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Dieser Artikel behandelt die Sterberate in menschlichen Populationen Zur Sterberate bei Tierarten siehe Populationsdynam

Mortalität

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Dieser Artikel behandelt die Sterberate in menschlichen Populationen. Zur Sterberate bei Tierarten siehe Populationsdynamik.

Mortalität (lateinisch mortalitas „Sterblichkeit“), Mortalitätsrate, Sterblichkeit oder Sterberate sind Begriffe aus der Demografie. Sie bezeichnen jeweils die Anzahl der Todesfälle bezogen auf die Gesamtanzahl der Individuen oder – bei der spezifischen Sterberate – bezogen auf die Anzahl in der betreffenden Population, und zwar immer in einem bestimmten Zeitraum (im Gegensatz zur Quote, die sich nicht auf einen Zeitraum bezieht). Die Mortalität im Sinne von Sterbewahrscheinlichkeit findet sich in der ersten Spalte jeder Sterbetafel.

Die Sterbeziffer oder Mortalitätsziffer bezeichnet das Verhältnis der Anzahl der Sterbefälle zum Durchschnittsbestand einer Population.

Die rohe Mortalität ist die Anzahl der Todesfälle pro Gesamtbevölkerung pro Zeit, beispielsweise pro 1000 Personen und ein Jahr. Die altersspezifische Mortalität, zum Beispiel Kindersterblichkeit, gibt die Todesfälle pro Altersklasse pro Zeit an. Letalität (Tödlichkeit) ist die Mortalität bezogen auf die Gesamtzahl der an einer Krankheit Erkrankten. Bei der Säuglings- oder der Müttersterblichkeit bildet die Zahl der Ereignisse (Geburten) die Bezugsgröße, nicht die Bevölkerungsgröße.

In der Epidemiologie ist die (krankheitsspezifische) Mortalität das Verhältnis der Anzahl der in einer Population in einem Zeitraum an einer Krankheit gestorbenen Individuen zur Anzahl der Individuen in der Population (in der Regel auf 100.000 Einwohner bezogen). Die Letalität ist dagegen das Verhältnis der Anzahl der an einer bestimmten Krankheit gestorbenen Individuen zur Anzahl der an dieser Krankheit erkrankten Individuen.

Mortalitätskurve

Nach dem Geburtsrisiko sinkt die Sterberate auf ihren Minimalwert für Acht- bis Zehnjährige mit ca. 20 Todesfällen pro 100.000 Personen der Altersklasse pro Jahr (tpj = Todesfälle pro Jahr (pro 100.000 Personen)), siehe Diagramm. Mit fast 50 % sind Unfälle die häufigste Todesursache dieser Altersklasse. Für 15- bis 20-Jährige bilden ebenfalls Unfälle das Hauptrisiko (40 tpj), gefolgt von Mord (ca. 18 tpj für USA, 40 tpj für Südafrika, 5 tpj für Deutschland) und Suizid (12 tpj). Mit zunehmendem Alter bleiben die Suizidrate und die Unfallhäufigkeit nahezu unverändert, während Krankheiten den Hauptanteil an der Sterberate von 800 tpj bei den 50- bis 60-Jährigen darstellen.

Abraham de Moivre (1725) approximierte die altersabhängige Sterblichkeit durch eine hyperbolische Zunahme des Sterberisikos, begrenzt durch ein maximales Lebensalter. Benjamin Gompertz (1824) schlug eine exponentielle Zunahme der Mortalität vor, was die beobachteten Daten ab dem 30. Lebensjahr gut wiedergibt. Verfeinerte Modelle führen weitere Parameter ein.

Modellierung nach Gompertz

Im Gompertz-Diagramm (siehe Mortalitätskurve oben) wird der Logarithmus der Sterberate über dem Lebensalter aufgetragen. In der logarithmischen Darstellung ist zu sehen, dass ab einem Alter von ca. 30 Jahren der Anstieg annähernd linear verläuft: Die Sterberate verdoppelt sich in etwa in konstanten Zeitintervallen. Diese Zeitspanne kürzt man auch als MRDT von mortality rate doubling time ab (oder MRD). Der lineare Anstieg in der logarithmischen Darstellung entspricht einer exponentiellen Zunahme der Sterberate mit dem Lebensalter. Bei der mathematischen Modellierung wird üblicherweise der natürliche Logarithmus verwendet, sodass die Sterberate wie folgt beschrieben wird:

Sterberate⁡(Alter)=S30⋅eG⋅(Alter−30Jahre){\displaystyle \operatorname {Sterberate} ({\text{Alter}})=S_{30}\cdot e^{G\cdot ({\text{Alter}}-30\,{\text{Jahre}})}}

Dabei bezeichnet S30{\displaystyle S_{30}} die Sterblichkeit im Alter von 30 Jahren. Eine Anpassung für den Parameter G{\displaystyle G} liefert einen Wert von G≈0,08Jahr{\displaystyle G\approx {\tfrac {0{,}08}{\text{Jahr}}}}, das entspricht einer MRDT von ln⁡2G=8,7{\displaystyle {\tfrac {\ln 2}{G}}=8{,}7} Jahren. Der Faktor G{\displaystyle G} heißt Gompertz-Sterbekoeffizient. Studien haben ergeben, dass die MRDT seit der Mitte des 18. Jahrhunderts bis heute typischerweise in Australien, den USA, Japan und Nordeuropa zwischen 7 und 9 Jahren liegt. Daher wird der Wert oft mit 8 abgeschätzt.

Werte des MRDT für andere Tierarten sind zum Vergleich: Labormaus 0,27 Jahre; Laborhamster 0,5 Jahre; Rhesusaffe 15 Jahre; Pferd 4 Jahre; Haushund 3 Jahre; Heringsmöwe 5 Jahre; Königsfasan 1,6 Jahre.

Beispiele für Mortalität

In Deutschland ist die Angabe der Todesursache durch ärztliches Fachpersonal auf dem Totenschein verpflichtend. Idealerweise wird dabei konkret benannt, welche krankhaften Veränderungen zum Tod geführt haben, oder der Grund für tödliche Krankheiten oder Verletzungen waren. Die Angabe erfolgt über eine ICD-10 Ziffer und wird als Todesursachenstatistik erfasst und ausgewertet.

Dennoch wird bereits seit einiger Zeit kritisiert, dass diese Angaben oft ungenau oder vage sind und in vielen Fällen vom Ergebnis einer nachträglich angeordneten Obduktion abweichen. Die Qualität und somit auch Aussagekraft der Todesursachenstatistik steht aufgrund der Qualitätsunterschiede bei den auf Todesbescheinigungen angegebenen Ursachen immer wieder in der Kritik. Ein daraus resultierendes Problem ist zudem die Zuweisung von Forschungsmitteln nach dokumentierter Häufigkeit der möglichen Todesursachen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es für die Klärung medizinisch unklarer Todesfälle keine bundesweit einheitlichen Regelungen gibt, unter welchen Bedingungen eine Obduktion durchzuführen ist.

Die 10 häufigsten Ursachen die für Mortalitäten in Deutschland angegeben wurden:

  • Chronische ischämische Herzkrankheit (93 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD I25)
  • Akuter Myokardinfarkt (57 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD I21)
  • Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge (55 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD C34)
  • Nicht näher bezeichnete Demenz (48 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD F03)
  • Herzinsuffizienz (46 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD I50)
  • Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit (39 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD J44)
  • Hypertensive Herzkrankheit (30 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD I11)
  • Vorhofflattern und Vorhofflimmern (25 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD I48)
  • Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet (23 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD J18)
  • Bösartige Neubildung der Brustdrüse Mamma (23 Gestorbene je 100.000 Einwohner, ICD C50)

Vergleich von Mortalitäten:

  • Säuglingssterblichkeit um 2013 in Deutschland: Mortalitätsrate 22
  • Müttersterblichkeit bei Geburt 2003 in Deutschland: 12 pro 100.000 Gebärende, bei Geburt 2003 in Kenia: 1300 pro 100.000.
  • Verkehrssterblichkeit 2004: Todesfälle pro 100.000 Einwohner pro Jahr: in Deutschland 8, in den Niederlanden 5.
  • Todesfälle durch Blitzschlag in Deutschland heutzutage: durchschnittlich drei bis sieben Todesopfer pro Jahr in Deutschland, also unter 0,01 pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland noch an die 300 Personen jährlich vom Blitz getötet, da wesentlich mehr Menschen auf freiem Feld in der Landwirtschaft arbeiteten und sich nicht in schützende Objekte wie Autos, Traktoren oder Mähdrescher zurückziehen konnten.

Besser als die allgemeine oder rohe Mortalität eignet sich die mittlere Lebenserwartung für den Vergleich unterschiedlicher Regionen, da diese die möglicherweise unterschiedliche altersstrukturelle Zusammensetzung der Bevölkerung ausgleicht. Bezogen auf die Altersstruktur weisen stark unterschiedliche Bevölkerungen auch sehr unterschiedliche Mortalitätsraten auf.

Oft wird aus der Mortalität/Jahr für eine Risikobewertung eine allgemeine Sterbewahrscheinlichkeit abgeleitet. Beispielsweise sterben in Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern etwa fünf Personen pro Jahr an Blitzschlag. Wird ein Lebensalter von 80 Jahren angenommen, beträgt das Risiko, innerhalb der 80 Jahre am Blitzschlag zu sterben, 1:200.000. Entsprechend liegt das Verkehrsunfallrisiko in Deutschland bei 1:150. Schließlich ist das allgemeine Risiko, innerhalb von 80 Lebensjahren zu sterben, 1:1,25 = 80 %.

Zudem werden Mortalitäten bzw. Mortalitätsraten im Rahmen von medizinischen Behandlungen, etwa in der Anästhesie und Chirurgie erfasst.

Die Mortalitätsrate in der Tierproduktion gibt an, wie viel Prozent der Nutztiere während der Aufzucht verenden. In der Schweizer Geflügelproduktion mit BTS-Standard liegt dieser Wert bei rund 4 %.

Einflussgrößen

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Einflussgrößen für die Mortalität sind vor allem:

  • Ökologische Determinanten (insbesondere Umwelt, Vorsorge vor Naturkatastrophen)
  • Sozioökonomische, politische und kulturelle Determinanten (körperliche Arbeit, Arbeitsschutz, Einkommen, Ernährung, Lebensstil, Krieg, Verkehr, …)
  • Medizinische Determinanten (zum Beispiel genetische Faktoren, Qualität der medizinischen Versorgung, Schutzimpfungen, gesundheitliche Aufklärung, Hygienevorschriften etc.)
  • Während er sich statistisch herausmittelt, verbleibt der Zufall als Schicksal für den Einzelnen: Glück und Unglück.

Verwendung

In der Demografie

Geburtenrate und Sterberate bilden wichtige Parameter zur Bestimmung der Altersverteilung einer Gesellschaft und Populationsdynamik im Allgemeinen.

Die Mortalität wird auch in manchen Kriterien der Risikoanalyse verwendet (siehe Minimale endogene Mortalität). In der Technik werden Ausfallwahrscheinlichkeiten im Rahmen der Ereigniszeitanalysen untersucht.

Die Sterberate spielt eine Rolle bei der Einschätzung der saisonalen Grippe und von Pandemien. Dabei wird die Sterblichkeit mit den Mittelwerten vergangener Jahre ohne die Epidemie verglichen. Auf diese Weise werden Übersterblichkeiten festgestellt, die der Epidemie zugeordnet werden können. Ab 2008 unterstützte die GD Sante den Aufbau des Projektes Euromomo zum europaweiten Monitoring der Mortalität. Es sammelt Daten aus 18 europäischen Staaten, den vier Landesteilen des Vereinigten Königreiches sowie zwei deutschen Bundesländern fortlaufend und zeitnah, um auf die saisonale Influenza oder auf eine Pandemie zurückgehende Einflüsse auf die Sterberaten länderübergreifend sichtbar zu machen. Unterstützung erfährt das Projekt inzwischen auch vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

In der Biologie

In der Biologie wird der Begriff auch für nicht-menschliche Populationen verwendet. Dabei wird die Mortalität einer Spezies häufig im Kontext mit dem Gefährdungsstatus (z. B. durch IUCN-Evaluation oder für die Rote Liste) oder in Verbindung mit Tierseuchen erhoben. Dabei bezeichnet die Mortalität auch hier das numerische Verhältnis zwischen der Gesamtindividuenzahl der untersuchten Gruppe und der Anzahl von Todesfällen in derselben Gruppe einer bestimmten Tierart, innerhalb eines definierten Zeitraumes.

Siehe auch

  • Morbidität – Erkrankungshäufigkeiten
  • Relative und absolute Risikoreduktion
  • Anzahl der notwendigen Behandlungen
  • Mikromort, Maßeinheit für Sterberisiko
  • Liste der Länder nach Todesrate
  • Geburtenziffer, das Gegenstück zur Sterberate

Literatur

  • Ladislaus von Bortkewitsch: Die mittlere Lebensdauer. Die Methoden ihrer Bestimmung und ihr Verhältnis zur Sterblichkeitsmessung. Gustav Fischer, Jena 1893 (Digitalisat).
  • Rainer Wehrhahn, Verena Sandner Le Gall: Bevölkerungsgeographie. WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-15628-3, S. 36–45.
  • I–Z. In: Wilhelm Kirch (Hrsg.): Encyclopedia of Public Health. 1. Auflage. Band 2. Springer, Berlin 2008, ISBN 978-1-4020-5615-4, Mortality, Mortality Rate – Definition, S. 966 f. (englisch, 1601 S., google.de/books [abgerufen am 26. Januar 2022]). 

Weblinks

Wiktionary: Mortalität – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Lebensspanne und Todesursachen früher und heute. (Memento vom 25. November 2012 im Internet Archive). In: Online-Handbuch des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.
  • Sterbefälle, Sterbeziffern je 100.000 Einwohner in Deutschland. Statistisches Bundesamt (Deutschland).
  • Sterblichkeit und Todesursachen in der Schweiz. Bundesamt für Statistik.
  • Mortalitätsatlas von Berlin. nicoleueberschaer.de
  • Mortalität und Todesursachen in den USA 1996. disastercenter.com (englisch).
  • Länderstatistiken. (Memento vom 5. Januar 2010 im Internet Archive) CIA (englisch)
  • Mortalitätskurven. (Memento vom 6. Januar 2010 im Internet Archive) University of Idaho (englisch).
  • Rauchen ist ein wesentlicher Faktor für regionale Unterschiede in der Sterblichkeit. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB); PMID 36180117.

Einzelnachweise

  1. Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 258. Auflage. De Gruyter, 1998.
  2. Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie. Fachwörter – Definitionen – Interpretationen, Robert Koch-Institut, 2015.
  3. The Human Mortality Database. University of California, Berkeley und Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Stand 5. Mai 2013.
  4. Sterberate in den USA.
  5. Finch u. a.: Slow mortality rate accelerations during aging in some animals approximate that of humans. Science 249, 1990, 902–905, doi:10.1126/science.2392680 JSTOR:2877958.
  6. Finch: The Biology of human longevity. Academic Press, 2007, S. 12.
  7. Todesursachenstatistik. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 19. Mai 2025
  8. Sterbefälle mit unbekannter oder ungenau bezeichneter Todesursache – attestierte Todesarten und durchgeführte Obduktionen. von 2022 SpringerLink, abgerufen am 19. Mai 2025
  9. Die Todesursachenstatistik in Deutschland: Probleme und Perspektiven. doi:10.1007/s00103-007-0287-6, Researchgate abgerufen am 19. Mai 2025
  10. Themen der Zeit. Obduktionen: Unsichere und uneinheitliche Rechtslage. Deutsches Ärzteblatt, abgerufen am 19. Mai 2025
  11. Die Daten stammen aus dem Statistik-Tool der BinDoc GmbH, das auf Datengrundlage der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (abgerufen am 28. April 2020) erstellt wurde.
  12. prb.org. (PDF) Abgerufen am 14. April 2021. 
  13. Unfälle. gbe-bund.de'
  14. @1@2Sterbefälle nach äußeren Ursachen und ihren Folgen (ab 1998). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Deutschland).
  15. Vgl. etwa M. D. Vickers, J. N. Lunn: Mortality in Anaesthesie (= European Academy of Anaesthesiology. Band 3). Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York / Tokyo 1983, ISBN 3-540-12824-7.
  16. Keine Manipulation beim Hühnerbericht. SRG SSR, 8. Mai 2018, abgerufen am 23. November 2020. 
  17. euromomo.eu
  18. Lexikon der Biologie: Mortalität. Spektrum der Wissenschaft, abgerufen am 26. Oktober 2024.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4057312-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jun 2025 / 23:06

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Dieser Artikel behandelt die Sterberate in menschlichen Populationen Zur Sterberate bei Tierarten siehe Populationsdynamik Mortalitat lateinisch mortalitas Sterblichkeit Mortalitatsrate Sterblichkeit oder Sterberate sind Begriffe aus der Demografie Sie bezeichnen jeweils die Anzahl der Todesfalle bezogen auf die Gesamtanzahl der Individuen oder bei der spezifischen Sterberate bezogen auf die Anzahl in der betreffenden Population und zwar immer in einem bestimmten Zeitraum im Gegensatz zur Quote die sich nicht auf einen Zeitraum bezieht Die Mortalitat im Sinne von Sterbewahrscheinlichkeit findet sich in der ersten Spalte jeder Sterbetafel Sterberate je 1000 Einwohner der Landkreise und kreisfreien Stadte Deutschlands 2021 Die Sterbeziffer oder Mortalitatsziffer bezeichnet das Verhaltnis der Anzahl der Sterbefalle zum Durchschnittsbestand einer Population Die rohe Mortalitat ist die Anzahl der Todesfalle pro Gesamtbevolkerung pro Zeit beispielsweise pro 1000 Personen und ein Jahr Die altersspezifische Mortalitat zum Beispiel Kindersterblichkeit gibt die Todesfalle pro Altersklasse pro Zeit an Letalitat Todlichkeit ist die Mortalitat bezogen auf die Gesamtzahl der an einer Krankheit Erkrankten Bei der Sauglings oder der Muttersterblichkeit bildet die Zahl der Ereignisse Geburten die Bezugsgrosse nicht die Bevolkerungsgrosse In der Epidemiologie ist die krankheitsspezifische Mortalitat das Verhaltnis der Anzahl der in einer Population in einem Zeitraum an einer Krankheit gestorbenen Individuen zur Anzahl der Individuen in der Population in der Regel auf 100 000 Einwohner bezogen Die Letalitat ist dagegen das Verhaltnis der Anzahl der an einer bestimmten Krankheit gestorbenen Individuen zur Anzahl der an dieser Krankheit erkrankten Individuen MortalitatskurveAltersspezifische Sterberaten in Deutschland der Jahre 1990 und 2010 log Skala Nach dem Geburtsrisiko sinkt die Sterberate auf ihren Minimalwert fur Acht bis Zehnjahrige mit ca 20 Todesfallen pro 100 000 Personen der Altersklasse pro Jahr tpj Todesfalle pro Jahr pro 100 000 Personen siehe Diagramm Mit fast 50 sind Unfalle die haufigste Todesursache dieser Altersklasse Fur 15 bis 20 Jahrige bilden ebenfalls Unfalle das Hauptrisiko 40 tpj gefolgt von Mord ca 18 tpj fur USA 40 tpj fur Sudafrika 5 tpj fur Deutschland und Suizid 12 tpj Mit zunehmendem Alter bleiben die Suizidrate und die Unfallhaufigkeit nahezu unverandert wahrend Krankheiten den Hauptanteil an der Sterberate von 800 tpj bei den 50 bis 60 Jahrigen darstellen Abraham de Moivre 1725 approximierte die altersabhangige Sterblichkeit durch eine hyperbolische Zunahme des Sterberisikos begrenzt durch ein maximales Lebensalter Benjamin Gompertz 1824 schlug eine exponentielle Zunahme der Mortalitat vor was die beobachteten Daten ab dem 30 Lebensjahr gut wiedergibt Verfeinerte Modelle fuhren weitere Parameter ein Modellierung nach GompertzIm Gompertz Diagramm siehe Mortalitatskurve oben wird der Logarithmus der Sterberate uber dem Lebensalter aufgetragen In der logarithmischen Darstellung ist zu sehen dass ab einem Alter von ca 30 Jahren der Anstieg annahernd linear verlauft Die Sterberate verdoppelt sich in etwa in konstanten Zeitintervallen Diese Zeitspanne kurzt man auch als MRDT von mortality rate doubling time ab oder MRD Der lineare Anstieg in der logarithmischen Darstellung entspricht einer exponentiellen Zunahme der Sterberate mit dem Lebensalter Bei der mathematischen Modellierung wird ublicherweise der naturliche Logarithmus verwendet sodass die Sterberate wie folgt beschrieben wird Sterberate Alter S30 eG Alter 30Jahre displaystyle operatorname Sterberate text Alter S 30 cdot e G cdot text Alter 30 text Jahre Dabei bezeichnet S30 displaystyle S 30 die Sterblichkeit im Alter von 30 Jahren Eine Anpassung fur den Parameter G displaystyle G liefert einen Wert von G 0 08Jahr displaystyle G approx tfrac 0 08 text Jahr das entspricht einer MRDT von ln 2G 8 7 displaystyle tfrac ln 2 G 8 7 Jahren Der Faktor G displaystyle G heisst Gompertz Sterbekoeffizient Studien haben ergeben dass die MRDT seit der Mitte des 18 Jahrhunderts bis heute typischerweise in Australien den USA Japan und Nordeuropa zwischen 7 und 9 Jahren liegt Daher wird der Wert oft mit 8 abgeschatzt Werte des MRDT fur andere Tierarten sind zum Vergleich Labormaus 0 27 Jahre Laborhamster 0 5 Jahre Rhesusaffe 15 Jahre Pferd 4 Jahre Haushund 3 Jahre Heringsmowe 5 Jahre Konigsfasan 1 6 Jahre Beispiele fur MortalitatIn Deutschland ist die Angabe der Todesursache durch arztliches Fachpersonal auf dem Totenschein verpflichtend Idealerweise wird dabei konkret benannt welche krankhaften Veranderungen zum Tod gefuhrt haben oder der Grund fur todliche Krankheiten oder Verletzungen waren Die Angabe erfolgt uber eine ICD 10 Ziffer und wird als Todesursachenstatistik erfasst und ausgewertet Dennoch wird bereits seit einiger Zeit kritisiert dass diese Angaben oft ungenau oder vage sind und in vielen Fallen vom Ergebnis einer nachtraglich angeordneten Obduktion abweichen Die Qualitat und somit auch Aussagekraft der Todesursachenstatistik steht aufgrund der Qualitatsunterschiede bei den auf Todesbescheinigungen angegebenen Ursachen immer wieder in der Kritik Ein daraus resultierendes Problem ist zudem die Zuweisung von Forschungsmitteln nach dokumentierter Haufigkeit der moglichen Todesursachen Ein weiteres Problem besteht darin dass es fur die Klarung medizinisch unklarer Todesfalle keine bundesweit einheitlichen Regelungen gibt unter welchen Bedingungen eine Obduktion durchzufuhren ist Die 10 haufigsten Ursachen die fur Mortalitaten in Deutschland angegeben wurden Chronische ischamische Herzkrankheit 93 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD I25 Akuter Myokardinfarkt 57 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD I21 Bosartige Neubildung der Bronchien und der Lunge 55 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD C34 Nicht naher bezeichnete Demenz 48 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD F03 Herzinsuffizienz 46 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD I50 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit 39 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD J44 Hypertensive Herzkrankheit 30 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD I11 Vorhofflattern und Vorhofflimmern 25 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD I48 Pneumonie Erreger nicht naher bezeichnet 23 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD J18 Bosartige Neubildung der Brustdruse Mamma 23 Gestorbene je 100 000 Einwohner ICD C50 Vergleich von Mortalitaten Sauglingssterblichkeit um 2013 in Deutschland Mortalitatsrate 22 Muttersterblichkeit bei Geburt 2003 in Deutschland 12 pro 100 000 Gebarende bei Geburt 2003 in Kenia 1300 pro 100 000 Verkehrssterblichkeit 2004 Todesfalle pro 100 000 Einwohner pro Jahr in Deutschland 8 in den Niederlanden 5 Todesfalle durch Blitzschlag in Deutschland heutzutage durchschnittlich drei bis sieben Todesopfer pro Jahr in Deutschland also unter 0 01 pro 100 000 Einwohner pro Jahr Im 19 Jahrhundert wurden in Deutschland noch an die 300 Personen jahrlich vom Blitz getotet da wesentlich mehr Menschen auf freiem Feld in der Landwirtschaft arbeiteten und sich nicht in schutzende Objekte wie Autos Traktoren oder Mahdrescher zuruckziehen konnten Besser als die allgemeine oder rohe Mortalitat eignet sich die mittlere Lebenserwartung fur den Vergleich unterschiedlicher Regionen da diese die moglicherweise unterschiedliche altersstrukturelle Zusammensetzung der Bevolkerung ausgleicht Bezogen auf die Altersstruktur weisen stark unterschiedliche Bevolkerungen auch sehr unterschiedliche Mortalitatsraten auf Oft wird aus der Mortalitat Jahr fur eine Risikobewertung eine allgemeine Sterbewahrscheinlichkeit abgeleitet Beispielsweise sterben in Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern etwa funf Personen pro Jahr an Blitzschlag Wird ein Lebensalter von 80 Jahren angenommen betragt das Risiko innerhalb der 80 Jahre am Blitzschlag zu sterben 1 200 000 Entsprechend liegt das Verkehrsunfallrisiko in Deutschland bei 1 150 Schliesslich ist das allgemeine Risiko innerhalb von 80 Lebensjahren zu sterben 1 1 25 80 Zudem werden Mortalitaten bzw Mortalitatsraten im Rahmen von medizinischen Behandlungen etwa in der Anasthesie und Chirurgie erfasst Die Mortalitatsrate in der Tierproduktion gibt an wie viel Prozent der Nutztiere wahrend der Aufzucht verenden In der Schweizer Geflugelproduktion mit BTS Standard liegt dieser Wert bei rund 4 EinflussgrossenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Einflussgrossen fur die Mortalitat sind vor allem Okologische Determinanten insbesondere Umwelt Vorsorge vor Naturkatastrophen Soziookonomische politische und kulturelle Determinanten korperliche Arbeit Arbeitsschutz Einkommen Ernahrung Lebensstil Krieg Verkehr Medizinische Determinanten zum Beispiel genetische Faktoren Qualitat der medizinischen Versorgung Schutzimpfungen gesundheitliche Aufklarung Hygienevorschriften etc Wahrend er sich statistisch herausmittelt verbleibt der Zufall als Schicksal fur den Einzelnen Gluck und Ungluck VerwendungIn der Demografie Geburtenrate und Sterberate bilden wichtige Parameter zur Bestimmung der Altersverteilung einer Gesellschaft und Populationsdynamik im Allgemeinen Die Mortalitat wird auch in manchen Kriterien der Risikoanalyse verwendet siehe Minimale endogene Mortalitat In der Technik werden Ausfallwahrscheinlichkeiten im Rahmen der Ereigniszeitanalysen untersucht Die Sterberate spielt eine Rolle bei der Einschatzung der saisonalen Grippe und von Pandemien Dabei wird die Sterblichkeit mit den Mittelwerten vergangener Jahre ohne die Epidemie verglichen Auf diese Weise werden Ubersterblichkeiten festgestellt die der Epidemie zugeordnet werden konnen Ab 2008 unterstutzte die GD Sante den Aufbau des Projektes Euromomo zum europaweiten Monitoring der Mortalitat Es sammelt Daten aus 18 europaischen Staaten den vier Landesteilen des Vereinigten Konigreiches sowie zwei deutschen Bundeslandern fortlaufend und zeitnah um auf die saisonale Influenza oder auf eine Pandemie zuruckgehende Einflusse auf die Sterberaten landerubergreifend sichtbar zu machen Unterstutzung erfahrt das Projekt inzwischen auch vom Europaischen Zentrum fur die Pravention und die Kontrolle von Krankheiten ECDC und der Weltgesundheitsorganisation WHO In der Biologie In der Biologie wird der Begriff auch fur nicht menschliche Populationen verwendet Dabei wird die Mortalitat einer Spezies haufig im Kontext mit dem Gefahrdungsstatus z B durch IUCN Evaluation oder fur die Rote Liste oder in Verbindung mit Tierseuchen erhoben Dabei bezeichnet die Mortalitat auch hier das numerische Verhaltnis zwischen der Gesamtindividuenzahl der untersuchten Gruppe und der Anzahl von Todesfallen in derselben Gruppe einer bestimmten Tierart innerhalb eines definierten Zeitraumes Siehe auchMorbiditat Erkrankungshaufigkeiten Relative und absolute Risikoreduktion Anzahl der notwendigen Behandlungen Mikromort Masseinheit fur Sterberisiko Liste der Lander nach Todesrate Geburtenziffer das Gegenstuck zur SterberateLiteraturLadislaus von Bortkewitsch Die mittlere Lebensdauer Die Methoden ihrer Bestimmung und ihr Verhaltnis zur Sterblichkeitsmessung Gustav Fischer Jena 1893 Digitalisat Rainer Wehrhahn Verena Sandner Le Gall Bevolkerungsgeographie WBG Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 15628 3 S 36 45 I Z In Wilhelm Kirch Hrsg Encyclopedia of Public Health 1 Auflage Band 2 Springer Berlin 2008 ISBN 978 1 4020 5615 4 Mortality Mortality Rate Definition S 966 f englisch 1601 S google de books abgerufen am 26 Januar 2022 WeblinksWiktionary Mortalitat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Lebensspanne und Todesursachen fruher und heute Memento vom 25 November 2012 im Internet Archive In Online Handbuch des Berlin Instituts fur Bevolkerung und Entwicklung Sterbefalle Sterbeziffern je 100 000 Einwohner in Deutschland Statistisches Bundesamt Deutschland Sterblichkeit und Todesursachen in der Schweiz Bundesamt fur Statistik Mortalitatsatlas von Berlin nicoleueberschaer de Mortalitat und Todesursachen in den USA 1996 disastercenter com englisch Landerstatistiken Memento vom 5 Januar 2010 im Internet Archive CIA englisch Mortalitatskurven Memento vom 6 Januar 2010 im Internet Archive University of Idaho englisch Rauchen ist ein wesentlicher Faktor fur regionale Unterschiede in der Sterblichkeit Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung BiB PMID 36180117 EinzelnachweisePschyrembel Klinisches Worterbuch 258 Auflage De Gruyter 1998 Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie Fachworter Definitionen Interpretationen Robert Koch Institut 2015 The Human Mortality Database University of California Berkeley und Max Planck Institut fur demografische Forschung Stand 5 Mai 2013 Sterberate in den USA Finch u a Slow mortality rate accelerations during aging in some animals approximate that of humans Science 249 1990 902 905 doi 10 1126 science 2392680 JSTOR 2877958 Finch The Biology of human longevity Academic Press 2007 S 12 Todesursachenstatistik Statistisches Bundesamt abgerufen am 19 Mai 2025 Sterbefalle mit unbekannter oder ungenau bezeichneter Todesursache attestierte Todesarten und durchgefuhrte Obduktionen von 2022 SpringerLink abgerufen am 19 Mai 2025 Die Todesursachenstatistik in Deutschland Probleme und Perspektiven doi 10 1007 s00103 007 0287 6 Researchgate abgerufen am 19 Mai 2025 Themen der Zeit Obduktionen Unsichere und uneinheitliche Rechtslage Deutsches Arzteblatt abgerufen am 19 Mai 2025 Die Daten stammen aus dem Statistik Tool der BinDoc GmbH das auf Datengrundlage der Gesundheitsberichterstattung des Bundes abgerufen am 28 April 2020 erstellt wurde prb org PDF Abgerufen am 14 April 2021 Unfalle gbe bund de 1 2 Sterbefalle nach ausseren Ursachen und ihren Folgen ab 1998 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Gesundheitsberichterstattung des Bundes Deutschland Vgl etwa M D Vickers J N Lunn Mortality in Anaesthesie European Academy of Anaesthesiology Band 3 Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo 1983 ISBN 3 540 12824 7 Keine Manipulation beim Huhnerbericht SRG SSR 8 Mai 2018 abgerufen am 23 November 2020 euromomo eu Lexikon der Biologie Mortalitat Spektrum der Wissenschaft abgerufen am 26 Oktober 2024 Normdaten Sachbegriff GND 4057312 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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