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Peter Högl 19 August 1897 in Poxau Landkreis Dingolfing 2 Mai 1945 in Berlin war ein deutscher Kriminalbeamter und SS Fü

Peter Högl

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Peter Högl (* 19. August 1897 in Poxau, Landkreis Dingolfing; † 2. Mai 1945 in Berlin) war ein deutscher Kriminalbeamter und SS-Führer.

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule erlernte Högl das Müllerhandwerk. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs arbeitete er zunächst in einer Rüstungsfabrik, bevor er von 1916 bis 1918 aktiv am Krieg teilnahm, in dem er unter anderem mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet wurde. Nach der Entlassung aus der Armee im Jahr 1919 gehörte Högl vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1919 der Schutzmannschaft München an.

Am 1. Januar 1920 wurde Högl in die bayerische Polizei aufgenommen. Am 27. Oktober 1921 heiratete er Maria Stein (* 9. Oktober 1901 in München). Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. 1932 war er der Paul-Heyse-Polizeiwache im Rang eines Hauptwachtmeisters zugeteilt.

Im Frühjahr 1933 wurde Högl dem damals auf Veranlassung von Heinrich Himmler gebildeten „Kommando zum Schutz des Führers“ zugeteilt, das zusammen mit dem so genannten Führerbegleitkommando, einer bereits 1932 aufgebauten Schutzeinheit aus SS-Angehörigen, für den Personenschutz Adolf Hitlers zuständig war. Anders als das Begleitkommando bestand das Kriminalkommando aus professionellen Kriminalisten mit Personenschutzerfahrung, die den Nationalsozialisten infolge ihres Eintritts in die Regierung und des damit einhergehenden Zugriffs auf die Polizei zugänglich geworden waren. Abteilungsmäßig wurde Högl zu dieser Zeit von der Kriminalpolizei zur Bayerischen Politischen Polizei versetzt. Zum 1. Januar 1934 trat Högl in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 3.289.992).

Später im Jahr 1933 wurde das Kommando zum Schutz des Führers in Kriminalkommando umbenannt. Högl nahm innerhalb der Einheit, die schließlich als Reichssicherheitsdienst (RSD) ihren endgültigen Namen erhielt, den Rang des Stellvertreters des Kommandoführers Johann Rattenhuber ein.

Am Vormittag des 30. Juni 1934 beteiligte Högl sich an der von Hitler selbst angeführten Festnahme von Ernst Röhm und anderen hohen SA-Führern in der Pension Hanselbauer in Bad Wiessee. Högl übernahm es Röhm, nachdem Hitler in dessen Zimmer eingedrungen war und ihn für verhaftet erklärt hatte, zu bewachen, während er sich anzog.

Am 1. Juli 1934 wurde Högl mit dem Rest des Kriminalkommandos offiziell in die SS (SS-Nr. 249.998) eingegliedert, in der er in Entsprechung seines Polizeiranges gemäß dem Prinzip der Dienstgradangleichung sofort den Rang eines Obersturmführers erhielt. In den folgenden Jahren wurde Högl in der SS nacheinander zum Hauptsturmführer (30. Januar 1937) und Sturmbannführer (1. März 1940) befördert. Im Polizeidienst war Högl bereits im Frühjahr 1934 zum Kriminalkommissar ernannt worden. Später folgten Beförderungen zum Regierungsinspektor (Juli 1934) und zuletzt zum Kriminaldirektor (1944). Högl war zudem Inhaber des SS-Totenkopfringes, des SS-Ehrendegens und des Julleuchters.

Laut den Erinnerungen von Rochus Misch wurde am 29. April 1945 der festgenommene Hermann Fegelein an Högl übergeben. Högl stand auch dem Standgericht vor, das Fegelein in letzter Konsequenz wegen Hochverrates zum Tode verurteilte. Das Urteil wurde durch einen Mann des Reichssicherheitsdiensts vollstreckt.

Am 30. April 1945 erlebte Högl im Führerbunker unter der Reichskanzlei den Suizid von Adolf Hitler mit. Er starb am 2. Mai 1945 bei einem Ausbruchsversuch an der Weidendammer Brücke in Berlin durch sowjetischen MG-Beschuss.

Beförderungen

  • Frühjahr 1934: Kriminalkommissar
  • Juli 1934: Regierungsinspektor
  • 4. Juli 1934: SS-Obersturmführer
  • 30. Januar 1937: SS-Hauptsturmführer
  • 1. März 1940: SS-Sturmbannführer
  • 1944: Kriminaldirektor

Literatur

Memoirenliteratur

  • Traudl Junge / Melissa Müller: Bis zur letzten Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben, List-Verlag, 2004. ISBN 3-548-60470-6.
  • Rochus Misch Der letzte Zeuge. Ich war Hitlers Telefonist, Kurier und Leibwächter, Piper, 2009, ISBN 978-3-492-25735-0.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/16020925
  2. SPIEGEL online: Des Teufels Leibwächter. Die Geheimnisse des letzten lebenden Hitler-Vertrauten. Abgerufen am 14. Februar 2014. 
  3. Hans Baur: Mit Mächtigen zwischen Himmel und Erde. S. 285ff. Verlag K.W. Schütz K.G., Preußisch-Oldendorf, 1971, 1. Auflage
Personendaten
NAME Högl, Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher SS-Obersturmführer und Kriminaldirektor des Reichssicherheitsdienstes
GEBURTSDATUM 19. August 1897
GEBURTSORT Poxau, Landkreis Dingolfing
STERBEDATUM 2. Mai 1945
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 05:40

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Peter Hogl 19 August 1897 in Poxau Landkreis Dingolfing 2 Mai 1945 in Berlin war ein deutscher Kriminalbeamter und SS Fuhrer Leben und WirkenNach dem Besuch der Volksschule erlernte Hogl das Mullerhandwerk Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs arbeitete er zunachst in einer Rustungsfabrik bevor er von 1916 bis 1918 aktiv am Krieg teilnahm in dem er unter anderem mit dem Eisernen Kreuz 2 Klasse ausgezeichnet wurde Nach der Entlassung aus der Armee im Jahr 1919 gehorte Hogl vom 1 Oktober bis 31 Dezember 1919 der Schutzmannschaft Munchen an Am 1 Januar 1920 wurde Hogl in die bayerische Polizei aufgenommen Am 27 Oktober 1921 heiratete er Maria Stein 9 Oktober 1901 in Munchen Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor 1932 war er der Paul Heyse Polizeiwache im Rang eines Hauptwachtmeisters zugeteilt Im Fruhjahr 1933 wurde Hogl dem damals auf Veranlassung von Heinrich Himmler gebildeten Kommando zum Schutz des Fuhrers zugeteilt das zusammen mit dem so genannten Fuhrerbegleitkommando einer bereits 1932 aufgebauten Schutzeinheit aus SS Angehorigen fur den Personenschutz Adolf Hitlers zustandig war Anders als das Begleitkommando bestand das Kriminalkommando aus professionellen Kriminalisten mit Personenschutzerfahrung die den Nationalsozialisten infolge ihres Eintritts in die Regierung und des damit einhergehenden Zugriffs auf die Polizei zuganglich geworden waren Abteilungsmassig wurde Hogl zu dieser Zeit von der Kriminalpolizei zur Bayerischen Politischen Polizei versetzt Zum 1 Januar 1934 trat Hogl in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 3 289 992 Spater im Jahr 1933 wurde das Kommando zum Schutz des Fuhrers in Kriminalkommando umbenannt Hogl nahm innerhalb der Einheit die schliesslich als Reichssicherheitsdienst RSD ihren endgultigen Namen erhielt den Rang des Stellvertreters des Kommandofuhrers Johann Rattenhuber ein Am Vormittag des 30 Juni 1934 beteiligte Hogl sich an der von Hitler selbst angefuhrten Festnahme von Ernst Rohm und anderen hohen SA Fuhrern in der Pension Hanselbauer in Bad Wiessee Hogl ubernahm es Rohm nachdem Hitler in dessen Zimmer eingedrungen war und ihn fur verhaftet erklart hatte zu bewachen wahrend er sich anzog Am 1 Juli 1934 wurde Hogl mit dem Rest des Kriminalkommandos offiziell in die SS SS Nr 249 998 eingegliedert in der er in Entsprechung seines Polizeiranges gemass dem Prinzip der Dienstgradangleichung sofort den Rang eines Obersturmfuhrers erhielt In den folgenden Jahren wurde Hogl in der SS nacheinander zum Hauptsturmfuhrer 30 Januar 1937 und Sturmbannfuhrer 1 Marz 1940 befordert Im Polizeidienst war Hogl bereits im Fruhjahr 1934 zum Kriminalkommissar ernannt worden Spater folgten Beforderungen zum Regierungsinspektor Juli 1934 und zuletzt zum Kriminaldirektor 1944 Hogl war zudem Inhaber des SS Totenkopfringes des SS Ehrendegens und des Julleuchters Laut den Erinnerungen von Rochus Misch wurde am 29 April 1945 der festgenommene Hermann Fegelein an Hogl ubergeben Hogl stand auch dem Standgericht vor das Fegelein in letzter Konsequenz wegen Hochverrates zum Tode verurteilte Das Urteil wurde durch einen Mann des Reichssicherheitsdiensts vollstreckt Am 30 April 1945 erlebte Hogl im Fuhrerbunker unter der Reichskanzlei den Suizid von Adolf Hitler mit Er starb am 2 Mai 1945 bei einem Ausbruchsversuch an der Weidendammer Brucke in Berlin durch sowjetischen MG Beschuss BeforderungenFruhjahr 1934 Kriminalkommissar Juli 1934 Regierungsinspektor 4 Juli 1934 SS Obersturmfuhrer 30 Januar 1937 SS Hauptsturmfuhrer 1 Marz 1940 SS Sturmbannfuhrer 1944 KriminaldirektorLiteraturMemoirenliteratur Traudl Junge Melissa Muller Bis zur letzten Stunde Hitlers Sekretarin erzahlt ihr Leben List Verlag 2004 ISBN 3 548 60470 6 Rochus Misch Der letzte Zeuge Ich war Hitlers Telefonist Kurier und Leibwachter Piper 2009 ISBN 978 3 492 25735 0 EinzelnachweiseBundesarchiv R 9361 IX KARTEI 16020925 SPIEGEL online Des Teufels Leibwachter Die Geheimnisse des letzten lebenden Hitler Vertrauten Abgerufen am 14 Februar 2014 Hans Baur Mit Machtigen zwischen Himmel und Erde S 285ff Verlag K W Schutz K G Preussisch Oldendorf 1971 1 AuflagePersonendatenNAME Hogl PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher SS Obersturmfuhrer und Kriminaldirektor des ReichssicherheitsdienstesGEBURTSDATUM 19 August 1897GEBURTSORT Poxau Landkreis DingolfingSTERBEDATUM 2 Mai 1945STERBEORT Berlin

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