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Pfütze

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Pfütze
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Pfütze (Begriffsklärung) aufgeführt.

Eine Pfütze, auch Lache (österr. Lacke, niederdeutsch auch teilweise Lusche, pfälzisch u. a. Latsche, schweizerdeutsch Glungge oder Gunte), ist eine Ansammlung von Flüssigkeiten – meist Wasser – in lokalen Vertiefungen der ebenen [kein Gefälle] Erdoberfläche oder anderen ebenen Flächen, die sich z. B. nach einem Regen bildet und einige Tage später versickert oder verdunstet ist. Sind die Wasseroberflächen nicht miteinander verbunden, also inselartig, spricht man von Pfützen. Steigt der Wasserspiegel und die Wasserflächen verbinden sich, wandelt sich die Pfützenbildung zu einer Flutung. Pfützen bilden die kleinste Form der Stillgewässer.

Etymologie

Das Wort Pfütze (ahd. pfuzza, puzza; ndd. Putte; ndl. put) ist entlehnt aus dem lateinischen puteus für „Grube, Brunnen“.

Pfützen im städtischen Raum

Für den Individualverkehr (z. B. Fußgänger) gelten Pfützen auf Verkehrswegen als Beeinträchtigungen. Deswegen werden Wege nach Möglichkeit gepflastert oder asphaltiert. Auch in Grünflächen, wie zum Beispiel Rasenflächen und Viehweiden, versucht man Senken ebenso wie kleine Erhebungen zu planieren. Für Kinder bieten Pfützen Spielmöglichkeiten.

Ökologie

Als Lebensraum von Tieren und Pflanzen werden Pfützen, zusammen mit Tümpeln, Lachen und wassergefüllten Wagenspuren, als temporäre (also nur zeitweise, nicht dauerhaft wasserführende) Kleinstgewässer typisiert. Normalerweise werden nur Kleinstgewässer mit weniger als ca. 30 Zentimeter Wassertiefe Pfützen genannt. Kleinstgewässer weisen eine meist relativ artenarme Lebensgemeinschaft auf, die aus Arten besteht, die an die besonderen, extremen Lebensverhältnisse, wie instabile Wasserführung und Chemismus, starke Erwärmung und fehlender Bewuchs durch Wasserpflanzen, angepasst sind. Da Pfützen unvorhersehbar entstehen und wieder verschwinden, müssen es mobile Arten mit guter Ausbreitungsfähigkeit sein, alternativ besitzen einige Arten langlebige Dauerstadien, die auch lange Austrocknungsphasen tolerieren können. Zu den Amphibienarten, die in Pfützen ablaichen und deren Kaulquappen sich darin entwickeln, gehört etwa die Kreuzkröte und die Gelbbauchunke Kleinstgewässer wie Pfützen sind auch bevorzugte Lebensräume für Kiemenfußkrebse wie Triops cancriformis.

Weblinks

Commons: Pfütze – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Pfütze – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Wörterbuchnetz der Uni Trier
  2. Duden | Pfütze | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. Abgerufen am 25. Februar 2020. 
  3. Andreas Pardey, Karl-Heinz Christmann, Reiner Feldmann, Dieter Glandt, Martin Schlüpmann (2005): Die Kleingewässer: Ökologie, Typologie und Naturschutzziele. Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde 67 (3): 9–44.
  4. Henning Häupler (2002): Die Biotope Deutschlands. Schriftenreihe für Vegetationskunde 38: 247–272.
  5. Artenporträt Bufo calamita - Kreuzkröte. BfN Bundesamt für Naturschutz, von Benjamin T. Hill, Burkhard Beinlich, Katharina Mautes
  6. Manfred Niekisch (1982): Beitrag zu Biologie und Schutz der Kreuzkröte (Bufo calamita Laur.). Decheniana (Bonn) 135: 88—103.
  7. Ein Leben in Pfützen: Die Gelbbauchunke (Bombina variegata) NABU Naturschutzbund Deutschland abgerufen am 9. März 2023
  8. Volker Neumann, Bernd Heinze, Ralf Hennig: Kiemenfüßer (Anostraca) und ausgewählte Gruppen der Blattfüßer (Phyllopoda), Bestandssituation. In Dieter Frank & Peer Schnitter (Hrsg.): Pflanzen und Tiere in Sachsen-Anhalt. herausgegeben vom Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Natur+Text, Rangsdorf, 2016. ISBN 978-3-942062-17-6

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 20:54

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Pfutze Begriffsklarung aufgefuhrt Eine Pfutze auch Lache osterr Lacke niederdeutsch auch teilweise Lusche pfalzisch u a Latsche schweizerdeutsch Glungge oder Gunte ist eine Ansammlung von Flussigkeiten meist Wasser in lokalen Vertiefungen der ebenen kein Gefalle Erdoberflache oder anderen ebenen Flachen die sich z B nach einem Regen bildet und einige Tage spater versickert oder verdunstet ist Sind die Wasseroberflachen nicht miteinander verbunden also inselartig spricht man von Pfutzen Steigt der Wasserspiegel und die Wasserflachen verbinden sich wandelt sich die Pfutzenbildung zu einer Flutung Pfutzen bilden die kleinste Form der Stillgewasser Reihe von Pfutzen in der Stadt Ufer der Panke Berlin Gesundbrunnen Sichtbare Spektralfarben durch schwimmende Benzinreste auf einer RegenpfutzeAuto vor einer Pfutze Leipzig WinterpfutzeEtymologieDas Wort Pfutze ahd pfuzza puzza ndd Putte ndl put ist entlehnt aus dem lateinischen puteus fur Grube Brunnen Pfutzen im stadtischen RaumFur den Individualverkehr z B Fussganger gelten Pfutzen auf Verkehrswegen als Beeintrachtigungen Deswegen werden Wege nach Moglichkeit gepflastert oder asphaltiert Auch in Grunflachen wie zum Beispiel Rasenflachen und Viehweiden versucht man Senken ebenso wie kleine Erhebungen zu planieren Fur Kinder bieten Pfutzen Spielmoglichkeiten OkologieAls Lebensraum von Tieren und Pflanzen werden Pfutzen zusammen mit Tumpeln Lachen und wassergefullten Wagenspuren als temporare also nur zeitweise nicht dauerhaft wasserfuhrende Kleinstgewasser typisiert Normalerweise werden nur Kleinstgewasser mit weniger als ca 30 Zentimeter Wassertiefe Pfutzen genannt Kleinstgewasser weisen eine meist relativ artenarme Lebensgemeinschaft auf die aus Arten besteht die an die besonderen extremen Lebensverhaltnisse wie instabile Wasserfuhrung und Chemismus starke Erwarmung und fehlender Bewuchs durch Wasserpflanzen angepasst sind Da Pfutzen unvorhersehbar entstehen und wieder verschwinden mussen es mobile Arten mit guter Ausbreitungsfahigkeit sein alternativ besitzen einige Arten langlebige Dauerstadien die auch lange Austrocknungsphasen tolerieren konnen Zu den Amphibienarten die in Pfutzen ablaichen und deren Kaulquappen sich darin entwickeln gehort etwa die Kreuzkrote und die Gelbbauchunke Kleinstgewasser wie Pfutzen sind auch bevorzugte Lebensraume fur Kiemenfusskrebse wie Triops cancriformis WeblinksCommons Pfutze Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Pfutze Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseWorterbuchnetz der Uni Trier Duden Pfutze Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft Abgerufen am 25 Februar 2020 Andreas Pardey Karl Heinz Christmann Reiner Feldmann Dieter Glandt Martin Schlupmann 2005 Die Kleingewasser Okologie Typologie und Naturschutzziele Abhandlungen aus dem Westfalischen Museum fur Naturkunde 67 3 9 44 Henning Haupler 2002 Die Biotope Deutschlands Schriftenreihe fur Vegetationskunde 38 247 272 Artenportrat Bufo calamita Kreuzkrote BfN Bundesamt fur Naturschutz von Benjamin T Hill Burkhard Beinlich Katharina Mautes Manfred Niekisch 1982 Beitrag zu Biologie und Schutz der Kreuzkrote Bufo calamita Laur Decheniana Bonn 135 88 103 Ein Leben in Pfutzen Die Gelbbauchunke Bombina variegata NABU Naturschutzbund Deutschland abgerufen am 9 Marz 2023 Volker Neumann Bernd Heinze Ralf Hennig Kiemenfusser Anostraca und ausgewahlte Gruppen der Blattfusser Phyllopoda Bestandssituation In Dieter Frank amp Peer Schnitter Hrsg Pflanzen und Tiere in Sachsen Anhalt herausgegeben vom Landesamt fur Umweltschutz Sachsen Anhalt Natur Text Rangsdorf 2016 ISBN 978 3 942062 17 6

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