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Ptolemäer altgriechisch Πτολεμαῖοι Ptolemaíoi sind die Mitglieder der makedonisch griechischen Dynastie die seit dem frü

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Ptolemäer
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Ptolemäer (altgriechisch Πτολεμαῖοι Ptolemaíoi) sind die Mitglieder der makedonisch-griechischen Dynastie, die seit dem frühen Hellenismus bis zur Eroberung durch das Römische Reich fast 300 Jahre lang über Ägypten sowie längere Zeit auch über angrenzende Besitzungen wie Kyrene, Syrien, Zypern, Sinai und im Ägäisraum herrschte. Ihren Namen erhielten sie nach dem Dynastiegründer, König Ptolemaios I. (deshalb ist die genauere Schreibung Ptolemaier). In Anlehnung an dessen Vater Lagos werden sie auch als Lagiden (Λαγίδαι Lagídai) bezeichnet. In einer Einteilung der Geschichte Ägyptens gehören sie zur Epoche der griechisch-römischen Zeit.

Geschichte

Anfänge

Die makedonische Phase Ägyptens beginnt mit der Eroberung durch Alexander den Großen 332 v. Chr., der die Herrschaft der Perser in Ägypten beendete. Nach seinem Tod 323 v. Chr. war die Zukunft des von ihm erschaffenen makedonisch-persischen Großreiches ungewiss. Einige Fraktionen sprachen sich für dessen vereinte Zukunft unter einem Statthalter als Vormund für die unmündigen Erben aus, andere setzten sich für eine Aufteilung des Reiches in Satrapien unter der Verwaltung seiner Generäle ein. „Den entscheidenden Impuls für die Auseinandersetzungen der folgenden Jahre, die Diadochenkriege, lieferte die Spannung zwischen der Idee der Erhaltung des zentral beherrschten Großreiches und dem Bestreben einiger Diadochen, den eigenen Bereich völlig selbständig zu regieren und womöglich territorial auszuweiten.“ Man kann die Diadochenkriege allerdings auch als Bürgerkrieg um die Alexandernachfolge deuten, in dem es letztlich keinem der Prätendenten gelang, das Gesamtreich unter seine Kontrolle zu bringen, was stattdessen zur Etablierung der hellenistischen Staatenwelt führte, zu der auch das Ptolemäerreich zählte.

Der makedonische Aristokrat Ptolemaios I., Sohn des Lagos, einer von Alexanders Generälen, übernahm Ägypten 323 v. Chr. als Satrapie und nutzte diese Machtbasis während der folgenden Wirren geschickt aus. Der Grieche Kleomenes von Naukratis, den Alexander als Sachwalter eingesetzt hatte, wurde von Ptolemaios 322 beseitigt. Als Perdikkas 321 Ägypten angriff, konnte sich Ptolemaios erfolgreich verteidigen. Im Jahr 306 v. Chr. nahm er dann ebenso wie die meisten seiner Rivalen den Titel eines Basileus an, was einerseits seinen Anspruch auf Unabhängigkeit festigte und nach Ansicht mancher Forscher auf eine faktische Abkehr von der Idee des Großreiches hindeutete; während andere Gelehrte die Übernahme des Königstitels hingegen im Gegenteil gerade als Ausdruck eines Anspruchs auf die Alexandernachfolge deuten. Ob Ptolemaios ernsthafte Ambitionen hegte, Alexanders Nachfolge anzutreten, ist in jedem Fall ungeklärt und umstritten. Dafür spricht zumindest sein erfolgreiches Werben um die Hand von Kleopatra von Makedonien, der Vollschwester Alexanders des Großen und von den überlebenden Nachkommen des makedonischen Königshauses diejenige mit dem größten legitimen Anspruch. Die Hochzeit wurde aber durch Antigonos I. Monophthalmos verhindert, der seine Macht in Gefahr sah. Kleopatra wurde auf seinen Befehl hin ermordet.

An der entscheidenden Schlacht bei Ipsos (301 v. Chr.), in der Antigonos fiel, nahm Ptolemaios nicht teil; er nutzte aber die günstige Gelegenheit, um in Syrien und im Ägäisraum strategisch und ökonomisch wichtige Positionen zu besetzen, was zu jahrzehntelangen Konflikten mit Seleukiden und (in geringerem Maße) Antigoniden führte. In der Folgezeit etablierte sich Ägypten als eines der wichtigsten und einflussreichsten Diadochenreiche, was nicht zuletzt an der günstigen Lage und dem enormen Reichtum des Nils lag. Die folgenden 14 Herrscher trugen alle den Namen Ptolemaios, gefolgt von einem griechischen Beinamen (der keinen der bekannten pharaonischen Namen ersetzte, sondern als Zusatz diente, um die Könige voneinander zu unterscheiden). Keiner der Herrscher erlernte die Sprache der Einheimischen, erst Kleopatra VII. beherrschte auch die ägyptische Sprache. Damit blieben die Ptolemäer stets makedonische Fremdherrscher über das Nilland. In der Folgezeit wurden Heiratsbündnisse mit den anderen Diadochen und Epigonen getroffen; die Geschwisterehe von Ptolemaios II. und Arsinoë II. bildete zunächst noch eine skandalumwobene Ausnahme; erst später wurde derlei üblich.

Hochphase

Die Ptolemäer machten Alexandria zu einem Zentrum der griechischen Kultur und des technischen Fortschritts. Alexandria war die beste Ausbildungsstätte für Ärzte und verfügte über eine umfangreiche Bibliothek. Am Hof des Königs wurden Philosophen, Dichter und vor allem Naturwissenschaftler gefördert. Die ersten vier Ptolemäer verfolgten dabei eine sehr aktive Politik im ganzen östlichen Mittelmeerraum und bemühten sich nicht nur um die Verteidigung der reichen Besitzungen in der Levante, sondern besaßen auch wichtige Stützpunkte im Ägäisraum. Ägypten führte daher häufig Kriege mit den anderen Diadochenreichen, denn die Könige erhoben durchaus auch auf andere Teile des einstigen Alexanderreiches weiterhin Ansprüche und beschränkten sich mitnichten auf das Nilland. Die Besitzungen in der Kyrenaika, in Syrien, in Kleinasien und in der Ägäis waren daher integrale Bestandteil des Reiches. Ptolemaios II. versuchte im Chremonideischen Krieg vergeblich, Griechenland unter seine Kontrolle zu bringen, und sein Sohn Ptolemaios III. nannte sich selbst „Großkönig“ und führte sein Heer gegen das Seleukidenreich bis nach Mesopotamien. Allerdings wurden seine Truppen durch die Revolte von 243 v. Chr., bei der Hungersnöte eine Rolle spielten, zum Rückzug gezwungen. Ein Team von Klimaforschern und Vulkanologen führt die offenbar zunehmenden Ernteausfälle der Ptolemäerzeit auf das Ausbleiben der Nilflut als Folge der Verbreitung von Aerosolen in der Atmosphäre nach Vulkanausbrüchen zurück.

Die alexandrinische Bevölkerung rebellierte einige Male gegen die Herrschaft (einmal wegen Ermordung einer ptolemäischen Prinzessin, die beim Volk beliebt gewesen war), etwas, was unter den ägyptischen Pharaonen wohl undenkbar gewesen wäre. Das Volk hatte sich, soweit man weiß, nie gegen einen Pharao erhoben; dies ist ein Punkt, wo man Unterschiede zu der ägyptischen Herrschaft feststellen kann. Allerdings hatte die Stadt Alexandria einen hohen makedonisch-griechischen Bevölkerungsanteil, der für seine Streitlust bekannt war, so dass man unterscheiden muss zwischen Aufruhr der Griechen in den großen Städten und Rebellionen der alteingesessenen ägyptischen Bevölkerung auf dem Land. Diese hatten in der von Makedoniern und Griechen dominierten Bevölkerung den niedrigsten Stand und wurden nach Ausweis der Quellen oft schlecht behandelt, schafften es jedoch bei Beherrschen der Amtssprachen Griechisch oder Demotisch in Verwaltungsämter. Später gelangten sie auch in den Heeresdienst. Viele von ihnen trugen sowohl einen griechischen bzw. makedonischen als auch einen ägyptischen Namen; doch die für Militärdienste im Gegenzug zu vergebenden Ländereien wurden im Laufe der Zeit immer kleiner und waren zum Teil verödet, so dass die Unzufriedenheit auch bei den zum Militärdienst verpflichteten Bauernsoldaten wuchs.

Die Zahl der Einwohner Ägyptens von Beginn bis zum Ende der ptolemäischen Epoche wird auf 7 bis 7,5 Millionen geschätzt; die Bevölkerung Alexandrias von über 300.000 ist darin nicht eingeschlossen.

Spätphase

Im Kleomeneskrieg scheiterte um 222 v. Chr. ein letzter Versuch der Ptolemäer, eine Hegemonie über Südgriechenland zu errichten. Bald darauf trat wieder der Konflikt mit den Seleukiden in den Vordergrund: In der siegreichen Schlacht von Raphia wurden 217 v. Chr. neben den makedonischen, griechischen, keltischen und jüdischen Söldnern erstmals Ägypter eingesetzt. Doch die militärische Ausbildung erwies sich laut Polybios später als Bumerang, da die Ägypter ihr Wissen genutzt hätten, um gegen die makedonische Oberherrschaft zu rebellieren. Diese Behauptung wird in der neueren Forschung zwar bezweifelt; gewiss ist aber, dass es in Ägypten zu Aufständen kam, die wohl ökonomische Ursachen hatten. Seit Ptolemaios V. kam es immer öfter zu Thronstreitigkeiten, und im 2. Jahrhundert verlor das Reich die meisten seiner Außenbesitzungen in Syrien (nach dem Fünften Syrischen Krieg) und im Ägäisraum. 168 v. Chr. unterlag man den Seleukiden, und nur eine römische Intervention hinderte Antiochos IV. daran, das Ptolemäerreich zu annektieren. Die Niederlagen verschärften wirtschaftliche Probleme. Um die Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. wuchs die Unzufriedenheit. 165/64 und 132/31 v. Chr. kam es zu schweren Revolten. Ptolemaios VIII. soll innenpolitisch derart bedrängt gewesen sein, dass er 155 testamentarisch bestimmt haben soll, im Falle seines gewaltsamen Todes solle sein Reich an die Römer fallen. Landflucht und Reduzierung der Anbauflächen führten zu einem Rückgang des Steueraufkommens. Eine zunehmende Geldentwertung und Teuerung führte zu wachsender Unzufriedenheit. Gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. brach das System der königlichen Wirtschaft, wie es von den ersten Ptolemäern erschaffen wurde, offenbar weitgehend zusammen.

Michael Rostovtzeff sah die wichtigsten Gründe für den Niedergang des Ptolemäerreichs seit dem 2. Jahrhundert weder in der Unfähigkeit der späten Herrscher der Dynastie noch in der Einflussnahme des Römischen Reichs, sondern vor allem im Widerspruch zwischen dem wirtschaftlichen Druck auf die arbeitenden unteren (nicht-hellenisierten) Klassen, die von der Regierung hauptsächlich als Einkommensquelle benutzt worden seien, und den Privilegien einer Oberschicht, die weitgehend aus Fremden bestand. Diese Antinomie fand ihm zufolge ihren Ausdruck im „Nebeneinander zweier Formen des wirtschaftlichen Lebens, […] deren eine auf einem gewissen Maß an Freiheit und Initiative beruhte, während die andere von oben bestimmt und einer weitgehenden Staatskontrolle unterworfen wurde“ – und zwar durch ein starres bürokratisches System, das zunehmend repressiver wurde und zur Entvölkerung der Dörfer und Vermehrung des unbestellten Ödlandes führte, was wiederum wegen des Geldmangels der Herrscher, die freilich immer noch sagenhaft reich waren, eine Steigerung der Abgabenlast nach sich zog. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass in der aktuellen Forschung zunehmend davon Abstand genommen wird, die spätere Ptolemäerzeit als eine reine Niedergangsepoche zu begreifen.

Kleopatra VII. und das Ende der Dynastie

Um 80 v. Chr. hatte Ägypten ebenso wie die übrigen hellenistischen Monarchien seine Unabhängigkeit zu einem Großteil eingebüßt und stand faktisch unter der Hegemonie des Römischen Reiches, dessen Kornversorgung sich zunehmend auf Ägypten stützte. Nach dem Ende der Seleukiden 63 v. Chr. blieb als letztes der Diadochenreiche schließlich nur Ägypten als de iure unabhängige Macht neben Rom übrig. Zuletzt standen die ptolemäischen Herrscher im Schuldnerverhältnis zu den Römern. Ptolemaios XII. gelang es nur deshalb, sein Testament wahrzumachen und seine Tochter Kleopatra VII. krönen zu lassen, weil die Römer sich zu dessen Durchsetzung verpflichteten. Auch die letzten Ptolemäer versuchten durchaus, ihren Handlungsspielraum wieder zu erweitern und die Unabhängigkeit des Reiches zu sichern.

Das Ende der Dynastie, die Kämpfe zwischen Kleopatra und den Beratern (vor allem Potheinos und Achillas) ihres unmündigen Bruders Ptolemaios XIII. und ihrer jüngeren Schwester Arsinoë IV., wurden aber dennoch maßgeblich von Römern bestimmt. Gaius Iulius Caesar entschied den innerägyptischen Machtkampf 48 v. Chr. für Kleopatra und begann eine Beziehung mit ihr. Nach Caesars Ermordung setzte sich die Verwicklung der Ptolemäer in die römischen Bürgerkriege fort: Durch ihr Verhältnis mit ihrem zweiten berühmten Liebhaber, dem Triumvirn Marcus Antonius, führte Kleopatra das Ptolemäerreich noch einmal ins Zentrum der antiken Weltpolitik. Mit den von Antonius vorgenommenen Schenkungen von Alexandria wäre vielleicht sogar das ägyptische Großreich wieder erstanden. Doch 31 v. Chr. unterlagen die beiden Antonius’ Rivalen Octavian, dem späteren Kaiser Augustus, in der Schlacht bei Actium und begingen im darauffolgenden Jahr Selbstmord. Ab 30 v. Chr. wurde Ägypten zunächst als römisches Protektorat regiert; unter Augustus wurde es dann 27 v. Chr. formal in das Römische Reich integriert und einem praefectus Aegypti als Statthalter unterstellt. Mit diesen Vorgängen lässt man gemeinhin die politische Geschichte des Hellenismus enden.

Kleopatras Enkel Ptolemaios herrschte später mehrere Jahre als König über Mauretanien; mit seinem Tod im Jahr 40 n. Chr. fand die Herrschaft der Dynastie auch außerhalb Ägyptens ihr Ende.

Bedeutung

Recht und Verwaltung

Die ersten Ptolemäer waren hervorragende Organisatoren und reorganisierten die Verwaltung des von Kriegen darniederliegenden Landes. Die Hafenstadt Alexandria wurde zu ihrer Residenz, eine Reverenz an Alexander den Großen, der die makedonisch-griechische Herrschaft über Ägypten begründete. Abgesehen von der Gewährung der Polis-Rechte an drei Städte (Alexandria, Naukratis, Ptolemais) wurde am ägyptischen Föderalsystem nichts geändert: Nach wie vor gab es die Einteilung in Gaue. Der den Gau befehligende strategos war ein militärischer Befehlshaber. Die zentralistisch organisierte Wirtschaftsverwaltung folgte dem Modell und Vorbild der pharaonischen Bürokratie, mit der die gesamte Ökonomie gelenkt und kontrolliert wurde. Das galt für die Landwirtschaft und das Gewerbe gleichermaßen, denn es wurden Monopole geschaffen und das Vergaberecht von Konzessionen oblag allein der Zentralführung. Hinter dem als Gott verehrten König stand als oberster Zivilbeamter der dioiketes. Sofern nicht der König die Strafgerichtsbarkeit ausübte, oblag diese ebenfalls dem dioiketes. Die Rechtsforschung geht vornehmlich davon aus, dass das Land dem König gehörte.

Die Amtssprache war Griechisch, und Griechen und Makedonen erhielten auch die besseren Posten; sie wurden fast überall den wenigen Griechisch sprechenden Ägyptern vorgezogen. Disparität bestand auch im zivilen Gerichtswesen. Ägyptische Priester urteilten nach ägyptischem Recht über die einheimische Bevölkerung laokritisch, wohingegen Griechen ihrer eigenen Gerichtsbarkeit unterlagen. Stritten Einheimische mit Griechen, war das Koinodikion, das Gemeinschaftsgericht zuständig. Königliche Sondergerichte waren die Chrematisten. Ursprünglich unter königlichem Vorbehalt, verdrängten sie zunehmend die anderen Gerichtstypen.

In den Reichsteilen außerhalb von Ägypten ähnelte die Politik der Ptolemäer stärker der der anderen Diadochen und stützte sich auf lokale Eliten. Allerdings scheinen sie früher als etwa das Seleukidenreich von den griechischen Poleis in ihrem Machtbereich (insbesondere in Kleinasien und auf den Ägäisinseln) die Einführung eines Dynastiekultes gefordert zu haben.

Baukunst

Alexandria

Die Hafenstadt mit ihrem typischen hellenistischen Rastermuster war der erste große Bau der Ptolemäer. Der künstliche Hafen mit dem Pharos von Alexandria war der bedeutendste des östlichen Mittelmeers.

Heiligtümer

Die Ptolemäer ließen wichtige Heiligtümer errichten, unter anderem in

  • Dendera
  • Edfu
  • Esna
  • Kom Ombo
  • Philae

Daneben restaurierten und erweiterten sie schon bestehende Heiligtümer und richteten kleinere Plätze für einen eigenen Königskult in Alexandria ein.

Dynastie

Liste der ptolemäischen Herrscher

Ptolemaios ist der griechische Name, Ptolemaeus die latinisierte und Ptolemäus die eingedeutschte Form. Alle Ptolemäer haben vor der Zeitenwende regiert.

Die Jahreszahlen in Klammern sind Regierungsdaten. Die Ptolemäerkönige regierten später oft gemeinsam mit ihren Frauen, die manchmal auch ihre Schwestern waren. Einige Königinnen hatten königliche Vollmachten, die berühmteste unter ihnen war Kleopatra VII. (51 v. Chr.–30 v. Chr.), nacheinander mit ihren beiden Brüdern und ihrem Sohn als Mitregenten.

  • Ptolemaios I. Sotêr (304 v. Chr.–282 v. Chr.) ⚭ Eurydike, dann Berenike I.; er versuchte Kleopatra von Makedonien, die Schwester von Alexander dem Großen, zu heiraten; sie wurde jedoch zuvor auf Befehl des Diadochen Antigonos I. Monophthalmos ermordet
  • Ptolemaios II. Philadelphos (284 v. Chr.–246 v. Chr.) ⚭ Arsinoë I., dann Arsinoë II. Philadelphos; regierte gemeinsam mit Ptolemaios dem Sohn (267 v. Chr.–259 v. Chr.)
  • Ptolemaios III. Euergetes I. (246 v. Chr.–221 v. Chr.) ⚭ Berenike II.
  • Ptolemaios IV. Philopater (221 v. Chr.–205 v. Chr.) ⚭ Arsinoë III.
  • Ptolemaios V. Epiphanes (205 v. Chr.–180 v. Chr.) ⚭ Kleopatra I.
  • Ptolemaios VI. Philometor (180 v. Chr.–164 v. Chr., 163 v. Chr.–145 v. Chr.) ⚭ Kleopatra II.
  • Ptolemaios VII. Neos Philopater (145 v. Chr., regierte jedoch nicht)
  • Ptolemaios VIII. (170 v. Chr.–163 v. Chr., 145 v. Chr.–116 v. Chr.) Euergetes II. (Physcon) ⚭ Kleopatra II., dann Kleopatra III. (Kokke)
  • Kleopatra II. (132 v. Chr.–124 v. Chr.) Philometora Soteira, in Opposition zu Ptolemaios VIII.
  • Ptolemaios IX. Philometor Sotêr II. (Lathyros) (116 v. Chr.–107 v. Chr., 88 v. Chr.–81 v. Chr.) ⚭ Kleopatra IV., dann Kleopatra V. Selene; regierte in seiner ersten Regierung gemeinsam mit Kleopatra III.
  • Ptolemaios X. Alexander I. (107 v. Chr.–88 v. Chr.) ⚭ Kleopatra V. Selene, dann Kleopatra Berenike III.; regierte gemeinsam mit Kleopatra III. bis 101 v. Chr.
  • Kleopatra Berenike III. (81 v. Chr.–80 v. Chr.)
  • Ptolemaios XI. Alexander II. (80 v. Chr.) ⚭ und regierte gemeinsam mit Berenike III.
  • Ptolemaios XII. Neos Dionysos (Auletes) (80 v. Chr.–58 v. Chr., 55 v. Chr.–51 v. Chr.) und Kleopatra VI. Tryphaena
  • Kleopatra VI. Tryphaena (58 v. Chr.–57 v. Chr.) regierte gemeinsam mit Berenike IV. (58 v. Chr.–55 v. Chr.)
  • Kleopatra VII. (51 v. Chr.–30 v. Chr.) regierte gemeinsam mit Ptolemaios XIII. (51 v. Chr.–47 v. Chr.), dann Arsinoë IV. (49 v. Chr.–41 v. Chr.); regierte Teile der ptolemäischen Länder und ⚭ ihre Brüder Ptolemaios XIII. und Ptolemaios XIV. (47 v. Chr.–44 v. Chr.). Mutter des Mitregenten und daher Königs Ptolemaios XV. (44 v. Chr.–30 v. Chr.)

Stammbaum

 
 
 
 
 
 
 
 
Lagos
 
Arsinoë
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Eurydike
 
 
 
Ptolemaios I.
Kg. 305–283 v. Chr.
 
 
 
Berenike I.
 
Menelaos
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ptolemaios Keraunos
 
Meleagros
 
Arsinoë II.
 
Ptolemaios II.
Kg. 283–246 v. Chr.
 
Arsinoë I.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ptolemaios III.
Kg. 246–221 v. Chr.
 
Berenike II.
 
Lysimachos
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ptolemaios IV.
Kg. 221–205 v. Chr.
 
Arsinoë III.
 
Magas
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kleopatra I.
 
Ptolemaios V.
Kg. 205–180 v. Chr.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ptolemaios VI.
Kg. 180–145 v. Chr.
 
Kleopatra II.
Kg. 170–116 v. Chr.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ptolemaios VII.
regierte nie
 
Kleopatra III.
Kg. 141–101 v. Chr.
 
Ptolemaios VIII.
Kg. 170–116 v. Chr.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ptolemaios Apion
König von Kyrene
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kleopatra IV.
 
Ptolemaios IX.
Kg. 116–107 und 88–81 v. Chr.
 
Kleopatra V.
 
Ptolemaios X.
Kg. 107–88 v. Chr.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kleopatra VI.
Kg. 58–57 v. Chr.
 
Ptolemaios XII.
Kg. 80–58 und 55–51 v. Chr.
 
Ptolemaios
König von Zypern
 
Berenike III.
Kg. 81–80 v. Chr.
 
Ptolemaios XI.
Kg. 80 v. Chr.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Berenike IV.
Kg. 58–55 v. Chr.
 
Gaius Iulius Caesar
 
Kleopatra VII.
Kg. 51–30 v. Chr.
 
Marcus Antonius
 
Arsinoë IV.
 
Ptolemaios XIII.
Kg. 51–47 v. Chr.
 
Ptolemaios XIV.
Kg. 47–44 v. Chr.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ptolemaios XV.
Kg. 44–30 v. Chr.
 
Kleopatra Selene
 
Juba II.
König von Mauretanien
 
Alexander Helios
 
Ptolemaios Philadelphos
 
 
 

Siehe auch

  • Ptolemaistik

Literatur

Gesamtdarstellungen

  • Marco Frenschkowski: Ptolemäer. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 7, Bautz, Herzberg 1994, ISBN 3-88309-048-4, Sp. 1019–1024 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
  • Marie-Pierre Chaufray, Raphaële Meffre (Hrsg.): Vivre et mourir en Égypte d’Alexandre le Grand à Cléopâtre. Ausonius, Bordeaux 2024, ISBN 978-2-35613-612-1 (Ausstellungskatalog).
  • Günther Hölbl: Geschichte des Ptolemäerreiches. Politik, Ideologie und religiöse Kultur von Alexander dem Großen bis zur römischen Eroberung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1994, ISBN 3-534-10422-6.
  • Werner Huß: Ägypten in hellenistischer Zeit 332–30 v. Chr. Beck, München 2001, ISBN 3-406-47154-4.
  • Werner Huß: Die Verwaltung des ptolemaiischen Reichs (= Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte. Heft 104). Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62915-0.
  • Werner Huß: Die Wirtschaft Ägyptens in hellenistischer Zeit (= Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte. Heft 105). Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-64088-9.
  • Joseph Gilbert Manning: The Last Pharaohs. Egypt Under the Ptolemies, 305–30 BC. Princeton University Press, Princeton 2010, ISBN 978-0-691-14262-3.
  • Alexandra Neuhauser: Geschichte und Verwaltung der außerägyptischen Besitzungen des Ptolemäerreiches. Diplomarbeit, Universität Wien, 2008 (Online-Version; PDF; 13 MB).
  • Stefan Pfeiffer: Die Ptolemäer. Im Reich der Kleopatra. Kohlhammer, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-17-021657-0.
  • Graham Shipley: The Greek World After Alexander. 323–30 BC. Routledge, London 2000, ISBN 0-203-52308-3.
  • Volker Michael Strocka, Herwig Maehler: Das ptolemäische Ägypten. Akten des internationalen Symposions 27.–29. September 1976 in Berlin. von Zabern, Mainz 1978, ISBN 3-8053-0362-9.
  • Peter Thonemann: The Hellenistic Age. A Very Short Introduction. Oxford University Press, Oxford 2018, ISBN 978-0-19-180874-6.

Militär

  • Edmond Van’t Dack: Ptolemaica selecta. Études sur l’armée et l’administration lagides (= Studia hellenistica. Band 29). Löwen 1988.
  • Christelle Fischer-Bovet: Army and society in Ptolemaic Egypt (= Armies of the ancient world.) Cambridge University Press, Cambridge [u. a.] 2014, ISBN 978-1-139-03523-1.
  • Jean Lesquier: Les institutions militaires de l’Egypte sous les Lagides. Paris 1911.
  • Sandra Scheuble-Reiter: Die Katökenreiter im ptolemäischen Ägypten (= Vestigia. Band 64). München 2012.
  • Nick Sekunda: Hellenistic infantry reform in the 160's BC (= Studies on the history of ancient and medieval art of warfare. Band 5). Lodz 2001.
  • Fritz Uebel: Die Kleruchen Ägyptens unter den ersten sechs Ptolemäern (= Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Klasse für Sprachen, Literatur und Kunst. Jahrgang 1968, Nr. 3). Berlin 1968.

Weblinks

Commons: Ptolemäer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Ptolemäer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • E. R. Bevan, The House of Ptolemy verfügbar bei LacusCurtius
  • Jona Lendering: Ptolemies. In: Livius.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Günther Hölbl: Geschichte des Ptolemäerreiches. Darmstadt 1994, S. 14.
  2. Pausanias 10,7,8.
  3. Joseph G. Manning, Francis Ludlow, Alexander R. Stine et al.: Volcanic suppression of Nile summer flooding triggers revolt and constrains interstate conflict in ancient Egypt. In: Nature Communications. Band 8, 2017 (Online)
  4. Michael Rostovtzeff: Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt. Band 2. Darmstadt 1998, S. 908.
  5. Stefan Pfeiffer: Die Ptolemäer. Stuttgart 2017, S. 112 ff.
  6. Laut einer griechischen Inschrift, die angeblich das Testament des Königs wiedergibt, soll Ptolemaios Rom zumindest in der Kyrenaika als Erben eingesetzt haben, falls er kinderlos sterben sollte, was aber ansonsten von keiner schriftlichen Quelle erwähnt wird; siehe SEG 9,7. Es ist seit langer Zeit umstritten, ob es sich bei diesem Testament möglicherweise um eine spätere Fälschung handelt, die die Annexion der Kyrenaika durch Rom im 1. Jahrhundert rechtfertigen sollte. Gegen die Echtheit argumentiert etwa L. Criscuolo: I due testamenti di Tolomeo VIII Evergete II. In: A. Jördens, J. F. Quack (Hrsg.): Ägypten zwischen innerem Zwist und äußerem Druck. Die Zeit Ptolemaios' VI. bis VIII. Internationales Symposion Heidelberg 16.–19. 9. 2007, Wiesbaden 2011, S. 123–150.
  7. Michael Rostovtzeff: Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt. Band 2. Darmstadt 1998, S. 565–580; 690 ff.
  8. Michael Rostovtzeff: Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt. Band 2. Darmstadt 1998, S. 720.
  9. Christelle Fischer-Bovet: A challenge to the concept of decline for understanding Hellenistic Egypt. From Polybius to the twenty-first century. In: Topoi. Band 20, 2015, S. 209 ff.
  10. Uwe Wesel: Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Beck, München 2006, ISBN 3-406-47543-4. Randnummer 160.
  11. Uwe Wesel: Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Beck, München 2006, ISBN 3-406-47543-4. Randnummer 161.
  12. So Uwe Wesel unter Verweis auf Wolfgang Kunkel, Ulrich Wilcken, Friedrich Preisigke, Johannes Herrmann (Randnummer 163).
  13. Franz Kugler: Geschichte der Baukunst: Erster Band. Nachdruck des Originals von 1856, Nikosia 2017, S. 59 ff.
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 08:44

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Ptolemaer altgriechisch Ptolemaῖoi Ptolemaioi sind die Mitglieder der makedonisch griechischen Dynastie die seit dem fruhen Hellenismus bis zur Eroberung durch das Romische Reich fast 300 Jahre lang uber Agypten sowie langere Zeit auch uber angrenzende Besitzungen wie Kyrene Syrien Zypern Sinai und im Agaisraum herrschte Ihren Namen erhielten sie nach dem Dynastiegrunder Konig Ptolemaios I deshalb ist die genauere Schreibung Ptolemaier In Anlehnung an dessen Vater Lagos werden sie auch als Lagiden Lagidai Lagidai bezeichnet In einer Einteilung der Geschichte Agyptens gehoren sie zur Epoche der griechisch romischen Zeit Ptolemaios I Begrunder der Ptolemaer DynastieGeschichteAnfange Die makedonische Phase Agyptens beginnt mit der Eroberung durch Alexander den Grossen 332 v Chr der die Herrschaft der Perser in Agypten beendete Nach seinem Tod 323 v Chr war die Zukunft des von ihm erschaffenen makedonisch persischen Grossreiches ungewiss Einige Fraktionen sprachen sich fur dessen vereinte Zukunft unter einem Statthalter als Vormund fur die unmundigen Erben aus andere setzten sich fur eine Aufteilung des Reiches in Satrapien unter der Verwaltung seiner Generale ein Den entscheidenden Impuls fur die Auseinandersetzungen der folgenden Jahre die Diadochenkriege lieferte die Spannung zwischen der Idee der Erhaltung des zentral beherrschten Grossreiches und dem Bestreben einiger Diadochen den eigenen Bereich vollig selbstandig zu regieren und womoglich territorial auszuweiten Man kann die Diadochenkriege allerdings auch als Burgerkrieg um die Alexandernachfolge deuten in dem es letztlich keinem der Pratendenten gelang das Gesamtreich unter seine Kontrolle zu bringen was stattdessen zur Etablierung der hellenistischen Staatenwelt fuhrte zu der auch das Ptolemaerreich zahlte Die hellenistische Staatenwelt als Erbe des Alexanderreichs nach dem Ende der Diadochenkriege Der makedonische Aristokrat Ptolemaios I Sohn des Lagos einer von Alexanders Generalen ubernahm Agypten 323 v Chr als Satrapie und nutzte diese Machtbasis wahrend der folgenden Wirren geschickt aus Der Grieche Kleomenes von Naukratis den Alexander als Sachwalter eingesetzt hatte wurde von Ptolemaios 322 beseitigt Als Perdikkas 321 Agypten angriff konnte sich Ptolemaios erfolgreich verteidigen Im Jahr 306 v Chr nahm er dann ebenso wie die meisten seiner Rivalen den Titel eines Basileus an was einerseits seinen Anspruch auf Unabhangigkeit festigte und nach Ansicht mancher Forscher auf eine faktische Abkehr von der Idee des Grossreiches hindeutete wahrend andere Gelehrte die Ubernahme des Konigstitels hingegen im Gegenteil gerade als Ausdruck eines Anspruchs auf die Alexandernachfolge deuten Ob Ptolemaios ernsthafte Ambitionen hegte Alexanders Nachfolge anzutreten ist in jedem Fall ungeklart und umstritten Dafur spricht zumindest sein erfolgreiches Werben um die Hand von Kleopatra von Makedonien der Vollschwester Alexanders des Grossen und von den uberlebenden Nachkommen des makedonischen Konigshauses diejenige mit dem grossten legitimen Anspruch Die Hochzeit wurde aber durch Antigonos I Monophthalmos verhindert der seine Macht in Gefahr sah Kleopatra wurde auf seinen Befehl hin ermordet Der ptolemaische Machtbereich um 300 v Chr nach der Schlacht bei Ipsos An der entscheidenden Schlacht bei Ipsos 301 v Chr in der Antigonos fiel nahm Ptolemaios nicht teil er nutzte aber die gunstige Gelegenheit um in Syrien und im Agaisraum strategisch und okonomisch wichtige Positionen zu besetzen was zu jahrzehntelangen Konflikten mit Seleukiden und in geringerem Masse Antigoniden fuhrte In der Folgezeit etablierte sich Agypten als eines der wichtigsten und einflussreichsten Diadochenreiche was nicht zuletzt an der gunstigen Lage und dem enormen Reichtum des Nils lag Die folgenden 14 Herrscher trugen alle den Namen Ptolemaios gefolgt von einem griechischen Beinamen der keinen der bekannten pharaonischen Namen ersetzte sondern als Zusatz diente um die Konige voneinander zu unterscheiden Keiner der Herrscher erlernte die Sprache der Einheimischen erst Kleopatra VII beherrschte auch die agyptische Sprache Damit blieben die Ptolemaer stets makedonische Fremdherrscher uber das Nilland In der Folgezeit wurden Heiratsbundnisse mit den anderen Diadochen und Epigonen getroffen die Geschwisterehe von Ptolemaios II und Arsinoe II bildete zunachst noch eine skandalumwobene Ausnahme erst spater wurde derlei ublich Hochphase Die Ptolemaer machten Alexandria zu einem Zentrum der griechischen Kultur und des technischen Fortschritts Alexandria war die beste Ausbildungsstatte fur Arzte und verfugte uber eine umfangreiche Bibliothek Am Hof des Konigs wurden Philosophen Dichter und vor allem Naturwissenschaftler gefordert Die ersten vier Ptolemaer verfolgten dabei eine sehr aktive Politik im ganzen ostlichen Mittelmeerraum und bemuhten sich nicht nur um die Verteidigung der reichen Besitzungen in der Levante sondern besassen auch wichtige Stutzpunkte im Agaisraum Agypten fuhrte daher haufig Kriege mit den anderen Diadochenreichen denn die Konige erhoben durchaus auch auf andere Teile des einstigen Alexanderreiches weiterhin Anspruche und beschrankten sich mitnichten auf das Nilland Die Besitzungen in der Kyrenaika in Syrien in Kleinasien und in der Agais waren daher integrale Bestandteil des Reiches Ptolemaios II versuchte im Chremonideischen Krieg vergeblich Griechenland unter seine Kontrolle zu bringen und sein Sohn Ptolemaios III nannte sich selbst Grosskonig und fuhrte sein Heer gegen das Seleukidenreich bis nach Mesopotamien Allerdings wurden seine Truppen durch die Revolte von 243 v Chr bei der Hungersnote eine Rolle spielten zum Ruckzug gezwungen Ein Team von Klimaforschern und Vulkanologen fuhrt die offenbar zunehmenden Ernteausfalle der Ptolemaerzeit auf das Ausbleiben der Nilflut als Folge der Verbreitung von Aerosolen in der Atmosphare nach Vulkanausbruchen zuruck Die alexandrinische Bevolkerung rebellierte einige Male gegen die Herrschaft einmal wegen Ermordung einer ptolemaischen Prinzessin die beim Volk beliebt gewesen war etwas was unter den agyptischen Pharaonen wohl undenkbar gewesen ware Das Volk hatte sich soweit man weiss nie gegen einen Pharao erhoben dies ist ein Punkt wo man Unterschiede zu der agyptischen Herrschaft feststellen kann Allerdings hatte die Stadt Alexandria einen hohen makedonisch griechischen Bevolkerungsanteil der fur seine Streitlust bekannt war so dass man unterscheiden muss zwischen Aufruhr der Griechen in den grossen Stadten und Rebellionen der alteingesessenen agyptischen Bevolkerung auf dem Land Diese hatten in der von Makedoniern und Griechen dominierten Bevolkerung den niedrigsten Stand und wurden nach Ausweis der Quellen oft schlecht behandelt schafften es jedoch bei Beherrschen der Amtssprachen Griechisch oder Demotisch in Verwaltungsamter Spater gelangten sie auch in den Heeresdienst Viele von ihnen trugen sowohl einen griechischen bzw makedonischen als auch einen agyptischen Namen doch die fur Militardienste im Gegenzug zu vergebenden Landereien wurden im Laufe der Zeit immer kleiner und waren zum Teil verodet so dass die Unzufriedenheit auch bei den zum Militardienst verpflichteten Bauernsoldaten wuchs Das Romische Reich und Agypten zur Zeit der KleopatraOctavians MachtbereichAntonius MachtbereichProvinzen des LepidusSeereich des Sextus PompeiusVasallenstaatenKonigreich Agypten Kleopatra Partherreich Die Zahl der Einwohner Agyptens von Beginn bis zum Ende der ptolemaischen Epoche wird auf 7 bis 7 5 Millionen geschatzt die Bevolkerung Alexandrias von uber 300 000 ist darin nicht eingeschlossen Spatphase Im Kleomeneskrieg scheiterte um 222 v Chr ein letzter Versuch der Ptolemaer eine Hegemonie uber Sudgriechenland zu errichten Bald darauf trat wieder der Konflikt mit den Seleukiden in den Vordergrund In der siegreichen Schlacht von Raphia wurden 217 v Chr neben den makedonischen griechischen keltischen und judischen Soldnern erstmals Agypter eingesetzt Doch die militarische Ausbildung erwies sich laut Polybios spater als Bumerang da die Agypter ihr Wissen genutzt hatten um gegen die makedonische Oberherrschaft zu rebellieren Diese Behauptung wird in der neueren Forschung zwar bezweifelt gewiss ist aber dass es in Agypten zu Aufstanden kam die wohl okonomische Ursachen hatten Seit Ptolemaios V kam es immer ofter zu Thronstreitigkeiten und im 2 Jahrhundert verlor das Reich die meisten seiner Aussenbesitzungen in Syrien nach dem Funften Syrischen Krieg und im Agaisraum 168 v Chr unterlag man den Seleukiden und nur eine romische Intervention hinderte Antiochos IV daran das Ptolemaerreich zu annektieren Die Niederlagen verscharften wirtschaftliche Probleme Um die Mitte des 2 Jahrhunderts v Chr wuchs die Unzufriedenheit 165 64 und 132 31 v Chr kam es zu schweren Revolten Ptolemaios VIII soll innenpolitisch derart bedrangt gewesen sein dass er 155 testamentarisch bestimmt haben soll im Falle seines gewaltsamen Todes solle sein Reich an die Romer fallen Landflucht und Reduzierung der Anbauflachen fuhrten zu einem Ruckgang des Steueraufkommens Eine zunehmende Geldentwertung und Teuerung fuhrte zu wachsender Unzufriedenheit Gegen Ende des 2 Jahrhunderts v Chr brach das System der koniglichen Wirtschaft wie es von den ersten Ptolemaern erschaffen wurde offenbar weitgehend zusammen Michael Rostovtzeff sah die wichtigsten Grunde fur den Niedergang des Ptolemaerreichs seit dem 2 Jahrhundert weder in der Unfahigkeit der spaten Herrscher der Dynastie noch in der Einflussnahme des Romischen Reichs sondern vor allem im Widerspruch zwischen dem wirtschaftlichen Druck auf die arbeitenden unteren nicht hellenisierten Klassen die von der Regierung hauptsachlich als Einkommensquelle benutzt worden seien und den Privilegien einer Oberschicht die weitgehend aus Fremden bestand Diese Antinomie fand ihm zufolge ihren Ausdruck im Nebeneinander zweier Formen des wirtschaftlichen Lebens deren eine auf einem gewissen Mass an Freiheit und Initiative beruhte wahrend die andere von oben bestimmt und einer weitgehenden Staatskontrolle unterworfen wurde und zwar durch ein starres burokratisches System das zunehmend repressiver wurde und zur Entvolkerung der Dorfer und Vermehrung des unbestellten Odlandes fuhrte was wiederum wegen des Geldmangels der Herrscher die freilich immer noch sagenhaft reich waren eine Steigerung der Abgabenlast nach sich zog Hierbei ist allerdings zu beachten dass in der aktuellen Forschung zunehmend davon Abstand genommen wird die spatere Ptolemaerzeit als eine reine Niedergangsepoche zu begreifen Kleopatra VII und das Ende der Dynastie Um 80 v Chr hatte Agypten ebenso wie die ubrigen hellenistischen Monarchien seine Unabhangigkeit zu einem Grossteil eingebusst und stand faktisch unter der Hegemonie des Romischen Reiches dessen Kornversorgung sich zunehmend auf Agypten stutzte Nach dem Ende der Seleukiden 63 v Chr blieb als letztes der Diadochenreiche schliesslich nur Agypten als de iure unabhangige Macht neben Rom ubrig Zuletzt standen die ptolemaischen Herrscher im Schuldnerverhaltnis zu den Romern Ptolemaios XII gelang es nur deshalb sein Testament wahrzumachen und seine Tochter Kleopatra VII kronen zu lassen weil die Romer sich zu dessen Durchsetzung verpflichteten Auch die letzten Ptolemaer versuchten durchaus ihren Handlungsspielraum wieder zu erweitern und die Unabhangigkeit des Reiches zu sichern Das Ende der Dynastie die Kampfe zwischen Kleopatra und den Beratern vor allem Potheinos und Achillas ihres unmundigen Bruders Ptolemaios XIII und ihrer jungeren Schwester Arsinoe IV wurden aber dennoch massgeblich von Romern bestimmt Gaius Iulius Caesar entschied den inneragyptischen Machtkampf 48 v Chr fur Kleopatra und begann eine Beziehung mit ihr Nach Caesars Ermordung setzte sich die Verwicklung der Ptolemaer in die romischen Burgerkriege fort Durch ihr Verhaltnis mit ihrem zweiten beruhmten Liebhaber dem Triumvirn Marcus Antonius fuhrte Kleopatra das Ptolemaerreich noch einmal ins Zentrum der antiken Weltpolitik Mit den von Antonius vorgenommenen Schenkungen von Alexandria ware vielleicht sogar das agyptische Grossreich wieder erstanden Doch 31 v Chr unterlagen die beiden Antonius Rivalen Octavian dem spateren Kaiser Augustus in der Schlacht bei Actium und begingen im darauffolgenden Jahr Selbstmord Ab 30 v Chr wurde Agypten zunachst als romisches Protektorat regiert unter Augustus wurde es dann 27 v Chr formal in das Romische Reich integriert und einem praefectus Aegypti als Statthalter unterstellt Mit diesen Vorgangen lasst man gemeinhin die politische Geschichte des Hellenismus enden Kleopatras Enkel Ptolemaios herrschte spater mehrere Jahre als Konig uber Mauretanien mit seinem Tod im Jahr 40 n Chr fand die Herrschaft der Dynastie auch ausserhalb Agyptens ihr Ende BedeutungRecht und Verwaltung Die ersten Ptolemaer waren hervorragende Organisatoren und reorganisierten die Verwaltung des von Kriegen darniederliegenden Landes Die Hafenstadt Alexandria wurde zu ihrer Residenz eine Reverenz an Alexander den Grossen der die makedonisch griechische Herrschaft uber Agypten begrundete Abgesehen von der Gewahrung der Polis Rechte an drei Stadte Alexandria Naukratis Ptolemais wurde am agyptischen Foderalsystem nichts geandert Nach wie vor gab es die Einteilung in Gaue Der den Gau befehligende strategos war ein militarischer Befehlshaber Die zentralistisch organisierte Wirtschaftsverwaltung folgte dem Modell und Vorbild der pharaonischen Burokratie mit der die gesamte Okonomie gelenkt und kontrolliert wurde Das galt fur die Landwirtschaft und das Gewerbe gleichermassen denn es wurden Monopole geschaffen und das Vergaberecht von Konzessionen oblag allein der Zentralfuhrung Hinter dem als Gott verehrten Konig stand als oberster Zivilbeamter der dioiketes Sofern nicht der Konig die Strafgerichtsbarkeit ausubte oblag diese ebenfalls dem dioiketes Die Rechtsforschung geht vornehmlich davon aus dass das Land dem Konig gehorte Die Amtssprache war Griechisch und Griechen und Makedonen erhielten auch die besseren Posten sie wurden fast uberall den wenigen Griechisch sprechenden Agyptern vorgezogen Disparitat bestand auch im zivilen Gerichtswesen Agyptische Priester urteilten nach agyptischem Recht uber die einheimische Bevolkerung laokritisch wohingegen Griechen ihrer eigenen Gerichtsbarkeit unterlagen Stritten Einheimische mit Griechen war das Koinodikion das Gemeinschaftsgericht zustandig Konigliche Sondergerichte waren die Chrematisten Ursprunglich unter koniglichem Vorbehalt verdrangten sie zunehmend die anderen Gerichtstypen In den Reichsteilen ausserhalb von Agypten ahnelte die Politik der Ptolemaer starker der der anderen Diadochen und stutzte sich auf lokale Eliten Allerdings scheinen sie fruher als etwa das Seleukidenreich von den griechischen Poleis in ihrem Machtbereich insbesondere in Kleinasien und auf den Agaisinseln die Einfuhrung eines Dynastiekultes gefordert zu haben Baukunst Alexandria Die Hafenstadt mit ihrem typischen hellenistischen Rastermuster war der erste grosse Bau der Ptolemaer Der kunstliche Hafen mit dem Pharos von Alexandria war der bedeutendste des ostlichen Mittelmeers Heiligtumer Die Ptolemaer liessen wichtige Heiligtumer errichten unter anderem in Dendera Edfu Esna Kom Ombo Philae Daneben restaurierten und erweiterten sie schon bestehende Heiligtumer und richteten kleinere Platze fur einen eigenen Konigskult in Alexandria ein DynastieListe der ptolemaischen Herrscher Ptolemaios ist der griechische Name Ptolemaeus die latinisierte und Ptolemaus die eingedeutschte Form Alle Ptolemaer haben vor der Zeitenwende regiert Die Jahreszahlen in Klammern sind Regierungsdaten Die Ptolemaerkonige regierten spater oft gemeinsam mit ihren Frauen die manchmal auch ihre Schwestern waren Einige Koniginnen hatten konigliche Vollmachten die beruhmteste unter ihnen war Kleopatra VII 51 v Chr 30 v Chr nacheinander mit ihren beiden Brudern und ihrem Sohn als Mitregenten Ptolemaios I Soter 304 v Chr 282 v Chr Eurydike dann Berenike I er versuchte Kleopatra von Makedonien die Schwester von Alexander dem Grossen zu heiraten sie wurde jedoch zuvor auf Befehl des Diadochen Antigonos I Monophthalmos ermordet Ptolemaios II Philadelphos 284 v Chr 246 v Chr Arsinoe I dann Arsinoe II Philadelphos regierte gemeinsam mit Ptolemaios dem Sohn 267 v Chr 259 v Chr Ptolemaios III Euergetes I 246 v Chr 221 v Chr Berenike II Ptolemaios IV Philopater 221 v Chr 205 v Chr Arsinoe III Ptolemaios V Epiphanes 205 v Chr 180 v Chr Kleopatra I Ptolemaios VI Philometor 180 v Chr 164 v Chr 163 v Chr 145 v Chr Kleopatra II Ptolemaios VII Neos Philopater 145 v Chr regierte jedoch nicht Ptolemaios VIII 170 v Chr 163 v Chr 145 v Chr 116 v Chr Euergetes II Physcon Kleopatra II dann Kleopatra III Kokke Kleopatra II 132 v Chr 124 v Chr Philometora Soteira in Opposition zu Ptolemaios VIII Ptolemaios IX Philometor Soter II Lathyros 116 v Chr 107 v Chr 88 v Chr 81 v Chr Kleopatra IV dann Kleopatra V Selene regierte in seiner ersten Regierung gemeinsam mit Kleopatra III Ptolemaios X Alexander I 107 v Chr 88 v Chr Kleopatra V Selene dann Kleopatra Berenike III regierte gemeinsam mit Kleopatra III bis 101 v Chr Kleopatra Berenike III 81 v Chr 80 v Chr Ptolemaios XI Alexander II 80 v Chr und regierte gemeinsam mit Berenike III Ptolemaios XII Neos Dionysos Auletes 80 v Chr 58 v Chr 55 v Chr 51 v Chr und Kleopatra VI Tryphaena Kleopatra VI Tryphaena 58 v Chr 57 v Chr regierte gemeinsam mit Berenike IV 58 v Chr 55 v Chr Kleopatra VII 51 v Chr 30 v Chr regierte gemeinsam mit Ptolemaios XIII 51 v Chr 47 v Chr dann Arsinoe IV 49 v Chr 41 v Chr regierte Teile der ptolemaischen Lander und ihre Bruder Ptolemaios XIII und Ptolemaios XIV 47 v Chr 44 v Chr Mutter des Mitregenten und daher Konigs Ptolemaios XV 44 v Chr 30 v Chr Stammbaum Lagos Arsinoe Eurydike Ptolemaios I Kg 305 283 v Chr Berenike I Menelaos Ptolemaios Keraunos Meleagros Arsinoe II Ptolemaios II Kg 283 246 v Chr Arsinoe I Ptolemaios III Kg 246 221 v Chr Berenike II Lysimachos Ptolemaios IV Kg 221 205 v Chr Arsinoe III Magas Kleopatra I Ptolemaios V Kg 205 180 v Chr Ptolemaios VI Kg 180 145 v Chr Kleopatra II Kg 170 116 v Chr Ptolemaios VII regierte nie Kleopatra III Kg 141 101 v Chr Ptolemaios VIII Kg 170 116 v Chr Ptolemaios Apion Konig von Kyrene Kleopatra IV Ptolemaios IX Kg 116 107 und 88 81 v Chr Kleopatra V Ptolemaios X Kg 107 88 v Chr Kleopatra VI Kg 58 57 v Chr Ptolemaios XII Kg 80 58 und 55 51 v Chr Ptolemaios Konig von Zypern Berenike III Kg 81 80 v Chr Ptolemaios XI Kg 80 v Chr Berenike IV Kg 58 55 v Chr Gaius Iulius Caesar Kleopatra VII Kg 51 30 v Chr Marcus Antonius Arsinoe IV Ptolemaios XIII Kg 51 47 v Chr Ptolemaios XIV Kg 47 44 v Chr Ptolemaios XV Kg 44 30 v Chr Kleopatra Selene Juba II Konig von Mauretanien Alexander Helios Ptolemaios Philadelphos Siehe auchPtolemaistikLiteraturGesamtdarstellungen Marco Frenschkowski Ptolemaer In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 1019 1024 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Marie Pierre Chaufray Raphaele Meffre Hrsg Vivre et mourir en Egypte d Alexandre le Grand a Cleopatre Ausonius Bordeaux 2024 ISBN 978 2 35613 612 1 Ausstellungskatalog Gunther Holbl Geschichte des Ptolemaerreiches Politik Ideologie und religiose Kultur von Alexander dem Grossen bis zur romischen Eroberung Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1994 ISBN 3 534 10422 6 Werner Huss Agypten in hellenistischer Zeit 332 30 v Chr Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 47154 4 Werner Huss Die Verwaltung des ptolemaiischen Reichs Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Heft 104 Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 62915 0 Werner Huss Die Wirtschaft Agyptens in hellenistischer Zeit Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Heft 105 Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 64088 9 Joseph Gilbert Manning The Last Pharaohs Egypt Under the Ptolemies 305 30 BC Princeton University Press 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conflict in ancient Egypt In Nature Communications Band 8 2017 Online Michael Rostovtzeff Gesellschafts und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt Band 2 Darmstadt 1998 S 908 Stefan Pfeiffer Die Ptolemaer Stuttgart 2017 S 112 ff Laut einer griechischen Inschrift die angeblich das Testament des Konigs wiedergibt soll Ptolemaios Rom zumindest in der Kyrenaika als Erben eingesetzt haben falls er kinderlos sterben sollte was aber ansonsten von keiner schriftlichen Quelle erwahnt wird siehe SEG 9 7 Es ist seit langer Zeit umstritten ob es sich bei diesem Testament moglicherweise um eine spatere Falschung handelt die die Annexion der Kyrenaika durch Rom im 1 Jahrhundert rechtfertigen sollte Gegen die Echtheit argumentiert etwa L Criscuolo I due testamenti di Tolomeo VIII Evergete II In A Jordens J F Quack Hrsg Agypten zwischen innerem Zwist und ausserem Druck Die Zeit Ptolemaios VI bis VIII Internationales Symposion Heidelberg 16 19 9 2007 Wiesbaden 2011 S 123 150 Michael Rostovtzeff Gesellschafts und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt Band 2 Darmstadt 1998 S 565 580 690 ff Michael Rostovtzeff Gesellschafts und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt Band 2 Darmstadt 1998 S 720 Christelle Fischer Bovet A challenge to the concept of decline for understanding Hellenistic Egypt From Polybius to the twenty first century In Topoi Band 20 2015 S 209 ff Uwe Wesel Geschichte des Rechts Von den Fruhformen bis zur Gegenwart 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 47543 4 Randnummer 160 Uwe Wesel Geschichte des Rechts Von den Fruhformen bis zur Gegenwart 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 47543 4 Randnummer 161 So Uwe Wesel unter Verweis auf Wolfgang Kunkel Ulrich Wilcken Friedrich Preisigke Johannes Herrmann Randnummer 163 Franz Kugler Geschichte der Baukunst Erster Band Nachdruck des Originals von 1856 Nikosia 2017 S 59 ff Normdaten Person GND 118793551 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN 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