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Die Männige Berge sind ein Grabhügelfeld das zwischen 1300 v Chr und der Zeitenwende während der jüngeren Bronze und vor

Männige Berge

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Männige Berge
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Die Männige Berge sind ein Grabhügelfeld das zwischen 1300 v. Chr. und der Zeitenwende – während der jüngeren Bronze- und vorrömischen Eisenzeit – nördlich von Spahnharrenstätte im Landkreis Emsland in Niedersachsen entstand. „Männige Berge“ heißen sie wegen ihrer großen Zahl, oder wegen der früher verbreiteten Vorstellung, dass „Männeken“ oder Zwerge in ihnen wohnen.

Männige Berge

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Westlich von Spahnharrenstätte, östlich von Werpeloh
Fläche 4,9 ha
Kennung NSG WE 255
WDPA-ID 378121
Geographische Lage 52° 53′ N, 7° 34′ O52.8788797.567665Koordinaten: 52° 52′ 44″ N, 7° 34′ 4″ O
Meereshöhe von 33 m bis 37 m
Einrichtungsdatum 1. September 2007
Verwaltung NLWKN

Die Männige Berge liegen in der Heide auf einem mit einzelnen Kiefern und Birken bestandenen Gräberfeld, das noch 61 gut erkennbare Hügel aufweist. Durch Bodenverfärbungen im Ackerland wird angezeigt, dass das Gräberfeld ursprünglich weitaus größer war. Neben unscheinbareren kommen auch über zwei Meter hohe Hügel vor.

Im Jahre 1970 wurden sechs Hügel durch H.- G. Peters, 1972 zwei weitere von Wolf-Dieter Tempel (1937–2017) untersucht. Diese Hügel waren aus Plaggen oder Sand errichtet. Umfangreiche Holzkohleschichten, vermischt mit Leichenbrand wurden in fünf der Hügel gefunden. Das verweist darauf, dass die Hügel über Scheiterhaufen aufgeschüttet wurden. Einige Hügel umgibt ein Kreisgraben. Während die meisten eine Bestattung bargen, fand man in einem Hügel neben der primären Urnenbestattung in den Resten einer zweiten Urne eine Nachbestattung. Unter den wenigen Funden befanden sich zwei spätbronzezeitliche oder früheisenzeitliche Beigefäße und eine eiserne Fibel der vorrömischen Eisenzeit.

Hügelaufbau und Funde zeigen, dass im Gräberfeld Männige Berge mit einer Belegung vom Ende der Bronzezeit bis in die vorrömische Eisenzeit zu rechnen ist. Größere Hügel können sogar der älteren Bronzezeit entstanden sein.

Das Hügelgräberfeld wird vom so genannten „Loruper Richtweg“, einem gerade verlaufenden Heideweg tangiert. Ein hohes Alter dieser Verbindung scheint möglich. Ein noch 300 m langes und bis 0,8 m hohes, „Schwedenschanze“ genanntes Wallstück mit östlich vorgelagertem Graben könnte als Wegsperre für diesen und einen weiteren südwestlich des Hügelgräberfeldes in Ost-West-Richtung verlaufenden Weg gedient haben.

Siehe auch

  • Mansenberge

Literatur

  • W.-D. Tempel: Die Ausgrabung zweier Grabhügel des Gräberfeldes. Mannige Berge in Spahn Gde. Spahnharrenstätte Lkr. Emsland. In: Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 56. 1987, S. 347–355.
  • O. M. Wilbertz: Die "Schwedenschanze" bei Spahn und ihr archäologisches Umfeld. In: Archäologische Mitteilung aus Nordwestdeutschland 10. 1987, S. 39–46.

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Männige Berge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Naturschutzgebiet „Männige Berge“ in der Datenbank des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 22:23

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Die Mannige Berge sind ein Grabhugelfeld das zwischen 1300 v Chr und der Zeitenwende wahrend der jungeren Bronze und vorromischen Eisenzeit nordlich von Spahnharrenstatte im Landkreis Emsland in Niedersachsen entstand Mannige Berge heissen sie wegen ihrer grossen Zahl oder wegen der fruher verbreiteten Vorstellung dass Manneken oder Zwerge in ihnen wohnen Mannige Berge IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Westlich von Spahnharrenstatte ostlich von WerpelohFlache 4 9 haKennung NSG WE 255WDPA ID 378121Geographische Lage 52 53 N 7 34 O 52 878879 7 567665 Koordinaten 52 52 44 N 7 34 4 OMannige Berge Niedersachsen Meereshohe von 33 m bis 37 mEinrichtungsdatum 1 September 2007Verwaltung NLWKN Die Mannige Berge liegen in der Heide auf einem mit einzelnen Kiefern und Birken bestandenen Graberfeld das noch 61 gut erkennbare Hugel aufweist Durch Bodenverfarbungen im Ackerland wird angezeigt dass das Graberfeld ursprunglich weitaus grosser war Neben unscheinbareren kommen auch uber zwei Meter hohe Hugel vor Im Jahre 1970 wurden sechs Hugel durch H G Peters 1972 zwei weitere von Wolf Dieter Tempel 1937 2017 untersucht Diese Hugel waren aus Plaggen oder Sand errichtet Umfangreiche Holzkohleschichten vermischt mit Leichenbrand wurden in funf der Hugel gefunden Das verweist darauf dass die Hugel uber Scheiterhaufen aufgeschuttet wurden Einige Hugel umgibt ein Kreisgraben Wahrend die meisten eine Bestattung bargen fand man in einem Hugel neben der primaren Urnenbestattung in den Resten einer zweiten Urne eine Nachbestattung Unter den wenigen Funden befanden sich zwei spatbronzezeitliche oder fruheisenzeitliche Beigefasse und eine eiserne Fibel der vorromischen Eisenzeit Hugelaufbau und Funde zeigen dass im Graberfeld Mannige Berge mit einer Belegung vom Ende der Bronzezeit bis in die vorromische Eisenzeit zu rechnen ist Grossere Hugel konnen sogar der alteren Bronzezeit entstanden sein Das Hugelgraberfeld wird vom so genannten Loruper Richtweg einem gerade verlaufenden Heideweg tangiert Ein hohes Alter dieser Verbindung scheint moglich Ein noch 300 m langes und bis 0 8 m hohes Schwedenschanze genanntes Wallstuck mit ostlich vorgelagertem Graben konnte als Wegsperre fur diesen und einen weiteren sudwestlich des Hugelgraberfeldes in Ost West Richtung verlaufenden Weg gedient haben Siehe auchMansenbergeLiteraturW D Tempel Die Ausgrabung zweier Grabhugel des Graberfeldes Mannige Berge in Spahn Gde Spahnharrenstatte Lkr Emsland In Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 56 1987 S 347 355 O M Wilbertz Die Schwedenschanze bei Spahn und ihr archaologisches Umfeld In Archaologische Mitteilung aus Nordwestdeutschland 10 1987 S 39 46 WeblinksCommons Naturschutzgebiet Mannige Berge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Mannige Berge in der Datenbank des Niedersachsischen Landesbetriebs fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN Naturschutzgebiete im Landkreis Emsland NaturschutzgebietWappen Landkreis Emsland Ahlder Pool Schwatte Venn Am Busch Aschendorfer Obermoor Wildes Moor Auf Troendoj Berger Keienvenn Biotop am Speicherbecken Geeste Bockholter Dose Borkener Paradies Brualer Hammrich Dalum Wietmarscher Moor Deepenbrock Dorgener Moor Dreiberg Emsauen zwischen Herbrum und Vellage Engdener Wuste Heseper Moor Nordhorn Range Esterfelder Moor Esterweger Dose Fehndorfer Moor Flutenberg Geestmoor Georgsdorfer Moor Gross Fullener Moor Grosses Tate Meer Hahnenmoor Heidfeld Hengstkampkuhlen Holschkenfehn Hoveltangesche Morte Hugelgraberheide am Wiesengrund Hugelgraberheide bei Gross und Klein Berssen Im Leiken Kesselmoor Langelt Langenberger Moor Lechtegoor Leegmoor Lescheder Keienvenn Lescheder Venne Mannige Berge Markatal Markatal bei Bischofsbruck Meerkolk Melmmoor Kuhdammoor Meppener Kuhweide Moorschlatts und Heiden in Wachendorf Moorwiesen am Theikenmeer Muhlenmoor Natura 2000 Naturschutzgebiet in der unteren Haseniederung Natura 2000 Sandtrockenrasen am Biener Busch Nenndorfer Morken Neuheeder Moor Oberlauf der Ohe Oewest Ohe Provinzialmoor Ruhler Moor Schaapmoor Schweinefehn Speller Dose Stadtveen Steider Keienvenn Steinberg Stillgewasser bei Kluse Sudtannenmoor Sudliches Versener Moor Tausendschrittmoor Tiefe Vehn Theikenmeer Tinner Loh Tinner Dose Sprakeler Heide Versener Heidesee Wesuweer Moor Windelberg Zitterteiche

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