Die Molekülorbitaltheorie kurz MO Theorie ist neben der Valenzbindungstheorie VB Theorie eine von zwei komplementären Mö
Molekülorbitaltheorie

Die Molekülorbitaltheorie (kurz MO-Theorie) ist neben der Valenzbindungstheorie (VB-Theorie) eine von zwei komplementären Möglichkeiten, die Elektronenstruktur von Molekülen zu beschreiben. Beim MO-Verfahren werden über das Molekül delokalisierte Molekülorbitale durch eine Linearkombination der Atomorbitale aller Atome eines Moleküls gebildet. Dabei wird zwischen bindenden und antibindenden Molekülorbitalen unterschieden. Das Verfahren wurde (etwas später als das VB-Verfahren) von Friedrich Hund und Robert S. Mulliken entwickelt und wird heute für die meisten quantenchemischen Rechnungen verwendet.
Physikalische Erklärung
Eine zeitunabhängige -Elektronen-Wellenfunktion hat, wenn der Spin nicht beachtet wird, die allgemeine Form . Das Produkt mit der komplex konjugierten Funktion ist reell und gibt die Wahrscheinlichkeitsdichte wieder, das erste Elektron an der Stelle , das 2-te an der Stelle usw. zu finden.
Die exakte Wellenfunktion lässt sich für Mehrelektronensysteme analytisch nicht finden. Als oft hinreichend guter Ansatz für die Mehrteilchenwellenfunktion hat sich das Hartree-Produkt erwiesen, bei dem sie durch ein Produkt voneinander unabhängiger Einteilchenwellenfunktionen dargestellt wird:
Aus den lassen sich die Aufenthaltswahrscheinlichkeiten der einzelnen Elektronen in Abhängigkeit von den Ortskoordinaten bestimmen. Diese Ein-Elektronen-Zustände werden als Molekülorbitale bezeichnet.
Da Elektronen Fermionen sind, gilt das Pauli-Prinzip: die Mehrteilchenwellenfuntkion ist antisymmetrisch bezüglich der Vertauschung zweier Teilchen. Eine Mehrteilchenwellenfunktion, die dieser Anforderung genügt, lässt sich aus dem Hartree-Produkt als Slater-Determinante konstruieren.
Abgesehen davon, dass MO-Schemata eine vereinfachte, modellhafte Beschreibung darstellen, ist zu beachten, dass sie in der MO-Theorie nicht eindeutig bestimmt sind. Entscheidend ist nur die Summe über alle quadrierten Orbitale, die Elektronendichte (das ist auch die Grundlage für die Dichtefunktionaltheorie). Mathematisch gesprochen ist die Wellenfunktion gegenüber einer unitären Lineartransformation invariant. So lassen sich neben den oft als kanonische MOs bezeichneten Orbitale verschieden andere Darstellungen finden, z. B. Localized Molecular Orbitals (LMOs).
Mathematische Grundlagen
Gesucht werden Lösungen der zeitunabhängigen Schrödinger-Gleichung eines Moleküls. Die Rechnungen sind aber wesentlich schwieriger auszuführen als bei einem isolierten Atom. Im Normalfall, wenn mehr als ein Elektron betrachtet wird, gibt es im Sinne eines Dreikörperproblems keine analytisch angebbaren exakten Lösungen. Daher müssen Näherungsmethoden herangezogen werden. Dafür eignen sich das VB- und das MO-Verfahren, die zu ähnlichen Ergebnissen führen.
Wichtig ist die Born-Oppenheimer-Näherung, nach der die Elektronen- und Kernbewegung näherungsweise entkoppelt betrachtet werden können. Vereinfacht ausgedrückt, ist die in der Tatsache begründet, dass sich die Elektronen im Vergleich zum Kern viel schneller bewegen. Somit können Elektronenverteilung und Schwingung getrennt behandelt werden.
Zur näherungsweisen Bestimmung der Molekülorbitale dient das Rayleigh-Ritz-Prinzip. Das besagt, dass, wenn man mit einer beliebigen Funktion den Erwartungswert des Hamiltonoperators bildet, der Erwartungswert größer gleich dem Erwartungswert der Eigenfunktion des Hamiltonoperators mit dem geringsten Eigenwert ist. Man muss also in einer Extremwertaufgabe die Funktion mit dem tiefsten Energieerwartungswert auswählen. Diese ist dann wahrscheinlich die beste Näherung.
Einfach einen vollständigen Satz von Basisfunktionen auszuwählen, den Erwartungswert für eine allgemeine lineare Kombination dieser zu bilden und anschließend den Erwartungswert zu minimieren ist eine zu komplizierte Aufgabe. Man reduziert zur Vereinfachung des Problems das nach Born-Oppenheimer-Näherung erhaltene Mehrelektronenproblem auf ein Einelektronenproblem. Eine Möglichkeit hierfür ist die Hartree-Fock-Self-Consistent-Field-Methode, die, da es sich um ein nichtlineares Problem handelt, iterativ gelöst werden muss. Die Lösungen dieser Gleichung sind Einelektronenwellenfunktionen, sogenannte Orbitale. Das Prinzip ist, dass auf jedes Elektron das gemittelte Potential aller anderen Elektronen wirkt. Die anderen Elektronen wiederum befinden sich in den Orbitalen, die die Hartree-Fock-Gleichung beschreibt, weshalb man die Methode auch Self-Consistent-Field-Methode nennt.
MO-Verfahren
MO-Verfahren (von engl. molecular orbital) nach Friedrich Hund und Robert Sanderson Mulliken ordnen alle Elektronen des Moleküls einem Satz Molekülorbitalen zu. Die Orbitale können durch Darstellung ihrer Isoflächen veranschaulicht werden. Die Visualisierung erinnert dann mitunter an Elektronenwolken.
Molekülorbitale können als Linearkombinationen zu einer endlichen Basis angesetzt werden. Dann werden in einem erweiterten Eigenwertproblem die Molekülorbitale bestimmt. Als Basis können, wie von Lennard-Jones vorgeschlagen, die Atomorbitale der isolierten Atome im Sinne der LCAO-Näherung (von engl. Linear Combination of Atomic Orbitals) verwendet werden.
Grundsätzlich könnten beliebige Funktionen als Basis herangezogen werden. Gute Lösungen mit wenig Rechenaufwand werden erhalten, wenn physikalisch sinnvolle Funktionen verwendet werden. Dafür eignen sich, wie Lennard-Jones als erster feststellte, die Atomorbitale, die in isolierten Atomen die Elektronen richtig beschreiben. Man spricht dann von LCAO. Zur Verbesserung können auch die Atomorbitale variiert oder weitere Funktionen in den Basissatz eingeschlossen werden.
MO-Verfahren können bei kleinen symmetrischen Molekülen intuitiv verstanden werden. Aus Symmetriegründen ergeben sich die Molekülorbitale aus Addition bzw. Subtraktion der Atomorbitale. Bei konjugierten π-Systemen stellt die Hückel-Näherung eine Methode zur groben Bestimmung von π-MOs dar.
Das einfachste allgemeine MO-Verfahren ist die Hartree-Fock-Methode (HF). Ein grundsätzlicher Fehler dieser Methode ist, dass die Elektronen (bis auf Einhaltung des Pauli-Prinzips) als statistisch unabhängig voneinander gesehen werden. Auf der HF-Methode aufbauende korrelierte Rechnungen, v. a. CI (engl. für configuration interaction), beachten auch die Elektronen-Korrelation.
Zeichnen von LCAO-MO-Diagrammen
Qualitative LCAO-MO-Diagramme können auch ohne Rechnung gezeichnet werden. Zu beachten ist, dass bei der Linearkombination zweier AOs ein bindendes MO mit tieferer Energie als das tieferliegende AO und ein antibindendes MO mit höherliegender Energie als das höherliegende AO gebildet werden. Die Aufspaltung wird in erster Näherung vom Überlappintegral der zu kombinierenden Atomorbitale bestimmt. So kann man z. B. vorhersagen, dass eine σ-Bindung stärker aufspaltet als eine π-Bindung.
σ-Orbital
σ-Orbital |
Molekülorbital von H2 |
s-p-MO (z. B. Fluorwasserstoff) |
Als σ-Orbital wird ein Orbital bezeichnet, das rotationssymmetrisch zur Bindungsachse ist. Das σ-Orbital bildet sich als Kombination von Orbitalen mit der magnetischen Quantenzahl ml = 0, d. h. s-, p- und dz2-Orbitale.
Beispiele:
- Das Wasserstoff-Molekülorbital entsteht durch Überlappung der 1s-Orbitale der Wasserstoffatome.
- Im Fluorwasserstoff verbindet sich das kugelige 1s-Orbital des Wasserstoffatoms mit dem hantelförmigen 2px-Orbital des Fluoratoms zu einem Molekülorbital mit ungleichen Orbitalhälften. In der Realität hat auch das nicht eingezeichnete 2s-Orbital des Fluoratoms einen signifikanten Anteil am Bindungsorbital. (Die nichtbindenden 2py- und 2pz-Orbitale sind ebenfalls nicht eingezeichnet.)
Beispiele in chemischen Verbindungen
Wasserstoff
Wasserstoff | |
---|---|
bindend | antibindend |
Additive Überlagerung der Wellenfunktion, wobei a und b die Positionen der Protonen sind | Subtraktive Überlagerung der Wellenfunktion |
Bindendes Molekülorbital | Antibindendes Molekülorbital |
Besetzung der Molekülorbitale von Wasserstoff und Helium | |
Wasserstoff | Helium |
Besetzung beim Wasserstoff | Besetzung beim Helium |
Die zur Bindung notwendigen vereinzelten Elektronen befinden sich jeweils im 1s-Orbital der beiden Atome Ha und Hb, das durch die Eigenfunktionen ψa(1s) und ψb(1s) beschrieben wird.
Die Addition der Wellenfunktionen ψa(1s) + ψb(1s) ergibt ein rotationssymmetrisches bindendes Molekülorbital ( σ(1s) ) mit erhöhter Ladungsdichte zwischen den Kernen der Bindungspartner. Durch die Anziehung der Kerne durch die Ladung hält das Molekül zusammen.
Die Subtraktion der Wellenfunktionen ψa(1s) − ψb(1s) ergibt ein antibindendes Molekülorbital ( σ*(1s) ) mit einer Knotenebene zwischen den Kernen der Bindungspartner. Durch die resultierende geringe Elektronendichte zwischen den Kernen kommt es zu einer Abstoßung der Atome.
Die Molekülorbitale können (wie die Atomorbitale) mit maximal zwei Elektronen entgegengesetzten Spins besetzt werden. Da jedes Wasserstoffatom jeweils ein Elektron zur Verfügung stellt, wird das bindende Molekülorbital im energieärmsten Grundzustand mit einem Elektronenpaar besetzt, während das antibindende leer bleibt. (Im angeregten Zustand sind das bindende und das antibindende Molekülorbital mit je einem Elektron besetzt.)
Ein anderes Beispiel ist Helium. Hier ist jedes 1s-Orbital bereits mit einem Elektronenpaar besetzt. Bei der Kombination dieser Atomorbitale müsste sowohl das bindende als auch das antibindende Molekülorbital mit je einem Elektronenpaar besetzt werden. Ihre Wirkungen würden sich gegenseitig aufheben, es kommt keine Bindung zustande.
Sauerstoff
Das LCAO-MO-Schema kann wie oben beschrieben qualitativ abgeleitet werden. Jedes Sauerstoff-Atom hat im Grundzustand sechs Valenzelektronen auf dem zweiten Hauptenergieniveau. Die zwölf Valenzelektronen eines O2-Sauerstoffmoleküls werden auf die vier bindenden (σs, σx, πy und πz) und drei der vier antibindenden Molekülorbitale (σs*, πy*, πz*) verteilt. Da zwei antibindende Orbitale mit nur einem Elektron besetzt sind (eine „halbe Bindung“), resultiert eine Doppelbindung.
Di-Sauerstoff hat im Grundzustand, einem Triplettzustand, gemäß der Hund’schen Regel zwei ungepaarte Elektronen parallelen Spins. Durch diese Elektronenverteilung lässt sich der Paramagnetismus und der diradikalische Charakter des Sauerstoffs erklären. Interessanterweise senkt der Diradikalcharakter die Reaktionsfähigkeit, da eine konzertierte Reaktion der Spinerhaltung widersprechen würde. Besonders reaktionsfähig ist der angeregte Singulett-Sauerstoff.
Eine weitere Folge der MO-Besetzung ist, dass es für O2 schwierig ist, eine korrekte Lewis-Formel anzugeben. Entweder wird der Diradikalcharakter vernachlässigt oder die Doppelbindung.
1,3-Butadien
Das π-System des Butadiens setzt sich zusammen aus 4 pz-Orbitalen, die am Anfang mit je einem Elektron besetzt sind. Diese 4 Atomorbitale werden nun zu vier Molekülorbitalen linear kombiniert. Die Koeffizienten erhält man durch variationelle Minimierung der Energie mit dem Rayleigh-Ritz-Prinzip z. B. mit der Hückel- oder der Hartree-Fock-Methode, oder durch symmetrieadaptierte Linearkombination (SALK). Dabei entstehen die rechts gezeichneten Orbitale. Die rot/blaue Färbung gibt an, ob das Orbital vor dem Quadrieren ein negatives oder positives Vorzeichen hatte. Physikalisch hat sie keine Relevanz.
Jedes dieser Orbitale kann mit 2 Elektronen besetzt werden. Es werden also die beiden unteren Orbitale voll aufgefüllt und die beiden oberen bleiben leer. Energetisch besonders günstig ist das Orbital, bei dem die Koeffizienten der pz-Orbitale das gleiche Vorzeichen haben und sich daher die Elektronen fast frei über das ganze Molekül bewegen können.
Man erkennt die von SALK geforderte Eigenschaft, dass in jedem Molekülorbital alle Symmetrieelemente des Moleküls erhalten bleiben. Weiterhin sieht man, wie mit zunehmender Energie die Anzahl an Knotenebenen steigt.
Bindungsordnung
Die Bindungsordnung bezeichnet die Zahl der effektiven Bindungen zwischen zwei Atomen. Sie ist die Hälfte der Differenz der Zahl der bindenden und der antibindenden Valenzelektronen. Somit gilt die Gleichung
- .
Wenn keine Mesomerie auftritt, d. h. nur in einfachen Fällen, ist sie gleich der Anzahl der Bindungsstriche der Lewis-Schreibweise der Verbindung.
Geschichte
Die MO-Theorie geht auf die Arbeiten von Friedrich Hund, Robert S. Mulliken, John C. Slater und John Lennard-Jones zurück. Die MO-Theorie wurde ursprünglich als Hund-Mulliken-Theorie bezeichnet. Laut Erich Hückel wurde die erste quantitative Anwendung der MO-Theorie 1929 durch John Lennard-Jones entwickelt. Die Veröffentlichung sagte einen Triplettzustand im Grundzustand des Sauerstoff-Moleküls voraus, wodurch sein Paramagnetismus erklärt wurde. Zwei Jahre später wurde das Phänomen auch durch die VB-Theorie erklärt. Im Jahr 1933 war die MO-Theorie bereits als valide anerkannt.
Erich Hückel wandte 1931 die MO-Theorie zur Bestimmung der MO-Energien von π-Elektronen-Systemen auf ungesättigte Kohlenwasserstoffe an und beschrieb die Hückel-Molekülorbitale, wodurch Aromatizität erklärt werden konnte. Die erste exakte Berechnung der MO-Wellenfunktion des Wasserstoffs erfolgte 1938 durch Charles Coulson. Ab etwa 1950 wurden Molekülorbitale als Eigenfunktion behandelt (Hartree-Fock-Methode). Die Hartree-Fock-Näherung wurde ursprünglich für einzelne Atome entwickelt und mit Basissätzen erweitert, was als Roothaan-Hall-Gleichungen beschrieben wurde. In Folge wurden sowohl verschiedene Ab-initio-Berechnungen als auch semi-empirische Verfahren entwickelt. In den 1930er Jahren wurde die Ligandenfeld-Theorie als Alternative zur Kristallfeld-Theorie entwickelt.
Siehe auch
- Konjugation (Chemie)
- Mesomerie
- Aromaten
- Bindungsordnung
- Holstein-Herring-Methode
- Natural Bond Orbital
Literatur
- Thomas Engel: Physikalische Chemie. Pearson Deutschland GmbH, 2006, ISBN 978-3-8273-7200-0, S. 632.
- Joachim Reinhold: Quantentheorie der Moleküle. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-658-09410-2, S. 127.
Weblinks
- Eintrag zu MO-Theorie. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 12. September 2017.
Einzelnachweise
- Ian Fleming, Ian Fleming, Podlech, Joachim: Molekülorbitale und Reaktionen organischer Verbindungen. 1. Auflage. Wiley-VCH-Verl, Weinheim 2012, ISBN 978-3-527-33069-0, S. 1–11.
- Frank Jensen: Introduction to Computational Chemistry. Wiley, 2007, ISBN 978-0-470-05804-6, S. 304–308.
- Charles, A. Coulson: Valence. Oxford at the Clarendon Press, 1952.
- Mulliken, Robert S.: Spectroscopy, Molecular Orbitals, and Chemical Bonding. In: Nobel Lectures, Chemistry 1963–1970. Elsevier Publishing Company, Amsterdam 1972 (nobelprize.org [PDF]).
- Erich Hückel: Theory of free radicals of organic chemistry. In: Trans. Faraday Soc. 30. Jahrgang, 1934, S. 40–52, doi:10.1039/TF9343000040.
- J.E. Lennard-Jones: The electronic structure of some diatomic molecules. In: Trans. Faraday Soc. 25. Jahrgang, 1929, S. 668–686, doi:10.1039/TF9292500668.
- Coulson, C.A. Valence (2nd ed., Oxford University Press 1961), S. 103.
- Linus Pauling: The Nature of the Chemical Bond. II. The One-Electron Bond and the Three-Electron Bond. In: J. Am. Chem. Soc. 53. Jahrgang, 1931, S. 3225–3237, doi:10.1021/ja01360a004.
- George G Hall: Foundations of Molecular Orbital Theory. In: Advances in Quantum Chemistry. 22. Jahrgang, ISSN 0065-3276, doi:10.1016/S0065-3276(08)60361-5, bibcode:1991AdQC...22....1H (http://www.quantum-chemistry-history.com/LeJo_Dat/LJ-Hall1.htm Lennard-Jones Paper of 1929).
- Erich Hückel: Quantentheoretische Beiträge zum Benzolproblem. I. Die Elektronenkonfiguration des Benzols und verwandter Verbindungen. In: Zeitschrift für Physik. Band 70, Nr. 3, 1. März 1931, S. 204–286, doi:10.1007/BF01339530.
Erich Hückel: Quanstentheoretische Beiträge zum Benzolproblem. II Quantentheorie der induzierten Polaritäten. In: Zeitschrift für Physik. Band 72, Nr. 5, 1. Mai 1931, S. 310–337, doi:10.1007/BF01341953.
Erich Hückel: Quantentheoretische Beiträge zum Problem der aromatischen und ungesättigten Verbindungen. III. In: Zeitschrift für Physik. Band 76, Nr. 9, 1. September 1932, S. 628–648, doi:10.1007/BF01341936.
Erich Hückel: Quantentheoretische Beiträge zum Problem der aromatischen und ungesättigten Verbindungen. IV Die freien Radikale der organischen Chemie. In: Zeitschrift für Physik. Band 83, Nr. 9, 1. September 1933, S. 632–668, doi:10.1007/BF01330865. - Hückel Theory for Organic Chemists, C. A. Coulson, B. O’Leary and R. B. Mallion, Academic Press, 1978.
- C.A. Coulson: Self-consistent field for molecular hydrogen. In: Mathematical Proceedings of the Cambridge Philosophical Society. 34. Jahrgang, Nr. 2, 1938, S. 204–212, doi:10.1017/S0305004100020089, bibcode:1938PCPS...34..204C.
- G.G. Hall: The Molecular Orbital Theory of Chemical Valency. VI. Properties of Equivalent Orbitals. In: Proc. Roy. Soc. A. 202. Jahrgang, Nr. 1070, 7. August 1950, S. 336–344, doi:10.1098/rspa.1950.0104, bibcode:1950RSPSA.202..336H.
- Frank Jensen: Introduction to Computational Chemistry. John Wiley and Sons, 1999, ISBN 978-0-471-98425-2.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Anforderung genugt lasst sich aus dem Hartree Produkt als Slater Determinante konstruieren Abgesehen davon dass MO Schemata eine vereinfachte modellhafte Beschreibung darstellen ist zu beachten dass sie in der MO Theorie nicht eindeutig bestimmt sind Entscheidend ist nur die Summe uber alle quadrierten Orbitale die Elektronendichte das ist auch die Grundlage fur die Dichtefunktionaltheorie Mathematisch gesprochen ist die Wellenfunktion gegenuber einer unitaren Lineartransformation invariant So lassen sich neben den oft als kanonische MOs bezeichneten Orbitale verschieden andere Darstellungen finden z B Localized Molecular Orbitals LMOs Mathematische GrundlagenGesucht werden Losungen der zeitunabhangigen Schrodinger Gleichung eines Molekuls Die Rechnungen sind aber wesentlich schwieriger auszufuhren als bei einem isolierten Atom Im Normalfall wenn mehr als ein Elektron betrachtet wird gibt es im Sinne eines Dreikorperproblems keine analytisch angebbaren exakten Losungen Daher mussen Naherungsmethoden herangezogen werden Dafur eignen sich das VB und das MO Verfahren die zu ahnlichen Ergebnissen fuhren Wichtig ist die Born Oppenheimer Naherung nach der die Elektronen und Kernbewegung naherungsweise entkoppelt betrachtet werden konnen Vereinfacht ausgedruckt ist die in der Tatsache begrundet dass sich die Elektronen im Vergleich zum Kern viel schneller bewegen Somit konnen Elektronenverteilung und Schwingung getrennt behandelt werden Zur naherungsweisen Bestimmung der Molekulorbitale dient das Rayleigh Ritz Prinzip Das besagt dass wenn man mit einer beliebigen Funktion den Erwartungswert des Hamiltonoperators bildet der Erwartungswert grosser gleich dem Erwartungswert der Eigenfunktion des Hamiltonoperators mit dem geringsten Eigenwert ist Man muss also in einer Extremwertaufgabe die Funktion mit dem tiefsten Energieerwartungswert auswahlen Diese ist dann wahrscheinlich die beste Naherung Einfach einen vollstandigen Satz von Basisfunktionen auszuwahlen den Erwartungswert fur eine allgemeine lineare Kombination dieser zu bilden und anschliessend den Erwartungswert zu minimieren ist eine zu komplizierte Aufgabe Man reduziert zur Vereinfachung des Problems das nach Born Oppenheimer Naherung erhaltene Mehrelektronenproblem auf ein Einelektronenproblem Eine Moglichkeit hierfur ist die Hartree Fock Self Consistent Field Methode die da es sich um ein nichtlineares Problem handelt iterativ gelost werden muss Die Losungen dieser Gleichung sind Einelektronenwellenfunktionen sogenannte Orbitale Das Prinzip ist dass auf jedes Elektron das gemittelte Potential aller anderen Elektronen wirkt Die anderen Elektronen wiederum befinden sich in den Orbitalen die die Hartree Fock Gleichung beschreibt weshalb man die Methode auch Self Consistent Field Methode nennt MO VerfahrenMO Verfahren von engl molecular orbital nach Friedrich Hund und Robert Sanderson Mulliken ordnen alle Elektronen des Molekuls einem Satz Molekulorbitalen zu Die Orbitale konnen durch Darstellung ihrer Isoflachen veranschaulicht werden Die Visualisierung erinnert dann mitunter an Elektronenwolken Molekulorbitale konnen als Linearkombinationen zu einer endlichen Basis angesetzt werden Dann werden in einem erweiterten Eigenwertproblem die Molekulorbitale bestimmt Als Basis konnen wie von Lennard Jones vorgeschlagen die Atomorbitale der isolierten Atome im Sinne der LCAO Naherung von engl Linear Combination of Atomic Orbitals verwendet werden Grundsatzlich konnten beliebige Funktionen als Basis herangezogen werden Gute Losungen mit wenig Rechenaufwand werden erhalten wenn physikalisch sinnvolle Funktionen verwendet werden Dafur eignen sich wie Lennard Jones als erster feststellte die Atomorbitale die in isolierten Atomen die Elektronen richtig beschreiben Man spricht dann von LCAO Zur Verbesserung konnen auch die Atomorbitale variiert oder weitere Funktionen in den Basissatz eingeschlossen werden MO Verfahren konnen bei kleinen symmetrischen Molekulen intuitiv verstanden werden Aus Symmetriegrunden ergeben sich die Molekulorbitale aus Addition bzw Subtraktion der Atomorbitale Bei konjugierten p Systemen stellt die Huckel Naherung eine Methode zur groben Bestimmung von p MOs dar Das einfachste allgemeine MO Verfahren ist die Hartree Fock Methode HF Ein grundsatzlicher Fehler dieser Methode ist dass die Elektronen bis auf Einhaltung des Pauli Prinzips als statistisch unabhangig voneinander gesehen werden Auf der HF Methode aufbauende korrelierte Rechnungen v a CI engl fur configuration interaction beachten auch die Elektronen Korrelation Zeichnen von LCAO MO Diagrammen Qualitative LCAO MO Diagramme konnen auch ohne Rechnung gezeichnet werden Zu beachten ist dass bei der Linearkombination zweier AOs ein bindendes MO mit tieferer Energie als das tieferliegende AO und ein antibindendes MO mit hoherliegender Energie als das hoherliegende AO gebildet werden Die Aufspaltung wird in erster Naherung vom Uberlappintegral der zu kombinierenden Atomorbitale bestimmt So kann man z B vorhersagen dass eine s Bindung starker aufspaltet als eine p Bindung s Orbitals OrbitalMolekulorbital von H2s p MO z B Fluorwasserstoff Als s Orbital wird ein Orbital bezeichnet das rotationssymmetrisch zur Bindungsachse ist Das s Orbital bildet sich als Kombination von Orbitalen mit der magnetischen Quantenzahl ml 0 d h s p und dz2 Orbitale Beispiele Das Wasserstoff Molekulorbital entsteht durch Uberlappung der 1s Orbitale der Wasserstoffatome Im Fluorwasserstoff verbindet sich das kugelige 1s Orbital des Wasserstoffatoms mit dem hantelformigen 2px Orbital des Fluoratoms zu einem Molekulorbital mit ungleichen Orbitalhalften In der Realitat hat auch das nicht eingezeichnete 2s Orbital des Fluoratoms einen signifikanten Anteil am Bindungsorbital Die nichtbindenden 2py und 2pz Orbitale sind ebenfalls nicht eingezeichnet Beispiele in chemischen VerbindungenWasserstoff Wasserstoffbindend antibindendAdditive Uberlagerung der Wellenfunktion wobei a und b die Positionen der Protonen sind Subtraktive Uberlagerung der WellenfunktionBindendes Molekulorbital Antibindendes MolekulorbitalBesetzung der Molekulorbitale von Wasserstoff und HeliumWasserstoff HeliumBesetzung beim Wasserstoff Besetzung beim Helium Die zur Bindung notwendigen vereinzelten Elektronen befinden sich jeweils im 1s Orbital der beiden Atome Ha und Hb das durch die Eigenfunktionen psa 1s und psb 1s beschrieben wird Die Addition der Wellenfunktionen psa 1s psb 1s ergibt ein rotationssymmetrisches bindendes Molekulorbital s 1s mit erhohter Ladungsdichte zwischen den Kernen der Bindungspartner Durch die Anziehung der Kerne durch die Ladung halt das Molekul zusammen Die Subtraktion der Wellenfunktionen psa 1s psb 1s ergibt ein antibindendes Molekulorbital s 1s mit einer Knotenebene zwischen den Kernen der Bindungspartner Durch die resultierende geringe Elektronendichte zwischen den Kernen kommt es zu einer Abstossung der Atome Die Molekulorbitale konnen wie die Atomorbitale mit maximal zwei Elektronen entgegengesetzten Spins besetzt werden Da jedes Wasserstoffatom jeweils ein Elektron zur Verfugung stellt wird das bindende Molekulorbital im energiearmsten Grundzustand mit einem Elektronenpaar besetzt wahrend das antibindende leer bleibt Im angeregten Zustand sind das bindende und das antibindende Molekulorbital mit je einem Elektron besetzt Ein anderes Beispiel ist Helium Hier ist jedes 1s Orbital bereits mit einem Elektronenpaar besetzt Bei der Kombination dieser Atomorbitale musste sowohl das bindende als auch das antibindende Molekulorbital mit je einem Elektronenpaar besetzt werden Ihre Wirkungen wurden sich gegenseitig aufheben es kommt keine Bindung zustande Sauerstoff LCAO MO Schema von Triplett Sauerstoff Besetzung der Energieniveaus Das LCAO MO Schema kann wie oben beschrieben qualitativ abgeleitet werden Jedes Sauerstoff Atom hat im Grundzustand sechs Valenzelektronen auf dem zweiten Hauptenergieniveau Die zwolf Valenzelektronen eines O2 Sauerstoffmolekuls werden auf die vier bindenden ss sx py und pz und drei der vier antibindenden Molekulorbitale ss py pz verteilt Da zwei antibindende Orbitale mit nur einem Elektron besetzt sind eine halbe Bindung resultiert eine Doppelbindung Di Sauerstoff hat im Grundzustand einem Triplettzustand gemass der Hund schen Regel zwei ungepaarte Elektronen parallelen Spins Durch diese Elektronenverteilung lasst sich der Paramagnetismus und der diradikalische Charakter des Sauerstoffs erklaren Interessanterweise senkt der Diradikalcharakter die Reaktionsfahigkeit da eine konzertierte Reaktion der Spinerhaltung widersprechen wurde Besonders reaktionsfahig ist der angeregte Singulett Sauerstoff Eine weitere Folge der MO Besetzung ist dass es fur O2 schwierig ist eine korrekte Lewis Formel anzugeben Entweder wird der Diradikalcharakter vernachlassigt oder die Doppelbindung 1 3 Butadien p System des Butadiens Das p System des Butadiens setzt sich zusammen aus 4 pz Orbitalen die am Anfang mit je einem Elektron besetzt sind Diese 4 Atomorbitale werden nun zu vier Molekulorbitalen linear kombiniert Die Koeffizienten erhalt man durch variationelle Minimierung der Energie mit dem Rayleigh Ritz Prinzip z B mit der Huckel oder der Hartree Fock Methode oder durch symmetrieadaptierte Linearkombination SALK Dabei entstehen die rechts gezeichneten Orbitale Die rot blaue Farbung gibt an ob das Orbital vor dem Quadrieren ein negatives oder positives Vorzeichen hatte Physikalisch hat sie keine Relevanz Jedes dieser Orbitale kann mit 2 Elektronen besetzt werden Es werden also die beiden unteren Orbitale voll aufgefullt und die beiden oberen bleiben leer Energetisch besonders gunstig ist das Orbital bei dem die Koeffizienten der pz Orbitale das gleiche Vorzeichen haben und sich daher die Elektronen fast frei uber das ganze Molekul bewegen konnen Man erkennt die von SALK geforderte Eigenschaft dass in jedem Molekulorbital alle Symmetrieelemente des Molekuls erhalten bleiben Weiterhin sieht man wie mit zunehmender Energie die Anzahl an Knotenebenen steigt BindungsordnungDie Bindungsordnung bezeichnet die Zahl der effektiven Bindungen zwischen zwei Atomen Sie ist die Halfte der Differenz der Zahl der bindenden und der antibindenden Valenzelektronen Somit gilt die Gleichung B O bindend anti bindend2 displaystyle text B O frac text bindend text anti bindend 2 Wenn keine Mesomerie auftritt d h nur in einfachen Fallen ist sie gleich der Anzahl der Bindungsstriche der Lewis Schreibweise der Verbindung GeschichteDie MO Theorie geht auf die Arbeiten von Friedrich Hund Robert S Mulliken John C Slater und John Lennard Jones zuruck Die MO Theorie wurde ursprunglich als Hund Mulliken Theorie bezeichnet Laut Erich Huckel wurde die erste quantitative Anwendung der MO Theorie 1929 durch John Lennard Jones entwickelt Die Veroffentlichung sagte einen Triplettzustand im Grundzustand des Sauerstoff Molekuls voraus wodurch sein Paramagnetismus erklart wurde Zwei Jahre spater wurde das Phanomen auch durch die VB Theorie erklart Im Jahr 1933 war die MO Theorie bereits als valide anerkannt Erich Huckel wandte 1931 die MO Theorie zur Bestimmung der MO Energien von p Elektronen Systemen auf ungesattigte Kohlenwasserstoffe an und beschrieb die Huckel Molekulorbitale wodurch Aromatizitat erklart werden konnte Die erste exakte Berechnung der MO Wellenfunktion des Wasserstoffs erfolgte 1938 durch Charles Coulson Ab etwa 1950 wurden Molekulorbitale als Eigenfunktion behandelt Hartree Fock Methode Die Hartree Fock Naherung wurde ursprunglich fur einzelne Atome entwickelt und mit Basissatzen erweitert was als Roothaan Hall Gleichungen beschrieben wurde In Folge wurden sowohl verschiedene Ab initio Berechnungen als auch semi empirische Verfahren entwickelt In den 1930er Jahren wurde die Ligandenfeld Theorie als Alternative zur Kristallfeld Theorie entwickelt Siehe auchKonjugation Chemie Mesomerie Aromaten Bindungsordnung Holstein Herring Methode Natural Bond OrbitalLiteraturThomas Engel Physikalische Chemie Pearson Deutschland GmbH 2006 ISBN 978 3 8273 7200 0 S 632 Joachim Reinhold Quantentheorie der Molekule Springer Verlag 2015 ISBN 978 3 658 09410 2 S 127 WeblinksCommons Molekulorbitale Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu MO Theorie In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 12 September 2017 EinzelnachweiseIan Fleming Ian Fleming Podlech Joachim Molekulorbitale und Reaktionen organischer Verbindungen 1 Auflage Wiley VCH Verl Weinheim 2012 ISBN 978 3 527 33069 0 S 1 11 Frank Jensen Introduction to Computational Chemistry Wiley 2007 ISBN 978 0 470 05804 6 S 304 308 Charles A Coulson Valence Oxford at the Clarendon Press 1952 Mulliken Robert S Spectroscopy Molecular Orbitals and Chemical Bonding In Nobel Lectures Chemistry 1963 1970 Elsevier Publishing Company Amsterdam 1972 nobelprize org PDF Erich Huckel Theory of free radicals of organic chemistry In Trans Faraday Soc 30 Jahrgang 1934 S 40 52 doi 10 1039 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72 Nr 5 1 Mai 1931 S 310 337 doi 10 1007 BF01341953 Erich Huckel Quantentheoretische Beitrage zum Problem der aromatischen und ungesattigten Verbindungen III In Zeitschrift fur Physik Band 76 Nr 9 1 September 1932 S 628 648 doi 10 1007 BF01341936 Erich Huckel Quantentheoretische Beitrage zum Problem der aromatischen und ungesattigten Verbindungen IV Die freien Radikale der organischen Chemie In Zeitschrift fur Physik Band 83 Nr 9 1 September 1933 S 632 668 doi 10 1007 BF01330865 Huckel Theory for Organic Chemists C A Coulson B O Leary and R B Mallion Academic Press 1978 C A Coulson Self consistent field for molecular hydrogen In Mathematical Proceedings of the Cambridge Philosophical Society 34 Jahrgang Nr 2 1938 S 204 212 doi 10 1017 S0305004100020089 bibcode 1938PCPS 34 204C G G Hall The Molecular Orbital Theory of Chemical Valency VI Properties of Equivalent Orbitals In Proc Roy Soc A 202 Jahrgang Nr 1070 7 August 1950 S 336 344 doi 10 1098 rspa 1950 0104 bibcode 1950RSPSA 202 336H Frank Jensen Introduction to Computational Chemistry John Wiley and Sons 1999 ISBN 978 0 471 98425 2