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Molybdän molʏpˈdɛːn von altgriechisch μόλυβδος mólybdos Blei ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Mo und der

Molybdän

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Molybdän
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Molybdän [molʏpˈdɛːn] (von altgriechisch μόλυβδος mólybdos „Blei“) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Mo und der Ordnungszahl 42. Es zählt zu den Übergangsmetallen, im Periodensystem steht es in der 5. Periode sowie der 6. Nebengruppe (Gruppe 6) oder Chromgruppe.

Eigenschaften
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
[Kr] 4d5 5s1
42Mo
Periodensystem
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Molybdän, Mo, 42
Elementkategorie Übergangsmetalle
Gruppe, Periode, Block 6, 5, d
Aussehen grau metallisch
CAS-Nummer

7439-98-7

EG-Nummer 231-107-2
ECHA-InfoCard 100.028.279
Massenanteil an der Erdhülle 14 ppm (39. Rang)
Atomar
Atommasse 95,95(1)u
Atomradius (berechnet) 145 (190) pm
Kovalenter Radius 154 pm
Elektronenkonfiguration [Kr] 4d5 5s1
1. Ionisierungsenergie 7.09243(4) eV ≈ 684.32 kJ/mol
2. Ionisierungsenergie 16.16(12) eV ≈ 1559 kJ/mol
3. Ionisierungsenergie 27.13(12) eV ≈ 2618 kJ/mol
4. Ionisierungsenergie 40.33(6) eV ≈ 3891 kJ/mol
5. Ionisierungsenergie 54.417(19) eV ≈ 5250 kJ/mol
Physikalisch
Aggregatzustand fest
Kristallstruktur kubisch raumzentriert
Dichte 10,28 g/cm3 (20 °C)
Mohshärte 5,5
Magnetismus paramagnetisch (χm = 1,2 · 10−4)
Schmelzpunkt 2896 K (2623 °C)
Siedepunkt 4885 K (4612 °C)
Molares Volumen 9,38 · 10−6 m3·mol−1
Verdampfungsenthalpie 617 kJ·mol−1
Schmelzenthalpie 36 kJ·mol−1
Schallgeschwindigkeit 6190 m·s−1
Elektrische Leitfähigkeit 18,2 · 106S·m−1
Wärmeleitfähigkeit 139 W·m−1·K−1
Chemisch
Oxidationszustände +2, +3, +4, +5, +6
Normalpotential −0,152 V
(MoO2 + 4 e− + 4 H+ → Mo + 2 H2O)
Elektronegativität 2,16 (Pauling-Skala)
Isotope
Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP
92Mo
14,84 % Stabil
93Mo
{syn.} 4000 a ε 0,405 93Nb
94Mo
9,25 % Stabil
95Mo
15,92 % Stabil
96Mo
16,68 % Stabil
97Mo
9,55 % Stabil
98Mo
24,13 % Stabil
99Mo
{syn.} 65,94 h β− 1,357 99Tc
100Mo
9,63 % 7,3 · 1018a β−β− 3,034 100Ru
Weitere Isotope siehe Liste der Isotope
NMR-Eigenschaften
Kernspin γ in
rad·T−1·s−1
Er (1H) fL bei
B = 4,7 T
in MHz
95Mo 5/2 −1,751 · 107 0,0005 6,52
97Mo 5/2 −1,788 · 107 0,0003 6,65
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Molybdän ist ein hartes, stahlgraues, korrosionsbeständiges sowie ungiftiges Metall mit einem hohen Schmelzpunkt. In der Natur findet man Molybdän hauptsächlich im Mineral Molybdänit, gediegen Molybdän ist extrem selten. Molybdän wird hauptsächlich in Legierungen verwendet; unter anderem wird es oft in kleinen Mengen Stahl beigemengt, um ihn zu härten. Darüber hinaus ist Molybdän für fast alle lebenden Organismen ein essenzielles Spurenelement.

Geschichte

Molybdän, das in Lagerstätten in der Regel als Molybdänglanz (Molybdändisulfid) vorkommt und von dem es seinen Namen erhalten hat, wurde lange Zeit mit Bleiglanz oder auch Graphit verwechselt. 1778 gelang es Carl Wilhelm Scheele, aus Molybdänglanz durch Behandlung mit Salpetersäure das weiße Molybdän(VI)-oxid MoO3 (auch Molybdäntrioxid oder Wasserbleierde genannt) herzustellen. 1781 reduzierte Peter Jacob Hjelm das Oxid mit Kohle zum elementaren Molybdän. Wegen seiner schwierigen Bearbeitbarkeit (reines Molybdän lässt sich plastisch verformen, jedoch schon die Verunreinigung mit 1 ppm Sauerstoff oder Stickstoff lässt Molybdän stark verspröden) fand Molybdän lange Zeit keine Beachtung. Ende des 19. Jahrhunderts bemerkten Mitarbeiter des französischen Unternehmens Schneider & Cie bei der Herstellung von Panzerplatten die nützlichen Eigenschaften von Molybdän in Stahllegierungen. In den beiden Weltkriegen war die Nachfrage nach dem Metall groß, nach dem Zweiten Weltkrieg fielen die Preise dramatisch. Unterhalb der Alpeiner Scharte im Valsertal in Tirol, wo sich die bedeutendste Molybdänkonzentration der Ostalpen befindet, wurde im Zweiten Weltkrieg mit großem Aufwand ein Bergwerk angelegt, ohne dass jemals Molybdän gewonnen werden konnte. Das einzige westeuropäische Bergwerk wurde bis 1973 in Knaben (Norwegen) betrieben.

Vorkommen

Molybdän kommt meistens als Molybdänit (veraltet Molybdänglanz, MoS2) mit einem Mo-Gehalt von bis zu 59,94 Gew.-% vor. Daneben gibt es noch Wulfenit (Gelbbleierz, PbMoO4) mit bis zu 26,13 Gew.-% Mo und Powellit CaMoO4 mit bis zu 47,97 Gew.-% Mo. Das Mineral mit dem höchsten Molybdängehalt von bis zu 74,99 Gew.-% ist der sehr seltene Tugarinovit. Insgesamt sind bisher rund 130 Molybdänminerale bekannt (Stand 2024).

Zur Verhüttung gelangt überwiegend das durch den Kupferbergbau anfallende Koppelprodukt Molybdänit. Das MoS2-Konzentrat, wie es die Minen in Richtung „Röster“ verlässt, enthält rund 50–60 % Molybdän. Große Vorkommen finden sich in den Vereinigten Staaten, Chile, China, Kanada und Peru. Die weltweit bekannten Reserven beliefen sich 2020 auf ca. 16 Mio. t bzw. ca. 25 Mio. t an bekannten Ressourcen molybdänhaltiger Mineralien (tlw. nicht wirtschaftlich abbaubar). Die vorhandenen globalen Molybdänressourcen reichen für die absehbare Zukunft aus, um den globalen Bedarf zu decken.

Molybdän in gediegener, das heißt elementarer Form konnte bisher nur in sechs Vorkommen nachgewiesen werden (Stand 2024): Auf der Erde in Gesteinsproben aus der Babrujsk-Ringstruktur in der belarussischen Mahiljouskaja Woblasz, vom Vulkan Korjakskaja Sopka auf der Halbinsel Kamtschatka und im Gebiet Schirokopadninskaja (russisch Широкопаднинская) in der Region Primorje in Russland sowie in drei Gesteinsproben des Mondes vom Apollonius-Hochland (Luna 20), dem Mare Crisium (Luna 24) und dem Mare Fecunditatis (Luna 16). Da die Entdeckungen allerdings ohne Prüfung durch die IMA/CNMNC veröffentlicht wurden, gilt der Status von Molybdän als Mineral bisher nicht als gesichert, auch wenn es die Mineral-System-Nr. 1.AC.05 (nach der 9. Auflage der Strunzʼschen Mineralsystematik) trägt.

Gewinnung, Darstellung und Preis

Die Hauptmenge des Molybdäns wird als Nebenprodukt bei der Kupferherstellung gewonnen und nur ca. 30 % direkt aus Molybdänerzen. Alle Erze werden in der Hauptsache zu Ammoniumheptamolybdat umgearbeitet. Dieses wird durch Calcinieren bei ca. 400 °C in Molybdäntrioxid MoO3 überführt. Letzteres wird in zwei Stufen durch Wasserstoff zum reinen Molybdänpulver reduziert. Erste Stufe führt bei 500–600 °C zum metastabilen braunviolettem Molybdändioxid MoO2, die zweite Stufe führt bei ca. 1100 °C zum reinen Metallpulver. Zum kompakten Metall wird Molybdän im HIP-Verfahren, durch im Lichtbogenofen unter Argon als Schutzgas oder im Elektronenstrahlofen verdichtet. Einkristalle werden nach dem Zonenschmelzverfahren hergestellt. Die Molybdän aus Schrott beträgt annähernd 100 %, da keine Oxidationsverluste auftreten.

(NH4)6Mo7O24⟶7 MoO3+6 NH3+3 H2O{\displaystyle \mathrm {(NH_{4})_{6}Mo_{7}O_{24}\longrightarrow 7\ MoO_{3}+6\ NH_{3}+3\ H_{2}O} }
MoO3+H2⟶MoO2+H2O{\displaystyle \mathrm {MoO_{3}+H_{2}\longrightarrow MoO_{2}+H_{2}O} }
MoO2+2 H2⟶Mo+2 H2O{\displaystyle \mathrm {MoO_{2}+2\ H_{2}\longrightarrow Mo+2\ H_{2}O} }

Die Weltproduktion lag 2020 bei fast 284.000 Tonnen (2006 179.000 t, 2013 258.000 t), größte Produzenten waren China, Chile und die USA. Der USGS gibt als Preise für Molybdän 34,83 USD je kg im Jahre 2010 und 22,85 USD je kg für 2013 an. Die London Metal Exchange listete Molybdän im Laufe des Jahres 2018 für ca. 25 USD/kg.

Die globalen Abbaumengen verteilen sich dabei wie folgt:

Fördermengen
Land Fördermenge (in t)
2019 2020
Armenien Armenien 7.137 11.909
Kanada Kanada 4.385 2.671
Chile Chile 54.759 59.381
China Volksrepublik Volksrepublik China 104.670 95.970
Iran Iran 4.160 3.536
Kasachstan Kasachstan 258 384
Korea Nord Nordkorea 530 100
Korea Sud Südkorea 266 411
Mexiko Mexiko 21.694 20.577
Mongolei Mongolei 2.490 2.890
Norwegen Norwegen 1 1
Peru Peru 30.441 32.185
Russland Russland 1.989 1.707
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 43.600 51.100
Usbekistan Usbekistan 800 760
Summe 277.180 283.582
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Entwicklung der globalen Molybdänproduktion

Eigenschaften

Molybdän ist ein Übergangsmetall der 5. Periode. Das hochfeste, zähe und harte Metall besitzt einen silbrigweißen Glanz. Von allen Elementen der 5. Periode besitzt es den höchsten Schmelzpunkt. Von nichtoxidierenden Säuren (auch Flusssäure) wird es ebenso wie das schwere Homologe Wolfram nicht angegriffen. Deshalb wird Molybdän in großen Mengen zur Herstellung von säurebeständigen Edelstählen und Nickelwerkstoffen eingesetzt. Oxidierende Säuren wie heiße konzentrierte Schwefelsäure, Salpetersäure oder Königswasser führen zu hohen Abtragsraten. Ebenso unbeständig ist Molybdän in oxidierenden Alkalischmelzen.

Verwendung

In kleinen Zusätzen dient es zur Härtung und zur Verhinderung der Anlassversprödung von Stahl. Mehr als zwei Drittel des hergestellten Molybdäns werden zur Erzeugung von Metalllegierungen wie Ferro-Molybdän verbraucht. Die USA gaben 2021 an, dass 88 % des im Inland konsumierten Molybdäns für metallurgische Anwendungen eingesetzt wurde. Ungefähr 30 % des Molybdäns kamen dabei aus dem Recycling von molybdänhaltigem Schrott. Wolframverknappung im Ersten Weltkrieg führte zu vermehrtem Einsatz von Molybdän zur Herstellung von hochfesten Werkstoffen. Bis heute ist Molybdän ein Legierungselement zur Steigerung von Festigkeit, Korrosions- und Hitzebeständigkeit. Molybdänhaltige Hochleistungswerkstoffe wie Hastelloy®, Incoloy® oder Nicrofer® haben viele technische Verfahren erst möglich oder ökonomisch sinnvoll gemacht.

Molybdän wird wegen seiner hohen Temperaturbeständigkeit zur Herstellung von Teilen für extreme Anwendungsfälle wie in der Luft- und Raumfahrt oder Metallurgietechnik verwendet. In der Ölverarbeitung wird es als Katalysator zur Schwefelentfernung eingesetzt.

Molybdändisulfid ist aufgrund seiner Schichtstruktur ein ideales Schmiermittel, auch bei erhöhten Temperaturen. Es kann als Feststoff wie Graphit, aber auch suspendiert in herkömmlichen Schmierölen verwendet werden.

Auch in elektronischen Bauteilen ist Molybdän zu finden. In TFTs (Dünnschichttransistoren) dient es als leitende Metallschicht und auch bei Dünnschichtsolarzellen wird es als metallischer Rückleiter verwendet.

Molybdänfolien dienen als gasdichte Stromdurchleitung in Quarzglas, u. a. an Halogenglühlampen und Hochdruck-Gasentladungslampen.

In den gleichen Lampentypen können auch Molybdändrähte zum Einsatz kommen, wenn statt Quarzglas ein Glas (meist Aluminosilikatgläser) verwendet wird, das eine an Molybdän angepasste thermische Ausdehnung besitzt und somit für eine Glas-Metall-Verbindung in Frage kommt.

Molybdate werden zur Imprägnierung von Stoffen verwendet, um diese schwer entflammbar zu machen.

Molybdän findet auch in der Röntgendiagnostik als Targetmaterial in der Anode Verwendung. Röntgenröhren mit Molybdänanode werden wegen der niedrigeren Energie der Charakteristischen Röntgenstrahlung (Kα{\displaystyle K_{\alpha }} bei 17,4 keV und Kβ{\displaystyle K_{\beta }} bei 19,6 keV im Vergleich zu 58/59,3 keV bzw. 67,0/67,2/69,1 keV von Wolfram) des Molybdäns v. a. bei der Untersuchung der weiblichen Brust (Mammographie) eingesetzt.

In der Nuklearmedizin wird Molybdän-99 aus Kernspaltung (Kerne mit Massezahl 99 entstehen bei 6 % aller Kernspaltungen von 235U) oder Neutroneneinfang (von 98Mo) in Technetium-99m-Generatoren eingesetzt. Das relativ langlebige 99Mo (Halbwertszeit 66 h) zerfällt hierbei innerhalb des Radionuklidgenerators in das Technetium-Kernisomer 99mTc (Halbwertszeit des Gammazerfalls in den Grundzustand ~6 h). Auf diese Weise kann dieses wichtige Technetium-Isotop direkt vor Ort für Untersuchungszwecke gewonnen werden, ohne dass die teure Nukleartechnologie zur Erzeugung des Mutternuklids vor Ort nötig wäre. Technisch gesehen handelt es sich hierbei um Transmutation, jedoch wird das anfallende 99Tc (also nach erfolgtem Gammazerfall) üblicherweise keiner weiteren Nutzung zugeführt. Neutroneneinfang in 100Mo könnte über zwei relativ kurzlebige Zwischenstufen das Ruthenium-Isotop 101Ru liefern, welches um Größenordnungen wertvoller ist als Molybdän. Allfällig nötige Isotopentrennung zur Erzeugung möglichst reiner 98Mo- bzw. 100Mo-Targets ist über Molybdänhexafluorid analog zum bei Urananreicherung verwendeten Uranhexafluorid möglich.

Physiologie

Als Spurenelement ist Molybdän für nahezu alle lebenden Organismen essenziell, da es wesentlicher Bestandteil des aktiven Zentrums einer ganzen Anzahl von Enzymen wie der Nitrogenase, Nitratreduktase oder Sulfitoxidase ist. Lebewesen nutzen molybdänhaltige Enzyme u. a. zur Purinzersetzung und Harnsäurebildung. Die bioverfügbare, d. h. die von Organismen aufgenommene Form von Molybdän ist das Molybdat-Ion MoO42−. Dieses wird in mehreren Schritten als Molybdän-Cofaktoren in die entsprechenden Enzyme eingebaut. Dort kann das Mo-Atom zwischen den Oxidationszahlen +IV, +V und +VI wechseln, und so Ein-Elektronen-Redoxreaktionen katalysieren.

Molybdän ist für Pflanzen essenziell. Durch Molybdänmangel kann ein Boden unfruchtbar sein, was erklärt, warum eine Düngung mit Ammoniumheptamolybdat den Ertrag auf solchen Böden steigert. In Pflanzen und Tieren beträgt die Molybdänkonzentration einige ppm. Molybdän ist ein sehr wichtiges Spurenelement, vor allem für Leguminosen. Die mit den Leguminosen in Symbiose lebenden Bakterien (Knöllchenbakterien) sind in der Lage, mit einem molybdänhaltigen Enzym (Nitrogenase) Luftstickstoff zu binden. Sie benötigen Molybdän für zwei Prozesse: Fixierung von molekularem Stickstoff und Nitratreduktion.

Molybdän im menschlichen Körper

Auch für die menschliche Ernährung ist Molybdän essenziell. Der Schätzwert der DGE für Jugendliche und Erwachsene geht von 50 bis 100 µg Molybdän als angemessene Tageszufuhr aus. Ein Molybdänmangel kommt bei normaler Ernährung nicht vor und ist deshalb extrem selten. Werden hohe Aufnahmen (10–15 mg/Tag) erreicht – zum Beispiel durch molybdänreiche Böden –, so treten gichtähnliche Symptome, Gelenkschmerzen und Lebervergrößerungen auf.

Der Molybdän-Cofaktor-Mangel tritt jedoch nur als Erbkrankheit auf; dabei ist eines der Enzyme mutiert, die die Biosynthese der Molybdän-Cofaktoren katalysieren.

Verbindungen

Molybdän bildet in den Oxidationsstufen 2 bis 6 zahlreiche Verbindungen. Am bekanntesten sind die vom Molybdän(VI)-oxid abgeleiteten Molybdate, wie beispielsweise unterschiedliche Ammoniummolybdate. Molybdän(IV)-oxid entsteht durch Reduktion von Molybdän(VI)-oxid. Peroxomolybdate lassen sich aus Molybdatlösungen und Wasserstoffperoxid herstellen und sind sehr reaktionsfähig. Molybdänblau ist eine Bezeichnung für unterschiedliche Molybdänoxidhydroxide.

Oxide des Molybdäns
+6 zwischen +6 und +5 +4
MoO3 Mo4O11, Mo5O14, Mo8O23, Mo9O26, Mo17O47 MoO2

Molybdän bildet mit Chlor mehrere Chloride in den Oxidationsstufen 2 bis 5. So erhält man MoCl5 durch Erhitzen von Molybdänpulver im Chlorstrom, MoCl4 durch Reduktion von MoCl5. Mit Fluor wird bevorzugt das Molybdän(VI)-fluorid gebildet. Daneben sind eine Reihe von Oxidfluoriden, wie das MoOF4, und Oxofluoromolybdate, wie K2[MoOF5], bekannt.

Mit Schwefel werden mehrere Molybdänsulfide gebildet: Darunter das Molybdän(IV)-sulfid und das , von dem sich Thiomolybdate ableiten lassen, wie das (NH4)2[MoS4].

Komplexverbindungen mit Cyaniden sind beispielsweise Oktacyanomolybdat(IV), wie K4[Mo(CN)8]. Thiocyanate bilden Hexathiocyanomolybdat(III)-Komplexe wie (NH4)3[Mo(SCN)6]. Molybdän bildet außerdem unterschiedliche Carbonylkomplexe, wie z. B. [Mo(CO)5]2− mit der Oxidationsstufe −2, und Carbonyle mit nullwertigem Molybdän, wie das Molybdänhexacarbonyl.

Sicherheitshinweise

Molybdänstaub und ‑verbindungen wie Molybdän(VI)-oxid und wasserlösliche Molybdate weisen eine leichte Toxizität auf, wenn sie inhaliert oder oral eingenommen werden.

Tests lassen vermuten, dass Molybdän im Gegensatz zu vielen anderen Schwermetallen relativ wenig toxisch wirkt. Akute Vergiftungen sind wegen der dazu notwendigen Mengen unwahrscheinlich. Im Bereich von Molybdänbergbau und -herstellung könnten höhere Molybdänexpositionen vorkommen. Bisher sind aber keine Krankheitsfälle bekannt geworden.

Obwohl natürliches Molybdän zu 9,63 % das radioaktive Isotop 100Mo enthält, sind normalerweise keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen zum Strahlenschutz erforderlich. Auch in der praktischen Anwendung kann in der Regel auf eine Abschirmung verzichtet werden. Die Strahlung ist wegen der langen Halbwertszeit äußerst schwach und kann nur mit hohem Aufwand gemessen werden.

Nachweis

Ein qualitativer Nachweis sechswertigen Molybdäns ist über die Bildung von Heteropolysäuren mit Phosphat möglich. Gibt man zu einer schwefelsauren molybdathaltigen Lösung Phosphorsäure, fällt kristallines aus. Bei Zusatz des milden Reduktionsmittels Ascorbinsäure färbt sich die Lösung stark blau (Bildung von Molybdänblau). Bei geringeren Konzentrationen von Molybdat kommt es zu keiner Fällung, sondern nur einer Farbänderung der Lösung.

H2PO4−+12 MoO42−+22 H3O++3 NH4+⟶(NH4)3[P(Mo3O10)4](gelb)+34 H2O{\displaystyle \mathrm {H_{2}PO_{4}^{-}+12\ MoO_{4}^{2-}+22\ H_{3}O^{+}+3\ NH_{4}^{+}\longrightarrow (NH_{4})_{3}[P(Mo_{3}O_{10})_{4}](gelb)+34\ H_{2}O} }

Diese Reaktionen werden auch zur photometrischen Bestimmung von Molybdat oder Phosphat im Spurenbereich eingesetzt. Molybdän kann alternativ mittels Atomspektrometrie bestimmt werden. In der Polarografie ergibt sechswertiges Molybdän in Schwefelsäure einer Konzentration von 0,5 mol/l zwei Stufen bei −0,29 und −0,84 V (gegen SCE). Diese sind auf Reduktion zum Mo(V) bzw. Mo(III) zurückzuführen.

Weblinks

Wiktionary: Molybdän – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Molybdän – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Praktikum Anorganische Chemie/ Molybdän – Lern- und Lehrmaterialien
  • International Molybdenum Association – englischsprachige Seite mit zahlreichen Informationen und Links

Einzelnachweise

  1. Harry H. Binder: Lexikon der chemischen Elemente. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-7776-0736-3.
  2. Die Werte für die Eigenschaften (Infobox) sind, wenn nicht anders angegeben, aus www.webelements.com (Molybdän) entnommen.
  3. CIAAW, Standard Atomic Weights Revised 2013.
  4. Eintrag zu molybdenum in Kramida, A., Ralchenko, Yu., Reader, J. und NIST ASD Team (2019): NIST Atomic Spectra Database (ver. 5.7.1). Hrsg.: NIST, Gaithersburg, MD. doi:10.18434/T4W30F (physics.nist.gov/asd).  Abgerufen am 11. Juni 2020.
  5. Eintrag zu molybdenum bei WebElements, www.webelements.com, abgerufen am 11. Juni 2020.
  6. N. N. Greenwood, A. Earnshaw: Chemie der Elemente. 1. Auflage. 1988, ISBN 3-527-26169-9, S. 1291.
  7. Robert C. Weast (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. CRC (Chemical Rubber Publishing Company), Boca Raton 1990, ISBN 0-8493-0470-9, S. E-129 bis E-145. Werte dort sind auf g/mol bezogen und in cgs-Einheiten angegeben. Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete maßeinheitslose SI-Wert.
  8. Yiming Zhang, Julian R. G. Evans, Shoufeng Yang: Corrected Values for Boiling Points and Enthalpies of Vaporization of Elements in Handbooks. In: Journal of Chemical & Engineering Data. 56, 2011, S. 328–337, doi:10.1021/je1011086.
  9. Eintrag zu Molybdän in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 26. April 2017. (JavaScript erforderlich)
  10. Vgl. auch Wilhelm Hassenstein, Hermann Virl: Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Büchsenmeisterei. Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Übertragung ins Hochdeutsche und Erläuterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, München 1941, S. 108 (Zwitter-Bleischweif, molybdaena<,> plumbago).
  11. SAGEN.at - Das Bergwerk unter der Alpeiner Scharte - Molybdänbergbau. Abgerufen am 7. März 2017. 
  12. David Barthelmy: Mineral Species containing Molybdenum (Mo). In: webmineral.com. Abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch). 
  13. Search Minerals By Chemistry – Minerals that include Mo. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch). 
  14. U.S. Geological Survey, Mineral Commodity Summaries 2022: MOLYBDENUM.
  15. Molybdenum. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch). 
  16. Ernest H. Nickel, Monte C. Nichols: IMA/CNMNC List of Minerals 2009. (PDF; 1,9 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Januar 2009, archiviert vom Original am 29. Juli 2024; abgerufen am 30. Juli 2024 (englisch, S. 191: Molybdenum, Status (N) = published without approval by the CNMNC). 
  17. Lucien F. Trueb: Die chemischen Elemente. Ein Streifzug durch das Periodensystem. S. Hirzel Verlag, Stuttgart/Leipzig 1996, ISBN 3-7776-0674-X.
  18. Molybdän. Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus Seite 114, abgerufen am 17. Juni 2022. 
  19. MINERAL COMMODITY SUMMARIES 2015. (PDF; 2,3 MB) United States Geological Survey, S. 106–107, abgerufen am 14. Oktober 2015 (englisch). 
  20. lme.com - Historical price graph for Molybdenum. Abgerufen am 7. Juli 2018. 
  21. Fission Yield Graph. In: jaea.go.jp. Abgerufen am 23. Januar 2023. 
  22. Fission products (by element). In: chemeurope.com. Abgerufen am 23. Januar 2023. 
  23. National Research Council Committee on Medical Isotope Production Without Highly Enriched Uranium (Hrsg.): Alternative Molybdenum-99 Production Processes. National Academies Press, 2009 (nih.gov [abgerufen am 23. Januar 2023]). 
  24. Disposal of Technetium-99. In: stanford.edu. Abgerufen am 23. Januar 2023. 
  25. G. Schwarz, R. R. Mendel, M. W. Ribbe: Molybdenum cofactors, enzymes and pathways. In: Nature. Band 460, Nr. 7257, 2009, S. 839–847, PMID 19675644. 
  26. D-A-CH: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2000.
  27. Jochen Reiss, Rita Hahnewald: Molybdenum cofactor deficiency: Mutations in GPHN, MOCS1, and MOCS2. In: Human Mutation. Band 32, Nr. 1, Januar 2011, S. 10–18, doi:10.1002/humu.21390. 
  28. Heinrich Remy: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. Band II, Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig, Leipzig 1961, S. 200–208.
  29. Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie. 8. Auflage. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-022566-2, S. 819. 
Periodensystem der Elemente
H He
Li Be B C N O F Ne
Na Mg Al Si P S Cl Ar
K Ca Sc Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br Kr
Rb Sr Y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I Xe
Cs Ba La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At Rn
Fr Ra Ac Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg Cn Nh Fl Mc Lv Ts Og
Alkalimetalle Erdalkalimetalle Lanthanoide Actinoide Übergangsmetalle Metalle Halbmetalle Nichtmetalle Halogene Edelgase Chemie unbekannt
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4170407-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85086637 | NDL: 00567847

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 09:35

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Molybdan molʏpˈdɛːn von altgriechisch molybdos molybdos Blei ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Mo und der Ordnungszahl 42 Es zahlt zu den Ubergangsmetallen im Periodensystem steht es in der 5 Periode sowie der 6 Nebengruppe Gruppe 6 oder Chromgruppe Eigenschaften Kr 4d5 5s1 42 Mo PeriodensystemAllgemeinName Symbol Ordnungszahl Molybdan Mo 42Elementkategorie UbergangsmetalleGruppe Periode Block 6 5 dAussehen grau metallischCAS Nummer 7439 98 7EG Nummer 231 107 2ECHA InfoCard 100 028 279Massenanteil an der Erdhulle 14 ppm 39 Rang AtomarAtommasse 95 95 1 uAtomradius berechnet 145 190 pmKovalenter Radius 154 pmElektronenkonfiguration Kr 4d5 5s11 Ionisierungsenergie 7 09243 4 eV 684 32 kJ mol2 Ionisierungsenergie 16 16 12 eV 1 559 kJ mol3 Ionisierungsenergie 27 13 12 eV 2 618 kJ mol4 Ionisierungsenergie 40 33 6 eV 3 891 kJ mol5 Ionisierungsenergie 54 417 19 eV 5 250 kJ molPhysikalischAggregatzustand festKristallstruktur kubisch raumzentriertDichte 10 28 g cm3 20 C Mohsharte 5 5Magnetismus paramagnetisch xm 1 2 10 4 Schmelzpunkt 2896 K 2623 C Siedepunkt 4885 K 4612 C Molares Volumen 9 38 10 6 m3 mol 1Verdampfungsenthalpie 617 kJ mol 1Schmelzenthalpie 36 kJ mol 1Schallgeschwindigkeit 6190 m s 1Elektrische Leitfahigkeit 18 2 106S m 1Warmeleitfahigkeit 139 W m 1 K 1ChemischOxidationszustande 2 3 4 5 6Normalpotential 0 152 V MoO2 4 e 4 H Mo 2 H2O Elektronegativitat 2 16 Pauling Skala IsotopeIsotop NH t1 2 ZA ZE MeV ZP92Mo 14 84 Stabil93Mo syn 4000 a e 0 405 93Nb94Mo 9 25 Stabil95Mo 15 92 Stabil96Mo 16 68 Stabil97Mo 9 55 Stabil98Mo 24 13 Stabil99Mo syn 65 94 h b 1 357 99Tc100Mo 9 63 7 3 1018a b b 3 034 100RuWeitere Isotope siehe Liste der IsotopeNMR EigenschaftenKernspin g in rad T 1 s 1 Er 1H fL bei B 4 7 T in MHz95Mo 5 2 1 751 107 0 0005 6 5297Mo 5 2 1 788 107 0 0003 6 65SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine GHS PiktogrammeH und P Satze H keine H SatzeP keine P SatzeWenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Molybdan ist ein hartes stahlgraues korrosionsbestandiges sowie ungiftiges Metall mit einem hohen Schmelzpunkt In der Natur findet man Molybdan hauptsachlich im Mineral Molybdanit gediegen Molybdan ist extrem selten Molybdan wird hauptsachlich in Legierungen verwendet unter anderem wird es oft in kleinen Mengen Stahl beigemengt um ihn zu harten Daruber hinaus ist Molybdan fur fast alle lebenden Organismen ein essenzielles Spurenelement GeschichteMolybdan das in Lagerstatten in der Regel als Molybdanglanz Molybdandisulfid vorkommt und von dem es seinen Namen erhalten hat wurde lange Zeit mit Bleiglanz oder auch Graphit verwechselt 1778 gelang es Carl Wilhelm Scheele aus Molybdanglanz durch Behandlung mit Salpetersaure das weisse Molybdan VI oxid MoO3 auch Molybdantrioxid oder Wasserbleierde genannt herzustellen 1781 reduzierte Peter Jacob Hjelm das Oxid mit Kohle zum elementaren Molybdan Wegen seiner schwierigen Bearbeitbarkeit reines Molybdan lasst sich plastisch verformen jedoch schon die Verunreinigung mit 1 ppm Sauerstoff oder Stickstoff lasst Molybdan stark versproden fand Molybdan lange Zeit keine Beachtung Ende des 19 Jahrhunderts bemerkten Mitarbeiter des franzosischen Unternehmens Schneider amp Cie bei der Herstellung von Panzerplatten die nutzlichen Eigenschaften von Molybdan in Stahllegierungen In den beiden Weltkriegen war die Nachfrage nach dem Metall gross nach dem Zweiten Weltkrieg fielen die Preise dramatisch Unterhalb der Alpeiner Scharte im Valsertal in Tirol wo sich die bedeutendste Molybdankonzentration der Ostalpen befindet wurde im Zweiten Weltkrieg mit grossem Aufwand ein Bergwerk angelegt ohne dass jemals Molybdan gewonnen werden konnte Das einzige westeuropaische Bergwerk wurde bis 1973 in Knaben Norwegen betrieben VorkommenMolybdan kommt meistens als Molybdanit veraltet Molybdanglanz MoS2 mit einem Mo Gehalt von bis zu 59 94 Gew vor Daneben gibt es noch Wulfenit Gelbbleierz PbMoO4 mit bis zu 26 13 Gew Mo und Powellit CaMoO4 mit bis zu 47 97 Gew Mo Das Mineral mit dem hochsten Molybdangehalt von bis zu 74 99 Gew ist der sehr seltene Tugarinovit Insgesamt sind bisher rund 130 Molybdanminerale bekannt Stand 2024 Zur Verhuttung gelangt uberwiegend das durch den Kupferbergbau anfallende Koppelprodukt Molybdanit Das MoS2 Konzentrat wie es die Minen in Richtung Roster verlasst enthalt rund 50 60 Molybdan Grosse Vorkommen finden sich in den Vereinigten Staaten Chile China Kanada und Peru Die weltweit bekannten Reserven beliefen sich 2020 auf ca 16 Mio t bzw ca 25 Mio t an bekannten Ressourcen molybdanhaltiger Mineralien tlw nicht wirtschaftlich abbaubar Die vorhandenen globalen Molybdanressourcen reichen fur die absehbare Zukunft aus um den globalen Bedarf zu decken Molybdan in gediegener das heisst elementarer Form konnte bisher nur in sechs Vorkommen nachgewiesen werden Stand 2024 Auf der Erde in Gesteinsproben aus der Babrujsk Ringstruktur in der belarussischen Mahiljouskaja Woblasz vom Vulkan Korjakskaja Sopka auf der Halbinsel Kamtschatka und im Gebiet Schirokopadninskaja russisch Shirokopadninskaya in der Region Primorje in Russland sowie in drei Gesteinsproben des Mondes vom Apollonius Hochland Luna 20 dem Mare Crisium Luna 24 und dem Mare Fecunditatis Luna 16 Da die Entdeckungen allerdings ohne Prufung durch die IMA CNMNC veroffentlicht wurden gilt der Status von Molybdan als Mineral bisher nicht als gesichert auch wenn es die Mineral System Nr 1 AC 05 nach der 9 Auflage der Strunzʼschen Mineralsystematik tragt Gewinnung Darstellung und PreisDie Hauptmenge des Molybdans wird als Nebenprodukt bei der Kupferherstellung gewonnen und nur ca 30 direkt aus Molybdanerzen Alle Erze werden in der Hauptsache zu Ammoniumheptamolybdat umgearbeitet Dieses wird durch Calcinieren bei ca 400 C in Molybdantrioxid MoO3 uberfuhrt Letzteres wird in zwei Stufen durch Wasserstoff zum reinen Molybdanpulver reduziert Erste Stufe fuhrt bei 500 600 C zum metastabilen braunviolettem Molybdandioxid MoO2 die zweite Stufe fuhrt bei ca 1100 C zum reinen Metallpulver Zum kompakten Metall wird Molybdan im HIP Verfahren durch im Lichtbogenofen unter Argon als Schutzgas oder im Elektronenstrahlofen verdichtet Einkristalle werden nach dem Zonenschmelzverfahren hergestellt Die Molybdan aus Schrott betragt annahernd 100 da keine Oxidationsverluste auftreten NH4 6Mo7O24 7 MoO3 6 NH3 3 H2O displaystyle mathrm NH 4 6 Mo 7 O 24 longrightarrow 7 MoO 3 6 NH 3 3 H 2 O MoO3 H2 MoO2 H2O displaystyle mathrm MoO 3 H 2 longrightarrow MoO 2 H 2 O MoO2 2 H2 Mo 2 H2O displaystyle mathrm MoO 2 2 H 2 longrightarrow Mo 2 H 2 O Die Weltproduktion lag 2020 bei fast 284 000 Tonnen 2006 179 000 t 2013 258 000 t grosste Produzenten waren China Chile und die USA Der USGS gibt als Preise fur Molybdan 34 83 USD je kg im Jahre 2010 und 22 85 USD je kg fur 2013 an Die London Metal Exchange listete Molybdan im Laufe des Jahres 2018 fur ca 25 USD kg Die globalen Abbaumengen verteilen sich dabei wie folgt Fordermengen Land Fordermenge in t 2019 2020Armenien Armenien 7 137 11 909Kanada Kanada 4 385 2 671Chile Chile 54 759 59 381China Volksrepublik Volksrepublik China 104 670 95 970Iran Iran 4 160 3 536Kasachstan Kasachstan 258 384Korea Nord Nordkorea 530 100Korea Sud Sudkorea 266 411Mexiko Mexiko 21 694 20 577Mongolei Mongolei 2 490 2 890Norwegen Norwegen 1 1Peru Peru 30 441 32 185Russland Russland 1 989 1 707Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 43 600 51 100Usbekistan Usbekistan 800 760Summe 277 180 283 582Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu Entwicklung der globalen MolybdanproduktionEigenschaftenMolybdan kristallines Bruchstuck Molybdan ist ein Ubergangsmetall der 5 Periode Das hochfeste zahe und harte Metall besitzt einen silbrigweissen Glanz Von allen Elementen der 5 Periode besitzt es den hochsten Schmelzpunkt Von nichtoxidierenden Sauren auch Flusssaure wird es ebenso wie das schwere Homologe Wolfram nicht angegriffen Deshalb wird Molybdan in grossen Mengen zur Herstellung von saurebestandigen Edelstahlen und Nickelwerkstoffen eingesetzt Oxidierende Sauren wie heisse konzentrierte Schwefelsaure Salpetersaure oder Konigswasser fuhren zu hohen Abtragsraten Ebenso unbestandig ist Molybdan in oxidierenden Alkalischmelzen VerwendungDie Polyederstrukturen des Mo6O19 2 a und Mo7O24 6 b In kleinen Zusatzen dient es zur Hartung und zur Verhinderung der Anlassversprodung von Stahl Mehr als zwei Drittel des hergestellten Molybdans werden zur Erzeugung von Metalllegierungen wie Ferro Molybdan verbraucht Die USA gaben 2021 an dass 88 des im Inland konsumierten Molybdans fur metallurgische Anwendungen eingesetzt wurde Ungefahr 30 des Molybdans kamen dabei aus dem Recycling von molybdanhaltigem Schrott Wolframverknappung im Ersten Weltkrieg fuhrte zu vermehrtem Einsatz von Molybdan zur Herstellung von hochfesten Werkstoffen Bis heute ist Molybdan ein Legierungselement zur Steigerung von Festigkeit Korrosions und Hitzebestandigkeit Molybdanhaltige Hochleistungswerkstoffe wie Hastelloy Incoloy oder Nicrofer haben viele technische Verfahren erst moglich oder okonomisch sinnvoll gemacht Molybdan wird wegen seiner hohen Temperaturbestandigkeit zur Herstellung von Teilen fur extreme Anwendungsfalle wie in der Luft und Raumfahrt oder Metallurgietechnik verwendet In der Olverarbeitung wird es als Katalysator zur Schwefelentfernung eingesetzt Molybdandisulfid ist aufgrund seiner Schichtstruktur ein ideales Schmiermittel auch bei erhohten Temperaturen Es kann als Feststoff wie Graphit aber auch suspendiert in herkommlichen Schmierolen verwendet werden Auch in elektronischen Bauteilen ist Molybdan zu finden In TFTs Dunnschichttransistoren dient es als leitende Metallschicht und auch bei Dunnschichtsolarzellen wird es als metallischer Ruckleiter verwendet Molybdanfolien dienen als gasdichte Stromdurchleitung in Quarzglas u a an Halogengluhlampen und Hochdruck Gasentladungslampen In den gleichen Lampentypen konnen auch Molybdandrahte zum Einsatz kommen wenn statt Quarzglas ein Glas meist Aluminosilikatglaser verwendet wird das eine an Molybdan angepasste thermische Ausdehnung besitzt und somit fur eine Glas Metall Verbindung in Frage kommt Molybdate werden zur Impragnierung von Stoffen verwendet um diese schwer entflammbar zu machen Molybdan findet auch in der Rontgendiagnostik als Targetmaterial in der Anode Verwendung Rontgenrohren mit Molybdananode werden wegen der niedrigeren Energie der Charakteristischen Rontgenstrahlung Ka displaystyle K alpha bei 17 4 keV und Kb displaystyle K beta bei 19 6 keV im Vergleich zu 58 59 3 keV bzw 67 0 67 2 69 1 keV von Wolfram des Molybdans v a bei der Untersuchung der weiblichen Brust Mammographie eingesetzt In der Nuklearmedizin wird Molybdan 99 aus Kernspaltung Kerne mit Massezahl 99 entstehen bei 6 aller Kernspaltungen von 235U oder Neutroneneinfang von 98Mo in Technetium 99m Generatoren eingesetzt Das relativ langlebige 99Mo Halbwertszeit 66 h zerfallt hierbei innerhalb des Radionuklidgenerators in das Technetium Kernisomer 99mTc Halbwertszeit des Gammazerfalls in den Grundzustand 6 h Auf diese Weise kann dieses wichtige Technetium Isotop direkt vor Ort fur Untersuchungszwecke gewonnen werden ohne dass die teure Nukleartechnologie zur Erzeugung des Mutternuklids vor Ort notig ware Technisch gesehen handelt es sich hierbei um Transmutation jedoch wird das anfallende 99Tc also nach erfolgtem Gammazerfall ublicherweise keiner weiteren Nutzung zugefuhrt Neutroneneinfang in 100Mo konnte uber zwei relativ kurzlebige Zwischenstufen das Ruthenium Isotop 101Ru liefern welches um Grossenordnungen wertvoller ist als Molybdan Allfallig notige Isotopentrennung zur Erzeugung moglichst reiner 98Mo bzw 100Mo Targets ist uber Molybdanhexafluorid analog zum bei Urananreicherung verwendeten Uranhexafluorid moglich PhysiologieBakterien Molybdan Cofaktor bis Molybdopterin Guanin Dinukleotid Molybdan Als Spurenelement ist Molybdan fur nahezu alle lebenden Organismen essenziell da es wesentlicher Bestandteil des aktiven Zentrums einer ganzen Anzahl von Enzymen wie der Nitrogenase Nitratreduktase oder Sulfitoxidase ist Lebewesen nutzen molybdanhaltige Enzyme u a zur Purinzersetzung und Harnsaurebildung Die bioverfugbare d h die von Organismen aufgenommene Form von Molybdan ist das Molybdat Ion MoO42 Dieses wird in mehreren Schritten als Molybdan Cofaktoren in die entsprechenden Enzyme eingebaut Dort kann das Mo Atom zwischen den Oxidationszahlen IV V und VI wechseln und so Ein Elektronen Redoxreaktionen katalysieren Molybdan ist fur Pflanzen essenziell Durch Molybdanmangel kann ein Boden unfruchtbar sein was erklart warum eine Dungung mit Ammoniumheptamolybdat den Ertrag auf solchen Boden steigert In Pflanzen und Tieren betragt die Molybdankonzentration einige ppm Molybdan ist ein sehr wichtiges Spurenelement vor allem fur Leguminosen Die mit den Leguminosen in Symbiose lebenden Bakterien Knollchenbakterien sind in der Lage mit einem molybdanhaltigen Enzym Nitrogenase Luftstickstoff zu binden Sie benotigen Molybdan fur zwei Prozesse Fixierung von molekularem Stickstoff und Nitratreduktion Molybdan im menschlichen Korper Auch fur die menschliche Ernahrung ist Molybdan essenziell Der Schatzwert der DGE fur Jugendliche und Erwachsene geht von 50 bis 100 µg Molybdan als angemessene Tageszufuhr aus Ein Molybdanmangel kommt bei normaler Ernahrung nicht vor und ist deshalb extrem selten Werden hohe Aufnahmen 10 15 mg Tag erreicht zum Beispiel durch molybdanreiche Boden so treten gichtahnliche Symptome Gelenkschmerzen und Lebervergrosserungen auf Der Molybdan Cofaktor Mangel tritt jedoch nur als Erbkrankheit auf dabei ist eines der Enzyme mutiert die die Biosynthese der Molybdan Cofaktoren katalysieren VerbindungenMolybdan bildet in den Oxidationsstufen 2 bis 6 zahlreiche Verbindungen Am bekanntesten sind die vom Molybdan VI oxid abgeleiteten Molybdate wie beispielsweise unterschiedliche Ammoniummolybdate Molybdan IV oxid entsteht durch Reduktion von Molybdan VI oxid Peroxomolybdate lassen sich aus Molybdatlosungen und Wasserstoffperoxid herstellen und sind sehr reaktionsfahig Molybdanblau ist eine Bezeichnung fur unterschiedliche Molybdanoxidhydroxide Oxide des Molybdans 6 zwischen 6 und 5 4MoO3 Mo4O11 Mo5O14 Mo8O23 Mo9O26 Mo17O47 MoO2 Molybdan bildet mit Chlor mehrere Chloride in den Oxidationsstufen 2 bis 5 So erhalt man MoCl5 durch Erhitzen von Molybdanpulver im Chlorstrom MoCl4 durch Reduktion von MoCl5 Mit Fluor wird bevorzugt das Molybdan VI fluorid gebildet Daneben sind eine Reihe von Oxidfluoriden wie das MoOF4 und Oxofluoromolybdate wie K2 MoOF5 bekannt Mit Schwefel werden mehrere Molybdansulfide gebildet Darunter das Molybdan IV sulfid und das von dem sich Thiomolybdate ableiten lassen wie das NH4 2 MoS4 Komplexverbindungen mit Cyaniden sind beispielsweise Oktacyanomolybdat IV wie K4 Mo CN 8 Thiocyanate bilden Hexathiocyanomolybdat III Komplexe wie NH4 3 Mo SCN 6 Molybdan bildet ausserdem unterschiedliche Carbonylkomplexe wie z B Mo CO 5 2 mit der Oxidationsstufe 2 und Carbonyle mit nullwertigem Molybdan wie das Molybdanhexacarbonyl SicherheitshinweiseMolybdanstaub und verbindungen wie Molybdan VI oxid und wasserlosliche Molybdate weisen eine leichte Toxizitat auf wenn sie inhaliert oder oral eingenommen werden Tests lassen vermuten dass Molybdan im Gegensatz zu vielen anderen Schwermetallen relativ wenig toxisch wirkt Akute Vergiftungen sind wegen der dazu notwendigen Mengen unwahrscheinlich Im Bereich von Molybdanbergbau und herstellung konnten hohere Molybdanexpositionen vorkommen Bisher sind aber keine Krankheitsfalle bekannt geworden Obwohl naturliches Molybdan zu 9 63 das radioaktive Isotop 100Mo enthalt sind normalerweise keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen zum Strahlenschutz erforderlich Auch in der praktischen Anwendung kann in der Regel auf eine Abschirmung verzichtet werden Die Strahlung ist wegen der langen Halbwertszeit ausserst schwach und kann nur mit hohem Aufwand gemessen werden NachweisEin qualitativer Nachweis sechswertigen Molybdans ist uber die Bildung von Heteropolysauren mit Phosphat moglich Gibt man zu einer schwefelsauren molybdathaltigen Losung Phosphorsaure fallt kristallines aus Bei Zusatz des milden Reduktionsmittels Ascorbinsaure farbt sich die Losung stark blau Bildung von Molybdanblau Bei geringeren Konzentrationen von Molybdat kommt es zu keiner Fallung sondern nur einer Farbanderung der Losung H2PO4 12 MoO42 22 H3O 3 NH4 NH4 3 P Mo3O10 4 gelb 34 H2O displaystyle mathrm H 2 PO 4 12 MoO 4 2 22 H 3 O 3 NH 4 longrightarrow NH 4 3 P Mo 3 O 10 4 gelb 34 H 2 O Diese Reaktionen werden auch zur photometrischen Bestimmung von Molybdat oder Phosphat im Spurenbereich eingesetzt Molybdan kann alternativ mittels Atomspektrometrie bestimmt werden In der Polarografie ergibt sechswertiges Molybdan in Schwefelsaure einer Konzentration von 0 5 mol l zwei Stufen bei 0 29 und 0 84 V gegen SCE Diese sind auf Reduktion zum Mo V bzw Mo III zuruckzufuhren WeblinksWiktionary Molybdan Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Molybdan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikibooks Praktikum Anorganische Chemie Molybdan Lern und Lehrmaterialien International Molybdenum Association englischsprachige Seite mit zahlreichen Informationen und LinksEinzelnachweiseHarry H Binder Lexikon der chemischen Elemente S Hirzel Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7776 0736 3 Die Werte fur die Eigenschaften Infobox sind wenn nicht anders angegeben aus www webelements com Molybdan entnommen CIAAW Standard Atomic Weights Revised 2013 Eintrag zu molybdenum in Kramida A Ralchenko Yu Reader J und NIST ASD Team 2019 NIST Atomic Spectra Database ver 5 7 1 Hrsg NIST Gaithersburg MD doi 10 18434 T4W30F physics nist gov asd Abgerufen am 11 Juni 2020 Eintrag zu molybdenum bei WebElements www webelements com abgerufen am 11 Juni 2020 N N Greenwood A Earnshaw Chemie der Elemente 1 Auflage 1988 ISBN 3 527 26169 9 S 1291 Robert C Weast Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics CRC Chemical Rubber Publishing Company Boca Raton 1990 ISBN 0 8493 0470 9 S E 129 bis E 145 Werte dort sind auf g mol bezogen und in cgs Einheiten angegeben Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete masseinheitslose SI Wert Yiming Zhang Julian R G Evans Shoufeng Yang Corrected Values for Boiling Points and Enthalpies of Vaporization of Elements in Handbooks In Journal of Chemical amp Engineering Data 56 2011 S 328 337 doi 10 1021 je1011086 Eintrag zu Molybdan in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 26 April 2017 JavaScript erforderlich Vgl auch Wilhelm Hassenstein Hermann Virl Das Feuerwerkbuch von 1420 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Buchsenmeisterei Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Ubertragung ins Hochdeutsche und Erlauterungen von Wilhelm Hassenstein Verlag der Deutschen Technik Munchen 1941 S 108 Zwitter Bleischweif molybdaena lt gt plumbago SAGEN at Das Bergwerk unter der Alpeiner Scharte Molybdanbergbau Abgerufen am 7 Marz 2017 David Barthelmy Mineral Species containing Molybdenum Mo In webmineral com Abgerufen am 11 Dezember 2024 englisch Search Minerals By Chemistry Minerals that include Mo In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 11 Dezember 2024 englisch U S Geological Survey Mineral Commodity Summaries 2022 MOLYBDENUM Molybdenum In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 11 Dezember 2024 englisch Ernest H Nickel Monte C Nichols IMA CNMNC List of Minerals 2009 PDF 1 9 MB In cnmnc units it IMA CNMNC Januar 2009 archiviert vom Original am 29 Juli 2024 abgerufen am 30 Juli 2024 englisch S 191 Molybdenum Status N published without approval by the CNMNC Lucien F Trueb Die chemischen Elemente Ein Streifzug durch das Periodensystem S Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig 1996 ISBN 3 7776 0674 X Molybdan Bundesministerium fur 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