Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Olof Skötkonung deutsch auch Olaf Schoßkönig oder Olaf Schatzkönig um 980 um 1022 war der erste christliche König Schwed

Olof Skötkonung

  • Startseite
  • Olof Skötkonung
Olof Skötkonung
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Olof Skötkonung (deutsch auch Olaf Schoßkönig oder Olaf Schatzkönig; * um 980; † um 1022) war der erste christliche König Schwedens. Seine glorreichen Fahrten werden im Óláfsdrápa sœnska besungen.

Name

„Skot“ ist ein angelsächsisches Lehnwort und bedeutet „Schatz“ oder Schoss (Steuer). Olof Skötkonung ließ die ersten bekannten Münzen in Schweden prägen. Daher leitet sich möglicherweise der Name vom Wort Schatz oder Steuer her.

Für die in früheren Zeiten üblichere Übersetzung als Schoßkönig (von schwedisch sköte für Schoß als Körperzone) gibt es verschiedene Deutungen, u. a.

  • weil angeblich schon der ungeborene Olof als Mitkönig seines Vaters Erich bestimmt worden sein soll, eben als er noch im Schoß der Mutter heranwuchs, oder
  • weil er bei seiner Krönung als Mitkönig noch ein Kleinkind war und auf dem Schoß der Mutter saß.

Leben

Jugend

Olof Skötkonung war ein Sohn von König Erik VIII. von Schweden und Sigrid der Stolzen. Um 995 folgte er seinem Vater nach dessen Tod als König. Seine Mutter heiratete den Dänenkönig Sven Gabelbart.

Seeschlacht von Svolder 1000

Im Jahre 1000 zog Olof mit Sven gegen den norwegischen König Olav I. Tryggvason in die Seeschlacht von Svold. Nach der siegreichen Schlacht teilten sich beide Könige Norwegen. Olof erhielt die Regionen Bohuslän und Trøndelag. Diese Gebiete verlor er später wieder.

Taufe 1008

1008 wurde Olof in Husaby durch Bischof Siegfried getauft, gemeinsam mit seiner Familie und dem Hofstaat. Danach förderte Olof die Errichtung des ersten schwedischen Bistums Skara. Ein Teil der schwedischen Oberschicht und der Bevölkerung blieben ungetauft. Sein Übertritt zum Christentum erschwerte seine Regierungstätigkeit vor allem in Svealand wahrscheinlich beträchtlich.

Letzte Jahre

Sein Rückhalt unter den Svearn schwand in den darauffolgenden Jahren. Der lange Krieg gegen Norwegen löste Unzufriedenheit aus. Die Stämme der Jatwinger und der Kuren an der südlichen Ostseeküste stellten ihre Tributzahlungen ein. Um 1022 wurde sein Sohn Anund Jakob zum Mitkönig gewählt. Es ist nicht überliefert, wann und wo Olof starb (Kung Anes Sten).

Ehe und Nachkommen

Olof war verheiratet mit Estrid, Tochter eines slawischen Obodritenfürsten. Nachkommen waren

  • Ingegerd (um 1001-um 1050) – sollte den norwegischen Thronfolger Olaf II. heiraten, um den Frieden zwischen beiden Herrscherhäusern zu sichern. Sie entschied sich aber gemeinsam mit ihren Eltern, ein zeitgleiches Angebot des Anwärters auf das Großfürstentum Kiew, Jaroslaws des Weisen vorzuziehen, den sie 1019 heiratete.
  • Anund Jakob (um 1010-um 1050) – wurde 1022 schwedischer König.

Olof hatte gleichzeitig eine zweite Frau Edla, die auch slawischer Herkunft war. Kinder waren

  • Astrid, ⚭ Olav II. Haraldsson, König von Norwegen 1015–1028
  • Emund der Alte, König von Schweden 1050–1060
  • Holmfrid.

Fußnoten

  1. Lagerqvist S. 31.
  2. Wilhelm August Gottlieb Assmann: Handbuch der Allgemeinen Geschichte, Band 5, 2. Teil, Seite 150. Verlag F. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1857
  3. Eric Rücker Eddison: Styrbjörn der Starke, Seiten 76 und 137. Bastei-Lübbe. Bergisch Gladbach 1996
  4. Andere Quellen nennen dagegen eine Missionar Bernhard, einen Gefährten des Bruno von Querfurt.
  5. So die Heimskringla
  6. Snorri Sturluson: (Saga vom heiligen Olaf in der Heimskringla) erwähnt die Namen der Kinder und, dass Edmund nach Wendland (slawisches Gebiet), in die Heimat seiner Mutter zurückging.

Quellen

  • Heimskringla, Ólaf helgi saga (Saga vom heiligen Olaf)
  • Óláfsdrápa sœnska (Loblied auf Olaf den Schweden)

Literatur

  • Harald Ehrhardt: Olaf Eriksson 'Schoßkönig'. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6. Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 1386 f. 
  • Jörg-Peter Findeisen: Die schwedische Monarchie. Von den Vikingerherrschern zu den modernen Monarchen. Band 1: 950–1611. Verlag Ludwig, Kiel 2010, S. 72ff.
  • Lars o. Lageqvist: Sveriges regenter. Från forntid till nutid. Norsteds Förlag AB, Stockholm 1996, ISBN 91-1-963882-5.
  • Lutz Mohr: Die Jomswikinger und ihre Jomsburg im Gau Jom. Militärische und maritime Machtstützen Dänemarks und Horte der Aggression im frühmittelalterlichen Pommern. In: Kathrin Orth, Eberhard Kliem (Hrsg.): Jahrbuch 2012 der Deutschen Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e. V. Isensee Verlag Oldenburg, Schleswig 2012, S. 73–89.
  • Arndt Ruprecht: Die ausgehende Wikingerzeit im Lichte der Runeninschriften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1958 (Palaestra 224, ISSN 0303-4607), (Zugleich: Göttingen, Univ., Diss., vom 7. Okt. 1958).
  • Peter H. Sawyer: Óláfr skötkonungr. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 22, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017351-4, S. 60–62. (Artikel abgerufen über das kostenpflichtige GAO bei De Gruyter Online)

Weblinks

Commons: Olof Skötkonung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Foundations for Medieval Genealogy
VorgängerAmtNachfolger
Erik VIII.König von Schweden
um 995–1022
Anund Jakob
Normdaten (Person): GND: 141775521 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n98001906 | VIAF: 49198178 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Olof Skötkonung
KURZBESCHREIBUNG erster christlicher König Schwedens
GEBURTSDATUM um 980
STERBEDATUM um 1022

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 15:42

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Olof Skötkonung, Was ist Olof Skötkonung? Was bedeutet Olof Skötkonung?

Olof Skotkonung deutsch auch Olaf Schosskonig oder Olaf Schatzkonig um 980 um 1022 war der erste christliche Konig Schwedens Seine glorreichen Fahrten werden im olafsdrapa sœnska besungen Skulptur Konig Olofs vor dem Stockholmer RathausSilbermunze die fur Olof Skotkonung geschlagen wurde Name Skot ist ein angelsachsisches Lehnwort und bedeutet Schatz oder Schoss Steuer Olof Skotkonung liess die ersten bekannten Munzen in Schweden pragen Daher leitet sich moglicherweise der Name vom Wort Schatz oder Steuer her Fur die in fruheren Zeiten ublichere Ubersetzung als Schosskonig von schwedisch skote fur Schoss als Korperzone gibt es verschiedene Deutungen u a weil angeblich schon der ungeborene Olof als Mitkonig seines Vaters Erich bestimmt worden sein soll eben als er noch im Schoss der Mutter heranwuchs oder weil er bei seiner Kronung als Mitkonig noch ein Kleinkind war und auf dem Schoss der Mutter sass LebenJugend Olof Skotkonung war ein Sohn von Konig Erik VIII von Schweden und Sigrid der Stolzen Um 995 folgte er seinem Vater nach dessen Tod als Konig Seine Mutter heiratete den Danenkonig Sven Gabelbart Seeschlacht von Svolder 1000 Im Jahre 1000 zog Olof mit Sven gegen den norwegischen Konig Olav I Tryggvason in die Seeschlacht von Svold Nach der siegreichen Schlacht teilten sich beide Konige Norwegen Olof erhielt die Regionen Bohuslan und Trondelag Diese Gebiete verlor er spater wieder Taufe 1008 1008 wurde Olof in Husaby durch Bischof Siegfried getauft gemeinsam mit seiner Familie und dem Hofstaat Danach forderte Olof die Errichtung des ersten schwedischen Bistums Skara Ein Teil der schwedischen Oberschicht und der Bevolkerung blieben ungetauft Sein Ubertritt zum Christentum erschwerte seine Regierungstatigkeit vor allem in Svealand wahrscheinlich betrachtlich Letzte Jahre Sein Ruckhalt unter den Svearn schwand in den darauffolgenden Jahren Der lange Krieg gegen Norwegen loste Unzufriedenheit aus Die Stamme der Jatwinger und der Kuren an der sudlichen Ostseekuste stellten ihre Tributzahlungen ein Um 1022 wurde sein Sohn Anund Jakob zum Mitkonig gewahlt Es ist nicht uberliefert wann und wo Olof starb Kung Anes Sten Ehe und NachkommenOlof war verheiratet mit Estrid Tochter eines slawischen Obodritenfursten Nachkommen waren Ingegerd um 1001 um 1050 sollte den norwegischen Thronfolger Olaf II heiraten um den Frieden zwischen beiden Herrscherhausern zu sichern Sie entschied sich aber gemeinsam mit ihren Eltern ein zeitgleiches Angebot des Anwarters auf das Grossfurstentum Kiew Jaroslaws des Weisen vorzuziehen den sie 1019 heiratete Anund Jakob um 1010 um 1050 wurde 1022 schwedischer Konig Olof hatte gleichzeitig eine zweite Frau Edla die auch slawischer Herkunft war Kinder waren Astrid Olav II Haraldsson Konig von Norwegen 1015 1028 Emund der Alte Konig von Schweden 1050 1060 Holmfrid FussnotenLagerqvist S 31 Wilhelm August Gottlieb Assmann Handbuch der Allgemeinen Geschichte Band 5 2 Teil Seite 150 Verlag F Vieweg und Sohn Braunschweig 1857 Eric Rucker Eddison Styrbjorn der Starke Seiten 76 und 137 Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 1996 Andere Quellen nennen dagegen eine Missionar Bernhard einen Gefahrten des Bruno von Querfurt So die Heimskringla Snorri Sturluson Saga vom heiligen Olaf in der Heimskringla erwahnt die Namen der Kinder und dass Edmund nach Wendland slawisches Gebiet in die Heimat seiner Mutter zuruckging QuellenHeimskringla olaf helgi saga Saga vom heiligen Olaf olafsdrapa sœnska Loblied auf Olaf den Schweden LiteraturHarald Ehrhardt Olaf Eriksson Schosskonig In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 6 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1993 ISBN 3 7608 8906 9 Sp 1386 f Jorg Peter Findeisen Die schwedische Monarchie Von den Vikingerherrschern zu den modernen Monarchen Band 1 950 1611 Verlag Ludwig Kiel 2010 S 72ff Lars o Lageqvist Sveriges regenter Fran forntid till nutid Norsteds Forlag AB Stockholm 1996 ISBN 91 1 963882 5 Lutz Mohr Die Jomswikinger und ihre Jomsburg im Gau Jom Militarische und maritime Machtstutzen Danemarks und Horte der Aggression im fruhmittelalterlichen Pommern In Kathrin Orth Eberhard Kliem Hrsg Jahrbuch 2012 der Deutschen Gesellschaft fur Schiffahrts und Marinegeschichte e V Isensee Verlag Oldenburg Schleswig 2012 S 73 89 Arndt Ruprecht Die ausgehende Wikingerzeit im Lichte der Runeninschriften Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1958 Palaestra 224 ISSN 0303 4607 Zugleich Gottingen Univ Diss vom 7 Okt 1958 Peter H Sawyer olafr skotkonungr In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 22 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017351 4 S 60 62 Artikel abgerufen uber das kostenpflichtige GAO bei De Gruyter Online WeblinksCommons Olof Skotkonung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foundations for Medieval GenealogyVorgangerAmtNachfolgerErik VIII Konig von Schweden um 995 1022Anund JakobNormdaten Person GND 141775521 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n98001906 VIAF 49198178 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Olof SkotkonungKURZBESCHREIBUNG erster christlicher Konig SchwedensGEBURTSDATUM um 980STERBEDATUM um 1022

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Susanne Schröter

  • Juli 18, 2025

    Susanne Kövari

  • Juli 18, 2025

    Susanne Bredehöft

  • Juli 18, 2025

    Superweiche Röntgenquelle

  • Juli 18, 2025

    Sudanesische Streitkräfte

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.