Klassifikation nach ICD 10D51 0 Vitamin B12 Mangelanämie durch Mangel an intrinsischem Faktor 02 BEZEICHNUNG 03 BEZEICHN
Perniziöse Anämie

Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
D51.0 | Vitamin-B12-Mangelanämie durch Mangel an intrinsischem Faktor |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die perniziöse Anämie (lateinisch Anaemia perniciosa, kurz Perniciosa oder Perniziosa, von perniziös = schädlich, verderbend), auch Morbus Biermer oder Biermersche Anämie (benannt nach Anton Biermer), Anaemia perniciosa Biermer und Addisonsche Anämie oder Addison-Anämie (benannt nach Thomas Addison) genannt, ist eine Form der Anämie (Blutarmut), die (insbesondere bei Folsäuremangel) auf einem Mangel an Vitamin B12 beruht. Im engeren Sinn wird der Begriff perniziöse Anämie (M. Biermer) nur für die Formen verwendet, bei denen die Bildung des intrinsischen Faktors gestört ist. Vitamin B12 spielt eine bedeutende Rolle in der Blutbildung und beim Abbau von sogenannten ungradzahligen Fettsäuren; außerdem ist es für die Synthese der DNA wichtig.
Vitamin B12 kann ausschließlich von Mikroorganismen produziert werden. Diese finden sich in der Darmflora von Tieren und auch des Menschen. Das Vorkommen in tierischen Lebensmitteln wie Leber ist durch die Speicherung des aufgenommenen Vitamin B12 im tierischen Organismus begründet. Der tägliche Bedarf beträgt 2–6 µg. Das Vitamin wird aus der Nahrung im Darm mit Hilfe eines speziellen, im Magen ausgeschütteten Proteins (intrinsischer Faktor) aufgenommen, welches das Vitamin bindet und es so vor einer Zerstörung schützt. Im Zwölffingerdarm findet parallel eine passive Aufnahme durch Diffusion statt. Diese ist proportional zur vorliegenden Menge Vitamin B12, wobei rund 1–5 % des freien Cobalamins durch die passive Diffusion über die Darmschleimhaut resorbiert werden.
Ein Mangel an B12 kann zu einer Anämie und/oder vielfältigen neurologischen Schäden führen. Unbehandelt kann er zum Tod führen.
Ursachen des Mangelzustandes
Gestörte Resorption
- infolge eines Mangels an Intrinsischem Faktor
- Probleme im resorbierenden Abschnitt des Darmes (terminales Ileum)
- möglicherweise durch intensiven Gebrauch von Magensäure hemmenden Mitteln wie z. B. Pantoprazol, sogenannter „Magenschutz“
- Anwendung von Distickstoffmonoxid (N2O, Lachgas) bei Operationen, Betäubungen oder beim Missbrauch als Droge.
Mangel an intrinsischem Faktor:
Dieser Faktormangel entsteht entweder als Folge einer Typ-A-Gastritis, (einer Autoimmungastritis, bei der Antikörper gegen die Parietalzellen und den intrinsischen Faktor gerichtet sind), also eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut, oder durch eine Entfernung des Magenabschnittes (Gastrektomie), in dem der intrinsische Faktor gebildet wird, also Corpus und Fundus. Eine Typ-B-Gastritis führt typischerweise nicht zu einem Vitamin-B12-Mangel, da hier in der Regel das Antrum betroffen ist. Es gibt auch selten genetisch bedingten Faktormangel, so beim Intrinsic-Faktor-Mangel.
Vermindertes Angebot im Darm
- durch erhöhten Vitamin-B12-Verbrauch durch Parasiten im Darm (Bandwürmer wie der Fischbandwurm)
- verminderter Gehalt in der Nahrung, z. B. Alkoholismus
Symptome
Erste Beschreibungen des Krankheitsbildes gaben insbesondere Hermann Lebert (1853) und (anlässlich seiner Beschreibung der Hämochromatose) Thomas Addison (1855). Die Kombination und Ausprägung der von Anton Biermer, der dem Krankheitsbild 1872 seinen Namen gab, in Vorträgen ab 1868 erstmals ausführlich beschriebenen Symptome kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
Die in der Symptomatik der perniziösen Anämie (englisch auch addisonian anemia genannt) ähnelnde (primäre Form der) Nebenniereninsuffizienz (genannt auch Addisonsche Krankheit) wurde von Thomas Addison anfänglich mit dieser verwechselt.
Anämische Symptome
Die typischen Beschwerden sind Müdigkeit, Leistungsverminderung, Erhöhung der Herzfrequenz, Blässe und Kollapsneigung als Folge der Blutarmut. Weiter wird ein Ikterus (Gelbfärbung der Haut) beobachtet, eine entzündlich gerötete, „glatte“ Zunge (atrophische oder Hunter-Glossitis: feuerrote, eingesunkene Flecken oder Streifen, umgeben von hellen, violettgrauen Bezirken mit unveränderter oder fehlender Papillenzeichnung; die Atrophie kann fortschreiten und zu weitgehendem oder vollständigem Verlust der Zungenpapillen führen, der sogenannten Spiegelzunge), Verdauungsstörungen und Bauchschmerzen.
Neurologische Symptome
Neurologische Symptome treten häufig ohne Anzeichen einer Anämie auf. Diese imponieren als Missempfindungen oder Taubheitsgefühl der Haut (Kribbeln, pelziges Gefühl), eingeschlafene Hände und Füße, Gangunsicherheit, Koordinationsstörungen oder seltener Lähmungen. Das Vollbild dieser durch eine demyelinisierende Rückenmarksdegeneration entstehenden Symptome heißt funikuläre Myelose. Auch Sehstörungen oder das Bild einer Polyneuropathie sind möglich. Schließlich sind auch psychische Symptome wie mangelhafte Merkfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Depressionen und Psychosen („megaloblastic madness“) sowie Schizophrenie und Demenz beschrieben worden.
Diagnose
Die Diagnose wird durch Laboruntersuchungen gesichert:
Laboruntersuchung
Sicherer Test
- Methylmalonsäure im Urin, positiv, wenn erhöht
zusätzlich zu testen:
- Homocystein im Blut
- Vitamin B12 im Blut
Neuer Test
- Holo-TC (Holo-Transcobalamin) im Blut, allerdings mit möglicherweise hohen falsch-negativ Raten
Unterstützende Tests
(hohe Gefahr von falschen (negativ wie positiv) Ergebnissen)
- Methylmalonsäure im Blut (nicht anwendbar bei Nierenkrankheiten und Dehydrierung)
- Hinweis auf Anämie, wenn im Blutbild die typische makrozytär-hyperchrome Anämie besteht. (Wenige große rote Blutzellen mit viel Hämoglobin beladen; siehe auch Erythrozytenverteilungsbreite.) Folsäure kann das Blutbild trotz B12-Mangels als „normal“ erscheinen lassen. Neurologische Schäden entstehen oft vor den Anzeichen einer Anämie im Blut.
- Hinweis auf Aufnahmestörung von Vitamin B12 durch den Darm mit Hilfe des Schilling-Tests (Einnahme von radioaktiv markiertem Vitamin B12, das bei Aufnahme anschließend im Harn erscheint). Gefahr von falschen Normalwerten, da einige zwar kristallines B12, aber nicht nahrungsgebundenes B12 aufnehmen können.
Bei der Ursachensuche ist eine Magenspiegelung (Gastroskopie) mit Probenentnahme (Stufenbiopsie) zum Nachweis einer atrophischen Gastritis üblich. Auch Stuhluntersuchungen mit Kulturen auf Mikroorganismen und die Prüfung auf Wurmeier (etwa von „Bothriocephalus-Bandwürmern“) kann man durchführen. Die Gastroskopie kann allerdings keinen B12-Mangel ausschließen.
Zur Diagnose gehört eine körperliche inklusive neurologischer Untersuchung.
Anti-Parietalzellen-Autoantikörper
Bei der autoimmunen Form des Vitamin-B-12-Mangels finden sich nur bei ca. 60 % Anti--Autoantikörper, die sich gegen die a- und b-Untereinheit der Magen-H+/K+-ATPase richten. Bei der H+/K+-ATPase handelt es sich um ein Wasserstoffionen transportierendes Enzym, das für die Bildung der Magensäure notwendig ist („Protonenpumpe“). Die H+/K+-ATPase gehört zu den elektroneutralen Ionenpumpen.
Blutbild
Eine perniziöse Anämie kann auch ohne Veränderungen im Blutbild bestehen. Infolge eines Mangels verringert sich die Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten); außerdem erscheinen sie zu groß und enthalten pro Zelle vermehrt Hämoglobin, denn es kommt zu einer Störung der Zellteilung in den unreifen Vorläuferzellen der roten Blutkörperchen im Knochenmark. In der mikroskopischen Untersuchung werden sogenannte Megaloblasten (sehr große Vorläuferzellen) und Megalozyten (sehr große Erythrozyten) gefunden. Im Verlauf wird auch die Bildung weißer Blutzellen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) beeinträchtigt.
Vorgehen bei megaloblastärer Anämie:
- Blutbild, mikroskopisches Differentialblutbild (übersegmentierte Neutrophile?), Retikulozyten
- CRP, LDH, Bilirubin, ASAT (GOT), ALAT (GPT), AP, γ-GT, Elektrolyte
- Vitamin-B12-, Folsäure-, Ferritinkonzentration im Serum
- bei unklarer Befundkonstellation: Knochenmarksuntersuchung
Folatstoffwechsel / Folsäure
Erhöhte Blutwerte von Methylmalonat und Homocystein zeigen sehr sensitiv eine Störung des Folatstoffwechsels an und können zur Differentialdiagnose bei Patienten mit neurologischen Veränderungen herangezogen werden, bei denen die Blutbildveränderungen und Vitaminkonzentrationen nur grenzwertig verändert sind. Folsäure kann einen B12-Mangel im Blutbild überdecken.
Differentialdiagnostik
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- Polyneuropathie, Fibromyalgie, generalisiertes Schmerzsyndrom
- rheumatoide Arthritis, Rheuma, Arthritis
- undifferenzierte Kollagenose, Lupus erythematodes, Antiphospholipid-Syndrom, Sklerodermie, Sjögren-Syndrom,
- Borreliose
- Krankheiten aufgrund erhöhten Homocysteins (Herzinfarkt, Schlaganfall)
- Osteoporose
- Arteriosklerose
- Erkrankungen der Wirbelsäule, HWS / funikuläre Myelose
- Karpaltunnel-Syndrom, Repetitive Strain Injury Syndrom
- Restless-Legs-Syndrom / RLS und Tremor
- Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS)
- Demenz, Autismus, Alzheimer-Krankheit
- Parkinson-Krankheit
- Depression
- Schizophrenie
- Erkrankungen der Schilddrüse, Hashimoto-Thyreoiditis
- Unfruchtbarkeit, Fehlgeburt
- Syndrom der blinden Schlinge (englisch blind-loop syndrome)
- Erkrankungen mit gastrointestinalen Symptomen, z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Sprue
- Diabetes mellitus
- Hautkrankheiten wie Psoriasis-Arthritis/Schuppenflechte und Neurodermitis
Allgemeine Risikogruppen:
- Vegetarier und Veganer, insbesondere deren Kinder und Stillkinder
- Senioren ab ca. 60 Jahre
Krankheiten, die einem Mangel zugrunde liegen können:
- Alkoholismus
- Zollinger-Ellison-Syndrom
- Fischbandwurm (auch Bothriocephalus-Arten)
Behandlung
Wenn die Ursache nicht beseitigt werden kann, muss das Vitamin B12 lebenslang zugeführt werden. B12 muss in diesem Fall in sehr hohen Dosen von mindestens 1000 µg verabreicht werden. Um 1926 führten George Richards Minot und William Parry Murphy die sogenannte Lebertherapie zur Behandlung der perniziösen Anämie ein. Das erste kommerziell erhältliche Medikament zur Behandlung der perniziösen Anämie mit Vitamin B12 als wirksamem Hauptbestandteil war Anfang der 1930er Jahre der aus Lebern von Schlachttieren gewonnene Extrakt Campolon der Firma Bayer AG, der bis etwa 1970 auf dem Markt blieb. Die Schering AG bot mit dem Präparat Pernaemyl forte einen hochkonzentrierten, Vitamin-B12-haltigen Leberextrakt zur Injektion an.
Im Falle der chronischen Magenschleimhautentzündung wird es in die Muskulatur oder subkutan gespritzt (ebenso bei einem ganz oder teilweise entfernten Magen). In den Fällen, bei denen ein Mangel des intrinsischen Faktors diagnostiziert werden kann, kann dieser gegeben werden, um die Fehlabsorption zu beheben. Bei einer chronisch atrophischen Gastritis vom Typ A besteht die Möglichkeit, die anfänglichen Entzündungszeichen und Veränderungen der Schleimhaut mit Cortison zu therapieren.
Die Therapie mit Vitamin B12 in der Form von Methylcobalamin und Adenosylcobalamin verspricht den größten Erfolg. In einer typischen Therapie werden in den ersten Wochen täglich bis dreitäglich 1000 µg gespritzt, sodann in einem ein- bis zweimonatigen Abstand lebenslang weiter Spritzen von ca. 1000 µg verabreicht.
Orale Therapie (Tabletten): Entgegen der verbreiteten Annahme verspricht auch eine orale Therapie (Tabletten) erfolgreich zu sein. Durch Absorption von ca. 1 % ist selbst ohne intrinsischen Faktor eine Aufnahme möglich. Zu beachten ist hier eine Mindestdosis von 500 µg, um die Absorption zu ermöglichen. Um vergleichbare Erfolge zu erzielen, ist hier eine tägliche Dosis von mindestens 1000 µg erforderlich. In jedem Fall ist eine regelmäßige Überprüfung der Werte wichtig.
Literatur
- Viktor Schilling: Einst und jetzt: Über die geschichtliche Entwicklung der Lehre von der Anaemia perniciosa Biermer. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 79–85.
Weblinks
- Ursachen und frühzeitige Diagnostik von Vitamin-B12-Mangel. In: Ärzteblatt, 2008
- American Family Physician Vitamin B12 Deficiency, 2003 (englisch)
- Diagnose eines Vitamin-B12-Mangels: nur scheinbar ein Kinderspiel. (PDF; 148 kB) Schweizerische Medizinische Wochenschrift, 1999
- Vitamin B-12 Associated Neurological Diseases, 2006 (englisch)
Einzelnachweise
- Ludwig Heilmeyer, Herbert Begemann: Blut und Blutkrankheiten. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 376–449, hier: S. 410–415 (Die perniziöse Anämie).
- Habermehl, Hammann, Krebs: Naturstoffchemie. Eine Einführung. 2. Auflage. Springer, Berlin 2002, ISBN 3-540-43952-8.
- E. Andres: Vitamin B12 (cobalamin) deficiency in elderly patients. In: Canadian Medical Association Journal. Band 171, Nr. 3, 3. August 2004, ISSN 0820-3946, S. 251–259, doi:10.1503/cmaj.1031155.
- Errata for Rubin LG et al (Clin Infect Dis 2014; 58:309-318). In: Clinical Infectious Diseases. Band 59, Nr. 1, 12. Juni 2014, ISSN 1058-4838, S. 144–144, doi:10.1093/cid/ciu256.
- Eintrag zu Intrinsic-Faktor-Mangel, kongenitaler. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)
- Viktor Schilling: Einst und jetzt: Über die geschichtliche Entwicklung der Lehre von der Anaemia perniciosa Biermer. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 79–85, hier: S. 79.
- Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 43.
- Ludwig Weissbecker: Krankheiten der Nebennierenrinde. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 1013–1025, hier: S. 1016.
- Patent DE60202361T2: Verfahren zur Bestimmung von Transcobalamine II. Angemeldet am 23. April 2002, veröffentlicht am 22. Dezember 2005, Anmelder: Axis Shield Asa, Erfinder: Lars Örning.
- Matthew J. Oberley, David T. Yang – Laboratory testing for cobalamin deficiency in megaloblastic anemia, vom 20. Februar 2013 im American Journal of Hematology, DOI:10.1002/ajh.23421.
- Ralph Carmel, Yash Pal Agrawal: Failures of Cobalamin Assays in Pernicious Anemia. In: New England Journal of Medicine. 367, 2012, S. 385–386.doi:10.1056/NEJMc1204070
- UMMA Test
- S. E. Miederer: Die Histotopographie der Magenschleimhaut. Thieme, 1977, ISBN 3-13-508601-1.
- American Family Physician: B12 Deficiency, 2003 ( vom 15. Juni 2008 im Internet Archive)
- HWS Funikuläre Myelose, 2005. doi:10.1055/s-2005-922840
- Orale Vitamin-B12-Substitution bei funikulärer Myelose (HWS)Uniklinik Bonn 2006. doi:10.1007/s00115-006-2137-4
- Parkinson’s, B6, B12, and Folate – What’s the Connection?
- P. Marko, F. Marty: Vitamin B12 und Hautleiden. In: PrimaryCare. 2006, 6, S. 434–436.
- Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 65.
- Die Erhaltungsdosis bei Perniciosa […]. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. LXXXIX.
- American Family Physician: B12 Deficiency, 2003 ( vom 15. Juni 2008 im Internet Archive)
- Orale Vitamin-B12-Substitution bei funikulärer Myelose (HWS). Uniklinik Bonn 2006. doi:10.1007/s00115-006-2137-4
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Perniziöse Anämie, Was ist Perniziöse Anämie? Was bedeutet Perniziöse Anämie?
Klassifikation nach ICD 10D51 0 Vitamin B12 Mangelanamie durch Mangel an intrinsischem Faktor 02 BEZEICHNUNG 03 BEZEICHNUNG 04 BEZEICHNUNG 05 BEZEICHNUNG 06 BEZEICHNUNG 07 BEZEICHNUNG 08 BEZEICHNUNG 09 BEZEICHNUNG 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Die perniziose Anamie lateinisch Anaemia perniciosa kurz Perniciosa oder Perniziosa von pernizios schadlich verderbend auch Morbus Biermer oder Biermersche Anamie benannt nach Anton Biermer Anaemia perniciosa Biermer und Addisonsche Anamie oder Addison Anamie benannt nach Thomas Addison genannt ist eine Form der Anamie Blutarmut die insbesondere bei Folsauremangel auf einem Mangel an Vitamin B12 beruht Im engeren Sinn wird der Begriff perniziose Anamie M Biermer nur fur die Formen verwendet bei denen die Bildung des intrinsischen Faktors gestort ist Vitamin B12 spielt eine bedeutende Rolle in der Blutbildung und beim Abbau von sogenannten ungradzahligen Fettsauren ausserdem ist es fur die Synthese der DNA wichtig Vitamin B12 kann ausschliesslich von Mikroorganismen produziert werden Diese finden sich in der Darmflora von Tieren und auch des Menschen Das Vorkommen in tierischen Lebensmitteln wie Leber ist durch die Speicherung des aufgenommenen Vitamin B12 im tierischen Organismus begrundet Der tagliche Bedarf betragt 2 6 µg Das Vitamin wird aus der Nahrung im Darm mit Hilfe eines speziellen im Magen ausgeschutteten Proteins intrinsischer Faktor aufgenommen welches das Vitamin bindet und es so vor einer Zerstorung schutzt Im Zwolffingerdarm findet parallel eine passive Aufnahme durch Diffusion statt Diese ist proportional zur vorliegenden Menge Vitamin B12 wobei rund 1 5 des freien Cobalamins durch die passive Diffusion uber die Darmschleimhaut resorbiert werden Ein Mangel an B12 kann zu einer Anamie und oder vielfaltigen neurologischen Schaden fuhren Unbehandelt kann er zum Tod fuhren Ursachen des MangelzustandesGestorte Resorption infolge eines Mangels an Intrinsischem Faktor Probleme im resorbierenden Abschnitt des Darmes terminales Ileum moglicherweise durch intensiven Gebrauch von Magensaure hemmenden Mitteln wie z B Pantoprazol sogenannter Magenschutz Anwendung von Distickstoffmonoxid N2O Lachgas bei Operationen Betaubungen oder beim Missbrauch als Droge Mangel an intrinsischem Faktor Dieser Faktormangel entsteht entweder als Folge einer Typ A Gastritis einer Autoimmungastritis bei der Antikorper gegen die Parietalzellen und den intrinsischen Faktor gerichtet sind also eine chronische Entzundung der Magenschleimhaut oder durch eine Entfernung des Magenabschnittes Gastrektomie in dem der intrinsische Faktor gebildet wird also Corpus und Fundus Eine Typ B Gastritis fuhrt typischerweise nicht zu einem Vitamin B12 Mangel da hier in der Regel das Antrum betroffen ist Es gibt auch selten genetisch bedingten Faktormangel so beim Intrinsic Faktor Mangel Vermindertes Angebot im Darm durch erhohten Vitamin B12 Verbrauch durch Parasiten im Darm Bandwurmer wie der Fischbandwurm verminderter Gehalt in der Nahrung z B AlkoholismusSymptomeErste Beschreibungen des Krankheitsbildes gaben insbesondere Hermann Lebert 1853 und anlasslich seiner Beschreibung der Hamochromatose Thomas Addison 1855 Die Kombination und Auspragung der von Anton Biermer der dem Krankheitsbild 1872 seinen Namen gab in Vortragen ab 1868 erstmals ausfuhrlich beschriebenen Symptome kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein Die in der Symptomatik der perniziosen Anamie englisch auch addisonian anemia genannt ahnelnde primare Form der Nebenniereninsuffizienz genannt auch Addisonsche Krankheit wurde von Thomas Addison anfanglich mit dieser verwechselt Anamische Symptome Die typischen Beschwerden sind Mudigkeit Leistungsverminderung Erhohung der Herzfrequenz Blasse und Kollapsneigung als Folge der Blutarmut Weiter wird ein Ikterus Gelbfarbung der Haut beobachtet eine entzundlich gerotete glatte Zunge atrophische oder Hunter Glossitis feuerrote eingesunkene Flecken oder Streifen umgeben von hellen violettgrauen Bezirken mit unveranderter oder fehlender Papillenzeichnung die Atrophie kann fortschreiten und zu weitgehendem oder vollstandigem Verlust der Zungenpapillen fuhren der sogenannten Spiegelzunge Verdauungsstorungen und Bauchschmerzen Neurologische Symptome Neurologische Symptome treten haufig ohne Anzeichen einer Anamie auf Diese imponieren als Missempfindungen oder Taubheitsgefuhl der Haut Kribbeln pelziges Gefuhl eingeschlafene Hande und Fusse Gangunsicherheit Koordinationsstorungen oder seltener Lahmungen Das Vollbild dieser durch eine demyelinisierende Ruckenmarksdegeneration entstehenden Symptome heisst funikulare Myelose Auch Sehstorungen oder das Bild einer Polyneuropathie sind moglich Schliesslich sind auch psychische Symptome wie mangelhafte Merkfahigkeit Konzentrationsschwache Depressionen und Psychosen megaloblastic madness sowie Schizophrenie und Demenz beschrieben worden DiagnoseDie Diagnose wird durch Laboruntersuchungen gesichert Laboruntersuchung Sicherer Test Methylmalonsaure im Urin positiv wenn erhoht zusatzlich zu testen Homocystein im Blut Vitamin B12 im Blut Neuer Test Holo TC Holo Transcobalamin im Blut allerdings mit moglicherweise hohen falsch negativ Raten Unterstutzende Tests hohe Gefahr von falschen negativ wie positiv Ergebnissen Methylmalonsaure im Blut nicht anwendbar bei Nierenkrankheiten und Dehydrierung Hinweis auf Anamie wenn im Blutbild die typische makrozytar hyperchrome Anamie besteht Wenige grosse rote Blutzellen mit viel Hamoglobin beladen siehe auch Erythrozytenverteilungsbreite Folsaure kann das Blutbild trotz B12 Mangels als normal erscheinen lassen Neurologische Schaden entstehen oft vor den Anzeichen einer Anamie im Blut Hinweis auf Aufnahmestorung von Vitamin B12 durch den Darm mit Hilfe des Schilling Tests Einnahme von radioaktiv markiertem Vitamin B12 das bei Aufnahme anschliessend im Harn erscheint Gefahr von falschen Normalwerten da einige zwar kristallines B12 aber nicht nahrungsgebundenes B12 aufnehmen konnen Bei der Ursachensuche ist eine Magenspiegelung Gastroskopie mit Probenentnahme Stufenbiopsie zum Nachweis einer atrophischen Gastritis ublich Auch Stuhluntersuchungen mit Kulturen auf Mikroorganismen und die Prufung auf Wurmeier etwa von Bothriocephalus Bandwurmern kann man durchfuhren Die Gastroskopie kann allerdings keinen B12 Mangel ausschliessen Zur Diagnose gehort eine korperliche inklusive neurologischer Untersuchung Anti Parietalzellen Autoantikorper Bei der autoimmunen Form des Vitamin B 12 Mangels finden sich nur bei ca 60 Anti Autoantikorper die sich gegen die a und b Untereinheit der Magen H K ATPase richten Bei der H K ATPase handelt es sich um ein Wasserstoffionen transportierendes Enzym das fur die Bildung der Magensaure notwendig ist Protonenpumpe Die H K ATPase gehort zu den elektroneutralen Ionenpumpen Blutbild Eine perniziose Anamie kann auch ohne Veranderungen im Blutbild bestehen Infolge eines Mangels verringert sich die Anzahl der roten Blutkorperchen Erythrozyten ausserdem erscheinen sie zu gross und enthalten pro Zelle vermehrt Hamoglobin denn es kommt zu einer Storung der Zellteilung in den unreifen Vorlauferzellen der roten Blutkorperchen im Knochenmark In der mikroskopischen Untersuchung werden sogenannte Megaloblasten sehr grosse Vorlauferzellen und Megalozyten sehr grosse Erythrozyten gefunden Im Verlauf wird auch die Bildung weisser Blutzellen Leukozyten und Blutplattchen Thrombozyten beeintrachtigt Vorgehen bei megaloblastarer Anamie Blutbild mikroskopisches Differentialblutbild ubersegmentierte Neutrophile Retikulozyten CRP LDH Bilirubin ASAT GOT ALAT GPT AP g GT Elektrolyte Vitamin B12 Folsaure Ferritinkonzentration im Serum bei unklarer Befundkonstellation KnochenmarksuntersuchungFolatstoffwechsel Folsaure Erhohte Blutwerte von Methylmalonat und Homocystein zeigen sehr sensitiv eine Storung des Folatstoffwechsels an und konnen zur Differentialdiagnose bei Patienten mit neurologischen Veranderungen herangezogen werden bei denen die Blutbildveranderungen und Vitaminkonzentrationen nur grenzwertig verandert sind Folsaure kann einen B12 Mangel im Blutbild uberdecken DifferentialdiagnostikNebennierenrindeninsuffizienz Polyneuropathie Fibromyalgie generalisiertes Schmerzsyndrom rheumatoide Arthritis Rheuma Arthritis undifferenzierte Kollagenose Lupus erythematodes Antiphospholipid Syndrom Sklerodermie Sjogren Syndrom Borreliose Krankheiten aufgrund erhohten Homocysteins Herzinfarkt Schlaganfall Osteoporose Arteriosklerose Erkrankungen der Wirbelsaule HWS funikulare Myelose Karpaltunnel Syndrom Repetitive Strain Injury Syndrom Restless Legs Syndrom RLS und Tremor Myalgische Enzephalomyelitis Chronisches Fatigue Syndrom ME CFS Demenz Autismus Alzheimer Krankheit Parkinson Krankheit Depression Schizophrenie Erkrankungen der Schilddruse Hashimoto Thyreoiditis Unfruchtbarkeit Fehlgeburt Syndrom der blinden Schlinge englisch blind loop syndrome Erkrankungen mit gastrointestinalen Symptomen z B Morbus Crohn Colitis ulcerosa Sprue Diabetes mellitus Hautkrankheiten wie Psoriasis Arthritis Schuppenflechte und Neurodermitis Allgemeine Risikogruppen Vegetarier und Veganer insbesondere deren Kinder und Stillkinder Senioren ab ca 60 Jahre Krankheiten die einem Mangel zugrunde liegen konnen Alkoholismus Zollinger Ellison Syndrom Fischbandwurm auch Bothriocephalus Arten BehandlungWenn die Ursache nicht beseitigt werden kann muss das Vitamin B12 lebenslang zugefuhrt werden B12 muss in diesem Fall in sehr hohen Dosen von mindestens 1000 µg verabreicht werden Um 1926 fuhrten George Richards Minot und William Parry Murphy die sogenannte Lebertherapie zur Behandlung der perniziosen Anamie ein Das erste kommerziell erhaltliche Medikament zur Behandlung der perniziosen Anamie mit Vitamin B12 als wirksamem Hauptbestandteil war Anfang der 1930er Jahre der aus Lebern von Schlachttieren gewonnene Extrakt Campolon der Firma Bayer AG der bis etwa 1970 auf dem Markt blieb Die Schering AG bot mit dem Praparat Pernaemyl forte einen hochkonzentrierten Vitamin B12 haltigen Leberextrakt zur Injektion an Im Falle der chronischen Magenschleimhautentzundung wird es in die Muskulatur oder subkutan gespritzt ebenso bei einem ganz oder teilweise entfernten Magen In den Fallen bei denen ein Mangel des intrinsischen Faktors diagnostiziert werden kann kann dieser gegeben werden um die Fehlabsorption zu beheben Bei einer chronisch atrophischen Gastritis vom Typ A besteht die Moglichkeit die anfanglichen Entzundungszeichen und Veranderungen der Schleimhaut mit Cortison zu therapieren Die Therapie mit Vitamin B12 in der Form von Methylcobalamin und Adenosylcobalamin verspricht den grossten Erfolg In einer typischen Therapie werden in den ersten Wochen taglich bis dreitaglich 1000 µg gespritzt sodann in einem ein bis zweimonatigen Abstand lebenslang weiter Spritzen von ca 1000 µg verabreicht Orale Therapie Tabletten Entgegen der verbreiteten Annahme verspricht auch eine orale Therapie Tabletten erfolgreich zu sein Durch Absorption von ca 1 ist selbst ohne intrinsischen Faktor eine Aufnahme moglich Zu beachten ist hier eine Mindestdosis von 500 µg um die Absorption zu ermoglichen Um vergleichbare Erfolge zu erzielen ist hier eine tagliche Dosis von mindestens 1000 µg erforderlich In jedem Fall ist eine regelmassige Uberprufung der Werte wichtig LiteraturViktor Schilling Einst und jetzt Uber die geschichtliche Entwicklung der Lehre von der Anaemia perniciosa Biermer In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 95 Nr 1 2 Januar 1953 S 79 85 WeblinksUrsachen und fruhzeitige Diagnostik von Vitamin B12 Mangel In Arzteblatt 2008 American Family Physician Vitamin B12 Deficiency 2003 englisch Diagnose eines Vitamin B12 Mangels nur scheinbar ein Kinderspiel PDF 148 kB Schweizerische Medizinische Wochenschrift 1999 Vitamin B 12 Associated Neurological Diseases 2006 englisch EinzelnachweiseLudwig Heilmeyer Herbert Begemann Blut und Blutkrankheiten In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 2 Auflage ebenda 1961 S 376 449 hier S 410 415 Die perniziose Anamie Habermehl Hammann Krebs Naturstoffchemie Eine Einfuhrung 2 Auflage Springer Berlin 2002 ISBN 3 540 43952 8 E Andres Vitamin B12 cobalamin deficiency in elderly patients In Canadian Medical Association Journal Band 171 Nr 3 3 August 2004 ISSN 0820 3946 S 251 259 doi 10 1503 cmaj 1031155 Errata for Rubin LG et al Clin Infect Dis 2014 58 309 318 In Clinical Infectious Diseases Band 59 Nr 1 12 Juni 2014 ISSN 1058 4838 S 144 144 doi 10 1093 cid ciu256 Eintrag zu Intrinsic Faktor Mangel kongenitaler In Orphanet Datenbank fur seltene Krankheiten Viktor Schilling Einst und jetzt Uber die geschichtliche Entwicklung der Lehre von der Anaemia perniciosa Biermer In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 95 Nr 1 2 Januar 1953 S 79 85 hier S 79 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 43 Ludwig Weissbecker Krankheiten der Nebennierenrinde In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 2 Auflage ebenda 1961 S 1013 1025 hier S 1016 Patent DE60202361T2 Verfahren zur Bestimmung von Transcobalamine II Angemeldet am 23 April 2002 veroffentlicht am 22 Dezember 2005 Anmelder Axis Shield Asa Erfinder Lars Orning Matthew J Oberley David T Yang Laboratory testing for cobalamin deficiency in megaloblastic anemia vom 20 Februar 2013 im American Journal of Hematology DOI 10 1002 ajh 23421 Ralph Carmel Yash Pal Agrawal Failures of Cobalamin Assays in Pernicious Anemia In New England Journal of Medicine 367 2012 S 385 386 doi 10 1056 NEJMc1204070 UMMA Test S E Miederer Die Histotopographie der Magenschleimhaut Thieme 1977 ISBN 3 13 508601 1 American Family Physician B12 Deficiency 2003 Memento vom 15 Juni 2008 im Internet Archive HWS Funikulare Myelose 2005 doi 10 1055 s 2005 922840 Orale Vitamin B12 Substitution bei funikularer Myelose HWS Uniklinik Bonn 2006 doi 10 1007 s00115 006 2137 4 Parkinson s B6 B12 and Folate What s the Connection P Marko F Marty Vitamin B12 und Hautleiden In PrimaryCare 2006 6 S 434 436 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 65 Die Erhaltungsdosis bei Perniciosa In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 95 Nr 1 2 Januar 1953 S LXXXIX American Family Physician B12 Deficiency 2003 Memento vom 15 Juni 2008 im Internet Archive Orale Vitamin B12 Substitution bei funikularer Myelose HWS Uniklinik Bonn 2006 doi 10 1007 s00115 006 2137 4Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten