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Klassifikation nach ICD 10F41 0 Panikstörung episodisch paroxysmale Angst F40 01 Agoraphobie mit Panikstörung 03 BEZEICH

Panikstörung

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Panikstörung
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Klassifikation nach ICD-10
F41.0 Panikstörung (episodisch paroxysmale Angst)
F40.01 Agoraphobie mit Panikstörung
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Panikstörung (auch Paniksyndrom genannt) ist eine Form der Angststörung. Die Betroffenen leiden dabei unter plötzlichen Angstanfällen, ohne dass objektiv gesehen eine reale Gefahr besteht. Diese Angstanfälle treten in Form von Panikattacken auf, die eine extreme körperliche Angstreaktion („Bereitstellungreaktion“) aus scheinbar heiterem Himmel darstellen und von den Betroffenen als extreme Bedrohung ihrer Gesundheit erlebt werden.

Verbreitung

Das Auftreten vereinzelter Panikattacken im Leben stellt an sich noch keine Erkrankung dar. Erst wenn mehrere Panikattacken im Monat auftreten und sich vermehrt eine „Angst vor der Angst“ – die sogenannte Erwartungsangst – entwickelt, diese über einen längeren Zeitraum anhält (mindestens einen Monat) und zu Beeinträchtigungen im täglichen Leben führt, spricht man gemäß den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO, ICD-10) von einer Panikstörung.

Die Angst davor, plötzlich eine Panikattacke zu erleben in einer Situation, der man nicht schnell entfliehen kann oder in der keine Hilfe verfügbar ist, führt häufig dazu, dass Betroffene beginnen, enge Räume, Menschenansammlungen oder weite Reisen zu vermeiden. In schweren Fällen können sie die eigene Wohnung nicht mehr allein verlassen.

Etwa 3,5 Prozent (Studie von 1994) bis 4,7 Prozent (Studie von 2005) aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Panikstörung. Die Störung bricht in der Regel zwischen dem 15. und 24. Lebensjahr aus, kann sich jedoch – insbesondere bei Frauen – auch erst im dritten oder vierten Lebensjahrzehnt herausbilden. So sind Frauen auch häufiger von der Störung betroffen als Männer. Wie eine Studie ergab, nimmt die Prävalenz in jüngeren Generationen zu. Die Angst äußert sich oft in Gedanken, plötzlich zu sterben, oder der Vorstellung, verrückt zu werden.

Symptome

Körperliche Reaktionen bei der Panikstörung sind unter anderem Hyperventilation, Enge in der Brust mit Erstickungsgefühlen, Herzrasen oder -stolpern, gelegentlich auch Herzschmerzen, Zittern, Schweißausbrüche, Taubheitsgefühle oder Kribbeln, Übelkeit und andere Beschwerden. In der Regel bessern sich die Symptome analog zum Adrenalin-Abbau nach etwa 15 bis 20 Minuten. Psychische Symptome der Panikstörung sind Schwindelgefühle, Derealisation und Depersonalisation, Angst vor Kontrollverlust, verrückt zu werden oder „auszuflippen“, und die Angst zu sterben. Allgemeine Symptome sind Hitzegefühle oder Kälteschauer mit Gänsehaut.

Diagnose nach ICD-10

Für die Diagnose einer Panikstörung nach ICD-10 (F41.0) müssen wiederholte Panikattacken vorliegen und eine organische Ursache medizinisch ausgeschlossen worden sein. Eine eindeutige Diagnose setzt voraus, dass innerhalb eines Monats mehrmals ein schwerer vegetativer Angstanfall erfolgt ist. Die Situationen, in denen die Angstanfälle auftreten, müssen frei von objektiven Gefahren sein. Ebenso dürfen die Angstanfälle sich nicht auf Situationen beziehen, in denen bekannterweise oder vorhersagbar Angst auftritt. Angstfreie Zeitintervalle zwischen den Panikattacken gehören ebenfalls zu den diagnostischen Leitlinien, wobei hier die häufig auftretende Angst vor der nächsten Panikattacke berücksichtigt werden muss.

Eine Panikattacke wird definiert als einzelne Episode von intensiver Angst oder Unbehagen, die abrupt beginnt, innerhalb weniger Minuten ein Maximum erreicht, mindestens einige Minuten dauert und von mindestens vier (aus einer Liste von vierzehn) Angstsymptomen begleitet wird. Mindestens ein Symptom davon muss vegetativer Art sein (Herzklopfen/-rasen, Schweißausbrüche, Zittern oder Mundtrockenheit). Die Panikstörung wird häufig in Zusammenhang mit einer Agoraphobie diagnostiziert und dann unter F40.01 (Agoraphobie mit Panikstörung) klassifiziert.

Differentialdiagnose

Bevor die Diagnose einer Panikstörung im Sinne einer psychischen Störung gestellt werden kann, müssen körperliche Ursachen wie bspw. endokrinologische, neuropsychiatrische, kardiologische oder onkologische Erkrankungen medizinisch ausgeschlossen werden. Panik kann als Symptom im Rahmen zahlreicher körperlicher Erkrankungen auftreten. Es handelt sich dann nicht um eine psychische Störung, sondern um ein neuropsychiatrisches Symptom einer körperlichen Störung. Insbesondere gilt dies für endokrinologische Erkrankungen sowie Erkrankungen des zentralen Nervensystems, der Schilddrüse, des Herzens, der Nebennieren sowie bei zahlreichen Tumorerkrankungen wie z. B. dem Phäochromozytom. Diesen Erkrankungen ist gemeinsam, dass sie auf verschiedenen Wegen zu Veränderungen der Aktivität des Sympathikus und/oder einer veränderten Ausschüttung von Adrenalin, Noradrenalin und/oder Cortisol führen, die auch labortechnisch nachweisbar sind und die Paniksymptome verursachen. Bei Vorliegen von organischen Ursachen handelt es sich diagnostisch um eine (ICD-10: F06.4). Die Therapie organisch bedingter Paniksymptome erfolgt medizinisch durch die Beseitigung der verursachenden Erkrankung.

Diagnostisch abzugrenzen sind im nächsten Schritt auch Panikattacken, die im Zusammenhang mit Phobien oder im Kontext einer depressiven Störung auftreten.

Entstehung und Ursachen

Vererbung

Zwillingsstudien zeigen eine familiäre Häufung, wobei eine spezifische genetische Weitergabe des Paniksyndroms bisher nicht nachgewiesen wurde. Es wird eher davon ausgegangen, dass eine unspezifische genetische Vulnerabilität für „neurotische Störungen“ vererbt wird, deren Ausformung durch Umweltfaktoren bestimmt wird. Als physiologische Disposition wird auch eine erhöhte Sensitivität der α2-adrenergen-Rezeptoren und der zentralen Chemorezeptoren angenommen.

Auslöser

Die erste Panikattacke kann oft als Folge von stressbehafteten Erlebnissen wie dem Verlust einer nahestehenden Person, Beendigung einer wichtigen Beziehung, Arbeitsplatzverlust oder krimineller Viktimisierung auftreten. Häufige Auslöser für Panikattacken können sein: Zug-, Schiff- und Autofahrten sowie Flüge. Die Betroffenen erleben ein Gefühl der Enge und es fehlt an Fluchtmöglichkeiten, bzw. besteht die latente Angst, nicht schnell genug medizinische Hilfe erreichen zu können.

Aversive Lernerfahrungen können zum Aufbau einer Angst vor den eigenen Angstsymptomen (auch Angstsensitivität) führen, die als bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung einer Panikstörung gilt.

Verhaltenspsychologisches Modell

Verschiedene Forscher entwickelten psychologische, psychophysiologische bzw. kognitive Modelle zur Erklärung des Paniksyndroms. Panik wird hier als besonders intensive Form der Angst gesehen, die im Rahmen eines „Teufelskreises“ aufgeschaukelt wird:

  1. Körperliche oder psychische Veränderung, z. B. Veränderung der Herzrate, Schwindel, Konzentrationsprobleme (infolge interner oder externer Stressoren, z. B. Hitze, Koffein)
  2. Wahrnehmung dieser Veränderung
  3. Assoziation mit Gefahr (infolge von interozeptiver Konditionierung /Typ B Konditionierung oder kognitiven Bewertungsprozessen, z. B. „Ich bekomme einen Herzinfarkt“)
  4. Angst/Panik

Die Angstreaktion geht wiederum mit körperlichen und psychischen Veränderungen einher (siehe Punkt 1), die wahrgenommen werden usw. Dadurch kommt es schnell zu einem Aufschaukelungsprozess (positiver Rückkoppelungsprozess) mit Zunahme der Panik. Dieser Kreislauf kann mehrmals durchlaufen werden und läuft in der Regel sehr schnell ab. Er kann unterbrochen werden durch

  • negative Rückkoppelungsprozesse: z. B. Habituation, Ermüdung, bei Hyperventilation
  • Bewältigungsstrategien: Hilfesuchendes Verhalten, Vermeidungsverhalten, flaches Atmen, Ablenkung auf externe Reize, von Körperempfindungen

Der Prozess kann auch bei Punkt 2 (Wahrnehmung) beginnen, z. B. wenn der Betroffene sich hinlegt und dadurch den eigenen Herzschlag besser wahrnimmt, ohne dass dieser sich verändert hat.

Behandlung

Psychotherapie

Die psychogene Panikstörung lässt sich in der Regel sehr gut psychotherapeutisch behandeln, vor allem kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlungsmethoden haben sich als wirksam erwiesen. Der Patient muss aufgeklärt werden, dass die Angstanfälle eigengesetzlich verlaufen und nach einiger Zeit von allein wieder abklingen – und, dass er zu keinem Zeitpunkt während der Angstattacke ernstlich gefährdet ist. Er wird nicht umfallen, nicht den Verstand verlieren, das Herz wird nicht stehen bleiben, es wird nichts dergleichen passieren. Diese Voraussage seines Therapeuten/Arztes muss er sich während der Attacke immer wieder in Erinnerung rufen.

Das langfristige Ziel der (kognitiven) Verhaltenstherapie ist, dass Betroffene wieder lernen, ihrem Körper zu vertrauen. Sie lernen, die Aufmerksamkeit weg von der ständigen Selbstbeobachtung auf äußere Ereignisse zu lenken, aber auch die Körperreaktionen nicht gleich als Anzeichen beispielsweise eines Herzinfarkts zu bewerten. Daneben lernen Betroffene, ihren Körper bewusst durch Atmung und Entspannungsverfahren zu entspannen. Das mit der Erwartungsangst häufig verbundene Vermeidungsverhalten wird in diesem Rahmen mit einer sogenannten Expositions- bzw. Konfrontationstherapie in der Regel erfolgreich behandelt (siehe Interozeptive Konditionierung).

Auch die (d. h. tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie) wird zur Behandlung von Panikstörungen eingesetzt. Die aktuelle Behandlungsleitlinie kommt aber in einer zusammenfassenden Beurteilung zu dem Schluss, dass geeignete Wirksamkeitsnachweise fehlen. Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie wird auf Ursachen, die oft biografisch verortet werden, und Beziehungsmuster fokussiert. Beobachtungen deuten darauf hin, dass positive Effekte einer analytischen Langzeitbehandlung gegenüber einer analytischen Kurzzeitbehandlung sich als anhaltender erweisen.

Psychopharmaka

Parallel zur Verhaltenstherapie wird meistens ein Antidepressivum verschrieben, da es die übermäßige Angst unterdrückt, bis der Patient in der Lage ist, die Panikstörung als solche zu erkennen und der Angst mit psychotherapeutischen Methoden effektiv zu begegnen. Es gibt verschiedene Arten bzw. Klassen an Antidepressiva. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) sind für die Behandlung der Panikstörung am besten untersucht und nachweislich am wirkungsvollsten. Beispiele für Medikamente: SSRIs: Paroxetin; Citalopram, Escitalopram; Fluvoxamin, Fluoxetin, Sertralin; SNRI: Venlafaxin. Außerdem werden Trizyklika verschrieben. Nach dem Absetzen der Medikamente ist die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalles im Allgemeinen hoch. Daher ist ein Ausschleichen der Medikation erforderlich.

Bei einer schweren Panikstörung können vorübergehend auch Anxiolytika (angstlösende Medikamente) wie beispielsweise Benzodiazepine zum Einsatz kommen. Da es durch eine regelmäßige Einnahme von Benzodiazepinen zur Entwicklung einer Abhängigkeit kommen kann, ist deren Anwendung auf die Akuttherapie (für eine Dauer von maximal vier bis sechs Wochen) beschränkt.

Panikstörung in der Schwangerschaft

Es kann bei Patientinnen, die vorher nur wenig ausgeprägte Ängste hatten, in der Schwangerschaft zu einer massiven Häufung von schweren Panikattacken kommen.

Siehe auch

  • Angstsensitivität
  • Flashback (Psychologie)
  • Phobische Störung

Literatur

  • Jürgen Margraf, Silvia Schneider: Paniksyndrom und Agoraphobie. In: J. Margraf: Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 2, 2. Auflage. 2005, ISBN 3-540-66440-8, S. 1–27.
  • Cord Benecke: Affekt, Repräsentanz, Interaktion und Symptombelastung bei Panikstörungen. Tectum-Verlag, Marburg 2006, ISBN 3-8288-9180-2. 

Weblinks

  • Informationen zu Krankheitsbild und Forschung beim bundesweiten Forschungsverbund Panik-Netz (BMBF)
  • Spezialambulanz der Charité Berlin für Angsterkrankungen Diagnostik und Behandlung von Panikstörung

Einzelnachweise

  1. James N. Butcher, Susan Mineka, Jill M. Hooley: Klinische Psychologie. Pearson Studium, 2009, S. 243.
  2. Nina Heinrichs, Georg W. Alpers, Alexander L. Gerlach: Evidenzbasierte Leitlinie zur Psychotherapie der Panikstörung und Agoraphobie. Hogrefe Verlag, Göttingen 2009, S. 22ff.
  3. Panikstörung. (PDF; 136 kB) gehirn-und-geist.de; abgerufen am 20. Juni 2014.
  4. H. Dilling, W. Mombour, M. H. Schmidt (Hrsg.): WHO – Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD -10 Kapitel V (F), 4. Auflage. Verlag Hans Huber, 2000, ISBN 3-456-83526-4, S. 160 f.
  5. Jürgen Margraf, Silvia Schneider: Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 1: Grundlagen, Diagnostik, Verfahren, Rahmenbedingungen. 3. Auflage. Springer Verlag, Heidelberg 2009. Kapitel 26.3, S. 453.
  6. Hans-Peter Volz, Siegfried Kasper: Psychiatrie und Psychotherapie compact: Das gesamte Facharztwissen. Thieme Verlag, Stuttgart 2008.
  7. Endspurt Klinik Skript 4: Innere und Chirurgie: Endokrines System, Stoffwechsel, Niere, Wasser, Elektrolyte. Georg Thieme Verlag, 2013.
  8. Hans Reinecker: Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie. Modelle psychischer Störungen. Hogrefe Verlag, 2003.
  9. Hans-Peter Volz, Siegfried Kasper: Psychiatrie und Psychotherapie compact. Das gesamte Facharztwissen. Georg Thieme Verlag, 2008.
  10. J. Margraf, S. Schneider: Paniksyndrom und Agoraphobie. 2005, S. 11.
  11. James N. Butcher, Susan Mineka, Jill M. Hooley: Klinische Psychologie. Pearson Studium, 2009, S. 244–245.
  12. K. Müller: Autofahren ohne Angst. 2. Auflage. Hogrefe, Bern 2021, S. 108 ff.; auch: autofahrenohneangst.com
  13. N. B. Schmidt, M. J. Zvolensky, Maner JK: Anxiety sensitivity: Prospective prediction of panic attacks and Axis I pathology. In: Journal of Psychiatric Research. Band 40, Nr. 8, 2006, S. 691–699.
  14. J. Margraf, S. Schneider: Paniksyndrom und Agoraphobie. 2005, S. 9 ff.
  15. Sigrun Schmidt-Traub, Tina P. Lex: Angst und Depression: Kognitive Verhaltenstherapie bei Angststörungen und unipolarer Depression. Hogrefe Verlag, 2005, ISBN 978-3-8409-1906-0, S. 49 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  16. B.Bandelow et al.: S-Leitlinie Behandlung von Angstrstörungen Version 2. Hrsg.: AWMF. 2. Auflage. April 2021, S. Abschnitt 6.1.1.3.7. 
  17. M. Beutel et al.: Psychodynamische Therapie von Angststörungen – aktuelle Entwicklungen. 2012, abgerufen am 3. Dezember 2023. 
  18. N. Kern, A. Ströhle: Psychopharmakotherapie bei Angsterkrankungen. In: Psychotherapie Ausgabe 8. 2003, S. 104–113. 
  19. James N. Butcher, Susan Mineka, Jill M. Hooley: Klinische Psychologie. Pearson Studium, 2009, S. 251.
  20. Anke Rohde, Almut Dorn: Gynäkologische Psychosomatik und Gynäkopsychiatrie – Das Lehrbuch. Schattauer, 2007, S. 152.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
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Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 21:35

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infolge interner oder externer Stressoren z B Hitze Koffein Wahrnehmung dieser Veranderung Assoziation mit Gefahr infolge von interozeptiver Konditionierung Typ B Konditionierung oder kognitiven Bewertungsprozessen z B Ich bekomme einen Herzinfarkt Angst Panik Die Angstreaktion geht wiederum mit korperlichen und psychischen Veranderungen einher siehe Punkt 1 die wahrgenommen werden usw Dadurch kommt es schnell zu einem Aufschaukelungsprozess positiver Ruckkoppelungsprozess mit Zunahme der Panik Dieser Kreislauf kann mehrmals durchlaufen werden und lauft in der Regel sehr schnell ab Er kann unterbrochen werden durch negative Ruckkoppelungsprozesse z B Habituation Ermudung bei Hyperventilation Bewaltigungsstrategien Hilfesuchendes Verhalten Vermeidungsverhalten flaches Atmen Ablenkung auf externe Reize von Korperempfindungen Der Prozess kann auch bei Punkt 2 Wahrnehmung beginnen z B wenn der Betroffene sich hinlegt und dadurch den eigenen Herzschlag besser wahrnimmt ohne dass dieser sich verandert hat BehandlungPsychotherapie Die psychogene Panikstorung lasst sich in der Regel sehr gut psychotherapeutisch behandeln vor allem kognitiv verhaltenstherapeutische Behandlungsmethoden haben sich als wirksam erwiesen Der Patient muss aufgeklart werden dass die Angstanfalle eigengesetzlich verlaufen und nach einiger Zeit von allein wieder abklingen und dass er zu keinem Zeitpunkt wahrend der Angstattacke ernstlich gefahrdet ist Er wird nicht umfallen nicht den Verstand verlieren das Herz wird nicht stehen bleiben es wird nichts dergleichen passieren Diese Voraussage seines Therapeuten Arztes muss er sich wahrend der Attacke immer wieder in Erinnerung rufen Das langfristige Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist dass Betroffene wieder lernen ihrem Korper zu vertrauen Sie lernen die Aufmerksamkeit weg von der standigen Selbstbeobachtung auf aussere Ereignisse zu lenken aber auch die Korperreaktionen nicht gleich als Anzeichen beispielsweise eines Herzinfarkts zu bewerten Daneben lernen Betroffene ihren Korper bewusst durch Atmung und Entspannungsverfahren zu entspannen Das mit der Erwartungsangst haufig verbundene Vermeidungsverhalten wird in diesem Rahmen mit einer sogenannten Expositions bzw Konfrontationstherapie in der Regel erfolgreich behandelt siehe Interozeptive Konditionierung Auch die d h tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie wird zur Behandlung von Panikstorungen eingesetzt Die aktuelle Behandlungsleitlinie kommt aber in einer zusammenfassenden Beurteilung zu dem Schluss dass geeignete Wirksamkeitsnachweise fehlen Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie wird auf Ursachen die oft biografisch verortet werden und Beziehungsmuster fokussiert Beobachtungen deuten darauf hin dass positive Effekte einer analytischen Langzeitbehandlung gegenuber einer analytischen Kurzzeitbehandlung sich als anhaltender erweisen Psychopharmaka Parallel zur Verhaltenstherapie wird meistens ein Antidepressivum verschrieben da es die ubermassige Angst unterdruckt bis der Patient in der Lage ist die Panikstorung als solche zu erkennen und der Angst mit psychotherapeutischen Methoden effektiv zu begegnen Es gibt verschiedene Arten bzw Klassen an Antidepressiva Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer SSRI und Serotonin Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer SNRI sind fur die Behandlung der Panikstorung am besten untersucht und nachweislich am wirkungsvollsten Beispiele fur Medikamente SSRIs Paroxetin Citalopram Escitalopram Fluvoxamin Fluoxetin Sertralin SNRI Venlafaxin Ausserdem werden Trizyklika verschrieben Nach dem Absetzen der Medikamente ist die Wahrscheinlichkeit eines Ruckfalles im Allgemeinen hoch Daher ist ein Ausschleichen der Medikation erforderlich Bei einer schweren Panikstorung konnen vorubergehend auch Anxiolytika angstlosende Medikamente wie beispielsweise Benzodiazepine zum Einsatz kommen Da es durch eine regelmassige Einnahme von Benzodiazepinen zur Entwicklung einer Abhangigkeit kommen kann ist deren Anwendung auf die Akuttherapie fur eine Dauer von maximal vier bis sechs Wochen beschrankt Panikstorung in der SchwangerschaftEs kann bei Patientinnen die vorher nur wenig ausgepragte Angste hatten in der Schwangerschaft zu einer massiven Haufung von schweren Panikattacken kommen Siehe auchAngstsensitivitat Flashback Psychologie Phobische StorungLiteraturJurgen Margraf Silvia Schneider Paniksyndrom und Agoraphobie In J Margraf Lehrbuch der Verhaltenstherapie Band 2 2 Auflage 2005 ISBN 3 540 66440 8 S 1 27 Cord Benecke Affekt Reprasentanz Interaktion und Symptombelastung bei Panikstorungen Tectum Verlag Marburg 2006 ISBN 3 8288 9180 2 WeblinksInformationen zu Krankheitsbild und Forschung beim bundesweiten Forschungsverbund Panik Netz BMBF Spezialambulanz der Charite Berlin fur Angsterkrankungen Diagnostik und Behandlung von PanikstorungEinzelnachweiseJames N Butcher Susan Mineka Jill M Hooley Klinische Psychologie Pearson Studium 2009 S 243 Nina Heinrichs Georg W Alpers Alexander L Gerlach Evidenzbasierte Leitlinie zur Psychotherapie der Panikstorung und Agoraphobie Hogrefe Verlag Gottingen 2009 S 22ff Panikstorung PDF 136 kB gehirn und geist de abgerufen am 20 Juni 2014 H Dilling W Mombour M H Schmidt Hrsg WHO Internationale Klassifikation psychischer Storungen ICD 10 Kapitel V F 4 Auflage Verlag Hans Huber 2000 ISBN 3 456 83526 4 S 160 f Jurgen Margraf Silvia Schneider Lehrbuch der Verhaltenstherapie Band 1 Grundlagen Diagnostik Verfahren Rahmenbedingungen 3 Auflage Springer Verlag Heidelberg 2009 Kapitel 26 3 S 453 Hans Peter Volz Siegfried Kasper Psychiatrie und Psychotherapie compact Das gesamte Facharztwissen Thieme Verlag Stuttgart 2008 Endspurt Klinik Skript 4 Innere und Chirurgie Endokrines System Stoffwechsel Niere Wasser Elektrolyte Georg Thieme Verlag 2013 Hans Reinecker Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie Modelle psychischer Storungen Hogrefe Verlag 2003 Hans Peter Volz Siegfried Kasper Psychiatrie und Psychotherapie compact Das gesamte Facharztwissen Georg Thieme Verlag 2008 J Margraf S Schneider Paniksyndrom und Agoraphobie 2005 S 11 James N Butcher Susan Mineka Jill M Hooley Klinische Psychologie Pearson Studium 2009 S 244 245 K Muller Autofahren ohne Angst 2 Auflage Hogrefe Bern 2021 S 108 ff auch autofahrenohneangst com N B Schmidt M J Zvolensky Maner JK Anxiety sensitivity Prospective prediction of panic attacks and Axis I pathology In Journal of Psychiatric Research Band 40 Nr 8 2006 S 691 699 J Margraf S Schneider Paniksyndrom und Agoraphobie 2005 S 9 ff Sigrun Schmidt Traub Tina P Lex Angst und Depression Kognitive Verhaltenstherapie bei Angststorungen und unipolarer Depression Hogrefe Verlag 2005 ISBN 978 3 8409 1906 0 S 49 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche B Bandelow et al S Leitlinie Behandlung von Angstrstorungen Version 2 Hrsg AWMF 2 Auflage April 2021 S Abschnitt 6 1 1 3 7 M Beutel et al Psychodynamische Therapie von Angststorungen aktuelle Entwicklungen 2012 abgerufen am 3 Dezember 2023 N Kern A Strohle Psychopharmakotherapie bei Angsterkrankungen In Psychotherapie Ausgabe 8 2003 S 104 113 James N Butcher Susan Mineka Jill M Hooley Klinische Psychologie Pearson Studium 2009 S 251 Anke Rohde Almut Dorn Gynakologische Psychosomatik und Gynakopsychiatrie Das Lehrbuch Schattauer 2007 S 152 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4400193 9 GND Explorer lobid OGND AKS

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