | 30. Januar 1956 |
GEBURTSORT | Bad Nauheim |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Michael Spottel 30 Januar 1956 in Bad Nauheim ist ein deutscher Ethnologe und ehemaliger Langstreckenlaufer Leben1978 siegte Michael Spottel beim Berlin Marathon 1979 wurde er Deutscher Meister im Marathonlauf und in den beiden darauffolgenden Jahren Vizemeister uber dieselbe Distanz 1982 wurde er deutscher Meister im 25 km Strassenlauf und im Jahr darauf gewann er uber dieselbe Distanz beim Paderborner Osterlauf und holte Bronze beim Marathon der Universiade in Edmonton 1984 erzielte er als Siebter beim Houston Marathon seinen personlichen Rekord von 2 12 51 h und wurde Dritter der deutschen Marathon Meisterschaft 1987 siegte er beim Paderborner Osterlauf auf der 10 km Strecke wurde Dritter beim Hamburg Marathon und kam beim Marathon der Leichtathletik Weltmeisterschaften in Rom auf den 19 Platz 1988 verteidigte er seinen Titel in Paderborn Auch auf der Bahn und im Crosslauf war er erfolgreich Bei der deutschen Meisterschaft im 10 000 Meter Lauf wurde er 1982 Dritter und 1983 Zweiter Von 1975 bis 1986 nahm er insgesamt funfmal an Crosslauf Weltmeisterschaften teil mit einem 47 Rang 1975 als beste Platzierung Michael Spottel startete fur die LG Kreis Verden den VfL Waldkraiburg und den LC Olympiapark Munchen Er gehorte der Sportfordergruppe der Bundeswehr an und studierte Volkerkunde Ethnologie Soziologie und Sozialpsychologie an der Universitat zu Koln und der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1994 promovierte er an der Universitat Hamburg mit einer Arbeit uber Zivilisationskritik und Ethnologie in Deutschland im 20 Jahrhundert Die ungeliebte Zivilisation Michael Spottel lebt mit seiner Lebensgefahrtin und seiner Tochter in Achim Ein Sohn starb 1990 einen Tag nach der Geburt kurz nach dem Ende von Spottels sportlicher Karriere ein weiterer starb 2004 an Krebs Personliche Bestzeiten3000 m 7 56 3 min 9 Juli 1982 Troisdorf 5000 m 13 45 4 min 13 August 1978 Koln 10 000 m 28 44 3 min 24 April 1982 Bonn Stundenlauf 19 873 m 27 August 1981 Verden Marathon 2 12 51 h 15 Januar 1984 HoustonVeroffentlichungenDie ungeliebte Zivilisation Zivilisationskritik und Ethnologie in Deutschland im 20 Jahrhundert Lang Frankfurt u a 1995 ISBN 3 631 48219 1 Hamiten Volkerkunde und Antisemitismus Lang Frankfurt u a 1996 ISBN 3 631 49947 7 Max Weber und die judische Ethik Die Beziehung zwischen politischer Philosophie und Interpretation der judischen Kultur Lang Frankfurt u a 1997 ISBN 3 631 32310 7 Vergebliche Hoffnung Der Mythos von sanften und naturlichen Krebstherapien Alibri Verlag Aschaffenburg 2006 ISBN 3 86569 009 2 Frisch fromm frohlich krebsfrei Auszug in der Jungle World 22 Marz 2006 Interview von Horst Gross Via medici online Mai 2007 MP3 3 4 MB LiteraturKarl Lennartz Marathonlauf Teil 3 Verlag Werbung UM Sport Lohmar 2007 ISBN 978 3 9811512 1 3 S 1139 f WeblinksMichael Spottel in der Datenbank von World Athletics englisch Literatur von Michael Spottel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sport ist ganz sicher kein Allheilmittel Portrat von Lars Koppler im Achimer Kurier 19 April 2006Normdaten Person GND 115531270 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n95091291 VIAF 116081555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spottel MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Langstreckenlaufer und EthnologeGEBURTSDATUM 30 Januar 1956GEBURTSORT Bad Nauheim